• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Dragon Age: The Veilguard ist mein persönliches Spiel des Jahres - Test eines Dragon-Age-Fans

Ich bin da jetzt natürlich auch kein Freund davon, wenn Firmen zusätzlich Profit aus der Sache schlagen wollen oder Symbolpolitik betreiben, indem man dem Spieler, selbst wenn es überhaupt nicht passt, irgendwas regenbogenfarbiges in die Hand drückt, ohne es weiter zu behandeln. Das erweist dem Ganzen eher einen Bärendienst. An der Stelle hoffe ich, dass Bioware da anständig genug ist, diese Schiene nicht zu fahren.
Es geht also mit Meaning, mit handwerklichem Geschick und alles so verpackt dass selbst Antiwokisten denken, sie spielen gerade etwas das genau für ihre Audience gemacht ist.
Metaphor kenne ich nicht, aber das Thema kann man natürlich auf unterschiedliche Arten glaubhaft darstellen. Eine davon ist die eher subtile Herangehensweise. Bioware geht da den eher direkteren Weg. Ich find beide durchaus legitim.
vor allem dieses Geruckel nervt, das müssen sie echt noch fixen.
Meine Freundin hat sich das Spiel geholt und ich hab mich mal dazu gesetzt. Bei ihr läuft es erstaunlich flüssig und butterweich. Ruckler habe ich keine gesehen. Und bis auf einige Designentscheidungen (Proportionen der Figuren z.B.) sieht das Spiel auch gar nicht hässlich aus. DLSS ist auch top umgesetzt.

Aber noch bin ich nicht bereit, es mir selbst zu kaufen. Da warte ich ab, was meine bessere Hälfte für ein abschließendes Urteil fällt. Was ich bisher gesehen habe, ist grundsolide. Aber auch nichts, was einen Sofortkauf rechtfertigen würde. Abgesehen davon, dass ich da eher ein anderes Spiel sehe und kein "Dragon Age".
 
Sind sie auch nicht und ich habe auch erklärt warum.
Na gut. Wenn du meinst, dass Reviews mit <5 Stunden Spielzeit kein Problem sind, hier mal die Wasserstandsmeldung.

Steam: Größtenteils Positiv (70% - 79% aller abgegenen Stimmen waren Daumen hoch)
PSN: 4,58 von 5 Sternen
XBOX: 4,8 von 5 Sternen

Screenshots

Es scheint, die Spieler haben dann doch kein so großes Problem mit DEI und woke wie deine Filterblase dich glauben gemacht hat.
 
Ich bin wieder daaaa und ihr habt uns mal wieder feinstes Popcorn geliefert, dementsprechen ganz nach Preisverleihungen, geht mein Dank an unseren größten Mod aller Zeiten, die Redaktion, die üblichen Verdächtigen und der hier noch abhängenden Community die unsere Arbeit übernommen hat und absolut und logischerweise an Veilguard für die Steilvorlage.
careful what you wish for ...
ich glaube kaum dass sich PCG noch mehr abgänge von usern leisten kann
Vielleicht wünscht er sich halt ein schnelles Ende mit Schrecken, als einen Schrecken ohne Ende, wer weiß.
Droht ja einigen Plattformen.
Da muß er sich Gedanken machen, was er als neues Hobby so machen soll nach 20 Jahren hier (unter anderem Mod).
Ist wie mit Leuten die in Rente gehen.

Bei solchen Willfährigen der sogenannten vierten Gewalt, als daß sie sich sehr gerne sehen, braucht es keine Bezahlung von irgendwelchen Entwicklern - das macht man umsonst, einfach aufgrund der eigenen politischen Ansichten die man in die eigenen Machwerke fließen läßt.
Der Auftrag ist schon lange nicht mehr informieren, sondern belehren, wurde ja auch zuhauf auch so schon offen formuliert durch entsprechende Vertreter der Zunft.

Also relax demolition4k & Co., einfach zurücklehnen und den sich anbahnenden Crash beobachten, so wie man das auch mit den ganzen woken Crashs in Film und Stream beobachten kann, auch wenn die hier üblichen Spezl kreischend das verschreien wollen - einfach das ganze mit Humor nehmen und als neue Form von Entertainment.
Wir haben ja schon Wetten laufen wann es hier zu Ende geht.
Print macht die PC Games die nächsten Jahre die Schotten dicht und sobald Bijan Khezri, den alten Marquard von der Marquard Group ablöst, wird kräftig durch die Tochtergesellschaften durchgefegt.
Da wird sich auch Computec Media warm anziehen können, da wird konsolidiert werden müßen und die nicht gerade überzeugenden Zahlen bei PC Games & Co. wird zur Schließung führen, maximal zur Zusammenlegung.
Da reicht es nicht, das Computec nur so kleine Posten wie die Games Aktuell Dezember 2023 eingestellt hat (und noch 4800 Auflage hatte) und mit zuletzt niedrigen 5stelligen Zahlen bei PCG wirds auch nicht mehr lang gehen.
Ich bin mit kompletten Schluss 2030 noch sehr konservativ dabei...;)
 

Anhänge

  • g4lbat6ydfpadbnjun9q8swqru7dt5p.jpg
    g4lbat6ydfpadbnjun9q8swqru7dt5p.jpg
    74 KB · Aufrufe: 10
Ich hab' gestern den Transmongold-Stream zum Spiel gesehen. :B

