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    Vielen Dank

Islam- eine Religion des Friedens ?

AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

El_Cativo am 17.07.2007 11:04 schrieb:
(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.

(4) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt.

schlimm was dann noch so für schwachsinn zu dem thema zusammengeschrieben worden ist.
Jetzt komm mal wieder runter....
Auch wenn ich gerade etliche Posts lang versucht habe einigen Leuten hier klarzumachen, warum Hitler nicht als Schlachtenlenker sondern als Urheber eines der schlimmsten (wenn nicht sogar des schlimmsten) Verbrechens der Menschheit in die Geschichte eingehen wird, muss man dennoch mal auf dem Teppcih bleiben.
TBrain hat doch mit keinem Wort Hitlers Taten verharmlost, gerechtfertigt oder sonstwas. Das einzige was er gesagt hat und womit er auch recht hat ist, dass es auch andere Völkermorde in der Geschichte gab und bis heute gibt und das diese ebenso niederträchtig und verachtenswert sind. Sie erreichen vielleicht nicht die Ausmasse und die industrielle "Perfektion" (man beachte die Anführungszeichen !!!), wie der Holocaust, aber das macht die Taten ansich nicht besser !
TBrain kann man joch etwas vernunft unterstellen, aber zum einen hat er die steilvorlage für diese argumentation geliefert und dann behauptet er das anderer völkermorde genauso schlimm und genauso niederträchtig sind wie die aus dem dritten reich, das ist verharmlosung. klar werden in afrika an einem tag über eine millionen menschen mit macheten zerstückelt und das ist sicherlich kein freudenfest der menschenwürde, aber es unterscheidet sich deutlich in der qualität des tötens. und das scheinen einige nicht zu erkennen oder auch leugnen zu wollen, es gibt etliche verbrecher die mehr menschen umgebracht haben, aber die qualität und effektivität einer systematischen mordindustrie hat vorher und bisher auch nachher kein system und insbesondere auch kein volk so organisiert wie die deutschen. und es liegt an der leidenschaft der deutschen für perfektion und effektivität, vermischt mit der obrigkeitshörigkeit haben diese eigenschaften die moral komplett ausgeschaltet und es ist mir bisher kein anderes volk bekannt, dass damit vergleichbar ist. und daraus scheinen die deutschen gelernt haben und so wären sie eines der ersten völker die aus ihren verbrechen lernen - und dann kommen immer mehr menschen daher und fangen an zu behaupten, war nicht so schlimm oder zumindest gibt es auch andere beispiele und werden dann gleich mit "genau siegerjustiz" unterstützt, tschuldigung da kann man nicht ruhig bleiben. am schlimmste ist, dass der unterschied nicht gesehen wird und das nicht weil die zu blöd sind, sondern einfach weil sie es nicht einsehen wollen. nee

möchte wissen wie ein paar von den menschen hier reagieren würden, wenn ich deren argumentatiion zugrunde lege und behaupte die raf waren freiheitskämpfer und nur weil sie den kampf verloren haben, wurden denen verbrechen angehängt.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Wolf-V am 17.07.2007 11:25 schrieb:
El_Cativo am 17.07.2007 11:04 schrieb:
(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.

(4) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt.

