• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Islam- eine Religion des Friedens ?

AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Man darf auch die Christliche Rechte in den USA nicht vergessen, die sind kaum weniger radikal. Wenn ich an einige, erschreckend populäre Bewegungen in den USA denke, die das Alte Testament wörtlich auslegen und nahezu alles mit dem Tode bestrafen wollen ... der Gedanke eines christlich-faschistischen Staates ist nicht sehr erfreulich.
*sign*
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 18.07.2007 15:07 schrieb:
Es spielt mMn eine große Rolle und die Weltgemeinschaft muß ihre moralischen Ansprüche daran messen lassen, inwiefern sie auch über Siegermächte zu Gericht sitzen kann. Geahndet werden diese Völkerrechtsverletzungen eh nicht.
Also, da würde ich noch abwarten. Die Verbrechen gegen Vietnam stehen erst am Anfang der Aufarbeitung. Und ich persönlich glaube, dass sich die USA nicht ewig gegen DenHaag sperren können. Deine Behauptung, diese Verbrechen wären deshalb vergessen oder würden relativiert, stimmt deshalb aber noch lange nicht. Es liegt doch an jedem selbst, ober er sie vergessen will. Ich tu es nicht.

Mit einer Feststellung magst du richtig liegen: Ich mag Grauzonen nicht sonderlich.

Klar, die Welt ist einfacher, wenn sie schwar-weiß ist. Einfacher zu begreifen. Das spricht aber nicht für den Begreifer, in einem solchen Fall.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

El_Cativo am 18.07.2007 15:14 schrieb:
Warst du jemals in Kuwait, Jemen oder Saudi-Arabien? Die täglich dort gelisteten Terrortoten sprechen eine durchaus deutliche Sprache gegen den Islam...*
:rolleyes:

* Sarkasmus
Hab ich jemals gegen den Islam als ganzes gesprochen ?

Nein aber du schreibst hier von islamischem Terror, von Frauen als Menschen 2. Klasse, und anderen Dingen, die mit dem Islam überhaupt nix zu tun haben und damit diffamierst du den Islam.

Auch wenn diese Unsitte selbst in den Medien der Vereinfachung halber Usus geworden ist, so ist es schlicht und ergreifend falsch. Es gibt keinen glaubensabhängigen Terrorismus. Es gibt nur stinknormale, kriminelle Terroristen, die einen Glauben für ihre Zwecke umdeuten und damit entfremden und sich somit auch gegen eben diesen Glauben stellen.



@aph:
Daran solltest du erkennen, daß ich durchaus in der Lage bin weitergehend differenzieren.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Sgod am 18.07.2007 15:24 schrieb:
Fanator-II-701 am 18.07.2007 13:03 schrieb:
Diese Intention hast du T-Brain unterstellt. Wenn du beweisen kannst, Gedanken lesen zu können, schließe ich mich deiner Meinung sofort an. Für mich las sich das jedoch anders und das versuchte er auch danach noch zu vermitteln.
Nein, die hat Aph TBrain unterstellt, und sich im Verfasser geirrt. Die Frage hat ludcec gestellt. ;)

Sorry. %) ;)
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Arkasi am 18.07.2007 13:40 schrieb:
Eine interessante Frage wäre, ob der Glaube überhaupt das ausschlaggebende Element ist. Es wird leider oft mit Pauschalbegriffen wie Moslems oder Christen argumentiert, aber der Glaube ist eher nebensächlich, es sind vielmehr die gesellschaftlichen Rahmenbedinnungen entscheident.

Im Grunde Verantwortlich für die Entstehung von Extremisten ist der menschliche Charakterzug/ der Wahn sich im Besitz der absoluten Wahrheit zu wähnen verbunden mit der Machtsucht des Menschen.

Eine milde Ausprägung dieses Charakterzuges ist das typisch deutsche Oberlehrertum. Ich habe Recht, alle Anderen Unrecht - lasst uns die "Ungläubigen" belehren. Leute, die sich im Besitz der absoluten Wahrheit wähnen reagieren üblicherweise ziemlich gereizt auf Äußerungen, die ihrer "Wahrheit" widersprechen.

