• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Welche Serie schaut ihr gerade?

Gestern den Witcher 2. Season durchgeguckt, hat mir sehr gefallen auch wenn Rittersporn diesesmal kein derartigen Ohrwurm im Gepäck hatte.

Habe die Staffel bis auf die letzten beiden Folgen gesehen. Mein Votum ist leider recht negativ. Bin wirklich kein Buchpurist, aber es sind leider sehr viele unnötige Änderungen drin. Und viele davon absolut nicht gelungen und in sich auch nicht plausibel. Die Beziehungen der Charaktere untereinander wurden teils komplett auf den Kopf gestellt. Mag sein, das man im Folgenden ein komplett anderes Ding machen möchte. Falls man aber auch nur annähernd glaubwürdig irgendwie dem Grundplot der Bücher folgen möchte scheint mir das jetzt schlicht nicht mehr möglich.

Edit: Vielleicht ist mein Eindruck auch eingefärbt, weil ich kürzlich erst Arcane gesehen habe, welches qualitativ mindestens zwei Ligen darüber anzusiedeln ist. Habe dazu in einem anderen Thread folgendes geschrieben:

Habe die Serie in den letzten zwei Tagen durchgeguckt und kann nur sagen, die Serie ist eines dieser seltenen Juwelen, die man nur alle paar Jahre vorgesetzt bekommt.

Habe nie mit LoL was am Hut gehabt, besaß keinerlei auch nur ungefähre Vorkenntnisse, bin also absolut ungehyped rein gegangen.

Die Serie ist ein weiterer Beweis, dass character-driven Writing packende Ergebnisse liefert. Und das wurde hier in Perfektion ausgeführt.

Die Animationen sind hervorragend. Sehr stylish und selbst die Mimik der Charaktere wird sehr gut heraus gearbeitet. Die Kämpfe sind fantastisch choreographiert und sind nicht nur stylishe Show sondern dienen stets der Plot- bzw. Charakterentwicklung. Sie haben also auch emotionalen Payout.

Wenn man ernsthaft was sucht um zu meckern, dann allenfalls dass das Pacing in den ersten drei Folgen eine Spur zu langsam ist je nach Geschmack.

Ansonsten rundum super. Echt selten, dass soviele gute Aspekte auf einmal zusammen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die Staffel bis auf die letzten beiden Folgen gesehen. Mein Votum ist leider recht negativ. Bin wirklich kein Buchpurist, aber es sind leider sehr viele unnötige Änderungen drin. Und viele davon absolut nicht gelungen und in sich auch nicht plausibel. Die Beziehungen der Charaktere untereinander wurden teils komplett auf den Kopf gestellt. Mag sein, das man im Folgenden ein komplett anderes Ding machen möchte. Falls man aber auch nur annähernd glaubwürdig irgendwie dem Grundplot der Bücher folgen möchte scheint mir das jetzt schlicht nicht mehr möglich.

Edit: Vielleicht ist mein Eindruck auch eingefärbt, weil ich kürzlich erst Arcane gesehen habe, welches qualitativ mindestens zwei Ligen darüber anzusiedeln ist. Habe dazu in einem anderen Threads folgendes geschrieben:
Arcane ist klar echt gelungen, Witcher ist für mich (ohne Buchspoiler?) aber auch einwandfrei wenngleich etwas mehr Budget besser gewesen wäre (z.B. "Texturfehler" an einer Stelle im Innenbereich von Cintra gleich rechts neben dem Tor?).

Insofern sehe ich Deine Kritik ausschließlich direkt im Buchvergleich was dem Ungespoilten halt nicht auffällt. ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Archer die 12. Staffel kam (zumindest für mich) überraschend raus, was sehr passend war, immerhin war ich mit meinem xten Rewatch der vorherigen 11 Staffeln zwei Tage vorher fertig geworden :B
Leider kann ich nix dazu sagen, sonst spoiler ich. ? Zudem wer sich die 12. Staffel einer Serie gibt, was soll es da groß negatives zu sagen geben. Lana? LANAAAAAAAAAAAAA!!!
Aber wer Archer verfolgt weiß ja dass Jessica Walter dieses Jahr verstorben ist und was das für Auswirkungen auf die Serie haben könnte. ?