schlimm was dann noch so für schwachsinn zu dem thema zusammengeschrieben worden ist.
Jetzt komm mal wieder runter....
Auch wenn ich gerade etliche Posts lang versucht habe einigen Leuten hier klarzumachen, warum Hitler nicht als Schlachtenlenker sondern als Urheber eines der schlimmsten (wenn nicht sogar des schlimmsten) Verbrechens der Menschheit in die Geschichte eingehen wird, muss man dennoch mal auf dem Teppcih bleiben.
TBrain hat doch mit keinem Wort Hitlers Taten verharmlost, gerechtfertigt oder sonstwas. Das einzige was er gesagt hat und womit er auch recht hat ist, dass es auch andere Völkermorde in der Geschichte gab und bis heute gibt und das diese ebenso niederträchtig und verachtenswert sind. Sie erreichen vielleicht nicht die Ausmasse und die industrielle "Perfektion" (man beachte die Anführungszeichen !!!), wie der Holocaust, aber das macht die Taten ansich nicht besser !
TBrain kann man joch etwas vernunft unterstellen, aber zum einen hat er die steilvorlage für diese argumentation geliefert und dann behauptet er das anderer völkermorde genauso schlimm und genauso niederträchtig sind wie die aus dem dritten reich, das ist verharmlosung. klar werden in afrika an einem tag über eine millionen menschen mit macheten zerstückelt und das ist sicherlich kein freudenfest der menschenwürde, aber es unterscheidet sich deutlich in der qualität des tötens. und das scheinen einige nicht zu erkennen oder auch leugnen zu wollen, es gibt etliche verbrecher die mehr menschen umgebracht haben, aber die qualität und effektivität einer systematischen mordindustrie hat vorher und bisher auch nachher kein system und insbesondere auch kein volk so organisiert wie die deutschen. und es liegt an der leidenschaft der deutschen für perfektion und effektivität, vermischt mit der obrigkeitshörigkeit haben diese eigenschaften die moral komplett ausgeschaltet und es ist mir bisher kein anderes volk bekannt, dass damit vergleichbar ist. und daraus scheinen die deutschen gelernt haben und so wären sie eines der ersten völker die aus ihren verbrechen lernen - und dann kommen immer mehr menschen daher und fangen an zu behaupten, war nicht so schlimm oder zumindest gibt es auch andere beispiele und werden dann gleich mit "genau siegerjustiz" unterstützt, tschuldigung da kann man nicht ruhig bleiben. am schlimmste ist, dass der unterschied nicht gesehen wird und das nicht weil die zu blöd sind, sondern einfach weil sie es nicht einsehen wollen. nee

möchte wissen wie ein paar von den menschen hier reagieren würden, wenn ich deren argumentatiion zugrunde lege und behaupte die raf waren freiheitskämpfer und nur weil sie den kampf verloren haben, wurden denen verbrechen angehängt.

Netter Ausdruck... :-o

Aber es doch so, dass die die Siegreich waren, anders gesehen werden, als die die verloren haben.

Siehe das Beispiel mit den Römern, wo auch ganze Völker massakriert wurden...
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Wolf-V am 17.07.2007 11:25 schrieb:
TBrain kann man joch etwas vernunft unterstellen, aber zum einen hat er die steilvorlage für diese argumentation geliefert und dann behauptet er das anderer völkermorde genauso schlimm und genauso niederträchtig sind wie die aus dem dritten reich, das ist verharmlosung.

Zeig mir doch mal die Stelle, wo ich das gemacht haben soll. also die Verharmlosung.

Ich sehe den einen Völkermord nicht als harmloser an als den anderen. Sicher die Nazis haben das in einem Ausmaß betrieben, der unübertroffen scheint. Aber in der Motivation dahinter sehe ich keinen Unterschied.

Umgekehrt würde das ja heißen, dass es eine schlimme Art des Völkermordes und eine weniger schlimme Art des Völkermordes gibt. Bzw. eine schlimmste Art und eine harmlosere Art. Den Gedanken finde ich einfach nur absurd.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

El_Cativo am 17.07.2007 10:29 schrieb:
Ich gebs auf, ehrlich, es gibt hier einfach Leute die wollen anscheinend nicht begreifen

Ganz einfache Frage:

Ist die systematische, absichtliche Bombardierung von zivilen Wohngebieten für dich ein Kriegsverbrechen - gleichzusetzen mit Terror?

Oder gibt es eine Rechtfertigung, die die absichtliche Tötung von Zivilisten zum Erreichen eines strategischen Zieles rechtfertigt, relativiert oder legitimiert?

Ok., das waren 2 Fragen, sorry.

Das sind nämlich genau die Fragen, weswegen unser lieber Innenminister derzeit in arger Kritik steht.
254 Menschen im Flieger opfern um 24.000 zu retten.... :-o
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Ra-Tiel am 17.07.2007 10:38 schrieb:
Maria-Redeviel am 17.07.2007 10:35 schrieb:
Wenn du mal älter bist und verschiedele deiner Bekannten durch Autounfälle, Selbstmorde, Kreb oder andere Krankheiten gestorben sind, dann wirds du vielleicht auch mal feststellen, das es den Tod in verschiedenen Qualitäten gibt.
Was aber nicht gleichbedeutend ist, dass es eine Steigerung davon gibt. Es mag unterschiedliche Umstände geben, das Ergebnis ist im Endeffekt aber das gleiche: tot.

