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Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Ich hab schon befürchtet, dass dieses Thema nur einen Haufen Trolle anlockt, die wie üblich nichts sinnvolles beisteuern können und nur provozieren. :top:
Diese Ironie :-D
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Ich würde alles davon in Videospielen einsetzen. Warum auch nicht? Videospiele haben keine andere Wahl, wenn sie ebenbürtig Büchern und Filmen sein wollen oder auch Musik. Ich erinnere hierbei an die Novelle von Kleist, Erdbeben in Chili von 1807. Dort wird ein Baby gegen Ende des Romans an den Füßen gepackt und gegen eine Wand geschleudert. Das ist nun aus dem Zusammenhang gerissen, selbstverständlich ist die gesamte Geschichte sehr viel komplexer aber genau das ist ja der Punkt und nicht umsonst gilt von Kleist als ein ganz großer deutscher Schriftsteller.

Auch Spiele können Komplexität zeigen, auch sie können mehr werden als nur ein Ping Pong Simulator. Ein Heavy Rain zeigt schon ganz gut wohin ein Teil der Videospiele gehen wird. Rollenspiele zeigen es ebenso und auch ein Uncharted. Spiele werden und müssen in alle Ecken dringen. Sie müssen unterhalten, erschrecken und einen nachdenken lassen. Der Film hat "M - eine Stadt sucht einen Mörder", warum sollen Videospiele nicht etwas ähnliches haben?

Es geht doch gar nicht zwangsläufig darum, das man selber nun dasteht und auf einen Knopf wild rumdrückt um eine Frau zuschlagen, sie zu brechen und schließlich zum Sex zuzwingen. Ich finde das ist von vielen nicht nur einseitig, sondern regelrecht dümmlich und kleingeistig. Es muss überhaupt erstmal möglich sein soetwas zu zeigen. Warum nicht ein Kriminalspiel, man selbst als Frau unterwegs, hinter einen Vergewaltiger her. Man entdeckt ihn, sieht ihn auf einem Monitor wie er loslegt, versucht ihn aufzuhalten aber er entkommt und lässt nur die geschändete zurück. Irgendwann wird man selbst Opfer, liefert sich einen Kampf und kann ihn vielleicht zurückschlagen. Daraus können komplexe, tiefe Geschichten erzählen. Erwachsene und reife Spiele, die neue Themen aufgreifen, die nicht nur ein einseitiges Bild auf die Rolle der Frau geben, die viel mehr ein vielschichtes Bild liefern.

Spiele müssen alles dürfen. Es kann schlechtes entstehen aber die Perlen sind es wert.
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Ich bin etwas entäuscht, wie konservativ doch viele hier sind. Es wird so getan, als würde die Umfrage sich auf das wirkliche Leben beziehen. Spiele, Bücher oder Filme sind doch aber nur Fantasie, wer oder was genau würde denn von Zensur welcher Art auch immer profitieren? Unsere Zivilisation wäre schon ziemlich erbärmlich, wenn sie durch extreme Arten freier Meinungsäußerung schon zusammenbrechen würde.

Und, bei der Umfrage geht es doch nur um die Frage der Erlaubnis. Man ist doch nicht krank, nur weil man generell bestimmte Arten von Gewalt in fikitven Medien toleriert. Wir sprechen ja hier nicht von Wichsvorlagen, sondern von der Akzeptanz von nicht realen Inhalten. Kein Grund also, hier apokalyptischen Kulturpessimismus raushängen zu lassen.
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Hab jetzt mal nicht abgestimmt. Ich PERSÖNLICH würde in Games alles machen, eben weil es ein Game ist, da ich Realität und Spiel unterscheiden kannn.
Ich habe schon so viele Pixelmenschen in den Tod geschickt, da wird man mit der Zeit eh abgestumpft was die Gewaltempfindlichkeit (nicht Gewaltbereitschaft) angeht.
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Ein Spiel, das Vergewaltigungen knallhart thematisiert, ist (heute
noch) unvorstellbar. Schon gar nicht als aktiver Prozess des Spielers.
Bislang gibt es solche Grenzen in Videospielen.
Und was ist mit Games Japano-Games wie Biko 3 oder Rapeplay der vergewaltigt man doch :confused:
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Hab jetzt mal nicht abgestimmt. Ich PERSÖNLICH würde in Games alles machen, eben weil es ein Game ist, da ich Realität und Spiel unterscheiden kannn.
Ich habe schon so viele Pixelmenschen in den Tod geschickt, da wird man mit der Zeit eh abgestumpft was die Gewaltempfindlichkeit (nicht Gewaltbereitschaft) angeht.