Demon Slayer hab ich angefangen, mitten drin aber abgebrochen und von der Liste verbannt. Was als düsterer Anime für Erwachsene beginnt driftet dann leider zunehmend ab in diesen mir verhasste Animestyle mit riesigen weinenden Kulleraugen und ULTRA nervigen Sidekicks ab... Die Kämpfe als solches sind gut gemacht, hab ich bei 7 Deadly Sins aber auch schon in besser gesehen.

Witcher Staffel 2
Overrated, Kostüme from Hell und Besetzung bestimmter Charaktere.... nun ja. Schmutz.
Aber hyped. Gönnt euch. Reden wieder alle zwo Wochen drüber und dann verschwindet es aus dem kollektiven Gedächtnis weil's halt einfach keine gute Serie ist. ?? (Genau wie Teil 3 kein gutes Spiel ist!?)
 
Gerade frisch durchgesehen:

Infiltration aka Invasion
(Warum die auch immer mit den Namen rumspielen müssen ?)

Durchaus gut gemacht und interessant, aber insgesamt sehr träge. Wenn da Leute Gespräche/Monologe am Telefon führen oder in Erinnerung schwelgen die genau genommen nichts mehr mit der Handlung zu tun haben weil sie nur das was man bereits wusste mehrfach unterstreichen mussten. ?

Man hätte da bequem 6 aus den 10 Folgen machen können ohne etwas zu verlieren. ?


Archer (Season 12)
ist auch bei mir gerade in der Mache
 
Witcher, Staffel 2. Bin ebenfalls sehr... unterwältigt. Ich wage sogar zu behaupten, ohne Cavills Zugkraft wäre das Projekt eher im Netflix-Hintergrundrauschen verschwunden, oder sogar völlig gescheitert.

Schade. Aber wahrscheinlich waren meine Erwartungen an die Produktion auch einfach zu hoch...
 
Witcher, Staffel 2. Bin ebenfalls sehr... unterwältigt. Ich wage sogar zu behaupten, ohne Cavills Zugkraft wäre das Projekt eher im Netflix-Hintergrundrauschen verschwunden, oder sogar völlig gescheitert.

Schade. Aber wahrscheinlich waren meine Erwartungen an die Produktion auch einfach zu hoch...
Kommst Du zu diesem Urteil ebenfalls als Buchkenner und/oder stört Dich das leider etwas bescheidene Buget ?
 
Kommst Du zu diesem Urteil ebenfalls als Buchkenner und/oder stört Dich das leider etwas bescheidene Buget ?
Hmm. Musste jetzt selber drüber nachdenken. Es ist jedenfalls so, dass ich die Bücher kenne und durchaus mag. Ich könnte jetzt sagen, dass einige der für mich besten Szenen des zweiten Bandes gar nicht vorkamen oder massiv verändert wurden. Aber das wäre vielleicht zu subjektiv. Es auf die Produktion und das Budget zu schieben wäre andererseits wieder etwas unfair. Ich sage daher mal, es liegt an beidem und meinem persönlichen Gefühl, dass die Autoren hier nicht wussten, in welchem Genre sie sich bewegen wollten. So ist die Story halt extrem von der Vorlage abgewichen, aber nicht, im etwas grundsätzlich überzeugenderes darzustellen, sondern etwas, dass für mich manchmal hart an der Grenze zur Daily Soap kratzt.

Ich hoffe, du kannst so einigermaßen nachvollziehen, wie ich das meine...
 
