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Dragon Age: The Veilguard erstmals gespielt - Das lange Warten hat sich gelohnt

Asmongold Videos sind oft nicht sorgsam recherchiert. Ich habe das gesehen und würde auch erst mal annehmen dass das Fake ist, weil mir die Quelle dafür als zu diffus erscheint.
Du hattest doch zwei Bilder gepostet auf die ich geantwortet habe, selbst da fällt das auf. Es sei denn das Bild welches du gepostet hattest war auch schon ein Fake. :-D
 
Das ist ja alles schön und gut, aber hat mit meiner Aussage, die du zitiert hast, eigentlich nichts zu tun. Es ging um den Begriff Weiblichkeit im Kontext des Körperbaus.
Entschuldige. Vielleicht hätte ich das mehr hervorheben sollen. Eine Frau ist natürlich genauso Frau, wenn sie Körbchengröße AAA hat, aber sie erscheint umso weiblicher je größer z.B. die Brust ist. Es gibt bei Männern wie bei Frauen körperliche Attribute, die wenn betont, als besonders maskulin oder femenin gelten.
 
Entschuldige. Vielleicht hätte ich das mehr hervorheben sollen. Eine Frau ist natürlich genauso Frau, wenn sie Körbchengröße AAA hat, aber sie erscheint umso weiblicher je größer z.B. die Brust ist. Es gibt bei Männern wie bei Frauen körperliche Attribute, die wenn betont, als besonders maskulin oder femenin gelten.
Auch das ist ziemlich kulturell bedingt und auch abhängig von der Wahrnehmung des Individuums.
 
Aber anzunehmen, dass man in Nordamerika bei Bioware bei der Charaktererstellung eine andere kulturelle Wahrnehmung hat, ist auch etwas weit hergeholt, oder?
Kultur ist ja auch mit dem Zeitgeist verknüpft. Gesellschaftliche "Ideale" ändern sich. Und aktuell sind wir doch tatsächlich dabei, medial nicht nur einen bestimmten Typ Frau (den vermeintlich besonders schönen) zu repräsentieren und darauf aufmerksam zu machen, sondern zig unterschiedliche Körperformen. Auch diese finden ihre Akzeptanz. Das Ziel mag längst nicht erreicht sein, aber der Weg dahin ist schon korrekt so.
 
Und aktuell sind wir doch tatsächlich dabei, medial nicht nur einen bestimmten Typ Frau (den vermeintlich besonders schönen) zu repräsentieren und darauf aufmerksam zu machen, sondern zig unterschiedliche Körperformen.
Ich frage mich, wieviele Spieler und Spielerinnen davon Gebrauch machen.
Also wieviel Männer erstellen sich eine entsprechende Frau oder Mann oder was sonst noch, die nicht so wirklich ansehnlich sind und wieviele Frauen erstellen sich mehr oder minder hässliche Charaktere?
Ich bin eher Befürworter von festgelegten Charakteren in Spielen, nicht so sehr von Editoren, aber das ist Ansichtssache.
 
Kultur ist ja auch mit dem Zeitgeist verknüpft. Gesellschaftliche "Ideale" ändern sich. Und aktuell sind wir doch tatsächlich dabei, medial nicht nur einen bestimmten Typ Frau (den vermeintlich besonders schönen) zu repräsentieren und darauf aufmerksam zu machen, sondern zig unterschiedliche Körperformen. Auch diese finden ihre Akzeptanz. Das Ziel mag längst nicht erreicht sein, aber der Weg dahin ist schon korrekt so.
Nein, Stellar Blade zeigt uns eindrücklich, dass sich da nicht viel geändert hat. Wo du hier den Zeitgeist vermutest, wähne ich eine woke Agenda. Im Prinzip könnte es mir ja egal sein, denn die weibliche Variante, die ich spielen werde, sieht körperlich ungefähr so aus wie Merrill oder Sera, weil es meinen persönlichen Geschmack wiederspiegelt. Trotzdem kann man nicht verlangen, dass ich einfach darüber hinweg sehen soll, dass andere Spieler, die hier und da ein paar cm mehr drauf legen wollen, das nicht mehr können. Es handelt sich ja nicht mal um unrealistische Körpermaße.

