• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Welche Serie schaut ihr gerade?

Ich mal wieder.

Nach der kürzlich geschauten ersten Staffel Jessica Jones habe ich aufgrund des Endes das Gefühl, dass ich die anderen Beiden nicht sehen muss.

Wer soll denn bitte diesen Antagonisten toppen? Auf der einen Seite war ja kaum ein anderes Ende möglich, aber ohne Tennant wird da sicher was fehlen.
 
"Messiah" auf Netflix. Bin gerade in der zweiten Folge.
Was würde passieren, wenn der Messias heute in Syrien auf die Erde wiederkehrt? Oder ist er es?

Hatte erst gezögert reinzusehen; wieviel sperriger kann ein Thema sein? Aber bisher überraschend gut und ein mehr als interessanter Ansatz.
O-Ton mit Untertiteln ist dabei sehr empfehlenswert. Man muss zwar wirklich viel lesen - aber das Arabische und Hebräische tragen enorm zur Stimmung bei, finde ich. Und die Amis natürlich auch involviert. :-D
 
Game of Thrones, Season 8

Ja, zum ersten Mal :-D
Gestern die ersten drei Folgen gesehen. Abseits von ein paar Logiklücken in der Schlacht um Winterfell (benutzt halt mal eure Katapulte und Bögen richtig!), die offensichtlich zur Erhöhung des (optischen) Dramas beitragen sollten, war ich bisher sehr zufrieden.

Wie es sich für eine abschließende Staffel gehört, schwingt von Anfang an ein Gefühl des Abschieds mit und es gibt viele tolle Szenen zwischen Charakteren, in denen die acht Jahre Figurenaufbau in schönen Momenten kulminieren.
 
The end of the Fu***ing world auf Netflix
Ist mal was ganz anderes und von der Folgenzahl überschaubar. 1-2 Folgen reichen, um reinzukommen. Kurzusammenfassung: 2 sehr spezielle Teens aus GB finden einander...
 
"Messiah" auf Netflix. Bin gerade in der zweiten Folge.
Was würde passieren, wenn der Messias heute in Syrien auf die Erde wiederkehrt? Oder ist er es?

Im Gegensatz zu The Witcher bewirbt Netflix Messiah recht offensiv auf meiner Startseite und irgendwie finde ich diesen Trailer, der dann immer abgespielt wird, eher abschreckend. :-D

Ich habe gestern mal in Criminal reingeschaut. 12 Folgen, alle an einem Ort gedreht, aber von vier verschiedenen Ländern beigesteuert, somit je drei Folgen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien.
Die Serie ist eher ein Kammerspiel, das in einem Verhörzimmer und den dazugehörigen Nebenräumen stattfindet und man sieht die Befragung von Verdächtigen, nachdem die Ermittlungen bereits stattgefunden haben.

Die Fälle sind dabei durchaus Länderspezifisch. In Deutschland geht es z.B. um einen Fall zur Zeit der Wende, in Frankreich um einen Zwischenfall im Zusammenhang mit den Anschlägen in Paris.

Weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Die realen Bezüge machen das für mich etwas uninteressanter und zumindest in der ersten Folge stört mich das bescheuerte Nebengeplänkel. Ich will nicht irgendwelche Gespräche darüber hören, wer vom Personal mit wem gevögelt hat, sondern im Verhörraum bleiben, wo der stoische Verdächtige, der bislang starr und emotionslos auf Fragen nur mit „no comment“ geantwortet hat, langsam unruhiger wird, Blickkontakt zu den Ermittlern aufnimmt und vielleicht doch noch rechtzeitig zugibt, dass er seine Stieftochter getötet hat.
Auch wenn das verdammt unangenehm ist, dabei zuzuschauen, was ein Lob für die gute Darstellung ist.

Na schauen wir mal...
 
So, Game of Thrones ist durch. Ja, schon irgendwie ein seltsames Ende. Definitiv die schwächste Staffel, aber das ist ja leider bei vielen Serien so. Ich mochte aber das Ende nach dem Klimax, schön unaufgeregt und mit einem herzerwärmenden Fokus auf die Starks.

Cerseis Rolle hat mich dieses Mal aber stark enttäuscht. Sie hatte so gut wie nichts zu tun, ihre Armeen stellen sich absolut unfähig an (bzw. werden von der plötzlichen Plot-Rüstung des Drachen besiegt) und dann stirbt sie auch noch ohne großes Tamtam. Weiß nicht, da hatte ich mir mehr erwartet.