Der erwartete Totalschaden ist das Spiel nicht; allerdings ist's auch weit entfernt vom bisherigen Metascore. Nach den first impressions würde ich dem Spiel eher sowas wie eine 6,5 oder 7 / 10 geben. Das Kampfsystem sieht solide aus, aber auch weit entfernt von atemberaubend. Die Dialoge sind - zumindest in der englischen Sprachausgabe - nicht so ideologieverseucht wie erwartet, aber dennoch auf modern Disney Niveau und so safe wie möglich gehalten. Die eigenen Entscheidungen scheinen idR so gar keine Auswirkungen zu haben. Die Level sehen optisch wirklich ganz hübsch aus, fühlen sich tlw. aber krass game'y an - gerade, dass man sich in einer Stadt mit Ziplines fortbewegt... Technisch scheint das Spiel auch nicht gerade der Hammer zu sein. Bei einigen funktioniert's, bei einigen aber eher schlecht als recht. Dass die ersten "Mods" auf Nexus Performance-Fixes sind, möchte schon etwas heißen. Einen Vollpreis ist das Spiel mithin definitiv nicht wert.
 
Metaphor kenne ich nicht, aber das Thema kann man natürlich auf unterschiedliche Arten glaubhaft darstellen. Eine davon ist die eher subtile Herangehensweise. Bioware geht da den eher direkteren Weg. Ich find beide durchaus legitim.
Legitim ist erst mal alles, sofern es gut und gewissenhaft gemacht ist 8)


Meine Freundin hat sich das Spiel geholt und ich hab mich mal dazu gesetzt. Bei ihr läuft es erstaunlich flüssig und butterweich. Ruckler habe ich keine gesehen. Und bis auf einige Designentscheidungen (Proportionen der Figuren z.B.) sieht das Spiel auch gar nicht hässlich aus. DLSS ist auch top umgesetzt.

Aber noch bin ich nicht bereit, es mir selbst zu kaufen. Da warte ich ab, was meine bessere Hälfte für ein abschließendes Urteil fällt. Was ich bisher gesehen habe, ist grundsolide. Aber auch nichts, was einen Sofortkauf rechtfertigen würde. Abgesehen davon, dass ich da eher ein anderes Spiel sehe und kein "Dragon Age".

Auf der Konsole dann oder? Da habe ich noch nicht geschaut wie das Spiel da läuft. Auf dem PC scheint es wirklich Glücksspiel zu sein, ob was ist und wie viel. Auf Steam sagen einige dass das Spiel wie ne 1 läuft, andere bekommen es nicht mal gestartet. Ich werds mir für die Xbox holen wahrscheinlich.

LPN ist an das Spiel völlig gleichgültig rangegangen, er ist ja eigentlich Rennspielstreamer. Er kennt die Vorgänger auch kaum, weshalb Leute die sich mit der Lore auskannten ihn so ein bisschen backseatgamen und auch spoilern durften, damit er überhaupt einen Durchblick hat. Und das Spiel erwartet irgendwo auch dass du die alten Teile kennst, an jeder zweiten Straßenecke wachsen Memberberries sozusagen.

Aber so, als das Spiel was es ist, hat es ihm wirklich Laune gemacht und uns auch beim zugucken. Ich bin was das angeht positiv überrascht. Aber ich kann warten, die Ultimate Edition oder so erscheint mir bei solchen Blockbustern meistens sinnvoller. Alan Wake 2 bereue ich zwar nicht, mir das Originalspiel Day One geholt zu haben, aber jetzt wo die Deluxe Edition auf CD mit dem coolen Artwork rauskommt, mit allen anderen Inhalten, ärgert es einen innerlich irgendwo schon ein bisschen, noch mal nicht gerade wenig Kohle dafür abzudrücken. Aber was will man machen? Geile Spiele und deren Macher dürfen ruhig auch mal doppelt belohnt werden für ihr Werk.
 
Auf der Konsole dann oder?
Nein, am PC. Läuft prima bei ihr. Sie hat das gleiche System, wie ich.
Aber so, als das Spiel was es ist, hat es ihm wirklich Laune gemacht und uns auch beim zugucken. Ich bin was das angeht positiv überrascht. Aber ich kann warten, die Ultimate Edition oder so erscheint mir bei solchen Blockbustern meistens sinnvoller.
Durfte heute mal ein, zwei Stunden anspielen. Den Rest hab ich auch nur wieder zugeguckt. Meiner Freundin macht es Spaß, aber mein Eindruck ist ähnlich, wie deiner. Es ist solide und eigentlich nicht schlecht. Die Kämpfe machen schon Spaß, es sieht ganz gut aus und die Geschichte beginnt interessant. Für nun 10 Jahre Wartezeit ist es mir aber am Ende doch zu wenig, um selbst den Vollpreis dafür zu bezahlen. So sehr hat es mich dann doch nicht mitgezogen.

Auch wenn ich irgendwie wissen will, wie es mit Solas aka Schreckenswolf weiter geht. Ist ja gar nicht so uninteressant.
 
Nein, am PC. Läuft prima bei ihr. Sie hat das gleiche System, wie ich.
Simon Kretschmer streamt es gerade... Oder besser: Er VERSUCHT es.

Aber das Spiel so zu ihm: F C K Y O U !

Da ist alles im Eimer, er hat keinen Ton, angeblich ist der Speicherstand kaputt, das Spiel will ständig irgendwas konfigurieren oder sonstwas, dicke Linien wandern bei jeder Kamerabewegung übers Bild. Es tut echt weh ihm zuzuschauen.

