• Aktualisierte Forenregeln

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Welche Serie schaut ihr gerade?

Obi-Wan Kenobi

Zur Premiere im Sommer halb durchgesehen und dann durch zu viele andere Dinge aus dem Film-/Serien-/Games-Areal irgendwie den Anschluss verloren, nun hab ich mir die Zeit für die zweite Staffelhälfte genommen.
Also die allgemein ablehnende Wertung von der ich hie und da lese kann ich nicht teilen. Bis auf die schwachen Folgen 2+3 hat mir der Rest insgesamt doch zugesagt, insbesondere die Finale Konfrontation die ganz ohne übertriebene 7m-Sprünge der Prequel-Trilogie auskommt.

Dennoch denke ich dass der Plot in Spielfilm-Form mit etwa 2 1/2 Stunden besser und vor allem gestraffter funktioniert hätte. Ein Paar Nebenfiguren weniger und besseres Einbetten von Leia, dann muss man das Ganze auch nicht in eine Mini-Serie breittreten.
 
Reacher
Erste Folge. Hui. Toller Einstieg. Auf jeden Fall deutlich näher am Roman als Tom Cruises Verkörperung. Endlich ein Typ, dem man abnimmt dass er freche Typen einfach nur durch Blicke einschüchtern kann. Die erste Kampfszene im Knast war aber eher durchschnittlich, erstens weil man sowas schon sehr oft gesehen hat, zweitens war die Kamera zu wackelig, zu dicht am Geschehen und die Schnitte zu hektisch. Trotzdem: Kann so weiter gehen.
 
Star Trek Picard (Staffel 3, Episode 1)

Die neue (und möglicherweise letzte?) Staffel hat begonnen. Die erste Folge war okay, aber auch wieder der übliche Mix aus Dingen, die mir sehr gut gefallen und anderen Dingen, die mir nicht wirklich gefallen.

Es fühlt sich irgendwie schon nach Star Trek TNG an, evtl. sogar noch mehr, als Staffel 1 und 2, soweit ich das nach einer Folge beurteilen kann. Aber dem entgegen stehen wieder die üblichen Probleme: Für professionelle Offiziere mit jahrzehntelanger Einsatzerfahrung wirken manche Charaktere emotional sehr instabil. Keine Ahnung, woher dieser Trend bei Filmen und Serien kommt, ist aber definitiv kein Star Trek exklusives Problem.

Auf der positiven Seite dagegen sehe ich die Szenen mit Picard und Riker. Da kommt fast schon wieder TNG-Feeling auf, wenn Riker Picard aus Gewohnheit Captain nennt und Picard umgekehrt Riker mit Nummer 1 anspricht.

Bei den CGI-Effekten bin ich gespalten. Die Modelle an sich sind nicht schlecht. Ich mag das Design der Titan (bis auf die Rückseite der Untertassensektion und die Tatsache, dass das Ding eher aussieht wie ein Design aus der Zeit zwischen der Kirk und der TNG Ära), aber gleichzeitig wirkt die Qualität der Texturen/Shader, wie schon in den vorherigen Staffeln und auch bei Star Trek Discovery sehr künstlich. Man sieht einfach sehr deutlich, dass es CGI ist.

Zur Story kann ich noch nicht viel sagen, aber es wird vermutlich wieder recht düster werden. Kein "To boldly go where no man has gone before".
 
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Reacher
Erste Folge. Hui. Toller Einstieg. Auf jeden Fall deutlich näher am Roman als Tom Cruises Verkörperung. Endlich ein Typ, dem man abnimmt dass er freche Typen einfach nur durch Blicke einschüchtern kann. Die erste Kampfszene im Knast war aber eher durchschnittlich, erstens weil man sowas schon sehr oft gesehen hat, zweitens war die Kamera zu wackelig, zu dicht am Geschehen und die Schnitte zu hektisch. Trotzdem: Kann so weiter gehen.

