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Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

BaXX am 02.11.2004 12:41 schrieb:
In den USA sind das ca. 8-9 % der Bevölkerung...

Das wage ich zu bezweifeln...
 
AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

SirDregan am 02.11.2004 12:07 schrieb:
Hmm okay klingt alles logisch - was hat der Präsident dann für ne Funktion? Und die Sicherheitsfuzziminister?

Ich würde das so differenzieren: Präsidenten/Sicherheitsfuzzis zum Verhindern solcher Dinge (bzw. dem Versuch), lokale Einsatzkräfte zum minimieren der Auswirkungen, sollte sich doch etwas ereignen. Präsident & Regierung danach dann noch um entsprechende Maßnahmen zum Verhindern einer Wiederholung zu ergreifen (mit jedem Unglück wird man bekanntlich schlauer).

Daß unser buschiger Freund da nicht wirklich optimal gehandelt hat, muss wiederum nicht diskutiert werden. Wollte nur sagen, was an und für sich die Aufgabe gewesen wäre (bzw. sein sollte).
 
AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

BaXX am 02.11.2004 12:25 schrieb:
Ich weiss ja nicht wie ihr das seht, aber würdet ihr einen Präsidenten wählen, der:

1. einen Haushaltsüberschuss von mehreren Milliarden Dollar (erwitschaftet von derr Regierung Clinton) in ein Defizit von ung. der gleichen Grösse wie vorher der Überschuss war, produziert hat,
2. der erwiesenermassen die Reichren und Reichsten des Landes mit Steuergeschenken unterstützt, während die Armen noch ärmer werdeen,
3. der die staatl.Krankenversicherung aufgehoben hat, so dass man, wenn man mit einer Verletzung zum Arzt geht, sehr viel BArgeld dabei haben muss und ein Krankenhausaufenthalt zum finanziellen Ruin führt,
4. es durch seine Rentenpolitik den Menschen, die über 65 sind (Rentenalter!!!) noch zu arbeiten, damit sie überleben können (achtung, Ironie!),
5. der es durch den !"Patriot Act" geschafft hat, dass man wie ein Verbrecher behandelt wird, wenn man in die USA einreisen will, wobei die Sicherheitsmassstäbe jeglicher Grundlage entbehren, da sie völlig Unsinnig sind,
6. der erwiesenermassen "gute Freunde, Kollegen und Geschäftspartner" mit Spitzenpositionen beglückt,
7. der ein (Gross-)Teil seines privaten Vermögens durch eine undurchsichtige Aktion erworben hat, bei der es um den Kauf eines Baseball-Stadions und Steuergelder ging (Papa ist zwar Multi-Millionär, aber dem kleinen George W. hat er nie was gegeben...),
8. der erwiesenermassen die letzte Wahl nur durch Betrug (Florida!!!) gewonnen hat (und auch hier wieder: Vetternwirtschaft. Die zuständig Wahlleiterin, die Bush in Florida zum Sieger erklärt hat, war seine Wahlkampfleiterin..., ein Schelm, wer böses dabei denkt...). Wären die Florida-Stimmen rechtmässig gezählt worden, wäre Al Gore Präsident geworden.
9. Der Alkoholiker war, Drogen konsumiert hat und nur ein Scheinheiliger Gläubiger ist?

ICH NICHT!

Eben, was brauch ich einen Anti-Bush Propagandafilm, wenn die reinen Fakten schon schlimm genug sind. Nur damit ich mich aufregen kann eigentlich :)
Das schlimmste find ich ja die Tatsache, dass Fox News vorzeitig Bush zum Sieger erklärt hat und diese Aussage eines ultrakonservativen und vor allem mit manipulativen und unjournalistischen Methoden arebitenden Senders eigentlich maßgeblich zu Bushs Erflog beigetragen hat.
(Das hab ich nicht aus dem Film)

sws
Hobbit
 
AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

DJ_of_Borg am 02.11.2004 12:43 schrieb:
SirDregan am 02.11.2004 12:07 schrieb:
Hmm okay klingt alles logisch - was hat der Präsident dann für ne Funktion? Und die Sicherheitsfuzziminister?