Allem Anschein nach hast ja das (reale) Bedürfnis, all die Sachen wie Folter, Vergewaltigung etc. mal mitzuerleben bzw. mal aktiv teilzunehmen. Das Spiel gäbe dir zwar die virtuelle Möglichkeit, aber der Wunsch sowas zu machen, ist echt. Und genau hier liegt das Problem, eine Verschmelzung von Realität und Fiktion ist immer vorhanden, schließlich fällt ein echter Mensch die Entscheidungen in einer virtuellen Welt.


Irgendwo gibts Grenzen und die sollten eingehalten werden, meinetwegen auch von höherer Stelle, gerade weil vermeintlich erwachsene Menschen scheinbar noch nicht reif genug sind diese zu erkennen. Da müssen sie sich dann nicht wundern, wenn sie bevormundet werden. Wenn jemand nicht mehr weiß was richtig und falsch ist, muss es halt jemanden geben der es weiß und den Unwissenden aufklärt. Und ich denke, dass unsere Prüfungsgremien das ganz gut machen.

Achja, Einstellungen wie diese, sind übrigends genau das worum es bei diesem Artikel geht.
"Ich habe schon so viele Pixelmenschen in den Tod geschickt, da wird man
mit der Zeit eh abgestumpft was die Gewaltempfindlichkeit (nicht
Gewaltbereitschaft) angeht."

Mit anderen Worten: Die Hemmschwelle wird immer weiter runter gesetzt. Das ist das Gefährliche daran.
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Ich würde keine dieser Tabus brechen , doch ein verbot , spiele zu entwickeln , in denen man als Nazi unterwegs ist , ist blanker Unsinn .
 
AW:

Ihr habt in eurer Liste das "Zerstückeln von unschuldigen, behinderten Kindern mit Haustieren" und "Sex-Exzesse mit verstümmelten Tieren" vergessen.



Außerdem: Wo bleibt die Mehrfachauswahl? Wer gibt sich schon mit nur Tieren oder nur Kindern ab?
 
AW:

Allein die Fragestellung sowie die ausschließlichen Antwortmöglichkeiten dazu stellen eklatante Defizite einer möglichst offenen, egalitären und aufgeschlossenen Wahrnehmung von Spielen mir vor. Diese Normvorstellungen sind einfach nur erschreckend für mich zu nennen
Nein, Spiele sollen eben NICHT Unbedingt bloß Spaß machen - so wie Literatur auch nicht nur aus Witzen bestünde und besteht
Und nein, nochmal entschieden nein: niemand welcheR in Videospielen unmoralisch handelt wird da etwas notgedrungen eher gutheißen als jemand der dies nicht tut - tun will. Eine Auseinandersetzung mit Folter und Verbrechen, die Beschäftigung mit Gräueltaten, kann auch ganz anders wahrgenommen werden. Ebenfalls EntwicklerInnen können Massaker etc. auf vielfältigste Weise intndiert haben, von mit Humor oder um einen gesellschaftlichen Missstand oder etwas anderes aufmerksam zu machen, angefangen. EInen so negatives Menschenbild, solcher Kulturpessimismus aus Vorurteilen, kann doch eigentlich fast gar nicht wahr sein...
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Hab jetzt mal nicht abgestimmt. Ich PERSÖNLICH würde in Games alles machen, eben weil es ein Game ist, da ich Realität und Spiel unterscheiden kannn.
Ich habe schon so viele Pixelmenschen in den Tod geschickt, da wird man mit der Zeit eh abgestumpft was die Gewaltempfindlichkeit (nicht Gewaltbereitschaft) angeht.

Allem Anschein nach hast ja das (reale) Bedürfnis, all die Sachen wie Folter, Vergewaltigung etc. mal mitzuerleben bzw. mal aktiv teilzunehmen. Das Spiel gäbe dir zwar die virtuelle Möglichkeit, aber der Wunsch sowas zu machen, ist echt. Und genau hier liegt das Problem, eine Verschmelzung von Realität und Fiktion ist immer vorhanden, schließlich fällt ein echter Mensch die Entscheidungen in einer virtuellen Welt.