Ich meine ich spiele Dragon Age 4 dann nicht deswegen, sondern trotz dessen. Und ... ich übertreib jetzt mal ... ich will letztendlich bei so viel Agenda nicht davor Sorge haben müssen, dass Bellara in einer Romanze mir irgendwann im Verlaufe der Story gesteht, dass sie früher mal ein Kerl war.
 
Du bist schon richtig davon ausgegangen. Allerdings gibt es ziemlich individuelle Ansichten darüber, was "voll" in diesem Kontext bedeutet. Auch kleine Brüste können "voll" wirken.
Im Spiel gibt es aber nur "flach" zur Auswahl. Also nicht einmal klein und voll. Das "vollste" was dort geht ist ein A-Körbchen bzw. sehr kleines B-Körbchen.

Das Gegenteil von "amputierter Brust" ist eigentlich "vorhandene Brust" und nicht "voller Busen". Wenn etwas amputiert wurde, ist es ja nicht mehr da.
Wortklauberei. Du weißt genau, was ich meine.
Btw...ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Frauen folgende Aussagen bestätigen dürften: "runde und volle Brüste" haben die wenigsten Frauen. Von irgendeiner Natürlichkeit kann also eher weniger die Rede sein.
Ich habe natürlich nicht alle Frauen auf der Welt nackt gesehen, aber ich bin mir sehr sicher, dass die wenigsten eckige und leere Brüste haben. Eine eher runde und vollere Brust dürften daher die meisten haben. Um Mal beim Thema Wortklauberei zu bleiben.
Weiblichkeit ist nicht von der Form oder Größe der Rundungen abhängig, die eine Frau aufweist. Wüsste jetzt nicht, warum eine Frau weniger Frau sein sollte, nur weil sie kleinere Brüste und einen flachen Hintern hat.
Das mag für DICH mit Sicherheit zutreffen, für mich wiederum tut es das nicht und das ist auch voll in Ordnung so. Ich spreche ausschließlich für mich wenn ich sage, dass Weiblichkeit sehr wohl etwas mit der Form des Hintern oder der Brust zu tun hat. Neben den primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen ist auch die Fettverteilung am Körper ein wesentlicher Unterschied zwischen Mann und Frau, auch wenn Ausnahmen wie immer die Regelbestätigen.
Und das sehen offensichtlich auch sehr viele andere so, zumindest wenn man den Kommentaren unter den Videos glauben schenkt.

Und nein, eine flachbrüstige Frau ohne Hintern ist natürlich nicht weniger Frau und genauso viel wert wie alle anderen, aber sie ist aus meiner persönlichen Sicht optisch (!) weniger weiblich. Das sehen die einen genauso, die anderen anders. Alles gut.
Genau so wie ein kleiner, haarloser Mann mit Speckbauch für viele Frauen weniger Mann/männlich ist als ein großer, gut gebauter und durchtrainierter Mann, um Mal ein Beispiel zu nennen. Das entscheidet nun mal jeder für sich.
Mich brauchst du das nicht fragen. Wende dich direkt an den Entwickler.

