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Dragon Age: The Veilguard ist mein persönliches Spiel des Jahres - Test eines Dragon-Age-Fans

Irgendwie sind die ganzen Tests sehr seltsam. Punkte die für mich eigentlich wesentlich sind bei einem Rollenspiel und besonders bei einem Dragon age Spiel werden von vielen Tests überhaupt nicht angesprochen oder fließen kaum die Wertung ein zB:
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In diesem review werden mehr Punkte angesprochen als in 90% der anderen Tests. Und gerade das ist wichtig auch wenn das review sehr kritisch ist spricht es eben die Probleme und Schwächen des Spiels an und man kann dann selbst entscheiden ob diese Punkte einen wichtig sind oder nicht. Das Spiel ist z.b meiner Ansicht nach aus sicht eines rollenspielers mit Bezug zu Dragon age wesentlich schlechter zu bewerten als wenn man es als Mass Effekt fan sicht sieht.

Sprich Atmosphäre, Rollenspiel Elemente, Rätsel, kampfsystem etc und alles auch im Vergleich zum Vorgänger.

Die Mimik und gesichtsanimation allgemein in den cutscenes sind ziemlich schlecht. Allein das sollte schon ein gigantischer Abzug sein, besonders da heutzutage schon so viele bessere Beispiele dafür bestehen.

Hinzu kommen noch Dialoge die abseits davon dass sie für mich immersion breaking sind, generell sehr seltsam wirken eher so als würde man mich im Spiel belehren. Und allgemein scheinen bei den Dialogen die Antworten mehr oder weniger eingeschränkt zu sein auf super, super gut oder"lustig". Und mit den aktuellen Themen im Spiel nimmt man sich wohl auch diesen Spielraum den man normal in Rollenspielen hat weil einige Meinungen einfach moralisch inakzeptabel werden durch die direkte Verbindung zum echten Leben und eine Thematik die sich direkt auf eine Gruppe bezieht die durchaus Schutz genießen sollte.

Ich weiß nicht ob das Video von diesem User echt ist aber ich kann mir kaum vorstellen dass man das so schnell faken kann


Ich möchte einfach nur ein Rollenspiel bei dem ich abschalten kann in einer Fantasy Welt ohne all die aktuellen Themen aus der realen Welt, und besonders keines das auch noch belehrend wirkt.

Das einzig wirklich herausragende bis jetzt für mich an dem Spiel scheint die Landschaft zu sein zumindest optisch


Und ja die extrem positive Berichterstattung im Vorhinein mit clickbait Überschriften etc. Ist mir auch als extrem negativ und nicht sonderlich distanziert aufgefallen. Ich habe vor Jahren das Heft oft gekauft und gelesen und habe erst kürzlich wieder mal reingeschaut muss aber sagen ich erkenne die Zeitschrift überhaupt nicht mehr wieder.

Manche absurde Artikel scheinen nicht einmal wirklich zu existieren:

Der ArtikelLink führt ins nichts.
 
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Sicherlich sind Reviews subjektiv. Der Umstand sei euch auch völlig zugestanden. Aber gerade von der Fachpresse wird man als Leser erwarten dürfen, wie du schon geschrieben hast, dass zumindest versucht wird, ein möglichst objektives Bild vom Produkt zu erzeugen. Ansonsten handelt es sich eben nicht um Fachpresse, sondern auch nur um Meinungsäußerung. Gerade in den wenigen Influencer-Reviews wurde bspw. sehr stark das Gameplay dahingehend kritisiert, dass die Gegner überaus spongy sind und es eine stark offensichtliche META im Combat gibt. Als Leser der Fachpresse darf ich erwarten, dass so etwas in einem Review Erwähnung findet.
So und was ist, wenn Matthias als Tester das nicht so empfindet? Wir können ja nichts schreiben, was wir nicht selbst so empfinden.
Vielleicht hatte Matthias einen Build, dem das nicht so ging. Da kann er selber gern noch mal eine Einschätzung abgeben.


Gamergate ist mittlerweile 10 Jahre her. Begriffe wie "Lügenpresse" oder "fake news" haben sich allerdings erst vor Kurzem durch das Wirken rechtsradikaler Minderheiten etabliert. Das fehlende Vertrauen in die Gaming Presse hat also nichts mit "rechten Drahtziehern" zu tun - rechtsradikale Minderheiten haben den Effekt höchstens verstärkt. Ich wäre im Übrigen auch vorsichtig damit, diese Begriffe nur an rechtsradikalen Minderheiten festzumachen. Es gibt nicht umsonst Anbieter wie Ground News, die Publikationen nach ihrem politischen Bias einordnen. Zustimmen muss ich dir allerdings ohne Weiteres darin, dass radikale Positionen die Diskussionskultur schwer beschädigt haben und gerade die "Mitte" in Diskussionen immer irrelevanter wird.
Gamergate beruht, wie schon weiter oben von Bonkic geschrieben, auf der Lüge eines gehörnten Mannes.
Wenn wir da also drüber reden, dann eher darüber, dass fehlende Medienkompetenz und ein in diesem Falle wirklich wütender und lauter Mob an Männern eine Hasswelle losgetreten hat. Ich wiederhole noch mal: Basierend auf einer Lüge.

Der Begriff der sogenannten "Lügenpresse" ist auch nicht erst seit Kurzem ein Begriff. Spätestens seit 2015 in Deutschland (Pegida) und gemeinsam mit dieser Welle wird der Begriff eingehämmert. Es wird nur zunehmend immer schlimmer, weil sich der Begriff so verfestigt hat.

Ich gebe dir Recht in dem Argumenten, dass der Markt übersättigt ist und Concord es deshalb schwer hatte. Alle anderen Argumente halte ich jedoch als das, was man im Englischen als "intellectual dishonesty" bezeichnet. Im Einzelnen:
  • Concord hatte eine kostenlose Beta-Phase, in der das Spiel auch keine Spielerschaft hatte. Ich will dir nicht darin widersprechen, dass das price ticket von 40,00 EUR in einem sonst durch F2P beherrschten Markt größenwahnsinnig ist, allein der Umstand der erfolglosen Beta-Phase spricht allerdings dagegen, dass das price ticket der Hauptgrund für den Misserfolg ist.
Siehe: Der Markt ist übersättigt.
  • Dass das Spiel nicht auf die "modern audience" abgezielt hat, ist schlicht falsch. Dagegen spricht schon die krampfhafte Inklusion von gender pronouns in der Charakterauswahl und das auch sonst sehr divers gehaltene character roster.
Das habe ich nicht geschrieben: Aber ich wiederhole hier erneut: Wo wir in Mass Effect oder Dragon Age alle damit fein waren, dass es bspw. gleichgeschlechtliche Beziehungen und Trans-Charaktere gab, ist jetzt die bloße Anwesenheit von Pronomen ein Problem?

