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[Kino] Star Trek XI

Hmm, ein minimaler Nerdfaktor sollte bei meiner Partnerin schon vorhanden sein, ansonsten sähe ich da arge Kommunikationsprobleme.
Meine Freundin hat mit Trek auch nichts am Hut , sie ist eher in der Fantasy-Ecke beheimatet.
Allerdings hat ihr der neue Film sehr gut gefallen, besonders Karl Urban als McCoy - aber der hat ja schließlich auch den Eomer in HdR gespielt...

:)

Btw., ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen, dass der gute J.J. Abrams mit Vorliebe HdR-Schauspieler in seinen Produktionen besetzt? In "Lost" war's Domimic Monaghan (Merry Brandybock), in "Fringe" ist es John Noble (Denethor) und jetzt eben Karl Urban.
Lässt sich da ein Muster erkennen? :-D
 
Spassbremse am 18.05.2009 10:05 schrieb:
Hmm, ein minimaler Nerdfaktor sollte bei meiner Partnerin schon vorhanden sein, ansonsten sähe ich da arge Kommunikationsprobleme.
Hmm, seh ich nicht so ... ich bin mit ihr jetzt mittlerweile über ein Jahr zusammen und bislang war der Computer / XBox360 nie ein Thema. Wobei ich sagen muss, dass ich nicht wirklich viel Spiele und ansonsten keine anderen 'merkwürdigen' Hobbys fröhne. *g*
 
ruyven_macaran am 17.05.2009 21:31 schrieb:
kann vielleicht noch jemand ne kritik abgeben, wie der film als film funktioniert?
ich würd mich ja prinzipiell drauf einlassen und die potentielle begleitung hat 0 ahnung von den bisherigen filmen - in sofern stört der reboot erstmal nicht, solange er was taugt.
wenn hier aber leute von flachen characteren, osteuropäischem akzent als humorelement und millisekunden-schnitten sprechen, dann hört sich das nicht danach an...
Als 08/15 SciFi Film funktioniert er hervorragend.

Als Star Trek Film, der sich auf die Geschichte eines ganzen Universums stützt, sehen wir hier eine mittlere Katastrophe.

Hab keinen Bock, das jetzt alles zu spoilern, also:
SPOILERALARM!


1. Was will der Film sein? Als was wird er beworben?
Als Prequel.
Er erzählt die Geschichte, wie die Besatzung der legendären Enterprise sich an der Akademie zusammengefunden hat und wie es dazu kam, daß sie an Bord der Enterprise auf ihre legendäre Mission (TOS) geschickt wurden.

- nicht.

Wir befinden uns seit Kirks Geburt in einer alternativen Zeit und somit ist die Geschichte verändert - Scotty kommt nur auf die Enterprise, weil der junge Spock Kirk "zufällig" auf denselben Planeten wie der alten Spock aussetzen läßt, der dort auch "zufällig" einen Fußmarsch weiter in einer Höhle haust, "zufällig" einen weiteren Fußmarsch von Scotty entfernt ...
... das heißt: die Frage, wie Scotty ursprünglich an Bord der Enterprise kam, wird überhaupt nicht beantwortet und die erzählte Geschichte ist doch ein wenig zu sehr mit Zufällen gewürzt.

Ebensowenig wird die Frage beantwortet, wie Kirk denn zu seiner Position als Captain kam, denn ohne die Zerstörung von Vulkan würde Spock sich anders verhalten; ohne den Angriff auf die Enterprise hätte Pine keinen Grund von Bord zu gehen, wodurch Kirk seinen Platz in einer Krisensituation besetzen und sich dadurch das nötige Ansehen erarbeiten konnte; ohne den Angriff auf Kirks Geburtsschiff hätte er sich nicht mal die Mühe gemacht, sich bis zur Brücke durchzuschlagen und dort seine Warnung auszusprechen, denn es gab ja in der ursprünglichen Zeit nichts, wovor zu warnen gewesen wäre.

Und dazu kommt noch, daß Kirk in der neuen Zeitlinie ohne Vater aufwächst, was sicherlich einen enormen Einfluß auf Kirks Charakterentwicklung haben dürfte.

=> mindestens bei den Figuren Scotty und Kirk wird die Frage: "Wie kamen sie zu ihrer Position auf der Enterprise?" NICHT beantwortet.

Außerdem ist mir völlig unverständlich, wieso bei allen Darstellern der Jungcharaktere auf ähnliche Gesichtszüge geachtet wurde, aber Checkov total anders aussieht ...


2. Kobayashi Maru
Trekkies wissen aus Star Trek 2, daß Kirk bei dem Test mogelt und ihn dadurch "besteht".

Wenn man allerdings den Test derart durchzieht, wie Kirk das in der neuen Zeitlinie macht,
bringt das Ganze Mogeln nix, denn die Absicht beim Mogeln ist ja eigentlich, daß man damit durchkommt.
Dazu müßte Kirk sich aber ganz anders verhalten.
Außerdem ist das bloße Senken der Schilde des Gegners in meinen Augen nicht wirklich "originelles Denken" ...


