Dragon Age: Inquisition scheiterte v.A. an der schieren Größe. Gebietze wie die Ödnis waren dermaßen langweilig, dass ich keine Lust hatte, da mehr Zeit als nötig zu verbringen und der lahmste Gaul der Videospielgeschichte trug nicht dazu bei, dass man sich schneller durch die teils öden Welten bewegen konnte, auch, da er einen immer wieder bei Feindkontakt abwarf, da man es nicht geschafft hat, Kämpfe zu Pferd zu kreieren. Lediglich die Hauptquest war auf gewohntem Niveau präsentiert, Fast alle Sidequests waren generisch wie kaum sonst wo. Töte das, sammle das, und 5 von dem, suche dort... dazu kam diese komplett sinnlose Karte mit den Missionen, auf deren Erfüllung man in Echtzeit warten musste, die aber das Spiel zu keiner Zeit beeinflussten.
Auch schlicht ultrafad war die Himmelsfeste mit ihren statischen Bewohnern.
Man hätte mit mehr Entscheidungsfreiheit, kürzeren Abschnitten, einer "richtigen" Stadt statt dem faden Orlais und weniger großen, dafür aber interessant gestalteten Gebieten viel mehr erreichen können.
Was mich positiv stimmt ist, dass es scheinbar wieder eine Stadt als Hauptgebiet gibt und ich hoffe halt nur, dass Bioware sich Novigrad aus The Witcher 3 genau angeschaut hat. Da gibt es Pferderennen, Gwent, Kämpfe, tolle Nebenhandlungen etc., etc. zum Zeitvertreib neben der sehr gut inszenierten Haupthandlung. Mal sehen, ob es Bioware nach so vielen Jahren im Mittelmaß schafft, einen Top-Titel zu veröffentlichen.