  • Ich hasse die folgende Argumentationsweise: "[...] eine diffuse Gruppe diffamieren will, die mit Diversität schlicht kein Problem hat." Denn sie impliziert, dass jeder, der mit der Brechstangen-Variante von DEI ein Problem hat, gleichzeitig auch ein Problem mit Diversität hat. Das ist schlicht Unsinn und eine indirekte Beleidigung. Ich möchte meinen, dass die wenigsten Spieler Probleme mit Diversität haben, wenn die Charaktere entsprechend gut geschrieben sind und das Diversitätsmerkmal nicht charakterbeherrschend, also performativ ist.
Der DEI-Mythos wird immer von den extremen Leuten nach außen getragen, die ein extremes Problem mit Diversität haben. Und weil sie nicht verstehen, was DEI und ESG eigentlich bedeutet.
Diese Indexe sind für Firmen und ihre Arbeitsstrukturen gedacht. Also toxische Arbeitsstrukturen, Nachhaltigkeit, etc. Das Design von Spielen, interessiert da niemanden.
Denkst du ernsthaft, dass ein Pronomen in einem Spiel plötzlich die Tresore von Investoren öffnet?
Das ist ein Verschwörungsmythos.

Kleines Beispiel. Je nach Index hat das rechte News-Netzwerk FOX einen besseren DEI-Index, als JEDER Spielepublisher. Ist FOX jetzt auch "woke?

Spieleentwicklung ist heutzutage keine Garagenentwicklung von drei Dudes. Es ist ein extrem kreatives Feld und kreative Arbeitsplätze ziehen diverse Menschen magnetisch an. Menschen, die sich im Jahr 2020 mehr ausleben können, als je zuvor. (Was toll ist) '
Es ist also sehr viel wahrscheinlicher, dass in den meisten Fällen schlicht mehr Menschen mit offenem Weltbild bei Entwicklern arbeiten und dieses Weltbild in ihre Spiele einfließen lassen, anstatt einer Verschwörung, dass "die Hochfinanz" (was übrigens auch ganz schnell in Antisemitismus endet) steuert, was für Charaktere in Spielen sind.

  • In Spielen gab es schon immer Diversität fernab des "bösen weißen Mannes". Wir haben schon seit den 90ern badass female characters wie bspw. Samus Aran oder Ladies wie Claire, Jill und Ada aus Resident Evil.
Du meinst, Männer mit Boobs? Nur weil man die Figur zur Frau umgemodelt hat, heißt das recht wenig.

  • WIr haben spätestens seit den frühen 00ern genug Charaktere anderer Ethnien - gerade auch durch das Aufleben der Hip-Hop-Kultur....
Also kommt es am Ende eben auf die Machart und nicht das bloße Vorkommen an. Darauf können wir uns vermutlich einigen.
Das Problem ist, dass jedes Spiel von oben beschriebener Gruppe mittlerweile durchanalysiert wird. Beim kleinsten Vorkommen wird dann sofort geschrien und gehatet und man bricht eine Welle der Entrüstung durch. Starfield ist "woke", weil man am Anfang ein Pronomen mehr einstellen kann, das danach nie wieder vorkommt.
Und ich gehe jede Wette ein. Würde DA: O heute rauskommen, würde es auch als woke abgestempelt werden. Weil es auch da schon Trans-Charaktere drin gibt.

Spielen wird ja nicht mal Zeit gegeben, zu beweisen, dass sie ihre Themen gut umsetzen.
Die Meinung "des Internets" zu The Veilguard stand doch seit Monaten fest. Ohne, dass jemand das Spiel überhaupt mal gespielt hat. Und das gilt bis heute zum Release und sogar darüber hinaus.
Denn dadurch, dass diese Hate-Welle so omnipräsent ist, kann man nicht mehr voreingenommen an die Sache rangehen.
Jeder wird quasi gezwungen, einen politischen Standpunkt einzunehmen. Ausgelöst durch eine Gruppe, die am Lautesten schreit, dass Politik nichts in Spiele zu suchen hat.
 
Irgendwie sind die ganzen Tests sehr seltsam. Punkte die für mich eigentlich wesentlich sind bei einem Rollenspiel und besonders bei einem Dragon age Spiel werden von vielen Tests überhaupt nicht angesprochen oder fließen kaum die Wertung ein

Dieser Thread ist 200 Beiträge lang. Es wurde nun schon ausführlich geschrieben, warum Tests so sind, wie sie sind und nicht übereinstimmen müssen. Schau da also gern nach, damit wir uns hier nicht im Kreis drehen. :)
Ich weiß nicht ob das Video von diesem User echt ist aber ich kann mir kaum vorstellen dass man das so schnell faken kann
Ein aus dem Zusammenhang gerissener Dialog in einem 65-Stunden-Spiel.
Das ist eine ähnliche Diskussion, als damals die Cutscenes von TLOU2 geleakt sind und es einen Shitstorm gab. Dass das Spiel aber auf diese Momente hinleitet und damit diese Storymomente eigentlich sehr gekommt aufbaut, wurde ignoriert. Denn dafür hätte man das Spiel spielen müssen.

Ich sehe da auch ehrlich gesagt jetzt nicht so das Problem. Hier wird das Thema eben aufgearbeitet und tatsächlich sogar eine hilfreiche Perspektive eingebaut. Nämlich das Zusammentreffen von Non-Binary-Menschen und Menschen, die sich bisher nicht damit auseinandergesetzt haben.
Das Konzept von Identität und nicht binären Strukturen ist nämlich nicht so leicht zu verinnerlichen für Personen, auf die das nicht zutrifft. Geht mir ja genauso.
Gleichzeitig ist es für Betroffene glasklar und richtig, sich werder als Mann noch Frau zu fühlen.
Ich möchte einfach nur ein Rollenspiel bei dem ich abschalten kann in einer Fantasy Welt ohne all die aktuellen Themen aus der realen Welt, und besonders keines das auch noch belehrend wirkt.
Aber sind andere Themen, wie Krieg oder ähnliches (Ist ja auch immer wieder vorkommendes Thema in Dragon Age) nicht auch Probleme aus der echten Welt? Warum also da jetzt die Grenze ziehen?

Manche absurde Artikel scheinen nicht einmal wirklich zu existieren:

Der ArtikelLink führt ins nichts.
Danke für die Info. Ich leite das mal weiter. Das wird ein technisches Problem sein, also nicht gleich böse Hintergedanken haben. ;)
 
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Gerade in den wenigen Influencer-Reviews wurde bspw. sehr stark das Gameplay dahingehend kritisiert, dass die Gegner überaus spongy sind und es eine stark offensichtliche META im Combat gibt.

So und was ist, wenn Matthias als Tester das nicht so empfindet? Wir können ja nichts schreiben, was wir nicht selbst so empfinden.
Vielleicht hatte Matthias einen Build, dem das nicht so ging. Da kann er selber gern noch mal eine Einschätzung abgeben.

So wie Carlo sagt, ich habe das beim besten Willen nicht so empfunden.
Dass Feinde in einem Rollenspiel nicht beim ersten Treffer umfallen und im Falle von Bossen auch schon mal richtig viel Lebenspunkte haben können, ist in einem RPG doch völlig normal. Das lebt nun einmal von Charakterwerten, Lebenspunkten und so weiter.
Eine Meta konnte ich im Combat jetzt auch nicht erkennen. Ich habe bei meinem Krieger eigentlich sehr wild drauf losgeskillt und bin trotzdem immer irgendwie klargekommen. Klar haben sich bei mir irgendwann Lieblingskombos herauskristallisiert, aber ich habe auch häufig meine Begleiter durch gewechselt, sodass ich immer andere Kombinationen hatte und ich hatte nie das Gefühl, dass die eine oder andere Kombination jetzt "META" wäre.
 