3. Spock und das Thema "lerne menschlich zu werden"
Spock ist DER Archetyp dieses Subthemas, das in zig Charakteren durch die Star Trek Serien wiederholt thematisiert wird - ua. als Data, 7 of Nine und dem Holodoktor:

Ein Charakter, der durch seine Kultur, seine Herkunft oder Geschichte den Gegenpol zu der (meist betont) menschlichen Führungsperson darstellt und daduch verschiedene Aspekte der Menschlichkeit thematisiert, die aus dem reinen menschlichen Blickwinkel heraus so nicht möglich wären.

Und dieser Charakter, dessen innerer Kampf zwischen Logik und Menschlichkeit DER Hauptaspekt seiner Figur ist, hat sich nun innerhalb eines halben Filmes mal eben zu einer Liebesbeziehung entschieden - etwas, was er innerhalb der folgenden 5 Jahre der TOS Zeitlinie nur 1 oder 2 mal geschafft hat - und dann auch nur durch Fremdeinwirkung?

Ist der logische Spock jetzt tot?
Wie sollen dann die zwei wesentlichen Beraterpositionen der TOS (Menschlichkeit vs. Logik) in den folgenden Filmen thematisiert werden?


4. Fernsehgeschichte: (Quelle: WIkipedia)
"Star Trek zeigte auch den ersten Kuss im Fernsehen zwischen einem weißen Mann und einer schwarzen Frau in den Vereinigten Staaten, jedoch verdeckt ein Kopf im letzten Moment die Sicht auf den Kuss – was damals bei Film- und Fernsehküssen üblich war. Viele US-Bundesstaaten verboten damals eine Ausstrahlung dieser Folge."

Dadurch, daß jetzt Spock Uhura früher in der jetzigen Zeitlinie küßt, wird streng genommen jener Fernsehhistorische Moment entwertet.


5. Das Zeitschiff "Relativity" (VOY 5x24) ist unterwegs, um die Auswirkungen von Zeitreisen zu eliminieren.
Irgendwie scheint ihnen dieser Auftrag durch die Lappen gegangen zu sein ... oder der Vulkan war nicht wichtig genug, gerettet zu werden ...


6. Reboot
Hurra, Planetenkiller Nr.X, Zeitreise Nr.Y, Lore-Ignore Nr.Z. Checkov hat auf einmal Locken und Spock hat Kirk als Frauenheld auf den 2. Platz verwiesen. Aber dafür hatte Kirk eindeutig die dicksten Hände (wtf sollte das eigentlich?). Die Enterprise hat derweil plötzlich neonblaue meterbreite Bildschirmen, während die TOS Brücke deutlich farbiger ist und aus wesentlich kleineren Bildschirmen besteht.

Das, was er für Trekkies sein will - ein Prequel - schafft der Film nicht, die Überleitung auf die neue Zeitlinie ist zu ruckelig und ignoriert zuviele Einzelheiten (zB daß Kirk erst auf enderen Schiffen gedient hat, bevor er an Bord der Enterprise kam - selbst aus den für die Story belanglosen romulanischen Kreuzern des kobayashi maru Tests hat man Warbirds gemacht - warum?) und ändert an Kernelementen der Geschichte zuviel, um einen Trekkie volkommen zu überzeugen.

Das einzige Potential, was ich in dem Neustart sehe, ist die Möglichkeit, Geschichten aus der TOS komplett anders zu erzählen - zB könnte das Schiff von Khan von jemand anders entdeckt worden sein und Khan hat sich auf irgendeinem Planeten niedergelassen und die Enterprise sieht sich einem ganzen Regime "genetischer Supermänner" gegenüber.

Allerdings steht und fällt der nächste Teil für den Trekkie mit der Überzeugungskraft und dem Zusammenspiel des Kerntrios Kirk, Spock und McCoy, die in der klassischen TOS durch ihr Zusammenwirken aus Logik, menschlicher Moral und Draufgängertum überzeugten...
 
Spassbremse am 18.05.2009 10:05 schrieb:
Btw., ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen, dass der gute J.J. Abrams mit Vorliebe HdR-Schauspieler in seinen Produktionen besetzt? In "Lost" war's Domimic Monaghan (Merry Brandybock), in "Fringe" ist es John Noble (Denethor) und jetzt eben Karl Urban.
Lässt sich da ein Muster erkennen? :-D

also wenn du dir die anzahl an darstellern in lotr anguckst: nö.
 
Worrel am 18.05.2009 13:10 schrieb:
Ich hätte als Trekkie echt nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber jetzt ist der Augenblick tatsächlich gekommen: Hardcore-Nerds die jeden Trek-Moment auf die goldene Waagschale legen scheinen in Trek mehr zu sehen, als tatsächlich vorhanden ist.

Die Sache ist doch ganz einfach: Kelvin-Zwischenfall. George Kirk ist tot. Alternative Zeitlinie. Reboot von Abrams, der primär neue Zuschauer anziehen muss, und das klassische Trek bewusst hinter sich lassen will, weil Paramount gesagt hat: "Junge, mach was Neues! Uns rennen die Zuschauer davon! Trek X war Käse, Voyager war Käse, bis wir die Borg als Heilmittel gegen Langeweile eingesetzt haben. Enterprise war Käse, und brach mit ALLEN Trek-Traditionen (Archer als George Bush im Folterwahn gegen die Xindi).

