• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Otto Schily demontiert

Bonkic am 29.02.2008 15:31 schrieb:
Wolf-V am 29.02.2008 15:23 schrieb:
wichtig ist ja erst einmal dass die linke nun bundesdeutsch akzeptiert ist


ist sie nicht.
weder akzeptiert und schon gar nicht etabliert.
1. kann man die linke west nicht mit der linken ost gleichsetzen.
2. im westen wird die linke beinahe ausschliesslich von protestwählern gewählt.
damit ist ihr sog. "wahlprogramm" für die wähler in etwa so wichtig wie das der npd für deren wähler.
wobei es zwischen beiden wählergruppen ganz bestimmt auch eine grössere schnittmenge geben dürfte.
hauptsache extrem, was man aus protest wählt ist ja letztendlich egal.

hmm, kann man geteilter meinung sein.
in den meisten Bundesländern so schnell ins parlament zu kommen erfordert schon ein gewisses maß an Zustimmung der Bevölkerung.

Reiner Protest ist es nur bei manchen, evtl sogar wenigen.Viele der Wähler haben denke ich nicht den politischen Sachverstand der nötig ist zu erkennen das die Linke zwar einige gute Ansätze hat, aber eben immernoch ein Instrument der "lafontainschen Rache" an der SPD ist.

Schön wäre es wenn sich die Linke ähnlich entwickelt wie die Grünen, also von der Partei der Extremen zu einer echten politischen Alternative.
Das wird allerdings noch Jahre dauern.


@WolfV
genau das wollte ich mit dem von dir gequoteten beitrag ausdrücken.
Nicht alles war Gold unter der SPD, aber sie für das abzustrafen was nötig war um die Fehler der CDU auszugleichen ist ungerecht.

es kam mir vor wie die taktik einiger republikaner in den USA, die die These vertreten das man solange man ander macht ist alles Geld verschleudern sollte, damit die Demokratische Folgeregierung keine Möglichkeiten hat das zu verwirklichen was sie im Wahlkampf an Sozialen Reformen angekündigt haben.
 
olstyle am 29.02.2008 15:05 schrieb:
Eins kann ich aber auch so sagen:
Ohne die ach so schlimme Agenda 2010 wäre Deutschland heute bankrott. Wer das bezweifelt sollte mal ein bisschen Nachhilfe in Ökonomie nehmen.

Na, so einfach kann man es sich in einer Argumentation natürlich auch machen: Dreist etwas behaupten und hinterherschicken, dass man sich anderswo bilden solle, um dem zustimmen zu können.

Dir ist schon klar, dass bei so dürftigen Fakten dein Beitrag kaum ernst zu nehmen ist?
 
Wolf-V am 29.02.2008 15:45 schrieb:
aber wenn es deinem seelenfrieden beiträgt mit merkwürdiger argumentation die existenz der linken in frage zu stellen, bitteschön, ist ja bald wochenende, da darf man auch schon mal die realität ausser acht lassen


du drehst mir die worte im mund rum. :B
dass die pds (oder wie sie gerade heisst) in viele westdeutsche parlamente eingezogen ist, ist eine politische realität, das kann ich wohl kaum bestreiten und habe ich auch nicht.

nur etabliert ist sie deshalb noch lange nicht.
einige rechte parteien konnten bekanntlich auch mal vorübergehend grössere erfolge in dem ein oder anderen bundesland feiern.

waren diese sogleich auch eine ernstzunehmende alternative?
wohl kaum, genauso ists mit der linken im westen.

der siegeszug im westen dürfte wohl sogar noch weitergehen (vor der saarland wahl 2009 grauts mir jetzt schon), aber dauerhaft etablieren wird sie sich im westen trotzdem nicht (ja, da steckt auch ein stück weit hoffnung drin- das verhehle ich nicht).
über kurz oder lang ist der "hype" vorbei.

ps:
übrigens nett, dass du dir gedanken um meinen seelenfrieden machst. :)
 
aph am 29.02.2008 16:06 schrieb:
olstyle am 29.02.2008 15:05 schrieb:
Eins kann ich aber auch so sagen:
Ohne die ach so schlimme Agenda 2010 wäre Deutschland heute bankrott. Wer das bezweifelt sollte mal ein bisschen Nachhilfe in Ökonomie nehmen.