Ein krasser Kontrast zu gestern bei LPN, wo`s manchmal ein bisschen geruckelt hat und nen paar Texturen nicht wollten.

1730505997509.png

Es ist genau das was man auf Steam liest: Bei dem einen läuft es 1 A, beim anderen geht gar nichts.

Insofern Glückwunsch an deine Freundin, dass sie zu den Auserwählten gehört, die keine Probleme haben.
 
So, ich habe nun 8 Stunden gespielt. Nach 8 Stunden kann man kein abschließendes Urteil fällen. Aber im Moment ist mein Eindruck größtenteils positiv. Ich hatte in diesen 8 Stunden Spaß mit DA:V.

Varric ist Varris. Solas ist Solas. Harding ist Harding. Sie haben sogar die gleichen die Synchronsprecher wie vorher. Alle Gefährten habe ich noch nicht eingesammelt. Aber unter denen, die schon da sind, habe ich bereits einen, den ich sehr spannend finde, und einen, den ich nicht ausstehen kann.

Das Level-Design erinnert mich irgendwie an Soulslikes. Und erfreulicherweise habe ich hier keine Gott-weiß-wie große Karte, mit Gott-weiß-wievielen Markern.

Das Kampfsystem mit seinen Primern und Detonators ist weitgehend das aus Andromeda. Damit hatte ich schon in Andromeda jede Menge Spaß, und so auch hier.

Was mir in den Videos, die im Sommer gezeigt wurden, schon nicht gefallen hat, hat sich in diesen 8 Stunden sogar noch verstärkt: Das Design von Dämonen und Dunkler Brut. Der Grafikstil des Spiels unterscheidet sich so gut wie gar nicht, von dem der Inquisition. Dadurch stechen Dämonen und Dunkle Brut aber umso deutlicher heraus. Deren Design wurde komplett überarbeitet und hat Comicstil in absoluter Reinform. Das sieht einfach nur albern aus. Während ein Ogre in der Inquisition noch ein furchteinflößender Gegner war, kann ich ihn hier nicht einfach ernst nehmen.

Noch ein Wort zum Genderismus in diesem Spiel:
Bislang habe von der Sprachvergewaltigung zwar nicht viel gehört, aber dafür ständig gelesen. Man wertet nicht seine Werkstatt auf, sondern wertet die Werkstatt "ders Bewarere" auf. Wer spricht denn so? Man sieht in einer Zwischensequenz einen "Stadtverwaltere" der eindeutig männlich aussieht, männlich spricht und sich männlich verhält. Diese sonderbaren Wortschöpfungen, wie übrigens auch "Hen", stören das Sprachgefühl extrem.

Das ist nicht nur ärgerlich, es ist vor allem enttäuschend! Diversität ist seit 25 Jahren fester Bestandteil von Biowares DNS. Und Bioware hat in diesen 25 Jahren bewiesen, daß sie das besser können! Sie hatten diesen kultischen, militanten Identismus nicht nötig.
 
Insofern Glückwunsch an deine Freundin, dass sie zu den Auserwählten gehört, die keine Probleme haben.
Wenn ich mich allein(!) auf die Steambewertungen beziehe, dürften die "Auserwählten" doch eher in der Mehrheit sein. Das Spiel wird ja da größtenteils positiv bewertet. Und die negativen Kommenare beziehen sich da weniger auf die Technik, sondern bringen verschiedene Dinge an, wie Gendersprache, das Aussehen der weiblichen Figuren im Charaktereditor oder das actionlastige Kampfsystem, sowie das eher lineare Leveldesign. Also im Endeffekt rein inhaltliche Dinge, von denen ich die meisten aber auch zumindest nachvollziehen kann.

Und was ich vom Charaktereditor halten soll, ist mir noch nicht ganz klar. Gibt zwar etliche Einstellungsmöglichkeiten, was erstmal gut so ist. Und dass man keine mega Hinterteile und Brüste einstellen kann, stört mich jetzt auch nicht wirklich. Allerdings hat meine Freundin sage und schreibe eine Stunde gebraucht, um sich eine weibliche Figur zu basteln, die wie eine Frau aussieht. Und eine weitere Stunde, bis es ihr gefiel.

Dagegen würde nichts sprechen, wenn die Voreinstellungen androgyn aussehen würden, aber das tun sie nicht. Die Proportionen der Figuren haben das Ganze auch nicht einfach gemacht. Kein Plan, was sich Bioware dabei gedacht hat, die Charaktere hinsichtlich Proportionen wie Pixar-Charaktere aussehen zu lassen.

Das Charakterdesign ist aber auch ein generelles Problem in dem Spiel, wie mir scheint, und beschränkt sich nicht nur auf eher maskulin aussehende Frauen im Charaktereditor. Wobei ansonsten die meisten weiblichen NPCs auch wie Frauen aussehen. Die Dunkle Brut wirkt da auch irgendwie deplatziert und eher wie eine Karikatur.

All das wäre kein Ding, wenn es halt nicht so ein massiver Stilbruch innerhalb der Reihe wäre. So wirkt es halt, als wäre es ein spielbarer Pixar-Animationsfilm für Erwachsene. Eigentlich nicht uninteressant, aber für Dragon Age doch ziemlich unpassend.
 
