• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Woher kommt die Politikverdrossenheit?

TBrain am 15.12.2006 12:49 schrieb:
derPhilippausmwald am 15.12.2006 11:43 schrieb:
denn jedem der mal kurz ernsthaft drüber nachdenkt dürfte trotzdem klar sein, dass nicht hingehen auch nix ändert...

außer dass ich eine halbe Stunde Zeit spare, eine Ladung Wäsche weil ich mir die Sachen dreckig machen würde und der Gefahr entgehe evtl. auf dem Weg zum Wahllokal überfallen oder entführt zu werden :B

Dafür kann nicht daheim mein Haus über mir zusammenbrechen, ich hab Bewegung, was meiner Gesundheit förderlich ist und werde deshalb länger leben als alle nicht-Wähler :B
 
TBrain am 15.12.2006 12:28 schrieb:
...

Mir ist im übrigen keine Wahl (in einer größeren Gruppe) bekannt in der tatsächlich mal eine einzige Stimme ausschlaggebend war. Der knappeste mir bekannte Wahlausgang war der bei den US-Präsidentschaftswahlen 2000 in Florida, der mir 0,009% Unterschied aber immer noch mehr als 500 Stimmen Unterschied an Bush ging. Aber keine einzige Stimme war entscheidend :P
...

Aber genau das ist doch der Sinn dabei! Dass eben nicht eine einzelne Stimme entscheidet, sonst hätte ja der Einzelne Macht über die Gruppe...
 
TBrain am 15.12.2006 12:28 schrieb:
Wolf-V am 15.12.2006 10:36 schrieb:
das individuum ohne gesellschaft ist ein nichts (homo sociologicus).
lol?
da du das wählerparadox angesprochen hast, dachte ich du kannst was damit anfangen (s. dahrendorf)

dem wählerparadox liegt das menschenbild des homo oeconomicus zugrunde (s. rc-theorie), allerdings liegt das problem darin, dass diese theorie den menschen unterstellt, rein zweckrational zu handeln, aber die handlungsmotive nicht erklärt. kein mensch agiert ausschließlich zweckrational (für welche nutzen in hinblick auf die kosten schreiben wir hier? weshalb zeit mit höflichkeiten verschwenden?)

der homo sociologicus löst u.a. auch das wählerparadox aus der rc-theorie. der mensch handelt nicht ausschließlich rational im eigenen interesse, sondern auch unter berücksichtigung des rahmens der ihn umgebenden gesellschaft. er weiss also, dass das gewicht seine stimme bei der wahl marginal klein ist, ebenso aber auch, dass jeder kleine beitrag, etwas größeres entscheiden kann.

TBrain am 15.12.2006 12:28 schrieb:
Also aus individueller Abwägung ist es sinnlos wählen zu gehen :-D
wenn man völlig unabhängig von der gesellschaft wäre und nur den kostennutzen auf siche selbts bezogen sieht, ist das richtig. das ist aber niemand, so denkt niemand, so wägt niemand ab, also ist es sinnvoll.

TBrain am 15.12.2006 12:28 schrieb:
P.S. geht wählen!! :top:
oder rufst du hier etwas zu sinnlosigkeiten auf
 
derPhilippausmwald am 15.12.2006 13:54 schrieb:
Aber genau das ist doch der Sinn dabei! Dass eben nicht eine einzelne Stimme entscheidet, sonst hätte ja der Einzelne Macht über die Gruppe...

:]
gut dann brauch ich auch nicht zur Wahl zu gehen...


Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet gibt es immer EINEN dessen Entscheidung für ALLE kollektiv gefällten Entscheidungen bei jeder Art von Entscheidungsregel ausschlaggebend ist. (Arrow Unmöglichkeitstheorem). Demokratie ist eine reine Illusion :-D
 
Wolf-V am 15.12.2006 14:10 schrieb:
da du das wählerparadox angesprochen hast, dachte ich du kannst was damit anfangen (s. dahrendorf)

dem wählerparadox liegt das menschenbild des homo oeconomicus zugrunde (s. rc-theorie), allerdings liegt das problem darin, dass diese theorie den menschen unterstellt, rein zweckrational zu handeln, aber die handlungsmotive nicht erklärt. kein mensch agiert ausschließlich zweckrational (für welche nutzen in hinblick auf die kosten schreiben wir hier? weshalb zeit mit höflichkeiten verschwenden?)

der homo sociologicus löst u.a. auch das wählerparadox aus der rc-theorie. der mensch handelt nicht ausschließlich rational im eigenen interesse, sondern auch unter berücksichtigung des rahmens der ihn umgebenden gesellschaft. er weiss also, dass das gewicht seine stimme bei der wahl marginal klein ist, ebenso aber auch, dass jeder kleine beitrag, etwas größeres entscheiden kann.

Ich habe Wirtschaft studiert... lebe also quasi in der Rational Choice Theorie ;) :B

Diese Sichtweise verhindert aber keineswegs, dass das Wahlparadoxon nicht auch innerhalb der homo oeconominus Sichtweise gelöst werden könnte...

Das tolle ist doch dass man quasi alles als Nutzen interpretieren kann, nicht nur z.B. monetäre Bestandteile. So kann man jede Art von Handlung (außer einer komplett altruistischen - aber da würde ich sagen, dass es die ohnehin nicht gibt) erklären.

wenn man völlig unabhängig von der gesellschaft wäre und nur den kostennutzen auf siche selbts bezogen sieht, ist das richtig. das ist aber niemand, so denkt niemand, so wägt niemand ab, also ist es sinnvoll.

hehe, also wenn du etwas als sinnvoll bezeichnen willt musst du auch die Kriterien darlegen die du an Sinnhaftigkeit stellst...

aber jeder denkt so, jeder wägt so ab. Nur eben nicht nur unter der ausschließlichen Berücksichtigung der von mir oben verkürzt dargestellten Kosten-Nutzen Kategorien

TBrain am 15.12.2006 12:28 schrieb:
P.S. geht wählen!! :top:
oder rufst du hier etwas zu sinnlosigkeiten auf

Nein, ich versuche einen externen Zusatznutzen zu schaffen, den einer, der das hier liest, erzielt wenn er, durch Teilname an einer Wahl, sich meiner Anerkennung sicher sein kann. =) :)
 
Sgod am 14.12.2006 21:40 schrieb:
Maria-Redeviel am 14.12.2006 08:19 schrieb:
Einfach: Wenn ich niemanden Wähle, dann ist das nicht besser oder schlechter für irgendeine Partei.
Doch, ist es. Ich unterstelle dir jetzt einfach mal, dass du unter den Parteien die es gibt, trotzdem manche mehr, und manche weniger nicht magst. Und die Partei, die du am wenigsten von allen magst, die freut sich über jede Stimme, die die anderen, welche du nicht ganz so sehr verabscheust, von dir nicht bekommen haben. Weil dadurch nämlich ihr eigener Stimmenanteil steigt.

Und eben auf diese Politik des "kleines Übels" habe ich keine Lust! Ich will und werde niemals eine Partei wählen, wenn ich nicht der meinung bin, das der Nutzen den Schaden überwiegt - und das ist ganz einfach nicht der Fall! Politik ist keine Lösung dür die Probleme unserer Zeit - und ich verweigere dem System meiner Zustimmung.

Und nochmal ein Statement zu dem "Mein Nichtwählen unterstützt die NPD" Komplex: Tut es nicht.

Kein Mensch weiß, welche Partei ich wählen würde, wenn ich wählen würde. Mache ich vielleicht den Eindruck eines angepassten Stimmviechs? Ja wohl kaum. Ich bin doch wohl eher der Protestwähler, und als solcher steht für mich die NPD sehr wohl zur Depatte - wenn auch nur um anderen Leuten eins auszuwischen. Tatsächlich ist der einzige Grund, warum ich NICHT aus Protest wähle der, das ich nicht weiß welche Partei den gröstmöglichen Schaden anrichtet.
 