Genau das meine ich.
Der Tod hat m.E. keine Qualität... :rolleyes:
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Zeig mir doch mal die Stelle, wo ich das gemacht haben soll. also die Verharmlosung.

Ich sehe den einen Völkermord nicht als harmloser an als den anderen. Sicher die Nazis haben das in einem Ausmaß betrieben, der unübertroffen scheint. Aber in der Motivation dahinter sehe ich keinen Unterschied.

Umgekehrt würde das ja heißen, dass es eine schlimme Art des Völkermordes und eine weniger schlimme Art des Völkermordes gibt. Bzw. eine schlimmste Art und eine harmlosere Art. Den Gedanken finde ich einfach nur absurd.
*sign*

@Fanator-II-701: Ich hab grad nicht sehr viel zeit und mit deinen Frage betreten wir ein schwieriges Gebiet, ich werde mich dazu noch später äussern
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Wolf-V am 17.07.2007 11:25 schrieb:
...aber es unterscheidet sich deutlich in der qualität des tötens. und das scheinen einige nicht zu erkennen oder auch leugnen zu wollen, es gibt etliche verbrecher die mehr menschen umgebracht haben, aber die qualität und effektivität einer systematischen mordindustrie hat vorher und bisher auch nachher kein system und insbesondere auch kein volk so organisiert wie die deutschen. und es liegt an der leidenschaft der deutschen für perfektion und effektivität, vermischt mit der obrigkeitshörigkeit haben diese eigenschaften die moral komplett ausgeschaltet und es ist mir bisher kein anderes volk bekannt, dass damit vergleichbar ist...

Pardon, aber die Deuschen haben das Böse in der Welt nicht für sich allein gepachtet. Und wenn jemand z.B. sagt:: "Pol Pot war ein ganz übler Massenmörder der ein Drittel der Bevölkerung Kabotschas massakriet hat", dann schmälert das in keiner Weise Hitlers Position inder Geschichte.

Alles andere wäre moralischer Relativismus ("Das was der getan hat ist nicht so schlimm, weil der hat ja auch sowas getan"). Das Böse in der welt ist nunmal absolut..
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Koennten wir evtl. mal zum Topic zurueckkommen? Die Diskussion wurde hier eh schon zig mal durchexerziert >:|
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 16.07.2007 23:13 schrieb:
Übertreibst du nicht gerade etwas?

Ich finde andere gezielte und geplante Völkermorde (die gab es und gibt es, z.B. durch Stalin oder Milosevic, oder auch aus Afrika gab es einige Beispiele) schon genauso schlimm und genauso niederträchtig.

Wo hier der Fall fürs Strafgesetzbuch sein soll ist mir schleierhaft. Ich wollte nicht die Nazitaten leugnen oder relativieren, sondern andere Fälle als genauso schlimm einstufen. Leider hinkt nämlich die gesellschaftliche Aufarbeitung oft sehr weit hinterher/ ist nicht vorhanden.

Kommt drauf an, was genau du vergleichst. Bis jetzt ist mir nichts aus der Geschichte bekannt, das auf ähnlich systematische Weise und Größenordnung Völkermord organisiert hat. Und das hat NICHTS mit fehlender Aufklärung zu tun.

Ja, es gab den Mord an den Armeniern, es gab den Völkermord in Burundi, in Darfur, etc.. Und ja: Auch die sind schlimm. Aber sie reichen qualitativ immer noch nicht an die Nazi-Vernichtungsmaschinerie heran, und es ist nach wie vor wichtig, dass man das nicht relativiert.

Wenn du aber gar anfängst, Napoleon auf dieselbe Ebene zu heben, dann wird's wirklich kritisch. Weiß nicht, ob du auch den damit meintest.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

TBrain am 17.07.2007 11:54 schrieb:
Wolf-V am 17.07.2007 11:25 schrieb:
TBrain kann man joch etwas vernunft unterstellen, aber zum einen hat er die steilvorlage für diese argumentation geliefert und dann behauptet er das anderer völkermorde genauso schlimm und genauso niederträchtig sind wie die aus dem dritten reich, das ist verharmlosung.

