• Aktualisierte Forenregeln

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Der Beginn einer linken Meinungsdiktatur?

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Ich hätte hier ja sehen wollen, wenn auf dem Höhepunkt der "Killerspieldebatte" ein tweet einer Partei gekommen wäre wie "lasst sie doch gegenseitig auf dem pausenhof umbringen. Problem löst sich so von alleine" und darauf dann noch ein Chor singen würde:"hänschen klein ging allein in die grosse schul' hinien...".

1. FFF ist keine Partei. Eine passende Analogie wäre eher ein Interessensverein "Zensurfreiheit für Spiele"
2. "lasst sie sich gegenseitig umbringen" - wer wen jetzt? Und wo ist da das Äquivalent beim #OmaGate? Da hat doch keiner zum gegenseitigen Umbringen aufgefordert.
3. Es gibt 3 Fakten, die die FFF Aussage nachvollziehbar machen, die in deinem "Killerspiel"-Beispiel aber in keinster Weise abbildbar sind:
a) Renter sind konservativer, können sich teilweise nicht mehr flexibel ihr Leben ändern und hätten oft gerne alles wie früher (nein nicht zwangsweise das "früher").
b) Rentner werden nun mal eher sterben als die Kinder und bekommen rein faktisch selber vom Klimawandel kaum noch was mit.
c) Rentner haben den Planeten so hinterlassen, wie er jetzt ist. Sie sind mit Schuld am heutigen Zustand.
 
c) Rentner haben den Planeten so hinterlassen, wie er jetzt ist. Sie sind mit Schuld am heutigen Zustand.

Dieses gegenseitige Aufgerechne über die Generationen hinweg ist mir ein Rätsel. Was soll das bringen? Scheint ein Urbedürnis zu sein, ich bin schon gespannt was die jetzt "junge" Generation sich von ihren Nachfolgern anhören lassen darf wenn sie selber alt geworden ist.. noch nie ist eine Generation wohl frei von "Schuld" gewesen.
 
c) Rentner haben den Planeten so hinterlassen, wie er jetzt ist. Sie sind mit Schuld am heutigen Zustand.
Das ist faktisch vollkommen falsch. Wenn man etwas länger darüber nachdenkt muss man schon viel weiter un die Vergangenheit gehen um die Wurzel allen Umweltübels zu suchen. Nennt sich "Industrielle Revolution". Erst mit dem globalen Anwuchs aus Riesenfirmen, Globalisation und Welthandel kamen auch die Dreckschleudern von Fabriköfen und dergleichen. Und diese wurden im 20. Jahrhundert immer mehr. Wenn dann sollte man die Unternehmer anschwärzen die wenig dafür getan haben sauberer zu produzieren oder bewusst viel Natur für die Industrie zerstört haben. Nicht die Arbeitnehmer die versucht haben ihre Familien (darunter auch jene Generation die die FFF-Fahne schwingt) zu ernähren.


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Das ist faktisch vollkommen falsch.
Ich schrob MIT Schuld. Denn sie hätten ja genau so wie FFF das Thema in die Weltöffentlichkeit zerren können. Hätten durch ihren Konsum bzw Boykott Zeichen setzen können, so daß zB Süßigkeiten nicht 3- und 4-fach eingepackt oder Plastiktüten schon viel früher verbannt worden wären.
 
Ich schrob MIT Schuld. Denn sie hätten ja genau so wie FFF das Thema in die Weltöffentlichkeit zerren können. Hätten durch ihren Konsum bzw Boykott Zeichen setzen können, so daß zB Süßigkeiten nicht 3- und 4-fach eingepackt oder Plastiktüten schon viel früher verbannt worden wären.
Die heutigen Renter stammen aber, wie auch immer wieder mal zu hören, aus einer Zeit, wo eben noch nicht das exzessive Konsummaximum zelebriert wurde. Ihre Jugend war weit überwiegend mehr als heute von sparsamen Umgang mit den Resourcen geprägt.

Fakt ist also, genau die Fridays for Future Generation entsammt aus der Zeit des maximalen Konsumverhaltens, des e-Shoppings, freien globalen Warenverkehrs, Wegwerfgesellschaft, Generation Smartphone.

Die Zukunft kann sowieso nur über bessere Alternativen funktionieren, nicht über ersatzlosen Verzicht. Ansonsten verkennt man völlig die Natur der menschlichen Psychologie.
 
Höhö ... ich stell mir gerade vor wie Oma Erna vor und nach dem 1. Weltkrieg bzw. 2. Weltkrieg eine Petition für den Erhalt des Klimas am Alexanderplatz kundtut und Unterschriften sammelt.

Nichts für ungut Worrel, aber ... nein. Wirklich nicht. Die Generation "damals" hatte einfach andere Probleme als, so leid es mir tut, das Klima.
 
