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Otto Schily demontiert

Fanator-II-701

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Und wieder einmal hat sich ein deutscher Politiker, zudem Ex-Bundesinnenminister, im deutschen Fernsehen öffentlich selbst demontier.

Weiß nicht, ob gestern jemand am Vorabend bush@n.tv gesehen hat?
Es war ein Schauspiel allererster Sahne. Ein deplacierter, irgendwie aufgeputscht und dabei doch schlaftrunken wirkender Ex-Innenminister, der so sehr er sich auch um Glaubwürdigkeit mühte, gerade dieser jedoch aufgrund mangelnder Argumente nicht gerecht wurde.

Im Gegenteil: Wer so gebetsmühlenartig Unschuldsbekundungen vor sich hin brabbelt, macht eher den Eindruck, daß er sich selbst (mit fragwürdigem Ergebnis) zu überzeugen versucht....

Seine allgemeinen Ausführungen zu den Themen SPD pro/contra PDS, Nebeneinkünfte und Lobbyismus für Biometriedatenwirtschaft waren einfach nur zum Lachen. Oder Heulen, je nachdem wie man es sieht.
:B

Was er allerdings in Verbindung zu den Wählern geäußert hat, schlug dem Faß den Boden aus.
Wiederum alle Verantwortung von sich und seiner Partei abweisend, verstieg sich der Herr Anwalt zu der Meinung, daß die dummen Wähler für das Erstarken der Linken verantwortlich seien.

Naja, Herr Schily, etwas zu kurz gedacht! :finger2:

Wenn ihre Partei mit dem Herrn Schröder an der Spitze und ihnen und anderen Erfüllungsgehilfen nicht diese unsägliche Lobbyarbeit und Arbeitgeberpolitik gemacht hätte, wäre die Linke jetzt immer noch weit von einem Einzug in die Parlamente auf allen Ebenen entfernt.
:P
 
jaja, der alte wendehals...

hat n.tv auch ein archiv? Ich verpasse ungern sendungen mit frau busch...
:X :X :X
 
der-jo am 29.02.2008 11:34 schrieb:
jaja, der alte wendehals...

hat n.tv auch ein archiv? Ich verpasse ungern sendungen mit frau busch...
:X :X :X

Sicher weiß ich das nicht, glaub aber schon. Zur Not ist es sicherlich auf youtube erhältlich.
Zuschauerreaktionen gab es immerhin genug. Vor allem ungehaltene. ;)
 
Fanator-II-701 am 29.02.2008 11:32 schrieb:
Seine allgemeinen Ausführungen zu den Themen SPD pro/contra PDS, Nebeneinkünfte und Lobbyismus für Biometriedatenwirtschaft waren einfach nur zum Lachen. Oder Heulen, je nachdem wie man es sieht.
:B

Was er allerdings in Verbindung zu den Wählern geäußert hat, schlug dem Faß den Boden aus.
Wiederum alle Verantwortung von sich und seiner Partei abweisend, verstieg sich der Herr Anwalt zu der Meinung, daß die dummen Wähler für das Erstarken der Linken verantwortlich seien.

Naja, Herr Schily, etwas zu kurz gedacht! :finger2:

Schuld daran ist allein die SPD, die von Weg der vernünftigen Reformen (die Erfolge sieht man an den derzeitigen Wirtschaftsdaten und in der Staatskasse) abgekommen ist, und sich auf die Forderungen der sogenannten Linken eingelassen hat. Und Protestwähler tragen ihr übriges dazu bei...

Jetzt heißt es abwarten und durchhalten... jeder Hype hat mal ein Ende %)
 
TBrain am 29.02.2008 12:03 schrieb:
Jetzt heißt es abwarten und durchhalten... jeder Hype hat mal ein Ende %)

hoffentlich.
allerdings kann auch ich bis heute nicht verstehen, wie man gerade im osten eine partei wählen kann, die "mich" ca. 40 jahre unterdrückt und eingesperrt hat.

da kann 1000 mal kommen, dass die partei sich von ihrer vergangenheit losgesagt hätte und dass auch in den westdeutschen parteien bei (wieder-) gründung der ein oder andere nazi gesessen hat- das will mir nicht in den kopf.

und wie man im westen, und gerade in meinem kleinen saarland, noch ernsthaft den herrn lafontaine wählen kann, kann ich ebensowenig verstehen.
 
