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Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

ChrisssB am 27.02.2009 16:48 schrieb:
Trickmaster am 27.02.2009 02:48 schrieb:
Die Gruene ist die letzte Partei, die sich immernoch fuer unseren Datenschutz, eine sichere und qualitative Ernaehrung, Innovationen und um ein naeheres Miteinander gegenueber EU-Staaten und Nicht-EU Staaten kuemmert. :top:

Oh ja, die Grünen mit ihrem "tollen" Programm.
Umwelt: Ökosteuer ist erstmal ne gute Sache, Atomkraftwerke ganz böse. Die Energiepreise steigen zwar ins unermessliche, aber das ist erstmal nebensächlich.
Wirtschaft: Was vertreten die hier eigentlich außer die Umverteilung? Schlimmer sind ja wohl nur noch die Linken.
Pah! Nur ein CDUler kann sowas sagen.. Dann sag mir doch mal bitte wohin mit dem Atommüll in Deutschland? Vergraben? In den instabilen Salzbergen aufbewahren für Milliarden von Euro an Ewigkeitskosten?? Nach Afrika oder Asien bringen, wo dann die Armen daran sterben? Ins Meer schmeißen wo dann Millionen von Tiere daran sterben? Ins All schießen? Und was passiert wenn die Rakete abstürzt?
Die Verringerung der Treibhausgase wird uns mehr Geld einsparen als wir investieren werden, aber das weißt du doch nicht.
Umverteilung? So nennst du das Sozialsystem von dem du schnorrst, während du vr dich hinatmest. Du kannst ja nach Texas ziehen, wo es sowas nur in minimalisitscher Form gibt.

Trickmaster am 27.02.2009 02:48 schrieb:
Die Gruene ist sozialdemokratisch und hat ein Umweltbewusstsein, dass dem deutschen Image zu Gute kommt. Ausserdem gibt es sich nicht mit dem Kompromiss EU zu frieden, sondern wuenscht sich auch weiterhin eine demokratischere Struktur mit einem Zweikammernsystem. Zuletzt gibt sie als einzige Partei den 15,1 Millionen Einwohnern und Buergern snderer ethnischer Herkunft (20% der Bevoelkerung) das Gefuehl doch irgendwie akzeptiert zu werden.

Migration: Deutschkenntnisse sind für Migranten nur sekundär wichtig. Dabei ist es egal, dass manchen Grundschulklassen Deutsch schon nicht mehr zur meistgesprochenen Sprache zählt.
Das ist ja nun total falsch. Ich lebe in den USA. Meine High school hat folgende ethnische Zusammensetzung. Hispanics, Asiaten, Afroamerikaner und dann erst Weiße, viele haben Eltern die Immigranten sind und jeder spricht Englisch. Dann dürfte das homogene Deutschland doch erst Recht Deutsch sprechen! Was ist den Migraten denn am Wichtigsten? Dem Sozialsystem "Blut auszusaugen"? So denkt ihr Konservativen doch über ethnische Minderheiten in DE. :(
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

so langsam müsste man vielleicht mal den threadtitel ändern, wenn man sich die aktuellen umfragen anschaut.
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

Bonkic am 06.03.2009 12:38 schrieb:
so langsam müsste man vielleicht mal den threadtitel ändern, wenn man sich die aktuellen umfragen anschaut.
du meinst in "Wähler wollen Gelb-Schwarz" ? :B
OK, ganz soweit sind wir noch nicht :P
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

Bonkic am 06.03.2009 12:38 schrieb:
so langsam müsste man vielleicht mal den threadtitel ändern, wenn man sich die aktuellen umfragen anschaut.

Umfragen sind Schall und Rauch. Bei einigen gibts grad keine Untergangsmehrheit (Schwarz-Gelb), bei anderen grad noch so. Wird sich noch einige Male hin- und herändern und dient eher der Meinungsmache als der Meinungserhebung.