Na, so einfach kann man es sich in einer Argumentation natürlich auch machen: Dreist etwas behaupten und hinterherschicken, dass man sich anderswo bilden solle, um dem zustimmen zu können.
Also etwas ausführlicher:
Bei Schröders Amtsantritt wurde vom Staat mehr Geld ausgegeben als er Einnahmen hatte und er war verschuldet bis über beide Ohren. Daher mussten Einnahmen erhöht und Ausgaben gesenkt werden und genau das war das Ziel der Agenda 2010 welches sogar noch vor Plan erreicht wurde(wie der Name schon sagt zielte die Agenda auf einen Ausgleich 2010, er wurde aber schon 2007 erreicht).
Ich glaube nicht dass genau deren Kombination an Maßnahmen die einzig Mögliche Lösung war. Fakt ist aber dass nun mal hier und da Einsparungen nötig waren/sind und wenn die nicht ausreichen um ins Plus zu kommen auch Steuern erhöht werden müssen. Viel anders konnte man es nicht machen.
Wenn du pleite bist hast du auch nur zwei Möglichkeiten: Mehr Geld verdienen und weniger ausgeben. Das ist beim Staat nicht anders, nur eben größer.

Der Staat hat nun mal keinen unendlich großen Geldtopf.
Manchmal hab ich aber den Eindruck dass "Die Linke" genau das glaubt.

Aber man kann natürlich auch einfach ein paar Unternehmen enteignen, dann hat man ja wieder Geld :B .
Dir ist schon klar, dass bei so dürftigen Fakten dein Beitrag kaum ernst zu nehmen ist?
Er sagt denn dass ich das verlangt habe ;) .
 
Boesor am 29.02.2008 14:13 schrieb:
:confused: Dadurch, dass sich die SPD nach links gewandt hat, wurden die Linken gestärkt, bzw gewählt?
Ist das Phänomen "die linke" nicht eher daraus entstanden, dass sich die SPD (notwendigerweise) unter Schröder in der Regierungsverantwortung etwas von ihrem alten Kurs entfernt hat?

klingt komisch is aber so

Hätte sich die SPD nicht auf diese laufenden Störversuche von links eingelassen, sondern hätten sie das einzig richtige getan (nämlich das zu ignorieren), wären die sog. Linken nicht so in die öffentliche Diskussion geraten womit sie weniger Aufmerksamkeit generiert hätten und - wir alle wissen wie wichtig Aufmerksamkeit in unserer Medien-Demokratie ist - sie hätten weniger Erfolg.

Ihr müsst mal etwas weiter um die Ecke denken ;)

solidarische Grüße %)
 
olstyle am 29.02.2008 16:52 schrieb:
Ziel der Agenda 2010 welches sogar noch vor Plan erreicht wurde(wie der Name schon sagt zielte die Agenda auf einen Ausgleich 2010, er wurde aber schon 2007 erreicht).


ähm nein, das stimmt so nicht.
die 2010 deutet nicht auf das jahr hin, in dem erstmals der staatshaushalt ausgeglichen sein sollte.

um exakt zu sein wurde uns das bereits für das jahr 2006 von herrn eichel "versprochen".

erreicht wurde das bekanntlich bis heute nicht so ganz.
 