Die von dir angesprochenen Punkte stimmen zwar. Nur was haben die tatsächlich für einen effektiven Wert? Imho tendiert der gegen 0,2347. Man sollte froh sein, dass jemand den Mut hatte, und Trek neu auflegen wollte.

Zumal das bisherige Trek auch nicht gerade schlüssig und sinnig war. Stichworte: Voyager Endgame. Star Trek First Contact und Star Trek Enterprise: Regeneration. Produzenten haben Zeitlinien und Figuren schon immer so verbogen, wie es ihnen in den Kram gepasst hat. Generell befremdlich: In Trek: ENT wird in der ganzen Season 3 die Xindi-Bedrohung thematisiert, man springt gar auf die Enterprise-J und sieht wie ein Föderationsverbund gegen die Sphärenbauer vorgeht. In TNG, DS9 und Voy wird hingegen mit keinem Wort die Xindi-Bedrohung thematisiert, bzw. es dienen KEINE Xindi auf Föderationseinheiten. Das war imho richtig fieser Unfug, den man da in ENT getrieben hat.

Dagegen wirkte Abrams Universum regelrecht schlüssig und funktionell.

Regards, eX!
 
eX2tremiousU am 18.05.2009 14:18 schrieb:
Worrel am 18.05.2009 13:10 schrieb:
Ich hätte als Trekkie echt nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber jetzt ist der Augenblick tatsächlich gekommen: Hardcore-Nerds die jeden Trek-Moment auf die goldene Waagschale legen scheinen in Trek mehr zu sehen, als tatsächlich vorhanden ist.
TOS lebte von der Kern Dreier Konstellation Kirk - Pille - Spock - letztere in ihrer Funktion als Berater des agierenden Captains, quasi als Sprecher aus der Sicht der Gefühle und des Verstandes.

Da ist nicht "mehr gesehen als da ist", diese Standpunkte sind von den Machern der Serie mit voler Absicht genau so in Szene gesetzt bzw den Charakteren auf den Leib geschrieben worden.
Nicht umsonst ist der der Logik verschriebene Spock ein technischer Wissenschaftler und der menschelnde MyCoy Arzt.

Und wenn jetzt ausgerechnet das Bollwerk der emitionslosen Logik in dem neuen Film die breiteste Gefühlpalette (Wut, Zorn, Trauer, Liebe) aller Charaktere an den Tag legt, dann läuft da irgendwas verdammt falsch.

Die Sache ist doch ganz einfach: Kelvin-Zwischenfall. George Kirk ist tot. Alternative Zeitlinie. Reboot von Abrams, der primär neue Zuschauer anziehen muss, und das klassische Trek bewusst hinter sich lassen will, weil Paramount gesagt hat: "Junge, mach was Neues! Uns rennen die Zuschauer davon! "
Wenn's nur was Neues hätte sein sollen - kein Problem: schmeiß die komplette Zeitreisenstory aus dem Drehbuch, nimm eine taufrische unbekannte Crew und dreh exakt denselben Film - Vorteil: niemand kann sich wegen einem Lorebruch beschweren und die neuen Trekker kommen genauso auf ihre Kosten wie jetzt auch.

"Trek X war Käse, Voyager war Käse, bis wir die Borg als Heilmittel gegen Langeweile eingesetzt haben. Enterprise war Käse, und brach mit ALLEN Trek-Traditionen (Archer als George Bush im Folterwahn gegen die Xindi).
VOY hat aber mehr zu bieten als nur Borgfolgen - außerdem sind die Borgfolgen recht unterschiedlich und nicht nur eine Ansammlung von lauter ähnlichen Folgen mit den Borg als "Bösewicht des Monats".

Die von dir angesprochenen Punkte stimmen zwar. Nur was haben die tatsächlich für einen effektiven Wert? Imho tendiert der gegen 0,2347. Man sollte froh sein, dass jemand den Mut hatte, und Trek neu auflegen wollte.
Mut - schön und gut :B aber es sollte doch irgendwie alles loretreu sein - und da ist spätestens ein Spock, der eigentlich schon fast das genaue Gegenteil dessen ist, was er in der Original Zeitlinie war, ein Schritt zuviel.

Zumal jetzt eben die Frage ansteht, wie denn das zentrale Dreigestirn unter den neuen Vorzeichen zusammen funktionieren soll ...


Zumal das bisherige Trek auch nicht gerade schlüssig und sinnig war. Stichworte: Voyager Endgame. Star Trek First Contact und Star Trek Enterprise: Regeneration.
Letzteres hab ich nicht gesehen, Endgame momentan nur in dunkler Erinnerung und bei First Contact wüßte ich spontan nichts zu beanstanden.

Ich werd mir die bei Gelegenheit aber nochmal anschauen.