So bin ich mir zB sicher: Wenn 70% für einen VEB Opel sind, und die CDU sich dem verweigert und kurz darauf in den Umfragen sinkt, dann kann es ja wohl kaum daran liegen - wie Güllner behauptet - dass es an zu viel Staatsozialismus der CDU liege.
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

"Und 82 Prozent (der 17%, die die FDP wählen wollen, Anm. von mir) geben an, die FDP auch zu wählen, weil "sie eine klare marktwirtschaftliche Ausrichtung hat".

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,611648,00.html

Ich glaub mir wird schlecht :$
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

Trickmaster am 06.03.2009 03:10 schrieb:
ChrisssB am 27.02.2009 16:48 schrieb:
Pah! Nur ein CDUler kann sowas sagen.. Dann sag mir doch mal bitte wohin mit dem Atommüll in Deutschland? Vergraben? In den instabilen Salzbergen aufbewahren für Milliarden von Euro an Ewigkeitskosten?? Nach Afrika oder Asien bringen, wo dann die Armen daran sterben? Ins Meer schmeißen wo dann Millionen von Tiere daran sterben? Ins All schießen? Und was passiert wenn die Rakete abstürzt?
Die Verringerung der Treibhausgase wird uns mehr Geld einsparen als wir investieren werden, aber das weißt du doch nicht.
Umverteilung? So nennst du das Sozialsystem von dem du schnorrst, während du vr dich hinatmest. Du kannst ja nach Texas ziehen, wo es sowas nur in minimalisitscher Form gibt.

Auf lange Sicht ist es sicherlich der richtige Weg auf regenerative Energien aufzubauen. Aber dabei handelt es sich um einen langwierigen Prozess und kann nicht adhoc von heute auf morgen umgesetzt werden. Man muss neben der Ökologie auch noch ein wenig die Ökonomie in Auge behalten. Was nutzt uns die saubere Energie, wenn sie sich niemand leisten kann? Wenn wir weg wollen vom Umweltverschmutzer Kohle, dann brauchen wir einfach Kernkraftwerke. Alles andere ist nicht bezahlbar.
Was passiert denn wohl, wenn wir in Deutschland keine Kernkraftwerke bauen sondern ausschließlich auf regenerative Energien setzen? Unsere Energie wird einfach alleine wegen des Preises nicht wettbewerbsfähig sein! Was wird passieren? Wir werden Energie zukaufen aus dem Ausland. Und womit wird dort Strom erzeugt? Aus Kernkraft. Wo ist da bitte der Nutzen für uns?

Migration: Deutschkenntnisse sind für Migranten nur sekundär wichtig. Dabei ist es egal, dass manchen Grundschulklassen Deutsch schon nicht mehr zur meistgesprochenen Sprache zählt.
Das ist ja nun total falsch. Ich lebe in den USA. Meine High school hat folgende ethnische Zusammensetzung. Hispanics, Asiaten, Afroamerikaner und dann erst Weiße, viele haben Eltern die Immigranten sind und jeder spricht Englisch. Dann dürfte das homogene Deutschland doch erst Recht Deutsch sprechen! Was ist den Migraten denn am Wichtigsten? Dem Sozialsystem "Blut auszusaugen"? So denkt ihr Konservativen doch über ethnische Minderheiten in DE. :(

Ich finde es schön, wenn in amerikanischen Schulklassen tatsächlich englisch gesprochen wird. In Deutschland ist es aber leider Fakt, dass dem nicht so ist. Kinder mit Migrationshintergrund können oftmals in der Schule nicht "richtig" deutsch sprechen. Die Gründe lassen wir an dieser Stelle mal außen vor. Aber es ist doch nunmal Fakt, dass durch diesen Umstand Kinder in solchen Schulklassen in ihrer Entwicklung gehemmt werden, weil eben kein vernünftiger Unterricht nach Lehrplan möglich ist. Wer weiß wie vielen Kindern wir wegen diesem Umstand ihre Zukunft verbauen...
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

