JohnCarpenter1
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Genau genommen ist das, was da momentan betrieben wird, sehr geschichtsvergessen und teils grobes, schlechtes Framing.Was der AfD wiederum prima in den Kram passt: Jeder, der sich von den etablierten Parteien abwendet, schwächt diese und stärkt damit die AfD (und alle anderen kleineren Parteien)
Der "Aufstieg" der Nazis in der Weimarer Republik, der erdrutschartige Sieg der NSDAP 1932, die Radikalisierungen nach Stresemann, die schlechte wirtschaftliche Situation "im Volk", das alles waren andere Rahmenbedingungen.
Wenn höchst amtlich von der Kanzleri in demokartische Prozesse eingegriffen wird, wenn Leuten der Rücktritt nahe gelegt wird, nur weil sie sich nicht schnell und stark genug gegen diese demokratische Entscheidung gewandt haben, dann ist das kein GLanztag der Demokratie.
Was wäre wohl, hätte Ramelow die ihm fehlenden, entscheidenten 2 Stimmen von der AfD erhalten?
Was ist mit den hunderten Abstimmungen, Beschlüssen, Gesetzgebungen im Bundestag der letzten Monate? Wurden die alle geprüft, ob da welche "mit den Stimmen der AfD" mehrheitsfähig wurden?
Müssen diese Entscheidungen dann bekämpft werden?
Demokratie nach Gesinnungslage???
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