Maria-Redeviel am 16.12.2006 14:32 schrieb:
Sgod am 14.12.2006 21:40 schrieb:
Maria-Redeviel am 14.12.2006 08:19 schrieb:
Einfach: Wenn ich niemanden Wähle, dann ist das nicht besser oder schlechter für irgendeine Partei.
Doch, ist es. Ich unterstelle dir jetzt einfach mal, dass du unter den Parteien die es gibt, trotzdem manche mehr, und manche weniger nicht magst. Und die Partei, die du am wenigsten von allen magst, die freut sich über jede Stimme, die die anderen, welche du nicht ganz so sehr verabscheust, von dir nicht bekommen haben. Weil dadurch nämlich ihr eigener Stimmenanteil steigt.

Und eben auf diese Politik des "kleines Übels" habe ich keine Lust!
Es geht grad nicht darum, wozu du Lust hast oder nicht, sondern darum, ob du durch Nichtwählen irgendjemanden unterstützt, oder nicht. :rolleyes:

Politik ist keine Lösung für die Probleme unserer Zeit - und ich verweigere dem System meiner Zustimmung.
Wenn nicht Politik, was wäre denn deiner Meinung nach die Lösung für die Probleme unserer Zeit?

Und nochmal ein Statement zu dem "Mein Nichtwählen unterstützt die NPD" Komplex: Tut es nicht.
Verstehst du es wirklich nicht, oder willst du einfach nicht? Lies bitte das, was du oben von mir gequotet hast, und widerlege das.
Kein Mensch weiß, welche Partei ich wählen würde, wenn ich wählen würde. Mache ich vielleicht den Eindruck eines angepassten Stimmviechs? Ja wohl kaum.
Ist erstens irrelevant und hat zweitens auch niemand behauptet.
Ich bin doch wohl eher der Protestwähler
Letzterer hat eine ganz besondere Eigenschaft: Er geht wählen. :B

und als solcher steht für mich die NPD sehr wohl zur Depatte - wenn auch nur um anderen Leuten eins auszuwischen.
Auf einem Stimmzettel stehen so viele Parteien. Schon merkwürdig, dass so viele Protestwähler ihr Kreuz rein zufällig beim äussersten rechten Flügel machen, um dann im Gegenzug zu behaupten, sie hätten mit 'rechts' ja nichts am Hut und würden das nur machen, um den Etablierten eins auszuwischen...
Tatsächlich ist der einzige Grund, warum ich NICHT aus Protest wähle der, das ich nicht weiß welche Partei den gröstmöglichen Schaden anrichtet.
Ich glaube langsam, in deinem Fall sind Parteien und Politik garnicht das Problem. Menschen wie du sind eher der Grund, warum Parteien/Politik immer wieder gezwungen sind sich so zu verhalten, wie sie es leider oft tun.
 
Sgod am 16.12.2006 23:57 schrieb:
Ich glaube langsam, in deinem Fall sind Parteien und Politik garnicht das Problem. Menschen wie du sind eher der Grund, warum Parteien/Politik immer wieder gezwungen sind sich so zu verhalten, wie sie es leider oft tun.

Ausgezeichnet! Dann kann ja miemand mehr behaupten das man duch Nichtwählen nichts errecht :p
 
Maria-Redeviel am 17.12.2006 00:04 schrieb:
Sgod am 16.12.2006 23:57 schrieb:
Ich glaube langsam, in deinem Fall sind Parteien und Politik garnicht das Problem. Menschen wie du sind eher der Grund, warum Parteien/Politik immer wieder gezwungen sind sich so zu verhalten, wie sie es leider oft tun.