Boesor am 06.03.2009 14:33 schrieb:
Ich glaub mir wird schlecht :$
Warum ? Weil sie deiner ansicht nach keine marktwirtschaftliche Ausirichtung hat oder weil sie eben jene ausrichtung hat ?
Worauf willst du hinaus ?
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

@ChrisssB Wer hat dir das erzählt. Ich würde nur zu gerne wissen, wer dir das erzählt hat. Bis Juni 2008 habe ich das deutsche Schulsystem für 12 Jahre besucht. Nach der GRundschule ging ich auf die "so schlimmen" Gesamtschulen, die mal nebenbei gesagt viele Förderprogramme anboten, die mir gewalitg in Mathe geholfen haben und sog. Forderprogramme, die Schüler, die schon weiter sind als der Durchschnitt, als die meisten in schwierigere Klassen stecken. 5-6. Klasse. Dann kam die 7-10. Klasse in der jeder deutsch geredet hat. In den Pausen konnte man ab und zu türkisch hören, während des Unterrrichts erlaubten die Lehrer eine andere Sprache als deutsch einfach nicht (außer in den Sprachfächern natürlich). Ich habe in meinem ganzen Leben nicht einen getroffen, der nicht gut deutsch konnte und den Unterricht hat es eigentlich nie gebremst. Was soll das eigentlich bedeuten? Schämst du dich denn nicht? Ist es Ausländern verboten zu fragen was dies und jenes Wort genauer bedeutet? Sollen die Deutschen mit Migrationshintergund und Ausländer vom Unterricht ausgeschlossen werden? Es macht einfach keinen Sinn was du da geschrieben hast, da ich nur Xenophobie lese.

Und dann versuchst du noch die Energieriesen zu verteidigen, die die finanziellen Mittel hätten, aber die Preise steigen lassen mit der Begründung es seien Aufwandskosten zur Umstellung auf erneuerbare Energien. Du solltest wirklich deine Quellen ändern, falls du welche hast. Diese Aussagen gaben nur noch von Lobbyisten umgebende Politiker der Republikanischen Partei im Jahr 2006 ab. Wir sind jetzt im Jahr 2009 und Du lebst in Europa. Deutschland entwickelt weltweit die meisten grünen Produkte (Windkraftanlagen, Solarzellen, Geothermiewerke,..). Unser Problem sind die bremsenden CDU/CSU- und FDP-Politiker/innen auf Bundestags- und EU-Ebene, das weiß jeder spätestens seit den Konjunkturpaketen in denen die CDU und FDP Umweltbewusstsein umgehen wollten.
Bei den Kyoto-Zielen hinken wir auch hinterher.
Deine politische EInstellung basierte bisjetzt nur auf Beschwerden und nicht auf vernünftigen Vorschlägen. Bitte nenne mir Einige. Warum sollte es eine CDU-FDP Koalition geben?

Der IPCC fordert den Rückgang des Ausstoßes an CO2 um 50 Prozent bis 2020, andererseits enthält er auch weniger restriktive Modelle, aufgrund derer die Erderwärmung weiter als die bisher in Kauf genommenen zwei Grad Celsius steigen würde!
 
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El_Cativo am 06.03.2009 19:27 schrieb:
Boesor am 06.03.2009 14:33 schrieb:
Ich glaub mir wird schlecht :$
Warum ? Weil sie deiner ansicht nach keine marktwirtschaftliche Ausirichtung hat oder weil sie eben jene ausrichtung hat ?
Worauf willst du hinaus ?

Weil genau diese marktwirtschaftliche Ausrichtung nicht wenig dieser Krise verursacht hat. Und jetzt, wo das erkannt wurde, will eine rekordzahl an Wahlberechtigten die FDP wählen? Unfassbar.