Die Frage ist auch eher rethorisch gemeint, da ich die Antwort bereits kenne. Diesen Irrsinn muss man ja bereits länger ertragen und leider Gottes wird er uns in sämtlichen Medien aufs Auge gedrückt.
Bodyshaming ist übrigens eine abwertende Äußerung gegenüber eine Person mit bestimmten körperlichen Merkmalen, häufig bezogen auf das Körpergewicht oder eben das Absprechen des Geschlechts aufgrund der Körperform. Das bloße Fehlen von bestimmten Optionen zählt nicht dazu. Um Bodyshaming unterstellen zu können, müsstest du schon direkt mit den Entwicklern reden und deren Aussagen abwarten.
Das hier in diesem konkreten Fall ist ganz klar Bodyshaming durch Diskriminierung. Groß und üppig ist offensichtlich nicht gewollt. Ohne jetzt eine Diskussion über die Bedeutung der Wörter "groß" und "üppig" führen zu wollen.
Du solltest dich übrigens nicht über Bodyshaming beschweren, wenn du Äußerungen wie die weiter oben tätigst. You know, das mit dem zwölfjährigen Magersüchtigen. DAS ist per Definition Bodyshaming.
Das ist kein Bodyshaming, das war ein Vergleich. Bodyshaming wäre es gewesen, hätte ich bspw. geschrieben (ACHTUNG: dies ist ein BEISPIEL welches NICHT (!!!) meine Meinung widerspiegelt und nur zur Veranschaulichuing dient) "Sie sieht aus wie ein Zwölfjähriger Magersüchtiger, das ist hässlich."

Habe ich aber nicht.

Und ja: Eine Frau mit der Figur eines zwölfjährigen Magersüchtigen sieht für mich persönlich (!) weniger weiblich aus, als eine mit vollen/üppigen Rundungen. Punkt. Zu dieser Aussage stehe ich, das wird sich auch nicht ändern und das ist auch vollkommen in Ordnung so. Genau so in Ordnunhg ist es, das anders zu sehen. Genau so wie ich mir nicht aussuchen kann, ob ich Menschen attraktiv finde oder nicht, kann ich mir nicht aussuchen, was ich persönlich als weiblich empfinde. Das ist kein Bodyshaming sondern meine ganz persönliche Sichtweise, welche weder besser noch schlechter als andere ist und selbstverständlich keine Allgemeingültigkeit besitzt.

Es wird auch genug Menschen geben, die das zum Glück anders sehen, jedem Tierchen sein Pleisierchen.
Extreme kann ich bei diesem Charaktereditor in The Veilguard sowieso nicht erkennen. Wir reden hier ja außerdem immer noch von bloßen Optionen, die zu verwenden du nicht verpflichtet bist.
Doch, extrem klein gibt es. Du kannst Frauen mit Kinderpopos und ohne Brust erstellen, das ist schon sehr extrem. Aber auch nur in die eine Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann die Charaktere mehr skillen als es in DA2 und DAI je der Fall war.
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Das ist der Skilltree des Kriegers. Kein Vergleich zu den vier kleinen Zweigen des Vorgängers.
Wenn das nicht Raum zum Individualisieren gibt, weiß ich auch nicht.
Wenn alle Skills schlecht sind, bedeutet Vielfalt auch nichts.

Wie hat man bei Secret World Werbung gemacht, dass man ja xyz viele Skills hat und man diese beliebig kombinieren kann? Stimmte aber nicht wirklich, weil nur bestimmte Builds Sinn gemacht haben. Ich .... habe versucht, alle Petskills zu lernen, was dann in Kombination aber nicht funktioniert hat...

Für mich ist nur wichtig, ob man einen ähnlich guten Necromancer (Blood Mage) wie in Teil 1 spielen kann. Der in Teil 3 war totlangweilig (und auch alle anderen Spezialisierungen des Mages). Ich habe es trotz mehrerer Versuche Teil 3 nie zu Ende gespielt, weil der Mage so langweilig war :(

Grafisch muss ich auch sagen, ist mir Teil 3 weit lieber als der neue. Sieht aus, als hätte Blizzard einen Titel in den Effekteimer geworfen. Auch die Gebiete... Da hatte man ja mehr Freiraum in Neverwinter Nights 1... Da waren die Zonen in Meridian 59 ja fast sogar größer ;)