In einer gesteigerten Form versucht man politisch Einfluss zu nehmen.

Noch weiter gesteigert fängt man an zu "handeln". Man geht plötzlich auf "Demonstrationen" und bewirft Polizisten mit Steinen, demoliert allerhand fremdes Eigentum usw.

In der extremsten Form schnallt man sich einen Sprengstoffgürtel um und jagt sich in die Luft (weil man resigniert hat, die "Ungläubigen" noch belehren zu können) und nimmt dabei noch möglichst viele Unbeteiligte mit.


Die Religion ist dabei nur ein Beispiel, auch politische Anschauungen dienen dazu sich im Besitz der absolute "Wahrheit" wähnen zu können. Beispiele lassen sich zuhauf in der Geschichte (besonders 20. Jh.) finden.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 18.07.2007 13:03 schrieb:
Sgod am 18.07.2007 11:58 schrieb:
Niemand hier kehrt die Leiden der Opfer unter den Tisch. Aber du kannst eine Tat nicht einfach nur über das Leid der Opfer bewerten. Beispiele wurden genügend genannt. Und um die Taten geht es ja letztendlich.
Das sehe ich und jede Menge Opfer aber ganz anders. Sonst wären solche Institutionen wie z.B. der "Weiße Ring" obsolet.
Dass es teilweise im Verhältnis merkwürdige Strafmaße gibt (Beispiel Körperdelikte<-->Eigentumsdelikte) und dass der Opferschutz und der Umgang mit Opfern sicherlich teilweise verbesserungswürdig ist stimmt. Aber das ist kein Beweis dafür, dass die Leiden der Opfer unter den Tisch gekehrt werden.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Nein aber du schreibst hier von islamischem Terror, von Frauen als Menschen 2. Klasse, und anderen Dingen, die mit dem Islam überhaupt nix zu tun haben und damit diffamierst du den Islam.
Sag mal kannst du nicht lesen ? Ich habe extra mehrfach betont, dass ich nicht von islamischem sondern islamistischem (islamisch fundamentalistischem) Terror spreche.
Ich diffamiere den Islam in keinster Weise, ich habe nie behauptet, der Islam behandelt Frauen wie Menschen 2. Klasse oder ähnliches, mit keinem Wort :finger2:
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Wolf-V am 18.07.2007 14:55 schrieb:
Arkasi am 18.07.2007 14:07 schrieb:
Wolf-V am 18.07.2007 13:50 schrieb:
[...].,.. ich lese nur kriegshetze, nicht einen ansatz das ganze friedlich beizulegen, das ist genauso vernünfig wie feuer mit benzin löschen zu wollen. [...]

Das stimmt zwar, nur wäre das genau die richtige Stelle gewesen um einen Vorschlag für so einen friedlichen Ansatz zu posten. Fällt dir selber keine oder hast du Zeitprobleme?
hast ja recht, aber im grunde wiederhole ich mich. erste priorität muss die verbesserung der lebensumstände von zivilisten sein, nicht die bekämpfung von unliebsamen organisationen. wie das laienhaft aussehen sollte, um nicht zu allgemein zu bleiben. die jetzige (auch entstandene und verusachte) situation betrachtet, wäre ich für einen sofortigen und vollständigen abzug der us truppen und evtl. auch der briten, dass sind die armeen die von ihrem feindstatus nicht mehr runterkommen. ersatz dieser durch eine defensive un-truppe unter beteiligung auch von russland, iran, china etc. ... na ja und schon jetzt gibt es tausend fragen, wie so was realisierbar sein solle. das scheint bei dem ganzen chaos nicht möglich zu sein, aber irgendwann muss man anfangen darüber nachzudenken, insbesondere weil der versuch sich darüber vorher einfach mal keine gedanken zu machen offensichtlich fehlgeschlagen ist. möglich wäre auch ein waffenstillstandangebot an al kaida. und wenn schon bei dem thema ist, radikalere möglichkeit, die aber merkwürdigerweise noch unrealistischer ist, kompletter auslieferungsstop aller waffenproduzenten, zulieferer und verteiler.

egal was, sicher bin ich mir, dass das chaos, dass dort ausgelöst worden ist, mindestens 10-20 jahre zur beruhigung benötigt und da sehe ich die usa und das bündnis der willigen in der pflicht.