Insgesamt hätte das Skript definitiv noch ein bisschen Zeit im Ofen verbringen müssen, um die ganzen Logiklöcher rauszustreichen.
 
So, Game of Thrones ist durch. Ja, schon irgendwie ein seltsames Ende. Definitiv die schwächste Staffel, aber das ist ja leider bei vielen Serien so. Ich mochte aber das Ende nach dem Klimax, schön unaufgeregt und mit einem herzerwärmenden Fokus auf die Starks.

Cerseis Rolle hat mich dieses Mal aber stark enttäuscht. Sie hatte so gut wie nichts zu tun, ihre Armeen stellen sich absolut unfähig an (bzw. werden von der plötzlichen Plot-Rüstung des Drachen besiegt) und dann stirbt sie auch noch ohne großes Tamtam. Weiß nicht, da hatte ich mir mehr erwartet.

Insgesamt hätte das Skript definitiv noch ein bisschen Zeit im Ofen verbringen müssen, um die ganzen Logiklöcher rauszustreichen.

Was «passende Tode» anbelangt, wurde ich ehrlich gesagt schon viel früher enttäuscht: Joffrey erlitt «nur» den Gift-Tod – diesem kleinen Sadisten hätte ich dann doch etwas schmerzhafteres und langsameres gewünscht. Auch Walder Frey kommt für mich etwas zu glimpflich davon, aber immerhin stirbt er im Wissen, seine Söhne gegessen zu haben. Oder auch Petyr Baelish’s Tod war doch sehr… bescheiden. Wirklich «befriedigend» war für mich eigentlich nur Ramsay Boltons Tod.
 
Mal ein Tip von mir. Ist eine SiFi Miniserie in 3 Teilen. Nennt sich Childhoods End aus einem Roman von Arthur C. Clark ;).

Es geht um Außerirdische Besucher (oder eher gesagt erstmal einen) die der Menschheit mal wieder alles mögliche Versprechen. Man sieht am Anfang ein Raumschiff und eine Stimme die spricht.
Es geht nicht um irgendwelche Raumkämpfe oder Überhaupt Schlachten mit den Außerirdischen.
Und es passiert wirklich so, es gibt bald keine Kriege mehr, keine Krankheiten und kein Hunger usw. Der Preis dafür, wieso weshalb und warum kommt dann am Ende. Mehr erzähle ich nicht.
Ich kann euch nur sagen, absolut Sehenswert.
 
Aktuell zwei Serien parallel: The Witcher und Anne with an E

Zu The Witcher:

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie werde ich mit der Serie nicht warm, hachdem ich jetzt die ersten drei Episoden gesehen habe. Die Schauspieler sind größtenteils gut, aber der ganze Look und die Erzählweise gefallen mir irgendwie gar nicht.

Zuerst mal stört mich, dass jede Folge aus zwei bis drei "parallel" laufenden Geschichten besteht (Ereignisse, die ich anhand der Bücher aber nie als parallel empfunden habe ... da sollten teilweise Jahre dazwischen liegen, ich kann mich aber auch irren) und ungefähr alle fünf Minuten zwischen den Handlungen hin und her geswitcht wird, so dass ich mich in keinen der Handlungsstränge so richtig rein finden kann. Am Anfang der dritten Folge hatte ich die Hoffnung, dass sich das ändert, aber auch da kam nach 13 Minuten dann der ersten Sprung und von da an ging es im üblichen Rhythmus zwischen den Handlungssträngen hin und her. Ich hätte mir gewünscht, dass man pro Folge ein Thema behandelt, das dann aber deutlich ausführlicher erzählt wird. So wirkt das alles aber sehr zerstückelt. Ich hoffe, dass sich das im Verlauf der Serie noch ändern wird, wenn diverse Handlungsstränge zusammenlaufen.

Ein weiterer Punkt, der mich stört, ist der Look der Serie. Das gesamte Bild wird in entsättigenden Post Process Effekten fast ertränkt und das wirkt sehr unnatürlich auf mich, gefällt mir auch stilistisch nicht. Ein paar der Kulissen (hauptsächlich Innenräume) sind zwar ganz nett, aber man merkt eindeutig, dass man oft nur sehr eingeschränkt die Kamera bewegt und alles im Hintergrund mit viel Zoom und Blur weggefiltert wird. Das was man sieht, sie gut aus, aber bisher hatte ich z. B. in den Stadtszenen nie wirklich den Eindruck, dass es sich wirklich um eine größere und belebte Stadt handeln soll. Gerade Wyzima in der dritten Folge fand ich sehr enttäuschend, da man von der Stadt, außer dunklen Innenräumen und ein paar Außenaufnahmen von Schlossruinen, praktisch nichts zu sehen bekam. Ich finde, dadurch wirkt alles sehr künstlich, kulissenhaft und leblos.

