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Dragon Age: The Veilguard ist mein persönliches Spiel des Jahres - Test eines Dragon-Age-Fans

Bin jetzt am Punkt, wo das Spiel etwas offener wird. Das ME-mäßige Missionsprinzip gefällt mir nicht schlecht. Ein Highlight sind für mich aber bis jetzt die Orte. Schlicht wunderschön anzusehen. Leider sind die Städte gewohnt statisch, was aber mMn durch die kurz gehaltenen Missionen weniger negativ als in Inquisition und DA2 auffällt.
Von dem Witcher ist man aber leider meilenweit entfernt.
Es ist für mich mehr massentauglicher Genremix als reines RPG, aber ja, es macht definitiv mehr Spaß als das mMn sehr öde Inquisition, was am Kampfsystem und an der lineareren Struktur liegt, die eben sehr tolle Inszenierung zulässt, anstatt sich in viel zu leeren, großen Arealen zu verlaufen.
 
Ist halt natürlich ein Fazit nach 10 Stunden Spielzeit und es kann sich auch ändern. Ausschlaggebend war eher, dass nach 10h immernoch nichts großes passiert und die Rekrutierungs-Arcs ziemlich schlecht gemacht sind.

Ich habe mir REDFALL damals Day One gekauft, weil ich bin digitaler Katastrophentourist. Schlechte oder sehr "komische" Spiele können, wenn man sie mit dem richtigen Mindset spielt verdammt Spaßig sein. Bei Redfall wollte ich aber vor allem die berühmte Verpackung mit diesem Entschuldigungsaufkleber haben.

Stellt sich raus: ICH bin einer von diesen jetzt noch 38 Weirdos, die dieses Spiel sehr gerne spielen. Aber sich bewusst sind, dass es zu großen Teilen Käse ist. Mittlerweile habe ich zwei Charaktere durch und 150 Stunden auf der Uhr. Und ich bin schon gespannt, wie sich Leyla mit ihrem Geisterregenschirm spielen wird. Redfall wurde für mich zu einem dieser Spiele, die ich wunderbar stundenlang mit ausgeschaltetem Gehirn vor mich hinspielen kann und mich nach dem ausmachen fast ein bisschen so fühle, als wäre ich gerade im Urlaub gewesen. Die Story hat auch gute Ansätze, ein paar hardcore Momente, zerfließt aber dann auch zu sonem Wischiwaschi und es kann dir letzten Endes egal sein, wer da was sagt, macht, welcher NPC abkratzt oder auch nicht. Irgendwann ist die Bösewichtin tot und es kommt der Abspann und ich zucke mit den Schultern. Das Spiel ist für mich auch nur ne 5 von 10, aber ne solide 5 die ausreicht.

Vielleicht werde ich Veilguard wenn ich es selber spiele auch nach ein paar Stunden wieder vonner Festplatte löschen, vielleicht wird das auch son 150 Stunden Spiel. Oder irgendwann läuft es aus und ich werds nie zu Ende zocken. Werde ich dann sehen, wenn ichs für nen Appel und nen Ei mitnehme. Ist vielleicht eh besser, solche umstrittenen Spiele mit einigem Abstand erst nachzuholen.

Aber das was du sagst lese ich immer häufiger, die Story scheint eh nur noch von ihren Memberberries zu leben, und eiert so vor sich hin. Missionen sind ein paar coole dabei, aber das meiste ist nicht mehr als "geht so".
Bin jetzt am Punkt, wo das Spiel etwas offener wird. Das ME-mäßige Missionsprinzip gefällt mir nicht schlecht. Ein Highlight sind für mich aber bis jetzt die Orte. Schlicht wunderschön anzusehen. Leider sind die Städte gewohnt statisch, was aber mMn durch die kurz gehaltenen Missionen weniger negativ als in Inquisition und DA2 auffällt.
Von dem Witcher ist man aber leider meilenweit entfernt.
Es ist für mich mehr massentauglicher Genremix als reines RPG, aber ja, es macht definitiv mehr Spaß als das mMn sehr öde Inquisition, was am Kampfsystem und an der lineareren Struktur liegt, die eben sehr tolle Inszenierung zulässt, anstatt sich in viel zu leeren, großen Arealen zu verlaufen.

Das Spiel hat doch nen Fotomodus oder? Ich hatte was von jemandem gelesen der genau das auch meinte, alles sehr statisch und so weiter. Aber um schöne Bilder zu machen perfekt. Für sowas bin ich immer zu haben 8)
 
Vielen Dank für den positiven Testbericht in der PCGames. Bin über den Shitstorm etwas erstaunt, das bisschen gegender an den wenigen Stellen im Spiel und die paar woken Elemente empfinde ich in keiner Weise störend. Verstehe daher die Aufregung in keiner Weise. Das Spiel selbst gefällt mir besser als Teil 2 und 3. Und der Charakter Editor ist endlich sehr gelungen. War bei dem Vorgänger und auch bei ME:A leider nicht wirklich gut umgesetzt. Die Begleiter Quests sind enorm umfangreich geworden und machen den Hauptumfang des Geschehens mit aus. Dass das Ganze eher putzig ist, stört mich nicht. Meine Lieblingsbegleiter von der Geschichte her sind Davrin und Emmrich. Der Kritikpunkt, den ich oft gelesen habe, dass das Kampfsystem mit viel ausweichen verbunden ist, stimmt, aber wo ist das nicht so? Die bisher 62 Stunden Spielzeit haben mir durchgehend Spaß gemacht.
 
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