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Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

D0N-ImperiA am 02.11.2004 19:47 schrieb:
zu michale moore: ich habe neben fahrenheit 9/11 auch seine anderen werke gelesen bzw. gesehen. es ist schon richtig das er nicht objektiv analysiert, und ebenso polemik und andere stilmittel zur propaganda nutz. dennoch mus ich sagen das durch ihn ein reges interesse an politik in amerika entstanden ist (ebenso in dtl.) - und vielen leuten hat er ebenso eien kritischere sichtweise auf dei politischen ereignsse verschaft...von daher finde ich seine arbeit sehr wichtig! zudem hat er mehrere klagen gegen seine bücher abwenden können,da er einwandfreie quellennachweise anbringen konnte. die manipulation an der zeitung in fahrenheit 9/11 - ist eher eine stilistische manipulation und somit würde ich ihm das nicht als inhaltliche veränderung vorwerfen.

mfg don

Das sehe ich genauso. Durch Bowling for Columbine wurde ich erst richtig hellhörig und hab mich mehr interessiert. Klar muss man auch hier nur die Fakten rausziehen. Wie die Sache mit der Bank und der Gratiswaffe. War mir irgendwie klar das man die nicht gleich mitnehmen kann und nen Ausweis vorlegen muss / müsste. aber Fakt ist das man eine Waffe als Prämie für ein Bankkonto kriegt und :(

A propo Interesse: Kann mir mal jemand das Wahlsystem erklären?
 
AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

Montares am 03.11.2004 07:18 schrieb:
HanFred am 03.11.2004 01:52 schrieb:
ob das gut ausgeht? das sind ja zustände wie in einem entwicklungsland ;(
und momentan sieht es nicht gut aus im entwicklungsland.
ich kann es nicht fassen. hoffentlich dreht sich da noch was.......
In den USA herrscht meiner Meinung nach eh eine 2 -Parteien -Diktatur !
Es geht halt nur ums große Geld , die Marschrichtung bestimmen die Großkonzerne , in Fahrenheit 9/11 wurde ja der Zusammenhang zwischen dem Einmarsch im Irak und dem Erlangen der Kontrolle über die zweitgrößten Ölreserven der Welt dargestellt . Übrigens kommt bei mir der Verdacht auf dass die Propagandisten der amerikanischen Kriegsvorbereitung bei Herrn Dr. Goebbels zur Schule gegangen sein müssen :S Das Schlimme ist , dass sich die Amis auch jetzt noch im Recht sehen wo es offensichtlich ist dass ihr Angriff auf den Irak ein eklatanter Bruch des Völkerrechts ist :$ Die USA isolieren sich mit der Bush - Politik immer mehr in der Welt , also wäre ein nach außen weniger aggressiver Präsident die beste Lösung für Amerika - hoffentlich haben das die Bürger dort erkannt . Kerry wäre also dass kleinere " Übel " .
 
AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

HanFred am 03.11.2004 01:52 schrieb:
ich höre grad, dass OSZE-mitarbeitern der zugang zu wahllokalen verwehrt wird. das ist nicht gut.

Zum ersten Mal in der Geschichte amerikanischer Präsidentschaftswahlen sind internationale Wahlbeobachter eingeladen worden. Ihre erste Bilanz: Es ging alles mit rechten Dingen zu.
http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?id=531841&nv=rss
 
AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

Rabowke am 03.11.2004 10:52 schrieb:
HanFred am 03.11.2004 01:52 schrieb:
ich höre grad, dass OSZE-mitarbeitern der zugang zu wahllokalen verwehrt wird. das ist nicht gut.

Zum ersten Mal in der Geschichte amerikanischer Präsidentschaftswahlen sind internationale Wahlbeobachter eingeladen worden. Ihre erste Bilanz: Es ging alles mit rechten Dingen zu.
http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?id=531841&nv=rss

ich weiss, dass sie eigngeladen wurden, aber die reps haben ihnen in einigen lokalen den zutritt verwehrt. in Florida ging's diesmal aber wohl glatt.
 
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Rabowke am 03.11.2004 08:06 schrieb:
in amerika muss man sich registrieren um zu wählen, bedingt durch den doch sehr häufigen wechsel der standorte etc.

bedingt wird das v.a. dadurch, dass man sich bei wohnortwechsel nirgendwo melden muss (die steuerbehörde kommt dann schon, aber einwohnerämter haben die wohl nicht. ist halt ganz anders, als hier in europa. für die ist das "freiheit", für uns ist das steinzeit. verschiedene auffassungen, wobei ich nicht sagen will, dass unsere intelligenter ist. aber unsere gegebenheiten machen sowas wie eine wahl natürlich einfacher.
 
AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

HanFred am 03.11.2004 11:22 schrieb:
Rabowke am 03.11.2004 08:06 schrieb:
in amerika muss man sich registrieren um zu wählen, bedingt durch den doch sehr häufigen wechsel der standorte etc.

bedingt wird das v.a. dadurch, dass man sich bei wohnortwechsel nirgendwo melden muss (die steuerbehörde kommt dann schon, aber einwohnerämter haben die wohl nicht. ist halt ganz anders, als hier in europa. für die ist das "freiheit", für uns ist das steinzeit. verschiedene auffassungen, wobei ich nicht sagen will, dass unsere intelligenter ist. aber unsere gegebenheiten machen sowas wie eine wahl natürlich einfacher.
nun ja, amerika ist keine 3km gross. sondern 'etwas' größer. d.h. man zieht der arbeit hinterher, was man hier wohl nicht kennt. und so ein verwaltungsaufwand für so eine größe bzw. masse von menschen ist recht schwer koordinierbar. sicher ginge es, aber nur verbunden mit immensen kosten. keiner wird diese tragen wollen, warum auch? es ging jahrzehnte gut.

und nur weil es 'uns' komisch vorkommt muss es nicht rückständig sein.
 
AW: Fahrenheit 9/11 und die Präsidentschaftswahlen in den USA ( Fakten + Ergebnisse )

Rabowke am 03.11.2004 11:32 schrieb:
und nur weil es 'uns' komisch vorkommt muss es nicht rückständig sein.

ich hab ja geschrieben, dass das uns v.a. so vorkommt. nicht dass es so ist.
hier muss man auch immer häufiger der arbeit hinterherziehen. und das wird noch rasant zunehmen.
 
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SirDregan am 03.11.2004 08:46 schrieb:
A propo Interesse: Kann mir mal jemand das Wahlsystem erklären?
Die Bürger wählen. Allerdings nicht wie bei uns alle Volljährigen, sondern nur die, die registriert und zugelassen sind. Welche Bedingungen man genau erfüllen muß, um zugelassen zu werden? Keine Ahnung.

Wenn die Wahl rum ist, werden in jedem Bundesstaat die Stimmen ausgezählt. Allerdings gehen die Stimmen nicht direkt an die Kandidaten. Statt dessen werden über die Stimmenverteilung die Wahlmänner des jeweiligen Bundesstaates gewählt. Die Anzahl der Wahlmänner richtet sich ähnlich wie die Stimmen im Repräsentantenhaus nach der Einwohnerzahl des Staates. Dabei gilt der Grundsatz "The winner takes it all", will heißen, wenn Bush 49,2% bekommt, Kerry 49,1% und Nader 0,7%, dann bekommt Bush dennoch alle Wahlmänner-Stimmen des Staates.

Am Ende entscheiden dann die Wahlmänner darüber, wer Präsident wird. Theoretisch wäre es zwar möglich, dass ein Wahlmann für den Gegenkandidaten stimmt, aber das ist unwahrscheinlich. Nach der derzeitigen Auszählung steht es 254 zu 252 Wahlmänner-Stimmen für Bush, wobei 32 Stimmen noch zu vergeben sind. Die wichtigste Rolle spielt dabei Ohio, wo noch nicht komplett ausgezählt ist und wo es wohl Unregelmäßigkeiten (wie vor 4 Jahren in Florida) gab, weshalb wohl nachgezählt wird. Außerdem kommen noch Briefwahlzettel dazu, die nach Ohioischem (sagt man das so? *g*) Gesetz noch bis zum 11. Tag nach der Wahl eingehen dürfen, sofern der Poststempel von gestern ist.

Kapiert? :confused:
Ich find's irgendwie viel zu kompliziert und unzeitgemäß. Die sollten das Wahlmännersystem abschaffen und ihren Präsidenten direkt wählen.
 
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steppenork am 03.11.2004 13:08 schrieb:
SirDregan am 03.11.2004 08:46 schrieb:
A propo Interesse: Kann mir mal jemand das Wahlsystem erklären?
Die Bürger wählen. Allerdings nicht wie bei uns alle Volljährigen, sondern nur die, die registriert und zugelassen sind. Welche Bedingungen man genau erfüllen muß, um zugelassen zu werden? Keine Ahnung.

Wenn die Wahl rum ist, werden in jedem Bundesstaat die Stimmen ausgezählt. Allerdings gehen die Stimmen nicht direkt an die Kandidaten. Statt dessen werden über die Stimmenverteilung die Wahlmänner des jeweiligen Bundesstaates gewählt. Die Anzahl der Wahlmänner richtet sich ähnlich wie die Stimmen im Repräsentantenhaus nach der Einwohnerzahl des Staates. Dabei gilt der Grundsatz "The winner takes it all", will heißen, wenn Bush 49,2% bekommt, Kerry 49,1% und Nader 0,7%, dann bekommt Bush dennoch alle Wahlmänner-Stimmen des Staates.