Hersteller entscheiden, wer Testmuster bekommt. Das ist nichts Neues. Es geht darum, ob damit Absprachen zusammenhängen. Bei uns tun sie das nicht. Trotzdem werden alle in Geiselhaft genommen.
Es geht nicht einfach um Absprachen, es geht um Access Journalism, es geht um das System und in diesem System müssten Journalisten kritisch sein und wenn sie soetwas beobachten das thematisieren und nicht mit den Schultern zucken als ginge es sie nichts an. Du beanstandest doch das Misstrauen, das ist einer von sehr vielen Faktoren. Man bekommt immer wieder den Eindruck von Seymour Skinner. Man beobachtet eine Situation, wie das Misstrauen, sieht dann aber andere als Verursacher und vor allem schiebt man es auf den Konsumenten ab.

Ernsthaft? Ähnliche Sätze gelten jetzt als "Beweis"? Das eine Formulierung, wie "Bioware ist zurück" einfach nur naheliegt, wenn eine Firma, die lange eher mäßiges abliefert, jetzt wieder etwas Gutes abliefert, kann nicht sein?
Da wird dann gleich eine Verschwörung gewittert?
Es ist kein Beweis für eine Verschwörung, sondern es fällt Menschen auf, es wird geteilt, es füllt Öl in das Feuer des Misstrauens. Das war doch das Thema. Ja, wenn alle plötzlich dieselben Worte hintereinander schreiben wird Misstrauen gesäht. Du meinst, dass sie was Gutes abliefern, anscheinend sehen das andere nicht so und besonders kritisch sind eine Menge der Tests nicht. Es gibt keine Verschwörung aber es gibt ein systemisches Problem, dass Misstrauen zur Folge hat.

Wo siehst du die Diskrepanz zwischen kritisierten Elementen und Wertung in unserem Test? Matthias hat imo gut offengelegt, wie er zu seiner Wertung gekommen ist.
Oder meinst du damit die Punkte, die von Fans in den letzten Monaten zusammengetragen wurden, um es zu hassen?
Nein, ich beziehe mich dabei nicht auf diesen Test von Matthias, sondern allgemein auf Tests zum Spiel. Wenn man jemanden im Kommentarbereich liest der sagt "da wird kritisiert, dass der Kampf sich nicht besonders entwickelt" oder "da wird erwähnt, dass die Maps absolut geradlinig sind" aber am Ende stehen Topwertungen, erkennen eben jene User Diskrepanzen.

Persönlichen Bias? Was meinst du damit?

Für mich klingt das entweder nach "Der hat nicht meine Meinung, also doof". Oder "Der ist selbst links/woke, whatever". Was am Ende auch auf "Nicht meine Meinung, also doof" zurückfällt.
Bias ist halt Bias. Wenn ich jemanden ein Spiel testen lasse dass stark dadurch hervorsticht, dass es den Eindruck von Pinkwashing erweckt und diese Person selbst eben eine vorgefasste Meinung dazu hat, wird es wohl positiver bewertet werden als von jemanden, der diesen Bais nicht hat.

Wir stehen hinter unseren Redakteuren und ihren Wertungen. Wäre schlimm, wenn nicht.
Bei Unternehmenshandlungen geht es darum kritisch Handlungen zu hinterfragen wie: Warum bekommt X kein Testmuster, nach dem X sich vorher kritisch geäußert hat? Nur als Beispiel. Also vielleicht weniger hinter den eigenen Redakteuren und deren Wertungen stehen als sich hinter andere aus der Branche zu stellen und sie zu unterstützen. Auch als bei den Previews wohl nicht wie von EA gesagt das erste Kapitel drin war, sondern wohl ein vertikaler Schnitt durch das Spiel, in dem man spätere Elemente eingebaut hat, habe ich kaum kritische Berichterstattung dazu wahrgenommen. Dabei würde ich genau das von der Presse erwarten.

Vorsicht, vorsicht.
Schlecht gemachte Werke werden abgestraft, weil sie schlecht gemachte Werke sind. Das wird dann gern als "Beweis" für "Go Woke, Go Broke" gesehen. Die eigentlichen Gründe sind meist andere.
Siehe Concord.
Niemand sagt, es gibt nicht mehrere Faktoren aber genau hier sehen wir einen Unterschied. Die User die können verschiedene Gründe aufzählen, während Redaktionen mir erzählen wollen alles sei schuld, nur eben der woke Anteil nicht. Der Faktor wird ausgeklammert und das ist nicht kritisch.

(...)
Es ist ist also nicht die Diversität das Problem, sondern die Machart. Laut Matthias sind die entsprechenden Handlungsstränge in The Veilguard sehr gut und natürlich umgesetzt.

Die Leute, die sich zur Anti-Woke-Brigade zählen und sofort Schaum vorm Mund bekommen, sind eher nicht in der Mehrheit.
Stimmt, Diversität ist nicht das Problem, sondern die Machart und genau das ist woke. Die Anti-Woke-Brigade kritisiert die Machart. Du meinst diese sei nicht in der Mehrheit, allerdings scheint es dafür keine Basis zu geben. Die Reaktionen bisher auf Veilguard und auch die Pressearbeit sind erschütternd negativ. Ab heute werden wir dann auch umfassend die Reaktionen der Konsumenten sehen können auf Metacritic, Steam und Co., dann wird sich zeigen wie die Verhältnisse aussehen. Im Vorfeld lässt sich das nur erahnen aber nicht festmachen. Matthias hier erzählt uns er findet alles toll, wie wir es schon bei früheren Tests gesehen haben. Die bisherigen Videos und Screenshots lassen daran Zweifel aufkommen, hier wurden auch andere Reviews gezeigt oder eine Analyse von Dialogen. Es ist also nicht so als hätten wir nur eine Aussage, wir haben bereits mehrere Quellen die erhebliche Zweifel aufkommen lassen. Und da sind wir ein Mal mehr dabei, dass Misstrauen entsteht, da hier ein offensichtlicher Disconnect existiert zwischen Sender und Empfänger, Fachpresse und Lesern. An diesem wird sich wohl auch nichts mehr ändern schätze ich und solange wie man die Schuld bei einer rechten Verschwörung sucht, wird sich daran vermutlich auch nichts ändern.
 
ja
deutsch als fremdsprache
Allerdings, fremde Völker stellen sich vor.
Zumal das was da steht sogar noch inkonsequent ist.

„Brief mit Siegel der grauen Wächter:Innen“ müsste da doch stehen oder ist gesichert bekannt, dass die alle männlich waren? ;)
Also wenn schon, denn schon.
Aber kann auch sein, dass Hen und Hem da was übersehen haben. Man müsste die beiden mal fragen.
Kennt die jemand und weiß wo die wohnen?
Oder bei der Überlieferung ging was schief, je nach dem ob Hen oder Hem übersetzt hat.