Zeig mir doch mal die Stelle, wo ich das gemacht haben soll. also die Verharmlosung.

Ich sehe den einen Völkermord nicht als harmloser an als den anderen. Sicher die Nazis haben das in einem Ausmaß betrieben, der unübertroffen scheint. Aber in der Motivation dahinter sehe ich keinen Unterschied.

Umgekehrt würde das ja heißen, dass es eine schlimme Art des Völkermordes und eine weniger schlimme Art des Völkermordes gibt. Bzw. eine schlimmste Art und eine harmlosere Art. Den Gedanken finde ich einfach nur absurd.
Steilvorlage:
TBrain am 16.07.2007 17:12 schrieb:
Hitler hatte halt nur "Pech" dass er Deutscher war. ... Deshalb wurde jedes Detail von jedem kleinen Verbrechen aufgezeichnet und katalogisiert. Es lässt sich deshalb alles (viele) rekonstruieren und beweisen, wohingegen die Verbrechen anderer Staatsoberhäupter schnell als Mythos verklärt wurden/ werden.

Hinzu kommt auch noch, dass die Pedanten heutzutage all diese Beweise zusammentragen um sie anderen Vorzuhalten. Das ist nämlich ihr größter Spaß: anderen ihre Fehler vorzuwerfen. :-D

Gleichstellung
TBrain am 16.07.2007 23:13 schrieb:
Ich finde andere gezielte und geplante Völkermorde (die gab es und gibt es, z.B. durch Stalin oder Milosevic, oder auch aus Afrika gab es einige Beispiele) schon genauso schlimm und genauso niederträchtig.

das fasse ich noch mal zusammen,
1. nur weil es ein paar menschen gibt, die auf gute dokumentationen zugreifen können, werden die verbrechen des nationalsizialismus so klar aufgezeigt, während andere vertuscht werden können.
2. die verbrechen der nationalsozialisten sind eigentlich ganz normal, andere machen das ja auch.

ich verstehe das als verharmlosung, denn – auch wenn ich deine texte hier gekürzt habe – bei dir fehlt der hinweis darauf, dass die mordindustrie bei den nationalsozialisten wichtiger und relevanter bestandteil des systems war, bei stalin, milosevic oder in afrika sind die völkermorde erhebliche systemfehler.

wäre hitler gestorben, das system wäre aber geblieben, hätte die menschenvernichtung und auch die menschenversuche nicht aufgehört, da das system sie vorgeschrieben hat, da das morden durch gesetze geregelt war

du siehts kein unsterschied in den völkermorden?
nenn mir irgendeinen völkermord, der gesetzlich angeordnet und organisatorisch verwaltet wurde.

nenn mir irgendeinen völkermord, der sich nicht nur auf morden beschränkt hat, sondern die ermordeten industriell verwertet und an diesem ganzen mordprozess gutes geld verdient hat

nenn irgendeinen völkermord, bei dem die arbeitsfähigen solange eingesetzt worden sind, bis sie nicht mehr konnten?

nenn mir einen völkermord, bei dem chemische und medizinische versucher widerlichster natur an den zu ermordenden vorgenommen wurden?

nenn mir irgendeinen völkermord, bei dem es wirtschaftliche berechnungsmodelle zur effizientesten methode des mordens gibt.

vielleicht wirst du einzelne beispiele finden, aber finde ein beispiel dass zumindest alle dies punkte bedient und dann kanst du behaupten andere völkermorde sind vergleichbar. ansonsten bleibt das was du tust verharmlosung.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

El_Cativo am 17.07.2007 12:08 schrieb:
..............................

Umgekehrt würde das ja heißen, dass es eine schlimme Art des Völkermordes und eine weniger schlimme Art des Völkermordes gibt. Bzw. eine schlimmste Art und eine harmlosere Art. Den Gedanken finde ich einfach nur absurd.
*sign*

@Fanator-II-701: Ich hab grad nicht sehr viel zeit und mit deinen Frage betreten wir ein schwieriges Gebiet, ich werde mich dazu noch später äussern

Laß dir ruhig Zeit...

Auch ich kann obigem Zitat nur zustimmen - nur manche setzen das der Relativierung von Verbrechen der NS-Zeit gleich. Und das ist schlicht und ergreifend falsch.