Ich würde das so differenzieren: Präsidenten/Sicherheitsfuzzis zum Verhindern solcher Dinge (bzw. dem Versuch), lokale Einsatzkräfte zum minimieren der Auswirkungen, sollte sich doch etwas ereignen. Präsident & Regierung danach dann noch um entsprechende Maßnahmen zum Verhindern einer Wiederholung zu ergreifen (mit jedem Unglück wird man bekanntlich schlauer).

Daß unser buschiger Freund da nicht wirklich optimal gehandelt hat, muss wiederum nicht diskutiert werden. Wollte nur sagen, was an und für sich die Aufgabe gewesen wäre (bzw. sein sollte).

Jo da stimm ich dir zu.
Was aber am wichtigsten ist:
WEM können wir glauben? WAS sind die Fakten?
Die Nachrichten sind/könnten genauso manipuliert sein, Quellen aus dem Internet sind auch fragwürdig.
Mein Schluss daraus: Wir können die Fakten nicht erfahren. Dann lautet doch die Frage: Wie können wir dann die richtigen Leute wählen?
Wir sind Schafe das waren wir schon immer, das sind auch die Amis. Moore, Bush & co. sind die Hirten die versuchen uns mit Nahrungsattrapen in die "richtige" Richtung zu lenken.
Ich fühl mich richtig verzweifelt :(
 
AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

krieg ist teuer. ein krieg, den übrigens mr. botox kerry auch haben wollte, muss finanziert werden
Was den Krieg nicht besser macht oder? Schlechtes Argument "Kerry hätte das auch gemacht"

that's life .. und wieder kann sagen, nicht die reichen tragen einen staat, sondern der mittelstand. dort ist am meisten zu holen, also greift man dort auch zu.
wieder: was es trotzdem nicht besser macht.

clinton wollte ein SV system wie in dt. einführen, hat nicht funktioniert. kerry will das auch machen, und siehe da: objektive forscher meinen das sei nicht zu finanzieren.
Dann muss man sich halt Alternativen suchen, meinst nicht?

das war in amerika schon immer so. wer zu lebzeiten nix auf "die hohe" kante bringt hat im alter nix. das ist amerika, schon vor bush
ack

tja, dein land wurde auch nicht angegriffen. kerry hat übrigens dem auch zugestimmt.
Macht es trotzdem nicht besser.
Wenn die das nicht auf die Reihe kriegen ohne jede einzelne Person abzuhören find ich das schon sehr arm.

wenn sie dafür qualifiziert sind, warum nicht. würdest du dich als chef mit absoluten verlieren, neidern etc. umgeben? ich nicht. des weiteren waren eine menge leute schon unter clinton im amt.
Ack - Politik ist schmutzig.

bush jr. hat eine eigene öl firma und damit die ersten "paar" millionen erwirtschaftet. der knabe hat geld aus legalen geschäften gemacht.
Beweise? (beide seiten)
Meines Erachtens lief die Firma nicht gut (schon vor Farenheit ;))
Aber wem soll man schon glauben?

michael moore war auch hier. hi mike, nice to see you. spass beiseite, erst andere quellen lesen und nicht nur m.m. bücher konsumieren.
Hmm das Bush den Wahlkampf nicht gewonnen hat hat man auch schon oft vorher woanders gelesen. Gib mir Gegenquellen?
 