Man nehme nur die Position der FDP zum Thema Hypo Real Estate...unfassbar!
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

Zum Thema Schule: Ich habe mir nichts "erzählen lassen". Mein Geschreibsel beruht auf eigenen Erfahrungen. Meine Ausführungen sollten allerdings auch nicht so pauschalisierend wirken, wie sie letzten Endes evtl. rübergekommen sind. Sicherlich gibt es auch Schulen in denen die Integration gut funktioniert. Du kannst dann ja von Glück reden auf einer solchen Schule gewesen zu sein. Ich kenne allerdings auch genügend Schulen wo es ganz anders läuft. In meiner damaligen Schulzeit habe ich einmal an einem Schüleraustausch auf eine Hauptschule teilgenommen. Eines kann ich dir sagen: Diese Erfahrung möchte ich kein zweites mal machen! Da sind meine Aufführungen von oben gar nichts gegen. Kurz zusammengefasst kann man aber sagen: Gelernt wurde auf dieser Schule sicherlich nichts. Von Berufsschulen muss man auch nicht viel erzählen. Jeder, der da einmal war, weiß wie es dort zugeht.
Xenophobie muss ich mir bei meinem Multi-kultuturellen Freundeskreis sicherlich nicht unterstellen lassen. Aber ich habe diesen Passus einfach mal überlesen...

Weiter zum Thema Energie. Meine Haltung hat nichts mit Verteidigung der Energieriesen zu tun. Ich wollte das ganze gesamtwirtschaftlich betrachtet wissen und deutlich machen, dass eine reine deutsche Lösung nicht funktionieren kann. Du kannst mir doch nicht allen Ernstes erzählen wollen, dass unsere Energieversorger so viel Geld zur Verfügung haben um komplett auf regenerative Stromerzeugung umzustellen und die Strompreise trotzdem auf einem niedrigen Niveau halten können. Eine solche Behauptung ist einfach nur unredlich. Und ich glaube nicht, dass man es unserer Industrie schmackhaft machen kann noch mehr für Energie zu bezahlen. Das wäre ein klarer Standortnachteil für Deutschland und würde einfach nur Arbeitsplätze vernichten.
Eine Umstellung auf saubere Energieerzeugung kann nur funktionieren, wenn auch die ganze Welt mitzieht. Ich
 
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ChrisssB am 07.03.2009 12:26 schrieb:
Von Berufsschulen muss man auch nicht viel erzählen. Jeder, der da einmal war, weiß wie es dort zugeht.

Ich bin zufällig seit dem 1.02 an einem Berufskolleg, wie geht es denn da so zu?
 
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Boesor am 07.03.2009 11:48 schrieb:
Weil genau diese marktwirtschaftliche Ausrichtung nicht wenig dieser Krise verursacht hat. Und jetzt, wo das erkannt wurde, will eine rekordzahl an Wahlberechtigten die FDP wählen? Unfassbar.
Du wirst lachen, aber genau das ist der Grund, warum ich hoffe, dass die FDP bei der nächsten Bundestagswahl möglichst gut abschneidet. weil sie die einzige Partei ist, die sich nicht in irgendwelchen Verstaatlichungsfantasien ergeht, sondern die Prinzipien der Freiheit und der (sozialen) Marktwirtschaft hochhält. Verstaatlichungen haben noch nie langfristig geholfen....

Man nehme nur die Position der FDP zum Thema Hypo Real Estate...unfassbar!
Warum ? Weil sie sich gegen Enteignungen aussprechen ? Es geht da nicht nur um die HRE, sondern es geht um einen Grundsatz....
 
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El_Cativo am 07.03.2009 16:51 schrieb:
Boesor am 07.03.2009 11:48 schrieb:
Man nehme nur die Position der FDP zum Thema Hypo Real Estate...unfassbar!
Warum ? Weil sie sich gegen Enteignungen aussprechen ? Es geht da nicht nur um die HRE, sondern es geht um einen Grundsatz....

