AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?
TBrain am 24.07.2007 12:34 schrieb:
Fanator-II-701 am 23.07.2007 07:07 schrieb:
Ca. 50 % dieser "unbedeutenden Leute" gehen wählen, aber vorher "Bild"en sich
ihre Meinung mit der täglichen "Morgenpost" und den Rest nehmen sie sich aus dem privaten *Bildungs*fernsehen von RTL bis Pro7. Und genau diese bestimmen durch ihre (von Meinungsmanipulation und geschürten Ängsten geprägte) Stimme bei jeder Wahl das Handeln unseres Staates, weil sie unsere Regierung legitimieren.
20 % beschäftigen sich eventuell etwas eingehender mit dem Thema und den restlichen 30 % geht es glatt am A**** vorbei.
Naja nur wie schon angemerkt nehme ich ein vorsätzliches schüren von Ängsten nicht wirklich war :-o
Die Politik und die Medien gehen im allgemeinen sehr differenziert mit dem Thema um. Ich erinnere mich an keine Handlung die pauschal gegen alle Muslime gerichtet gewesen wäre.
Es wird gegen Terroristen vorgegangen, das ist richtig. Daraus erfinden die Terroristenführer dann die Lüge, dass gegen die Religion vorgegangen würde. Und das glauben dann nicht nur Islamisten, sondern teilweise auch Leute aus der "westlichen Welt".
Du vielleicht nicht. Wie stehts mit deinem Unterbewußtsein? Ich denke schon, daß diese unterschwellige Botschaft weitreichende Folgen hat, wie man am tagtäglichen Sprachgebrauch seiner Mitmenschen merkt. Sorry, aber ich habe nun mal mit sehr vielen Leuten aus allen möglichen Schichten zu tun und ich persönlich merke, wie die stete Wiederholung von Flachheiten sich im Gehirn vieler Menschen festsetzt (auch wieder über alle Schichten verteilt).
Um mein Unbehagen über "differenziertes" Vorgehen von Politik und Medien nachvollziehen zu können, empfehle ich eine breitere Palette der Informationsquellen zu nutzen, um auch mal zu überschauen, was Otto-Normalverbraucher vorgesetzt wird. Empfehle jedoch vorher die Einnahme von strengen Brainwash-Blockern.
Ein Tag RTL (oder beliebiges Äquivalent) oder eine Woche Bildzeitungsschau dürften ausreichend sein um deinen Horizont schnellstmöglich zu schrumpfen.
Wenn man das unterschätzt, kann man von einem völlig falschen Standpunkt ausgehen. Nicht jeder Möbelpacker (soll jetzt nix Herabwürdigendes sein) hat Zeit oder Möglichkeit des Zugriffs auf das halbwegs offene Medium Internet. Viele ziehen den schnellen Konsum von ****-News vor.
TBrain am 24.07.2007 12:34 schrieb:
Zu Schäuble: kannst du das belegen? ..................
Ich habe sein Statement zur sicherheitspolitischen Lage auf Phoenix gesehen. Ich meine das
erste - bevor er anfing beständig zurückzurudern.
Was hat er denn gesagt?
Soweit erinnerlich schwafelte er von Terror
verdächtigen auf die man die Anwendung des finalen Rettungsschusses ausweiten sollen dürfte. Er sprach von keiner Unterscheidung zwischen akuter Gefahr im Verzug oder ähnlichen Dingen. Auch hat er den Einsatz einer Software zur Verhinderung und/oder Überwachung der Verabredung zu terroristischen Straftaten als möglich dargestellt wobei er bewußt (unterstelle ich hier, weil Unwissenheit zu unterstellen halte ich für frecher) auf Nachfragen von Presseleuten nicht einging, wie denn der Einsatz dieser Software auf die Zielpersonen eingegrenzt werden solle.
Er hat erst seine Vorschläge runtergespult, danach kam die Fragerunde.
TBrain am 24.07.2007 12:34 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.07.2007 13:00 schrieb:
Die BR Deutschland hat ihre Mittel mit der Warnung der US-Geheimdienste über bestehende Anschlagsplanungen ausgenutzt. Wenn man bei denen der Meinung ist, man muß diesen Hinweisen nicht nachgehen...
Im Rahmen unserer Möglichkeiten war es das. Alles andere betrifft die nationale Sicherheit der USA, dafür sind die nun mal zuständig. Nicht wir, auch nicht auf dem Umweg über das schlechte Gewissen, unsere liberalen Einwanderungs- und Aufenthaltsgesetze betreffend.
Naja das ist deine Meinung. Viele wollen aber nicht nur wegschauen, sondern kriminelle Handlungen auf der Welt verhindern. Und Teil davon ist die Verhinderung von Terrorismus oder Diktatur. Ich finde es deshalb richtig und auch wichtig, dass sich Deutschland an solchen internationalen Einsätzen beteiligt. Etwas gegen Terrorismus zu tun ist in jedem Fall besser als einfach wegzuschauen, mit dem Gedanken im Hinterkopf "wenigsten haben sie nicht uns angegriffen - nur einen anderen"
Ich vermute (deswegen bin ich auch der falsche Ansprechpartner, wenn du Gewissheit willst) die haben keine anderen Mittel um ihr "Ziel" zu verwirklichen.
Da sie nicht über die nötige Infrastruktur wie ihre Feinde verfügen (A-Waffen, Flugzeugträger, Millionen Soldaten, ein Volk was all dies finanziert...), versuchen sie die Infrastruktur des erklärten Gegners zu stören - eben mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln - verblendete Anhänger, Sprengstoffgürtel, Autobomben....
Der Westen hat vielleicht ebenfalls keine anderen Mittel um gegen Terroristen vorzugehen als deren Anführer gezielt wegzubomben oder Spezialeinheiten zu schicken?
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Meiner Meinung nach kann man Terror am besten dadurch verhindern, daß man ihm die Grundlage entzieht. Das bedeutet Konfliktpotential ausloten, Gespräche führen, Kompromisse erzielen und wenn nötig mit jedem einzelnen Clanchef dort unten den direkten Kontakt suchen um zwischen den verschiedenen Lagern zu vermitteln. - Damit Konfliktpotential beseitigen.
Geht allerdings schlecht, wenn ich gleich mit einer bewaffneten Meute anrücke und den Daumen drauf drücke.
Daß die
Maßnahmen der BW ansich in der Bevölkerung populär sind, bestreite ich keineswegs - aber wenn mir mein Schatz beim ersten D.ate mit ´ner Waffe und in Tarn gegenübergetreten wäre ...... hätte ich die Bl.umen dahinter glatt übersehen.
Manche macht so was ja an...