• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Debatten-Thema: Gendern in Spielen

glaubst du, dass ich auch nur einen Millimeter weit Wert auf - zum Beispiel - deine Meinung hierzu lege?
Es ist mir so dermaßen komplett rille, das glaubst du gar nicht.

Wie gesagt du argumentierst exakt so wie die Querdenker. Da sind Diskussionen auch nicht möglich.

Du willst es nur einfach nicht wahrhaben und doch ist es so.
Also wer sind nun in Wirklichkeit die Realitätsverweigerer?

Bin raus, muss ich mir nicht geben.
 
Und woher will man festmachen wie repräsentativ das sein soll und man weiß wie weit über 90% ticken/denken die gar nicht befragt wurde? Magische Wahrsagerkugel?
Immer wieder wenn ich dein Verhalten im Forum sehe, kann ich nur den Kopf darüber schütteln, das du noch immer deinen Moderatorenstatus genießt.
Da kann ich noch so oft meinen Account löschen und diesem Forum den Rücken kehren, am Ende bin ich ja doch wieder da und rege mich darüber auf.
 
Hanseln ist hier so gemeint dass es nur ne "kleine" Gruppe ist, selbst 26.000 sind halt trotzdem immer noch ne winzige Zahl bei über 80 Millionen Einwohnern im Land. Mehrheit bei einer Umfrage ist nicht gleich Mehrheit der Bürger. Zudem kommt es ja oft auch darauf an wer und wo befragt wurde.
Tatsächlich funktionieren solche Umfragen. Das irritiert zwar, wenn man drüber nachdenkt, aber mathematisch kommt das richtige raus, ich hatte das mal im Unterricht. https://www.surveymonkey.de/mp/sample-size/ Hier werden ungefähre Zahlen und Fehlerquotienten genannt.

Um es einzuordnen: Ich habe nichts gegen gegenderte Sprache und wenn es jemand im Gespräch mit mir wichtig findet und mir sagt, dann versuche ich es auch in meinem Sprachfluss einzubauen. Mir persönlich ist es aber egal, was ich lese. Interessant aber ist, dass es scheinbar eine echte Auswirkung auf Kinder hat! So verbinden Kinder viel öfter Frauen mit klassichen Männerberufen, wenn die Bezeichnung gegendert ist. https://idw-online.de/en/news632492
Das ist ein Beispielink, ich hatte aber auch mal eine andere Studie dazu in der Hand, die ich jetzt ad hoc nicht finde^^

Auf jeden Fall braucht es aber dafür natürlich keine Sternchen, sondern reicht es auch, wenn einfach beides genannt wird (also Spieler und Spielerinnen), das ist zwar etwas umständlicher, weil länger, aber die Wörter werden nicht geändert.
Damit will ich sagen: Es gibt kein einheitliches Konzept, das allen gefällt und meiner Ansicht nach hat Gendern nichts mit Inklusion von nonbinären Personen zu tun, sondern hat viel mehr Einfluss auf Kinder (primär Mädchen), die lernen, dass sie alles werden können.

Interessanter Artikel dazu https://www.zeit.de/zett/politik/2018-03/kinder-forscherinnnen-draw-a-scientist-gleichberechtigung

Und schließlich ein Artikel der sowohl Vorteile als auch Nachteile beschreibt (Vorteile sind zuerst genannt und dann runterscrollen für Nachteile) https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-gendern-bringt-und-was-nicht/
 
Da kann ich noch so oft meinen Account löschen und diesem Forum den Rücken kehren, am Ende bin ich ja doch wieder da und rege mich darüber auf.
Da bist du aber selbst schuld, wenn du doch immer wieder da bist.

Hey, es ist mir ganz einfach scheißegal, verstehst du.
Wenn einem was egal ist, äußerst man sich doch nicht zu dem Thema. :confused:
[...]mit wildem Gezeter im Keim erstickt.
Das wilde Gezeter kenne ich nicht von Leuten, die gendern oder es zumindest befürworten. Eher von der Gegenseite. Um mal präziser zu werden: Frontalangriffe und wildes Gezeter lese ich gerade nur von dir, nicht von Befürwortern.