Irgendwo gibts Grenzen und die sollten eingehalten werden, meinetwegen auch von höherer Stelle, gerade weil vermeintlich erwachsene Menschen scheinbar noch nicht reif genug sind diese zu erkennen. Da müssen sie sich dann nicht wundern, wenn sie bevormundet werden. Wenn jemand nicht mehr weiß was richtig und falsch ist, muss es halt jemanden geben der es weiß und den Unwissenden aufklärt. Und ich denke, dass unsere Prüfungsgremien das ganz gut machen.

Achja, Einstellungen wie diese, sind übrigends genau das worum es bei diesem Artikel geht.
"Ich habe schon so viele Pixelmenschen in den Tod geschickt, da wird man
mit der Zeit eh abgestumpft was die Gewaltempfindlichkeit (nicht
Gewaltbereitschaft) angeht."

Mit anderen Worten: Die Hemmschwelle wird immer weiter runter gesetzt. Das ist das Gefährliche daran.
Ich kann mich meinem "Vorschreiber" nur anschließen und mich erschreckt es ehrlich gesagt ein wenig, dass über die hälfte derjenigen die abgestimmt haben, anscheinend entweder den Bezug zur Realität schon verloren haben oder zumindest auf nem guten Weg sind! :hop: Spiel hin oder her aber Menschen und Tiere quälen, das kann es ja wohl nicht sein! Sadismus ist scheinbar auf dem Vormarsch :$ !
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Sadismus ist scheinbar auf dem Vormarsch
Stellt sich halt nur die Frage, ob man "virtuellen Sadismus" mit "gelebten Sadismus" gleichsetzen kann.
Willst du sagen, dass jemand, der etwas in einem Spiel macht dieses auch logischerweise in Wirklichkeit gut heißen würde, bzw machen würde? Sollen wir mal anfangen dich jetzt für all deinen Handlungen in Spielen verantwortlich zu machen?
Ist jeder Need for Speed-Spieler ein potentieller Raser? Ist jeder Battlefield-Spieler ein Elitesoldat? Ist jeder Tetris-Spieler ein Klotzkopf?^^

Sicher, es gibt einiges, was ich NICHT spielen würde. Aber das hat dann nichts mit der Moral zu tun, sondern damit, dass es mir einfach nichts gibt/keinen Spaß macht oder mich generell die Effekthascherei ankotzt.
Die Gedanken sind frei, Freunde! Nicht Gedanken oder Spiele gefährden unsere Welt, sondern Menschen, die andere Menschen in ihren Gedanken und Spielen einschränken wollen.

Außerdem sind diejenigen die am Lautesten "Skandal" schreien nicht selten einfach nur Leute, die mal ne Chance sehen sich moralisch gut zu fühlen indem sie sich auf die "sichere Seite" stellen und dann am Abend ihr GTA aus dem Schrank holen.
Aber es gibt immer Begründungen, warum man selber besser ist als die Anderen, wenn man es sich nur lange genug einredet.
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Gegenüber Spielern, die offenbar das Bedürfnis haben, virtuell Verhaltensweisen wie Verstümmelung, Folter, Kindermord, Vergewaltigung oder Tierquälerei auch mal selbst auszuprobieren, habe ich 0 (=zero)) Toleranz.. Diese verdienen keine Plattform - auch nicht die winzigste - und das das so bleibt, dafür sollten sich Publisher und Spielergemeinde auch einsetzen. Sonst werden nämlich schön immer weitere Grenzen ausgelotet - in einem gewissen Umfang ist das ja auch schon passiert. Klar - man kann über die genaue Grenziehung streiten - aber die Möglichkeit, sich als menschliches Monster zu gebärden, hat in einem Game imho definitiv nichts verloren.
Insofern bin ich durchaus zufrieden mit der USK-Kontrolle in Deutschland, so wie sie jetzt ist. Harte Actionspiele können (hoffentlich weiterhin) auf den Markt kommen, wirklich gewaltherrlichende Machwerke jedoch nicht.
Und sicherlich können so auch komplexere Spiele
nach dem Muster (M- eine Stadt sucht einen Mörder) erscheinen, oder ein Spiel, in dem z.B. eine Polizistin einen Vergewaltiger sucht (wie oben angesprochen). Denn ein Publisher , dem es ernst ist mit einem tiefgründigen Thema wird
so etwas auch sensibel inszenieren können.
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Tatsächlich? Und wenn diese Pixelfigur und die Gummipuppe haargenau so aussehn würden wie deine Freundin oder deine Mutter, oder vielleicht deine behinderte Cousine, würdest dann auch noch lachen?