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SirDregan am 02.11.2004 12:49 schrieb:
Jo da stimm ich dir zu.
Was aber am wichtigsten ist:
WEM können wir glauben? WAS sind die Fakten?
Die Nachrichten sind/könnten genauso manipuliert sein, Quellen aus dem Internet sind auch fragwürdig.
Mein Schluss daraus: Wir können die Fakten nicht erfahren. Dann lautet doch die Frage: Wie können wir dann die richtigen Leute wählen?
Wir sind Schafe das waren wir schon immer, das sind auch die Amis. Moore, Bush & co. sind die Hirten die versuchen uns mit Nahrungsattrapen in die "richtige" Richtung zu lenken.
Ich fühl mich richtig verzweifelt :(

Da hab ich mich längst mit abgefunden. Aber wenn man schon Fakten verdreht, sollte man es nicht so offensichtlich machen wie Moore ;) Ausserdem hab ich auch oft genug das Gefühl, daß die "richtigen" Leute überhaupt nicht zur Wahl stehen. Die Wahl gibts nur bezüglich des geringeren Übels.
Wobei noch zu bedenken wäre: Davon REDEN, es besser zu machen, ist leicht. Es tatsächlich besser zu MACHEN, ist verdammt schwer. (wiederum ist Bush da ne Ausnahme, da ist es nicht so schwer, es besser zu machen, aber wenn mans auf Deutschland bezieht...)
 
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DJ_of_Borg am 02.11.2004 13:03 schrieb:
[...] Ausserdem hab ich auch oft genug das Gefühl, daß die "richtigen" Leute überhaupt nicht zur Wahl stehen. Die Wahl gibts nur bezüglich des geringeren Übels.
Wobei Nader recht vernünftig klingt, nur hat der leider keine riesige Partei hinter sich, und so auch keine Chance.
 
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DJ_of_Borg am 02.11.2004 10:58 schrieb:
Lies mal den Link ;) Was hätte er tun sollen? Aufspringen und den Kampf ansagen? Für Moore wäre er dann der übermütige Cowboy aus Texas gewesen, der nen Schnellschuss abgibt, ohne nachzudenken. Anfangen zu heulen? Weichei! Rausgehen? Feigling! was immer er gemacht hätte, man hätte es zu seinen Ungunsten auslegen können. Und ganz im Ernst: was hättest DU gemacht?

Der Präsident der USA sitzt in einem Schulzimmer und beobachtet die Schulkinder beim Unterricht. Ein Mitarbeiter (Secret Service?) kommt ins Zimmer und flüstert ihm ins Ohr:" Ein Flugzeug ist ins WTC geflogen und explodiert."

Was jetzt?

An Herr Bushs stelle hätte ich mich nach der Lage erkundigt. Die Nachricht war anscheinend genügend wichtig, um mich damit während einem PR-Auftritt zu unterbrechen.
Ich entschuldige mich also bei der Lehrerin und den Schülern: "Entschuldigt mich, aber ich muss mich schnell um ein paar Dinge kümmern." (ich bin ja der Präsident, da werden die schon ein bisschen Verständniss aufbringen) und gehe vor die Tür, wo mein Stab wahrscheindlich schon wie auf Nadeln auf mich wartet. Ich also: "Was genau ist geschehen? Wie ist die Lage? Sind alle notwendigen Behörden informiert? Halten sie mich auf dem Laufendem!"
Nachdem ich jetzt Gewissheit über den Vorfall habe und eventuelle Vorgehensweisen geäussert habe, kann ich wieder den Unterricht mit halbwegs beruhigtem Gemüt verfolgen.
Verschlimmert sich die Lage (2. Flugzeug), werde ich erneut informiert und ich muss halt leider den Schulbesuch abbrechen.

So etwa sieht für mich die Reaktion eines Präsidenten aus.

Wie gesagt, die Nachricht war so wichtig, das ein Mitarbeiter den Präsidenten während eines PR-Auftrittes stört. Da kann man vom Präsidenten auch erwarten, dass er kurz vor die Tür geht und sich informieren lässt.
Bush bleibt sitzten und macht einen verlorenen Gesichtausdruck, wie man ihn danach in seiner Amtszeit nicht mehr zu sehen bekam.