Ich bleibe aber trotzdem mal dran.


Zu Anne with an E:

Die Serie handelt von einem Waisenmädchen im Australien des 19. Jahrhunderts, das von einem älteren Geschwisterpaar adoptiert wird, das eigentlich einen Jungen als Hofhilfe haben wollte. Das Mädchen hat viel Fantasie, denkt sich ständig irgendwelche Geschichten aus, redet (fast) ununterbrochen, scheint aber auch sehr traumatisiert zu sein aufgrund ihrer Erfahrungen im Waisenhaus.

Es handelt sich eindeutig um eine Dramaserie und es gibt auch diverse unsympathische Charaktere, allerdings ist die Serie (bisher) erzählerisch und thematisch trotzdem sehr verdaulich gehalten. Zudem hab ich den Eindruck, dass die Serie sich sehr viel mehr Zeit nimmt ihre Geschichte zu erzählen, ohne jedoch in irgend einer Form in die Länge gezogen oder gar langweilig zu wirken.

Die Geschichte finde ich interessant, die Charaktere nachvollziehbar und sympathisch, wenn sie sympathisch sein sollen, unsympathisch, wenn sie unsympathisch sein sollen. Die deutsche Synchronisation von Anne ist allerdings ziemlich misslungen. Das Mädchen ist vermutlich ca. 12 Jahre alt, klingt aber deutlich älter und die Betonung der deutschen wirkt sehr künstlich und überdramatisiert. Auch wenn ich aus Bequemlichkeitsgründen die meisten Filme und Serien auf deutsch schaue ... hier hab ich dann doch mal auf Englisch umgeschaltet. Ist angenehmer für die Ohren.

Um einen Vergleich zum Witcher herzustellen, auch wenn die Thematik natürlich völlig anders ist: Der ganze Look der Serie wirkt sehr natürlich. Die Kulissen sind tatsächlich echte Kulissen und das sieht man auch sehr deutlich. Egal ob der Hof, eine Stadt, Dampfzüge, Kutschen oder Schiffe ... alles hat einen schönen, sehr cleanen und ungefilterten Look, den ich mir sehr viel häufiger in Filmen oder Serien mit historischem (oder historisch inspiriertem) Setting wünschen würde.
 
Zu The Witcher:
Zuerst mal stört mich, dass jede Folge aus zwei bis drei "parallel" laufenden Geschichten besteht (Ereignisse, die ich anhand der Bücher aber nie als parallel empfunden habe ... da sollten teilweise Jahre dazwischen liegen, ich kann mich aber auch irren) und ungefähr alle fünf Minuten zwischen den Handlungen hin und her geswitcht wird, so dass ich mich in keinen der Handlungsstränge so richtig rein finden kann. Am Anfang der dritten Folge hatte ich die Hoffnung, dass sich das ändert, aber auch da kam nach 13 Minuten dann der ersten Sprung und von da an ging es im üblichen Rhythmus zwischen den Handlungssträngen hin und her. Ich hätte mir gewünscht, dass man pro Folge ein Thema behandelt, das dann aber deutlich ausführlicher erzählt wird. So wirkt das alles aber sehr zerstückelt. Ich hoffe, dass sich das im Verlauf der Serie noch ändern wird, wenn diverse Handlungsstränge zusammenlaufen.
Ich denke, das ist Absicht um es ein wenig interessanter zu gestalten. Sonst hätte man chronologisch erst mal die ganze Zeit nur Yennefer und Ciri würde erst in den letzten zwei Folgen überhaupt auftauchen. Spätestens ab Folge 3 oder 4 wo man dann mit dem Vorschlaghammer auf Foltest hingewiesen wird, wird klar, dass das verschiedene Zeitebenen sind.

Generell hätte ich es aber auch schlauer gefunden, schrieb ich auch schon häufiger, wenn man einfach Geralt als Main-Story verfolgt hätte und alles andere dann in Rückblenden eingeflochten hätte.