Sei mir nicht böse, aber ich bin nicht beeindruckt. ;)

Also, die US und UK Truppen durch eine entsprechende Multinationale zu ersetzen, ist wahrscheinlich noch möglich, schwierig aber machbar.

Das Problem dabei ist, dass sich dadurch nichts ändert, den die Terroristen/Rebellen/Freiheitskämpfer/... wollen nicht fremdregiert werden sondern ihre eigenen Ziele umsetzen, die so gar nicht das Wohl der Bevölkerung in den Vordergrund stellen. Sie werden also weiterkämpfen.

Dass man Terror wirksam über den Lebensstandard bekämpfen kann, hast du erwartungsgemäß erkannt, nur um diesen Lebensstandard zu erhöhen, braucht man
A) halbwegs Frieden
B) Geld
C) eine übergeordnete Organisation, sowas wie eine Regierung
D) eine niedrige Korruption

B läßt sich vermutlich lösen, immerhin hat der Irak massig Erdöl, aber beim Rest sieht es düster aus.

Natürlich hätte man sich das alles vorher überlegen sollen, aber die Amis sind entweder auf ihre eigene Hollywoodpropaganda reingefallen oder es war ihnen einfach egal.

Fakt ist, dass der Irak schon vorher ein Problem war und es heute immer noch ist, wenn auch in einer anderen Form. Wirklich lösbar ist das Problem leider nicht, denn keine der beiden Seiten kann in Wirklichkeit nachgeben. Die USA nicht, weil kein Staat sich von Terror erpressen läßt, die Terroristen/... nicht, weil sie in einem anderen System nicht leben können/wollen, denn die sind vom Prinzip her auch eine Organisation wie ein Staat und können genausowenig einfach aufgeben.

Also geht das Morden weiter.

Die wirklich spannende Frage ist, ob dieser Konflikt wieder einmal in einem Völkermord ausarten wird. Mal sehen.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Sgod am 18.07.2007 15:37 schrieb:
Dass es teilweise im Verhältnis merkwürdige Strafmaße gibt (Beispiel Körperdelikte<-->Eigentumsdelikte) und dass der Opferschutz und der Umgang mit Opfern sicherlich teilweise verbesserungswürdig ist stimmt. Aber das ist kein Beweis dafür, dass die Leiden der Opfer unter den Tisch gekehrt werden.

Warum hacken die Leute nur immer wieder auf dem Strafmaßverhältnis von Körper- zu Eigentumsdelikten herum? Im wesentlichem sind die ok, Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

El_Cativo am 18.07.2007 15:42 schrieb:
Nein aber du schreibst hier von islamischem Terror, von Frauen als Menschen 2. Klasse, und anderen Dingen, die mit dem Islam überhaupt nix zu tun haben und damit diffamierst du den Islam.
Sag mal kannst du nicht lesen ? Ich habe extra mehrfach betont, dass ich nicht von islamischem sondern islamistischem (islamisch fundamentalistischem) Terror spreche.
Ich diffamiere den Islam in keinster Weise, ich habe nie behauptet, der Islam behandelt Frauen wie Menschen 2. Klasse oder ähnliches, mit keinem Wort :finger2:

Danke, ich bin des Lesens und Schreibens sehr wohl mächtig. Da mußt du nicht gleich mit dem Stinkefingerpatschihändchen rumfuchteln.

