• Aktualisierte Forenregeln

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Welche Serie schaut ihr gerade?

Aber in STD sind manche dieser Fehler auf derart fundamentaler Ebene, das ist einfach nicht mehr feierlich. Klar, Trek-Technobabble war immer schon Quatsch ("Reverse the polarity!"), aber hier störe ich mich an ganz elementaren Dingen, die überhaupt nichts mit dem Science-Fiction-Szenario zu tun haben.
 
Aber in STD sind manche dieser Fehler auf derart fundamentaler Ebene, das ist einfach nicht mehr feierlich. Klar, Trek-Technobabble war immer schon Quatsch ("Reverse the polarity!"), aber hier störe ich mich an ganz elementaren Dingen, die überhaupt nichts mit dem Science-Fiction-Szenario zu tun haben.
Ach Junge, schau dir bitte TOS an - und ich meine alle 3 (!) Staffeln. Glaub mir, schon damals war es nicht besser. Und trotzdem ist es Kult. :-D

Und auch TNG und Co. erlauben sich Dinge dass einem fast die Spitzohren abfallen. Das Verhalten vieler bekannter Chataktere war nicht selten äußerst absonderlich. ;)

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Gut, mag sein, auch wenn ich mich nicht an solch dramatische Schnitzer wie das Förderationszeichen im Sandsturm in Folge 1 erinnern kann. Aber selbst wenn es früher genauso schlimm war: Warum sollte ich mich heute, viele Jahre später, immer noch damit zufrieden geben? Ich bin ja schließlich kein Teenager mehr und erwarte inzwischen etwas feingeistigere Unterhaltung. Und jetzt sag nicht, dass ich es dann ja nicht schauen oder hier drüber schreiben muss. Ich gucke STD, eben weil ich so viele schöne Erinnerungen mit der Serie verbinde, und ich äußere Kritik, weil das hier nun mal das Internet und da darf man bekanntlich all seine vorgefassten, idiotischen Meinungen in die Welt rausbrüllen, auch wenn es sonst keinen interessiert ;)
 
Ach Junge, schau dir bitte TOS an - und ich meine alle 3 (!) Staffeln. Glaub mir, schon damals war es nicht besser. Und trotzdem ist es Kult. :-D

Und auch TNG und Co. erlauben sich Dinge dass einem fast die Spitzohren abfallen. Das Verhalten vieler bekannter Chataktere war nicht selten äußerst absonderlich. ;)

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TOS ist Kult, weils Kult ist.
Und der Anfang einer grossen Geschichte war.
Wenn ich TOS anschaue, dann erwarte ich förmlich amüsante Dialoge, und unlogische Sachen hatten da auch noch Platz, weil eben das ST-Universum noch sowas erlaubte.
TOS war ja teilweise auch zusammengeschustert und auch bei TNG war der Dauerbetrieb sicherlich nicht förderlich. Man musste unbedingt ein nächste Folge machen, weil die Staffel am laufen war.
Aber eben weil man bei Discovery sich Zeit gelassen hat, dachte ich mir, das es eben besser sein könnte.
 
Gut, mag sein, auch wenn ich mich nicht an solch dramatische Schnitzer wie das Förderationszeichen im Sandsturm in Folge 1 erinnern kann. Aber selbst wenn es früher genauso schlimm war: Warum sollte ich mich heute, viele Jahre später, immer noch damit zufrieden geben? Ich bin ja schließlich kein Teenager mehr und erwarte inzwischen etwas feingeistigere Unterhaltung. Und jetzt sag nicht, dass ich es dann ja nicht schauen oder hier drüber schreiben muss. Ich gucke STD, eben weil ich so viele schöne Erinnerungen mit der Serie verbinde, und ich äußere Kritik, weil das hier nun mal das Internet und da darf man bekanntlich all seine vorgefassten, idiotischen Meinungen in die Welt rausbrüllen, auch wenn es sonst keinen interessiert ;)
Das ist ja alles schön und gut und auch erlaubt, allerdings sollte man schon vorsichtig sein und Dinge aus der Vergangenheit nicht völlig verklären. Zweierlei Maß und so. ;)

Ich persönlich hänge mich nicht an Logiklücken, Anschlussfehlern u.ä. auf. Manche sind arg auffällig, andere eher unscheinbar. Ist halt so. Aber davon ab muss man auch den Rest einer Serie betrachten, denn sie lebt eben auch von Charakteren. Und genau fa steckt STD jede andere Trek-Serien-Erstlingsstaffel locker in die Tasche (wenn man das nach ner halben Staffel soweit beurteilen kann). Was haben die früheren Serien ewig gebraucht die Eigenheiten, Ecken und Kanten gewisser Figuren zu zeigen...