Ein weiterer Punkt, der mich stört, ist der Look der Serie. Das gesamte Bild wird in entsättigenden Post Process Effekten fast ertränkt und das wirkt sehr unnatürlich auf mich, gefällt mir auch stilistisch nicht. Ein paar der Kulissen (hauptsächlich Innenräume) sind zwar ganz nett, aber man merkt eindeutig, dass man oft nur sehr eingeschränkt die Kamera bewegt und alles im Hintergrund mit viel Zoom und Blur weggefiltert wird. Das was man sieht, sie gut aus, aber bisher hatte ich z. B. in den Stadtszenen nie wirklich den Eindruck, dass es sich wirklich um eine größere und belebte Stadt handeln soll. Gerade Wyzima in der dritten Folge fand ich sehr enttäuschend, da man von der Stadt, außer dunklen Innenräumen und ein paar Außenaufnahmen von Schlossruinen, praktisch nichts zu sehen bekam. Ich finde, dadurch wirkt alles sehr künstlich, kulissenhaft und leblos.

Ich denke, das wirst du außer bei wirklich teuren Produktionen im heutigen HD Zeitalter immer häufiger haben. Man sieht halt heute sofort, dass etwas nur Studio ist und wie künstlich selbst Steinwände von Räumen wirken. Durch die ganze Nachbearbeitung soll das halt kaschiert werden.
 
Bin mit Season 4 von The Expanse durch.

Nach wie vor DIE beste SciFi Serie, definitiv zur Zeit und vielleicht sogar ueberhaupt.

That said, season 4 kann meiner Meinung nach nicht ganz mit 1-3 mithalten.

Zum einen ist der Plot diesmal extrem zweigeteilt.
Dadurch, dass Holden & Co. durch die Ringe fliegen und dann nochmal 3 Monate Reisezeit bis zum Planeten Illum haben sind sie sehr stark von den Vorgaengen im Sol System isoliert und es findet nicht mehr so viel Interaktion zwischen den einzelnen Figuren und Handlungen statt wie noch in s1-3, was ich schade finde.

Zum anderen ist einer der Boesewichte (zum ersten mal in der Serie) mMn einfach nur sehr schwach umgesetzt.
In den ersten 3 Seasons konnte man die Motive und Perspektiven der "Boesewichter" immer gut nachvollziehen. Mao und Evenwright waren zwar narzisstische Arschloecher, man konnte aber zumindest immer nachvollziehen, wieso sie sich selbst noch fuer "die Guten" halten. Der neue Boese, Murtry, kommt einfach nur wie ein psychopathischer Halbstarker rueber, von dem ich ueberhaupt nicht nachvollziehen konnte, wieso ihm ueberhaupt noch jemand folgt (geschweige denn die Freundin von Amos, die eigentlich nicht ganz bloede rueberkommt aber dann immer wenn es um Murtry geht komplett ihr Hirn auszuschalten scheint). Damit kam ein wichtiger Teil der Illum Handlung als sehr unglaubwuerdig rueber.

Das "die Guten", sprich Holden und Crew manchmal als etwas zu gut dargestellt werden, die einfach mal so fuer wildfremde Leute ihr Leben aufs Spiel setzten ("cause it's the right thing to do") ist jetzt nichts neues in der Serie, ist in dieser Staffel aber auch nicht besser. Amos ist in der Hinsicht nach wie vor mMn der coolste Charakter auf der Rocinante. ;)

Aber nach all der Kritik gibt es immer noch sehr viel gutes ueber diese Staffel zu sagen, so ist gerade der Teil, der im Sol System spielt nach wie vor vom feinsten.
Ich fand die ganzen politischen Entwicklungen innerhalb und zwischen Erde, Mars und Belt, die sich aus der neuen Realitaet der Ringgates entspinnen super nachvollziehbar und interessant gemacht. Alle drei Nationen muessen sich auf diese Neuerungen einstellen und sich mit ihenen auseinandersetzen. Die daraus entstehenden Konflikte und Spannungen werden echt gut erklaert und ruebergebracht.
Da bin ich wirklich gespannt, wie es in s5 weitergeht.