Produzenten haben Zeitlinien und Figuren schon immer so verbogen, wie es ihnen in den Kram gepasst hat. Generell befremdlich: In Trek: ENT wird in der ganzen Season 3 die Xindi-Bedrohung thematisiert, man springt gar auf die Enterprise-J und sieht wie ein Föderationsverbund gegen die Sphärenbauer vorgeht. In TNG, DS9 und Voy wird hingegen mit keinem Wort die Xindi-Bedrohung thematisiert, bzw. es dienen KEINE Xindi auf Föderationseinheiten. Das war imho richtig fieser Unfug, den man da in ENT getrieben hat.
Sicher, kleine Ungereimtheiten gibt es immer - und sei es nur, daß bei einer Rückblende statt "Medizinisch Holographisches Notfallprogramm aktivieren" nur "MHN aktivieren" gesagt wird (bin ich beim Recherchieren auf Memory Alpha drauf gestoßen) und leider kommt auch die Berücksichtigung solcher Anknüpfpunkte oft zu kurz, weil halt jeder Regisseur/ Drehbuchschreiber/ sonstwer rein aus Zeitgründen gar nicht ALLE relevanten Quellen recherchieren kann - zB welcher der beiden Vornamen von Uhura denn nun der richtige ist.

Dagegen wirkte Abrams Universum regelrecht schlüssig und funktionell.
Die grundsätzliche Geschichte ist ja auch mehr oder weniger OK - aber aus dem der Logik verschriebenen Spock eine Emotionskanone zu machen, ist definitiv zuviel des "Guten" ...
 
Wer sagt denn, dass er jetzt für immer eine "Gefühlskanone" bleibt?

In diesem "ersten" Film hat man Spock Emotionen gegeben, er ist nun mal zur Hälfte Mensch...Trotzdem scheint, als er seine Emotionen erkennt, die Logik zu siegen und er verhält sich wieder rational. In den kommenden Filmen kann man dann aus ihn den logisch denkenden Vulkanier machen, den man kennt.

Man darf nicht alles so schwarz sehen, ich habe alle Filme gesehen und kenne die Serie, bin aber kein Hardcore Fan. Lieber habe ich Star Trek im neuen Gewand mit einigen Änderungen, als gar keine Filme mehr in diesem Universum!
 
muertel am 18.05.2009 16:06 schrieb:
Lieber habe ich Star Trek im neuen Gewand mit einigen Änderungen, als gar keine Filme mehr in diesem Universum!
Unterschreibe ich direkt.

Bei näherer Betrachtung erscheinen Spocks Emotionen in Trek 11 imho durchaus "logisch".

Er rastet aus, als die Mitschüler Spock zum 35. Mal provozieren, und seine Mutter beleidigen (irgendetwas mit „Erdenhure“, wenn ich den Wortlaut noch richtig im Kopf habe).

Später wird er handgreiflich, als Kirk ihn "emotional kompromittiert" (wie es der alte Spock gefordert hat). In Anbetracht dessen, dass Spock Zeuge der Zerstörung Vulkans und des Todes seiner Mutter wurde, kann man solche Reaktionen (sprich Handgreiflichkeiten gegen einen stark provozierenden Kirk) schon verstehen. Die Sache mit Uhura? Er liebt sie (scheinbar). Kann passieren. Spocks Vater Sarek hat schließlich auch eine Menschenfrau geheiratet, und die Entscheidung im Film später damit begründet, dass er sie halt geliebt hat.

Imho sind Spocks Emotionen eigentlich gut damit begründbar, dass er schlicht jung ist, und mit extremen Situationen konfrontiert wurde, denen er sich in TOS niemals stellen musste (auch nicht während des Pon Farr).

Das Dreigestirn Spock, Kirk und McCoy ist noch im Aufbau begriffen. Da jetzt direkt Parallelen mit TOS zu ziehen macht imho nur bedingt Sinn. Da hat es auch erst einige Folgen gedauert, bis feste Muster rauskristallisiert wurden. Trek 11 hat immerhin die Basis geschaffen: Kirk und Pille sind dicke Freunde, Pille mag Spock nicht sonderlich ("dieser spitzohrige Vulkanier!") und Kirk beginnt mit Spock warm zu werden. Der Grundstein ist gelegt. Baut man das in Trek 12 aus, dann dürfte zumindest die Freundschaft zwischen den Figuren wieder "canon" sein.

Generell bietet der alte Spock geniale neue Möglichkeiten für Fortsetzungen (über mehrere Dekaden): Klärt er die Föderation über die Borg und das Dominion auf? Sind Wolf 359 und die Schlacht um Chintoka vermeidbar. Khan? Die Wal-Sonde? Gorkons Tod? Clinch mit den Kardassianern? Shinzon? Wie wird die neue Kolonie der Vulkanier (laut dem alten Spock ist der Planet dafür bereits gefunden) die Zeit verändern? Warnt man die Romulaner vor der Supernova, die in einigen Dekaden Romulus und Remus vernichten wird? Wie wird das theoretische Wissen von Spock genutzt, um die Entwicklung der Raumflotte zu beeinflussen? Schiffe der Defiant-Klasse deutlich früher? Föderation defensiver als zuvor? Oder hält Spock dicht, und lässt die UFP gar ins Messer laufen, um die Zukunft nicht noch stärker zu verändern? Viel Spielraum für viele neue Projekte. Geht man die Sache richtig an, dann hat man Stoff für viele Filme und gar eine neue Serie.