Noch ein Wort zum Genderismus in diesem Spiel:
Bislang habe von der Sprachvergewaltigung zwar nicht viel gehört, aber dafür ständig gelesen. Man wertet nicht seine Werkstatt auf, sondern wertet die Werkstatt "ders Bewarere" auf. Wer spricht denn so? Man sieht in einer Zwischensequenz einen "Stadtverwaltere" der eindeutig männlich aussieht, männlich spricht und sich männlich verhält. Diese sonderbaren Wortschöpfungen, wie übrigens auch "Hen", stören das Sprachgefühl extrem.

Das ist nicht nur ärgerlich, es ist vor allem enttäuschend! Diversität ist seit 25 Jahren fester Bestandteil von Biowares DNS. Und Bioware hat in diesen 25 Jahren bewiesen, daß sie das besser können! Sie hatten diesen kultischen, militanten Identismus nicht nötig.

Das ist aber auch ein Problem der deutschen Sprache, weil nicht eindeutig festgelegt ist, wie Non-binäre Personen anzusprechen sind. Im Englischen ist das mit they/them ziemlich klar geregelt und stört auch nicht wirklich das Sprachgefühl. Aufs Deutsche lässt sich das nur nicht übertragen, weil "sie/ihre" sowohl die weibliche als auch die neutrale Anrede ist.
 
Ich habe jetzt 12 Stunden Playtime, aber davon sind bestimmt 4 Stunden Charaktergenerator und neu anfangen/ausprobieren. Bis jetzt bin ich eher so mäßig begeistert.

1. Es gibt irgendwie keine Normalität. Alles ist Ausnahmesituation. Bombast. Schwebende Gebäude und Blitzspratz Rah, Rah. Aber der Bombast wirkt nicht, wenn er nicht gegen die Normalität kontrastiert wird. Wenn ich nciht auch mal einfach über den Marktplatz gehen und den Alltag beobachten kann.

Milde Spoiler.
2. Charaktere handeln als hätten sie Wissen, welches sie zu diesem Zeitpunkt nicht haben können. Beispielsweise in den Dialogen direkt nach dem Prolog erzählen die Gefährten, die Elfengötter wollen die Welt zerstören. Aber keiner von denen kann deren Motivation zu diesem Zeitpunkt kennen.
Nicht falsch verstehen, die Elfengötter sind wirklich Arschgeigen. Aber die Erkenntnis wird nicht in glaubwürdiger Form präsentiert.

3. Charaktere sind inkonsisten. Morrigan erzählt beim allerersten Treffen direkt man solle doch bitte mal die Elfengötter nicht als Götter betrachten, sondern als die möchtigen Magier die sie eigentlich sind. Direkt danach. Also wirklich DIREKT danach nennt sie sie selbst wieder Götter. Und Bellara flippt die ganze Zeit aus, dass "ihre Götter" wieder da sind.
Uff.

Potentiell etwas härterer Spoiler
4. Die Vermeidung des Themas "Varric" direkt nach dem Prolog ist nicht so subtil wie die Entwickler sich das vielleicht gedacht haben.

Gefallen hat mit aber die Technik, die Grafik, die Animationen, das Kampfsystem. Ich hoffe trotzdem, das wird alles noch etwas besser. Insbsesondere Punkt 1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach macht Hate auf Dauer Dumm und kurz danach Inkompetent..🤘
 
Wenn ich mich allein(!) auf die Steambewertungen beziehe, dürften die "Auserwählten" doch eher in der Mehrheit sein. Das Spiel wird ja da größtenteils positiv bewertet. Und die negativen Kommenare beziehen sich da weniger auf die Technik, sondern bringen verschiedene Dinge an, wie Gendersprache, das Aussehen der weiblichen Figuren im Charaktereditor oder das actionlastige Kampfsystem, sowie das eher lineare Leveldesign. Also im Endeffekt rein inhaltliche Dinge, von denen ich die meisten aber auch zumindest nachvollziehen kann.
Da kann ich natürlich nur für das sprechen was ich gelesen und selber erlebt habe in Streams. Mittlerweile haben sich die Bewertungen auf Steam ja auch vervielfacht. Als ich geschaut hatte, fiel mir halt auf, dass einer schrieb er hätte Probleme, der nächste lobte das Spiel für die tolle Technik, der nächste meinte "Ich kann das Spiel nicht mal starten!". Das kam meines Erachtens ziemlich oft vor.

Und LPN konnte mit ein paar Problemchen schön zocken, Simon hatte richtig üble Probleme.

Die anderen Kritikpunkte über Gegendere, Charaktere, Design und so weiter habe ich dabei aussortiert in dem Moment. Sowas ist letzten Endes Geschmackssache
Und was ich vom Charaktereditor halten soll, ist mir noch nicht ganz klar. Gibt zwar etliche Einstellungsmöglichkeiten, was erstmal gut so ist. Und dass man keine mega Hinterteile und Brüste einstellen kann, stört mich jetzt auch nicht wirklich. Allerdings hat meine Freundin sage und schreibe eine Stunde gebraucht, um sich eine weibliche Figur zu basteln, die wie eine Frau aussieht. Und eine weitere Stunde, bis es ihr gefiel.

Dagegen würde nichts sprechen, wenn die Voreinstellungen androgyn aussehen würden, aber das tun sie nicht. Die Proportionen der Figuren haben das Ganze auch nicht einfach gemacht. Kein Plan, was sich Bioware dabei gedacht hat, die Charaktere hinsichtlich Proportionen wie Pixar-Charaktere aussehen zu lassen.