Im Film wird die Szene auch schön kommentiert: "Hätte ich doch die Geheimdienstberichte lesen sollen? War ich doch zu oft in den Ferien? etc."
Was davon überprüfbar und wahr ist, sei dahingestellt.
 
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Da hab ich mich längst mit abgefunden. Aber wenn man schon Fakten verdreht, sollte man es nicht so offensichtlich machen wie Moore ;) Ausserdem hab ich auch oft genug das Gefühl, daß die "richtigen" Leute überhaupt nicht zur Wahl stehen. Die Wahl gibts nur bezüglich des geringeren Übels.
Wobei noch zu bedenken wäre: Davon REDEN, es besser zu machen, ist leicht. Es tatsächlich besser zu MACHEN, ist verdammt schwer. (wiederum ist Bush da ne Ausnahme, da ist es nicht so schwer, es besser zu machen, aber wenn mans auf Deutschland bezieht...)

Hmm weis nicht vielleicht ist das auch nicht schlecht? Das "dumme" Volk lässt sich so evtl. überzeugen (normale Dokus gucken die ja nicht) und das "normal intelligente" Volk regt sich über Moore auf und recherchiert (hoffentlich) und findet raus das die Intention doch nicht so falsch ist und es wirklich sehr sehr sehr SEHR fragwürdig ist was Herr Bush so alles anstellt.
 
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Gorthaur am 02.11.2004 14:35 schrieb:
So etwa sieht für mich die Reaktion eines Präsidenten aus.

Dachte eigentlich, das wär auf den letzten Seiten geklärt worden...

Nun gut: Was genau wurde ihm gesagt? Keiner weiß es wirklich. Wenns was war wie "Das und das ist passiert, genaueres wird gerade untersucht, wir informieren Sie sofort, wenn wir was wissen", warum hätte er dann rausrennen sollen? Und wie gesagt, auch daß hätte Moore ausgeschlachtet ("rennt davon" oder sowas).
 
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SirDregan am 02.11.2004 14:39 schrieb:
Hmm weis nicht vielleicht ist das auch nicht schlecht? Das "dumme" Volk lässt sich so evtl. überzeugen (normale Dokus gucken die ja nicht) und das "normal intelligente" Volk regt sich über Moore auf und recherchiert (hoffentlich) und findet raus das die Intention doch nicht so falsch ist und es wirklich sehr sehr sehr SEHR fragwürdig ist was Herr Bush so alles anstellt.

Hm... mag sein. Ich persönlich werd trotzdem weiter einen Bogen um Moore'sche Enthüllungssensationen machen. Und hätte man eine "normale" Doku nicht auch so aufmachen können, daß das "dumme Volk" es guckt? Genügend "sensationelle" Fakten liefert Bush ja. Muss doch nix dran rumgedreht werden. Dann wäre der Film vielleicht ein paar Minuten kürzer geworden.
 
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Gorthaur am 02.11.2004 14:35 schrieb:
Im Film wird die Szene auch schön kommentiert: "Hätte ich doch die Geheimdienstberichte lesen sollen? War ich doch zu oft in den Ferien? etc."
Was davon überprüfbar und wahr ist, sei dahingestellt.
und genau die kommentare sind es, die moore als objektives berichterstatter bzw. dokumentarfilmer disqualifizieren. wir sprechen hier von sieben minuten, d.h. danach war er weg. und du meinst doch nicht wirklich das innerhalb von sieben minuten der gesamte krisenstab versammelt war? ;)
 
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DJ_of_Borg am 02.11.2004 14:44 schrieb:
Gorthaur am 02.11.2004 14:35 schrieb:
So etwa sieht für mich die Reaktion eines Präsidenten aus.

Dachte eigentlich, das wär auf den letzten Seiten geklärt worden...

Nun gut: Was genau wurde ihm gesagt? Keiner weiß es wirklich. Wenns was war wie "Das und das ist passiert, genaueres wird gerade untersucht, wir informieren Sie sofort, wenn wir was wissen", warum hätte er dann rausrennen sollen? Und wie gesagt, auch daß hätte Moore ausgeschlachtet ("rennt davon" oder sowas).