Was wäre daran relativierend, wenn ich sagen würde:

Einen Menschen zu töten ist genauso falsch wie einen anderen Menschen zu töten?

Jetzt setzt man an Stelle des Begriffs Menschen einmal ein Baby und zum anderen einen Frührentner, oder statt einem nimmt man 1.000.000 Babys und zum anderen 1.000.000 Babys???
Man kann jetzt das Beispiel weiterführen und statt dessen Religionsangehörige oder Menschen unterschiedlicher Hautfarben und/oder Nationalitäten setzen....

Wie kann man Menschenleben gegeneinander aufrechnen, vergleichen, sortieren und dann sagen, das oder das oder das ist schlimmer? Verharmlose ich die 1.000.000 Griechentoten, wenn ich sage die 1.000.000 Römertoten sind genau so schlimm? Oder erhebe ich die Griechentoten, wenn ich diese Aussage nicht zulasse?

Auf die Erklärung bin ich echt gespannt...
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Gleichstellung
TBrain am 16.07.2007 23:13 schrieb:
Ich finde andere gezielte und geplante Völkermorde (die gab es und gibt es, z.B. durch Stalin oder Milosevic, oder auch aus Afrika gab es einige Beispiele) schon genauso schlimm und genauso niederträchtig.

2. die verbrechen der nationalsozialisten sind eigentlich ganz normal, andere machen das ja auch.
Wie um alles in der Welt kommst du zu Schlussfolgerung 2 ?? :confused: :-o
Da steht nichts anderes, als das andere Völkermorde ebenfalls verachtenswert und niederträchtig sind ? Vor allem steht da nirgends es sei eignetlich ganz normal !!

BTW: Interessante Frage am Rande: Ist es überhaupt möglich einen Völkermord durch bezug auf einen anderen Völkermord zu verharmlosen ? :-o
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Wolf-V am 17.07.2007 12:47 schrieb:
....................................................
du siehts kein unsterschied in den völkermorden?
nenn mir irgendeinen völkermord, der gesetzlich angeordnet und organisatorisch verwaltet wurde. v

nenn mir irgendeinen völkermord, der sich nicht nur auf morden beschränkt hat, sondern die ermordeten industriell verwertet und an diesem ganzen mordprozess gutes geld verdient hat v

nenn irgendeinen völkermord, bei dem die arbeitsfähigen solange eingesetzt worden sind, bis sie nicht mehr konnten? v

nenn mir einen völkermord, bei dem chemische und medizinische versucher widerlichster natur an den zu ermordenden vorgenommen wurden? xxx

nenn mir irgendeinen völkermord, bei dem es wirtschaftliche berechnungsmodelle zur effizientesten methode des mordens gibt. v

vielleicht wirst du einzelne beispiele finden, aber finde ein beispiel dass zumindest alle dies punkte bedient und dann kanst du behaupten andere völkermorde sind vergleichbar. ansonsten bleibt das was du tust verharmlosung.

Du hast Recht, bei den Mongolen fehlt ein Punkt? War es deswegen weniger schlimm für die betroffenen Ermordeten? Diese Morde waren ebenso ideologisch wie wirtschaftlich und militärisch bedingt.

Ich empfehle dir W. Jans (historisch belegte) Mongolentriologie "Dshingis-Khan", "Batu-Khan" und "bis zum letzten Meer".

Der Grundgedanke war gleich: Unterwerfung oder Vernichtung aller anderen Völker zur Erreichung der Weltherrschaft.

Wenn ich da was nicht verstanden haben sollte, bitte ich dies zu entschuldigen.

1.edit:
zu den xxx:
dafür gab es die unterschiedlichsten anderen Methoden:
angefangen vom Ausgießen sämtlicher Körperöffnungen mit flüssigen Metallen oder kochendem Öl, die systematische Entfernung von Körperteilen (Ohren, Zungen) zur statistischen Erfassung von Besiegtenzahlen, das Abschneiden diverser äußerer Geschlechtsmerkmale bei Frauen und Männern, das öffentliche Rösten, Ersticken, Teilen etc.pp. um die größtmögliche Pein der Opfer hervorzurufen.