Regards, eX!
 
enthält Spoiler:

eX2tremiousU am 18.05.2009 18:17 schrieb:
Bei näherer Betrachtung erscheinen Spocks Emotionen in Trek 11 imho durchaus "logisch".

Er rastet aus, als die Mitschüler Spock zum 35. Mal provozieren, und seine Mutter beleidigen (irgendetwas mit „Erdenhure“, wenn ich den Wortlaut noch richtig im Kopf habe).
Also das werden sie ja wohl so oder so in jeder möglichen Zeitlinie tun - der Halbklingonin B'Elanna Torres ist laut einer Episode von VOY ähnliches in ihrer Kindheit passiert.

In Anbetracht dessen, dass Spock Zeuge der Zerstörung Vulkans und des Todes seiner Mutter wurde, kann man solche Reaktionen ... schon verstehen.
Sicherlich wird ihn das emotional aufwühlen, auch wenn er nur halb Mensch ist, aber schau mal, wie wenig Gefühle den anderen Charakteren ins Drehbuch geschrieben wurden - nach Kirks Selbstzerstörungstrieb und Pilles Flugangst kommt da nicht mehr viel - da fällt das Gefühlsspektrum von Spock, der ja quasi nur zur Hälfte Gefühle empfinden kann, schon reichlich aus dem Rahmen ...

Imho sind Spocks Emotionen eigentlich gut damit begründbar, dass er schlicht jung ist, ...
26 Jahre laut Memory alpha - also nicht mehr sooo jung.

Das Dreigestirn Spock, Kirk und McCoy ist noch im Aufbau begriffen. Da jetzt direkt Parallelen mit TOS zu ziehen macht imho nur bedingt Sinn.
Nun ja, die TOS folgt ja in der ursprünglichen Zeitlinie direkt auf den Film, insofern sollte eine gewisse Übereinstimmung vorhanden sein.
 
Ich verstehe nicht, warum Spock keine Emotionen zeigen darf, zumindest hin-und wieder?

Ich würde mich jetzt nicht als Trek-Experten bezeichnen, aber wenn ich es richtig interpretiere, haben Vulkanier *sehr wohl* Gefühle, nur entspricht es ihrer Philosophie, diese zu kontrollieren bzw. ganz zu unterdrücken.

Es spricht imho nichts dagegen, dass ein Vulkanier auch einmal die Beherrschung verliert, wenn man ihn nur lange genug auf die richtige Art und Weise provoziert...

EDIT: 26 Jahre sind für eine Rasse, die gut und gerne 300 Jahre alt wird, ja wohl überhaupt kein Alter... :B
 
Spassbremse am 18.05.2009 19:35 schrieb:
Ich verstehe nicht, warum Spock keine Emotionen zeigen darf, zumindest hin-und wieder?
Richtig. "Hin und wieder" - aber in "Star Trek (11)" zeigt er die meisten und die unterschiedlichsten Gefühle aller Charaktere.

Dadurch wird gerade den neuen Zuschauern der Aspekt "Spock ist Vulkanier. Das Besondere an Vulkaniern sind die spitzen Ohren und daß sie keine Gefühle zeigen." nicht wirklich deutlich gemacht.

26 Jahre sind für eine Rasse, die gut und gerne 300 Jahre alt wird, ja wohl überhaupt kein Alter... :B
Kommt drauf an, wie Vulkanier ihre Jahre so verbringen - im Vergleich zu uns Menschen.
Um das beurteilen zu können, hab ich aber nicht genug Lore Hintergrundwissen.
 
Worrel am 18.05.2009 19:52 schrieb:
Dadurch wird gerade den neuen Zuschauern der Aspekt "Spock ist Vulkanier. Das Besondere an Vulkaniern sind die spitzen Ohren und daß sie keine Gefühle zeigen." nicht wirklich deutlich gemacht.
Der Film macht eigentlich sehr deutlich, dass Spock der krasse Außenseiter ist, und nicht die vulkanische Lebensart auf ideale Art repräsentiert. Siehe Kindheit, siehe seine Erklärung vor dem Rat der Wissenschaftsakademie auf Vulkan, siehe das Gespräch mit Sarek bzw. seiner Mutter.

Dass Spock faktisch mehr Emotionen zeigt als der Rest, fällt hingegen auf. Bis auf McCoy, Pike und Kirk bleiben die restlichen Figuren eher blass. Wobei so ein Scotty eigentlich immer blass war (in Trek 6 dürfte er halt mal einen Attentäter brutzeln bzw. in TOS stand er unter Anklage). Bei Chekov und Sulu war es nicht viel anders (gut, in Trek 6 gab man Sulu endlich die NCC 2000). Lustig und bisher nicht erwähnt: Sogar Christine Chapel kommt vor. Jedenfalls erteilt Pille ihr einen Befehl. =)

Und um die Anfänge ALLER TOS-Helden sinnig zu erklären und adäquat zu zeigen ist ein Film mit der Laufzeit von 126 Minuten imho auch ungeeignet. Da würde schlicht eine neue Serie mehr Sinn machen - zumindest bezogen auf die Figuren. Ob man so "Star Trek" aber für ein größeres Publikum interessant machen kann, ist fraglich.