Afaik reicht die Zeit, die der Typ etwas in Bushs Ohr flüstert nur für einen sehr einfachen Satz. Das könnte sein: "Mr. President, a plane crashed in the WTC".
oder "Mr. President, your socks are smelling". Beides würde den etwas ratlosen Gesichtsausdruck erklären. ;)
Es geht auch nicht um Mr. Moor und seine Filme, da ich dieses Video schon im selben Kontext gesehen habe, da wusste ich nicht wer Mr. Moor ist womit er sein Geld verdient.
 
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Gorthaur am 02.11.2004 15:10 schrieb:
Afaik reicht die Zeit, die der Typ etwas in Bushs Ohr flüstert nur für einen sehr einfachen Satz. Das könnte sein: "Mr. President, a plane crashed in the WTC".
oder "Mr. President, your socks are smelling". Beides würde den etwas ratlosen Gesichtsausdruck erklären. ;)
Es geht auch nicht um Mr. Moor und seine Filme, da ich dieses Video schon im selben Kontext gesehen habe, da wusste ich nicht wer Mr. Moor ist womit er sein Geld verdient.

Wie wärs denn mit was wie "Terrorist Attack, we meet in 10 Minutes"?
 
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Rabowke am 02.11.2004 14:55 schrieb:
und genau die kommentare sind es, die moore als objektives berichterstatter bzw. dokumentarfilmer disqualifizieren. wir sprechen hier von sieben minuten, d.h. danach war er weg. und du meinst doch nicht wirklich das innerhalb von sieben minuten der gesamte krisenstab versammelt war? ;)

Moore ein objektiver Berichterstatter? pffffffff (rofl darf ich jetzt ja nicht schreiben ;) )
Moore ist für mich nur ein angenehmes Gegenpol zur restlichen Propaganda die von der Seite der Kriegsbegeisterten kommt. Wenn man sich nur auf seine Meinung (ja, Moore drückt in 'seinen' Filmen 'seine' Meinung und Schlussfolgerungen aus) verlässt, befindet man sich auch in einer Sackgasse.
Selber informieren macht schlau, das muss ich dir ja nicht sagen. ;)

Mit Stab war nicht der Krisenstab gemeint, sondern seine Mitarbeiter die ihn ständig begleiten. Sicherheitsverantwortliche, Sekretärin, der Typ der das Telefon hält, der präsidiale Klopapierträger, etc (die sind afaik dafür verantwortlich, dass der Präsident der USA nicht mit einem 2-CV vorfährt). Also die Typen, die dafür verantwortlich sind, das der Präsident überall immer auf die notwendigen Informationen zugreifen kann und jederzeit handlungsfähig bleibt. Auch in einem Schulhaus in einem Kaff in der USA.
(Vieleicht gibts das bei Bush ja nicht, ich an seiner Stelle würde auf so einer Begleitung bestehen)
 
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DJ_of_Borg am 02.11.2004 15:22 schrieb:
Wie wärs denn mit was wie "Terrorist Attack, we meet in 10 Minutes"?

Oder: "Halten sie das Buch diesmal bloß richtig rum!"
 
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Im Großen und Ganzen muss ich euch klar zustimmen. Es kann zwar sein, dass Moore die Tatsachen ein wenig verändert hat, um den Film ( eher: Dokumentation ) spannender und attraktiver zu machen, jedoch steckt hinter allem ein wenig Wahrheit. Wie z.B. dass er in seinem ersten Amtsjahr 42 % der Zeit Urlaub gemacht hat!

Jetzt aber mal was anderes:

Hat einer von euch schon ein paar Wahlergebnisse parat? Das würde mich jetzt doch schon mal interessieren!