Ausgezeichnet! Dann kann ja miemand mehr behaupten das man duch Nichtwählen nichts errecht :p
Ist das alles, was du zu meinem Post zu sagen hast? Das, wozu einem was blödes einfällt beantworten und den Rest ignorieren, sehr schön...
Und nein, das war nicht aufs Nichtwählen bezogen, damit erreichst du garnichts. Eher auf deinen Wunsch, deine eigenen Interessen nahezu komplett vertreten zu sehen. Diese Form von Egoismus ist es,welche letztendlich die Politik immer wieder zwingt, unbrauchbare Kompromisse zu finden. Jeder will, das endlich mal 'durchgegriffen' wird, aber bitte bei den anderen, wehe, es geht gegen die eigenen Interessen. Änderungen? Ja gerne, aber nicht bei mir...
 
Eine lange Version hab ich selbstverständlich auch:

Sgod am 16.12.2006 23:57 schrieb:
Es geht grad nicht darum, wozu du Lust hast oder nicht, sondern darum, ob du durch Nichtwählen irgendjemanden unterstützt, oder nicht. :rolleyes:

Abermals: Wenn ich eine Partei unterstützen wollte, dann würde ich sie wählen. Da wir, wie anderorts bereits festgestellt, ein Verhältnissstimmrecht haben, teilt sich meine Nicht-Stimem eher auf alle Pareien der Wahlentsprechend proportional auf, nützt also der stärksten Partei am meisten. Aber: Das ist legendlich ein Effekt, aber keine Unterstützung meinerseits.

Wenn nicht Politik, was wäre denn deiner Meinung nach die Lösung für die Probleme unserer Zeit?

So wie ich das sehe werden die meisten Probleme erst duch die Politik erzeugt.

Verstehst du es wirklich nicht, oder willst du einfach nicht? Lies bitte das, was du oben von mir gequotet hast, und widerlege das.

Mal sehen: Ich verabscheue alle Parteien gleichermassen, es ist mir egal welche korrupte Partei in welcher korrupten Partei ist... ich kann nirgends erkennen, warum mich die NPD mehr interresieren sollte als irgendeine andere Partei (jaja, ich sehe schon, ich sollte die NPD verabscheuen und deswegen irgendwas anderes wählen, aber: Die Gefühle, die du gegenüber der NPD hegst, das sind die Gefühle, die ich gegenüber einer jeden Partei hege)

Sorry, aber: Kein Mensch weiß, welche Partei ich wählen würde, wenn ich wählen würde. Mache ich vielleicht den Eindruck eines angepassten Stimmviechs? Ja wohl kaum.
Ist erstens irrelevant und hat zweitens auch niemand behauptet.

Interresant. Dann ist es also irrelevant, welche Parei ich wähle, solange ich überhaupt wähle? Nach dieser Logic ist die einzige Wahl die man hat: Entweder wählen oder nicht wählen.

Auf einem Stimmzettel stehen so viele Parteien. Schon merkwürdig, dass so viele Protestwähler ihr Kreuz rein zufällig beim äussersten rechten Flügel machen, um dann im Gegenzug zu behaupten, sie hätten mit 'rechts' ja nichts am Hut und würden das nur machen, um den Etablierten eins auszuwischen...

Oh, wir hatten hier im Ort eine alte Frau, die jahrelang die KPÖ (Kommunistische Partei Österreich) gewählt hat. Warum? Naja, sie dachte, es wäre die Katholische Partei Österreisch. Tja, und als ich noch gewählt habe, hab ich oft die Partei gewählt die mir das hübscheste Feuerzeug geschenkt hat. Moral von der Geschicht: Die Motive, warum Leute irgendwelche Parteien wählen oder warum nicht haben oft seltsame Gründe.

Ich glaube langsam, in deinem Fall sind Parteien und Politik garnicht das Problem. Menschen wie du sind eher der Grund, warum Parteien/Politik immer wieder gezwungen sind sich so zu verhalten, wie sie es leider oft tun.

Hatten wir ja schon. Was soll das für eine abstuse Theorie sein? Die Pareiten endtäuschen ihre Wähle weil sie nach dem Willen der Nichtwähler handeln? Soll ich jetzt lachen?
 
