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Gast
AW: nur so eine Frage
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Na super. DAS ist die Realität im Osten.
Zusammenfassend: Du hast keine Ahnung, sparst aber nicht mit Vorschlägen. Da fällt mir nur der alte Spruch ein:kiljeadeen am 20.09.2005 10:22 schrieb:1. Man kann nicht mit dem Partner suchen beginnen. Was willst du denn dem vorschlagen? Zuerst kommt immer das Konzept! Gibt es das Konzept nicht, KANN gar nicht investiert werden, weil es keine Grundlage gibt.
2. Bei Tiefbau kenn ich mich nicht aus. Keine Ahnung, was man da innovatives machen könnte. Was macht man da überhaupt? U-Bahn, Tiefgarage?
3. Bin ich immer noch Österreicher. Glaubst du, ich fahr rauf zu dir, bleib einige Monate und bau Kontakte auf? Bringt mir nix und dauert ewig lang, weil ich überhaupt niemanden kenne.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Und genau das kann man im Osten nicht. Man kann sich nur arbeitend verschulden. Ich las neulich einen langen euphorischen Bericht über ein erfolgreiches ostdeutsches Start-Up-Unternehmen. Da hat also jemand angefangen Blechhenkel für Eimer herzustellen. Besser, zuverlässiger, billiger, schneller, produktiver als seine Konkurrenten. Innerhalb weniger Jahre mauserte sich der Ein-Mann-Betrieb zu einer kleinen mittelständischen Firma mit ein paar Angestellten und stellt nun millionenfach Henkel für ganz Europa her, ist sogar Marktführer. Toll, dachte ich. Und der letzte Satz in dem Artikel: "Schwarze Zahlen schreibt >Name< allerdings noch nicht und wird es voraussichtlich so schnell auch nicht."Warum jemand im Osten investieren sollte (in etwas, daß sinnvoller ist als Gehsteige)?
Ist die Frage ernst gemeint? Es geht ums Geld. Wenn man Geld verdienen kann, dann wird man auch investieren.
Na super. DAS ist die Realität im Osten.
Ganz einfach: Warum sollten sie das tun? Warum sollten die Auftraggeber das tun? Die Arbeiten sind nicht so kompliziert, als dass es dafür unbedingt einen Aufseher braucht. Wenn einer einen Fehler macht, steht bald die nächste Ich-AG bereit, die alte wandert in die explodierende Privat-Insolvenzen-Statistik. Ein Unterhändler würde nur zusätzliche Kosten bedeuten, die niemand bereit ist zu bezahlen.Was spricht also dagegen, solche Ich-AGs selbst anzustellen und so billige Arbeitskräfte zu haben?