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    Vielen Dank

Islam- eine Religion des Friedens ?

AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Maria-Redeviel am 23.07.2007 23:40 schrieb:
..............Unsinn. .....................

:confused:

Vielleicht wissen wir aber auch einfach nichts über ihre Ziele...? Oder ihr Verständnis der Ziele... usw.
Bei Verrückten (bei Terroristen handelt es sich mMn um solche, da sie die Grundlage ihrer Existenz leugnen) kann man ja keine rationalen Maßstäbe anlegen. Sie handeln zwar zielgerichtet, jedoch ist das Ziel irrational - wodurch wiederum ihr Handeln beeinflußt wird. :B
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 23.07.2007 07:07 schrieb:
Ca. 50 % dieser "unbedeutenden Leute" gehen wählen, aber vorher "Bild"en sich ihre Meinung mit der täglichen "Morgenpost" und den Rest nehmen sie sich aus dem privaten *Bildungs*fernsehen von RTL bis Pro7. Und genau diese bestimmen durch ihre (von Meinungsmanipulation und geschürten Ängsten geprägte) Stimme bei jeder Wahl das Handeln unseres Staates, weil sie unsere Regierung legitimieren.
:$
20 % beschäftigen sich eventuell etwas eingehender mit dem Thema und den restlichen 30 % geht es glatt am A**** vorbei.

Naja nur wie schon angemerkt nehme ich ein vorsätzliches schüren von Ängsten nicht wirklich war :-o

Die Politik und die Medien gehen im allgemeinen sehr differenziert mit dem Thema um. Ich erinnere mich an keine Handlung die pauschal gegen alle Muslime gerichtet gewesen wäre.

Es wird gegen Terroristen vorgegangen, das ist richtig. Daraus erfinden die Terroristenführer dann die Lüge, dass gegen die Religion vorgegangen würde. Und das glauben dann nicht nur Islamisten, sondern teilweise auch Leute aus der "westlichen Welt".

Zu Schäuble: kannst du das belegen? ..................

Ich habe sein Statement zur sicherheitspolitischen Lage auf Phoenix gesehen. Ich meine das erste - bevor er anfing beständig zurückzurudern.

Was hat er denn gesagt?

Fanator-II-701 am 20.07.2007 13:00 schrieb:
Die BR Deutschland hat ihre Mittel mit der Warnung der US-Geheimdienste über bestehende Anschlagsplanungen ausgenutzt. Wenn man bei denen der Meinung ist, man muß diesen Hinweisen nicht nachgehen...
Im Rahmen unserer Möglichkeiten war es das. Alles andere betrifft die nationale Sicherheit der USA, dafür sind die nun mal zuständig. Nicht wir, auch nicht auf dem Umweg über das schlechte Gewissen, unsere liberalen Einwanderungs- und Aufenthaltsgesetze betreffend.

Naja das ist deine Meinung. Viele wollen aber nicht nur wegschauen, sondern kriminelle Handlungen auf der Welt verhindern. Und Teil davon ist die Verhinderung von Terrorismus oder Diktatur. Ich finde es deshalb richtig und auch wichtig, dass sich Deutschland an solchen internationalen Einsätzen beteiligt. Etwas gegen Terrorismus zu tun ist in jedem Fall besser als einfach wegzuschauen, mit dem Gedanken im Hinterkopf "wenigsten haben sie nicht uns angegriffen - nur einen anderen" :rolleyes:

Ich vermute (deswegen bin ich auch der falsche Ansprechpartner, wenn du Gewissheit willst) die haben keine anderen Mittel um ihr "Ziel" zu verwirklichen.
Da sie nicht über die nötige Infrastruktur wie ihre Feinde verfügen (A-Waffen, Flugzeugträger, Millionen Soldaten, ein Volk was all dies finanziert...), versuchen sie die Infrastruktur des erklärten Gegners zu stören - eben mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln - verblendete Anhänger, Sprengstoffgürtel, Autobomben....