Iss n Snickers. ;)
Man erhebt sich engelsgleich aus der grauen Suppe der ewig ahnungslosen und reaktionären Masse, doch es dient keinem Zweck, nur der Selbsbeweihräucherung unserer neuen Moralapostel.
Es mag kein einheitliches Konzept zum Gendern geben, aber der Zweck, bzw. der Hintergedanke ist eigentlich ziemlich eindeutig. Und der lautet nicht Selbstbeweihräucherung. Man kann Gendern ja eindeutig ablehnen (mach ich übrigens auch). Aber der Zweck ist da und für den kann man sicherlich Verständnis aufbringen. Inklusive Sprache geht halt aber eindeutig besser. Gendersternchen und Binnen-I sind keine gute Lösung. Aber auch nur, weil sie unleserlich sind und nicht aus ideologischen Gründen.

Gendern hat Vorteile und Nachteile. Eigentlich erübrigt sich die Diskussion schon von sich aus, da es ja keine Vorgaben bzgl. Gendern gibt. Und in aller Regel kann man das auch gut ignorieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus einer Bäckerin und einem Bäcker Bäcken machen? Im Plural wirds ja noch abstruser.
Wem soll das helfen und warum?
Die Beispiele sind etwas ungünstig gewählt, aber Backende, Verkaufende, Arbeitende, Bundeskanzlende wäre mMn durchaus akzeptabel und wäre im Lesefluß deutlich annehmbarer.
Das alle Nonbinären mit nem * : etc. abgetan werden finde ich jedenfalls nicht sehr gleichberechtigt, dann kann man es auch lassen wie es war. ?

Ich kenne das eigentlich so, dass "die Lücke" mitgesprochen wird. Also schon ein Unterschied zwischen der weiblichen und der gegenderten Form hörbar ist.

Aber es kann auf jeden Fall zu Verwirrungen führen, ja.
Deswegen hab ich da nen Leerzeichen als "Pausenvertretung" reingenommen, eine Vorlesefunktion die man nicht gleich deinstallieren will würde das dann entsprechend so lesen. ?

Das wilde Gezeter kenne ich nicht von Leuten, die gendern oder es zumindest befürworten.
Also von einer Minderheit !
So erklärt sich die Intention dahinter. ?
 
Also von einer Minderheit !
So erklärt sich die Intention dahinter. ?
Steh ich aufm Schlauch? Ich versteh deinen Kommentar grad nicht.

Dass sich Diskussionen beidseitig auch mal hoch schaukeln, ist auch nur normal. Zu sowas gehören immer zwei. Aber ich zumindest hab nie jemanden getroffen, der Gendern befürwortet und sich ohne Anlass so aufführt, wie Lee in seinem von mir zitierten Post.
 
Steh ich aufm Schlauch? Ich versteh deinen Kommentar grad nicht.

Dass sich Diskussionen beidseitig auch mal hoch schaukeln, ist auch nur normal. Zu sowas gehören immer zwei. Aber ich zumindest hab nie jemanden getroffen, der Gendern befürwortet und sich ohne Anlass so aufführt, wie Lee in seinem von mir zitierten Post.
Manchmal muss man überdeutlich sein. Eine gewollt provokante Formulierung.
Egal ist mir nicht das Thema, sondern einzelne Meinungen dazu.

Snickers ist doof, ich bin Diabetiker.
 
Snickers ist doof, ich bin Diabetiker*In

Hab das mal gefixt. War politisch unkorrekt :B

Man kann Gendern ja eindeutig ablehnen (mach ich übrigens auch). Aber der Zweck ist da und für den kann man sicherlich Verständnis aufbringen. Inklusive Sprache geht halt aber eindeutig besser. Gendersternchen und Binnen-I sind keine gute Lösung. Aber auch nur, weil sie unleserlich sind und nicht aus ideologischen Gründen.

Dem schliesse ich mich komplett an.
 