War Hem nicht diese Tankstellenkette und ist Hen nicht schwäbisch für Haben?
Die Experten sind sich noch nicht ganz einig.
 
Seufz...
So und was ist, wenn Matthias als Tester das nicht so empfindet? Wir können ja nichts schreiben, was wir nicht selbst so empfinden.
Vielleicht hatte Matthias einen Build, dem das nicht so ging. Da kann er selber gern noch mal eine Einschätzung abgeben.
Er hatte selbst schon zugegeben, dass sein "Review" kein Review im klassischen Sinne sei. Von einem klassischen Review erwartet der Leser nun einmal, dass die einzelnen Spielbestandteile beleuchtet und bewertet werden. Das hat hier - und das hat er auch selbst zugegeben - nicht stattgefunden und auf seine Preview-Eindrücke verwiesen. Als Journalisten bzw. Redakteure hätte es hier die Möglichkeit gegeben, den Artikel als Meinung zu taggen anstatt als Review - was im Übrigen auch völlig in Ordnung gewesen wäre, weil der Leser dann noch deutlicher sieht, dass der Artikel unter einem Bias steht.
Gamergate beruht, wie schon weiter oben von Bonkic geschrieben, auf der Lüge eines gehörnten Mannes.
Wenn wir da also drüber reden, dann eher darüber, dass fehlende Medienkompetenz und ein in diesem Falle wirklich wütender und lauter Mob an Männern eine Hasswelle losgetreten hat. Ich wiederhole noch mal: Basierend auf einer Lüge.

Der Begriff der sogenannten "Lügenpresse" ist auch nicht erst seit Kurzem ein Begriff. Spätestens seit 2015 in Deutschland (Pegida) und gemeinsam mit dieser Welle wird der Begriff eingehämmert. Es wird nur zunehmend immer schlimmer, weil sich der Begriff so verfestigt hat.
Das ändert - wie @SethWinterstein schon geschrieben hat - nichts am Problem des Access Journalism. Ihr seid nun einmal wirtschaftlich davon abhängig, Review-Codes zu bekommen. Da ist es völlig verständlich, dass ein - zumindest unbewusster - Bias zugunsten der Spiele-Industrie besteht ganz getreu dem Motto: Don't bite the hand that feeds you. Anstatt eben dieses fundamentale Problem der Branche zu beleuchten und sich als Gaming Presse geschlossen gegen den Prozess der Vergabe von Review-Codes zu wenden, wird die Schuld bei der Spielerschaft abgeladen.

Dazu kommt noch, dass das journalistische Niveau der Gaming Presse insgesamt abgenommen hat. Mittlerweile werden bspw. Meinungen vermeintlicher Experten völlig ungefiltert wiedergegeben anstatt diese entsprechend einzuordnen und zu kritisieren. Gestern hat euer Schwestermagazin z.B. diesen Artikel zum Besten gegeben...


...ohne dabei einzuordnen, dass der EA-CEO hier offensichtlich Werbung für das eigene Produkt macht und ohne den stark umstrittenen Prozess der Review-Code-Vergabe anzusprechen. Solche Artikel haben schlicht keinen journalistischen Wert. Ganz im Gegenteil: Sie können sogar dazu dienen, den Verbraucher / Leser zu täuschen.

Auf der anderen Seite gibt es Influencer, die immer professioneller werden. Zwischen der Gaming Presse und ausgewählten Influencern gibt es quasi keinen Unterschied mehr. Im Gegenteil liefern Influencer mitunter journalistisch wertvollere Beiträge ab als die Gaming Presse selbst. Verstehe mich nicht falsch: Ich würde gern wieder zu den Zeiten zurückkommen, in denen man dem Metascore und damit der Presse insgesamt trauen und damit auch Spiele zum Launch kaufen kann. Dass die Presse allerdings partout nicht auf berechtigte, konstruktive Kritik eingeht, sondern diese eher als Beleidigung auffasst und die Schuld dann beim Leser sucht, ist völlig kontraproduktiv.

Für eine Sache muss ich allerdings für euch hier im Thread die Lanze brechen: Dass ihr diese - mitunter politisch-geprägte - Meta-Diskussion zulasst anstatt den Thread - wie in solchen Fällen sonst üblich - dicht zu machen, ehrt euch.
Das habe ich nicht geschrieben: Aber ich wiederhole hier erneut: Wo wir in Mass Effect oder Dragon Age alle damit fein waren, dass es bspw. gleichgeschlechtliche Beziehungen und Trans-Charaktere gab, ist jetzt die bloße Anwesenheit von Pronomen ein Problem?
Hier gehst du ausdrücklich nicht auf das bislang im Thread geschriebene ein. Ich persönlich bin der Meinung - und diese habe ich mit ausreichend Beispielen hinterlegt -, dass natural diversity im Kontrast zu forced diversity für die Spielerschaft völlig in Ordnung ist. Die besagte natural diversity konnte BioWare seinerzeit auch noch sehr gut umsetzen. In DA:V scheint das aber völlig anders zu sein. Es wirkt hier wirklich sehr stark danach, als würde der Entwickler die Brechstange benutzen und den Spieler indoktrinieren zu wollen. Dafür gibt es - siehe yt - auch diverse gute Beispiele - bspw. Liegestütze als Bestrafung für misgendering. Das ist nicht nur forced, sondern auch völlig infantil. Mit erwachsenem Storytelling hat das nichts zu tun.
Der DEI-Mythos wird immer von den extremen Leuten nach außen getragen, die ein extremes Problem mit Diversität haben.
Wie gesagt: Das ist m.E. ein völliger Irrglaube. Ansonsten wären Unterhaltungsprodukte mit einem hohen Grad nicht so stark erfolglos - siehe hierzu nicht nur Gaming, sondern auch Film und Fernsehen. Nur, weil sich ein Großteil nicht dazu äußert, heißt das nicht, dass das von vielen Leuten nicht dennoch so empfunden wird.
Und weil sie nicht verstehen, was DEI und ESG eigentlich bedeutet.
Ist das denn überhaupt relevant? Mit irgendeinem Begriff muss man das Phänomen halt umschreiben, um es greifbar zu machen. ESG und DEI eignen sich dazu besser als nur "good old woke".
Diese Indexe sind für Firmen und ihre Arbeitsstrukturen gedacht. Also toxische Arbeitsstrukturen, Nachhaltigkeit, etc. Das Design von Spielen, interessiert da niemanden.
Das mag ja grundsätzlich zu sein, allerdings wirkt sich DEI-hiring ohne Weiteres auf den Produktionsprozess aus. Das geht - und auch dafür gibt es Beispiele - sogar dahin, dass explizit Minderheiten eingestellt werden, auch wenn sie nicht die Eignung für den Job haben. Dass das keinen Einfluss auf den Design von Spielen haben soll, ist realitätsverweigernd. Es gibt nicht umsonst quotale Repräsentation.
Denkst du ernsthaft, dass ein Pronomen in einem Spiel plötzlich die Tresore von Investoren öffnet? [...], anstatt einer Verschwörung, dass "die Hochfinanz" (was übrigens auch ganz schnell in Antisemitismus endet) steuert, was für Charaktere in Spielen sind.
Das ist ebenfalls Irrglaube. ESG-funding, tax reductions und government grants für diversity sind durchaus Beispiele dafür, dass entsprechendes Game Design - sei es direkt oder indirekt - "Tresore [...] öffnet". Meinst du denn wirklich, dass DEI consulting sonst so groß wäre, wenn es nur an ein wenig HR Arbeit liegen würde? Der DEI consulting Bereich wurde im letzten Jahr mit fast 100 Mrd. USD (!!!) bewertet und wird weiter stark steigen (Quelle).
Spieleentwicklung ist heutzutage keine Garagenentwicklung von drei Dudes. Es ist ein extrem kreatives Feld und kreative Arbeitsplätze ziehen diverse Menschen magnetisch an. Menschen, die sich im Jahr 2020 mehr ausleben können, als je zuvor. (Was toll ist) ' Es ist also sehr viel wahrscheinlicher, dass in den meisten Fällen schlicht mehr Menschen mit offenem Weltbild bei Entwicklern arbeiten und dieses Weltbild in ihre Spiele einfließen lassen, [...].
Das stimmt, aber dennoch bilden sich gerade in den amerikanischen Studios immer mehr Echochambers - zum einen durch die hiring practices (s.o.), zum anderen durch die wirtschaftliche Lebenswirklichkeit der Entwickler. Spieleentwickler gehören - trotz einigen Horrormeldungen bspw. im Zusammenhang mit Blizzard - zu den wirtschaftlichen Gewinnern der Gesellschaft und sind sehr wohlhabend.