Auf der Illum Seite ist psitiv zu nennen, dass
der auserirdische Charakter des neuen Planeten echt gut rueberkommt. Von den Protomolekuel-Bauten ueber die Metallschwaerme bis zu den toedlichen Waterslugs ist da richtig viel cooles Alein-Zeug dabei, was nicht immer nur in die Klischees faellt und cool anzusehen ist.
Gut, ein paar Sachen fand ich dann etwas over the top, wie Miller in Roboterform am Ende. Eigentlich fand ich auch Holo-Miller ziemlich cool, aber es ist so ein bisschen Schade, wie sich halt das geheimnisvolle und wirklich auserirdische Protomolekuel, dass in s1 und 2 noch so cool war langsam aber sicher immer mehr demystifiziert. Erinnert etwas an die Reaper aus Mass Effect aber ist bei so langen Serien wahrscheinlich sehr schwer zu vermeiden.
Im grossen und ganzen ist die Darstellung von ausserirdischem "Leben" (wenn man es denn so nennen will) in The Expanse aber immer noch eine der besten ueberhaupt in SciFi

Charakterentwicklung gibt es auch mehr als genug.
Gerade fuer Charaktere ausserhalb der Roci, wie Bobby, Avasarala, Drummer und und und. Schade, dass Ashcourt draufgegangen ist, ich mochte den alten Piraten. Auch Naomi's Storyline duerfte in s5 interessant werden. Das einzige, was ich echt scheisse fand war, dass sie Avasaralas Ehemann neu gecastet haben. Ich fand den Schauspieler aus Season 1 viel besser. Aber wahrscheinlich haben sie den nicht mehr herbekommen oder so.

Technisch ist die neue season wieder ueber jeden Zweifel erhaben und koennte eigentlich als Kinoreif durchgehen. :top:

Also, wegen der Kritik am Anfang meines Posts bekommt diese season nach 3 seasons mit solider 10/10 jetzt nur noch 8.5 Todesschleimwuermer. Dennoch, The Expanse als ganzes bleibt auch mit season 4 nach wie vor ein Muss fuer jeden, der halbwegs was mit SciFi anfangen kann.
Ich freue mich schon auf season 5. Hab von jemanden, der die Buecher kennt gehoert, da geht es auch im Sol System noch mal so richtig ab. Bin gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, das wirst du außer bei wirklich teuren Produktionen im heutigen HD Zeitalter immer häufiger haben. Man sieht halt heute sofort, dass etwas nur Studio ist und wie künstlich selbst Steinwände von Räumen wirken. Durch die ganze Nachbearbeitung soll das halt kaschiert werden.

Man sagt ja häufig "wenn man erkennt, dass etwas CGI ist, dann ist es schlechtes CGI". Zwei Beispiele, dir mir spontan einfallen und sicher kein Budgetproblem hatten, sind Mad Max - Fury Road und Rush (der Formel 1 Film um Niki Lauda und James Hunt). In beiden Filmen hab ich mir in vielen Szenen gedacht, dass man sehr deutlich erkennt, dass es nur CGI ist, gerade bei den Fahrszenen. Grundsätzlich fand ich beide Filme gut, aber ich mochte den sehr künstlichen Look nicht. Als ich dann hinterher ein wenig gegoogelt habe, hab ich aber festgestellt, dass vieles, was ich für CGI hielt, tatsächlich doch echt war. In Mad Max wurden ausnahmslos alle Autos tatsächlich voll funktionsfähig gebaut, in Rush ebenso (auch wenn wohl nicht alle Fahrzeuge Originale waren, was ich aber nicht schlimm finde).

Ich glaube nicht, dass das immer nur dazu dient, irgendwas zu kaschieren. Es ist ein künstlerisches Stilelement, aber mir gefällt es in der oft genutzten Intensität einfach nicht. Ich mag ruhige Bilder, klare Farben und weite Kamerawinkel, die einem einen klaren, räumlichen Eindruck von der gefilmten Szene geben. Manche Filme/Serien bieten mir das (z. B. hier Anne with an E oder auch z. B. die Herr der Ringe Trilogie ... zum Großteil jedenfalls), andere dagegen nicht (The Witcher, Max Max - Fury Road, Rush).
 
Man sagt ja häufig "wenn man erkennt, dass etwas CGI ist, dann ist es schlechtes CGI". Zwei Beispiele, dir mir spontan einfallen und sicher kein Budgetproblem hatten, sind Mad Max - Fury Road und Rush (der Formel 1 Film um Niki Lauda und James Hunt). In beiden Filmen hab ich mir in vielen Szenen gedacht, dass man sehr deutlich erkennt, dass es nur CGI ist, gerade bei den Fahrszenen. Grundsätzlich fand ich beide Filme gut, aber ich mochte den sehr künstlichen Look nicht. Als ich dann hinterher ein wenig gegoogelt habe, hab ich aber festgestellt, dass vieles, was ich für CGI hielt, tatsächlich doch echt war. In Mad Max wurden ausnahmslos alle Autos tatsächlich voll funktionsfähig gebaut, in Rush ebenso (auch wenn wohl nicht alle Fahrzeuge Originale waren, was ich aber nicht schlimm finde).