Mfg. Klon1234
 
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Klon1234 am 02.11.2004 15:37 schrieb:
Hat einer von euch schon ein paar Wahlergebnisse parat? Das würde mich jetzt doch schon mal interessieren!
Es gibt bis jetzt noch keine offiziellen Ergebnisse. Die darf es erst nach Mitternacht MEZ geben.
Einzige Ausnahme sind anscheinend zwei kleine Dörfer, die allerdings keine Aussagekraft haben:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3756464_REF1_NAVSPM3~3756156,00.html
 
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Rabowke am 02.11.2004 12:39 schrieb:
clinton wollte ein SV system wie in dt. einführen, hat nicht funktioniert. kerry will das auch machen, und siehe da: objektive forscher meinen das sei nicht zu finanzieren.

Eine äußerst gewagte Behauptung. Kannst du das durch irgendein Faktum belegen, angefangen damit, ob Clinton seine Vorstellungen überhaupt umsetzen konnte? Aber das ist eigentlich Offtopic.

Ich muss sagen, dass der Film meine Befürchtungen voll bestätigt hat, es war eine Sammlung nichtssagender Polemik.
Ich finde das sehr schade, da man an Bush sicherlich so einiges heftigst kritisieren kann, und dass man ihn eigentlich angesichts der wirklich verfügbaren Fakten eigentlich nicht wieder wählen kann. Da wäre es doch nicht nötig, so einen Schund zusammenzubasteln.

Die Schulszene finde ich auch völlig nichtssagend, weil wir a) nicht wissen, was ihm gesagt wurde, b) nicht wissen, wann das war und c) nicht wissen, was er wirklich gedacht hat. Moore's Mutmaßungen finde ich absolut unseriös und nicht mal lustig.

Genauso auch seine Mutmaßungen, was mit dem saudischen Botschafter am Tage des Anschlags beredet wurde. Woher will er denn wissen, ob da nicht wirklich Trauerbekundungen ausgetauscht und über den Ernst der Lage diskutiert wurde, wie es völlig angemessen wäre. Moore argumentiert, dass man mit dem Botschafter des Verursacherlandes nicht hätte reden dürfen. Ich glaube nicht, dass Churchill und Roosevelt damals die deutschen Botschafter mit Ignoranz bestraft haben, sondern durchaus als diplomatische Kanäle grade auch in Krisenzeiten benutzt haben. Und wo war der Beweis, dass sich die bin-Laden-Familie nicht vom schwarzen Schaf Osama gelöst hätten. Nur weil irgendwann ein paar von ihnen zur Hochzeit eines seiner Söhne fuhren sind noch immer alle Saudis als amerikanische Staatsfeinde anzusehen? Plädiert da einer für Sippenhaft? Oder fürs undifferenzierte Verdammen einer ganzen Nation? Moore stellt sich auf eine Stufe mit Kreuzritter Bush.

Solche Szenen gab es leider viel zu häufig: halbe Wahrheiten, chronologisch sinnfreie Schnitte, gedankliche Mutmaßungen ohne jeglichen Kern.

Bezeichnend fand ich hingegen Ashcrofts Inkompetenz und die geierhafte Versammlung von Kriegsgewinnlern. Die machen ja nicht mal einen Hehl aus ihrer Doppelmoral.

Fazit: Ein sinnloser Film, der nichts bewegt hat in diesem Wahlkampf, da er eh nur eingeschworene Kerry-Wähler erreicht hat. Ein schlechter Präsident mit noch schlechteren Mitteln bekämpft.
 
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aph am 02.11.2004 16:20 schrieb:
Fazit: Ein sinnloser Film, der nichts bewegt hat in diesem Wahlkampf, da er eh nur eingeschworene Kerry-Wähler erreicht hat. Ein schlechter Präsident mit noch schlechteren Mitteln bekämpft.

Das stimmt nicht ganz. Man konnte in dem Film nämlich etwas sehen, was man in den normalen Medien eher selten findet: verletzte, verstümmelte und tote US-Soldaten. Solche Bilder tragen doch dazu bei, dass sich die Meinungen über den Krieg ändern.
 
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