Mal sehen, wie der Skilltree des Mages aussieht... aber ich befürchte, dass es auch sehr casualisiert sein wird. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja noch andere Screenshot von Magazinen, wo man schon sehen kann wie seltsam das Kopf u. Schulter-Größenverhältnis ist. Kann natürlich sein, dass das alles nur Screenshots sind die von sehr humorvollen Leuten bei Bioware erstellt wurden. :-D

https://www.pcgamesn.com/wp-content...-the-veilguard-no-blood-interview-550x309.jpg

https://www.pcgamesn.com/wp-content...e-the-veilguard-preview-de-metas-crossing.jpg
Kopf 80 pixel, Körper 640 pixel, 1:8 ist ein normales verhältnis. Elfen haben zierliche Körper in DA, in DAO waren sie einfach etwas kleiner und in da2 und dai schmal.


sind die köpfe zu groß?
 
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Man kann die Charaktere mehr skillen als es in DA2 und DAI je der Fall war.
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Das ist der Skilltree des Kriegers. Kein Vergleich zu den vier kleinen Zweigen des Vorgängers.
Wenn das nicht Raum zum Individualisieren gibt, weiß ich auch nicht.

Wobei: Am Ende kommts nicht auf die Zahl der Optionen an. Sondern das, was sie tun. Und wie das alles gebalancet ist.

Beispiel ist das Skillsystem samt Perks in Obsidians The Outer Worlds, das ich hier schon mal erwähnt hatte als eine Enttäuschung der letzten Jahre. Nicht nur sind die meisten Perks völlig banal und erhöhen beispielsweise die Tragekapazität, beeinflussen die Schnellreise oder die Sprintgeschwindigkeit. Man kriegt so viele Möglichkeiten, seine Skills upzugraden, dass ein Charakter am Ende praktisch alles kann. Strategische Überlegungen oder Spezialisierungen hinfällig. Dabei sind die Voraussetzungen, die Skillchecks zu packen, so schon sehr niedrig. Und generell mit Ressourcen wirft einen das Spiel auch zu. Das ganze Game ist ein New Vegas mit angezogener Handbremse, angelegtem Sicherheitsgurt und eingebauten Schwimmärmchen (mal sehen, wie Avowed wird).

Jetzt werden Gelegenheits-RPGler und Quereinsteiger einwenden: "Ja, aber das ist doch gut für mich!" Dem entgegne ich: Wenns am Ende eh so gut wie wurschd ist, kann mans auch gleich draußen lassen. Und gar nicht den Eindruck erwecken wollen, hier wäre mehr Tiefe als in einem Bahnhofsklosett drin. Das ist nämlich zum einen nicht die nette Art und eine Art Bait und Switch. Und wenn man das alles einbaut, dann sollte da wenigstens ein bisschen was hinter sein. Sonst sagt das nichts allzu Herausragendes über den Qualitätsanspruch raus, mit dem da gearbeitet wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei: Am Ende kommts nicht auf die Zahl der Optionen an. Sondern das, was sie tun. Und wie das alles gebalancet ist.

Etwas, das zum jetzigen Zeitpunkt niemand beurteilen kann, weil niemand einen ausgeskillten Charakter gespielt hat.
Daher ist es nicht sonderlich seriös, jetzt schon zu behaupten, es gäbe keine Tiefe bei den RPG-Elementen.
 
Ich werde jetzt nur mal auf das Wesentliche eingehen. Erstens Mal glaube ich, dass du hier was missverstanden hast. Ich spreche dir überhaupt nicht ab, dass dir Frauen mit größeren Formen besser gefallen. Jeder hat seine Präferenzen und Vorlieben. Das ist in der Tat in Ordnung. Ich mag z.B. eher handlichere Formen.

Deine Art und Weise, dies zu äußern, find ich kritisch. Dafür besteht aus meiner Sicht keine Notwendigkeit. Und ich hänge mich deswegen an dem Begriff "weiblich" auf, weil er wenig damit zu tun hat, was schön ist und was nicht. Sondern erstmal nur an das Geschlecht der Frau geknüpft ist.