Der Westen hat vielleicht ebenfalls keine anderen Mittel um gegen Terroristen vorzugehen als deren Anführer gezielt wegzubomben oder Spezialeinheiten zu schicken?
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 24.07.2007 12:34 schrieb:
Die Politik und die Medien gehen im allgemeinen sehr differenziert mit dem Thema um. Ich erinnere mich an keine Handlung die pauschal gegen alle Muslime gerichtet gewesen wäre.

Es wird gegen Terroristen vorgegangen, das ist richtig. Daraus erfinden die Terroristenführer dann die Lüge, dass gegen die Religion vorgegangen würde. Und das glauben dann nicht nur Islamisten, sondern teilweise auch Leute aus der "westlichen Welt".

Da muss ich dir widersprechen. Politiker tragen die Verantwortung, ihre Worte so zu wählen, dass bei der Bevölkerung eben NICHT der Eindruck erweckt wird, es ginge gegen die Religion oder eine ganze Bevölkerungsgruppe. Zu leicht nimmt der Stammtisch dann so wahr und trägt diese feindselige Einstellung in sich weiter, wo das Gesetz noch differenzierte.

Wenn aber hochrangige Politiker der etablierten Parteien von Turbanträgern oder gar Kanaken schwafeln, da kannst du nicht mehr von differenzierter Betrachtung sprechen, oder?
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 23.07.2007 10:20 schrieb:
TBrain am 20.07.2007 14:48 schrieb:
Es geht ja nicht nur unbedingt darum, ob sie uns angegriffen haben, sondern darum ob sie generell einen anderen angegriffen haben... und das haben sie.

Noch mal dazu speziell...

Ist unsere Haltung gegenüber den Vereinigten Staaten ähnlich gelagert - oder gegenüber Russland oder China?
Wann marschieren wir denn dort ein? Schicken wir doch paar Tornados nach Tschetschenien, Ohio oder Taiwan die nur der UN unterstehen. :rolleyes:

Ach ... da fehlt das Mandat.
Herrjeh, der Uno-Sicherheitsrat mit seinem Vetorecht ist schon ´ne lustige Sache. Es wird zumindest gut verhindert, daß es den wahren Kriegstreibern und Waffenexportteilhabern an den Kragen geht.

Es gibt einfach Staaten, die können sich anlegen mit wem sie wollen, aus welchem Grund auch immer (und sei´s wegen fiktiver MVM) - ohne daß etwas passiert. Wer würde sich auch mit denen anlegen wollen? Da muß die Veränderung von innen passieren.....

Hör mir auf von wegen internationale Verantwortung.... :S

Wenn sich die Frage nach der Verantwortung stellt ist es keine befriedigende Lösung, die Verantwortung einfach nicht zu übernehmen.

Die Tatsache, dass man nicht gegen alle Kriminellen vorgehen kann, bedeutet nicht, dass man alle laufen lassen muss...
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

aph am 24.07.2007 12:39 schrieb:
Da muss ich dir widersprechen. Politiker tragen die Verantwortung, ihre Worte so zu wählen, dass bei der Bevölkerung eben NICHT der Eindruck erweckt wird, es ginge gegen die Religion oder eine ganze Bevölkerungsgruppe. Zu leicht nimmt der Stammtisch dann so wahr und trägt diese feindselige Einstellung in sich weiter, wo das Gesetz noch differenzierte.

Ich freue mich schon darauf, dass z.B. die PDS diese Maxime endlich mal umsetzt. Oder zählen Reiche, Kapitalisten oder Heuschrecken nicht als Bevölkerungsgruppe?

Im politischen Meinungskampf geht es nun mal etwas härter zur Sache. Entscheidend ist dabei nicht die einzelne Meinung, sondern die Diskussion im gesamten. Die gesamte Diskussion gibt dann nämlich das komplette Spektrum wieder.

Insgesamt geht es in Deutschland doch sehr differenziert zu. Also entweder gibt es keine Panikmache, oder - wenn es sie gibt - funktioniert sie nicht richtig.

Wenn aber hochrangige Politiker der etablierten Parteien von Turbanträgern oder gar Kanaken schwafeln, da kannst du nicht mehr von differenzierter Betrachtung sprechen, oder?