Ich für meinen Teil versuche immer das große Ganze zu sehen, sonst könnte ich an ST im Allgemeinen ja gar keinen Spaß haben. ;)

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Das ist ja alles schön und gut und auch erlaubt, allerdings sollte man schon vorsichtig sein und Dinge aus der Vergangenheit nicht völlig verklären. Zweierlei Maß und so. ;)

Ich persönlich hänge mich nicht an Logiklücken, Anschlussfehlern u.ä. auf. Manche sind arg auffällig, andere eher unscheinbar. Ist halt so. Aber davon ab muss man auch den Rest einer Serie betrachten, denn sie lebt eben auch von Charakteren. Und genau fa steckt STD jede andere Trek-Serien-Erstlingsstaffel locker in die Tasche (wenn man das nach ner halben Staffel soweit beurteilen kann). Was haben die früheren Serien ewig gebraucht die Eigenheiten, Ecken und Kanten gewisser Figuren zu zeigen...
Das war ja aber auch von Anfang so geplant, oder?
Also die Sicht (und damit Persönlichkeit) der Charaktere in den Vordergrund zu stellen.
Hab extra nicht viel dazu gelesen, weil ich mir die Serie zu 100% auch anschauen werde ;)

Ich für meinen Teil versuche immer das große Ganze zu sehen, sonst könnte ich an ST im Allgemeinen ja gar keinen Spaß haben. ;)
Das eine muss das andere ja nicht ausschliessen.
Anhand der Trailer hatte ich einfach das Gefühl, man wolle etwas "realistischer" sein, als die Vorgänger.
Und dadurch war bei mir die Erwartung, dass man sich über Logiklöcher doch ein wenig Gedanken macht.
Grade eben, weil es um die Personen geht.
Da ist dann natürlich die Gefahr, dass das Ganze dann in Richtung Seifenoper abdriftet.
Aber dafür werden ja gut bezahlte Schreiber angeheuert
;)
 
Die ersten 3 Folgen von Stranger Things gesehen, und danach beschlossen, es nicht mehr zu beachten. Definitiv überbewertet.

So ähnlich ging es mir auch, aber gerade als ich fast aufgeben wollte, wurde es ab Folge 4 dann langsam doch langsam interessanter. Aber die ersten drei Folgen sind an Langeweile wirklich schwer zu unterbieten.
Staffel 2 habe ich noch nicht gesehen aber etwas überbewertet finde ich die Serie (Season 1) schon.
 
So ähnlich ging es mir auch, aber gerade als ich fast aufgeben wollte, wurde es ab Folge 4 dann langsam doch langsam interessanter. Aber die ersten drei Folgen sind an Langeweile wirklich schwer zu unterbieten.
Staffel 2 habe ich noch nicht gesehen aber etwas überbewertet finde ich die Serie (Season 1) schon.

Banause! Aber naja, Du stehst ja auch auf Japanokram! ;)
 
Über die letzte Woche verteilt hab ich mir dann doch mal die erste Staffel von Stranger Things angeschaut. Und ich bin sehr positiv überrascht. Der Hype, den manche Leute um die Serie machen, hat sich für mich nicht als übertrieben herausgestellt. Die Atmosphäre und die Story gefallen mir, die Optik und der Soundtrack sind im schönen 80er-Jahre Stil gehalten, ohne dabei irgendwie zu klischeehaft zu wirken.

Die Charaktere gefallen mir auch und man hat glücklicherweise darauf verzichtet, jeden guten Charakter "grau" zu machen, wo man hinterher nicht mehr weiß, wer ist eigentlich böse und wer nicht. Manche Filme und Serien haben für mich das Problem, dass mir die Protagonisten, nachdem ich mehr über die erfahren habe, immer unsympathischer geworden sind. Hier hier zum Glück nicht der Fall.