Bonkic am 29.02.2008 16:39 schrieb:
du drehst mir die worte im mund rum. :B dass die pds (oder wie sie gerade heisst) in viele westdeutsche parlamente eingezogen ist, ist eine politische realität,..nur etabliert ist sie deshalb noch lange nicht.
einige rechte parteien konnten bekanntlich auch mal vorübergehend ..waren diese sogleich auch eine ernstzunehmende alternative?
wohl kaum, genauso ists mit der linken im westen.
aber keine andere (neue) partei war bei vier aufeinerfolgenden wahlen (und das auch noch beim ersten antritt) so klar erfolgreich, im bundestag (mit vorgängerpartei) gute 16 jahre vertreten, insgesamt in 10 landesparlamenten und mit klarer erfolgsprognose für die anstehenden in denen sie noch nicht vertreten sind (außer bayern, da ist es nicht sicher aber auch nicht ausgeschlossen). keine andere partei stand in der regierungsverantwortung und das langjährig in landesparlamenten und auf kommunaler ebene – die linke als nicht etabliert zu bezeichnen ist falsch, auch in hinsicht auf ihr ergebnis in westdeutschland bei der bundeswahl. nenn mir eine nichtetablierte partei, die solche prameter vorzuweisen hat?
Bonkic am 29.02.2008 16:39 schrieb:
der siegeszug im westen dürfte wohl sogar noch weitergehen (vor der saarland wahl 2009 grauts mir jetzt schon), aber dauerhaft etablieren wird sie sich im westen trotzdem nicht (ja, da steckt auch ein stück weit hoffnung drin- das verhehle ich nicht).über kurz oder lang ist der "hype" vorbei.
und da unterscheiden sich unsere meinungen, ich glaube nämlich genau weilm der hype der sogenannten „new economy“ defintiv vorbei ist, legen die menschen wieder mehr wert auf soziale gerechtigkeit. Da dieses theme lange nicht auf der agenda der „etablierten“ parteien stand, sondern nur formen des sozialabbaus, hat sich die linke etabliert, da ihr abgenommen wird, dass sie sich drum kümmert (was sie bereits durch ihren politischen druck tut) – und das thema ist nachhaltiger in der gesellschaft als „deutschland den deutschen“ oder solche schergen...
und wenn es jetzt aufregung gibt, weil ein 5 parteien system fremd ist, wird es aber eine gewöhnung geben und es ist durchaus europäischer standard so ein vielparteiensystem und das fördert die politik.
Bonkic am 29.02.2008 16:39 schrieb:
ps: übrigens nett, dass du dir gedanken um meinen seelenfrieden machst. :)
selbstverständlich, irgendwas gutes muss man ja auch mal sagen ;)

olstyle am 29.02.2008 16:52 schrieb:
Also etwas ausführlicher:
Bei Schröders Amtsantritt wurde vom Staat mehr Geld ausgegeben als er Einnahmen hatte und er war verschuldet bis über beide Ohren. ..Der Staat hat nun mal keinen unendlich großen Geldtopf.
Manchmal hab ich aber den Eindruck dass "Die Linke" genau das glaubt.

Aber man kann natürlich auch einfach ein paar Unternehmen enteignen, dann hat man ja wieder Geld :B .
du meinst aber schon die agenda 2010, die das sozialsystem und den arbeitsmarkt reformieren sollte, nicht wahr? ziel war ein wettbewerbsfähiger staat, dass staatsdefizit (dass du als grund benennst) war da aber nicht mittelpunkt. und die auswirkungen der agenda sind noch garnicht abzusehen, erste anzeichen sind zu sehen (arme werden ärmer, sozial benachteiligte sparen an der gesundheit und werden dann später vermutlich schwerer krank, reiche werden reicher schaffen damit aber nicht mehr arbeitsplätze, arbeitslosigkeit immer noch nicht im griff usw. usf)

und du magst ja manchmal das gefühl haben, die linke glaubt es gibt unendlich viel finanzmittel (liegt wohl auch dran, dass du dir einen änderung der prioritäten schwer fällt), fakt ist aber das die fdp und cdu sich praktisch und nachweisbar so verhalten als ob es sie gibt und damit staat und länder ruinieren, was dann die linken ausbaden müssen und auch meist in den griff kriegen. die konservativ rechten können das nicht.

TBrain am 29.02.2008 16:54 schrieb:
klingt komisch is aber so Hätte sich die SPD nicht auf diese laufenden Störversuche von links eingelassen, sondern hätten sie das einzig richtige getan (nämlich das zu ignorieren), wären die sog. Linken nicht so in die öffentliche Diskussion geraten ..
Ihr müsst mal etwas weiter um die Ecke denken ;)

solidarische Grüße %)
da liegst du aber vollkommen daneben, falls du dich erinnerst, wurde die linke vor der bundestagswahl 2005 von den parteien (so wie von dir empfohlen) nicht beachtet. auch die medien haben wenig über die linke berichtet (was es ja durchaus schwieriger macht als partei in der wahl), z.b. die diskussionsrunden waren kaum mit linken besetzt. nur lafontaine war ein thema und insbesondere "soziale gerechtigkeit" und mindestlohn - und mit 8,7% ergebnis und damit klarer zuwachssieger der wahl - und nach 15 jahren der versuche die pds / die linke zu ignorieren und klein zu halten, wurde klar, dass diese nicht mehr zu ignorieren ist, weil dannnoch mehr wähler von grünen, spd und union (weniger von fdp) die linken unterstützen würden. einfach mal geradausdenken und ergebnisse und analysen beachten, dann wird klar, dass die großen parteien sich deshalb bewegen, weil die wähler sich bewegen und das zu ignoriern kann fatale folgen haben. solidarische grüße auch an dich
,geschätzer genosse
;)
 