Das Charakterdesign ist aber auch ein generelles Problem in dem Spiel, wie mir scheint, und beschränkt sich nicht nur auf eher maskulin aussehende Frauen im Charaktereditor. Wobei ansonsten die meisten weiblichen NPCs auch wie Frauen aussehen.
Die Dunkle Brut wirkt da auch irgendwie deplatziert und eher wie eine Karikatur.

All das wäre kein Ding, wenn es halt nicht so ein massiver Stilbruch innerhalb der Reihe wäre. So wirkt es halt, als wäre es ein spielbarer Pixar-Animationsfilm für Erwachsene. Eigentlich nicht uninteressant, aber für Dragon Age doch ziemlich unpassend.
Ja, eine gewisse Agenda in einige Bestandteile des Spiels hineinzuschreiben fällt nicht sonderlich schwer. Und irgendwo IST der ganze Kram ja im Spiel funktionsrelevant verbaut und hat einen gewissen Impact. Sei es der Editor oder die Sache mit dem Spiegel. Es ist vorhanden, auch wenn du dagegenarbeiten und das allermeiste ausblenden oder nicht nutzen kannst.

Aber so wie du das beschreibst, geht das natürlich auch wieder in die Richtung, dass man es dir mehr oder weniger aufzudrängen versucht. Zwar nicht offensichtlich und mit der Schippe vor die Stirn, aber man würde es dir schon gerne überstülpen.


Und das mit den Disney-Vibes ist DEFINITIV vorhanden.
Beim Stream von LPN waren immer wieder Momente, wo man sich echt fragen konnte, ob wir gerade Dragon Age spielen, oder ob gleich das Kaninchen aus Zoomania dazustößt und uns den entscheindenden Hinweiß zur Lösung der Mission gibt. Und dann steigst du in ein Boot, schipperst zu nem Fischerdorf und dann bekommste da übelsten, brutalsten Kram mit Ekelfaktor 500+ zu sehen. Ich denke mal, das SOLL so sein ein Stück weit. Damit sie dich in besonderen Momenten richtig schocken können. Aber sie haben es irgendwie bei der "Niedlichkeit" definitiv übertrieben.

Somit bleibt es auch bei mir dabei: 30€ oder nen fetter Digitalsale bzw ne spätere Ultimate-Edition reichen völlig. Denn spielerisch ist Veilguard ja grundsolide und kann einen lange beschäftigen.
 
Somit bleibt es auch bei mir dabei: 30€ oder nen fetter Digitalsale bzw ne spätere Ultimate-Edition reichen völlig. Denn spielerisch ist Veilguard ja grundsolide und kann einen lange beschäftigen.
Erstes Fazit meiner besseren Hälfte: Spiel wurde deinstalliert und sie zeigte sich vor allem enttäuscht darüber, dass der Anfang so zäh ist. Selbst nach ungefähr 10 Stunden Spielzeit passiert nichts spannendes. Kann ich nach all dem Zuschauen bestätigen.

Die Charaktere sind auch allesamt viel zu zuvorkommend und lieb zueinander. Irgendwie passieren da keine Konflikte. Nicht mal kleine Frotzeleien. Die sind einfach alle lieb und nett und rücksichtsvoll zueinander.

Glaub, ich werd mir das Spiel gar nicht kaufen. Nicht mal reduziert.
 
Erstes Fazit meiner besseren Hälfte: Spiel wurde deinstalliert und sie zeigte sich vor allem enttäuscht darüber, dass der Anfang so zäh ist. Selbst nach ungefähr 10 Stunden Spielzeit passiert nichts spannendes. Kann ich nach all dem Zuschauen bestätigen.

Die Charaktere sind auch allesamt viel zu zuvorkommend und lieb zueinander. Irgendwie passieren da keine Konflikte. Nicht mal kleine Frotzeleien. Die sind einfach alle lieb und nett und rücksichtsvoll zueinander.

Glaub, ich werd mir das Spiel gar nicht kaufen. Nicht mal reduziert.

Okee, das ist jetzt nen Plottwist den habe ich nicht kommen gesehen :-D

Well, that`s also Part of the Modern Audience Storytelling...

Konfliktfreiheit oder eine gewisse Konfliktreduzierung ist LEIDER bei bestimmten Leuten dieser Denkrichtung wichtig. Weil bei ihnen Diversität damit einhergeht, dass alle sich möglichst lieb haben. Ich war mal auf nem Blog von so jemanden, der sich sogar dafür eingesetzt hat, dass künftige Storys keine Konflikte mehr haben. Zeigen wir doch Alltagssachen, die keinen triggern, ist doch viel angenehmer!

Gut, dem entgegen steht Alan Wake 2 wo Sweet Baby mitgemacht haben. Da bekommste Sachen gezeigt, da musste sogar ich echt schlucken.

Aus, nennen wir es mal: Wissenschaftlichen Gründen bin ich aber dennoch gerade an sowas interessiert. Ich will auch noch das berüchtigte Dustborn zocken. Und auf Beacon Pines freue ich mich auch, weil ich da schon nen CoD-Streamer gesehen habe, der normalweise son "Kinderkram nicht spielt" und am Ende geweint hat, weil: Er nicht glauben konnte, dass Luka DAS für seine Freunde auf sich genommen hat XD

Ich werde mir bei Veilguard weiter angucken wie LPN es findet und wie es mir beim Zuschauen gefällt.