Wo passiert das denn?
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 24.07.2007 12:34 schrieb:
Fanator-II-701 am 23.07.2007 07:07 schrieb:
Ca. 50 % dieser "unbedeutenden Leute" gehen wählen, aber vorher "Bild"en sich ihre Meinung mit der täglichen "Morgenpost" und den Rest nehmen sie sich aus dem privaten *Bildungs*fernsehen von RTL bis Pro7. Und genau diese bestimmen durch ihre (von Meinungsmanipulation und geschürten Ängsten geprägte) Stimme bei jeder Wahl das Handeln unseres Staates, weil sie unsere Regierung legitimieren.
:$
20 % beschäftigen sich eventuell etwas eingehender mit dem Thema und den restlichen 30 % geht es glatt am A**** vorbei.

Naja nur wie schon angemerkt nehme ich ein vorsätzliches schüren von Ängsten nicht wirklich war :-o

Die Politik und die Medien gehen im allgemeinen sehr differenziert mit dem Thema um. Ich erinnere mich an keine Handlung die pauschal gegen alle Muslime gerichtet gewesen wäre.

Es wird gegen Terroristen vorgegangen, das ist richtig. Daraus erfinden die Terroristenführer dann die Lüge, dass gegen die Religion vorgegangen würde. Und das glauben dann nicht nur Islamisten, sondern teilweise auch Leute aus der "westlichen Welt".

Du vielleicht nicht. Wie stehts mit deinem Unterbewußtsein? Ich denke schon, daß diese unterschwellige Botschaft weitreichende Folgen hat, wie man am tagtäglichen Sprachgebrauch seiner Mitmenschen merkt. Sorry, aber ich habe nun mal mit sehr vielen Leuten aus allen möglichen Schichten zu tun und ich persönlich merke, wie die stete Wiederholung von Flachheiten sich im Gehirn vieler Menschen festsetzt (auch wieder über alle Schichten verteilt).
Um mein Unbehagen über "differenziertes" Vorgehen von Politik und Medien nachvollziehen zu können, empfehle ich eine breitere Palette der Informationsquellen zu nutzen, um auch mal zu überschauen, was Otto-Normalverbraucher vorgesetzt wird. Empfehle jedoch vorher die Einnahme von strengen Brainwash-Blockern.

Ein Tag RTL (oder beliebiges Äquivalent) oder eine Woche Bildzeitungsschau dürften ausreichend sein um deinen Horizont schnellstmöglich zu schrumpfen.

Wenn man das unterschätzt, kann man von einem völlig falschen Standpunkt ausgehen. Nicht jeder Möbelpacker (soll jetzt nix Herabwürdigendes sein) hat Zeit oder Möglichkeit des Zugriffs auf das halbwegs offene Medium Internet. Viele ziehen den schnellen Konsum von ****-News vor.

TBrain am 24.07.2007 12:34 schrieb:
Zu Schäuble: kannst du das belegen? ..................

Ich habe sein Statement zur sicherheitspolitischen Lage auf Phoenix gesehen. Ich meine das erste - bevor er anfing beständig zurückzurudern.

Was hat er denn gesagt?

Soweit erinnerlich schwafelte er von Terrorverdächtigen auf die man die Anwendung des finalen Rettungsschusses ausweiten sollen dürfte. Er sprach von keiner Unterscheidung zwischen akuter Gefahr im Verzug oder ähnlichen Dingen. Auch hat er den Einsatz einer Software zur Verhinderung und/oder Überwachung der Verabredung zu terroristischen Straftaten als möglich dargestellt wobei er bewußt (unterstelle ich hier, weil Unwissenheit zu unterstellen halte ich für frecher) auf Nachfragen von Presseleuten nicht einging, wie denn der Einsatz dieser Software auf die Zielpersonen eingegrenzt werden solle.
Er hat erst seine Vorschläge runtergespult, danach kam die Fragerunde.