Da Weiblichkeit an das Geschlecht der Frau geknüpft ist: "weniger weiblich" = "weniger Frau". Das ist die Konsequenz aus deiner Aussage, ob du das nun so meinst oder nicht. Das ist keine Wortklauberei, sondern eine wertende Aussage. Deswegen sehe ich deine Aussage schlichtweg kritisch und weise dich darauf hin. Tatsächlich würde ich dir da jetzt aber auch keine böse Absicht unterstellen.

Und was das Thema Bodyshaming angeht, so ist der schlichte Vergleich mit dem magersüchtigen Zwölfjährigen schon ziemlich abwertend. Konkrete Begriffe wie "hässlich" müssen da nicht fallen, weil du allein mit deinem Vergleich ja schon klar zum Ausdruck gebracht hast, dass dir das nicht nur nicht gefällt, sondern dir komplett zuwider zu sein scheint.

Genauso wäre es Bodyshaming, wenn ich dir sagen würde, du siehst aus, wie ne übergewichte Pottsau. Auch das wäre "nur" ein Vergleich, aber Bodyshaming wäre es trotzdem, weil's halt abwertend ist.

Und was das Fehlen diverser Optionen angeht: Du kannst es natürlich gern hinterfragen und sagen, die Entwickler hätten es genau so gewollt, wie man es nun sieht. Stimmt ja auch. Ein Versehen war's sicher nicht. Aber aufgrund des Fehlens dieser Optionen von Bodyshaming auszugehen ist schon etwas weit her geholt.

Demnach wäre es ja auch Bodyshaming, keine übergewichtigen Charaktere oder Charaktere mit amputierter Brust erstellen zu können. Hast du dich denn in der Vergangenheit konsequenterweise auch darüber ecchauffiert? Ziemlich sicher nicht, da das nicht deinen persönlichen Präferenzen entspricht, richtig? Sowas geht allerdings stets in beide Richtungen, unabhängig davon, auf was du so abfährst.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist in Ordnung, dass du auf rundere Formen stehst. ;) Es ist aber nicht in Ordnung, WIE du das hier zum Ausdruck bringst.​
Doch, extrem klein gibt es. Du kannst Frauen mit Kinderpopos und ohne Brust erstellen, das ist schon sehr extrem. Aber auch nur in die eine Richtung.​
Mit Kindern hätte ich das jetzt niemals assoziiert. Man erkennt doch ganz klar, dass das erwachsene Figuren sind und keine Kinder. :confused: Das Kindchenschema kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen. Da gehört schon mehr dazu, als nur irgendwelche flachen Körperformen.
Nein, Stellar Blade zeigt uns eindrücklich, dass sich da nicht viel geändert hat. Wo du hier den Zeitgeist vermutest, wähne ich eine woke Agenda.​
Warum du ausgerechnet Stellar Blade wiederholt als Beispiel ran ziehst, kann ich nicht nachvollziehen. Das Spiel wurde gehyped und hat sich vermutlich auch gut verkauft.

Aber wie viele haben sich das Spiel nur gekauft, weil Eve aussieht wie sie eben aussieht? Wie viele haben sich das Spiel gekauft, weil es keine "woke Agenda" vermittelt? Ersteres wäre schon etwas erbärmlich, finde ich. Und zweiteres wäre ein klar idealistischer Grund und damit ein genauso doofer, sich ein Spiel nur deswegen zu kaufen, weil es besonders divers ist. An der Stelle verweise ich mal auf Redakteure/Tester, die Black Myth: Wukong eine mangelnde Diversität bescheinigten und das Spiel deswegen im Endergebnis weniger gut bewertet haben, als es eigentlich ist. Beides ist halt einfach nur strunzdumm. Ich hoffe, in diesem Punkt sind wir uns einig.