Boesor am 17.12.2006 02:09 schrieb:
TBrain am 15.12.2006 13:26 schrieb:
Boesor am 15.12.2006 13:13 schrieb:
scheint ja ne gefährliche, dreckige Gegend zu sein...

naja lass es mich so ausdrücken: Das alles ist viel wahrscheinlicher als tatsächlich entscheidend bei der Wahl zu sein ;)

Jetzt kommt das ultimative Argument:
Briefwahl

Den Brief muss ich auch zum Briefkasten bringen, du Schlaumeier :B
 
TBrain am 17.12.2006 18:58 schrieb:
Boesor am 17.12.2006 02:09 schrieb:
TBrain am 15.12.2006 13:26 schrieb:
Boesor am 15.12.2006 13:13 schrieb:
scheint ja ne gefährliche, dreckige Gegend zu sein...

naja lass es mich so ausdrücken: Das alles ist viel wahrscheinlicher als tatsächlich entscheidend bei der Wahl zu sein ;)

Jetzt kommt das ultimative Argument:
Briefwahl

Den Brief muss ich auch zum Briefkasten bringen, du Schlaumeier :B

Ich darf doch davon ausgehen das du dich irgendwann aus dem Haus bewegst?
 
jediknight1 am 02.12.2006 12:05 schrieb:
Die Gründe liegen in der Ungerechtigkeit. Die Politiker kassieren massenhaft Kohle aber wollen den Bürger nicht gönnen. Auch die Sozialabgaben und Steuern steigen ständig.

Es wird mal wieder Zeit für einen Aufstand.

Massenhaft Kohle??
was ist für dich "massenhaft"?? nehmen wir mal die "offiziell" wichtigste person in deutschland neben dem präsidenten, unser deutschlandweibchen nr1 frau merkel, was bittebekommt die? 10.000? 12? 14? da lach ich ja, auch wenn das für mich unvorstellbar viel geld ist, aber es kann doch nicht sein das jeder bänker in gehobener position MEHR geld bekommt als frau merkel.
das problem was wir haben ist nicht die "überbezahlung" der politiker, nein, sie sollten sogar viel viel viel mehr geld bekommen!!!! wenn sie DANN endlich dafür gerade stehn was sie machen und bewirken. es darf nicht sein das politiker hohe beträge zum fenster rauswerfen können und dann sich mit einer superrente ein schönes leben machen....
fakt ist wenn unsere politiker aufhören über uns zu herschen und anfangen ihrem land und seinem volk zu dienen dann geht es aufwärts mit der politik. wir sind ja nicht mehr im alten rom :X
ps da unsere politik bald eh nix mehr zu sagen hat und alles über europa geht ist es aber auch egal was unsere "jungs" anstellen :hop:
 
SCUX am 15.01.2007 13:44 schrieb:
jediknight1 am 02.12.2006 12:05 schrieb:
Die Gründe liegen in der Ungerechtigkeit. Die Politiker kassieren massenhaft Kohle aber wollen den Bürger nicht gönnen. Auch die Sozialabgaben und Steuern steigen ständig.

Es wird mal wieder Zeit für einen Aufstand.