TBrain am 29.02.2008 12:03 schrieb:
Fanator-II-701 am 29.02.2008 11:32 schrieb:
Seine allgemeinen Ausführungen zu den Themen SPD pro/contra PDS, Nebeneinkünfte und Lobbyismus für Biometriedatenwirtschaft waren einfach nur zum Lachen. Oder Heulen, je nachdem wie man es sieht.
:B

Was er allerdings in Verbindung zu den Wählern geäußert hat, schlug dem Faß den Boden aus.
Wiederum alle Verantwortung von sich und seiner Partei abweisend, verstieg sich der Herr Anwalt zu der Meinung, daß die dummen Wähler für das Erstarken der Linken verantwortlich seien.

Naja, Herr Schily, etwas zu kurz gedacht! :finger2:

Schuld daran ist allein die SPD, die von Weg der vernünftigen Reformen (die Erfolge sieht man an den derzeitigen Wirtschaftsdaten und in der Staatskasse) abgekommen ist, und sich auf die Forderungen der sogenannten Linken eingelassen hat. Und Protestwähler tragen ihr übriges dazu bei...

Jetzt heißt es abwarten und durchhalten... jeder Hype hat mal ein Ende %)
In der letzten aussage stimme ich dir absolut zu. nur das eben der hype schon länger zum ende kommt, nämlich der hype der „new economy“, des „globalen freien handels“ und wie es sonst so genannt wurde um gerechtigkeit und solidarität auszuschalten, damit sich einige bereichern können auf kosten der andern. das endet, die menschen lassen es (zwar noch aber immer weniger) nicht mit sich machen... und abwarten und durchhalten, das musste man lange zeit, denn zulange zeit war geld und gewinn alles. gut das es sich ändert ;)

schily? also ganz ehrlich, er hält ja mittlerweile (oder schon lange) die gesamte welt für dumm, denn nur er hat den durchblick, er ist mittlerweile so verbohrt, dass man ihn eh nicht mehr ernst nehmen kann. und letztendlich schaufelt er sich sein grab selber, dass er sich weigert seine einkünfte aus nebentätigkeiten offen zu legen, da zeigt kaum einer verständnis (nur er selbst) – schily nur eine kleine fussnote in der geschichte, nicht prägend (unabhängig davon dass es viele politiker – auch gerade auf der christlichen seite – gibt, die das wahlvolk für dumm halten...)
 
Bonkic am 29.02.2008 12:22 schrieb:
hoffentlich.
allerdings kann auch ich bis heute nicht verstehen, wie man gerade im osten eine partei wählen kann, die "mich" ca. 40 unterdrückt und eingesperrt hat....
ne klar, alle habe da alle eingesperrt, jeder wurde versklavt und unterdrückt und alle waren böse und du schenkst dein vertrauen lieber menschen, die dich über ihre vergangenheit anlügen bzw, ihre vergangenheit vertuschen und ihr fähnlein immer nach dem wind hängen... ich kann auch manches nicht verstehen, manches macht mir aber auch angst...
 
Wolf-V am 29.02.2008 13:12 schrieb:
ne klar, alle habe da alle eingesperrt, jeder wurde versklavt und unterdrückt und alle waren böse und du schenkst dein vertrauen lieber menschen, die dich über ihre vergangenheit anlügen bzw, ihre vergangenheit vertuschen und ihr fähnlein immer nach dem wind hängen... ich kann auch manches nicht verstehen, manches macht mir aber auch angst...

ich wollte keine diskussion damit anstossen.
das ist meine meinung und fertig.
die kann man teilen oder auch nicht, mir egal.

und wem ich was anvertraue, weisst du wohl kaum.
also würde ich mich mit diesbezüglichen äusserungen schwer zurückhalten.
 