Na?
ist es noch zu früh für mich oder besteht da kein zusammenhang?
wo war jemals die rede davon leute aus der "realen welt " in spiele zu importieren und zu misshandeln?

Ihr versteht es wohl nicht, deswegen sag ichs nochmal deutlich: Es ist euch eben nur solang egal, solang ihr keinen persönlichen Bezug zu den Pixelfiguren habt. Sobald dieser jedoch da ist, weil zB ihr selbst davon betroffen seid oder ein naher Angehöriger, ist es ganz und gar nicht mehr in Ordnung oder egal, geschweige denn lustig. Die faule Ausrede "sind ja nur Pixel" funktioniert dann nämlich nicht mehr. Aber leider es gibt immer jemanden, der zB. WIRKLICH schon mal vergewaltigt wurde, und dem das ganz und gar nicht egal ist, wenn sich die Leute an virtuellen Vergewaltigungen aufgeilen. Hat der dann einfach Pech gehabt? Oder haben wir nicht doch auch auf solche Menschen Rücksicht zu nehmen..?

Moral und Ethik ist eben leider nicht so einfach, wie ihr es euch vorstellt. So funktioniert es nicht! Bloß weil es EUCH egal ist, ist es das noch lange nicht für andere und erst recht nicht grundsätzlich für die Allgemeinheit. Immer nur von sich selbst auszugehn, egoistisch zu sein und auf die Gefühle anderer zu sch... , so eine Gesellschaft ist zutiefst abstoßend und wird sich über kurz oder lang selber ruinieren.
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

also Zerhacken/zerstümmeln, zivilisten töten, kinder zöten sind tabus die man brechen könnte,

die ersten beiden, kann man in vielen spielen ja schon ausüben, zerhacken7zerstümmeln, z.b. fallout 3(nur eben nich in DE), dead space(wenn auch keine menschen), ok mehr spiele hab ich zushause net rumliegen die sowas zulassen xD, aber ich weiß das es noch welche gibt

zivilisten töten, z.b, gta, aber da gibs dann auch konsequenzen in form von polizei usw, die durchaus angebracht sind, als missionsziel zivilisten zu töten is so ne sache, da sollte man wenigstens versuchen dem spieler ein mulmiges gefühl zu vermitteln, ansonsten würde es zuweit gehen

und zum punkt kinder töten, es is genrell genauso schlimm einen jungen menschen aus dem leben zu reißen wie einen erwachsenen, daher versteh ich nich warum man da nochma diferenziert, z.b. in fallout 3 kann man auch keine kinder töten, in macnhen fällen stört das den spielfluss schon etwas

die restlichen tabus. na die haben in spielen nix verloren, z.b foltern, vergewaltigen, tiere quälen, da gehts dann einfach zuweit, alleinig die folter könnte man in form einer cutscene eins spiel einbinden, aber das der spieler selbst hand anlegt halte ich für unverantwortlich, irgendwo muss ja auch noch die menschwürde bewahrt werden, in der realität gibt es solche fälle leider zuhaufen, aber das is kein grund ein spiel so noch realistischer gestaöten zu müssen, irgendwo hört der spaß einfach auf
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Sadismus ist scheinbar auf dem Vormarsch
Stellt sich halt nur die Frage, ob man "virtuellen Sadismus" mit "gelebten Sadismus" gleichsetzen kann.
Willst du sagen, dass jemand, der etwas in einem Spiel macht dieses auch logischerweise in Wirklichkeit gut heißen würde, bzw machen würde? Sollen wir mal anfangen dich jetzt für all deinen Handlungen in Spielen verantwortlich zu machen?
Ist jeder Need for Speed-Spieler ein potentieller Raser? Ist jeder Battlefield-Spieler ein Elitesoldat? Ist jeder Tetris-Spieler ein Klotzkopf?^^

Sicher, es gibt einiges, was ich NICHT spielen würde. Aber das hat dann nichts mit der Moral zu tun, sondern damit, dass es mir einfach nichts gibt/keinen Spaß macht oder mich generell die Effekthascherei ankotzt.
Die Gedanken sind frei, Freunde! Nicht Gedanken oder Spiele gefährden unsere Welt, sondern Menschen, die andere Menschen in ihren Gedanken und Spielen einschränken wollen.