Massenhaft Kohle??
was ist für dich "massenhaft"?? nehmen wir mal die "offiziell" wichtigste person in deutschland neben dem präsidenten, unser deutschlandweibchen nr1 frau merkel, was bittebekommt die? 10.000? 12? 14? da lach ich ja, auch wenn das für mich unvorstellbar viel geld ist, aber es kann doch nicht sein das jeder bänker in gehobener position MEHR geld bekommt als frau merkel.
das problem was wir haben ist nicht die "überbezahlung" der politiker, nein, sie sollten sogar viel viel viel mehr geld bekommen!!!! wenn sie DANN endlich dafür gerade stehn was sie machen und bewirken. es darf nicht sein das politiker hohe beträge zum fenster rauswerfen können und dann sich mit einer superrente ein schönes leben machen....
fakt ist wenn unsere politiker aufhören über uns zu herschen und anfangen ihrem land und seinem volk zu dienen dann geht es aufwärts mit der politik. wir sind ja nicht mehr im alten rom :X
ps da unsere politik bald eh nix mehr zu sagen hat und alles über europa geht ist es aber auch egal was unsere "jungs" anstellen :hop:
Ein weiterer Grund für eine höhere Bezahlung der Politiker wäre, dass dann auch ein größerer Anreiz für die richtig guten Leute besteht, in die Politik zu gehen. Die meisten richtig guten Leute gehen in die Wirtschaft, weil sie da schon auf geringeren Positionen erheblich mehr verdienen als Spitzenpolitiker. Man müsste die Wahnsinnsgehälter der Manager großer Firmen etwas kürzen, und im Gegenzug den Spitzenpolitikern etwas mehr geben. Ich sage nicht, dass Angela Merkel und die Restregierung alles Idioten ohne Ahnung sind, aber wenn noch mehr intelligente, sich mit der Materie auskennende Leute in die Politik gehen würden, hätten wir weniger dieser Plinsen, die jedes zweite hohe Amt innehaben.
 
Maria-Redeviel am 17.12.2006 16:37 schrieb:
Eine lange Version hab ich selbstverständlich auch:

Sgod am 16.12.2006 23:57 schrieb:
Es geht grad nicht darum, wozu du Lust hast oder nicht, sondern darum, ob du durch Nichtwählen irgendjemanden unterstützt, oder nicht. :rolleyes:

Abermals: Wenn ich eine Partei unterstützen wollte, dann würde ich sie wählen. Da wir, wie anderorts bereits festgestellt, ein Verhältnissstimmrecht haben, teilt sich meine Nicht-Stimem eher auf alle Pareien der Wahlentsprechend proportional auf, nützt also der stärksten Partei am meisten. Aber: Das ist legendlich ein Effekt, aber keine Unterstützung meinerseits.

Wenn nicht Politik, was wäre denn deiner Meinung nach die Lösung für die Probleme unserer Zeit?

So wie ich das sehe werden die meisten Probleme erst duch die Politik erzeugt.

Verstehst du es wirklich nicht, oder willst du einfach nicht? Lies bitte das, was du oben von mir gequotet hast, und widerlege das.

Mal sehen: Ich verabscheue alle Parteien gleichermassen, es ist mir egal welche korrupte Partei in welcher korrupten Partei ist... ich kann nirgends erkennen, warum mich die NPD mehr interresieren sollte als irgendeine andere Partei (jaja, ich sehe schon, ich sollte die NPD verabscheuen und deswegen irgendwas anderes wählen, aber: Die Gefühle, die du gegenüber der NPD hegst, das sind die Gefühle, die ich gegenüber einer jeden Partei hege)

Sorry, aber: Kein Mensch weiß, welche Partei ich wählen würde, wenn ich wählen würde. Mache ich vielleicht den Eindruck eines angepassten Stimmviechs? Ja wohl kaum.
Ist erstens irrelevant und hat zweitens auch niemand behauptet.

Interresant. Dann ist es also irrelevant, welche Parei ich wähle, solange ich überhaupt wähle? Nach dieser Logic ist die einzige Wahl die man hat: Entweder wählen oder nicht wählen.

Auf einem Stimmzettel stehen so viele Parteien. Schon merkwürdig, dass so viele Protestwähler ihr Kreuz rein zufällig beim äussersten rechten Flügel machen, um dann im Gegenzug zu behaupten, sie hätten mit 'rechts' ja nichts am Hut und würden das nur machen, um den Etablierten eins auszuwischen...

Oh, wir hatten hier im Ort eine alte Frau, die jahrelang die KPÖ (Kommunistische Partei Österreich) gewählt hat. Warum? Naja, sie dachte, es wäre die Katholische Partei Österreisch. Tja, und als ich noch gewählt habe, hab ich oft die Partei gewählt die mir das hübscheste Feuerzeug geschenkt hat. Moral von der Geschicht: Die Motive, warum Leute irgendwelche Parteien wählen oder warum nicht haben oft seltsame Gründe.