TBrain am 24.07.2007 12:34 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.07.2007 13:00 schrieb:
Die BR Deutschland hat ihre Mittel mit der Warnung der US-Geheimdienste über bestehende Anschlagsplanungen ausgenutzt. Wenn man bei denen der Meinung ist, man muß diesen Hinweisen nicht nachgehen...
Im Rahmen unserer Möglichkeiten war es das. Alles andere betrifft die nationale Sicherheit der USA, dafür sind die nun mal zuständig. Nicht wir, auch nicht auf dem Umweg über das schlechte Gewissen, unsere liberalen Einwanderungs- und Aufenthaltsgesetze betreffend.

Naja das ist deine Meinung. Viele wollen aber nicht nur wegschauen, sondern kriminelle Handlungen auf der Welt verhindern. Und Teil davon ist die Verhinderung von Terrorismus oder Diktatur. Ich finde es deshalb richtig und auch wichtig, dass sich Deutschland an solchen internationalen Einsätzen beteiligt. Etwas gegen Terrorismus zu tun ist in jedem Fall besser als einfach wegzuschauen, mit dem Gedanken im Hinterkopf "wenigsten haben sie nicht uns angegriffen - nur einen anderen" :rolleyes:

Ich vermute (deswegen bin ich auch der falsche Ansprechpartner, wenn du Gewissheit willst) die haben keine anderen Mittel um ihr "Ziel" zu verwirklichen.
Da sie nicht über die nötige Infrastruktur wie ihre Feinde verfügen (A-Waffen, Flugzeugträger, Millionen Soldaten, ein Volk was all dies finanziert...), versuchen sie die Infrastruktur des erklärten Gegners zu stören - eben mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln - verblendete Anhänger, Sprengstoffgürtel, Autobomben....

Der Westen hat vielleicht ebenfalls keine anderen Mittel um gegen Terroristen vorzugehen als deren Anführer gezielt wegzubomben oder Spezialeinheiten zu schicken?
[/quote]

Meiner Meinung nach kann man Terror am besten dadurch verhindern, daß man ihm die Grundlage entzieht. Das bedeutet Konfliktpotential ausloten, Gespräche führen, Kompromisse erzielen und wenn nötig mit jedem einzelnen Clanchef dort unten den direkten Kontakt suchen um zwischen den verschiedenen Lagern zu vermitteln. - Damit Konfliktpotential beseitigen.
Geht allerdings schlecht, wenn ich gleich mit einer bewaffneten Meute anrücke und den Daumen drauf drücke.

Daß die Maßnahmen der BW ansich in der Bevölkerung populär sind, bestreite ich keineswegs - aber wenn mir mein Schatz beim ersten D.ate mit ´ner Waffe und in Tarn gegenübergetreten wäre ...... hätte ich die Bl.umen dahinter glatt übersehen. :haeh: :B

Manche macht so was ja an...
:$
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 24.07.2007 12:40 schrieb:
Wenn sich die Frage nach der Verantwortung stellt ist es keine befriedigende Lösung, die Verantwortung einfach nicht zu übernehmen.

Die Tatsache, dass man nicht gegen alle Kriminellen vorgehen kann, bedeutet nicht, dass man alle laufen lassen muss...

Jap, die Kleinen fängt und hängt man und die Großen läßt man nicht nur laufen, sondern macht sie zu Führ.... äh.... Anführern.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 24.07.2007 12:53 schrieb:
Ich freue mich schon darauf, dass z.B. die PDS diese Maxime endlich mal umsetzt. Oder zählen Reiche, Kapitalisten oder Heuschrecken nicht als Bevölkerungsgruppe?
In der Tat nicht - denn jeder kann reich werden. Aber wenn jemand reich ist und ein hohes Einkommen hat oder ein hohes Vermögen, dann ist er nicht nur eine statistische Nummer, sondern wird durch eine "Reichensteuer" konkret erfasst. Insofern ist da die pauschalisierende Formulierung "Reiche" zutreffend. Naja, und Heuschrecken ist eine Bezeichnung für eine Anlageform, nicht für eine Personengruppe.