Außerdem sind diejenigen die am Lautesten "Skandal" schreien nicht selten einfach nur Leute, die mal ne Chance sehen sich moralisch gut zu fühlen indem sie sich auf die "sichere Seite" stellen und dann am Abend ihr GTA aus dem Schrank holen.
Aber es gibt immer Begründungen, warum man selber besser ist als die Anderen, wenn man es sich nur lange genug einredet.
mal gelesen worum es im artikel geht??? ich spiele auch GTA, BF etc... aber ne vergewaltigung? willst du das ernsthaft vergleichen? es geht darum im spiel etwas aktiv zutun... und wenn man ein spiel nur oder unter anderem spassig findet wenn man tiere oder menschen quälen kann und muss, finde ich das moralisch sehr wohl bedenklich!
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Klar - man kann über die genaue Grenziehung streiten - aber die Möglichkeit, sich als menschliches Monster zu gebärden, hat in einem Game imho definitiv nichts verloren.
Also auch keine Strategiespiele oder "God-games" mehr? Oder geht es dir nur um die genaue visuelle Darstellung? Das wäre dann wieder Scheinheiligkeit. Sicher, es ist dein gutes Recht scheinheilig zu sein...das will ich dir nicht absprechen.^^


Insofern bin ich durchaus zufrieden mit der USK-Kontrolle in Deutschland, so wie sie jetzt ist. Harte Actionspiele können (hoffentlich weiterhin) auf den Markt kommen, wirklich gewaltherrlichende Machwerke jedoch nicht.
Lies mal deien eigenen Text oben. Du schreibst ja selber, dass man über die Grenzziehung streiten kann. Aber wer entscheidet dann, ab wann ein "Machwerk wirklich gewaltverherrlichend" ist? ;)

Natürlich gibt es "gesellschaftliche Moralvorstellungen" in unseren Breiten, die man als allgemeingültig bezeichnen kann. Darunter fallen für mich z.B. Vergewaltigungen oder GEwalt gg Kinder. Also ein Spiel, welches dieses zum Hauptinhalt macht, würde ich auch nicht gerne auf dem Markt sehen. Das ist eben meine persönliche Grenze. Du ziehst deine evtl. schon früher. Aber wer hat denn bitte "Recht" von uns beiden? Niemand und beide.


EDIT:
mal gelesen worum es im artikel geht??? ich spiele auch GTA, BF etc... aber ne vergewaltigung? willst du das ernsthaft vergleichen? es geht darum im spiel etwas aktiv zutun... und wenn man ein spiel nur oder unter anderem spassig findet wenn man tiere oder menschen quälen kann und muss, finde ich das moralisch sehr wohl bedenklich!
Ja hab ich. Es geht auch um Folter, "Zerhacken" und Sex-Exzesse. Und das sind alles Sachen die ja nicht zwangsweise mit Kindern oder Vergewaltigung zu tun haben müssen. Oder spielt sich da automatisch in deinem Kopf ein Zusammenhang ab? :B
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

tolles argument!
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Hab jetzt mal nicht abgestimmt. Ich PERSÖNLICH würde in Games alles machen, eben weil es ein Game ist, da ich Realität und Spiel unterscheiden kannn.
Ich habe schon so viele Pixelmenschen in den Tod geschickt, da wird man mit der Zeit eh abgestumpft was die Gewaltempfindlichkeit (nicht Gewaltbereitschaft) angeht.