Wenn dir Reacher gefällt, kann ich dir nur Terminal List empfehlen. Reacher bleibt übrigens tabil gut, freu mich schon sehr darüber und darauf dass die Serie weitergeht und ja, Cruise war zwar toll schauspielerisch aber als jemand der die Bücher verschlungen hat war er halt einfach nicht glaubwürdig, Reacher ist ein Riese von einem Kerl und Tom Cruise ist... nunja... Tom Cruise :)

Ich selbst schau derzeit SEAL Team mit meiner Holden, das erinnert sehr an die famose Serie "The Unit" die ebenfalls das Leben hinter den Kulissen mit beleuchtet hat und nicht nur die Einsätze der special operators. Bisher 1 Staffel gesehen, gefällt uns hervorragend zumal auch immer wieder überraschende Wendungen drin sind und die Komplexität weiter zunimmt ;)
 
Star Trek Picard (Staffel 3, Episode 2)

Die erste Folge der neuen Staffel hat mir ja generell ziemlich gut gefallen. Die zweite leider irgendwie gar nicht. Ging schon am Anfang los mit dem nervigen Gequatsche von Jack. Dann später das nervige Gequatsche von Vadic...

Ich weiß nicht, ich hab einfach nichts übrig für diese Dialoge/Monologe von Leuten, die sich selbst unglaublich gerne reden hören. Mal schauen, wie es nächste Woche weitergeht.
 
Hab jetzt die erste Staffel "24" nochmal gesehen.
Natürlich hat man diverse Eckpunkte der Handlung noch im Gedächtnis, aber spannend war's trotzdem.
 
Star Trek: Picard (Staffel 3, Episode 3)

Hat mir wieder besser gefallen, als Folge 2. Die spannende Verfolgungsjagd im Nebel hat mich ein wenig an das Ende von Star Trek II: Der Zorn des Khan erinnert. Auch die Dialoge waren größtenteils ziemlich gut.

Ein wenig gestört hat mich das irgendwie künstliche Kamerawackeln in einigen ruhigen Dialogszenen. Keine Ahnung, warum man das macht. Wurde jedenfalls ziemlich eindeutig nachträglich eingefügt. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, da ein Bewegungsmuster zu erkennen.

Jack und Shaw gingen mir hier deutlich weniger auf die Nerven. Und da Jack offenbar mal Schauspielunterricht genommen hat, würde das sein oft etwas unnötig theatralisches Auftreten in der letzten Folge erklären. Gewagte Theorie: Vadic war offenbar auf der gleichen Schauspielschule :banane:

Ein paar Episodenspoiler:
- Der Dialog zwischen Picard und Crusher am Anfang der Episode auf der Krankenstation hat mir gut gefallen. Die Argumente beider waren nachvollziehbar und der Streit ist, anders als das in vielen Serien üblich ist, nicht eskaliert. Ist immer gut, so ein produktiver Austausch von Perspektiven zu einer Sache
- Die Wechselbälger sind zurück (und können jetzt offenbar deutlich besser menschliche Gesichter nachahmen)
- Worf ist auch wieder da (der neue Synchronsprecher passt nicht ganz, was die Betonung/"Sprachmelodie" angeht)
- Riker ist ziemlich sauer auf Picard... durchaus nachvollziehbar, muss ich sagen. Auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan davon bin, auf Teufel komm heraus immer irgendwelche eigentlich unnötigen Konflikte zwischen den Protagonisten in Spiel zu bringen
- Die Portalwaffe ist ein interessantes Konzept, gleichzeitig defensiv, als auch offensiv einsetzbar
 
The Mandalorian (Staffel 3)

Ich hab jetzt doch mal für nen Monat meinen Disney+ Account reaktiviert und werde ein paar Serien und Filme schauen.

Frage an die, die die (diediediediedie!) anderen Serien schon gesehen haben: Sollte ich Andor vor The Mandalorian Staffel 3 gucken oder macht das keinen Unterschied? An sich sollte Andor ja storytechnisch deutlich vor The Mandalorian angesiedelt sein, aber ich weiß halt nicht, ob es in The Mandalorian Staffel 3 irgendwelche Anspielungen auf Andor gibt.