Für Action-Kino-Verhältnisse ging Trek 11 schon recht gut auf die Figuren ein. Vergleich das mal mit einem Transformers oder Quantum of Solace, wo sich ALLES um Action und / oder Effekte dreht, und die Figuren recht blass und austauschbar wirken - und zwar Hauptfiguren wie Bond.

Regards, eX!
 
eX2tremiousU am 19.05.2009 00:11 schrieb:
Dass Spock faktisch mehr Emotionen zeigt als der Rest, fällt hingegen auf. Bis auf McCoy, Pike und Kirk bleiben die restlichen Figuren eher blass.
Genau das meine ich ja. =)

Wobei so ein Scotty eigentlich immer blass war ...
... es sei denn, man beleidigt die Enterprise ;)

Sogar Christine Chapel kommt vor. Jedenfalls erteilt Pille ihr einen Befehl. =)
Mist, die hab ich gar nicht registriert ... :|

Und um die Anfänge ALLER TOS-Helden sinnig zu erklären und adäquat zu zeigen ist ein Film mit der Laufzeit von 126 Minuten imho auch ungeeignet.
Sicher - so ein Film wäre dann ja eher für Extrem Trekkies interessant.
Aber die dargestellten Wege zur Enterprise sind ja gar nicht die ursprünglichen - siehe Kirks Aufwachsen ohne Vater, dessen Karriere bei der Sternenflotte ihn so beeindruckt, daß er selbst dorthingeht oder Scotty, der das Beamen bei Warpgeschwindigkeit noch gar nicht entdeckt hat ...

Für Action-Kino-Verhältnisse ging Trek 11 schon recht gut auf die Figuren ein. Vergleich das mal mit einem Transformers oder Quantum of Solace, wo sich ALLES um Action und / oder Effekte dreht, und die Figuren recht blass und austauschbar wirken - und zwar Hauptfiguren wie Bond.
Was unter Umständen eventuell der Grund ist, weshalb ich mir diese beiden Filme nicht angesehen habe. ;)

Sehr viel Sinn macht das jetzt allerdings nicht, "Star Trek (11)" mit einem anderen Film zu vergleichen, der in besagtem Kritikpunkt deutlich schlechter ist, nur um dann sagen zu können: "Ist ja gar nicht so schlimm."

Da kann man dann ja direkt sagen: "Die Charakterentwicklung war besser und schlüssiger als in einer Folge der Muppetshow." :B
 
Worrel am 18.05.2009 19:52 schrieb:
Spassbremse am 18.05.2009 19:35 schrieb:
Ich verstehe nicht, warum Spock keine Emotionen zeigen darf, zumindest hin-und wieder?
Richtig. "Hin und wieder" - aber in "Star Trek (11)" zeigt er die meisten und die unterschiedlichsten Gefühle aller Charaktere.

Dadurch wird gerade den neuen Zuschauern der Aspekt "Spock ist Vulkanier. Das Besondere an Vulkaniern sind die spitzen Ohren und daß sie keine Gefühle zeigen." nicht wirklich deutlich gemacht.

26 Jahre sind für eine Rasse, die gut und gerne 300 Jahre alt wird, ja wohl überhaupt kein Alter... :B
Kommt drauf an, wie Vulkanier ihre Jahre so verbringen - im Vergleich zu uns Menschen.
Um das beurteilen zu können, hab ich aber nicht genug Lore Hintergrundwissen.

Versteh mich bitte nicht falsch, aber hast du bei der einen oder anderen Folge von TOS vielleicht gepennt ?
Spock hatte nicht gerade in wenigen Folgen emotionale Ausbrüche gezeigt. Darum kann ich nicht nachvollziehen, warum es beim "jungen" Spock unlogisch bzw. unpassend wirkt, dass er Gefühle, Zorn, ja sogar Liebe empfindet. Und diese auch ziemlich ausdrucksstark zeigt.

Ich kenne die alte Serie fast in und auswendig, und ich kann dir einige Folgen sofort nennen, wo man einen sehr emotionalen Spock erleben kann:
"Implosion in der Spirale"
"Weltraumfieber"
"Falsche Paradiese"
"Portal in die Vergangenheit"
...

Und man darf nicht vergessen:
Schon seit der TOS-Serie besaß Spock eine Spur unterschwelligem Humors. Mal ein wenig zynisch, mal recht ironisch.
Sonst wären doch die häufigen Reibereien und Diskussionen zwischen Spock und McCoy nicht so legendär und unvergessen, wie sie es bis heute noch sind.