Hmm. Musste jetzt selber drüber nachdenken. Es ist jedenfalls so, dass ich die Bücher kenne und durchaus mag. Ich könnte jetzt sagen, dass einige der für mich besten Szenen des zweiten Bandes gar nicht vorkamen oder massiv verändert wurden. Aber das wäre vielleicht zu subjektiv. Es auf die Produktion und das Budget zu schieben wäre andererseits wieder etwas unfair. Ich sage daher mal, es liegt an beidem und meinem persönlichen Gefühl, dass die Autoren hier nicht wussten, in welchem Genre sie sich bewegen wollten. So ist die Story halt extrem von der Vorlage abgewichen, aber nicht, im etwas grundsätzlich überzeugenderes darzustellen, sondern etwas, dass für mich manchmal hart an der Grenze zur Daily Soap kratzt.

Ich hoffe, du kannst so einigermaßen nachvollziehen, wie ich das meine...
Ja, ich wiederum bin da ja nicht Buch mäßig vorbelastet und komme mit den Budget mit einem zugedrücktem Auge klar.
Die Monster sind ja ganz passabel gemacht, nur bei den Kulissen wäre stellenweise mehr drin gewesen.
Den "Spielefanservice" bezüglich Triss (ist doch so, oder?) habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen und Storyänderungen fallen mir natürlich nicht auf weswegen ich sehr zufrieden war. ?
 
Ja, ich wiederum bin da ja nicht Buch mäßig vorbelastet und komme mit den Budget mit einem zugedrücktem Auge klar.
Die Monster sind ja ganz passabel gemacht, nur bei den Kulissen wäre stellenweise mehr drin gewesen.
Den "Spielefanservice" bezüglich Triss (ist doch so, oder?) habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen und Storyänderungen fallen mir natürlich nicht auf weswegen ich sehr zufrieden war. ?

Unabhängig vom Budget wird auch handwerklich viel falsch gemacht. Selbst als Buchleser ist es teilweise schwer zu folgen bei der Vielzahl der Charaktere. Und viele davon werden auch viel zu früh eingeführt bevor sie eine wichtige Rolle wahrnehmen oder viel zu lange mitgeschleppt, nachdem sie längst nicht mehr relevant sind. Wofür zum Beispiel hat man da jetzt schon Vilgefortz dabei? Kann mir irgendjemand ohne Buchkenntnisse sagen was der Typ macht und was seine Agenda ist? Genauso Istredd. Es wimmelt vor Charakteren die einfach da sind und irgendwas machen. Und kein Schwein weiß, warum. Ich behaupte keineswegs, dass ich sowas besser könnte, aber man merkt die Überforderung doch an diversen Ecken. Man sollte die Charaktere einführen, wenn sie relevant werden und nicht schon zwei Staffeln vorher mit rumschleifen. Man kann da vermutlich 30% raus schneiden und an der zentralen Erzählung ändert das nichts. Viel zu viel Ballast.

Dazu kommen dann noch selbst gemachte Probleme. Die Bücher sind keine leichte Lektüre aber in sich stimmig. Wenn ich jetzt ganz erhebliche Dinge dazu erfinde oder massiv ändere, wird es noch schwerer, hier ein stimmiges Gesamtbild hinzubekommen.

Und es ist eine Sache für eine Adaption gewisse Dinge zu ändern. Hier werden aber auch emotionale Grundpfeiler der Bücher weg gesägt. In den Büchern haben Ciri und Yennefer quasi instant eine Mutter-Tochter-Beziehung (auch darin begründet, dass Yennefer es bereut, Ihre Fruchtbarkeit aufgegeben zu haben). Diese Beziehung ist eines der zentralen Motive für die ganze Geschichte (sogar bis in Witcher 3 hinein). Die Serie hat dieses Motiv defacto eliminiert. Man wird da jetzt vermutlich mit halbgarem Writing in der nächsten Staffel zurückrudern (müssen), falls man noch irgendwie den Büchern folgen möchte. Aber die ganze Episode darum wirkt dann im Nachgang wie ein Neon-Fleck in einem Pastellgemälde.