Und sollte ich Obi Wan und The Book of Boba Fett auslassen, oder gibt es nen guten Grund eine (oder beide) Serien zu schauen, wenn ich The Mandalorian Staffel 3 und Andor anschaue?

Ich verliere echt den Überblick :( Zu viele Serien in zu kurzer Zeit.
 
Breaking Bad ist mein absoluter Favorit. Aber jetzt schaue ich mir The Fresh Prince of Bel Air aus den 80ern an und ich genieße es.
 
Zuletzt bearbeitet:

Auf Disney plus kannst dir die Serien / Filme in chronologischer Reihenfolge anzeigen lassen, dann kannst die in "richtiger" Reihenfolge schauen, wennst willst. Ob es jetzt Anspielungen etc gibt, kann ich dir nicht genau sagen - bin nicht der Hardcore SW Fan, dem alles sofort auffallen würde. Ich schau es halt gerne und werde dabei gut unterhalten.

Anschauen würde ich mir alles - mach dir dein eigenes Bild. Auch, wenn viele über Obi Wann und Boba Fett meckern, so fand ich diese doch auch recht gut.
 
Auf Disney plus kannst dir die Serien / Filme in chronologischer Reihenfolge anzeigen lassen, dann kannst die in "richtiger" Reihenfolge schauen, wennst willst. Ob es jetzt Anspielungen etc gibt, kann ich dir nicht genau sagen - bin nicht der Hardcore SW Fan, dem alles sofort auffallen würde. Ich schau es halt gerne und werde dabei gut unterhalten.

Anschauen würde ich mir alles - mach dir dein eigenes Bild. Auch, wenn viele über Obi Wann und Boba Fett meckern, so fand ich diese doch auch recht gut.
Danke. Evtl. werde ich mir doch alle neuen Serien dann in Erscheinungsreihenfolge (Boba Fett -> Obi Wan -> Andor) angucken, auch wenn ich jetzt schon mit The Mandalorian Staffel 3 begonnen habe.
 
Star Trek Picard (Staffel 3, Episode 4)

Viel schreiben möchte ich jetzt eigentlich nicht, aber das war wohl das beste Stück Star Trek, das mir in den letzten 20 Jahren vor die Augen gekommen ist. Richtig gute Folge in jeder Hinsicht.

Ein paar Details zur Episode (Achtung: Spoiler!):
- Nachdem Riker Picard am Ende der letzten Worte wütend von der Brücke warf, haben die beiden sich gleich am Anfang der neuen Folge ausgesprochen. Und da bin ich echt froh drüber. Erstens sind die beiden seit vielen Jahrzehnten gute Freunde und Kollegen und zweitens bin ich einfach kein Fan davon, unnötige Rivalität unter Film- und Serienprotagonisten zu erzeugen.
- Stichwort unnötige Rivalität: Shaw wird mir immer sympathischer. Anfangs schien er einfach nur ein respektloses Arschloch gegenüber Picard und Seven zu sein. Nachdem er Jack und Jean-Luc von seinen Erlebnissen in der Schlacht von Wolf 359 erzählt hat, macht sein ganzes Verhalten einfach so viel Sinn. Klar ist es nicht logisch zu rechtfertigen, dass er Picard seine Tagen als Locutus vorwirft, aber wenn man so ein Trauma mit sich schleppt, kann man wohl auch nicht erwarten, dass so jemand die Situation rein nüchtern und logisch beurteilt.
- Ich mochte auch das Ende der Episode. Jack weicht Jean-Lucs Frage aus, warum er sich nie mit ihm getroffen habe. Und am Ende zeigt sich: Jack hat Picard tatsächlich einige Jahre zuvor mal angesprochen, aber Picard wusste natürlich nicht von Jack und Jack war von Picards Reaktion auf seine Frage zum Thema Familie so enttäuscht, dass er wohl aufgegeben hat.
- Crusher ist wieder ganz die Alte. Nicht nur ist sie eine gute Ärztin, sondern auch eine gute Offizierin, die mitdenkt. Sie zeichnet die Energiewellen auf und findet ein Muster, das die Crew gemeinsam, wie in alten TNG-Zeiten, nutzt, um eine Lösung für ein scheinbar unlösbares Problem zu finden. Das ist Star Trek!
- Nachdem ich nicht der Größte Fan von Seven in Star Trek Voyager war, gefällt sie mir hier in Star Trek Picard immer besser. Sie fügt sich auch prima in die alte TNG Crew ein und man hat das Gefühl, dass sie schon immer dazugehörte.