Allem Anschein nach hast ja das (reale) Bedürfnis, all die Sachen wie Folter, Vergewaltigung etc. mal mitzuerleben bzw. mal aktiv teilzunehmen. Das Spiel gäbe dir zwar die virtuelle Möglichkeit, aber der Wunsch sowas zu machen, ist echt. Und genau hier liegt das Problem, eine Verschmelzung von Realität und Fiktion ist immer vorhanden, schließlich fällt ein echter Mensch die Entscheidungen in einer virtuellen Welt.
Ich kann mich meinem "Vorschreiber" nur anschließen und mich erschreckt es ehrlich gesagt ein wenig, dass über die hälfte derjenigen die abgestimmt haben, anscheinend entweder den Bezug zur Realität schon verloren haben oder zumindest auf nem guten Weg sind! :hop: Spiel hin oder her aber Menschen und Tiere quälen, das kann es ja wohl nicht sein! Sadismus ist scheinbar auf dem Vormarsch :$ !
Dem kann ich nur beipflichten wer Ego-Shooter spielt hat mit Sicherheit das reale Bedüfnis schwerbewaffnet durch die Gegend zu rennen und auf alles zu ballern was sich bewegt. Und auch Rollenspieler haben das reale Bedürfnis haufenweise Lebewesen mit stumpfen oder spitzen Gegenständen zu töten. Jahhh Zocker und ihre "geheimen" Wünsche. :B
Ihr seid ja genau so lustig wie die Politiker kann das sein das ihr zwei die unehelichen Söhne von Günther Beckstein seid? :-D
 
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Hab jetzt mal nicht abgestimmt. Ich PERSÖNLICH würde in Games alles machen, eben weil es ein Game ist, da ich Realität und Spiel unterscheiden kannn.
Ich habe schon so viele Pixelmenschen in den Tod geschickt, da wird man mit der Zeit eh abgestumpft was die Gewaltempfindlichkeit (nicht Gewaltbereitschaft) angeht.

Allem Anschein nach hast ja das (reale) Bedürfnis, all die Sachen wie Folter, Vergewaltigung etc. mal mitzuerleben bzw. mal aktiv teilzunehmen. Das Spiel gäbe dir zwar die virtuelle Möglichkeit, aber der Wunsch sowas zu machen, ist echt. Und genau hier liegt das Problem, eine Verschmelzung von Realität und Fiktion ist immer vorhanden, schließlich fällt ein echter Mensch die Entscheidungen in einer virtuellen Welt.
Ich kann mich meinem "Vorschreiber" nur anschließen und mich erschreckt es ehrlich gesagt ein wenig, dass über die hälfte derjenigen die abgestimmt haben, anscheinend entweder den Bezug zur Realität schon verloren haben oder zumindest auf nem guten Weg sind! :hop: Spiel hin oder her aber Menschen und Tiere quälen, das kann es ja wohl nicht sein! Sadismus ist scheinbar auf dem Vormarsch :$ !
Dem kann ich nur beipflichten wer Ego-Shooter spielt hat mit Sicherheit das reale Bedüfnis schwerbewaffnet durch die Gegend zu rennen und auf alles zu ballern was sich bewegt. Und auch Rollenspieler haben das reale Bedürfnis haufenweise Lebewesen mit stumpfen oder spitzen Gegenständen zu töten. Jahhh Zocker und ihre "geheimen" Wünsche. :B
Ihr seid ja genau so lustig wie die Politiker kann das sein das ihr zwei die unehelichen Söhne von Günther Beckstein seid? :-D
wenn das in DIESEM artikel angesprochene in spielen vorkommt, werden typen wie herr beckstein noch mehr munition haben, um spiele zu verbieten und nein bin ich nicht, ich gehöre zu den "zockern" daher darf ich ja wohl auch dazu stellung beziehen!
 
AW: Special - Selbstmord, Folter, Vergewaltigung: Tabus und wie weit Videospiele gehen dürfen

Dem kann ich nur beipflichten wer Ego-Shooter spielt hat mit Sicherheit das reale Bedüfnis schwerbewaffnet durch die Gegend zu rennen und auf alles zu ballern was sich bewegt. Und auch Rollenspieler haben das reale Bedürfnis haufenweise Lebewesen mit stumpfen oder spitzen Gegenständen zu töten. Jahhh Zocker und ihre "geheimen" Wünsche. :B
Ihr seid ja genau so lustig wie die Politiker kann das sein das ihr zwei die unehelichen Söhne von Günther Beckstein seid? :-D
wenn das in DIESEM artikel angesprochene in spielen vorkommt, werden typen wie herr beckstein noch mehr munition haben, um spiele zu verbieten und nein bin ich nicht, ich gehöre zu den "zockern" daher darf ich ja wohl auch dazu stellung beziehen!
Klar darfst du dazu Stellung beziehen aber zu behaupten das Spieler den latenten Wunsch hätten das was sie zocken auch gerne mal in der Realität tun oder miterleben zu dürfen, finde ich doch sehr an den Haaren herbei gezogen.
 
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