Dadurch ändert sich zwangsweise die Lebensperspektive. Wenn du als sehr wohlhabender Kreativer keine anderen Probleme hast, die du in Spielen thematisieren könntest, dann greifst du scheinbar halt zu luxury beliefs wie identitätspolitischen Themen. Die gesellschaftliche Realität in den USA sieht mittlerweile nun einmal so aus, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinandergeht und nur die Eliten vom wirtschaftlichen Erfolg des Landes profitieren, während der Großteil der Bevölkerung wirtschaftlich ums Überleben kämpfen muss und sicherlich andere Probleme hat als diejenigen, die von einer linksradikalen Minderheit vorgegeben werden.
Du meinst, Männer mit Boobs? Nur weil man die Figur zur Frau umgemodelt hat, heißt das recht wenig.
Du begegnest einigen der besten Beispiele für badass female characters in Gaming wirklich mit "technical limitations are sexist"? Wie sieht's denn - um Claire, Jill und Ada aufzugreifen - mit den RE-Remakes? Sind das immer noch Männer mit Boobs oder wird den Charakteren ihre Weiblichkeit zugesprochen? Was ist mit Charakteren wie Bayonetta oder - um einen der am besten geschriebenen Charaktere der Videospielgeschichte zu nehmen - 2B?

Ich würde gern eine ernsthafte Diskussion führen anstatt diese mit solchem Unsinn zu derailen.
Also kommt es am Ende eben auf die Machart und nicht das bloße Vorkommen an. Darauf können wir uns vermutlich einigen.
Das Problem ist, dass jedes Spiel von oben beschriebener Gruppe mittlerweile durchanalysiert wird. Beim kleinsten Vorkommen wird dann sofort geschrien und gehatet und man bricht eine Welle der Entrüstung durch. [...] Denn dadurch, dass diese Hate-Welle so omnipräsent ist, kann man nicht mehr voreingenommen an die Sache rangehen. Jeder wird quasi gezwungen, einen politischen Standpunkt einzunehmen. Ausgelöst durch eine Gruppe, die am Lautesten schreit, dass Politik nichts in Spiele zu suchen hat.
Hier stimme ich dir zu und bedauere, dass dadurch auch Spiele als Kollateralschäden des culture war herhalten müssen. Allerdings ist die mittlerweile herrschende, mitunter stark unvernünftige Skepsis der Jojo-Effekt der linksradikalen, identitätspolitischen Strömungen aus den USA, die die Unterhaltungsmedien als Indoktrinationsmittel nutzen. Die Leute, die DEI in Spielen und Unterhaltungsmedien kritisieren, sind eben nicht nur irgendwelche rechtsradikalen Spinner, sondern zu einem großen Teil einfach nicht linksradikal und werden gerade durch den öffentlichen und durch die Eliten erfolgenden Umgang mit dem Problem gen rechts radikalisiert.

Die USA als Beispiel nehmen: Ein Großteil der Leute wählt Trump nicht, weil sie ihn geil finden, sondern weil sie die Demokraten dank deren Verhalten über die letzten Jahre hassen, denn die Art und Weise, auf die die Linksradikalen inclusivity betreiben, geht in der Regel mit der exclusion großer Bevölkerungsgruppen einher. Harris macht nicht umsonst last minute Wahlkampf, um young white dudes als Wähler zu gewinnen.

Hierbei kommt es in Unterhaltungsmedien auch zu zwei großen Problemen:
  • Einerseits entsteht durch forced diversity das Problem der damit oftmals erfolgenden Überrepräsentation, so dass die ursprüngliche Zielgruppe immer weniger repräsentiert wird. Das typische Publikum von AAA-Titeln ist eben immer noch männlich und sehnt sich nach Beispielen von positive masculinity. Andererseits sind identitätspolitische Themen aufgrund der wirtschaftlichen Realität der Bevölkerung - s.o. - ebenfalls überrepräsentiert.
  • Andererseits wird cultural colonialism betrieben, denn die Spielerschaft - zumindest die der typischen AAA-Titel - ist eine mehr oder minder homogene Gruppe mit vorherrschenden Vorlieben pp. Laut der letzten Capcom-Umfrage (die ehrlicherweise nicht repräsentativ ist) waren rund 80% der Spielerschaft männlich und rund 20% weiblich, die ihre festen Präferenzen hatten. Dass man das Zielpublikum erweitern will, ist verständlich, allerdings funktioniert das nicht dadurch, dass dem bisherigen Zielpublikum sagt, dass es schlecht sei, es bislang alles falsch gemacht habe und daher indoktriniert werden muss. Würdest du - nur als Beispiel - als jemand, der absolut keine Ahnung von DnD hat, in eine DnD-Runde gehen und den Spielern dort völlig neue Regeln auferlegen, nur, weil dir die bisherigen Regeln nicht passen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anti-Woke-Brigade kritisiert die Machart. Du meinst diese sei nicht in der Mehrheit, allerdings scheint es dafür keine Basis zu geben. Die Reaktionen bisher auf Veilguard und auch die Pressearbeit sind erschütternd negativ.
Deine Filterbubble zeigt dir nur einen Teil des Gesamtbildes. Zum einen kommentieren die Empörten mit höherer Wahrscheinlichkeit als die Zufriedenen. Zudem werden dir positive Beurteilungen durch den Algorithmus möglicherweise gar nicht angezeigt. Bzw. der Teil, der dir angezeigt wird, den betrachtest du ja mindestens argwöhnisch (wie z.B. PC Games).

Ein guter Indikator für das Gesamtbild sind die Vorbestellerzahlen. Und die sind eher gut als "erschüternd negativ".