Ich persönlich empfand den Schritt, Spock im neuem Film mehr Charakterzüge und Gefühle zu spendieren, für mutig und letztendlich auch richtig. Ich denke gerade das werden sowohl junge als auch alte Fans von Star Trek sehr zu schätzen wissen. Spock ist ja nicht ohne Grund der populärste, wenn nicht gar der beliebteste Charakter der gesamten Serie.
Für mich bleibt er die Nummer 2 in Sachen Beliebtheit, aber nur ganz knapp hinter Kirk *g*

P.S. Die Vulkanier werden im Film / in der Serie nicht allein auf die spitzen Ohren und ihrer mangelnden Emotionen reduziert, sie haben sich ja (und das ist das wichtigste Merkmal an ihnen) der Logik verschrieben, um Kriege, Gewalt und Fehler, die in ihrer früheren Geschichte vorherrschten, zu überwinden und zukünftig zu meiden.
 
sauerlandboy79 am 19.05.2009 13:36 schrieb:
Versteh mich bitte nicht falsch, aber hast du bei der einen oder anderen Folge von TOS vielleicht gepennt ?
...
Ich kenne die alte Serie fast in und auswendig, und ich kann dir einige Folgen sofort nennen, wo man einen sehr emotionalen Spock erleben kann:
"Implosion in der Spirale"
"Falsche Paradiese"
In diesen beiden Folgen sind außerirdische Einflüsse dafür verantwortlich, daß Spocks Gefühle zum Vorschein treten.

Hierbei handelt es sich um Pon Farr, ein Zustand, der definitiv nicht der "Normalzustand" eines Vulkaniers ist.

"Portal in die Vergangenheit"
In dieser Folge entwickelt sich Spock zurück in eine frühere Form der Vulkanier, als diese noch nicht gelernt hatten, ihre Gefühle zu unterdrücken.
...

=> in keiner dieser Folgen zeigt Spock in seinen "Normalzustand" Gefühle.

Und man darf nicht vergessen:
Schon seit der TOS-Serie besaß Spock eine Spur unterschwelligem Humors. Mal ein wenig zynisch, mal recht ironisch.
Wobei dieser Humor nicht unbedingt immer von dem Charakter Spock beabsichtigt ist, sondern einfach seinen logischen Blick auf das seltsame Verhalten der Menschen darstellt.

P.S. Die Vulkanier werden im Film / in der Serie nicht allein auf die spitzen Ohren und ihrer mangelnden Emotionen reduziert, sie haben sich ja (und das ist das wichtigste Merkmal an ihnen) der Logik verschrieben, um Kriege, Gewalt und Fehler, die in ihrer früheren Geschichte vorherrschten, zu überwinden und zukünftig zu meiden.
Und gerade deshalb sollte Spock doch (rein logisch gesehen) auf diese Tradition gerade dann zurückgreifen, wenn die Vulkanier so knapp als Rasse der kompletten Auslöschung entronnen sind, um seine Kultur zu ehren ...
 
Worrel, du siehst das zu eng, lass den Spock doch auch mal menschlich sein. :-D
(falls ich jetzt irgendwas gesagt haben sollte, was unter Trekkies blasphemisch wirkt, bitte ich dies zu entschuldigen, bin nur 'n "Casual-Trekkie" :B )
 
Worrel am 19.05.2009 16:47 schrieb:
sauerlandboy79 am 19.05.2009 13:36 schrieb:
Versteh mich bitte nicht falsch, aber hast du bei der einen oder anderen Folge von TOS vielleicht gepennt ?
...
Ich kenne die alte Serie fast in und auswendig, und ich kann dir einige Folgen sofort nennen, wo man einen sehr emotionalen Spock erleben kann:
"Implosion in der Spirale"
"Falsche Paradiese"
In diesen beiden Folgen sind außerirdische Einflüsse dafür verantwortlich, daß Spocks Gefühle zum Vorschein treten.

Hierbei handelt es sich um Pon Farr, ein Zustand, der definitiv nicht der "Normalzustand" eines Vulkaniers ist.

"Portal in die Vergangenheit"
In dieser Folge entwickelt sich Spock zurück in eine frühere Form der Vulkanier, als diese noch nicht gelernt hatten, ihre Gefühle zu unterdrücken.
...

=> in keiner dieser Folgen zeigt Spock in seinen "Normalzustand" Gefühle.

Und man darf nicht vergessen:
Schon seit der TOS-Serie besaß Spock eine Spur unterschwelligem Humors. Mal ein wenig zynisch, mal recht ironisch.
Wobei dieser Humor nicht unbedingt immer von dem Charakter Spock beabsichtigt ist, sondern einfach seinen logischen Blick auf das seltsame Verhalten der Menschen darstellt.

P.S. Die Vulkanier werden im Film / in der Serie nicht allein auf die spitzen Ohren und ihrer mangelnden Emotionen reduziert, sie haben sich ja (und das ist das wichtigste Merkmal an ihnen) der Logik verschrieben, um Kriege, Gewalt und Fehler, die in ihrer früheren Geschichte vorherrschten, zu überwinden und zukünftig zu meiden.
Und gerade deshalb sollte Spock doch (rein logisch gesehen) auf diese Tradition gerade dann zurückgreifen, wenn die Vulkanier so knapp als Rasse der kompletten Auslöschung entronnen sind, um seine Kultur zu ehren ...