Ich spiele einfach alles auf Englisch und gut ist, da hat man den Quatsch erst gar nicht.
Und im Browser gibt´s genügend AddOns die das Problem der Leseflusses wieder lösen.

Und wer Borderlands auf Deutsch spielt ist eh selbst schuld ;)
 
Bin mir nicht sicher, ist das Sarkasmus?
Nein, das ist kein Sarkasmus, sondern einfach ein relativ spontaner Entwurf für einen ernstgemeinten Kompromiß, mit dem alle zufrieden sein könnten.

- M/F/Divers werden ALLE GLEICHberechtigt angesprochen
- es werden keine Sonderschreibweisen erfunden
- Es wird nicht verkompliziert, sondern vereinfacht

Aus einer Bäckerin und einem Bäcker Bäcken machen? Im Plural wirds ja noch abstruser.
"Sehr geehrte Bäcken" ist also abstruser als "Sehr geehrte Bäcker*Innen".
Auch gut, dann können wir ja bei "Bäcker*Innen" bleiben und alles ist gut. :finger:
 
Nein, das ist kein Sarkasmus, sondern einfach ein relativ spontaner Entwurf für einen ernstgemeinten Kompromiß, mit dem alle zufrieden sein könnten.

- M/F/Divers werden ALLE GLEICHberechtigt angesprochen
- es werden keine Sonderschreibweisen erfunden
- Es wird nicht verkompliziert, sondern vereinfacht


"Sehr geehrte Bäcken" ist also abstruser als "Sehr geehrte Bäcker*Innen".
Auch gut, dann können wir ja bei "Bäcker*Innen" bleiben und alles ist gut. :finger:
Klingt ungewöhnlich, aber besser und bedeutend leserlicher, als das Sternchen.
 
Nein, das ist kein Sarkasmus, sondern einfach ein relativ spontaner Entwurf für einen ernstgemeinten Kompromiß, mit dem alle zufrieden sein könnten.

- M/F/Divers werden ALLE GLEICHberechtigt angesprochen
- es werden keine Sonderschreibweisen erfunden
- Es wird nicht verkompliziert, sondern vereinfacht


"Sehr geehrte Bäcken" ist also abstruser als "Sehr geehrte Bäcker*Innen".
Auch gut, dann können wir ja bei "Bäcker*Innen" bleiben und alles ist gut. :finger:
Verstehe nicht, wieso man nicht einfach bei Bäckerin / Bäckerinnen und Bäcker / Bäckern bleibt.
Ich weiß nicht, was an Bäckerin und Bäcker nicht gleichberechtigt sein soll…das erschließt sich wohl nur den Wenigsten.

Ja, „Sehr geehrte Bäcken“ ist abstrus, völlig sogar. Ich wüßte nicht mal, wer oder was damit gemeint ist und ich weiß auch nicht, was das mit Gleichberechtigung zu tun haben soll.
Ich persönlich finde ja, eine weibliche Bäcken (sorry, aber muss grad einen leichten Lachanfall unterdrücken - es ist einfach so lachhaft) , also eine Bäckerin erfährt Gleichberechtigung, wenn sie für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn erhielte und nicht durch das Einfügen von Sonderzeichen oder durch neue Wortschöpfungen.
Mann kommt sich ein bißchen wie beim Scrabble vor, wenn der / die Gegenüber*in meint, das Wort gibt’s doch gar nicht. ^^
 
Verstehe nicht, wieso man nicht einfach bei Bäckerin / Bäckerinnen und Bäcker / Bäckern bleibt.
Ich weiß nicht, was an Bäckerin und Bäcker nicht gleichberechtigt sein soll…das erschließt sich wohl nur den Wenigsten.