Wenn aber hochrangige Politiker der etablierten Parteien von Turbanträgern oder gar Kanaken schwafeln, da kannst du nicht mehr von differenzierter Betrachtung sprechen, oder?

Wo passiert das denn?

Am ehesten in CDU/CSU. Stoiber hat zB mal Kanaken gesagt, auf einem Aschermittwochsfest.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 24.07.2007 12:34 schrieb:
Naja nur wie schon angemerkt nehme ich ein vorsätzliches schüren von Ängsten nicht wirklich war :-o
innenministerium sagt: "„Wir sind voll ins Zielspektrum des islamistischen Terrors gerückt.“

ein uns bekannter extrem-softie dazu:
Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) hat die Warnung des Bundesinnenministeriums vor Selbstmordattentaten in Deutschland «etwas überzogen» genannt

hmm, gut dass das nicht mit schüren von ängsten zu tun hat...

Was hat er (schäuble)denn gesagt?
zitat aus spiegel von schäuble:
»Die 1,5 Milliarden Muslime weltweit haben in ihrer Gesamtheit ein Modernisierungsdefizit.«
bei so einer ausssage kann wohl niemand, egal wie ignorant, einen differenzierten umgang erkennen. da schäuble dann weiter die religionsfreiheit in frage stellt, kann man dann durchaus als hetze bezeichnen

TBrain am 24.07.2007 12:40 schrieb:
Die Tatsache, dass man nicht gegen alle Kriminellen vorgehen kann, bedeutet nicht, dass man alle laufen lassen muss...
solange eine gerechtigkeit erkennbar ist. die medien sind groß dabei von den moslemischen verbänden distanzierungen gegen terror (ausgeübt von moslems) zu fordern.geschieht dies dann, wird so gut wir garnicht darüber berichtet. ebenso habe ich bisher auch noch nirgends eine forderung in den medien an die kirchen zur distanzierung gegen terror (ausgeübt von christen) gelesen. und wenn man meint, dass nordirland ja kein echter terror von christen ist, könnte man ja mal nach afrika gucken. da dort aber die massaker der christlichen fundamentalisten so widerlich sind, dass das köpfen durch islamisten sehr menschenfreundlich erscheint, redet und berichtet man darüber wohl auch weniger. sowas nenne ich nicht gerecht, sondern hetze.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

aph am 24.07.2007 13:52 schrieb:
TBrain am 24.07.2007 12:53 schrieb:
Ich freue mich schon darauf, dass z.B. die PDS diese Maxime endlich mal umsetzt. Oder zählen Reiche, Kapitalisten oder Heuschrecken nicht als Bevölkerungsgruppe?
In der Tat nicht - denn jeder kann reich werden. Aber wenn jemand reich ist und ein hohes Einkommen hat oder ein hohes Vermögen, dann ist er nicht nur eine statistische Nummer, sondern wird durch eine "Reichensteuer" konkret erfasst. Insofern ist da die pauschalisierende Formulierung "Reiche" zutreffend. Naja, und Heuschrecken ist eine Bezeichnung für eine Anlageform, nicht für eine Personengruppe.

Wenn aber hochrangige Politiker der etablierten Parteien von Turbanträgern oder gar Kanaken schwafeln, da kannst du nicht mehr von differenzierter Betrachtung sprechen, oder?

Wo passiert das denn?

Am ehesten in CDU/CSU. Stoiber hat zB mal Kanaken gesagt, auf einem Aschermittwochsfest.

fragge warumm hat der bayrische ministerpräsident über auländische
schwerverbrecher gesprochen.??? die bezeichnet man doch so oder.
ich habe selber viele nicht deutsche freunde. und die sind alle sauber und
ohne eintrag im strafregister. und werden immer sauer wen sie so bezeichnet werden. weil sie ehrlich sind.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 24.07.2007 13:24 schrieb:
Ein Tag RTL (oder beliebiges Äquivalent) oder eine Woche Bildzeitungsschau dürften ausreichend sein um deinen Horizont schnellstmöglich zu schrumpfen.