Einige besonders lustige Vertreter dieser Anti-Woke-Agenda (denn nichts anderes ist es in diesem Fall: eine Agenda) haben das Spiel ja in einer Petition zu einem "kulturellem Leuchtturm der Meinungsfreiheit" hochstilisiert. Sowas geht also in beide Richtungen. Dabei ist Stellar Blade kaum mehr als ein schickes, gerade mal solides Action Adventure ohne eigene Identität. Hat mich solide unterhalten, aber mehr auch nicht.

Und wie viele Spieler haben es sich gekauft, einfach nur weil's gehyped wurde oder weil sie die Demo spielerisch und grafisch gut fanden? Statistiken dazu werden wir wohl kaum finden.

Auf der anderen Seite: Cyberpunk 2077 und Baldurs Gate 3. Beides Spiele, in denen man sich einen Charakter nach belieben erstellen kann. Auch einen Trans-Charakter, bzw. eine intersexuelle Person. Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in beiden Fällen möglich. Und in den meisten der nachfolgenden Games* auch. Woke Agenda also. Haben sich trotzdem verkauft, wie geschnitten Brot.

Dragon Age 1-3...woke. Mass Effect 1 bis Andromeda...woke. Horizon: Forbidden West...woke. God of War: Ragnarök* (wobei das Spiel nur mit der Symbolik (Regenbogenfarben) hausieren geht)...woke. The Last of Us Part 2...woke. Usw. usw. Die Liste ist lang.

Alles Spiele, die sich ziemlich ordentlich bis sehr gut verkauft haben. Und die meisten dieser Spiele beinhalten auch nicht immer besonders gut aussehende, bzw. makellose Charaktere. Ellie z.B. könnte rein optisch auch einfach irgendeine Random-Frau sein, die man auf der Straße trifft und die nicht weiter auffällt. Und auch Aloy wirkt ganz klar nicht unschön, vor allem aber glaubwürdig (z.B. durch die Tatsache, dass sie schiefe Zähne hat).

Ich würde schon sagen, dass wir heute einen anderen Zeitgeist erleben, als noch vor 10-20 Jahren. Die Menge an "woken" Spielen und deren Verkäufe sprechen da für sich.

Allerdings macht Inklusion und Diversität ein Spiel natürlich nicht besser. Fehlende Inklusion aber auch nicht. Denn letztlich kommt es ja auch immer darauf an, WIE man etwas präsentiert. Würdest du mir da zustimmen?
Ich frage mich, wieviele Spieler und Spielerinnen davon Gebrauch machen.
Also wieviel Männer erstellen sich eine entsprechende Frau oder Mann oder was sonst noch, die nicht so wirklich ansehnlich sind und wieviele Frauen erstellen sich mehr oder minder hässliche Charaktere?
Ich bin eher Befürworter von festgelegten Charakteren in Spielen, nicht so sehr von Editoren, aber das ist Ansichtssache.​
Statistiken dazu wären in der Tat interessant. Aber die werden wir wohl nicht bekommen. Daher kann ich nur für mich persönlich sprechen. Wie ich in einem vorherigen Kommentar schon schrieb, erstelle ich mir weniger einen "schönen" Charakter, sondern mehr einen passenden Charakter, der Glaubwürdigkeit wegen. Wenn ich z.B. ne Kriegerin spielen will, die ein Zweihandschwert schwingt, dann sollte sie schon möglichst groß und kräftig gebaut sein. Wenn möglich, auch mal mit entstellenden Narben im Gesicht. Wenn ich eine Diebin spiele, dann wäre sie weniger groß und eher flink und vom Körperbau her drahtig unterwegs. Usw. usw.​
 
Ich frage mich ja, wie man die Quanri sosehr verändern konnte. In DA1 und DA2 und sogar in DA:I sahen sie ganz anders aus als das, was man jetzt gezeigt hat., Hier mal ein Vergleich:

1727084781202.jpeg

Ja, das ist eine andere Engine. aber mir kann keiner erklären, das dies der Grund sei
 