Und wie lautet der Grundsatz? Der Staat darf 100 Milliarden Hilfe leisten, aber nichts besitzen?
Der Laden ist pleite, hinüber, am Ende.
Ohne den Staat hätten die Anteilseigner rein gar nichts mehr!

Wenn das dem grundsatz der FDP entspricht...
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

El_Cativo am 07.03.2009 16:51 schrieb:
Du wirst lachen, aber genau das ist der Grund, warum ich hoffe, dass die FDP bei der nächsten Bundestagswahl möglichst gut abschneidet. weil sie die einzige Partei ist, die sich nicht in irgendwelchen Verstaatlichungsfantasien ergeht, sondern die Prinzipien der Freiheit und der (sozialen) Marktwirtschaft hochhält.
Ich frage mich da nur: Was bringt Symbolpolitik mit Märchencharakter (freie Marktwirtschaft geht vor (sozial ist die schon lange nicht mehr), wir glauben an eine selbstständige Regulierung des Marktes, wir vertrauen in Banker und entsprechende Papiere, wir glauben daran, dass die Blase geplatzt ist, und der Markt jetzt daraus gelernt hat), wenn sich kaum einer in der Wirtschaft der eigenen Verantwortung bewusst wird, und sich dieser auch nicht bewusst sein muss, weil ein striktes Regelwerk fehlt (gut, ist angedacht und soll umgesetzt werden, nur wird es immer Schlupflöcher geben). Die FDP kommt mir vor wie ein verlogener Prediger einer drittklassigen Sekte für Finanzgurus. Viele gute (aber unglaubliche naive) Kommentare, die kein Mensch ( = verantwortliche Führung in der internationalen Wirtschaft) für voll nehmen wird.
Verstaatlichungen haben noch nie langfristig geholfen....
Das aktuelle, unregulierte, offene, unübersichtliche und mit vielen Schlupflöchern versehene System ist leider auch nicht gerade ein Garant für eine vertrauenswürdige Wirtschaft. Verstaatlichungen halte ich in vielen Fällen auch für Käse, aber in die Regierungsverantwortung gehört eine Partei mit der nötigen Dosis Realismus (wer die aktuell hat? Keine Ahnung...). Das hat die FDP nicht. Von der reinen Programmatik her sind die imho nicht anders als die grauen Panther oder Parteien die im rechten oder extremen linken Sumpf schwimmen: Eben unüberlegt, falsch konzipiert, unklar und oftmals völlig aus der Luft gegriffen. Einfach gefährlich, weil blauäugig.

Für mich ist die FDP der Inbegriff des „Schwätzertums“, besonders mit Westerwelle. Jetzt rumoren die noch und spielen sich auf. Sind die aber erst in der Regierung mit der CDU (Gott bewahre!), dann spiele die brav "Bückstück", und machen das, was die CDU sagt. Vielleicht tragen die dann gar angedachte Teilverstaatlichungen mit. Dem Verein traue ich alles zu.

Ganz ehrlich: Mir tut es im Darm weh, wenn ich sehen muss, wie SO eine Partei, mit einer SOLCHEN Einstellung ausgerechnet JETZT tatsächlich Zuwachs bekommt. Weil eben die freie und absolut unregulierte Marktwirtschaft den ganzen Mist zu verantworten hat, der aktuell weltweit wütet. Und dafür stehen die weiter ein?

Regards, eX!
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

Trickmaster am 07.03.2009 02:41 schrieb:
Der IPCC fordert den Rückgang des Ausstoßes an CO2 um 50 Prozent bis 2020, andererseits enthält er auch weniger restriktive Modelle, aufgrund derer die Erderwärmung weiter als die bisher in Kauf genommenen zwei Grad Celsius steigen würde!

