Bonkic am 29.02.2008 15:31 schrieb:Wolf-V am 29.02.2008 15:23 schrieb:wichtig ist ja erst einmal dass die linke nun bundesdeutsch akzeptiert ist
ist sie nicht.
weder akzeptiert und schon gar nicht etabliert.
1. kann man die linke west nicht mit der linken ost gleichsetzen.
2. im westen wird die linke beinahe ausschliesslich von protestwählern gewählt.
damit ist ihr sog. "wahlprogramm" für die wähler in etwa so wichtig wie das der npd für deren wähler.
wobei es zwischen beiden wählergruppen ganz bestimmt auch eine grössere schnittmenge geben dürfte.
hauptsache extrem, was man aus protest wählt ist ja letztendlich egal.
hmm, kann man geteilter meinung sein.
in den meisten Bundesländern so schnell ins parlament zu kommen erfordert schon ein gewisses maß an Zustimmung der Bevölkerung.
Reiner Protest ist es nur bei manchen, evtl sogar wenigen.Viele der Wähler haben denke ich nicht den politischen Sachverstand der nötig ist zu erkennen das die Linke zwar einige gute Ansätze hat, aber eben immernoch ein Instrument der "lafontainschen Rache" an der SPD ist.
Schön wäre es wenn sich die Linke ähnlich entwickelt wie die Grünen, also von der Partei der Extremen zu einer echten politischen Alternative.
Das wird allerdings noch Jahre dauern.
@WolfV
genau das wollte ich mit dem von dir gequoteten beitrag ausdrücken.
Nicht alles war Gold unter der SPD, aber sie für das abzustrafen was nötig war um die Fehler der CDU auszugleichen ist ungerecht.
es kam mir vor wie die taktik einiger republikaner in den USA, die die These vertreten das man solange man ander macht ist alles Geld verschleudern sollte, damit die Demokratische Folgeregierung keine Möglichkeiten hat das zu verwirklichen was sie im Wahlkampf an Sozialen Reformen angekündigt haben.