Mehr Details fallen mir jetzt spontan nicht ein.

Beste Star Trek Folge seit sehr, sehr langer Zeit. Wirklich schade, dass die Serie erst jetzt, in der letzten Staffel, dieses Niveau erreicht. So hätte Star Trek Picard von Anfang an aussehen sollen.
 
24 - Staffel Eins

Man merkt deutlich, daß zuerst nur 12 Folgen geplant waren, denn nach der Hälfte lässt die Storydichte nach.
Auch wirken die Handlungsverläufe ab Folge 13 teilweise gestreckt.
Konzeptionell passen die verschiedenen Handlungsstränge in der ersten Hälfte auch besser zusammen.

Den finalen Plottwist fand ich dann aber unpassend zum Geschehen der vorherigen Folgen der Staffel.

9/10


24 - Staffel Zwei
Auch diese Staffel wirkt zweigeteilt. In der ersten Hälfte geht es um die aktuelle Bedrohung und in der zweiten Hälfte um politische Machenschaften.
Einige Storyfäden verlaufen im Sande - zB wird die Geschichte von Lynne nicht beendet.
Andere enden abrupt wie die von Kims Freund.
Überhaupt: Kim. In der ersten Staffel passte ihre Story noch zum Rest der Geschichte.
In Staffel 2 könnte man sie problemlos komplett rausschneiden und es würde nichts Relevantes fehlen.

Am Ende gibt's noch einen Cliffhanger, der in den ersten Folgen von Staffel 3 nur mit einem: quasi-"Das wurde auch noch erledigt" in der Bedeutungslosigkeit verschwand.

7/10
 
Star Wars: The Book of Boba Fett

Hab's mir jetzt doch angeschaut und die Serie war ein ganz netter Übergang zwischen The Mandalorian Staffel 2 und 3. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die großen Kritikpunkte (z. B. die langsame Verfolgungsjagd) haben mich persönlich nicht gestört. Immerhin waren das auch nur ein paar Jugendliche mit hässlichen "Rollern", die nen nervigen Sekretär verfolgt haben und keine Jedi, Sith, trainierte Elitetruppen oder sowas.

Boba Fett kam mir persönlich dann aber doch ein bisschen zu sympathisch rüber dafür, dass er Empire Strikes Back und Return of the Jedi so ein enormes Ärgernis für Han, Luke, Leia & Co. war.

Als nächstes kommt dann wohl die Obi Wan Serie dran.
 
24 - Staffel Drei (1. Hälfte)

Auch in der dritten Staffel ist die Handlung immer noch in 2 großer Kapitel geteilt:
In dieser Staffel geht es um einen Killervirus.
In der ersten Hälfte geht es um eine mexikanische Gang um 2 Brüder, die diesen ankaufen wollen.
Der Verkäufer will die allerdings übers Ohr hauen und sein Masterplan sieht vor, stundenlang an der mexikanischen Grenze zu warten ...wtf? ... und nach der ersten Staffelhälfte ist dann Schluß mit den Mexikanern.