Wolf-V schrieb:
olstyle am 29.02.2008 16:52 schrieb:
Also etwas ausführlicher:
Bei Schröders Amtsantritt wurde vom Staat mehr Geld ausgegeben als er Einnahmen hatte und er war verschuldet bis über beide Ohren. ..Der Staat hat nun mal keinen unendlich großen Geldtopf.
Manchmal hab ich aber den Eindruck dass "Die Linke" genau das glaubt.

Aber man kann natürlich auch einfach ein paar Unternehmen enteignen, dann hat man ja wieder Geld :B .
du meinst aber schon die agenda 2010, die das sozialsystem und den arbeitsmarkt reformieren sollte, nicht wahr? ziel war ein wettbewerbsfähiger staat, dass staatsdefizit (dass du als grund benennst) war da aber nicht mittelpunkt. und die auswirkungen der agenda sind noch garnicht abzusehen, erste anzeichen sind zu sehen (arme werden ärmer, sozial benachteiligte sparen an der gesundheit und werden dann später vermutlich schwerer krank, reiche werden reicher schaffen damit aber nicht mehr arbeitsplätze, arbeitslosigkeit immer noch nicht im griff usw. usf)
Ein Staatsdefizit kann man nur durch einen Wettbewerbsfähigen Staat ausgleichen... Wie jetzt? Die Wirkungen kann man noch nicht sehen aber sie haben schon zum Linken Weltuntergang gesorgt?!
und du magst ja manchmal das gefühl haben, die linke glaubt es gibt unendlich viel finanzmittel (liegt wohl auch dran, dass du dir einen änderung der prioritäten schwer fällt), fakt ist aber das die fdp und cdu sich praktisch und nachweisbar so verhalten als ob es sie gibt und damit staat und länder ruinieren, was dann die linken ausbaden müssen und auch meist in den griff kriegen. die konservativ rechten können das nicht.
Eine Partei die nur fordert ohne zu sagen wie die Forderungen umgesetzt werden sollen scheint wohl diesem Gedankengang erlegen zu sein ;) .

Dass die CDU da auf ihre Art nicht viel besser ist bestreite ich gar nicht. Die FDP dagegen macht sich aber (zumindest in ihren Programmen) durchaus die Mühe vorgeschlagene Reformen auch durch zu rechnen.
 
TBrain am 29.02.2008 16:54 schrieb:
Boesor am 29.02.2008 14:13 schrieb:
:confused: Dadurch, dass sich die SPD nach links gewandt hat, wurden die Linken gestärkt, bzw gewählt?
Ist das Phänomen "die linke" nicht eher daraus entstanden, dass sich die SPD (notwendigerweise) unter Schröder in der Regierungsverantwortung etwas von ihrem alten Kurs entfernt hat?

klingt komisch is aber so

...blubb...

Ihr müsst mal etwas weiter um die Ecke denken ;)
das sagt der Richtige.

Was erwartest du von der SPD mehr, als dass Sie sich distanziert?
Soll Sie ihre eigenen Wähler stehen lassen und sich ausschliesslich drum kümmern, das ja niemand die Linke wählt?

Und wenn es schon Kommunisten gibt (die sich die Mauer oder Stasi zurückwünschen), dann sollen sie sich auch entsprechenden Parteien anschliessen, damit man weiß um was für Leute es sich handelt, und von wem man regiert wird. Solche Leute will ich nicht in der SPD wissen. Genauso sollten Rechtsextreme sich der NPD/DVU anschliessen und sich nicht unter die CDU mischen. So weiss man nämlich gleich mit wem man es zu tun hat. Aus selbem Grund sollten weder NPD verboten noch die Linke verkrampft bekämpft werden. So weiss man halt mit wem man es zu tun hat, sonst kommt dabei halt immer wieder sowas raus wie Kurt Beck (der wohl stärker links steht als vermutet) oder Roland Koch in der Partei die sich als "Die Mitte" verkaufen möchte.
Es ist insgesamt besser wenn sich Leute die politsich (zu) weit links/rechts stehen den entsprechenden Parteien anschliessen (nicht gewählt und nichts zu sagen haben werden), als dass Sie sich den Volksparteien anschliesen und regieren können.
 