Ich bezog mich damit auf deinen Text:
El_Cativo am 18.07.2007 13:05 schrieb:
--- nur sofortiger Truppenabzug aus Afghanistan, Somalia, Libanon UND Irak (auch wenn vehement geleugnet wird, daß wir dort überhaupt vertreten sind ;) )
Und damit ein einknicken vor dem Terror und ein Freibrief für alle Mistsäcke dieser Welt das tun zu können, wonach ihnen der Sinn steht und die Bevölkerung so mit den Füssen treten zu können, wie sie Bock haben. Was solls, lass ich halt mein Volk unterdrücken, Frauen wie Untermenschen (ich hab dieses Wort bewusst gewählt) behandeln die Welt unternimmt schon nichts dagegen, weil sonst provozieren sie nur den Terror....
Nein, das ist mit Sicherheit der falsche Weg !

Du bist also der Meinung, dadurch, daß Teile der bewaffneten Streitkräfte unseres Landes am Hindukusch, in Afrika und vor der Küste Libanons herumrudern/fliegen/streifieren, lösen wir die Probleme in den dortigen Ländern, leisten einen Beitrag zum Frieden auf der Welt und sorgen für mehr internationale Sicherheit?
Was gibt dir denn die Gewißheit, daß dies der richtige Weg ist? Seit welchem Zeitpunkt sind wir den ins Visier der Terroristen (zu Zeiten des 2.WK Partisanen, zu Zeiten des russischen Afghanistankrieges hochgejubelte Freiheitskämper, jetzt schäbige Verbrecher ohne Ehre und Moral) geraten?

Wer in den Ländern, aus denen sich die BW zurückziehen soll (einfach weil sie da nix zu suchen hat) ist denn für den von dir s.g. "islamisch fundamentalistischen" Terror zuständig? Es sind religiös fanatische Gruppen von verblendeten, terroristischen Kriminellen, nur haben die mit dem Isam in ungefähr soviel gemein, wie eine Heidschnucke, die von einem katholischen Priester ´nen Klaps auf den Hintern bekommen hat oder wie Opus Dei mit einem evangelisch-lutheranischen Mädchenpensionat.

Dazu könntest du mir jetzt z.B. definieren, was an dem dortigen Terror so "fundamental(istisch) islamisch" ist. Das kleine Wörtchen islamisch ist dort völlig fehl am Platze wird jedoch immer wieder gern verwendet. Es suggeriert (höchst subtil aufgrund der fundamentalistischen Umschreibung) nämlich genau das, was nicht ist --> einen Zusammenhang zum Islam und nur weil diese Verbrecher den Koran mit sich rumtragen und ein paar mal am Tag mit dem Gesicht in den Dreck fallen. Sei dir versichert: Allah, sollten sie ihn jemals zu Gesicht bekommen, wird denen einen Einlauf machen, der sich gewaschen hat und die ersehnten Jungfrauen werden alle das Gesicht ihrer (der Terroristen) Mutter haben.

Die Propaganda hat schon weitreichend gefruchtet muß ich sagen. Schlimm ist allerdings, daß dieser Sprachgebrauch auch die wahren Moslems (berechtigt) verärgert. Dadurch wird auch auf dieser Ebene eine Verständigung immer schwerer und genau das, schaut man sich die derzeitige Entwicklung hin zu einer neuen großen gut"gläubigen", minder gebildeten Schafherde an, scheint Programm.
Bewußtes Schüren von Ängsten und Ressentiments um langsam aber sicher den Konflikt des Glaubens (an was auch immer) wieder anzufachen.

Natürlich ziehen auch auf der anderen Seite einige ihren Nutzen aus der Sache oder denken dies zumindest.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

aph am 18.07.2007 15:28 schrieb:
Fanator-II-701 am 18.07.2007 15:07 schrieb:
Es spielt mMn eine große Rolle und die Weltgemeinschaft muß ihre moralischen Ansprüche daran messen lassen, inwiefern sie auch über Siegermächte zu Gericht sitzen kann. Geahndet werden diese Völkerrechtsverletzungen eh nicht.
Also, da würde ich noch abwarten. Die Verbrechen gegen Vietnam stehen erst am Anfang der Aufarbeitung. Und ich persönlich glaube, dass sich die USA nicht ewig gegen DenHaag sperren können. Deine Behauptung, diese Verbrechen wären deshalb vergessen oder würden relativiert, stimmt deshalb aber noch lange nicht. Es liegt doch an jedem selbst, ober er sie vergessen will. Ich tu es nicht.