Bonkic hat schon recht, Wolf aber auch.
Einigen wir uns darauf das man jemanden der damals nicht überzeugter demokrat war, heute nicht wählen sollte.
das schließt dann auch Frau merkel mit ein.
und auch die CDU-Nazis (sofern noch am leben).

denn wer sich einmal um 180° drehen kann, schafft das auch nochmal ;)
 
Wolf-V am 29.02.2008 13:12 schrieb:
ne klar, alle habe da alle eingesperrt

ich glaube mal gehört zu haben, es hätte dort eine mauer gegeben. Aber die war ja auch nur als Antiimperialistischer Schutzwall gedacht, gott sei dank.
 
TBrain am 29.02.2008 12:03 schrieb:
Schuld daran ist allein die SPD, die von Weg der vernünftigen Reformen (die Erfolge sieht man an den derzeitigen Wirtschaftsdaten und in der Staatskasse) abgekommen ist, und sich auf die Forderungen der sogenannten Linken eingelassen hat. Und Protestwähler tragen ihr übriges dazu bei...

:confused: Dadurch, dass sich die SPD nach links gewandt hat, wurden die Linken gestärkt, bzw gewählt?
Ist das Phänomen "die linke" nicht eher daraus entstanden, dass sich die SPD (notwendigerweise) unter Schröder in der Regierungsverantwortung etwas von ihrem alten Kurs entfernt hat?
 
Boesor am 29.02.2008 14:13 schrieb:
TBrain am 29.02.2008 12:03 schrieb:
Boesor am 29.02.2008 schrieb:
Naja, Herr Schily, etwas zu kurz gedacht! :finger2:

Schuld daran ist allein die SPD, die von Weg der vernünftigen Reformen (die Erfolge sieht man an den derzeitigen Wirtschaftsdaten und in der Staatskasse) abgekommen ist, und sich auf die Forderungen der sogenannten Linken eingelassen hat. Und Protestwähler tragen ihr übriges dazu bei...

:confused: Dadurch, dass sich die SPD nach links gewandt hat, wurden die Linken gestärkt, bzw gewählt?
Ist das Phänomen "die linke" nicht eher daraus entstanden, dass sich die SPD (notwendigerweise) unter Schröder in der Regierungsverantwortung etwas von ihrem alten Kurs entfernt hat?

irgendwie ja und nein. je nachdem welcher Wählerschaft man nachtrauert.
Das Hartz IV den linken auftrieb gab und gibt ist unbestritten.

Das man aber auch noch sagt:
"ja wir waren böse das Gesetz ist ungerecht aber wir machen es nicht rückgängig" (überspitzt und pauschalisiert )
ist ja quasi eine Bankrotterklärung gegenüber der linken.

Man hätte geschlossen dazu stehen müssen, wie es einige der SPD/Grüne ja noch tun. Vielleicht wären dann auch einige auf den Trichter gekommen das Hartz IV, die Agenda 2010 und andere Reformen nur deshalb so krass sein mussten, weil die CDU 16 Jahre lang Dornrösschenschlaf hielt.
"die rente ist sicher" muhaha

Allerdings nachzugeben war der falsche weg.

OT: wasn mit der Quote funktion? irgendwie quotet der immer einen beitrag zuwenig.tststs dann mach ichs halt selbst.
 
Damaskus am 29.02.2008 13:32 schrieb:
Wolf-V am 29.02.2008 13:12 schrieb:
ne klar, alle habe da alle eingesperrt

ich glaube mal gehört zu haben, es hätte dort eine mauer gegeben. Aber die war ja auch nur als Antiimperialistischer Schutzwall gedacht, gott sei dank.
Ausserdem hat dort auch niemand niemandem nicht erlaubt durch Selbstschussanlagen und Minenfelder zu laufen. Somit konnte jeder frei das Land verlassen (wenn auch mit kleineren Unpässlichkeiten). :-D
 
Boesor am 29.02.2008 14:13 schrieb:
:confused: Dadurch, dass sich die SPD nach links gewandt hat, wurden die Linken gestärkt, bzw gewählt?
Ist das Phänomen "die linke" nicht eher daraus entstanden, dass sich die SPD (notwendigerweise) unter Schröder in der Regierungsverantwortung etwas von ihrem alten Kurs entfernt hat?