Aber danke für DIE Meinung. Den Kritikpunkt habe ich tatsächlich noch nicht bewusst gelesen. Immer nur dass es wie Disney ist oder Cringe. :top:
 
Joa, habe mir das Spiel gekauft und mittlerweile gute 6 Stunden dank freiem WE drin investiert...
Die Grafik und Inszenierung sind top, das Kampfsystem... Zumindest sehr actionlastig und erinnert mich schon fast etwas an die Warriors-Spiele mit etwas mehr Befehlsgewalt und weniger Gegnern.
Alles Andere als schlecht per se, aber auch nicht wirklich das, was ich von nem RPG will.
Was mich aber wirklich abschreckt sind die NPCs, darunter leiden auch die Begleiter. War es früher immer möglich mit ihnen zu reden, geht das jetzt nur noch in gescripteten Events, bzw sind NPCs außer Händler und Missionsgeber bis jetzt stumm oder auf Einzeiler reduziert.
Das macht eine richtige Verschmelzung mit der Spielwelt schlicht unmöglich für mich.
Auch die Wahl, nur noch 2 Charaktere in's Team zu holen erschließt sich mir nicht, vA bei gleichbleibenden Gegnerhorden.
Es ist trotzdem ein gutes Spiel und hey, immerhin hatte ich bis jetzt noch keinen Game breaking Bug, was ja leider bei BioWare schon positiv zu erwähnen ist.
Kurzum: die fesselnde Inszenierung ist es vA, die mich zum Weiterspielen motiviert. Das Gameplay selbst ist sehr actionlastig und ja, es unterhält, aber bis jetzt fehlt mir einfach die Bindung zur Spielwelt, die für mich halt auch durch die Plaudereien mit den NPCs/Gefährten entsteht. Alles ist so getrieben und hektisch.
Zu der Grundsatzdiskussion möchte ich hier nicht wirklich was beitragen. Nur soviel: Es gab immer schon Queere Charaktere im Franchise. Wer sich daran stört, muss es ja nicht spielen und wer die Optionen im Editor nicht nutzen will, muss das auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenfazit nach 30 Stunden

