Das halte ich für Kurzsichtig, denn jede gesellschaftliche Veränderung begann ein mal mit einer verschwindend kleinen Minderheit. Christen waren mal eine Minderheit, die in Rom ausgelacht wurden. Die Idee von Demokratie anstelle eines von Gott legitimierten Monarchen war mal das Hirngespinst einer Minderheit. Dinge wie Wochenende, bezahlter Urlaub, Krankenkasse ... alles einstmals Ideen von kleinen Minderheiten.
Das Ding mit der Annahme, den Leuten wäre das eigentlich gar nicht wichtig ist, dass sie es erst erleben müssen um zu verstehen warum es ihnen etwas bringt. Frag mal die Amerikaner nach Gewerkschaften und du wirst überrascht sein wie viele Menschen, die in absolut prekär leben, 2 Jobs brauchen um über die Runden zu kommen, trotzdem Gewerkschaften als kommunistisches Übel verachten.