Wenn man das unterschätzt, kann man von einem völlig falschen Standpunkt ausgehen. Nicht jeder Möbelpacker (soll jetzt nix Herabwürdigendes sein) hat Zeit oder Möglichkeit des Zugriffs auf das halbwegs offene Medium Internet. Viele ziehen den schnellen Konsum von ****-News vor.

Ich finde das wird von dir hier völlig übertrieben. Ich sehe einfach keine gezielte undifferenzierte Berichterstattung in den Mainstreammedien - nicht mal bei Bild oder RTLII.

Im Internet hingegen - ja! Da findest du jede Art von Propaganda, von alles Seiten.

Und: nicht jede Angst, die irgendwo vorhanden ist, ist auch vorher geschürt wurden. Ängste existieren nun mal in jedem Menschen, die Angst vor Fremden ist dabei etwas ganz normales. Sie entsteht auch ohne Hetze.

Soweit erinnerlich schwafelte er von Terrorverdächtigen auf die man die Anwendung des finalen Rettungsschusses ausweiten sollen dürfte. Er sprach von keiner Unterscheidung zwischen akuter Gefahr im Verzug oder ähnlichen Dingen. Auch hat er den Einsatz einer Software zur Verhinderung und/oder Überwachung der Verabredung zu terroristischen Straftaten als möglich dargestellt wobei er bewußt (unterstelle ich hier, weil Unwissenheit zu unterstellen halte ich für frecher) auf Nachfragen von Presseleuten nicht einging, wie denn der Einsatz dieser Software auf die Zielpersonen eingegrenzt werden solle.
Er hat erst seine Vorschläge runtergespult, danach kam die Fragerunde.

Das finde ich eher "harmlos". Da ging es ziemlich eindeutig um die Bekämpfung von Terror und nicht um die Bekämpfung des Islams.

Meiner Meinung nach kann man Terror am besten dadurch verhindern, daß man ihm die Grundlage entzieht.

Dazu müsste es erst einmal Gewissheit darüber geben, was die Grundlage des Terrors ist :B Wie man auch an diesem Thread erkennen kann, besteht darüber keineswegs Gewissheit.

Das bedeutet Konfliktpotential ausloten, Gespräche führen, Kompromisse erzielen und wenn nötig mit jedem einzelnen Clanchef dort unten den direkten Kontakt suchen um zwischen den verschiedenen Lagern zu vermitteln. - Damit Konfliktpotential beseitigen.

Die Frage ist: Ist diese Taktik geeignet und erfolgsversprechend?

Ich sehe da keine Aussichten auf Erfolg. Für Gespräche werden

1. mindestens 2 benötigt
2. ist Kompromissbereitschaft von Nöten

Bei beiden Dingen sehe ich auf Islamistenseite keine Bereitschaft.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Wolf-V am 24.07.2007 14:57 schrieb:
zitat aus spiegel von schäuble:
»Die 1,5 Milliarden Muslime weltweit haben in ihrer Gesamtheit ein Modernisierungsdefizit.«
bei so einer ausssage kann wohl niemand, egal wie ignorant, einen differenzierten umgang erkennen.

Kommt darauf an wie man das interpretiert. ^^

Ein Aufruf gegen Muslime vorzugehen ist das aber immer noch nicht.

solange eine gerechtigkeit erkennb ar ist. die medien sind groß dabei von den moslemischen verbänden distanzierungen gegen terror (ausgeübt von moslems) zu fordern.geschieht dies dann, wird so gut wir garnicht darüber berichtet. ebenso habe ich bisher auch noch nirgends eine forderung in den medien an die kirchen zur distanzierung gegen terror (ausgeübt von christen) gelesen. und wenn man meint, dass nordirland ja kein echter terror von christen ist, könnte man ja mal nach afrika gucken. da dort aber die massaker der christlichen fundamentalisten so widerlich sind, dass das köpfen durch islamisten sehr menschenfreundlich erscheint, redet und berichtet man darüber wohl auch weniger. sowas nenne ich nicht gerecht, sondern hetze.