Und selbst bei den Änderungen die man selbst herbei schreibt, lässt man offensichtlichen Potential liegen. In der zweiten Staffel ist Feuermagie plötzlich allgemeinbekannt gefährlich und risikobehaftet. Hätte man das nicht dem Zuschauer besser in der ersten Staffel schon vermittelt? Zum Beispiel ein Magier, der selbst dabei draufgeht oder seine Fähigkeiten verliert? Yennefer's Feuerzauber bei Sodden würde dann ganz anders auf den Zuschauer wirken. Dass sie anscheinend wissentlich ihre Zauberkräfte opfert entgeht dem Zuschauer komplett. Er erfährt das erst zwei Jahre später in der zweiten Staffel.

Ich meine es ist jetzt keine Katastrophe aber es ist echt so vermeidbar mittelmäßig, was hier abgeliefert wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängig vom Budget wird auch handwerklich viel falsch gemacht. Selbst als Buchleser ist es teilweise schwer zu folgen bei der Vielzahl der Charaktere. Und viele davon werden auch viel zu früh eingeführt bevor sie eine wichtige Rolle wahrnehmen oder viel zu lange mitgeschleppt, nachdem sie längst nicht mehr relevant sind. Wofür zum Beispiel hat man da jetzt schon Vilgefortz dabei? Kann mir irgendjemand ohne Buchkenntnisse sagen was der Typ macht und was seine Agenda ist? Genauso Istredd. Es wimmelt vor Charakteren die einfach da sind und irgendwas machen. Und kein Schwein weiß, warum. Ich behaupte keineswegs, dass ich sowas besser könnte, aber man merkt die Überforderung doch an diversen Ecken. Man sollte die Charaktere einführen, wenn sie relevant werden und nicht schon zwei Staffeln vorher mit rumschleifen. Man kann da vermutlich 30% raus schneiden und an der zentralen Erzählung ändert das nichts. Viel zu viel Ballast.

Dazu kommen dann noch selbst gemachte Probleme. Die Bücher sind keine leichte Lektüre aber in sich stimmig. Wenn ich jetzt ganz erhebliche Dinge dazu erfinde oder massiv ändere, wird es noch schwerer, hier ein stimmiges Gesamtbild hinzubekommen.

Und es ist eine Sache für eine Adaption gewisse Dinge zu ändern. Hier werden aber auch emotionale Grundpfeiler der Bücher weg gesägt. In den Büchern haben Ciri und Yennefer quasi instant eine Mutter-Tochter-Beziehung (auch darin begründet, dass Yennefer es bereut, Ihre Fruchtbarkeit aufgegeben zu haben). Diese Beziehung ist eines der zentralen Motive für die ganze Geschichte (sogar bis in Witcher 3 hinein). Die Serie hat dieses Motiv defacto eliminiert. Man wird da jetzt vermutlich mit halbgarem Writing in der nächsten Staffel zurückrudern (müssen), falls man noch irgendwie den Büchern folgen möchte. Aber die ganze Episode darum wirkt dann im Nachgang wie ein Neon-Fleck in einem Pastellgemälde.

Und selbst bei den Änderungen die man selbst herbei schreibt, lässt man offensichtlichen Potential liegen. In der zweiten Staffel ist Feuermagie plötzlich allgemeinbekannt gefährlich und risikobehaftet. Hatte man das nicht dem Zuschauer besser in der ersten Staffel schon vermittelt? Zum Beispiel ein Magier, der selbst dabei draufgeht oder seine Fähigkeiten verliert? Yennefer's Feuerzauber bei Sodden würde dann ganz anders auf den Zuschauer wirken. Dass sie anscheinend wissentlich ihre Zauberkräfte opfert entgeht dem Zuschauer komplett. Er erfährt das erst zwei Jahre später in der zweiten Staffel.

