pineappletastic
Gelegenheitsspieler/in
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Ich glaube das größte Manko von DA:I ist einfach, dass es sich trotz atmosphärisch gelungener Orte zu repetitiv anfühlt. Hast du eine Map gemacht, hast du alle anderen Maps gemacht. Das Questdesign ändert sich halt überhaupt nicht, die Nebenquests sind immer nach dem Sammeln/Töten Muster aufgebaut, Scherben suchen, Rätsel lösen und Drachen töten macht man ja dann auch beinahe immer. Da ist halt schnell die Luft raus. Wenn man sich nur auf die Hauptmissionen fokusiert, ist das Spiel erzählerisch temporeicher und abwechslungsreicher als wenn man die anderen Quests noch mitnimmt. Deswegen finde ich die Behauptung von dir etwas befremdlich. Mein erster Playthrough hat mich über 106 Stunden gekostet und am Ende hat mir immer noch eine Map gefehlt, da hatte ich aber einfach keine Lust mehr, ich wollte das Spiel nur noch fertig bringen. Und das hatte ich noch nie bei einem Rollenspiel. Es hat sich wie Arbeit angefühlt. Stellenweise hatte ich den Eindruck, ich spiele ein MMO.Bei solchen Beiträgen bin ich immer traurig darüber, dass viele es gar nicht erst schaffen, in die Stimmung eines Spiels bzw einer Gegend im Spiel einzutauchen.
Ich fand die Ödnis herrlich atmosphärisch. Nachts, Sternenhimmel, Mond, kalte Wüste...
Dann der große Spalt in der Wüste und die seltsamen, oberirdischen zwergischen Ruinen. Jede Gegend hat ihren eigenen Charme, ihre eigene Grundstimmung.
Spieler, die nur auf Action sind, erkennen solche Dinge leider gar nicht.
DA:I ist übrigens auch mein Lieblingsteil der Reihe, auch wenn ich demnächst mal wieder Lust hab, mit Origins anzufangen.