R70-C2D73-86MGS am 29.02.2008 17:54 schrieb:
Und wenn es schon Kommunisten gibt (die sich die Mauer oder Stasi zurückwünschen), dann sollen sie auch entsprechende Parteien wählen, damit man weiß um was für Leute es sich handelt, und von wem man regiert wird. Solche Leute will ich nicht in der SPD wissen. Genauso sollten Rechtsextreme sich der NPD/DVU anschliessen und sich nicht unter die CDU mischen. So weiss man nämlich gleich mit wem man es zu tun hat. Aus selbem Grund sollten weder NPD verboten noch die Linke verkrampft bekämpft werden. So weiss man halt mit wem man es zu tun hat, sonst kommt dabei halt immer wieder sowas raus wie Kurt Beck (der wohl stärker links steht als vermutet) oder Roland Koch in der Partei die sich als "Die Mitte" verkaufen möchte.
Es ist insgesamt besser wenn sich Leute die politsich (zu) weit links/rechts stehen den entsprechenden Parteien anschliessen (nicht gewählt und nichts zu sagen haben werden), als dass Sie sich den Volksparteien anschliesen und regieren können.

wie kommt man zu so einer signatur?

Parteimitglieder müssen quasi nur die Grundsätzlichen Inhalte des Parteibuchs verinnerlichen, die eigene Auslegung ist aber sache des Politikers.
Daher gibt es immer eine "Basis" und einen linke sowie rechten Flügel einer partei.

Wie sollte sonst eine Diskussion innerparteilich geführt werden, die noch nicht diskutiert wurde?
 
Ich denke, so wie es zur zeit ist, ist es für die Linke und Deutschland am besten.
Aus den zahlreichen (unbezahlbaren) Vorschlägen der Linken werden einige, wie der Mindestlohn, durch die regierung (oder auch die SPD) angegangen und somit auch Ziele der Linken verwirklicht, ohne gleich den ganzen Staat kaputt zu bekommen.
 
der-jo am 29.02.2008 18:01 schrieb:
R70-C2D73-86MGS am 29.02.2008 17:54 schrieb:
Und wenn es schon Kommunisten gibt (die sich die Mauer oder Stasi zurückwünschen), dann sollen sie auch entsprechende Parteien wählen, damit man weiß um was für Leute es sich handelt, und von wem man regiert wird. Solche Leute will ich nicht in der SPD wissen. Genauso sollten Rechtsextreme sich der NPD/DVU anschliessen und sich nicht unter die CDU mischen. So weiss man nämlich gleich mit wem man es zu tun hat. Aus selbem Grund sollten weder NPD verboten noch die Linke verkrampft bekämpft werden. So weiss man halt mit wem man es zu tun hat, sonst kommt dabei halt immer wieder sowas raus wie Kurt Beck (der wohl stärker links steht als vermutet) oder Roland Koch in der Partei die sich als "Die Mitte" verkaufen möchte.
Es ist insgesamt besser wenn sich Leute die politsich (zu) weit links/rechts stehen den entsprechenden Parteien anschliessen (nicht gewählt und nichts zu sagen haben werden), als dass Sie sich den Volksparteien anschliesen und regieren können.

Parteimitglieder müssen quasi nur die Grundsätzlichen Inhalte des Parteibuchs verinnerlichen....
Mitglieder müssen das Parteibuch micht mal gelesen haben ;)

Natürlich gibt es einen linken u. rechten Flügel in jeder Partei, deswegen sprach Ich ja auch von Leuten die zu weit links/rechts stehen und es schafen auch bundesweit mit ihrer Meinnung Empörung zu erregen. Solche Leute sollten sich eine Partei suchen die besser zu ihrer "Auslegung" passt. Denn selbst die Auslegung hat in einer Partei Grenzen. Da könnte sich ja sonst jeder Radikale mal einer Volkspartei anschliesen (weil er gewählt werden will) und totalen Müll vom Stapel lassen, weil er das persönlich so "auslegt" ;)
 
Wolf-V am 29.02.2008 17:39 schrieb:
und da unterscheiden sich unsere meinungen

zweifellos.
und ich denke mal damit können wir beide gut leben.
die zukunft wird zeigen, wer letztendlich recht behalten wird.
 