Was meinst du mit "bisher in Kauf genommenen 2°C"?
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

@eX und Boesor:
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte ein Patentrezept wie man diese Situation am besten bewältigen kann. Hab ich nicht. Ich traue aber Politikern keinen Meter weiter über den Weg, als irgendwelchen Investment Spekulanten. Ich glaube einfach nicht, dass Staatsgremien in der Lage sind, vernünftigere und bessere Entscheidungen zu treffen. Allein schon aus dem Grund, weil dort viel zu viele andere Interessen dazwischenfunken.
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

Damaskus am 07.03.2009 17:42 schrieb:
Trickmaster am 07.03.2009 02:41 schrieb:
Der IPCC fordert den Rückgang des Ausstoßes an CO2 um 50 Prozent bis 2020, andererseits enthält er auch weniger restriktive Modelle, aufgrund derer die Erderwärmung weiter als die bisher in Kauf genommenen zwei Grad Celsius steigen würde!

Was meinst du mit "bisher in Kauf genommenen 2°C"?
Die globale Erwärmung wird nicht mehr abzuwenden sein. Seit den 1970ern haben Organisationen, wie etwa Greenpeace vor der globalen Erwärmung gewarnt. Nach Wissenschaftlern war 1997 das letzte Jahr in dem die Menschheit die Erwärmung noch rechtzeitig stoppen konnte. Von nun an wird die Erde sich unweigerlich auf 2 Grad Celsius erwärmen, egal wie viel wir gegen die Treibhausgase tun. Dem vorherigen Nichtstun der Politker entnehme ich, dass sie diese 2 Grad in Kauf genommen haben ohne sich über die schweren Folgen bewusst zu sein und jetzt erst handeln, damit die zukünftige Temperatur nicht 2 Grad übersteigen wird.
http://www.wwf.de/themen/politik/klimapolitik/das-ipcc/

@ChrissB
Die Vorbeugung einer Klimakatastrophe wird im Endefekt mehr Abreitsplätze retten und schaffen, anstatt keine Maßnahmen dagegen zu unternehmen! Es werden tausende Jobs in der erneuerbaren Ernergien-Branche entstehen; Viele andere in Firmen, die Personal benötigen um ihre Produkte und Gebäude auf "grün" umzustellen und Jobs für diejenigen, die Haushalte dabei behilflich sind auf "grün" umzusteigen. Die Fiirmen werden natürlich dazu finanziell oder durch Steuerkürzungen, motiviert in sowas zu investieren. Dieser Bereich und das Sozialsystem sind die einzigen Bereiche, die Subventionen genießen sollten um den weltweiten Wettbewerb zu schützen. Wenn eine gewaltige Finanzspritze für eine elende Banken funktioniert, warum dann nicht auch eine für regenerative Energien? Wie schon gesagt lebe ich seit Juli in den USA, seit August in Kalifornien, dass von der grünen Branche sehr profitiert und USA-weit dafür bekannt ist. Obama möchte vorallem sogenannte Green collar Jobs zu schaffen. Das sind Arbeitsplätze in den Bereichen der Wirtschaft, die direkt oder indirekt Treibhausgase verringern werden. Das geht durch: Wälder erhalten, saubere/s Gewässer/Wasser, Bau von Wind- und Solarparks, Nutzung von Geothermie, Entwicklung von energie-effizienteren Produkten (Autos, aber auch Pakete) aber auch energie-effizienteren Produktion.
Da komme ich schon zu meinem nächsten Punkt. Es ist einhaltig bewiesen, dass die Kosten, die man sich durch Effizienz zu gunsten der Natur spart zum SChluss wieder auftauchen werden. Beispiel: Die Volksrepublik China
Derzeitig wird in China produziert ohne auf die Umwelt zu achten. Die Kostenersparnisse die man in der Wirtschaft macht sieht man dann als erhebliche Folgen in der Natur! Nichts kann in diesem Universum einfach verschwinden. Das solltest auch du Wissen.
http://www.epochtimes.de/articles/2007/07/19/144393.html
750.000 Menschen sterben in China jährlich an den Folgen der Umweltverschmutzung. Der Yang Tze ist absolut verschmutzt. Die Kosten, die man sich am Anfang "erspart" hat wird die Regierung nun in die Natur investieren müssen um den Schaden wieder zu begleichen. Das es aber die sog. Inflation gibt entsprachen die Ersparnisse von Damals nicht den den Kosten, die man für die Wiederaufbereitung des Flusses heute investieren muss! Die Chinesen werden mehr Geld für die Arbeit verlangen, die Ersparnisse werden nun zu einer teuren Falle!
Aus diesem Grund betreiben die Industriestaaten Naturschutz. Es ist rational gesehen deutlich klüger vorzubeugen, als später viel ausgeben zu müssen. :top:
Eine Erwärmung um 2 Grad:
-wird DE dazu zwingen noch mehr Geld in Entwicklungs- und Katastrophenhilfe auszugeben aufgrund von Wasserknappheit, stärkeren Stürmen und Hungersnöten
-wird den Meeresspiegel um 38 cm steigen lassen. Genug um alle Sandstrände verschwinden zu lassen. Deswegen wird Deutschland geschätzt mehr als 100 Milliarden für den Schutz der Küsten ausgeben (Ich kann die Quellen für die gerne nocheinmal suchen)