Staffel 1 Spoiler:

Hopper ist z. B. so ein Fall. In der ersten Folge hatte ich die die Befürchtung (obwohl er mir eigentlich sympathisch war), dass er die ganze Serie hindurch immer wieder Ärger machen würde, die Ermittlungen der durch die Ereignisse betroffenen Personen sabotiert usw. Aber letztendlich ist er dann doch nicht der von mir befürchtete schießwütige Klischee-Kleinstadt-Sheriff, der alles dafür tut, den Bewohnern immer wieder zu zeigen, wer der Boss ist. Sympathischer Typ, auch wenn der erste Eindruck ein anderer war.

Es gab dann zwar doch einige (eigentlich sogar recht viele) Klischees, aber die haben mich nie gestört. Gerade bei Nebencharakteren, die vergleichsweise selten auf dem Bildschirm zu sehen sind (z. B. Steves Arschloch-"Freunde") sind Klischees meiner Meinung nach sogar oft sehr wichtig, damit man diese Charaktere trotz wenig Screentime "kennt" und einschätzen kann.

Was mir vom Verlauf der Staffel gefallen hat, war wie die Charaktere aus ihren Einzelschicksalen und Erfahrungen mit dem "Ding" im Laufe der Staffel zusammengefunden haben, ihre Erfahrungen ausgetauscht haben und letztendlich ein funktionierendes Team gebildet haben, um gegen das Monster und die Wissenschaftler vorzugehen.

Was mir nicht so gefallen hat: Eigentlich nur sehr wenig. Eine Szene fand ich dann doch etwas übertrieben. Die kleinen Mobber aus der Schule, die mit nem Messer am Hals des einen gefordert haben, dass der andere in den Tod springt ... die Szene fand ich schon sehr heftig. Keine Ahnung, ob Kinder so grausam sind (gibt sicher Einzelfälle), aber das fand ich dann doch etwas übertrieben.
 
Bei Designated Survivor frage ich mich mal wieder, ob alle Drehbuchschreiber ihr Publikum für dumm halten. Die Ausgangssituation (der US-Kongress wird in die Luft gejagt und knapp 1.000 Politiker gehen drauf) ist schon absurd genug, aber okay, das kann ich akzeptieren. Hätte sicher auch niemand gedacht, dass Terroristen mal Flugzeuge in die Twin Towers lenken würden - von daher in Ordnung. Aber die folgenden Ereignisse wirken dann doch immer stärker an den Haaren herbeigezogen. Am absurdesten fand ich ja, dass der neue US-Präsident (der ständig außer Atem klingende Kiefer Sutherland) eine Stunde nach diesem katastrophalen Attentat in aller Seelenruhe auf der Veranda des Weißen Hauses steht. Wie bitte? Den hätten die doch in der Realität in irgendeinen Bunker verfrachtet - oder zumindest hätte er im Oval Office bleiben müssen, zumal nur ein paar Folgen später ein Terrorist Schüsse auf das Weiße Haus abgibt, der gerade neu vereidigte Präsident in dieser Nacht des Terrors also auch ganz leicht hätte sterben können. Dumm, dumm, dumm.
 
Marvels The Punisher auf Netflix ... aus Zeitgründen leider bislang nur die erste Folge gesehen, aber Holla die Waldfee: Frank Castle nimmt keine Gefangenen bzw. macht halbe Sachen. :B :top:

Mir hat er ja schon in Daredevil Season 02 ausgesprochen gut gefallen, d.h. das war die beste Entscheidung ihm eine Serie zu geben ... im Gegensatz zu Iron Fist war die erste Folge schon 4x besser als die gesamte Staffel der vorgenannten und auch The Defenders hat mich jetzt eher enttäuscht. :|
 
Holla die Waldfee: Frank Castle nimmt keine Gefangenen bzw. macht halbe Sachen. :B :top:
So muss das^^ Eine 12er Spiderman Freigabe hätte bei dem Charakter auch nichts gebracht.

im Gegensatz zu Iron Fist war die erste Folge schon 4x besser
Jup, iron Fist war für mich die mieseste Marvel Serie. Ich nehm diesem "Student" den knallharten Kämpfer einfach nicht ab.
auch The Defenders hat mich jetzt eher enttäuscht. :|
Mich auch. Vielleicht hab ich auch zuviel erwartet. Vielleicht kein Actionfeuerwerk wie bei den Avengers (ist ja auch Budgetfrage), aber etwas mehr hätte da schon passieren dürfen.