2.edit:
Ich möchte damit die Untaten des Naziregimes nicht relativieren, die Opfer herabwürdigen oder deren Existenz und Qual leugnen und ich verdamme dieses Nazi-Regime, was dazu fähig war, aus Menschen Monster zu machen und anderen Menschen die beschriebenen Dinge anzutun.
*vllt. sollte man das bei derlei Diskussionen in die Sigi aufnehmen...
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 17.07.2007 13:06 schrieb:
War es deswegen weniger schlimm für die betroffenen Ermordeten?

Dieses hier gerne bemühte Argument beschränkt die Diskussion auf die Opfersicht. Das ist natürlich nicht ausreichend. Eine solche Argumentation ist augenscheinlich fragwürdig.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

aph am 17.07.2007 13:47 schrieb:
Fanator-II-701 am 17.07.2007 13:06 schrieb:
War es deswegen weniger schlimm für die betroffenen Ermordeten?

Dieses hier gerne bemühte Argument beschränkt die Diskussion auf die Opfersicht. Das ist natürlich nicht ausreichend. Eine solche Argumentation ist augenscheinlich fragwürdig.

Aus welcher Sicht möchtest du es gern betrachtet wissen? Möchtest du es gern von der Tätersicht beleuchtet haben? Damit kann ich leider nicht dienen.
Ist es weniger schlimm aus Sicht der Weltgemeinschaft, wenn durch xyz mehrere Millionen ... getötet, versklavt und ausradiert werden, als durch xyz mehrere Millionen ... unter "fast gleichen" ideologischen, wirtschaftlichen und militärischen Voraussetzungen mit "ähnlich" menschen-unüblichen, brutalsten Methoden?

Ich meine die Opfersicht ist die einzige, die hier als Meßlatte zählen sollte. Wer würde sich ersteigen das Leid der Opfer auf sich zu übertragen und oder das Leid anderer Opfer abzuschwächen?

Ich will auch niemandem hier zu nahe treten, aber vielleicht könnte es ja einer von euch versuchen mir zu erklären? Ich schnalle einfach eure Argumentation (so vorhanden) nicht...
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 17.07.2007 14:11 schrieb:
Aus welcher Sicht möchtest du es gern betrachtet wissen? Möchtest du es gern von der Tätersicht beleuchtet haben? Damit kann ich leider nicht dienen.
Ist es weniger schlimm aus Sicht der Weltgemeinschaft, wenn durch xyz mehrere Millionen ... getötet, versklavt und ausradiert werden, als durch xyz mehrere Millionen ... unter "fast gleichen" ideologischen, wirtschaftlichen und militärischen Voraussetzungen mit "ähnlich" menschen-unüblichen, brutalsten Methoden?

Ich meine die Opfersicht ist die einzige, die hier als Meßlatte zählen sollte. Wer würde sich ersteigen das Leid der Opfer auf sich zu übertragen und oder das Leid anderer Opfer abzuschwächen?
kurz zu den mongolen: zum einen lebten die vor mehr als 800 jahren, in der zeit hat sich einiges im verhalten der menschheitsgeschichte getan, zum anderen haben führer der mongolen auch kinder besiegter (auch grausam vernichteter) völker adoptiert und großgezogen. dass z.b. ein ss-mann ein kind von deutschen jüdischen glaubens adoptiert, ist mir weder bekannt, noch wäre es erlaubt gewesen.

nein, die opfersicht ist nicht die einzige. denn im fall von mord, ist die opfersicht einfach. tod. demzufolge könnte man sagen alle morde sind aus opfersicht gleich. ein selbstmord, ein mord aus selbstverteidung, ein mord aus habgier, etc. wir sind uns einig, dass es da unterschiede gibt?

die mehr als 6 mio ermordeten durch die deutschen ist keine besonders dramatische zahl, gibt genügend die mehr ermordet haben, stalin zum beispiel mit geschätzten 15 mio (alles ohne kriegstote). stalin hat aber keine industrie dazu aufgebaut. das haben die deutschen, eine industrie mit infrastruktur, zulieferungen, effektivitätsrechnungen und gewinnausschüttung und -maximierung. die haben alles entwickelt, geplant und organisiert, wie es sich zum beispiel für einen guten automobilhersteller gehört. nur haben sie als rohstoff menschen eingeplant und als produkt den tod. damit – durch vernichtung – gewinn zu machen

der unterschied zu stalin, der relativ wahllos seine feinde und freunde ins lager werfen ließ, zu arbeitsdienst verpflichtet und vergessen und dann gestorben, sollte klar sein, zumindest im effekt hat stalin damit nichts verdient und es gab auch kein wirklich gezieltes sytsem hinter dem ganzen

und noch mal, die toten stalins waren ein systemfehler, die toten hitlers waren das system.