Hetzte bedeutet für mich, dass dahinter ein Vorsatz steckt. Siehst du das wirklich so, dass die Medien gezielt hetzen?

Medien berichten einfach, was interessant ist, und was viele Leser verspricht. Über Hinrichtungen in den USA wird beispielsweise auch viel häufiger berichtet als über Hinrichtungen im Iran oder China.. ist das auch Hetze gegen die USA? Ich sehe da keinen Vorsatz, also ist es auch keine Hetze.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 25.07.2007 10:55 schrieb:
Die Frage ist: Ist diese Taktik geeignet und erfolgsversprechend?

Natürlich ist es erfolgversprechender Kampfjets mit Spionageausrüstung und Sondereinheiten hinzuschicken um die Konflikte zu beenden? :B

Ich sehe da keine Aussichten auf Erfolg. Für Gespräche werden

1. mindestens 2 benötigt
2. ist Kompromissbereitschaft von Nöten

Bei beiden Dingen sehe ich auf Islamistenseite keine Bereitschaft.

Wenn man gleich mit Ressentiments an die Sache herangeht, ist die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs auch ziemlich gering.
:rolleyes:

Edit:
Dazu müsste es erst einmal Gewissheit darüber geben, was die Grundlage des Terrors ist .....

Schon deswegen sollte sich mal jemand mit denen unterhalten, um herauszufinden, weswegen sie diese Form der Auseinandersetzung gewählt haben und warum und wie man sie dazu bringen kann das abzustellen.

Man kann sie aber auch durchaus alle
abknallen
... macht sich besonders gut, wenn die Menschheit aus ihren Fehlern lernen will, und sowas noch mal auftritt...
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 25.07.2007 11:08 schrieb:
Wolf-V am 24.07.2007 14:57 schrieb:
zitat aus spiegel von schäuble:
»Die 1,5 Milliarden Muslime weltweit haben in ihrer Gesamtheit ein Modernisierungsdefizit.«
bei so einer ausssage kann wohl niemand, egal wie ignorant, einen differenzierten umgang erkennen.

Kommt darauf an wie man das interpretiert. ^^

Ein Aufruf gegen Muslime vorzugehen ist das aber immer noch nicht.

Da hake ich ein und weise erneut darauf hin, dass Politiker aufpassen müssen, wie ihre Verallgemeinerungen am Stammtisch aufgefasst werden können. Unionspolitiker spielen sehr gerne auf der Klaviatur der Gleichsetzung von Fremdartigkeit und Gefährlichkeit. Selbst mit der größtmöglichen Zwecknaivität kann man das nicht übersehen.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 25.07.2007 11:08 schrieb:
Ein Aufruf gegen Muslime vorzugehen ist das aber immer noch nicht.
aber es macht stimmung und das bereitet auch ein mögliches vorgehen vor. nicht nur gegen muslime, sondern vielleicht gegen die religionsfreiheit an sich. schäuble hat das explizit schon in frage gestellt. und bei moslems darf schäuble das, so eine aussage im kontext zu christen würde es schon keiner verstehen, bei juden würde schäuble definitiv zurücktreten müssen. religionsfreiheit ist grundgesetz, und der islam bietet keinen anlass ihn einzuschränken.


TBrain am 25.07.2007 11:08 schrieb:
Hetzte bedeutet für mich, dass dahinter ein Vorsatz steckt. Siehst du das wirklich so, dass die Medien gezielt hetzen?