Dann gibt es noch einen komplett bekloppten Seitenstrang um eine CTU Mitarbeiterin, die aus Babysittermangel ein Baby mitbringt, aber - huhuhu, wie geheimnisvoll: nicht sagen will, wer der Vater ist.
Das alleine reicht, um ihr "wahnhaftes Verhalten" vorzuwerfen und den Verdacht zu äußern, daß sie nicht in der Lage sei, ihren Job zu machen.

Als es dann zum Payoff kommt und der Name des Vaters genannt wird, war meine Reaktion nur: "Na und? Warum da jetzt ein so großes mehrere Folgen umspannendes Geheimnis draus machen?"

Von der selbstheilenden Konstitution der Charaktere mal ganz abgesehen:
Heroinsucht, Halsschußwunde, so daß eine Not-OP durchgeführt werden muß, stundenlange Folter mit Handdurchschuß - alles binnen weniger Stunden verheilt und die laufen alle wieder wie 1A Aufziehmännchen durch die Gegend ...

Eigentlich hätte man von der erzählten Geschichte her einen großteil der ersten Staffelhälfte komplett weglassen können und erst mit der zweiten Hälfte anfangen können ...

Naja, mal schauen, wie die zweite Hälfte wird - bis auf zwei, drei Info Fetzen weiß ich nichts mehr davon ...
 
Hab die Serie nie geschaut und jetzt auch deine Beiträge nicht wirklich gelesen, für den Fall, dass ich mir die noch anschaue.

Was mich nur interessieren würde, weil ich deine Postings hier sehe - hat die Serie einen durchgehenden Handlungsstrang oder handelt jede Staffel eine eigene Geschichte ab?
 
Hab die Serie nie geschaut und jetzt auch deine Beiträge nicht wirklich gelesen, für den Fall, dass ich mir die noch anschaue.

Was mich nur interessieren würde, weil ich deine Postings hier sehe - hat die Serie einen durchgehenden Handlungsstrang oder handelt jede Staffel eine eigene Geschichte ab?
In dem Staffel 3 Posting ist ein wenig gespoilert - in dem, was ich zu Staffel 1+2 geschrieben habe, nicht.

Grundsätzlich geht es um die CTU in Los Angeles - die "Counter Terrorist Unit" - und da ist eben alles dabei, was man bei realer Terrorbekämpfung erwarten kann - inklusive moralischer Fragen, wie weit man dabei gehen darf oder muß.
Natürlich ist die Handlung arg komprimiert, um alle relevanten Handlungsstränge in 24 Stunden zu kriegen, denn das ist ja das Grundkonzept der Serie:
Es wird in Echtzeit gezeigt, was in diesen 24 Stunden passiert (minus Zeit für Werbepausen, also effektiv 18 Stunden).
Mitunter sind dann eben Handlungsstränge auch mal arg an den Haaren herbei gezogen, damit Figur X noch was zu tun hat.

Thematisch geht es bisher (in den ersten drei Staffeln) um einen Mordanschlag auf einen Präsidentschaftskandidaten, einen nuklearen Sprengkopf auf amerikanischem Boden und einen Killervirus als biologische Waffe.

Thema Zusammenhänge zwischen den Staffeln:
Mitunter vergehen mehrere Jahre in der Handlung der Erzählwelt bis zum Start der nächsten Staffel, die ein Jahr später rauskam.
Grundsätzlich hat beispielsweise die CTU eine Stammbesetzung, in der in der nächsten Staffel viele bekannte Gesichter wieder auf ihren Posten sitzen. Ab und zu verschieben sich die Protagonisten auf neue Posten.
Auch sonst trifft man auf viele aus früheren Staffeln bekannte Gesichter.
Grundsätzlich könnte man wohl eine einzelne Staffel ohne Vorwissen sehen und verstehen, aber Ereignisse aus einer Staffel haben auch Auswirkungen mindestens auf den Anfang der nächsten. Mitunter wird die Frage "Was ist denn jetzt aus Person X geworden?" allerdings einfach mit einer Szene abgehandelt und die Figur taucht den Rest der Staffel (und in der ganzen weiteren Serie?) nicht mehr auf.