Da ist es also, das neue Dragon Age. Belustigend finde ich den Aufschrei in der Gemeinde. Ich stelle mich auf keine Seite, ich bin dafür einfach zu alt.
Aber ich habe mich gefreut und schon vorab Dragon Age Veilguard gekauft. Ich vergleiche das gern mit einer Eintrittskarte zu einem Fußball-Bundesligaspiel. Und dort ist nach 90 Minuten und einem 0:0 das Geld weg. Trotzdem verstehe ich sehr gut jene die ein schmales Budget haben und dann enttäuscht sind.
Aber nun mal Klartext: Bin ich enttäuscht? Nein, ich bin ein wenig traurig, aber habe auch noch nicht alles gesehen. Steam meint ich wäre gerade mit Kapitel 8 von 13 fertig. Ein paar Nebenaufgaben habe ich auch schon erledigt und vielleicht auch schon ein paar verpaßt.
Sound:
Es ist schön in der deutschen Synchro die alten Gefährten wieder zu hören. Natürlich etwas älter, aber trotzdem. Varric=Teal´c=Tilo ist einfach Wohlfühlen pur. Die Kampfgeräusche und authentischen Nebengeräusche höre ich kaum. Bei dem Einen bin ich zu abgelenkt und adrenalingesteuert, bei dem Anderen ist es eigentlich ein gutes Zeichen wenn mir der Ton von zerbrechenden Geschirr nicht auffällt.
Aber die Musik ist wirklich zum vergessen. Highlight sind bestimmte Szenen wo dann nicht der Hans Zimmer, sondern andere Stücke im Hintergrund laufen. Dort findet man dann auch etwas Retro-Gefühl - wenn man DAI gemocht hat. Nach 10 Stunden in Life is strange 2 gefällt mir der dortige Hintergrundsound auch viel besser
Grafik:
Mein Core 7 4270 mit einer 6 GB 1060 nvidia ist minimal-Anforderung. Und ehrlich, ich finde die Minimal-Anforderungen bei Bioware und dem was am Ende rauskommt immer sehr kundenfreundlich. Die Welt ist wirklich hübsch. Na klar, Frostbite ist in die Jahre gekommen, aber ME 5 wird mit einer anderen Engine entwickelt und für Veilguard ist das Ergebnis gut. Wie gesagt, die Hintergründe sind sehr ansprechend, besser als das aktuelle Cyberpunk oder RDR 2 vielleicht nicht, aber ich denke ähnlich gut wie Starfield.
Na gut, die Püppchen-Grafik ist ein Rückschritt für mich. Das hat Inquisition viel besser hinbekommen. Als Zwerg sind 10 Jahre keine große Zeitspanne, aber der alte Inquisition -Varric gefällt mir besser. Der Neue wird seine Fans finden und ... ach ich bin zu alt und auch wenn Grafik wichtig ist, deshalb spiele ich kein Bioware-Produkt. Keiner möchte Dinge abliefern, die nicht gefallen. Die Mimik und Gestik ist bei meinem alten PC natürlich nicht relevant, aber auch hier denke ich war DAI etwas besser.
Kampf:
Meine Hände sind gichtig und verkrampfen schneller, trotzdem glaube ich das der Kampf schneller geworden ist. Vergleichbar mit DAI und MEA aber ein Tic schneller. Selbst auf niedrigeren Schwierigkeitsgrad kann man gezwungen sein neu zu laden. Wenn ein Schlag richtig sitzt, dann hat man Probleme ( also bei den größeren Bossen), auch, weil man in der Regel nur 3 Heiltränke benutzen kann. Es gibt zwar überall Möglichkeiten der Auffüllung, aber manch Kampfarena stellt nur noch 2 - 3 Tränke an die Seite und dann kann es durchaus mal schwieriger werden. Die Aussage bezieht sich auf das noch frische 8. Kapitel aber irgendein Kampf vorher war auch schon nervig. Aber als Schurke macht es richtig Spaß zu schnetzeln. Positiv ist, das man nicht falsch leveln kann, weil man immer zurücksetzen kann ohne irgendwelche Kosten. Ob es ein Kritikpunkt ist das der gesamte Fähigkeitsbaum auf Start gesetzt wird, kann man sehen wie man will. Während ich die Zeilen schreibe denke ich das Kampfsystem ist vergleichbar mit den japanischen Spielen. Ich kenne allerdings nur FF15 und teilweise Persona. Das Kampfgebiet ist gefühlt kleiner als früher, aber vielleicht bin ich einfach zu hektisch in meinen Kämpfen.
Gefährten:
Ich glaube hier muß ich vorsichtig sein, ich versuche Neve zu daten und bleib bei den anderen auf Freundzone, bisher finde ich das aber kaum anders wie in Inqui. Dieses Sprechrad ist einfach - für den PC-Spieler - suboptimal. Zuviel Informationen, mag sein ich kann die Symbole ausschalten, aber dann erkenne ich anhand wo ich anklicke was ich bevorzuge. das ist in meinen Augen einfach schlecht gelöst und sollte im Standard auch deaktiviert sein. Die Gespräche sind ähnlich wie in Inqui, nichts neues. Ja, dieser Gefährte mag sarkasmus und jener die Tränendrüse, aber ansonsten alles wie gehabt. Trotzdem gebe ich der Presse recht. Es scheint mehr Substanz in den Gefährten-Aufgaben zu liegen. Mehr Interaktion mit den Gefährten. Mehr Tiefgang als noch in Inqui, aber Judy und Panam sind doch intensiver mit mir verbunden. Die Gefährten interagieren auch untereinander, aber bisher ist das eher ein nettes NPC-Kurzgespräch mit bekannten Figuren. Was ich erwartet habe? Natürlich nichts, also freue ich mich auch wenn wieder irgendwer irgendwo zusammensteht und ich lauschen kann. Im Kampf gehen sie mir irgendwann auf den Keks. "Rook willst du da bleiben?" Na gut, es mag auch ein gut gemeinter Hinweis sein. Ihr Spielstil habe ich kaum beobachten können ( ihr wisst ja nun ich bin hektisch im Kampf ). Auf niedrigeren Schwierigkeitsgrad ist es egal ob ihr ein ausgewogenes Team zusammenstellt. Wenn mindestens einer vorn kämpft, ob Krieger oder Schurke, dann sollte alles gut sein. Emotionen bei den Gefährten sehe ich noch wenig. Also ich bin damals zusammengezuckt beim ersten Mal als Cassandra das Buch auf den Tisch geknallt hat. Das ist hier zuviel Friede Freude Eierkuchen
Story:
sie ist gut bisher, am Ende ist eben ein Kuss ein Kuss und ein Böser ein Böser.
sonstiges:
Der neue Rastplatz ist kompakter als die Himmelsfeste, trotzdem die Festung mochte ich sehr gern, die neue Wirkstätte finde ich nicht so sehr gelungen. Hier fehlen halt die Flüchtlinge die künstlich für Leben sorgten. Mal sehen ob die Nachbarn noch geselliger werden. Das scheint wohl ohnehin der Kompromiss zu sein und ich sollte dort auch mal stehenbleiben und zuhören. Es gibt leider keine Taverne wo ich Seras Song hören kann. Ja ja es ist ein anderes Spiel.
Auch das Verkaufen ist verbesserungswürdig. Nicht dass überall Verkaufsautomaten stehen sollen, aber auch wenn ich den Hintergrund akzeptieren kann das manch Waffe getauscht werden soll finde ich es schade das ich meine Waffen und Rüstungen nicht verkaufen kann. Und es ist doch recht schwierig dahinter zu steigen, welche Kernelemente diese Waffe von der anderen unterscheidet.
hen/hem hat ja kaum Platz im Spiel wenn man denn sich nicht drauf einlässt. Für mich ist es so: Ich spiele in einer Fantasy-/Sci-Fi-welt. Bisher wurden immer nur vermenschlichte Geschöpfe erschaffen. Die Natur allein auf der Erde ist vielschichtiger. Wer möchte Sex mit einem Baum? Wer fühlt sich zu Spinnen oder Kakerlaken hingezogen? Der Zusammenhang zwischen Liebe und Sex wird aktuell neu bestimmt in unserer Gesellschaft. Also werde ich dazu nichts sagen. Interessanterweise hat es aber genau Bioware verstanden subtil und weniger subtil darauf hinzuweisen. ( siehe Mass Effect 1 )
Fazit:
Ich spiele es weiter und will das angeblich imposante Ende schon sehen, aber vermutlich werde ich aktuell ganz in Ruhe mich Double Exposure widmen und erst später zu Dragon Age zurückkehren. Deinstallieren werde ich es erst nach Abspann, aber es wird wohl weniger Spielzeit bekommen als Inquisition und Mass Effect 3. Wahrscheinlich etwas weniger als Origin ( was ich übrigens nie bis zum Ende gebracht habe )
 
Okee, das ist jetzt nen Plottwist den habe ich nicht kommen gesehen :-D

Well, that`s also Part of the Modern Audience Storytelling...