Eine Erwärmung um 4 Grad:
-kann in Sommern zu Trockenzeiten, vor allem in Afrika führen. Millionen Menschen werden zukünftig dadurch verhungern, wenn wir jetzt nicht eine handvoll Politiker rausschmeißen können
-wird dafür sorgen, dass Flüsse, auch in DE in vielen Sommern nicht genug Wasser haben werden, um den Binnenfahrtswege für die Wirtschaft offen zu machen. Wer wie ich früher an einem großen Fluss (den Rhein) gewohnt hat, weiß dass auf diesen Flüssen große Containerschiffe fahren.
-wird dafür sorgen, dass Stürme weltweit an ihrer Stärke gehörig zu nehmen (such in DE!)
-wird das Leben von vielen gefährlicheren Mückenarten in Europa erstmals wieder ermöglichen, wodurch die Malaria-Mücke bis in nach Rom bzw. Südfrankreich reichen kann. Wärmere Temparaturen machen auch Parasiten das Leben einfacher

Bei einer Erwärmung von 6 Grad wäre die Menschheit, wie iwr sie jetzt kennen mit ihrer Weltwirtschaft, den Industrienationen und der hohen Geburtsrate undenkbar. 6 Grad werden die Menschheit vernichten! Weite wichtige Ackerfelder werden vertrocknet sein, die Wasserversorgung wird selbst für Industrieländer schwierig, der Wasserpreis wird steigen. Viele Menschen, in Entwicklungsstaaten und SChwellenländern werden verhungern oder verdursten. Die Anzahl der Umweltkatastrophen wird rapide steigen. Hurricanes werden mit 450 km/h toben. Das wird den Staat Florida, der dann sowieso schon im Wasser ertrunken ist den Rest geben. Die Niederlande kannste dann sowieso knicken. Ost und Nordsee? Wo? Küstenstädte, die Umsiedlung und die Lösung der oben gennanten Probleme werden der Welt bei ungebremster Klimaerwärmung 200 Billionen Dollar bis 2050! kosten sagt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Ich habe also auch die Ökonomen auf meiner Seite und die haben ja auch schon die Wirtschaftskrise seit langem vorraus gesagt ohne Reaktion der Politiker.
http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung#Auswirkungen

Alles wissenschaftliche Daten. Es macht einfach keinen Sinn deine Auffasungen zu unterstützen und die Grünen als "Idioten" abzustempeln, zumal die Parteienlandschaft und die Wählergruppe der Grünen zumeist aus Abiturienten, Akademikern/Studenten, Naturwissenschaftlern und Professoren besteht.
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