Mit einer Feststellung magst du richtig liegen: Ich mag Grauzonen nicht sonderlich.

Klar, die Welt ist einfacher, wenn sie schwar-weiß ist. Einfacher zu begreifen. Das spricht aber nicht für den Begreifer, in einem solchen Fall.

Es gibt Unterschiede zwischen "wie die Welt ist" und "wie ich sie sehe" - doch würde ich niemals von mir behaupten, das ich sie in ihrer Komplexität begreife.
Das ist anderen vorbehalten. Die Farben sind dabei egal. Ich mag es bunt.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Danke, ich bin des Lesens und Schreibens sehr wohl mächtig. Da mußt du nicht gleich mit dem Stinkefingerpatschihändchen rumfuchteln.
Wenn dem so ist, warum unterstellst du mir dann ständig Behauptungen,, die ich nie gemacht habe ?
Und sorry, wenn mir 2 3 mal hintereinander Dinge unterstellt werden, dann werde ich sauer

Ich bezog mich damit auf deinen Text:
El_Cativo am 18.07.2007 13:05 schrieb:
--- nur sofortiger Truppenabzug aus Afghanistan, Somalia, Libanon UND Irak (auch wenn vehement geleugnet wird, daß wir dort überhaupt vertreten sind ;) )
Und damit ein einknicken vor dem Terror und ein Freibrief für alle Mistsäcke dieser Welt das tun zu können, wonach ihnen der Sinn steht und die Bevölkerung so mit den Füssen treten zu können, wie sie Bock haben. Was solls, lass ich halt mein Volk unterdrücken, Frauen wie Untermenschen (ich hab dieses Wort bewusst gewählt) behandeln die Welt unternimmt schon nichts dagegen, weil sonst provozieren sie nur den Terror....
Nein, das ist mit Sicherheit der falsche Weg !
Schön und gut, aber wo steht in diesem text in irgendeiner Form solche Dinge, die du mir unterstellst ?
Du bist also der Meinung, dadurch, daß Teile der bewaffneten Streitkräfte unseres Landes am Hindukusch, in Afrika und vor der Küste Libanons herumrudern/fliegen/streifieren, lösen wir die Probleme in den dortigen Ländern, leisten einen Beitrag zum Frieden auf der Welt und sorgen für mehr internationale Sicherheit?
Das Taliban regime in Afghanistan wurde gestürzt, deutsche Soldaten helfen dort (zumindest in den Regionen wo mittlerweile halbwegs Ruge eingekehrt ist) massiv beim wiederaufbau einer Infrastruktur etc. Jup, das halte ich für sinnvoll und hilft den Menschen dort.
Die Schiffe vor dem Libanon helfen dabei, den Waffenschmuggel Richtung Hisbollah zumindest geringfügig zu stören ( ;) ) und die Hisbollah verfolgt nunmal auch nicht direkt erstrebenswerte Ziele.
O-Ton des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah:
There is no solution to the conflict in this region except with the disappearance of Israel
Seit welchem Zeitpunkt sind wir den ins Visier der Terroristen geraten?
Diese offensichtlich rhetorische Frage bedarf wohl keiner Antwort, aber das ist noch lange kein grund wegzuschauen
(zu Zeiten des 2.WK Partisanen, zu Zeiten des russischen Afghanistankrieges hochgejubelte Freiheitskämper, jetzt schäbige Verbrecher ohne Ehre und Moral)
Mir ist nicht bekannt, dasss Partisanen im 2 WK Massaker an Zivilisten verübt haben. (Das kam erst unmittelbar nach dem Krieg: siehe auch: Massaker von Bleiburg)
Es sind religiös fanatische Gruppen von verblendeten, terroristischen Kriminellen, nur haben die mit dem aufgeklärten (Anmerkung von mir)Isam in ungefähr soviel gemein, wie eine Heidschnucke, die von einem katholischen Priester ´nen Klaps auf den Hintern bekommen hat oder wie Opus Dei mit einem evangelisch-lutheranischen Mädchenpensionat.
Stimmt
Dazu könntest du mir jetzt z.B. definieren, was an dem dortigen Terror so "fundamental(istisch) islamisch" ist.
Hab ich zwar schon mehrfach getan, aber weil dus bist: :P
Das Ziel was sie verfolgen ist, einen fundamentalistischen Gottesstaat zu errichten. Ein nicht unerheblicher Aspekt dieses Zieles ist die Einführung und konsequente Druchsetzung der Sharia (welche auch solch schöne Dinge wie Gliedmassen abhacken, Steinigungen u.ä. enthält und keine Gleicheit vor dem Gesetz kennt). Das sind Ziele, die in eindeutigem Zusammenhang mit dem Islam stehen.
Außerdem, definieren diese Terroristen sich und den Feind über den Glauben.
Das kleine Wörtchen islamisch ist dort völlig fehl am Platze
Inwiefern denn bitte? (Vergleiche dazu meine Ausführungen oben)