Selbstverständlich, so herum ist es auch logisch.

Man wählt ja nicht links, weil einem die Reformen der SPD nicht rechts genug sind. TBrainsche Logik halt. *g*
 
Das hier sollte der richtige Stream sein.


Bevor ich mir das nicht mal zu Gemüte geführt habe lass ich mal meine weiteren Kommentare zu Schily. Oft genug um zu wissen dass Fanator ganz bestimmt keine objektive Zusammenfassung gegeben hat war ich dann doch schon im Politik-Forum ;) .

Eins kann ich aber auch so sagen:
Ohne die ach so schlimme Agenda 2010 wäre Deutschland heute bankrott. Wer das bezweifelt sollte mal ein bisschen Nachhilfe in Ökonomie nehmen.
 
Bonkic am 29.02.2008 12:22 schrieb:
hoffentlich.
allerdings kann auch ich bis heute nicht verstehen, wie man gerade im osten eine partei wählen kann, die "mich" ca. 40 jahre unterdrückt und eingesperrt hat.

Ich glaube bei dieser Argumentation wird gerade von westdeutscher Seite gern die tatsächliche Auswirkung der negativen Seiten dieser Diktatur auf das normale Volk überschätzt.

Defacto ging es vielen Menschen nun einmal wirtschaftlich besser als heute, Punkt. Dieses Wahlverhalten ist nur zum Teil als romantische Verklärung der Vergangenheit zu sehen; zum anderen Teil ist das schlicht und ergreifend der Realität des Alltagslebens "damals" und heute geschuldet.

Gut heißen muß man es natürlich trotzdem nicht. ;)
 
Damaskus am 29.02.2008 13:32 schrieb:
ich glaube mal gehört zu haben, es hätte dort eine mauer gegeben. Aber die war ja auch nur als Antiimperialistischer Schutzwall gedacht, gott sei dank.

Das wiederum ist äußerst plump.

Sowohl der Begriff "Antiimperialistischer Schutzwall" als auch der ständige Verweis auf die Mauer als "Freiheitsberaubung". Wenn's nur um Reisefreiheit geht, stellt sich nämlich die Frage, ob man sich diese nicht sehr teuer erkauft hat. :P
 
der-jo am 29.02.2008 14:19 schrieb:
Boesor am 29.02.2008 14:13 schrieb:
TBrain am 29.02.2008 12:03 schrieb:
Schuld daran ist allein die SPD, die von Weg der vernünftigen Reformen (die Erfolge sieht man an den derzeitigen Wirtschaftsdaten und in der Staatskasse) abgekommen ist, und sich auf die Forderungen der sogenannten Linken eingelassen hat. Und Protestwähler tragen ihr übriges dazu bei...
Ist das Phänomen "die linke" nicht eher daraus entstanden, dass sich die SPD (notwendigerweise) unter Schröder in der Regierungsverantwortung etwas von ihrem alten Kurs entfernt hat?

irgendwie ja und nein. je nachdem welcher Wählerschaft man nachtrauert.
Das Hartz IV den linken auftrieb gab und gibt ist unbestritten.
....Man hätte geschlossen dazu stehen müssen, wie es einige der SPD/Grüne ja noch tun. Vielleicht wären dann auch einige auf den Trichter gekommen das Hartz IV, die Agenda 2010 und andere Reformen nur deshalb so krass sein mussten, weil die CDU 16 Jahre lang Dornrösschenschlaf hielt.
"die rente ist sicher" muhaha

Allerdings nachzugeben war der falsche weg.
hab gelesen schily meint, dadurch das es die linken gibt ist merkel erst kanzlerin geworden.... deshalb stärken die linken die rechten.. (konnte das video der sendung leider nicht sehen)

klar ist es das alte problem der linken, dass sie zu zerissen ist. denn es gibt in deutschland eine stabile linke mehrheit. die spd handelt mit beißreflex auf die linke, spätestens seit lafontaine, aber das ist ein gewöhnungsprozess, der noch etwas braucht. wichtig ist ja erst einmal dass die linke nun bundesdeutsch akzeptiert ist - wenn manche das auch nicht wahrhaben wollen und in veraltetend denkmustern verharren - und durch den erfolg ihre themen (soziale gerechtigkeit) auch die etablierten parteien dazu bringt, sich dieser themen anzunehmen. Inggesamt gibt es eben den stärker werdenden bedarf nach sozialer gerechtigkeit.