Ab heute werden wir dann auch umfassend die Reaktionen der Konsumenten sehen können

#Reviewbombing inc.
Jede Userbeurteilung, die ca. 5 Minuten nach Launch erstellt wurde, kann man automatisch vergessen, da sie offensichtlich nicht auf Erfahrungen mit dem Spiel beruht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Filterbubble zeigt dir nur einen Teil des Gesamtbildes. Dazu kommt dann noch, dass die Empörten mit höherer Wahrscheinlichkeit kommentieren als die Zufriedenen.
Ebenso reine Spekulation.
Ein guter Indikator für das Gesamtbild sind die Vorbestellerzahlen.
Auch Spekulation: Aber hätten alle Vorbesteller gewußt, wie dramatisch der Umfang des Ganzen im Spiel ist, sähe die Zahl vielleicht auch anders aus.
 
Das ist grundsätzlich menschliche Natur und daher ein recht schwaches Argument.
"Meine Filterbubble zeigt nur negative Meinungen" ist ein stärkeres Argument? :B

Ebenso reine Spekulation.
Interessant, dass du die Spekulation kritisierst, wenn sie von mir kommt, aber nciht wenn sie von @SethWinterstein kommt. Sieht nach zweierlei Maß aus, je nachdem ob dir die gezogene Schlussfolgerung gefällt.
hätten alle Vorbesteller gewußt, wie dramatisch der Umfang des Ganzen im Spiel ist, sähe die Zahl vielleicht auch anders aus.
Reine Spekulation...
 
Zuletzt bearbeitet:
Seufz...

Er hatte selbst schon zugegeben, dass sein "Review" kein Review im klassischen Sinne sei. Von einem klassischen Review erwartet der Leser nun einmal, dass die einzelnen Spielbestandteile beleuchtet und bewertet werden. Das hat hier - und das hat er auch selbst zugegeben - nicht stattgefunden und auf seine Preview-Eindrücke verwiesen. Als Journalisten bzw. Redakteure hätte es hier die Möglichkeit gegeben, den Artikel als Meinung zu taggen anstatt als Review - was im Übrigen auch völlig in Ordnung gewesen wäre, weil der Leser dann noch deutlicher sieht, dass der Artikel unter einem Bias steht.

Das ändert - wie @SethWinterstein schon geschrieben hat - nichts am Problem des Access Journalism. Ihr seid nun einmal wirtschaftlich davon abhängig, Review-Codes zu bekommen. Da ist es völlig verständlich, dass ein - zumindest unbewusster - Bias zugunsten der Spiele-Industrie besteht ganz getreu dem Motto: Don't bite the hand that feeds you. Anstatt eben dieses fundamentale Problem der Branche zu beleuchten und sich als Gaming Presse geschlossen gegen den Prozess der Vergabe von Review-Codes zu wenden, wird die Schuld bei der Spielerschaft abgeladen.

Dazu kommt noch, dass das journalistische Niveau der Gaming Presse insgesamt abgenommen hat. Mittlerweile werden bspw. Meinungen vermeintlicher Experten völlig ungefiltert wiedergegeben anstatt diese entsprechend einzuordnen und zu kritisieren. Gestern hat euer Schwestermagazin z.B. diesen Artikel zum Besten gegeben...


...ohne dabei einzuordnen, dass der EA-CEO hier offensichtlich Werbung für das eigene Produkt macht und ohne den stark umstrittenen Prozess der Review-Code-Vergabe anzusprechen. Solche Artikel haben schlicht keinen journalistischen Wert. Ganz im Gegenteil: Sie können sogar dazu dienen, den Verbraucher / Leser zu täuschen.

Auf der anderen Seite gibt es Influencer, die immer professioneller werden. Zwischen der Gaming Presse und ausgewählten Influencern gibt es quasi keinen Unterschied mehr. Im Gegenteil liefern Influencer mitunter journalistisch wertvollere Beiträge ab als die Gaming Presse selbst. Verstehe mich nicht falsch: Ich würde gern wieder zu den Zeiten zurückkommen, in denen man dem Metascore und damit der Presse insgesamt trauen und damit auch Spiele zum Launch kaufen kann. Dass die Presse allerdings partout nicht auf berechtigte, konstruktive Kritik eingeht, sondern diese eher als Beleidigung auffasst und die Schuld dann beim Leser sucht, ist völlig kontraproduktiv.

Für eine Sache muss ich allerdings für euch hier im Thread die Lanze brechen: Dass ihr diese - mitunter politisch-geprägte - Meta-Diskussion zulasst anstatt den Thread - wie in solchen Fällen sonst üblich - dicht zu machen, ehrt euch.

Hier gehst du ausdrücklich nicht auf das bislang im Thread geschriebene ein. Ich persönlich bin der Meinung - und diese habe ich mit ausreichend Beispielen hinterlegt -, dass natural diversity im Kontrast zu forced diversity für die Spielerschaft völlig in Ordnung ist. Die besagte natural diversity konnte BioWare seinerzeit auch noch sehr gut umsetzen. In DA:V scheint das aber völlig anders zu sein. Es wirkt hier wirklich sehr stark danach, als würde der Entwickler die Brechstange benutzen und den Spieler indoktrinieren zu wollen. Dafür gibt es - siehe yt - auch diverse gute Beispiele - bspw. Liegestütze als Bestrafung für misgendering. Das ist nicht nur forced, sondern auch völlig infantil. Mit erwachsenem Storytelling hat das nichts zu tun.

Wie gesagt: Das ist m.E. ein völliger Irrglaube. Ansonsten wären Unterhaltungsprodukte mit einem hohen Grad nicht so stark erfolglos - siehe hierzu nicht nur Gaming, sondern auch Film und Fernsehen. Nur, weil sich ein Großteil nicht dazu äußert, heißt das nicht, dass das von vielen Leuten nicht dennoch so empfunden wird.

Ist das denn überhaupt relevant? Mit irgendeinem Begriff muss man das Phänomen halt umschreiben, um es greifbar zu machen. ESG und DEI eignen sich dazu besser als nur "good old woke".

Das mag ja grundsätzlich zu sein, allerdings wirkt sich DEI-hiring ohne Weiteres auf den Produktionsprozess aus. Das geht - und auch dafür gibt es Beispiele - sogar dahin, dass explizit Minderheiten eingestellt werden, auch wenn sie nicht die Eignung für den Job haben. Dass das keinen Einfluss auf den Design von Spielen haben soll, ist realitätsverweigernd. Es gibt nicht umsonst quotale Repräsentation.

Das ist ebenfalls Irrglaube. ESG-funding, tax reductions und government grants für diversity sind durchaus Beispiele dafür, dass entsprechendes Game Design - sei es direkt oder indirekt - "Tresore [...] öffnet". Meinst du denn wirklich, dass DEI consulting sonst so groß wäre, wenn es nur an ein wenig HR Arbeit liegen würde? Der DEI consulting Bereich wurde im letzten Jahr mit fast 100 Mrd. USD (!!!) bewertet und wird weiter stark steigen (Quelle).