R70-C2D73-86MGS am 29.02.2008 18:14 schrieb:
der-jo am 29.02.2008 18:01 schrieb:
R70-C2D73-86MGS am 29.02.2008 17:54 schrieb:
Und wenn es schon Kommunisten gibt (die sich die Mauer oder Stasi zurückwünschen), dann sollen sie auch entsprechende Parteien wählen, damit man weiß um was für Leute es sich handelt, und von wem man regiert wird. Solche Leute will ich nicht in der SPD wissen. Genauso sollten Rechtsextreme sich der NPD/DVU anschliessen und sich nicht unter die CDU mischen. So weiss man nämlich gleich mit wem man es zu tun hat. Aus selbem Grund sollten weder NPD verboten noch die Linke verkrampft bekämpft werden. So weiss man halt mit wem man es zu tun hat, sonst kommt dabei halt immer wieder sowas raus wie Kurt Beck (der wohl stärker links steht als vermutet) oder Roland Koch in der Partei die sich als "Die Mitte" verkaufen möchte.
Es ist insgesamt besser wenn sich Leute die politsich (zu) weit links/rechts stehen den entsprechenden Parteien anschliessen (nicht gewählt und nichts zu sagen haben werden), als dass Sie sich den Volksparteien anschliesen und regieren können.

Parteimitglieder müssen quasi nur die Grundsätzlichen Inhalte des Parteibuchs verinnerlichen....
Mitglieder müssen das Parteibuch micht mal gelesen haben ;)

Natürlich gibt es einen linken u. rechten Flügel in jeder Partei, deswegen sprach Ich ja auch von Leuten die zu weit links/rechts stehen und es schafen auch bundesweit mit ihrer Meinnung Empörung zu erregen. Solche Leute sollten sich eine Partei suchen die besser zu ihrer "Auslegung" passt. Denn selbst die Auslegung hat in einer Partei Grenzen. Da könnte sich ja sonst jeder Radikale mal einer Volkspartei anschliesen (weil er gewählt werden will) und totalen Müll vom Stapel lassen, weil er das persönlich so "auslegt" ;)

kann er ja auch, nur wird ihm dann die Parteimitgliedschaft entzogen.
hatte das von dir schon verstanden. ;)

Die SPD(bzw teile davon) wollten z.b. Wolfgang Clement neulich das Parteibuch entziehen, da er die Energiepolitik von Frau Ypsilanti , welche sich mit der der SPD deckt als "unverantwortlich und dumm" bezeichnet hat.

ob es da um die Kritik an Ypsi oder mehr um die Parteipolitik ging ist eben dann noch die frage :-D
 
Huiuiui... hier gings aber rund. :]

Hat sich inzwischen mal jemand den Beitrag reingezogen?
Es ist echt lohnenswert!!!

Mir ging es in meinem Post ja nicht nur um die hier bereits all zu oft diskutierte Links-Rechts-Mitte-Debatte. Vielmehr boten sich gerade die durchgesickerten Denkblockaden in Schily´s "Argumentation" im Bezug auf die Überheblichkeit und das Losgelöstsein (unter anderem) der Polit-Eliten an, in die (ich sag´s jetzt mal so, wie ich es zum Zeitpunkt des Sehens empfunden habe) verlogene Fratze des Politikertums (in dem Fall eines bestimmten) blicken zu können.

Ernsthaft, vor allem die Stelle an der Frau Busch ihn auf ihre so berühmt-berüchtigt "dezente Weise" auf den politischen Gazprom-Coup des Ex-Kanzlers in Verbindung mit seinen eigenen Gesetzesvorschlägen über die biometrische Datenerfassung im Rahmen des Lobbyismus in Verbindung bringt, zeigt Schily, trotz bemühter schauspielerischer Anfangstalente, ganz deutlich Nerven.
Diese übertrieben gespielte Empörung (bei der Frau Busch sich das Lachen übel verkneifen muß und er selbst nicht richtig zu wissen scheint ob er nun heulen oder tapfer mitlächeln soll) war für mich ein Highlight der letzten 10 Jahre Interviewgeschichte.....