Ich bin beim Punisher nun bei Folge 7, werde aber erst was dazu schreiben, wenn die Staffel beendet ist.
 
Gestern die 2. von 5 Folgen der 1. Staffel der schwedischen Mystery-Krimiserie „Die Springflut“. Staffel 2 ist schon bestätigt.

Eine junge Polizeischülerin soll in den Semesterferien einen selbst ausgewählten Cold Case Fall bearbeiten.

Sie sucht sich einen Fall aus, den ihr zwischenzeitlich verstorbener Vater bearbeitet hatte.

Vor mehr als 20 Jahren wurde am Strand eine junge, schwangere Frau von Fremden bis zu den Schultern eingegraben und ist infolge der einsetzenden Springflut in dieser Nacht ertrunken. Die Täter konnten damals trotz Zeugen nicht ermittelt werden.

Je tiefer sie in diesen Fall eintaucht, desto gefährlicher wird es.

Will nicht weiter spoilern. Aber für mich ist die Serie ein richtiger Kracher aus Schweden.

Kann es nicht erwarten, daß es weiter geht. Der Sendetermin ist zwar imho unglücklich gewählt (ARD jeden Sonntag ab 22.00 Uhr je 1 Folge in Spielfilmlänge) aber es lohnt sich.

Auch die düstere Zeichnung des sozialen Umfelds (Jugendliche die Jagd auf Obdachlose machen, diese verprügeln und Handyvideos ins Netz stellen) ist sehr gut gelungen.

Ich zücke hier einmal 9/10.

PS: Es ist keine Serie wo man mal eben ein paar Minuten oder gar 1 Folge verpassen kann. Sonst geht Kontext verloren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
TOS ist Kult, weils Kult ist.
Und der Anfang einer grossen Geschichte war.
Wenn ich TOS anschaue, dann erwarte ich förmlich amüsante Dialoge, und unlogische Sachen hatten da auch noch Platz, weil eben das ST-Universum noch sowas erlaubte.
Und nicht zu vergessen: TOS wurde als Serie für die USA produziert, die man zwar für gut genug hielt, auf Sendung zu gehen, aber niemand hätte damit gerechnet, daß sich jemand in zehn, zwanzig Jahren noch daran erinnert. Das war eine Serie, die zur damaligen Unterhaltung gedreht wurde, mit dem damaligen Verständnis, wie Unterhaltung zu funktionieren hat.

Und da hat sich dann Pille (der an anderen Stellen eine starke Abneigung gegen das Benutzen des Transporters aufzeigt) in der Tribbels Folge runtergebeamt, um seine Forschungsergebnisse zu präsentieren. - was er ebenso auch auf später hätte verschieben oder das als Sprach Nachricht hätte durchgeben können - Einziger Grund war aber, daß er in der Szene kurz darauf den Tod der ganzen Tribbels, die auf Kirk herunterpurzeln, feststellen konnte.

Heute hingegen weiß man, daß Star Trek weltweit geschaut wird. Daß es gerade bei einem derart prominenten Format (und gerade bei Star Trek) genug Nerds geben würde, die die kleinsten Kleinigkeiten beobachten und analysieren und zB kritisieren, daß der Weg von der Shuttlerampe zur Brücke in dem Reboot Film viel zu kurz sei, weil eine vergleichbare Szene in TOS viel länger gedauert hat.
Heute weiß man, daß Star Trek nicht in ein paar Jahren vergessen sein wird - es hat ja schließlich schon 50 Jahre auf dem Buckel.
Heute weiß man, daß man mit ST etwas dreht, was die Leute sich Jahrzehnte lang anschauen und analysieren werden.