Am Ende entscheiden dann die Wahlmänner darüber, wer Präsident wird. Theoretisch wäre es zwar möglich, dass ein Wahlmann für den Gegenkandidaten stimmt, aber das ist unwahrscheinlich. Nach der derzeitigen Auszählung steht es 254 zu 252 Wahlmänner-Stimmen für Bush, wobei 32 Stimmen noch zu vergeben sind. Die wichtigste Rolle spielt dabei Ohio, wo noch nicht komplett ausgezählt ist und wo es wohl Unregelmäßigkeiten (wie vor 4 Jahren in Florida) gab, weshalb wohl nachgezählt wird. Außerdem kommen noch Briefwahlzettel dazu, die nach Ohioischem (sagt man das so? *g*) Gesetz noch bis zum 11. Tag nach der Wahl eingehen dürfen, sofern der Poststempel von gestern ist.

Kapiert? :confused:
Ich find's irgendwie viel zu kompliziert und unzeitgemäß. Die sollten das Wahlmännersystem abschaffen und ihren Präsidenten direkt wählen.

Also ist es völlig egal wieviel Stimmen man hat, solange man mehr Wahlmänner hat. Wahlmänner sind also auch Puppen die eigentlich nur den "Knopf drücken" bzw. den wählen den sie wählen müssen. Die könnte man doch weglassen? :o *wunder*
Aussedem heisst das, theoretisch könnten die Wahlmänner was ganz andres Stimmen als die Mehrheit will?
Sprich dann haben wir ja gar keine Demokratie, sehe ich das richtig? *lol* Und Amerika ist stolz auf die "Freiheit"...

PS: Danke fürs erklären.
 
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Ja das siehst du richtig.Die Wahlmänner sind zwar dazu Verpflichtet den jenigen zu Wählen den das Volk möchte, aber ich glaube keiner prüft das nach, oder liege ich darin falsch?

Gruß Roland]
 
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SirDregan am 03.11.2004 08:43 schrieb:
Hmm und du glaubst wenn die das in den Nachrichten nicht bringen lassen die das im Film drin? Meines Wissens wurde der Film in den USA gekürzt gezeigt. Kann mir gut vorstellen das das auch rausgekürzt wurde.

Zumindestens im Kino konnte man das sehen!
 
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El_Bronchito am 03.11.2004 15:20 schrieb:
SirDregan am 03.11.2004 08:43 schrieb:
Hmm und du glaubst wenn die das in den Nachrichten nicht bringen lassen die das im Film drin? Meines Wissens wurde der Film in den USA gekürzt gezeigt. Kann mir gut vorstellen das das auch rausgekürzt wurde.

Zumindestens im Kino konnte man das sehen!

Hast du ihn in der USA im Kino gesehn?
 
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racing-freak am 03.11.2004 15:10 schrieb:
Ja das siehst du richtig.Die Wahlmänner sind zwar dazu Verpflichtet den jenigen zu Wählen den das Volk möchte, aber ich glaube keiner prüft das nach, oder liege ich darin falsch?

Gruß Roland

Hmm dann wäre es doch einfacher einfach alle Wahlmänner abstimmen zu lassen und fertig ;)
Achne, dann WEIS das Volk ja das es kein Mitbestimmungsrecht hat :-D
So glaubt das Volk wenigstens mit seiner Stimme was zu bewirken *rofl*
Mann es ist so :rolleyes: dass es schon wieder :-D ist
:$
 
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SirDregan am 03.11.2004 16:11 schrieb:
Hast du ihn in der USA im Kino gesehn?

Nein, habe aber auch nicht gehört, dass da geschnitten gewesen ist. Außerdem ist der Film ja auch von Moorefreundlichen Firmen vertrieben worden, da werden die so wichtige Sachen wohl nicht kürzen. Und wegen Gewaltbildern wird in Amerika doch kein Film geschnitten... :)
 
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Ob die Bin Ladens wohl zur Wahl wieder eingereist sind?
 
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FlamishScript am 03.11.2004 20:24 schrieb:
Ob die Bin Ladens wohl zur Wahl wieder eingereist sind?

lol, dass würde mich auch interessieren! Ich geh davon aber mal nicht wirklich aus! Die Bin Ladens sind nun ja quasi Stattsfeinde!

Ich glaube, ich kaufe mir morgen eine geile Softair, stürme Tante Emma Laden und ballere die alle übern Haufen. DANN bin ich endlich soooo cool wie Bush!! ! ;) :-D :-D

Mfg. Klon1234
 
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