PS: Nochmal zur Sicherheit: Ich verurteile, diffamiere oder sonstwas den Islam als ganzes in keinster Weise.
Ich verurteile nur Fundementalisten und das sind hier nunmal islamische Fundamentalisten
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

aph am 18.07.2007 15:28 schrieb:
Mit einer Feststellung magst du richtig liegen: Ich mag Grauzonen nicht sonderlich.

Klar, die Welt ist einfacher, wenn sie schwar-weiß ist. Einfacher zu begreifen. Das spricht aber nicht für den Begreifer, in einem solchen Fall.

Die Welt ist nunmal schwarz oder weiß. Das Problem ist nur, das es viel, viel, viel, Mehr SChwarz gibt als weiß... und die Leute mögen es nicht, wenn um sie herum alles schwarz ist... oder schlimmer noch, wenn sie herausfinden, das sie selber schwarz sind. Deswegen gehen sie gerne her, nehmen sich ein Stückchen Schwarz und sagen: "Sooooo Schwarz ist das ja eigendelich gar nicht. Ich würde behauten, es ist tiefdunkelgrau...." und irgendwann kommen sie dann zum Schluss, das es eine Abstufung geben sollte.... dadurch bekommen sie zwar auch keine weiße Weste, aber zumindest eine graue. Und dann könnne sie mit anderen Leuten rumtreiten, welches Grau grauer ist.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 18.07.2007 19:51 schrieb:
Es sind religiös fanatische Gruppen von verblendeten, terroristischen Kriminellen, nur haben die mit dem Isam in ungefähr soviel gemein, wie eine Heidschnucke, die von einem katholischen Priester ´nen Klaps auf den Hintern bekommen hat oder wie Opus Dei mit einem evangelisch-lutheranischen Mädchenpensionat.

Irgendwie deckt sich das so gar nicht mit den Gegebenheiten. Das Problem ist wie immer die Auslegung. Die einen sehen den Islam überzeugt friedlich, andere leider nicht, aber man kann jetzt nicht direkt sagen, dass die einen verblendet sind und die anderen die Wahrheit kennen.

Auch aus der Bibel konnte man einst einiges herauslesen, was zu Gräueltaten geführt hat.

Der Unterschied zwischen den islamischen Staaten und uns ist, dass sich bei uns die Gesellschaft entsprechend weiterentwickelt hat und sich die Religion automatisch mitentwickelt hat. Dort ist das leider ausgeblieben.

Der Islam ist momentan jedenfalls ein Pulverfass. Selbst an sich friedliche Zonen können verhältnismäßig leicht im Namen des Glaubens entsprechend radikalisiert werden. Versuch mal bei uns im Namen Gottes irgendwas zu radikalisieren, da wirst nicht weit kommen.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Maria-Redeviel am 18.07.2007 22:37 schrieb:
aph am 18.07.2007 15:28 schrieb:
Mit einer Feststellung magst du richtig liegen: Ich mag Grauzonen nicht sonderlich.