Ich meine es ist jetzt keine Katastrophe aber es ist echt so vermeidbar mittelmäßig, was hier abgeliefert wird...
Äh ... ich hatte schon verstanden das Dir die Handlung im Bezug zum Buch nicht gefällt, ist doch auch Ok, dass brauchst Du doch nicht weiter untermauern.
Ich hatte jetzt nicht das Problem mit neu eingeführten Chars, warum Du das jetzt als zusätzliches Problem aufführst ist mir Schleierhaft. ?

Alle anderen Probleme hat man nur im Vergleich zum Buch, das sind Dinge die ich eben nicht wahrnehmen kann weil ich die Vorlage abseits der Spiele nicht kenne ?
 
Bin mit der ersten Staffel von Wheel of Time durch. Also naaaaja, so richtig begeistert bin ich nicht.
Die Serie hat schon einige Sachen sehr schoen gemacht, vor allem die visuelle Umsetzung ist in vielen (nicht allen aber vielen) Bereichen sehr sehr gut gelungen. Bei der darstellerischen Leistung der Schauspieler trennt es sich etwas auf. Rosamunde Pike macht ihre Sache als Moiraine Sedai wirklich hervorragend und gibt der Serie doch noch ein gewisses Etwas. Auch die Schauspipeler von Rand, Nynaeve und auch Mat (der leider aufgehoert hat und ab Staffel 2 durch einen neuen ersetzt werden muss) machen ihre Sache sehr gut. Bei den anderen kommt es nicht immer so ganz toll rueber aber ein Totalausfall ist jetzt zum Glueck eigentlich auch nicht dabei.

Wer mich wirklich am meisten enttaeuscht sind die Drehbuchschreiber, Die nehmen sich sehr viele Freiheiten von der Buchvorlage (die Serie hat am ENde der Staffel fast gar nichts mehr mit dem Buch gemeinsam). Das ware an sich ja nichts schlimmes, allerdings finde ich, dass praktisch alle Aenderungen, die sie vorgenommen haben der Erzaehlung schaden. Ich glaube sowieso, dass es Leuten, die mit den Buechern und der Welt noch nicht vertraut sind sehr schwer fallen koennte allem zu folgen, was da so auf den Bildschirm geschmissen wird, oder gar eine grossartige Bindung dazu aufzubauen. So findet in der letzten Folge eine Schlacht statt, die ein wenig an Helm's Klamm aus HdR erinnern koennte, nur leider geht es hier um das Schicksal einer Stadt und deren Bewohner, die man voher nur voellig ueberhetzt in ein paar Szenen eingefuehrt hat. Da sterben Charaktere dramatische Tode, die im ganzen vielleicht 2-3 Minuten screen time hatten und 5 Saetze gesagt haben, wenn's hoch kommt. Das war selbst mir als Kenner der Buecher fast egal.
Statt 8 haette man hier vielleicht lieber 10 Folgen machen sollen und sich die Zeit nehmen Charaktere, Schauplaetze und wichtige Details der Welt etwas besser einzufuehren.

Darum gibt's von mir leider leider am Ende nur 5/10 verfluchte Dolche, auch wenn ich wirklich gerne mehr gegeben haette. :(



Ausserdem hab ich bei The Expanse aufgeholt und Episode 6.03 gesehen. Besonders spannend, denn diese Folge enthielt die filmische Umsetzung der besten Weltraumschlacht, die ich je gelesen habe (aus Buch 6 der Buchreihe natuerlich). Sie haben sie ine bisschen gestreamlined, darum war sie mir fast ein bisschen zu schnell vorbei, aber sie haben es auf jeden Fall geschafft das nicht ganz unkomplizierte Geschehen so darzustellen, dass man als Zuschauer genau mitbekommt was passiert. Gar nicht einfach zu machen, grosses Lob dafuer. :top:
Bobbies und Amos' Geplaenkel an Bord der Roci war auch wie immer ein Highlight. :) Ausserdem schoen zu sehen, wie schon jetzt in den fruehen Folgen Dinge eingefuehrt werden, die fuer das Ende sehr wichtig sein werden. Als Bonus gibt es noch kurze Cameos von 2 alten Bekannten aus den Staffeln 2/3. Was will man mehr.
 