Konfliktfreiheit oder eine gewisse Konfliktreduzierung ist LEIDER bei bestimmten Leuten dieser Denkrichtung wichtig. Weil bei ihnen Diversität damit einhergeht, dass alle sich möglichst lieb haben. Ich war mal auf nem Blog von so jemanden, der sich sogar dafür eingesetzt hat, dass künftige Storys keine Konflikte mehr haben. Zeigen wir doch Alltagssachen, die keinen triggern, ist doch viel angenehmer!

Gut, dem entgegen steht Alan Wake 2 wo Sweet Baby mitgemacht haben. Da bekommste Sachen gezeigt, da musste sogar ich echt schlucken.

Aus, nennen wir es mal: Wissenschaftlichen Gründen bin ich aber dennoch gerade an sowas interessiert. Ich will auch noch das berüchtigte Dustborn zocken. Und auf Beacon Pines freue ich mich auch, weil ich da schon nen CoD-Streamer gesehen habe, der normalweise son "Kinderkram nicht spielt" und am Ende geweint hat, weil: Er nicht glauben konnte, dass Luka DAS für seine Freunde auf sich genommen hat XD

Ich werde mir bei Veilguard weiter angucken wie LPN es findet und wie es mir beim Zuschauen gefällt.

Aber danke für DIE Meinung. Den Kritikpunkt habe ich tatsächlich noch nicht bewusst gelesen. Immer nur dass es wie Disney ist oder Cringe. :top:
Ist halt natürlich ein Fazit nach 10 Stunden Spielzeit und es kann sich auch ändern. Ausschlaggebend war eher, dass nach 10h immernoch nichts großes passiert und die Rekrutierungs-Arcs ziemlich schlecht gemacht sind.
 
Nach knapp 15 Stunden Spielzeit bin ich immer noch ratlos wie ich das Spiel einordnen soll. Man merkt dem Spiel an allen Ecken und Kanten das Potenzial an aber die Handbremse sitzt einfach sehr fest und zieht den Spielfluss arg runter.

Die Kämpfe sind ein hit&miss. Definitiv besser als in DA:I aber ich finde es auch repetitiv nach einer Weile. Es macht durchaus Laune als Magier aber so richtig fordernd ist es nicht.

Das Gameplay ist okay und macht Spaß, kein game changer keine Vollkatastrophe.

Technisch gesehen läuft das Spiel butterweich und sieht schön aus. Die Level sind abwechslungsreich gestaltet. Da kann sich die ein oder andere AAA Produktion eine Scheibe von abschneiden. Kritisch sehe ich da höchstens die Maus/Tastatur Einbindung. Das geht besser und fühlt sich manchmal zu hakelig an.

Die Level sind zwar schön aber ich muss halt sagen, ich fühl mich zu keiner Sekunde als ein Teil der Welt. Die Level sind Mittel zum Zweck und reine Kulisse.

Die Charaktere sind soweit alle in Ordnung und mir gefallen die Gefährten Quests definitiv mehr als in DA:I aber alter Verwalter die Dialoge ziehen einfach alles in den Keller. BioWare Titel lebten immer von starken Dialogen. Das fehlt hier komplett. Man merkt wie hier mit der Handbremse geschrieben wurde. Eine Kritik hat mal treffenderweise geschrieben, dass es sich so anfühlt als ob die HR Abteilung im Autorenraum dabei war. Es gibt keine Reibungen, keine richtigen Konflikte, es ist alles auf nett, harmonisch und lieb getrimmt. Selbst die Entscheidungen, die man trifft, verwehren es einem ein richtiges Arschloch zu spielen und ganz ehrlich für ein RPG ist das einfach schlecht.

Das Spiel fühlt sich zu seicht und generisch an. Wenn man den ME2 Ansatz wählt dann muss man eben auch neben dem Bombast drumherum etwas anbieten was einem auch irgendwie im Gedächtnis bleibt. Die Charaktere sind es definitiv nicht, die Dialoge auch nicht.

DA:V muss sich da einfach den Vergleich mit den Vorgängern gefallen lassen. Ich bin echt kein Freund von DA:I aber selbst da ist das Spiel noch edgy genug um für sich stehen zu können.

Generell muss ein AAA Action-RPG, mag es noch so soft sein, sich auch mit der Konkurrenz messen lassen. Für mich sieht das Spiel im Vergleich zu etablierten Goldstandards anderer Titel kein Land.

Warum manche Rezensionen von einem "zurück zur alten Form" schreiben, erschließt sich mir so gar nicht. Ist es besser als ME:A? Definitiv. Ist es in manchen Aspekten besser als DA:I? Sicherlich. Aber kommt es an die alten BioWare Teile ran? Nein.

Das Spiel wurde so massentauglich getrimmt wie es nur geht, man hat alle Ecken und Kanten weggeschliffen, versucht Konflikte auf ein Minimum zu begrenzen, böse sein gibt es nicht. Alles in allem pendelt es sich bei mir irgendwo im 70-78 Bereich ein. Das Looten und das Pacing der Story reißen es noch raus. Es ist ein durchaus spaßiges Spiel, das man spielt und danach wieder vergisst.
 
Zurück