Dann noch die Sache mit der Offenlegung der Nebeneinkünfte.... :rolleyes: :finger:
Entweder ich weiß, daß mich in so einer Sendung auch unangenehme Fragen erwarten und bereite mich entsprechend darauf vor. Oder ich laß es bleiben und verschwinde lieber in der Versenkung. Aber erst sagen er äußert sich nicht und dann lang und breit ausgeführte Rechtfertigungsversuche.
Aber auch da wieder diese unsägliche Vermessenheit, so lange zu streiten (jetzt nicht mit Frau Busch sondern mit dem Gesetzgeber) und auch nach dem dritten durchgeführten Überprüfungsverfahren und einer explizit begründeten Rüge des Bundestagspräsidenten sich hinzustellen und noch mal alles von der Anwaltskammer "überprüfen lassen zu wollen"....
Hallo, geht´s noch?
Muß denen dort oben denn jeder Pubs den sie im Hirn haben erst mal vom BVG widerlegt werden, damit die endlich begreifen, daß auch sie nicht außerhalb des Grundgesetzes stehen?
Und dann sitzt der da und führt doch tatsächlich den Merz als Beispiel an, der´s ja auch nicht machen "muß"..... Wie im Kindergarten, hab ich so für mich gedacht. ("Der darf das aber auch!!! Buähhhähhhh...." ;( )

Zum Parteienthema will ich mich nur noch mal insofern äußern, daß auch einer "sozial-demokratischen" Partei, die mit ihren Wählern derart umspringt, diese beiden Worte aus dem Namen gestrichen werden dürften.
Damit meine ich nicht nur falsche Versprechungen im Partei-Programm und Statut, sondern auch wie die netten Herrn im Parteivorstand so über ihre bisherigen, Noch- und Nichtmehrwähler (Ja, ich habe die sogar früher mal gewählt.) denken herziehen zu können. Sich aber selber klamm heimlich noch vor Ende der Legislaturperiode aus der Verantwortung stehlen... und gleiches hinterher dem Lafo vorwerfen... *gähn*

Genau wegen solchen Leuten herrscht doch in Deutschland eine solch große Politikverdrossenheit.
:$ :B
 
olstyle am 29.02.2008 15:05 schrieb:
........ Oft genug um zu wissen dass Fanator ganz bestimmt keine objektive Zusammenfassung gegeben hat war ich dann doch schon im Politik-Forum ;) .

Nanana... ;) :-D
Dafür, daß ich Kritik an beiden Seiten äußere, bin ich zumindest nicht (zu) parteiisch.
Daß ich was gegen Machtmißbrauch, Amtsmißbrauch, Schubladendenken und politische Engstirnigkeit habe, kann man mir ja wohl nicht ankreiden. Das ich dagegen schon mal fanatisch diskutiere um meinen Standpunkt darzulegen vllt. eher.
;)
 
Fanator-II-701 am 29.02.2008 19:04 schrieb:
Genau wegen solchen Leuten herrscht doch in Deutschland eine solch große Politikverdrossenheit.
:$ :B

Und natürlich wg Leuten die aufgrund von Otto schilly auf "den politiker" schließen und glauben, alle wären so.
Ich hab z.B. in meinem Wahlkreis Dortmund I einen ganz hervorragenden Abgeordneten, soweit man das u.a. aus seinen Antworten bei abgeordnetenwatch ersehen kann.
Aber es werden ja immer nur Negativbeispiele wahr genommen.
 
Boesor am 29.02.2008 19:47 schrieb:
Aber es werden ja immer nur Negativbeispiele wahr genommen.