[...]Fakt ist also, genau die Fridays for Future Generation entsammt aus der Zeit des maximalen Konsumverhaltens, des e-Shoppings, freien globalen Warenverkehrs, Wegwerfgesellschaft, Generation Smartphone. [...]
... und genau darum ist es so beachtlich das diese Generation jetzt diesbzgl. sensibilisieren möchte. :O

D.h. ich versteh dein Problem oder dein Einwand nicht. Gerade davor müsste man den Hut ziehen wenn die "ach so verwöhnten" Blagen jetzt gegen ihren eigenen Luxus und Lebensstandard aufbegehren.
 
... und genau darum ist es so beachtlich das diese Generation jetzt diesbzgl. sensibilisieren möchte. :O

D.h. ich versteh dein Problem oder dein Einwand nicht. Gerade davor müsste man den Hut ziehen wenn die "ach so verwöhnten" Blagen jetzt gegen ihren eigenen Luxus und Lebensstandard aufbegehren.
Ich habe kein Problem. Ich stimme nur zu, dass der konstruierte "Generationenkonflikt" zu kurz gedacht ist. Auch aus dieser FFF-Generation werden Konzernmanager, Politiker und Bürger erwachsen, die diese "turbokapitalistische Konsumgesellschaft" weiter vorantreibt.
Aber funktionieren kann eben nur ein intelligentes Umsteuern in erstrebenswerte Alternativen, die anders, aber nicht schlechter sind. Die Mehrheit wird einen radikalen "Totalverzicht" und Rückfall ins Mittelalter ala "aemish people" niemals mitgehen.
 
1. FFF ist keine Partei. Eine passende Analogie wäre eher ein Interessensverein "Zensurfreiheit für Spiele"
2. "lasst sie sich gegenseitig umbringen" - wer wen jetzt? Und wo ist da das Äquivalent beim #OmaGate? Da hat doch keiner zum gegenseitigen Umbringen aufgefordert.
3. Es gibt 3 Fakten, die die FFF Aussage nachvollziehbar machen, die in deinem "Killerspiel"-Beispiel aber in keinster Weise abbildbar sind:
Stimmt. "Killerspiele" sind viel weniger Schädlich als unser aller Verhalten in den letzten Jahrzehnten gegenüber der Natur. Und demzufolge auch sehr irrelevant. Trotzdem gingen hier die Emotionen hoch. Weil man sich persönlich angegriffen fühlte.
Dass Fff keine Partei, sondern eine Bewegung ist, ändert nix daran, dass ein tweet über ihren Kanal so aufgefasst wird, dass dies die Meinung der Bewegung ist und nicht einer Einzelperson. Denn die könnte über ihren persönlichen Account schreiben. Wozu soll sonst der offizielle Kanal gut sein, wenn nicht für Statements der Bewegung?

Dass die ältere Generation zum heutigen Wohlstand beigetragen hat, muss man ja nicht extra erwähnen.. Oder doch.
 
Die "Nazis" waren aber brav an Silvester, oder?
Nach einem Angriff auf einen Polizisten in der Silvesternacht in Leipzig ermittelt das sächsische Landeskriminalamt wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-01/linksextremismus-leipzig-ausschreitungen-polizist-ermittlungen
Die Linken drehen das natürlich jetzt in Statements um und verurteilen jegliche Polizeipräsenz in "ihren" Räumen.
Bullenschweine raus aus dem Viertel
?
 
Ich habe kein Problem. Ich stimme nur zu, dass der konstruierte "Generationenkonflikt" zu kurz gedacht ist. Auch aus dieser FFF-Generation werden Konzernmanager, Politiker und Bürger erwachsen, die diese "turbokapitalistische Konsumgesellschaft" weiter vorantreibt.
Aber funktionieren kann eben nur ein intelligentes Umsteuern in erstrebenswerte Alternativen, die anders, aber nicht schlechter sind. Die Mehrheit wird einen radikalen "Totalverzicht" und Rückfall ins Mittelalter ala "aemish people" niemals mitgehen.
... mag alles sein, nur gab es die Bewegungen (z.B. Die Grünen) schon früher an Universitäten und niemand erwartet, dass auch jeder Teilnehmer für den Rest seines Lebens ein Weltverbesserer wird (oder bleibt)!

Selbst wenn nur 1% der Teilnehmer an den Demos weltweit etwas an ihrem Lebenstil ändert und vor allem auch dabei bleibt, ist doch schon viel gewonnen: 1% sind mehr als ... richtig: 0%.
 
Höhö ... ich stell mir gerade vor wie Oma Erna vor und nach dem 1. Weltkrieg bzw. 2. Weltkrieg eine Petition für den Erhalt des Klimas am Alexanderplatz kundtut und Unterschriften sammelt.

Nichts für ungut Worrel, aber ... nein. Wirklich nicht. Die Generation "damals" hatte einfach andere Probleme als, so leid es mir tut, das Klima.