Habe jetzt The Silent Sea, eine koreanische Scifi-Mystery Serie auf dem Mond durch.

Kann man durchaus gut gucken wenn man den generellen Stil von asiatischen Serien mag, ist jetzt aber nicht unbedingt das Highlight und das Ende war mir in den letzten Minuten etwas zu komisch.
ohne Raumanzug und Atemgerät auf dem Mond

Ansonsten durchaus meist nicht vorrausschaubar und einige unerwartete Twists sind auch dabei, die Story ist nach den 8 Teilen wohl abgeschlossen (sehe ich zumindest so).
7/10 gefüllte Atemausrüstung. ?
 
In 80 Tagen um die Welt

In der ZDF-Mediathek abrufbar, insgesamt 8 Folgen. Jules Vernes Werk neu und meines Erachtens vor allem gelungen interpretiert. Man merkt der Serie sofort an, dass es sich dabei nicht um ein typisch hollywoodianisches Machwerk handelt: Die Charaktere sind allesamt äusserst Facetten-reich, das Hauptdarsteller-Trio glänzt durchwegs und jede Figur entwickelt sich im Verlauf der Serie glaubwürdig weiter. Es sind auch sozialkritische Kommentare eingestreut, wie z.B. die Überheblichkeit des (britischen) Empire oder wie der Rassismus in den USA nach dem Bürgerkrieg nicht verschwand, sondern neue Formen (Stichwort: KKK) annahm. Diese Dinge sind jedoch gekonnt in die Geschichte eingewoben und wirken zu keiner Zeit gezwungen oder deplatziert.

Freudige Überraschung: Es wird eine zweite Staffel geben! Natürlich ist die eigentliche Geschichte der Weltumrundung in 80 Tagen fertig erzählt, aber wenn der Schluss der letzten Folge ein Hinweis ist, dann wird wohl in der nächsten Staffel ein gewisser Kapitän Nemo auftauchen...

Wertung: 10/10 Heissluftballons
 
In 80 Tagen um die Welt

In der ZDF-Mediathek abrufbar, insgesamt 8 Folgen. Jules Vernes Werk neu und meines Erachtens vor allem gelungen interpretiert. Man merkt der Serie sofort an, dass es sich dabei nicht um ein typisch hollywoodianisches Machwerk handelt: Die Charaktere sind allesamt äusserst Facetten-reich, das Hauptdarsteller-Trio glänzt durchwegs und jede Figur entwickelt sich im Verlauf der Serie glaubwürdig weiter. Es sind auch sozialkritische Kommentare eingestreut, wie z.B. die Überheblichkeit des (britischen) Empire oder wie der Rassismus in den USA nach dem Bürgerkrieg nicht verschwand, sondern neue Formen (Stichwort: KKK) annahm. Diese Dinge sind jedoch gekonnt in die Geschichte eingewoben und wirken zu keiner Zeit gezwungen oder deplatziert.

Freudige Überraschung: Es wird eine zweite Staffel geben! Natürlich ist die eigentliche Geschichte der Weltumrundung in 80 Tagen fertig erzählt, aber wenn der Schluss der letzten Folge ein Hinweis ist, dann wird wohl in der nächsten Staffel ein gewisser Kapitän Nemo auftauchen...

Wertung: 10/10 Heissluftballons
10/10 heiße Luft hätte ich noch verstanden, wir haben die Serie innerhalb der ersten Folge über Board gekippt. ?