Medien berichten einfach, was interessant ist, und was viele Leser verspricht. Über Hinrichtungen in den USA wird beispielsweise auch viel häufiger berichtet als über Hinrichtungen im Iran oder China.. ist das auch Hetze gegen die USA? Ich sehe da keinen Vorsatz, also ist es auch keine Hetze.
du glaubst doch nicht daran, dass die medien frei das berichten was interessant ist? ich mein wer kennt die "miami five" und wenn die geschichte mal nicht so interessant ist dass sich selbst die uno schon damit auseinandergesetzt hat. informationen dazu gibt es aber nicht in den medien. aus welchem grund? weil die inhaber kein interesse daran haben, die inhaber die zugeben, sich in die presse eingekauft zu haben um "gewisse Ideen und Orientierungen zu verbreiten" und mittlerweile in europa einen großen teil der meidenlandschaft besitzen, sollte man nicht vergessen. und dann könnte man sich mal damit beschäftigen ob vielleicht oder welcher vorsatz dahinter steht. wäre aber mal interessant es detaillierter zu betrachten... sprengt hier den rahmen... also vorsatz würde ich nicht unterstellen in dem sinne, das sich jemand hingestellt hat und gesagt hat "los redakteure, schreiben wir mal den islam nieder" aber eine gewisse einflussnahme auf art die berichterstattung nehme ich stark an. das motiv ist kurz gesagt mehr waffen zu verkaufen, erreichen tut man das in dem man der bevölkerung angst macht. da die sowjets sich dazu derzeit schlecht eignen, mussten schnell andere gefunden werden und es klappt alles ja wunderbar.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Wolf-V am 25.07.2007 12:00 schrieb:
das motiv ist kurz gesagt mehr waffen zu verkaufen, erreichen tut man das in dem man der bevölkerung angst macht. da die sowjets sich dazu derzeit schlecht eignen, mussten schnell andere gefunden werden und es klappt alles ja wunderbar.

Stimmt. Da fällt mir ein, ich muss noch in den supermakrt eine AK47 kaufen (weil ich Angst habe). Zum Glück haben wir in Europa liberale Waffengesetze.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Maria-Redeviel am 25.07.2007 17:24 schrieb:
Wolf-V am 25.07.2007 12:00 schrieb:
das motiv ist kurz gesagt mehr waffen zu verkaufen, erreichen tut man das in dem man der bevölkerung angst macht. da die sowjets sich dazu derzeit schlecht eignen, mussten schnell andere gefunden werden und es klappt alles ja wunderbar.

Stimmt. Da fällt mir ein, ich muss noch in den supermakrt eine AK47 kaufen (weil ich Angst habe). Zum Glück haben wir in Europa liberale Waffengesetze.

Dir ist schon klar, dass Angst in der Bevoelkerung auch dazu dienen kann, Aufruestung von Militaer und Polizei (ergo auch Waffenkaeufe) politisch zu legitimieren?
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Ohja, und wie wansinnig gut das funktioniert sehe ich ja beim österreichischen Militär (Eurofeigher!).
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

SuicideVampire am 25.07.2007 17:31 schrieb:
Maria-Redeviel am 25.07.2007 17:24 schrieb:
Wolf-V am 25.07.2007 12:00 schrieb:
das motiv ist kurz gesagt mehr waffen zu verkaufen, erreichen tut man das in dem man der bevölkerung angst macht. da die sowjets sich dazu derzeit schlecht eignen, mussten schnell andere gefunden werden und es klappt alles ja wunderbar.

Stimmt. Da fällt mir ein, ich muss noch in den supermakrt eine AK47 kaufen (weil ich Angst habe). Zum Glück haben wir in Europa liberale Waffengesetze.

Dir ist schon klar, dass Angst in der Bevoelkerung auch dazu dienen kann, Aufruestung von Militaer und Polizei (ergo auch Waffenkaeufe) politisch zu legitimieren?
es gibt halt manche , die denken bei "verkaufen" nur an den nächsten supermarkt und kommen nicht auf den gedanken wie stark die rüstungsausgabe der regierungen steigen, aufgrund des kampf gegen terrorismus.

dassault und lagardere werden dann wohl immer fremdwörter bleiben...
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Wolf-V am 25.07.2007 17:52 schrieb:
..................................................................
dassault und lagardere werden dann wohl immer fremdwörter bleiben...


Es scheint sich eher um eine menschliche Eigenart zum psychischen Selbstschutz zu handeln: Verdrängung und Verharmlosung, um den (traurigen) Tatsachen nicht ins Auge blicken zu müssen.

Das wird hier durch einige Forenteilnehmer bis zur Perfektion betrieben - ohne das in irgend eine Richtung werten zu wollen... ;)
 
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