Ich frage mich ja, wie man die Quanri sosehr verändern konnte. In DA1 und DA2 und sogar in DA:I sahen sie ganz anders aus als das, was man jetzt gezeigt hat., Hier mal ein Vergleich:
In DAO waren sie einfach nur große Menschen.
In DA2 waren sie der Feind, also mussten sie furchterregend aussehen, in DAI konnte man selbst Qunari sein, also wurden sie wieder vermenschticht... was DAV angeht, ja das könnte wirklich besser sein, es ist vorallen ein textur problem, man hätte die Horn Texture weiter in die Stirn einmachen müssen, andererseits ist das wiederum ein Custom Character, da kann auch einfach nur ein untalentierter Ersteller am werk gewesen sein.
 
Ich würde schon sagen, dass wir heute einen anderen Zeitgeist erleben, als noch vor 10-20 Jahren. Die Menge an "woken" Spielen und deren Verkäufe sprechen da für sich.

Allerdings macht Inklusion und Diversität ein Spiel natürlich nicht besser. Fehlende Inklusion aber auch nicht. Denn letztlich kommt es ja auch immer darauf an, WIE man etwas präsentiert. Würdest du mir da zustimmen?
Zunächst noch fix zur Frage warum ich Stellar Blade hier angeführt habe. Das Spiel ist inhaltlich nur Durchschnitt (macht natürlich trotzdem Spaß), aber ähnlich wie in den 90igern ein gutes Cover auch schon mal das Interesse und die Verkäufe ankurbeln konnte, hat Eve hier mit Sicherheit auch einen Anteil daran. Würde sie so aussehen wie Abby aus The Last Of Us 2 hätten es mit Sicherheit weniger Leute gekauft / gespielt. Natürlich fehlt uns dazu eine passende Umfrage, aber wir müssen ja nicht so tun als könnten wir logische Zusammenhänge der menschlichen Natur nicht begreifen.

Ich gebe dir sicher Recht, dass man heute Spiele besser verkaufen kann, in dem Homosexualität thematisiert wird. Da war Bioware quasi einer der Vorreiter, aber Homosexualität an sich würde ich auch nicht als woke definieren. Es kommt dann schon auf die Art und Weise an, wie es ins Spiel gestreut wird. Für die Sera-Romanze in Dragon Age 3 musste man (ohne Mod) einen weiblichen Charakter spielen. Sera selbst drückt einen ihre sexuelle Ausrichtung aber nie auf's Auge. Es ist quasi außerhalb der Romanze nie Thema im Spiel. Dadurch fühlt es sich relativ natürlich an. Selbst die Dame in der Taverne, die sich zum Mann erklärt hat, stellt das nicht groß zur Schau und hat sich nicht künstlich angefangen einen Bart aufzumalen oder so. Man geht hier also sehr sensibel mit dem Thema um.

Wenn du jetzt aber noch Sachen in DA4 wie die Auswahl von Pronomen dazu streust oder Operationsnarben für abgenommene Brüste, dann wirkt es nicht mehr so natürlich und auch nicht wie ein Zeitgeist, denn das sind beides offensive Merkmale aus einer bestimmten ideologischen Richtung, die nur ein bestimmter Anteil von Menschen verbreitet, gesamtgesellschaftlich aber keine Anerkennung hat. Das wäre ungefähr so als würde man Scientology Glaubensätze ins Spiel integrieren und dann sagen, ja aber die müssen wir doch auch abbilden.
Statt Narben für abgetrennte Brüste, hätte man doch auch generell Narben für den Körper verwenden können und wenn die zufällig über die Brust läuft, ist das vielseitig deutbar und nicht eindeutig für eine bestimmte Agenda verwendbar.
Entsprechend zu deiner Frage - ja, es kommt halt darauf an, wie man etwas präsentiert. Auch Baldurs Gate 3 hat schon seinen Shitstorm bekommen, weil es bestimmte Dinge zuließ, die man in einen Fantasy-Rollenspiel eigentlich so sehr will wie Salz im Kaffee, denn nur weil man damit glaubt eine bestimmte Zielgruppe inkludieren zu können, kann man nicht gleichzeitig erwarten, dass man seine primäre Zielgruppe damit noch zu 100 % erreicht.
 