Ob außerirdische Beeinflussung, Pon Farr oder andere Ursachen, Fakt ist:
Spock KANN eben WEGEN seiner halbmenschlichen Seite schwerer Gefühle unterdrücken als REINRASSIGE Vulkanier. Im Gegenteil, oft hat er diese auch zulassen müssen (z.B. in "Star Trek V", als Sybock ihn mit seiner eigenen Geburt und der Reaktion von Sarek konfrontiert). Und das macht seine Sonderlings-Position unter Seinesgleichen doch eben aus.
Außerdem machen es nicht allein das Verhalten, sondern auch die Worte Spocks aus, was zeigt, dass in ihm mehr Menschlichkeit drin steckt als er selbst glaubt:
"Ich war und werde es immer sein: Ihr Freund!"
Kirk hat es doch selbst erkannt und besser ausgedrückt als jeder andere, ich zitiere:
"Von allen Seelen, die mir auf meinen Reisen begegnet sind, war SEINE die Menschlichste !"
(Star Trek II - Der Zorn des Khan)

Beides sind Klassiker unter den "Star Trek"-Zitaten. Da stecken unheimlich VIELE Emotionen. Das soll jemand was anderes behaupten...

Dass Spocks Humor nicht bzw. nie beabsichtigt ist, ist SO nicht richtig.
Er betrachtet die Menschen nicht so kühl-sachlich wie die "gewöhnlichen" Vulkanier, und seine Kommentare (sei es im Original oder in der Synchro) haben oft genug einen ironischen oder zynischen Touch. Man muss diesen nur raushören können.

Dein letzter Punkt mit der Ehrung des zerstörten Vulkans:
Dieses Ereignis (neben dem Tod seiner Mutter) ist für Spock ein Trauma. Die anderen Überlebenden von Vulkan können dies aufgrund ihrer rein-vulkanischen Existenz besser und schneller verarbeiten als er selbst.
Ich will damit nicht sagen, dass sich die anderen Vulkanier denken:"Tja, der Vulkan ist weg... C'est la vie. Es geht weiter !". Das wäre ein bischen zu krass. Aber in gewisser Hinsicht werden die damit besser fertig als Spock. Mich würde es nicht wundern, wenn dieses Trauma im nächsten Film weiterhin eine kleine, aber nicht unwichtige Rolle für Spock spielen wird.
 
Ich würde sagen es war ein guter Science Fiction Film aber kein wirkliches Star Trek.
Dafür war alles unter anderem ein wenig zu temporeich und es gibt noch genug andere Punkten. Aber es gab ein paar nette Anspielungen auf die Original Serie.
Ich gebe mal 8/10 Punkten.

Ist übrigens noch jemand der Triple in Scottys Labor aufgefallen? :-D
 
Ich sag mal: Nach Nemesis konnte es ja nur noch besser werden. Nach der (in meinen Augen) verhunzten Enterprise-Serie hatte ich schon das schlimmste erwartet als ich hörte der neue Film würde auch eine Vorgeschichte erzählen.

Der Film ist allerdings richtig gut geworden. Er hat Action, eine passable Geschichte und gut umgesetzte Charaktere, die tatsächlich Charme verbreiten.

Zu der neuen oder alternativen Zeitlinie, kann man meiner Meinung nach stehen wie man will. Ich finde es vorerst nicht schlimm, da man ja noch keinerlei Konsequenzen sieht.

Alles in Allem ist es ein guter Sci-Fi-Film. Endlich mal wieder, denn das Genre erschien mir schon fast tot.
 
TBrain am 24.05.2009 01:52 schrieb:
Ich sag mal: Nach Nemesis konnte es ja nur noch besser werden. Nach der (in meinen Augen) verhunzten Enterprise-Serie hatte ich schon das schlimmste erwartet als ich hörte der neue Film würde auch eine Vorgeschichte erzählen.

Der Film ist allerdings richtig gut geworden. Er hat Action, eine passable Geschichte und gut umgesetzte Charaktere, die tatsächlich Charme verbreiten.

Zu der neuen oder alternativen Zeitlinie, kann man meiner Meinung nach stehen wie man will. Ich finde es vorerst nicht schlimm, da man ja noch keinerlei Konsequenzen sieht.

Alles in Allem ist es ein guter Sci-Fi-Film. Endlich mal wieder, denn das Genre erschien mir schon fast tot.

Deiner positiven Kritik zum neuen Film kann ich mich problemlos anschließen. Ich finde auch, daß es öfter solch gute Sci-Fi-Filme geben sollte. Und die Hardcore-Trekkies / - Trekker haben so oder so immer was zum meckern. Wenn man über viele Jahre ein komplettes Universum entwickelt, bleiben logische Ungereimtheiten halt nicht aus. Da gibt es viel schlimmere Beispiele - ich sage nur "Highlander 2-?" - was für ein Schwachfug.

Aber warum immer alle Leute auf der Enterprise-Serie umhacken kann ich nicht ganz nachvollziehen. Soooo schlecht war die nun auch wieder nicht.
 
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