Kritik zur Serie kam mal auf wegen der Darstellung und Rechtfertigung von Folter (in gewissen Situationen).

Grundsätzlich ist 24 eine ernste, spannende(!) Serie über Terrorismusbekämpfung.
 
Klingt doch gut, thx! Werd ich dann wohl auch auf meine Watchlist packen und demnächst starten ?
 
So, bin mit "Der Schwarm" durch.

Frank Schaetzing war ja wohl, wie man immer mal wieder gehoert hat, nicht sonderlich begeister von der Umsetzung und als absoluter Fan des Buches von damals (ich habe es bei Erscheinen geradezu verschlungen und danach auch noch mehrmals gelesen) bin also auch mit sehr viel Skepsis an die Sacher herangegangen.

Naja, also ich stehe etwas zwischen den Stuehlen mit meiner Meinung zu der Produktion:

Auf der einen Seite finde ich es ist - im Rahmen dessen, was man den oeffentlich-rechtlichen normalerweise zutrauen wuerde - schon ziemlich gut gemacht. Ich finde es ist sehr gut gecastet, die Schauspieler machen durchweg einen super Job. Die einzige, die mir nicht so getaugt hat war die franzoesische Aerztin, die hat irgendwie immer etwas komisch gesprochen, aber am Rest hab ich nichts auszusetzen, bzw. fand sie zum Teil richtig richtig gut, vor allem Anawak, Wagner und Johanson. Auch die Effekte sind wesentlich besser als ich das erwartet haette.
Krabbenschwaerme, Tsunamis, Walattacken und die lumineszenten YRR selbst,
alles top mMn. Und auch was so Stimmung, Kameraarbeit, Filter und so angeht, da merkt man an allen Ecken schon, dass hier nochmal wesentlich mehr Geld in die Hand genommen wurde als fuer den normalen Fernseh-Zweiteiler. Respekt.

Allerdings, dem Buch wird es halt gerade gegen Ende dann leider trotzdem nicht gerecht. Wahrscheinlich eben dann doch aus Budget Gruenden. Da muss halt die komplette Militaer-Story wegfallen, die ja im Prinzip der komplette Spannungsbogen des zweiten Teils des Buches ist. Wo die Truppe im Buch auf einem rieseigen Flugzeugtraeger unterwegs ist, der dann im Zuge des Hoehepunktes Explosion fuer Explosion in seine Einzeelteile zerbroeselt waehrend sich an Bord des gleichzeitig brennenden, sinkenden und von YRR infizierten Kleinstadtgrossen Schiffes Militaers und Wissenschaftler gegenseitig umbringen wegen ihrer unterschiedlichen Zielsetzungen, tuckern in der Serie halt alle in friedlichem Einvernehmen auf ihrem Mini-Forschungsschiffchen durch's Meer, bis dann endlich mal was passiert. Das hat dann halt eher was von Ostsee-Ausflug als von internationaler Taskforce wegen eines globalen Notstandes.
Da fehlt es halt an Epik und Gravitas und das merkt man gerade den letzten beiden Folgen doch arg an.

Dass sie das Ende etwas abgeaendert haben um sich theoretisch noch Raum fuer eine zweiten Staffel zu assen ... ok, kann ich verstehen, obwohl ich mich frage ob das nun wirklich haette sein muessen. Aber gut, so laeuft's halt bei Serienproduktionen, denke ich. Bin mal gespannt ob es je eine geben, hab so ein bisschen Angst davor, mit was sie dann ankommen.

Naja, alles in allem war's durchaus unterhaltsam, Stellenweise sogar richtig gut. Immer noch schade, dass Hollywood nie auf den Geschmack gekommen ist, da haetten wir nochmal ein ganz andere Kaliber gesehen aber ich finde es ist so schon mal besser als gar nix.

7.5/10 Methanausgasungen.
 
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