Ich hab jetzt
Hell on Wheels Staffel 2 durch, hammer Western-Serie mit lauter Figuren, bei denen man nicht weiß, ob die nun gut oder böse sind, nicht zuletzt da es in der Stadt an der Bahnlinie, um deren Bau es geht, keine ordentlichen Gesetzeshüter sind, sondern der Bahn-Chef mal diesen, mal jenen Vorarbeiter oder Lakaien mit Dingen beauftragt und sie auch gegeneinander ausspielt, zumindest denkt er das
Und von den Themen her gibt es alles rund um den Wilden Westen, das harte Leben der Bahnbau-Arbeiter, Indianer-Konflikte, Streitigkeiten und Konflikte wegen der Herkunft, Religion und/oder Stellung in der Gesellschaft (Protestanten, Katholiken, konvertierte Indianer, Iren, Holländer, Deutsche, Norweger, Schwarze Ex-Sklaven, Reiche Städter, verarmte Südstaaten Farmer, Huren, Pfarrer usw. ), uneheliche "Bastard"-Schwangerschaft, ein Mulatte, der beim Bahnchef Priviliegien und einen hohen Status genießt, der den Weißen aber zu schwarz aussieht und als "***" kaum akzeptiert wird, den Schwarzen wiederum sich zu weiß benimmt und auch verachtet wird, ein mehr als nur beschlagener Bahnchef, der teil über der Grenze der Legalität agiert usw usw... Und dazu teils Kameraeinstellungen/Bilder, die Gemälden gleichen....
Und nun schau ich
Firefly - ich hatte ne "märchenartige" übertrieben bunte SciFi wie bei Andromeda befürchtet, was mir nicht gefiel, aber nach dem Pilotfilm bin ich positiv überrascht: viel "dreckiger" als ich dachte, und teils auch nicht un-böse. Auch der schwarze Humor in der Serie gefällt mir, u.a. auch von Adam Baldwin, der wie schon bei "Chuck" einen hühnenhaften Waffennarren mimt. Beispiel: er soll einen Gefangenen befragen und steht schon grinsend mit seiner Waffe rum, da meint der Captain "hey, nur Angst machen!", darauf Baldwin: "Aber... Schmerz IST Angst!"