Das stimmt, aber dennoch bilden sich gerade in den amerikanischen Studios immer mehr Echochambers - zum einen durch die hiring practices (s.o.), zum anderen durch die wirtschaftliche Lebenswirklichkeit der Entwickler. Spieleentwickler gehören - trotz einigen Horrormeldungen bspw. im Zusammenhang mit Blizzard - zu den wirtschaftlichen Gewinnern der Gesellschaft und sind sehr wohlhabend.

Dadurch ändert sich zwangsweise die Lebensperspektive. Wenn du als sehr wohlhabender Kreativer keine anderen Probleme hast, die du in Spielen thematisieren könntest, dann greifst du scheinbar halt zu luxury beliefs wie identitätspolitischen Themen. Die gesellschaftliche Realität in den USA sieht mittlerweile nun einmal so aus, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinandergeht und nur die Eliten vom wirtschaftlichen Erfolg des Landes profitieren, während der Großteil der Bevölkerung wirtschaftlich ums Überleben kämpfen muss und sicherlich andere Probleme hat als diejenigen, die von einer linksradikalen Minderheit vorgegeben werden.

Du begegnest einigen der besten Beispiele für badass female characters in Gaming wirklich mit "technical limitations are sexist"? Wie sieht's denn - um Claire, Jill und Ada aufzugreifen - mit den RE-Remakes? Sind das immer noch Männer mit Boobs oder wird den Charakteren ihre Weiblichkeit zugesprochen? Was ist mit Charakteren wie Bayonetta oder - um einen der am besten geschriebenen Charaktere der Videospielgeschichte zu nehmen - 2B?

Ich würde gern eine ernsthafte Diskussion führen anstatt diese mit solchem Unsinn zu derailen.

Hier stimme ich dir zu und bedauere, dass dadurch auch Spiele als Kollateralschäden des culture war herhalten müssen. Allerdings ist die mittlerweile herrschende, mitunter stark unvernünftige Skepsis der Jojo-Effekt der linksradikalen, identitätspolitischen Strömungen aus den USA, die die Unterhaltungsmedien als Indoktrinationsmittel nutzen. Die Leute, die DEI in Spielen und Unterhaltungsmedien kritisieren, sind eben nicht nur irgendwelche rechtsradikalen Spinner, sondern zu einem großen Teil einfach nicht linksradikal und werden gerade durch den öffentlichen und durch die Eliten erfolgenden Umgang mit dem Problem gen rechts radikalisiert.

Die USA als Beispiel nehmen: Ein Großteil der Leute wählt Trump nicht, weil sie ihn geil finden, sondern weil sie die Demokraten dank deren Verhalten über die letzten Jahre hassen, denn die Art und Weise, auf die die Linksradikalen inclusivity betreiben, geht in der Regel mit der exclusion großer Bevölkerungsgruppen einher. Harris macht nicht umsonst last minute Wahlkampf, um young white dudes als Wähler zu gewinnen.

Hierbei kommt es in Unterhaltungsmedien auch zu zwei großen Problemen:
  • Einerseits entsteht durch forced diversity das Problem der damit oftmals erfolgenden Überrepräsentation, so dass die ursprüngliche Zielgruppe immer weniger repräsentiert wird. Das typische Publikum von AAA-Titeln ist eben immer noch männlich und sehnt sich nach Beispielen von positive masculinity. Andererseits sind identitätspolitische Themen aufgrund der wirtschaftlichen Realität der Bevölkerung - s.o. - ebenfalls überrepräsentiert.
  • Andererseits wird cultural colonialism betrieben, denn die Spielerschaft - zumindest die der typischen AAA-Titel - ist eine mehr oder minder homogene Gruppe mit vorherrschenden Vorlieben pp. Laut der letzten Capcom-Umfrage (die ehrlicherweise nicht repräsentativ ist) waren rund 80% der Spielerschaft männlich und rund 20% weiblich, die ihre festen Präferenzen hatten. Dass man das Zielpublikum erweitern will, ist verständlich, allerdings funktioniert das nicht dadurch, dass dem bisherigen Zielpublikum sagt, dass es schlecht sei, es bislang alles falsch gemacht habe und daher indoktriniert werden muss. Würdest du - nur als Beispiel - als jemand, der absolut keine Ahnung von DnD hat, in eine DnD-Runde gehen und den Spielern dort völlig neue Regeln auferlegen, nur, weil dir die bisherigen Regeln nicht passen?
Wie wär’s wenn du es einfach selbst spielst, statt jemand als vorschreiben was er wie machen soll.
Jeder hat seine Meinung und das ändert nichts an dem Spiel.
Und ein Spiel muss noch lange nicht alles so machen wie irgend ein Vorgänger oder anderes Spiel.
Es geht um Spaß, und der Rest ist völlig irrelevant.
Wenn du ein anderes Spiel möchtest spiel ein anderes oder entwickle eins selbst, aber rede nicht ein Spiel schlecht, was nicht schlecht ist und welches du nichtmal gespielt hast.
Das sind genau die Leute welche Reviews ohne Ahnung bei Steam abgeben mit 0,1h Spielzeit und Games negativ raten.
 
Reine Spekulation...
Hab ich doch geschrieben.
Wenn schon, dann zitiere den gesamten Satz von mir und nicht nur den Teil, der deiner Schlussfolgerung entspricht.
Oh wait, das hast du ja mir schon unterstellt…merkste was?
Außerdem…wo genau ist meine Kritik in dem was ich schrieb? Hab ich was kritisiert? Ich glaube nein.
 
"Meine Filterbubble zeigt nur negative Meinungen" ist ein stärkeres Argument? :B
Natürlich nicht. Aber das macht das andere Argument doch nicht stärker? Zudem ist es fraglich, ob das wirklich nur eine in einer Filterbubble bestehende Meinung ist. Wie bereits geschrieben, gehe ich davon aus, dass der überwältigende Großteil der Spielerschaft kein Problem mit Diversity hat, wenn sie richtig, also in einer natürlichen und erwachsenen Weise, umgesetzt wird und nicht in einer stark indoktrinierenden und unnatürlichen Form.
Wie wär’s wenn du es einfach selbst spielst, statt jemand als vorschreiben was er wie machen soll. [...]
Wenn du ein anderes Spiel möchtest spiel ein anderes oder entwickle eins selbst, aber rede nicht ein Spiel schlecht, was nicht schlecht ist und welches du nichtmal gespielt hast. Das sind genau die Leute welche Reviews ohne Ahnung bei Steam abgeben mit 0,1h Spielzeit und Games negativ raten.
Das ist - mit Verlaub - blanker Unsinn. Reviews sind aus Verbrauchersicht gerade dazu da, sich vor einem Kauf eine informierte Meinung über das Produkt bilden zu können, um den Kauf im Nachhinein nicht zu bereuen (Stichwort: buyers remorse). Dafür werden Reviewer auch bezahlt - sei es direkt oder indirekt durch Daten oder Werbung. Dass einige Foristen der Meinung sind, man müsse (um den schlechtesten Fall aufzugreifen) erst betrogen werden, damit man sich eine eigene Meinung bilden darf, ist völlig hanebüchen.
 