Und dementsprechend sollte man das auch produzieren und dann nicht wie im Reboot Film aus Einfallslosigkeit eine unglaubliche Zufallskette, die einem selbst als Macher zu überzogen erscheint, dann mit der Begründung "Es war Schicksal" (sinngemäß im Audio Kommentar) für sich selbst ausreichend begründen.
 
Babylon Berlin. Die Doppel-Pilotfolge ist schon einmal sehr gut.

Überraschend erwachsen, untypisch für deutsche Serien eher nach Größen wie HBO ausgerichtet und qualitativ eine neue Hausnummer.

Erreicht das HBO-Level fast und ist für eine deutsche Produktion bislang überraschend top.

Nach der ersten Doppelfolge gebe ich dafür 9/10.
 
Habe gestern mit Punisher angefangen (von mir sehnsüchtig erwartet). Nicht alles gefällt mir, aber im Großen und Ganzen eine gute Serie um das Thema Rache. Mir taugt es, wie er mit dem Mafia-Gesockse umspringt. Sein "Marines Hype" ist mir etwas too much. Dennoch sehr spannend, heute ist der Rest dran, ich will es wissen ;)
 
In den letzten drei Punisher-Folgen krachts nochmal richtig, was in denen davor etwas gefehlt hat. Insgesamt weniger Action als in Daredevil, aber trotzdem toll inszeniert. Und Bernthal spielt die Rolle tatsächlich perfekt :top:
 
Ich spare mir gerade Stranger Things etwas auf und schaue dafür Hannibal.

Heidewitzka, da hatten die Autoren ja einige fiese Ideen für ungewöhnliche Morde.
Ich bin in einer der letzten paar Folgen der ersten Staffel und frage mich etwas, was da noch weitere zwei Staffeln kommt, da Will ja schon ganz schön fertig ist.
Schade, dass mir der erste Film nicht mehr so präsent ist, denn dort spielte er ja auch eine Rolle.

Abgesehen davon ist es schon sehr ästhetisch, was Hannibal so kocht...und dann fällt einem ja ein WAS er da gerne mal kocht. :-D
 
In den letzten drei Punisher-Folgen krachts nochmal richtig, was in denen davor etwas gefehlt hat. Insgesamt weniger Action als in Daredevil, aber trotzdem toll inszeniert. Und Bernthal spielt die Rolle tatsächlich perfekt :top:
... ich hab gestern die 10. oder 11. Folge gesehen und ja, langsam kommt ein wenig Bewegung in die Sache.

Aber ich kreide der Serie eigentlich das typische Marvel-Netflix-Serienproblem an: sie nimmt sich zuviel Zeit mit zu vielen Szenen und Einstellungen.

Grundtenor ist eben der Soldat der nach dem Krieg traumatisch nach Hause kommt und dann im Stich gelassen wird. Hier wird recht viel Zeit "verschwendet", mag für den US Markt sicherlich sinnvoll sein, weil es die Leute dort tatsächlich betrifft, in Deutschland bzw. Europa wohl eher nicht.

Aus dem Grund hat mir die Screentime vom Punisher in Daredevil deutlich besser gefallen, weil es hier einfach nur starke Sequenzen und Momente gab ... die gibt es natürlich auch in der Serie, aber eben nicht in dieser geballten und komprimierten Form.

Dennoch hoffe ich, dass hier eine zweite oder gar dritte Staffel kommt. Bernthal ist wirklich grandios und man leidet förmlich mit, wenn er in einem brutalen Nahkampf geht und im Gegensatz zu sovielen anderen "Superhelden" dann doch mit verdammt vielen Kratzern, Wunden etc. als Sieger hervor geht.
 
In den letzten drei Punisher-Folgen krachts nochmal richtig, was in denen davor etwas gefehlt hat. Insgesamt weniger Action als in Daredevil, aber trotzdem toll inszeniert. Und Bernthal spielt die Rolle tatsächlich perfekt :top:

Bin jetzt durch und habe jetzt einen neuen Marvel Lieblings-Helden: PUNISHER! Erdig, keine Gnade, keine Kompromisse, einfach ein cooler Hund ;) Hoffe schwer auf mehr Staffeln.
 
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