Was drängen sich uns denn diese Negativbeispiele auch immer auf? Die könnten uns doch mal ganz normale MdB´s vor die Nase setzen, die Rede und Antwort stehen. Das Prob ist allerdings, wenn sie denn überhaupt parteizugehörig sind, so haben sie doch meist nix zu sagen und eine Partei oder Bewegung definiert sich nunmal über ihre Köpfe in der Öffentlichkeit. Wenn diese führenden Köpfe dann allerdings hohl wie Volleybälle sind, braucht man sich doch nicht wundern, daß von denen auf die anderen geschlossen wird, denn eben diese Führungspersönlichkeiten stellen doch die "Elite". (Wieder ein Bezug zur Sendung)

Ich kenne genau 4 (i.W. vier) Politiker (davon einen Karrieristen/Berufspolitiker) persönlich. Davon bewegen sich auf Kreistagsebene zwei und während einer davon ganz o.k. ist (fast schon wirklich bürgernah), stellt der andere ein wandelndes Klischee mit bereits mehreren anhängigen Verfahren (u.a. Vorteilnahme und Betrug) dar.
Kommunalpolitisch noch eine Stufe drunter, nämlich in unserem Kaff, sind die anderen beiden angesiedelt: Der Berufspolitnik ist unser BüMei - ein selten "netter" Mensch... (wirklich und wahrhaftig ein ehemaliger IM, also Stasispitzel) :$ , aber eben trotzdem das bekannt ist in seinen Job gewählt und dort auch gerichtlich bestätigt. Der andere ist Lehrer und CDU-Mitglied, aber ich will nicht ungerecht sein, eigentlich wirklich sympathisch.

Wenn ich also von meinen eigenen Erfahrungen auf des Gesamtbild reflektiere bin ich zwar bei 50:50, da ich jedoch leider auf landes- sowie bundespolitischer Ebene über die Medien auch noch mit Informationen versorgt werde, wandelt sich dieses Bild ganz schnell in ein grobes 75:25 ... und zwar nicht für die netten, kompetenten und bürgernahen Politiker. Denn berichtet wird ja meist, wenn was gg. den Baum fährt....

Nun sind ja aber weit mehr Menschen politisch integriert und engagiert und ich nehme einfach mal an, daß sich das "Gut-Böse-Verhältnis" äquivalent zum angestrebten, bzw. bereits erreichten Posten noch verschiebt.

Somit kann ich letztendlich (und natürlich nur für mich) von einem derzeitigen Ergebnis von 60% :pissed: zu 40% :) ausgehen, wobei es ebenso natürlich da auch noch Abstufungen und Schattierungen geben wird, auf die ich jetzt nicht speziell eingegangen bin.
 
Wolf-V am 29.02.2008 17:39 schrieb:
da liegst du aber vollkommen daneben, falls du dich erinnerst, wurde die linke vor der bundestagswahl 2005 von den parteien (so wie von dir empfohlen) nicht beachtet. auch die medien haben wenig über die linke berichtet (was es ja durchaus schwieriger macht als partei in der wahl), z.b. die diskussionsrunden waren kaum mit linken besetzt. nur lafontaine war ein thema und insbesondere "soziale gerechtigkeit" und mindestlohn - und mit 8,7% ergebnis und damit klarer zuwachssieger der wahl - und nach 15 jahren der versuche die pds / die linke zu ignorieren und klein zu halten, wurde klar, dass diese nicht mehr zu ignorieren ist, weil dannnoch mehr wähler von grünen, spd und union (weniger von fdp) die linken unterstützen würden. einfach mal geradausdenken und ergebnisse und analysen beachten, dann wird klar, dass die großen parteien sich deshalb bewegen, weil die wähler sich bewegen und das zu ignoriern kann fatale folgen haben. solidarische grüße auch an dich
,geschätzer genosse
;)

Wahrscheinlich hast du recht un das ganze TamTam um die Umbenennung resp. Neugründung+Zusammenschluss etc. pp wirkte nur rein zufällig speziell für die Medien inszeniert... rechtzeitig vor der Wahl ^^

"Die Linke" war zu der Zeit präsenter in den Medien als die großen Parteien zusammen.

solidarische Grüße
ein geschätzter Genosse %)
 
Fanator-II-701 am 29.02.2008 21:30 schrieb:
Somit kann ich letztendlich (und natürlich nur für mich) von einem derzeitigen Ergebnis von 60% :pissed: zu 40% :) ausgehen, wobei es ebenso natürlich da auch noch Abstufungen und Schattierungen geben wird, auf die ich jetzt nicht speziell eingegangen bin.

Mich persönlich widern alle Politiker an.
 
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