@Trickmaster: Dein Post - gerade mit den +6 Grad - ist eine wirkliche Horror-Vorstellung. Ich hoffe sehr, dass es niemals zu so einer Erwärmung kommen wird. Leider ist es derzeit immer noch sehr schwer, den Klimawandel zu prognostizieren. Zu viele Dinge sind von einander abhängig, als das eine einzelne Untersuchung möglich ist.
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

Kaliroxx am 08.03.2009 15:24 schrieb:
@Trickmaster: Dein Post - gerade mit den +6 Grad - ist eine wirkliche Horror-Vorstellung. Ich hoffe sehr, dass es niemals zu so einer Erwärmung kommen wird. Leider ist es derzeit immer noch sehr schwer, den Klimawandel zu prognostizieren. Zu viele Dinge sind von einander abhängig, als das eine einzelne Untersuchung möglich ist.
Zum Thema Schulen: Das ist ja leider Ländersache und insofern ist es nicht weit her damit dass jeder von euch da andere Erfahrungen gemacht hat was gut und was schlecht ist;)
Es gibt Länder da funktionieren IGS und andere GEsamtschulen und es gibt Länder da funktioniert es nicht. Woran das liegt hängt leider sehr vom Einzelfall ab. Oft fehlt der der polit. Wille.

Zum Thema Energie: Wenn man damals auch mit Einstellung an das Thema gegangen wäre "ach ändert sich sowieso nix wenn Deutschland da was fördert... bringt alles nix" Dann hätte wir heute einige hunderttausend Arbeitsplätze sowohl im High-tech als auch im normalen Bereich weniger. Man darf nicht vergessen dass diese Industrie mittlerweile breit aufgestellt ist. Das wäre ohne die Fördermittel nicht möglich gewesen und andere Länder hätten evtl. die FOrtschritte in dem Technikbereich gemacht anstatt Deutschland. Es gibt auch mehr als genug Untersuchungen die zeigen, dass die Strom bzw Energiekonzerne in den letzten Jahren sich gnadenlos bei den Kunden bedient haben bzw. sie nach Strich und Faden geschröpft haben. Ist doch schon sehr auffällig dass die Gewinne immer weiter und höher steigen, als der wirkliche Verbrauch sich entwickelt. Also kann mir hier mal keiner damit kommen dass das EEG dafür verantwortlich ist. Das ist absolute Blödsinn und Lobbygeblubber. Mit Schwarz Gelb wären wir heute da wo wir 1994 standen.... Nagut wir wären noch im Irakkrieg mit dabei...
 
AW: Umfrage: Wähler wollen Schwarz-Gelb

El_Cativo am 07.03.2009 18:13 schrieb:
@eX und Boesor:
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte ein Patentrezept wie man diese Situation am besten bewältigen kann. Hab ich nicht. Ich traue aber Politikern keinen Meter weiter über den Weg, als irgendwelchen Investment Spekulanten. Ich glaube einfach nicht, dass Staatsgremien in der Lage sind, vernünftigere und bessere Entscheidungen zu treffen. Allein schon aus dem Grund, weil dort viel zu viele andere Interessen dazwischenfunken.

Du bist allerdings jetzt eine Antwort schuldig geblieben. Hätte der Staat also die über 100 Mrd. der HRE einfach schenken sollen? Du weißt, dass die HRE sonst bereits insolvent wäre? (Was ich persönlich begrüßen würde, weil man über eine Insolvenz die ganzen Pfandbriefe hätte dem Staat sichern können)

Was ist denn nun dein Vorschlag? Kalter Friedmanscher Liberalismus? Wir hätten jetzt eine Welt, wo es keine Deutsche Bank, keine Commerzbank, keine Citigroup, kein AIG und keine HRE mehr gäbe. Das muss ja nicht schlecht sein. Aber du solltest dir dessen schon bewusst sein, wenn du solche "Grundsatzpolitik" a la FDP forderst.

Einfach nur zu sagen: "Das darf man nicht" ohne Alternativen anzubieten ... das ist engstirnig.
 
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