Ja, „Sehr geehrte Bäcken“ ist abstrus, völlig sogar. Ich wüßte nicht mal, wer oder was damit gemeint ist und ich weiß auch nicht, was das mit Gleichberechtigung zu tun haben soll.
Ich persönlich finde ja, eine weibliche Bäcken (sorry, aber muss grad einen leichten Lachanfall unterdrücken - es ist einfach so lachhaft) , also eine Bäckerin erfährt Gleichberechtigung, wenn sie für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn erhielte und nicht durch das Einfügen von Sonderzeichen oder durch neue Wortschöpfungen.
Mann kommt sich ein bißchen wie beim Scrabble vor, wenn der / die Gegenüber*in meint, das Wort gibt’s doch gar nicht. ^^
Da wären wir wieder bei Tiny Tinas Wonderlands. Da man dem Charakter kein Geschlecht zuweisen kann und du bei der vermeintlichen Bäckerin nicht zweifelsfrei erraten kannst ob sie Mann, Frau oder Divers ist bzw. sich im aktuellen Moment gerade als Mann, Frau, oder Divers fühlt, muss man sie geschlechterneutral ansprechen. ?

Bei den Grünen hat sich im Übrigen mal bei einem Parteitag ein Mann auf eine Frauenposition beworben, mit der Begründung, dass er sich gerade als Frau fühlt ?

 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, „Sehr geehrte Bäcken“ ist abstrus, völlig sogar. Ich wüßte nicht mal, wer oder was damit gemeint ist
Weil du es nicht gewohnt bist. Genauso wie du inzwischen weißt, wer mit "Bäcker*Innen" alles gemeint ist. Beim ersten Mal, wo du as Wort so gehört hast, wußtest du das aber eben auch nicht.
und ich weiß auch nicht, was das mit Gleichberechtigung zu tun haben soll.
Linguistisch gesehen: daß weder eine weibliche noch eine männliche Form bevorzugt wird und keinem ein Pronomen aufgezwungen wird, das er/sie nicht möchte.
Ich persönlich finde ja, eine weibliche Bäcken
Das wäre dann eine "Bäckin".
 
Weil du es nicht gewohnt bist. Genauso wie du inzwischen weißt, wer mit "Bäcker*Innen" alles gemeint ist. Beim ersten Mal, wo du as Wort so gehört hast, wußtest du das aber eben auch nicht.
Doch, da habe ich es sofort gewußt.
Linguistisch gesehen: daß weder eine weibliche noch eine männliche Form bevorzugt wird und keinem ein Pronomen aufgezwungen wird, das er/sie nicht möchte.
Ich mag Pronomen. Sie sind schon immer ein Teil unserer Sprache und damit auch der daraus entstandenen Kultur gewesen. Auch durch sie konnten Goethe, Schiller, Lessing und Mann so wunderbare Werke schaffen.
Auch das ist Vielfalt. Auffällig ist, daß eine Gleichmacherei hier oft von Menschen befürwortet wird, die bei einem speziellen anderen Thema die Vielfalt vehement verteidigen.
Gut, ist ein anderes Thema.

Du kennst ja mein Fazit, dennoch, ich halte nach wie vor Gendern für ungefähr so sinnvoll wie einen Kropf.
Es vereinfacht nicht, im Gegenteil, es verkompliziert. Es wird nachweislich von der übergroßen Mehrheit - wie ich finde völlig zurecht - abgelehnt. Die Ablehnung nimmt sogar noch zu im Laufe der Zeit. Vielleicht werden wir sogar erleben, dass sich eine minderheitlich angestrebte Veränderung (die übrigens auch aufgezwungen ist), nicht durchsetzen konnte und nach und nach wieder verschwindet. Es wäre jedenfalls begrüßenswert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich mag Pronomen. Sie sind schon immer ein Teil unserer Sprache und damit auch der daraus entstandenen Kultur gewesen. Auch durch sie konnten Göthe, Schiller, Lessing und Mann so wunderbare Werke schaffen.
Auch das ist Vielfalt. Auffällig ist, daß eine Gleichmacherei hier oft von Menschen befürwortet wird, die bei einem speziellen anderen Thema die Vielfalt vehement verteidigen.
Diese Leuten kannst du nicht mit kulturellen Persönlichkeiten überzeugen, da cancel culture untrennbar mit der Gendersprache verbunden ist.
 
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