Ich glaube nicht, dass das immer nur dazu dient, irgendwas zu kaschieren. Es ist ein künstlerisches Stilelement, aber mir gefällt es in der oft genutzten Intensität einfach nicht. Ich mag ruhige Bilder, klare Farben und weite Kamerawinkel, die einem einen klaren, räumlichen Eindruck von der gefilmten Szene geben. Manche Filme/Serien bieten mir das (z. B. hier Anne with an E oder auch z. B. die Herr der Ringe Trilogie ... zum Großteil jedenfalls), andere dagegen nicht (The Witcher, Max Max - Fury Road, Rush).

Hmmm, ich habe Witcher noch nicht gesehen, aber was du oben beschreibst erinnert mich schon auch an die erste Staffel von GoT. Da hatte ich auch oft das Gefuehl, dass alles in der eigentlich riesigen Stadt King's Landing auf 5m^2 gefilmt wurde. In den spaeteren Staffeln, als sie mehr und mehr Kohle investiert hatten wurde das besser (bis es gegen Ende dann mMn sehr von CGI ueberfrachtet wurde). Ist eventuell halt echt ein Budget Problem fuer TV Produktionen, gerade wenn sie noch am Anfang stehen. Es stimmt, in z.B. LotR hatte man das Problem nicht, dass war aber auch echt eine Ausnahme-Produktion in Sachen verfilmter Fantasy und laeuft mMn immer ein bisschen ausser Konkurrenz.
 
Nun wollte ich MrFobs Beitrag zu The Expanse zitieren, um den Bezug herzustellen und da haut es im Zitat natürlich die Spoiler-Tags raus. :-D
Hab zum Glück nicht viel wahrgenommen.

Die Serie steht nämlich auch noch auf meiner Liste. Ich hatte irgendwann mal damit angefangen und bin recht schnell versackt. Nun lese ich aber recht viel Positives über die Serie, daher werde ich nochmal reinschauen.

Nun bräuchte ich aber vielleicht etwas Seichteres zur Abwechslung, nachdem ich meine kleine Rückkehr zu Jessica Jones erstmal wieder abgeschlossen habe.
Ich habe die erste Staffel nochmal auf Englisch geschaut und abgesehen davon, dass es dort herrlich kompromisslos zuging, war ich tatsächlich erstaunt darüber, wieviel besser mir das Ganze nochmal im Original gefallen hat.

Ich bin ja sonst nicht jemand, der Synchronisationen verteufelt, weil wir hierzulande gute Sprecher haben und auch bei JJ habe ich die deutsche Version generell nicht schlecht in Erinnerung.
Aber einige Szenen haben extrem durch die Originalstimmen der Darsteller (allen voran Tennant) hinzu gewonnen und gerade wenn man Schauspieler auf einem hohen Niveau hat, muss ein Synchronsprecher da auch mithalten können. Das gelingt nicht immer und Manches geht verloren.

Dann kommen noch so Details hinzu...
Die Szene mit der alten Lady in Folge 2 von Vampire? Mir kam das mit dem Bayrisch gleich Spanisch vor. ;)
Wir haben dann mal kurz auf Englisch umgeschaltet und es ging natürlich um „German“, was ja ganz schön war, da der Darsteller von Dracula fließend Deutsch spricht.
Auch Dialekte kommen oft nicht gut weg, wenn auf Hochdeutsch synchronisiert wird, obwohl Figuren manchmal durchaus Nuancen in ihren Akzenten haben, die dann verloren gehen.

Hmja. So viel dazu. :-D

Jetzt muss ich mir eine lustige Serie raussuchen. ;)
 
Jo, durch Synchronisation verliert man oft leider schon sehr viele Details und Nuancen. Nicht nur wegen den Sprechern selbst, sondern weil dann auch oft kleine Hintergrundgeraeusche und sowas wegfallen. Ich weiss noch, als ich das erste mal mein geliebtes Star Trek TNG auf englisch angeschaut habe (eine der ersten Serien, die ich mir dann mal im Original gegeben habe), da war ich total davon irritiert, dass man so viele Nebengeraeusche heoert, wie z.B. die Schritte der Schauspieler auf dem Set, etc. Inzwischen finde ich - wenn ich mal die deutsche Version von etwas sehe - die synchronisierten Fassungen oft "zu sauber" vertont.