Wheel of Time gucken wir gerade und sind aktuell durch Folge 6 durch.
Ich kann (als nicht Buchgespoilerter ?) sagen das ich die Serie bislang deutlich besser empfinde als @MrFob

Was für mich wiedereinmal zeigt, das Buchleser zumeist mit ihrer Interpretation des Buches heftige Probleme haben sich auf das Film-/Serienprojekt einzulassen.

Eine löbliche Ausnahme war da die Nichte meines Freundes, die bei der zweiten Witcherstaffel zwar etwas bemängelte das die mal gesagt hatten "das sie sich nah am Buch orientieren wollen",
sich dann aber auf die Serie eingelassen hat und dabei die Buchhandlung ausgeblendet. ?
 
10/10 heiße Luft hätte ich noch verstanden, wir haben die Serie innerhalb der ersten Folge über Board gekippt. ?

Tja, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Und wenn man es innerhalb der ersten Folge nicht hinbringt, sich auf die Charaktere einzulassen, dann wird sich das wohl auch im weiteren Verlauf der Serie nicht ändern - auch wenn nahezu jede Folge neue Schauplätze und Herausforderungen für die Figuren bereithalten.
Ich bin halt mit den Klassikern von Jules Verne aufgewachsen und kann auch mal Serien kucken, die kein opulentes SFX-Feuerwerk oder bombastische Action-Sequenzen mit sich bringen. So habe ich durchaus auch einige Teile von Wheel of Time gesehen, welches durchaus mit genannten Effekten und Action aufwarten kann, die Entwicklung der Charaktere finde ich jedoch bisher eher dürftig.
 
Bin am überlegen ob ich noch einen Marathon der 2. Mando-Staffel mach, speziell der Folgen mit Boba Bezug (also die Pilotfolge und die letzten 3) zur Einstimmung auf sein Fettes Büchlein morgen :-D
 
Dexter New Blood

War ja anfangs ein wenig skeptisch - Dexter wurde gegen Ende hin teilweise ja ziemlich absurd und schwach .. und dann das Ende.

Aber, hab jetzt 6 Folgen geschaut und bisher finde ich die Serie recht gut gelungen - teilweise auch schwächere Momente, aber insgesamt doch ziemlich spannend und unterhaltsam!
Bin auf alle Fälle gespannt, wie es weitergeht :)
 
Wheel of Time ist jetzt durch und ich würde der eine solide 8/10 verpassen.?

Jetzt ist Hawkeye an der Reihe, ist schon mal nicht so schlecht wie befürchtet, aber nach 2 Folgen kann ich da nicht so viel zu sagen.
Er ist ja eh mehr so der Normalo. ?
 
In 80 Tagen um die Welt

In der ZDF-Mediathek abrufbar, insgesamt 8 Folgen. Jules Vernes Werk neu und meines Erachtens vor allem gelungen interpretiert. Man merkt der Serie sofort an, dass es sich dabei nicht um ein typisch hollywoodianisches Machwerk handelt: Die Charaktere sind allesamt äusserst Facetten-reich, das Hauptdarsteller-Trio glänzt durchwegs und jede Figur entwickelt sich im Verlauf der Serie glaubwürdig weiter. Es sind auch sozialkritische Kommentare eingestreut, wie z.B. die Überheblichkeit des (britischen) Empire oder wie der Rassismus in den USA nach dem Bürgerkrieg nicht verschwand, sondern neue Formen (Stichwort: KKK) annahm. Diese Dinge sind jedoch gekonnt in die Geschichte eingewoben und wirken zu keiner Zeit gezwungen oder deplatziert.

Freudige Überraschung: Es wird eine zweite Staffel geben! Natürlich ist die eigentliche Geschichte der Weltumrundung in 80 Tagen fertig erzählt, aber wenn der Schluss der letzten Folge ein Hinweis ist, dann wird wohl in der nächsten Staffel ein gewisser Kapitän Nemo auftauchen...

Wertung: 10/10 Heissluftballons
Ist das der Mehrteiler der gerade im ZDF lief ?
 
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