Klar, die Welt ist einfacher, wenn sie schwar-weiß ist. Einfacher zu begreifen. Das spricht aber nicht für den Begreifer, in einem solchen Fall.

Die Welt ist nunmal schwarz oder weiß. Das Problem ist nur, das es viel, viel, viel, Mehr SChwarz gibt als weiß... und die Leute mögen es nicht, wenn um sie herum alles schwarz ist... oder schlimmer noch, wenn sie herausfinden, das sie selber schwarz sind. Deswegen gehen sie gerne her, nehmen sich ein Stückchen Schwarz und sagen: "Sooooo Schwarz ist das ja eigendelich gar nicht. Ich würde behauten, es ist tiefdunkelgrau...." und irgendwann kommen sie dann zum Schluss, das es eine Abstufung geben sollte.... dadurch bekommen sie zwar auch keine weiße Weste, aber zumindest eine graue. Und dann könnne sie mit anderen Leuten rumtreiten, welches Grau grauer ist.

Eine witzige Darstellung, absurd, aber witzig.

Tatsächlich ist die Welt hauptsächlich grau und kaum schwarz oder weiss, gut oder böse - es gibt überall Abstufungen und das ist auch gut so, denn darauf basiert vieles in unserem System. Menschen können sich beispielsweise ändern, sinnlose Investitionen können irgendwann doch einmal einen gewissen Wert erlangen, schwachsinnige Gesetze können irgendwann einen Sinn machen, usw.

Genaugenommen ist diese schwarz/weiss Seherei ein Grundübel, welches viele Probleme, die kaum bis mittel vorhanden waren, erst so richtig groß gemacht haben.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

El_Cativo am 18.07.2007 22:56 schrieb:
Versuch mal bei uns im Namen Gottes irgendwas zu radikalisieren, da wirst nicht weit kommen.
Da wäre ich mir nicht so sicher
Schau dir die Doku mal an.....

Ich kenn die Freaks teilweise sogar, ein Freund war dort mal dabei und ist sogar in die USA ausgewandert um dort Priester zu werden :B

Radikale Sekten gibt es immer, aber die können keinen Flächenbrand auslösen. Eine gewisse Anzahl an Spinnern gibts halt immer.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Arkasi am 18.07.2007 23:03 schrieb:
Radikale Sekten gibt es immer, aber die können keinen Flächenbrand auslösen. Eine gewisse Anzahl an Spinnern gibts halt immer.

In den USA stellen allerdings eine große Anzahl an kleinen bis großen Sekten die Mehrheit unter den Gläubigen. Diese Losgelöstheit der Glaubensgemeinschaft hat ja erst diese unglaublichen Blüten á la Intelligent Design ermöglicht. Unter dem Dach der Großkirchen Europas wäre das nicht möglich gewesen.

Arkasi am 18.07.2007 22:52 schrieb:
Der Unterschied zwischen den islamischen Staaten und uns ist, dass sich bei uns die Gesellschaft entsprechend weiterentwickelt hat und sich die Religion automatisch mitentwickelt hat. Dort ist das leider ausgeblieben.

Das ist so pauschal nicht richtig und zudem eine ziemlich abwertende Behauptung. So als wären die da alle geistig zurückgeblieben. Meinst du, nicht auch ein Ägypter oder ein Iraker ist zur Moderne fähig und strebt auch danach (früher sogar erfolgreich, im Vergleich zu heute).
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Arkasi am 18.07.2007 17:52 schrieb:
Sei mir nicht böse, aber ich bin nicht beeindruckt. ;)
da werd ich dir nicht böse sein, aber im gegensatz zu dir bin ich der meinung, dass mittlerweile so ziemlich alle alternativen besser sind, als die situation so zu lassen wie sie ist.
 
Zurück