weshalb das so wichtig ist? weil die deutschen ja eigentlich nichts schlechtes gemacht haben und sie haben ihre besten eigenschaften fleiß, zuverlässigkeit, effektivität eingesetzt, nur dass sie dabei einfach keine moral hatten und industrielle ermordung fast genauso betrieben wie industrielle stahlherstellung. es war halt nur ein anderes produkt. und das macht das ganze so unglaublich und in allen völkermorden so herausstechend, dass es nicht nur um 6 mio geht, sondern um die art und weise.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 17.07.2007 14:11 schrieb:
Ich will auch niemandem hier zu nahe treten, aber vielleicht könnte es ja einer von euch versuchen mir zu erklären? Ich schnalle einfach eure Argumentation (so vorhanden) nicht...

Es ist unter dem Gesichtspunkt der Wiederholung und Verhinderung derselben wichtig. Mit ein wenig gesundem Menschenverstand sollte das eigentlich jedem von selbst klar sein. Nicht umsonst bezieht die Justiz schon seit Jahrhunderten auch die Tätersicht mit ein.

Einfach nur festzustellen "Ohje, da ist jemand tot, das ist aber doof" ist einfach zu wenig, wenn man künftiges Leid verhindern möchte.
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Es gibt bald eine Alternative für Protestwähler. Die NPD ist out, nun kommt was neues.

Diese Partei will stimmen bei der Wahl bekommen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,472151,00.html
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

Fanator-II-701 am 17.07.2007 12:54 schrieb:
Was wäre daran relativierend, wenn ich sagen würde:

Einen Menschen zu töten ist genauso falsch wie einen anderen Menschen zu töten?
Das hier z.B. unter anderem argumentiert wurde, 'Napoleon hat doch auch und ist nicht böse, warum ist Hitler dann böse?' Das ist Relativierung.

Eine Frau bringt ihren Vergewaltiger um. Ein Mann bringt die alte Oma um, um ihr das Ersparte zu rauben. -->beide tot. Beides gleich schlimm?
 
AW: Islam- eine Relligion des Friedens ?

aph am 17.07.2007 12:44 schrieb:
Wenn du aber gar anfängst, Napoleon auf dieselbe Ebene zu heben, dann wird's wirklich kritisch. Weiß nicht, ob du auch den damit meintest.

Napoleon hab ich mit keinem Wort erwähnt :-o

Wie gesagt es ging um Völkermord, und das meinte ich. Soweit ich weiß hat Napoleon nicht systematisch ein Volk oder eine Volksgruppe vernichtet/ bzw. es versucht.

aph am 17.07.2007 15:05 schrieb:
Es ist unter dem Gesichtspunkt der Wiederholung und Verhinderung derselben wichtig. Mit ein wenig gesundem Menschenverstand sollte das eigentlich jedem von selbst klar sein. Nicht umsonst bezieht die Justiz schon seit Jahrhunderten auch die Tätersicht mit ein.

Einfach nur festzustellen "Ohje, da ist jemand tot, das ist aber doof" ist einfach zu wenig, wenn man künftiges Leid verhindern möchte.

Das trifft von mir aus auf die normale Justiz zu. Systematischer, angeordneter Völkermord ist, so wie ich das sehe, außerhalb jeder Kategorie in der ich noch bereit bin weiter zu differenzieren. Und an dieser Stelle halte ich das auch nicht mehr für nötig.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass (um noch einmal auf zu Justiz zurückzukommen) ein Gericht bei Völkermord da großartige Unterschiede machen würde. Nach dem Motto: "Es war zwar Völkermord, aber immerhin wurde er nicht industriell betrieben, und die Ermordeten wurden vorher auch nicht als Sklaven missbraucht, sondern direkt getötet - also mildernde Umstände... "
 
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