Die Großeltern heutiger FFF Demonstranten könnten problemlos knapp über 50 sein (zB *1965). Das hat mit Weltkriegen nichts mehr zu tun.
 
Die "Nazis" waren aber brav an Silvester, oder?
... die Frage wird dir niemand beantworten können, oder meinst du es kräht ein Hahn danach wenn eine Gruppe strammer Doitscher einen Böller / Rakete / whatever in Richtung von Personen mit Migrationshintergrund feuert?!

Nein, bekommen wir nicht mit.

Aber wird durch diese völlig verblödete Aktion in Leipzig von Linksautonomen die rechte Gewalt aufgewogen? Nein.

Es gab auch in Berlin Angriffe auf Rettungskräfte, völlig egal welche politische Gesinnung diese Flachpfeifen haben ... man greift keine Personen an, weder Rettungskräfte noch sonst irgendwelche Personen. Egal ob Links, Rechts oder Normal ( :finger: )!! :pissed:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu auch Jutta Ditfurth:
„Die Vermutung, dass in Connewitz ein Exempel statuiert werden sollte und Polizeieinheiten mit hohem rechten Anteil ein antifaschistisches Stadtviertel niederwerfen wollten, scheint mir nicht unbegründet.“
Sie analysiert (Aufgrund welcher Fakten) die politische Gesinnung der örtlichen Polizeikräfte und dass diese gegen ihre Dienstpflicht verstoßen haben.
Der Umkehrschluss: Die Polizei soll also linke Viertel nicht mehr betreten und dort die Staatsgewalt nicht durchsetzen.
 
Die Großeltern heutiger FFF Demonstranten könnten problemlos knapp über 50 sein (zB *1965). Das hat mit Weltkriegen nichts mehr zu tun.
... nehmen wir uns jetzt ein Datum damit das auch alles in deine Argumentation passt?! :B :finger:

Mein Opa, als Beispiel, ist Baujahr 1936 und hat den 2. Weltkrieg aktiv mitbekommen, vor allem auch die Nachkriegszeit und die Dinge, die er so erzählt hat, lässt vermuten das es eben doch andere Probleme gab als jetzt den CO2-Ausstoß. ;)
 
Dass Fff keine Partei, sondern eine Bewegung ist, ändert nix daran, dass ein tweet über ihren Kanal so aufgefasst wird, dass dies die Meinung der Bewegung ist
Trotzdem gibt es Unterschiede. FFF muß sich zB keine Sorgen darüber machen, wieder gewählt zu werden oder bessere Ergebnisse als die Konkurrenten abzustauben.

Dass die ältere Generation zum heutigen Wohlstand beigetragen hat, muss man ja nicht extra erwähnen.. Oder doch.
Da bin ich jetzt aber gespannt, wie du das in das "Killerspiel" Szenario einbauen willst ...
 
Dazu auch Jutta Ditfurth:

Sie analysiert (Aufgrund welcher Fakten) die politische Gesinnung der örtlichen Polizeikräfte und dass diese gegen ihre Dienstpflicht verstoßen haben.
Der Umkehrschluss: Die Polizei soll also linke Viertel nicht mehr betreten und dort die Staatsgewalt nicht durchsetzen.
... wozu auch? Das du dir die Argumente gerade so drehst wie du sie benötigst? :O

Ich kann den Inhalt gerade nicht ganz zu ordnen, was genau möchtest du jetzt zum Ausdruck bringen?! Das eine mir unbekannte Lokalpolitikerin einer Spartenpartei eine für sich geschlossene Meinung wiedergibt die ohne Grundlage bzw. Fakten geäußert wurde?!

Okay.
 
... nehmen wir uns jetzt ein Datum damit das auch alles in deine Argumentation passt?! :B :finger:

Mein Opa, als Beispiel, ist Baujahr 1936 und hat den 2. Weltkrieg aktiv mitbekommen, vor allem auch die Nachkriegszeit und die Dinge, die er so erzählt hat, lässt vermuten das es eben doch andere Probleme gab als jetzt den CO2-Ausstoß. ;)

Schön und gut.
Bist du denn vom Alter her ein typischer FFF Streikteilnehmer? also max. Teenager? ;)
Und zapp: sind wir dann schon bei - ka: 1956?
 
Dazu auch Jutta Ditfurth:

Sie analysiert (Aufgrund welcher Fakten) die politische Gesinnung der örtlichen Polizeikräfte und dass diese gegen ihre Dienstpflicht verstoßen haben.
Der Umkehrschluss: Die Polizei soll also linke Viertel nicht mehr betreten und dort die Staatsgewalt nicht durchsetzen.

Nein, der Schluß wäre - so das denn alles auf Fakten basiert - daß man die Polizei gründlich nach Rechtsextremen durchleuchtet, bei Einstellungen entsprechende Filterungen durchführt und die Polizisten auf ihre Demokratiefestigkeit überprüft.
 
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