Bei The Expanse empfehle ich uebrigens auch die Originalversion. Habe zwar die deutsche nie gehoert, aber ich glaube nicht, dass man das Gefluche einiger Charaktere (vor allem Avasarala ab season 2) ordentlich umsetzen kann. :-D
 
[...]Die Szene mit der alten Lady in Folge 2 von Vampire? Mir kam das mit dem Bayrisch gleich Spanisch vor. ;)
Wir haben dann mal kurz auf Englisch umgeschaltet und es ging natürlich um „German“, was ja ganz schön war, da der Darsteller von Dracula fließend Deutsch spricht. [...]
Ernsthaft?! Bayrisch?! :S

Ich hab mich schon gewundert warum er so gut deutsch spricht, ich kannte ihn bislang nicht. Gerade bei wikipedia geschaut, er wohnt sogar teilweise in Berlin! :haeh:

Aber irgendwie mag ich den Schauspieler, er hat Dracula gut rübergebracht, auch wenn das Script der dritten Folge eher unterdurchschnittlich war. Aber alle Schauspieler haben mir gefallen, auch Frau van Hellsing war gut und der Mitarbeiter der RA-Kanzlei in der Neuzeit kam mir auch gleich merkwürdig vertraut vor, jetzt weiß ich auch warum! ;)

Davon ab, ein Beispiel und Grund mehr, warum ich meine Serien immer in der OV schaue. Ich hab es schon damals bei Burn Notice bemerkt und auch geschrieben, hier werden von einem Agenten mehrere Identitäten angenommen und das wurde im Deutschen nie so grandios umgesetzt, allein die Unterschiede in Amerika, z.B. Hinterwäldler, gehen in einer Synchronisation verloren. D.h. wenn es nur irgendwie geht, immer die OV schauen.
 
Bei The Expanse empfehle ich uebrigens auch die Originalversion. Habe zwar die deutsche nie gehoert, aber ich glaube nicht, dass man das Gefluche einiger Charaktere (vor allem Avasarala ab season 2) ordentlich umsetzen kann. :-D

Das habe ich nach den aktuellen Erfahrungen vor.
Fluchen auf Schottisch fand ich zuletzt auch sehr zauberhaft. ;)


Ernsthaft?! Bayrisch?! :S

Ich hab mich schon gewundert warum er so gut deutsch spricht, ich kannte ihn bislang nicht. Gerade bei wikipedia geschaut, er wohnt sogar teilweise in Berlin! :haeh: .

Wir hatten ihn in der IMDB gesucht und er hat auch in einigen deutschen Serien mitgewirkt.
Und ja, das Bayrisch war total bescheuert. ;)


Davon ab, ein Beispiel und Grund mehr, warum ich meine Serien immer in der OV schaue. Ich hab es schon damals bei Burn Notice bemerkt und auch geschrieben, hier werden von einem Agenten mehrere Identitäten angenommen und das wurde im Deutschen nie so grandios umgesetzt, allein die Unterschiede in Amerika, z.B. Hinterwäldler, gehen in einer Synchronisation verloren. D.h. wenn es nur irgendwie geht, immer die OV schauen.

Kommt immer drauf an, mit wem ich schaue. Vampir habe ich mit meiner besten Freundin geschaut und sie ist nicht so fit im Englischen, als dass es ok für sie wäre, die originale Version zu schauen.
Was nutzt einem eine tolle originale Stimme, wenn man stattdessen auf Untertitel schauen muss und Gestik / Mimik verpasst? :)

Ich bin da manchmal auch etwas „bequem“, aber nach der jetzigen Erfahrung bleibt Netflix erstmal auf Englisch eingestellt. ;)
 
[...]Fluchen auf Schottisch fand ich zuletzt auch sehr zauberhaft. ;)
Lass mich raten ... auch hier wieder ein Vampir?! ;)

"this cocksuckers!"

Aber ja, fluchen auf schottisch ist schon ziemlich ... angenehm! :-D

Wir hatten ihn in der IMDB gesucht und er hat auch in einigen deutschen Serien mitgewirkt.
Ich war auch überrascht ...