Ich glaube langsam, in deinem Fall sind Parteien und Politik garnicht das Problem. Menschen wie du sind eher der Grund, warum Parteien/Politik immer wieder gezwungen sind sich so zu verhalten, wie sie es leider oft tun.

Hatten wir ja schon. Was soll das für eine abstuse Theorie sein? Die Pareiten endtäuschen ihre Wähle weil sie nach dem Willen der Nichtwähler handeln? Soll ich jetzt lachen?

also das ist lustig(wenn auch nicht zu lachen) ich wähle auch nicht, für was auch? ich wähle jemanden obwohl ich davon ausgehe das er nicht das macht was er sagt? was is das denn bitte? was ist daraus geworden das sich die parteien ihre stimmen verdienen? zb mit guter arbeit! (ja ja das ist nicht einfach, und ich kann das bestimmt niht besser als "die"....nur ich bin ja auch kein politiker!) :rolleyes:
 
Warum wandern viele Fachkräfte aus?

Hier sind die Bedingungen wie in einer Saftpresse. Die Früchte sind die Bürger. Darum will keiner zurück kommen.
 
jediknight1 am 21.01.2007 13:26 schrieb:
Warum wandern viele Fachkräfte aus?

Hier sind die Bedingungen wie in einer Saftpresse. Die Früchte sind die Bürger. Darum will keiner zurück kommen.
Woher hast du das aus der Bild ?

Jetzt mal ernst mit solchen Sprüchen schaffen es Parteien wie die NPD die Schwachköpfe der Nation für sich zu gewinnen.
 
Freaky22 am 02.12.2006 11:53 schrieb:
Bürgerentscheide sind nach der Verfassung nicht in dem Umfang vorgesehen wie das z.B. in Frankreich oder in der Schweiz oder in Österreich der Fall ist.
Die Volksparteien haben natürlich die gleichen Themen in ihren Programmen doch sind die Unterschiede schon deutlich vorhanden, Das sieht man doch schon allein bei der Frage der Krankenkassen, des Arbeitsmarktes, der Einwanderungspolitik usw.. da kommt IMMER nur der kleinste Nenner raus, der oft nur Müll ist.
Politikverdrossenheit gibt es unter anderem deshalb, weil das Bildungsniveau wie eine Schere auseinander klafft. AUf der einen Seite gibts die Gymnasiasten und Studenten die sich oft für Politik interessiere und auf der anderen Seite gibts die Verlierer der Gesellschaft die alle negativen Seiten des Lebens kennen und wo ALG schon in der dritten Generation vertreten ist.
Man muss hier aktiv etwas für die Leute tun und ihnen helfen aus diesem Loch rauszukommen. Denn sonst passiert so etwas wie in Dresden wo aufeinmal ewig gestrige in den Landtag kommen.
Weil sie einfache Lösungen anbieten.
Anderes Problem der Politik ist das kein normaler Mensch mehr die Zusammenhänge und die Fachausdrücke und die ganze polit. Sprache versteht. Daher schreckt Politik ab un man bekommt schnell das Gefühl "Die da oben",,

Wenn die Politiker von CDU/CSU und SPD
für völlig Verbot von Computerspielen wollen.
(starke Zensur ist am schlimmsten in Deutschland der Welt !)
Kapiert Ihr ?

Also wissen die kluge Jugendlichen sehr genau, weil sie selber Computerspiele, dann finden sie über die Politik total frustrieren.
Also verstärkt sich die Politikverdrossenheit immer größer.
Auch sind die gesamte Wahlbeteiligung immer und immer sehr niedriger worden. es führt zu die starke Politikerverdrossenheit.

Ich mag selbst gar keine Parteien mehr, da hassen die Politiker also Computerspiele und Filme ! Darum. :pissed:

Ich bitte um eine große Unterstützung gegen Killerspieleverbot siehe:
http://www.ichsagenein.de/
http://www.killerspieleverbieten.de/

Ich wünche allen ein schönes Wochenende !!!!!
 
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