sicher, durch die 16 jahre, die die korrupte und verlogene regierung kohl von der mehrheit gewählt wurde, wurde sehr viel an sozialer sicherheit abgebaut, was immer stärker zum tragen kommt. das versagen der politik (oder ihre bestechlichkeit) ist aber imo keine einleuchtende begründung für einen verzicht bei den sozial schwachen. die unternehmen müssen wieder zurück gebracht werden und sich wieder in vernünftigen maße am sozialen system beteiligen – das z.b. hat keine etablierte partei gefordert, die linke tut das, auch eines ihrer erfolgsthemen. es wird halt kein verständnis mehr dafür aufgebracht, dass ein unternehmen mit seiner belegschaft rekorde erwirtschaftet, die renidte aber aufgrund des dollarkurses kleiner wird und deshalb stellen abgebaut werden. das ist so, als würde man bei großer überfahrt mit einem segelschiff bei guten segelwetter die hälfte der mannschaft von bord schmeißen ... ich denke soziale gerechtigkeit ist ein thema das die linken gut besetzen, dass das volk interessiert und deshalb werden die gewählt – einfach weil die unternehmen es mit der gewinnmaximierung übertrieben haben.

und zu schily noch mal, ein schönes zitat über ihn (allerdings im zusammenhang mit kurnaz) das ihn sehr gut beschreibt:
petra pau schrieb:
1. Er (Schily) habe zu keiner Zeit etwas gewusst, aber Recht.
2. Wer das anders sieht, habe keine Ahnung und ist deshalb selbst ein Risiko.
3. siehe Punkt 1.: Er habe zu keiner Zeit etwas gewusst, aber immer Recht.
also..., klar ist der wähler schuld
 
Wolf-V am 29.02.2008 15:23 schrieb:
wichtig ist ja erst einmal dass die linke nun bundesdeutsch akzeptiert ist


ist sie nicht.
weder akzeptiert und schon gar nicht etabliert.
1. kann man die linke west nicht mit der linken ost gleichsetzen.
2. im westen wird die linke beinahe ausschliesslich von protestwählern gewählt.
damit ist ihr sog. "wahlprogramm" für die wähler in etwa so wichtig wie das der npd für deren wähler.
wobei es zwischen beiden wählergruppen ganz bestimmt auch eine grössere schnittmenge geben dürfte.
hauptsache extrem, was man aus protest wählt ist ja letztendlich egal.
 
Bonkic am 29.02.2008 15:31 schrieb:
Wolf-V am 29.02.2008 15:23 schrieb:
wichtig ist ja erst einmal dass die linke nun bundesdeutsch akzeptiert ist
ist sie nicht.
weder akzeptiert und schon gar nicht etabliert.
1. kann man die linke west nicht mit der linken ost gleichsetzen.
2. im westen wird die linke beinahe ausschliesslich von protestwählern gewählt.
damit ist ihr sog. "wahlprogramm" für die wähler in etwa so wichtig wie das der npd für deren wähler.
wobei es zwischen beiden wählergruppen ganz bestimmt auch eine grössere schnittmenge geben dürfte.
hauptsache extrem, was man aus protest wählt ist ja letztendlich egal.
na dann ist die fdp, die grünen, noch die union (wegen csu und cdu) weder akzeptiert noch etabliert, dass könnte dann nur die spd behaupten, aber selbst dort kässt sich west/ost/süd/nord nicht gleichsetzen. und die meisten schnittmengen mit der npd schafft die csu von beginn an und die cdu gerade in letzter zeit

aber wenn es deinem seelenfrieden beiträgt mit merkwürdiger argumentation die existenz der linken in frage zu stellen, bitteschön, ist ja bald wochenende, da darf man auch schon mal die realität ausser acht lassen

;)
 
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