Und ja, das Bayrisch war total bescheuert. ;)
Guuut ... irgendein toller Hecht hätte ja auch auf sächsisch kommen können. ;)

Kommt immer drauf an, mit wem ich schaue. Vampir habe ich mit meiner besten Freundin geschaut und sie ist nicht so fit im Englischen, als dass es ok für sie wäre, die originale Version zu schauen.
Was nutzt einem eine tolle originale Stimme, wenn man stattdessen auf Untertitel schauen muss und Gestik / Mimik verpasst? :)
Ich persönlich finde das man keien Untertitel lesen sollte, denn das wiederum lenkt vom restlichen geschehen hab. Deutsch lesen, englisch verstehen ... ich glaub das ist deutlich schwieriger als nur probieren englisch zu hören und zu verstehen bzw. das gesehene in Relation zu bringen. Ich würde auch nicht behaupten das ich 100% verstehe, aber so 85-90% sind es dann doch und der Rest ergibt sich ... oder eben auch nicht, z.B. wenn die dann wirklich mit hinterstem Cockney-Slang um die Ecke kommen. :haeh: :|

Ich bin da manchmal auch etwas „bequem“, aber nach der jetzigen Erfahrung bleibt Netflix erstmal auf Englisch eingestellt. ;)
Das stört mich bei Prime und bei Netflix, warum werden die per Hand geänderten Präferenzen nicht pro Serie gespeichert?! Man könnte ja gern deutsch als default einstellen und dann je nach Serie / Film auf OV stellen.
 
Lass mich raten ... auch hier wieder ein Vampir?! ;)

"this cocksuckers!"

Aber ja, fluchen auf schottisch ist schon ziemlich ... angenehm! :-D .
Nun musste ich echt kurz überlegen, wen du meintest. :-D
Abgesehen davon, dass der Ire ist, meinte ich den tatsächlich nicht, obwohl der auch toll ist.
Doch du hast mich daran erinnert, dass ich Preacher ebenfalls nochmal komplett auf Englisch schauen wollte. ;)
Da hatte ich nämlich zwischendurch wieder auf Deutsch gestellt, weil mein müdes Hirn sich nicht umstellen konnte.

Beim Schottischen war es auch nicht immer leicht, aber da bin ich irgendwann reingekommen.

Ich musste nun auch an eine Situation im Urlaub in Irland erinnern. Wir waren außerhalb von Dublin unterwegs und wollten in einem kleinen Laden Wasser kaufen. Da ich flüssiger Englisch sprach, habe ich die meisten Gespräche übernommen. Als der nette Verkäufer loslegte, stand ich da aber auch erstmal dämlich guckend, was er sofort bemerkte, noch sagte:“ oh ja, mein Akzent, sorry!“ und danach absolut verständlich weiter machte. ;)

Guuut ... irgendein toller Hecht hätte ja auch auf sächsisch kommen können. ;)
Das wäre unpassend, aber irgendwie auch cool gewesen. :-D


oder eben auch nicht, z.B. wenn die dann wirklich mit hinterstem Cockney-Slang um die
Ecke kommen. :haeh: :|
Mit dem Lesen und Hören zweier verschiedener Sprachen könntest du recht haben. Und Slang ist eh so eine Sache. Manche Redewendungen, die nicht so geläufig sind, können da halt mal schwierig werden.
Ist es ja schon in der eigenen Muttersprache. ;)
 
hab am wochenende mal das finale von big bang theory nachgeholt (die letzten 5 oder 6 folgen um genau zu sein). erwartet hab ich ohnehin nicht mehr viel....

...aber selbst das wurde zumindest in teilen noch unterboten: am lächerlichsten fand ich pennys plötzliche schwangerschaft, nachdem sie mehrere folgen überzeugend dargelegt hatte, keine kinder zu wollen. aber jetzt freut sie sich natürlich mächtig drüber. happy end über alles, was ich bei einer sitcom grundsätzlich zwar durchaus begrüßenswert finde. aber das thema war nun einmal durch und dann doch wieder alles anders; einfach so? deutlich weniger freundlich sind die serienmacher da mit raj umgesprungen: während die 3 anderen nerds quasi alles (und noch mehr) bekommen, kriegt er...nichts. wirklich rein gar nichts. kurz vor dem ende läuft ihm sogar (mal wieder) die frau weg. völlig unverständlich fand ich auch den überflüssigen nebenplot mit stuart (der übrigens auch besser wegkommt als raj). hat für die story rein gar nix gebracht. kann man natürlich machen, aber plötzlich wenns aufs finale zusteuert? offenbar ist den machern nix mehr eingefallen, was man mit den eigentlichen hauptcharakteren anfangen könnte. dass die meisten gags zumindest bei mir überhaupt nicht mehr zündeten, erwähn ich dabei sogar nur am rande. - na ja, jetzt isses vorbei. vielleicht hätte man schon vor jahren einen cut machen sollen. aber das sagt man ja bei beinahe jeder derart langlebiegen serie. tränen sind aber jedenfalls nicht angebracht.
 
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