Ich frage mich ja, wie man die Quanri sosehr verändern konnte. In DA1 und DA2 und sogar in DA:I sahen sie ganz anders aus als das, was man jetzt gezeigt hat., Hier mal ein Vergleich:

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Ja, das ist eine andere Engine. aber mir kann keiner erklären, das dies der Grund sei
Nur noch einmal zur Erinnerung, wie Qunari in DAO aussahen ...
Sten_new.jpg

Das ist näher an Menschen als alles, was wir jetzt haben.

Auch Inquisition war schon sehr weit von dem DA2 Design entfernt. Da hat es aber offenbar niemanden gestört.
dragon_age_inquisition_qunari_by_lblander_d87oiif-fullview.jpg
 
Statistiken dazu wären in der Tat interessant. Aber die werden wir wohl nicht bekommen. Daher kann ich nur für mich persönlich sprechen. Wie ich in einem vorherigen Kommentar schon schrieb, erstelle ich mir weniger einen "schönen" Charakter, sondern mehr einen passenden Charakter, der Glaubwürdigkeit wegen. Wenn ich z.B. ne Kriegerin spielen will, die ein Zweihandschwert schwingt, dann sollte sie schon möglichst groß und kräftig gebaut sein. Wenn möglich, auch mal mit entstellenden Narben im Gesicht. Wenn ich eine Diebin spiele, dann wäre sie weniger groß und eher flink und vom Körperbau her drahtig unterwegs. Usw. usw.
Ja, wäre wirklich mal interessant zu sehen. Doch wie du sagtest, solche Zahlen wird es wohl nicht geben.
Wenn ich die Möglichkeit habe, erstelle ich mir aber auch eher einen “zweckmäßigen“ Charakter, der zu meinem Spiel-Stil passt.
Aber es passiert auch, dass ich mit meinem selbsterstellten Charakter irgendwie…wie drückt man das aus…manchmal nicht richtig warm werde. Ich stelle mir dann oft die Frage, was hätte ich noch anders machen können?
Das ist der Hauptgrund, weshalb ich insgesamt vorgegebene Charaktere eher bevorzuge. Da stelle ich mir die vorangegangene Frage erst gar nicht. ;)
Aber pauschal mag ich das auch nicht sagen, es kommt auch darauf an, ob und wie ein vorgegebener Charakter und sein Erscheinungsbild zum Spiel und zur geschriebene Story passt und wie er sich dahinein integriert.
Das klappt aber wahrscheinlich in linearen, storygetriebenen Spielen - vor allem in Action Adventures - besser als in einem RPG mit viel mehr Entscheidungsfreiheiten.
Ich kann mir nicht vorstellen, eine Lara Croft, einen Nathan Drake oder einen Kratos oder Link anders zu machen als er ist.
 
Nur noch einmal zur Erinnerung, wie Qunari in DAO aussahen ...
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Das ist näher an Menschen als alles, was wir jetzt haben.

Auch Inquisition war schon sehr weit von dem DA2 Design entfernt. Da hat es aber offenbar niemanden gestört.
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Sten war aber auch schon eine große Ausnahme, da er im Gegensatz zu den meisten Qunari keine Hörner hatte (war da auch nicht lore seitig eine Erklärung für?) Und selbst die Inquisitions Qunari sehen noch nach Qunari aus, nicht nach "überdimensionierter Kopf mit komischen Hörnern"

Gut, aber das mag auch der Gag des Editors sein. Ich hab in der ganzen Diskussion mal Beispiele aus anderen Editoren gesehen (das hier stammt aus Oblivion)
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