Und ein Spiel muss noch lange nicht alles so machen wie irgend ein Vorgänger oder anderes Spiel.
An der Stelle muss ich doch mal was einwerfen.

Ein Spiel muss natürlich nicht alles genauso machen, wie der Vorgänger. Das wäre ja langweilig. Was bei Dragon Age aber auffällig ist, ist die Tatsache, dass jeder Teil irgendwas neues machen musste. Und das nicht mal immer zum guten, im Gegenteil.

DA Origins war noch eher als klassisches RPG zu verstehen. Zwar nicht mehr so komplex, wie Baldurs Gate 2 seiner Zeit, aber irgendwie recht schnörkellos und mit spürbaren Dark Fantasy-Elementen. Auch wenn man hier schon sah, wohin die Reise bei Bioware spielerisch gehen sollte. Teil 2 dagegen wirkte wie ein Action-RPG und der Stilbruch war enorm. Dass das Spiel innerhalb nur eines Jahres zusammengehämmert wurde, lassen wir an der Stelle sowieso mal aus. Inquisition hätte ohne weiteres ein MMO oder Koop-Spiel werden können. Und The Veilguard wirkt auf mich wie ein hübscheres Singleplayer-Fortnite.

Es fehlt einfach die Konsistenz innerhalb der Reihe. Manchmal hab ich den Eindruck, dass Bioware auswürfelt, was sie mit dem nächsten Teil anfangen, ohne auf den Vorgänger zu achten.

Dass man das Zielpublikum erweitern will, ist verständlich, allerdings funktioniert das nicht dadurch, dass dem bisherigen Zielpublikum sagt, dass es schlecht sei, es bislang alles falsch gemacht habe und daher
Mir scheint, da interpretierst du jetzt aber zu viel rein. Wüsste nicht, dass mal jemand sagte, die Zielgruppe müsse deswegen erweitert werden, weil die aktuelle Zielgruppe schlecht sei oder was falsch gemacht hat.

indoktriniert werden muss.
Ich versteh nicht so recht, wie man bei dem Thema immer wieder auf den Begriff Indoktrination kommen muss. Findet der Begriff tatsächlich Anwendung, dann selbstverständlich auch, wenn wir den Spieß umdrehen. Ist ja keine Einbahnstraße. "Klassische" Vorlieben der Gamer sind auch nur ein Produkt medialer Indoktrination.

sehnt sich nach Beispielen von positive masculinity
Und was bedeutet "positive masculinity" konkret? Welche Eigenschaften sind positive masculinity eigen?
 
Ein Spiel muss natürlich nicht alles genauso machen, wie der Vorgänger. Das wäre ja langweilig. Was bei Dragon Age aber auffällig ist, ist die Tatsache, dass jeder Teil irgendwas neues machen musste. Und das nicht mal immer zum guten, im Gegenteil.
ein Franchise in der Identitätskrise ... sehr passend xD
 
Deine Filterbubble zeigt dir nur einen Teil des Gesamtbildes. Zum einen kommentieren die Empörten mit höherer Wahrscheinlichkeit als die Zufriedenen. Zudem werden dir positive Beurteilungen durch den Algorithmus möglicherweise gar nicht angezeigt. Bzw. der Teil, der dir angezeigt wird, den betrachtest du ja mindestens argwöhnisch (wie z.B. PC Games).
Welche Filterbubble? Ich filtere nicht, wie sieht der Algorithmus denn aus? Facebook bspw. hat einen extrem simplen Algorithmus, wo einem alles zu einem Thema gezeigt wird, man bekommt also genau diese Plattformen wie IGN, TheGamer, PCGames, GameStar und Co. angezeigt. Wenn mehr negativ als positiv kommentieren lässt das darauf schließen, dass aber der Inhalt wohl nicht positiv angenommen wird. Aber sicher, argwöhnisch betrachten ich und andere es, das Thema Misstrauen diskutieren wir ja unter anderem.

Ein guter Indikator für das Gesamtbild sind die Vorbestellerzahlen. Und die sind eher gut als "erschüternd negativ".
Es sind keine Vorbestellerzahlen veröffentlicht worden. Sollte ich mich irren, bitte um Korrektur.

#Reviewbombing inc.
Jede Userbeurteilung, die ca. 5 Minuten nach Launch erstellt wurde, kann man automatisch vergessen, da sie offensichtlich nicht auf Erfahrungen mit dem Spiel beruht.
Warum sollte man es vergessen? Es ist wichtig zu wissen, wie die Konsumenten über etwas denken. Wer 5 Minuten nach Launch seine Userbeurteilung erfasst hat das womöglich getan, weil er das Spiel auf Konsole schon spielen konnte oder aus anderen Gründen die bereits im Vorfeld bekannt sind. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass es gespielt wurde aber die Beurteilung ist dennoch wertvoll und man kann es persönlich ja einordnen und nach eigenen Kriterien bewerten. Reviewbombing ist ansonsten nur ein Begriff mit dem man stark negative Bewertungen bezeichnet um sie in einen negativen Kontext zu setzen aufgrund der Nähe zu Manipulation durch Doppelaccounts oder gar Bots. Entsprechend fragwürdig ist auch die Nutzung des Begriffs, da es nur wenige bestätigte Fälle gibt wie bspw. bei AI The Somnium Files.
 
wie sonst kann es sein, dass politisch korrekte filme, die darüber hinaus nichts zu bieten haben, gerade mal oder kaum produktionskosten einspielen während man mit qualitativ hochwertigen filmen hunderte millionen an reingewinn einfährt?

filme, spiele, medien allgemein können an so vielen dingen scheitern. sagte ich doch weiter oben bereits. willst du ne liste von (nach herrschender meinung [mindestens] "guten" spielen), die gefloppt sind, oder jedenfalls nicht die erwartungen erfüllt haben; psychonauts, dead space remake, alpha protocol, prey, deus ex (3 und 4), spec ops the line, bg&e, the evil within, sunset overdrive, guardians of the galaxy, mirrors edge, days gone, mad max, darksiders, titanfall 2 etc. etc.

kann veilguard an der kasse scheitern?
gut möglich. nur gibts dafür jede menge deutlich naheliegenderer gründe. der imo vielleicht gewichtigste: teil 3 ist 10 jahre her. wer damals 10 oder gar schon 15 war, fällt heute voll in die zielgruppe. aber kaufen diese leute, die die vorgänger meist nur vom hörsensagen kennen, irgendeinen 4. teil?

und dann war inquistion bekanntlich ebenfalls schon nicht unumstritten, bioware wird seitdem und erst recht seit anthem äußerst skeptisch beäugt; zwar gute, aber jetzt auch keine - nach heutigen maßstäben - überragenden wertungen (wie ein elden ring oder bg3); ewig lange entwicklungszeit mit einstellungsgerüchten; namensänderung + (jetzt) doofer titel (das ist jetzt meine persönliche meinung); ziemlich katastrophaler erster trailer; spielerische änderungen ggü den vorgängern; für manche sicher gewöhnungsbedürftiger grafikstil (oder fällt das schon unter wokeness :B ) etc. etc., darunter viele dinge, zu denen man gar nix sagen kann. wie war bspw das marketing-budget?
 
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