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Müssen Videospiele teurer werden? Der hohe Preis, den man für Gaming zahlt

E

Andererseits stimmt es, dass, z. B. Zak McKracken, das 1988 vielleicht 80 DM gekostet hat, heute wahrscheinlich 86,41 € kosten würde. Und da war das Vergnügen bereits nach ca. 4 Stunden beendet, während einen heutige Vollpreis-Titel teilweise 20 mal länger beschäftigen (wenn auch mit einigem "Füllmaterial"). In meiner Jugend habe ich mir auch viel weniger leisten können (es sei denn über "Umwege") u. war mit viel weniger zufrieden. Und umso mehr habe ich mich über diverse Anschaffungen gefreut u. das oft nicht nur einmal sondern mehrfach (zum 5. Mal Monkey Island gespielt).

zak mckracken, ein adventure, in 4 Stunden - dann bist du entweder ein genie oder spielst mit einer komplettlösung.
ansonsten dauert das spiel sicher mehr als 4 Stunden.
 
Das klingt als hätte man Geld gespart durch geringere Qualität aber dem ist ja nicht so.
Naja der Kunde hat nichts gespart, hat aber meiner Meinung nach zu einem konstanten Preis um 60€ Spiele in immer schlechterem Zustand bekommen. Publisher / Entwickler sparen Kosten, wenn sie Produkte im 80% Zustand oder als EA veröffentlichen und dafür bei der Qualitätssicherung Abstriche machen. Dadurch konnten sie vielleicht allgemein gestiegene Entwicklungskosten ein wenig abfedern und die Preise relativ konstant halten. Für mich wäre es daher ok, wenn man die Qualität wieder verbessert und dafür dann auch die Verkaufspreise ein wenig anzieht. Aber einfach so weiter machen wie bisher und dann noch mehr Geld verlangen geht gar nicht.
 
Ich hatte es auch schon zu anderen, ähnlichen Beiträgen geschrieben, ich bin der Auffassung, daß insgesamt Gaming ganz allgemein noch nie so günstig war wie heute.
Die Spiele allgemein kommen heute nicht mehr oder weniger verbugt heraus als früher.
Ich könnte jetzt von Morrowind, über Ultima, Gothic, KOTOR, The Witcher und und und gehen, die auch zu Release teils nur schwer ertragbar waren. Das ist also kein Phänomen von heute. Soagr das geute hochgelobte Half Life 2 hatte zu Beginn mehr als genug technische Probleme.
Es gab auf dem C64 und Amiga/Atari ST auch schon haufenweise Spiele, die 80-100 Mark (heute äquivalent Euro) kosteten und nur 3-5 Stunden gedauert haben. Es gab Spiele auf den genannten Sytemen und woanders, die - so würde man heute sagen - völlig kaputt waren und nie einen Parch erhielten und kaputt geblieben sind.
Ich gehe soweit und behaupte, daß die Spiele heute sogar insgesamt sauberer auf den Markt kommen.

Damals gabs allerdings auch kein Internet und nicht jeder durfte sich dort auskotzen.

Dann gibts noch die Spielzeit - Preis - Deabtte. Also den Preis irgendwie an die Spielzeit zu koppeln. Halte ich für völlig falsch. Das hat miteinander nichts zu tun.
Ich spiele lieber ein 12 bis 20 Stunden Spiel für 80 Euro, was mir allerdings diese Zeit lang durchweg Spaß macht, als ein 100 Stunden Spiel zum gleichen Preis, was aber von diesen 100 Stunden zu 80 Stunden aus Beschäftigungstherapie besteht.

Ein weiterer Punkt ist die Aufwand - Preis - Debatte. Auch hier bin ich der Meinung, das bringt nichts.
Ich meine, wir sind hier irgendwie an einem Punkt angelangt, wo die Kundschaft meint, Preisvorschläge an die Industrie für bestimmte Produkte machen zu können.
Träumt weiter. ;)
Hier ist ein Punkt erreicht, wo eine Handvoll User vielleicht denkt, mit Meinungsäußerungen in einem winzigen Forum irgendjemanden beeindrucken zu können. Auch das ist nicht der Fall.
Wo sind denn die vielen Millionen Käufer vom aktuellen CoD, die lautstark ihren Protest äußern, aber dennoch AB schon wieder einen Milliarden-Umsatz beschert haben? Die gibt es nämlich in Wahrheit gar nicht.
Diejenigen, die ganz allgemein für den allergrößten Teil des Umsatz und den Gewinn der Firmen sorgen, die kaufen einfach und hinterfragen wenig und treiben sich nicht in Foren wie diesem hier herum.

Wir können debattieren, diskutieren, boykottieren wie wir wollen, das wird nichts daran ändern, dass der Markt den Preis bestimmt,nicht die Kunden.
 
Wir können debattieren, diskutieren, boykottieren wie wir wollen, das wird nichts daran ändern, dass der Markt den Preis bestimmt,nicht die Kunden.

Halt, Halt. Wir in diesem Forum sind ja nicht hier, um es zu ändern. Wir maßen uns auch nicht an zu meinen, wir könnten es. Freilich interessiert es die große Herde an COD-Spielern nicht.
WIR sind die zwei alten von der Muppetshow die halt auf ihrem Balkon sitzen und schimpfen weil wir es natürlich besser wissen. ;)

Ich denke, die Spieleindustrie verlangt einfach das, was man verlangen kann. So funktioniert das eben...
Dass die Begründung hinkt, diskutieren wir hier (siehe auch mein Beitrag Seite 1).

Und dass die ganze Industrie derzeit in die vollkommen falsche Richtung marschiert können wir hier auch diskutieren.
Alle brauchen immer größere Budgets für immer aufwendigere Titel. Siehe GTA VI, die sollen angeblich das erste Spiel mit Milliarden (!!!)-Budget werden. Klar FÜR DIESEN EINEN TITEL wird das wohl funktionieren.
Aber so ganz allgemein brauchen wir viel mehr viel kleinere und günstiger und schneller zu produzierende Titel mit klugem Gamedesign und Spielspaß.

Wie einige schon schrieben. Lieber zahl ich 60 € für 10 Stunden geballten Spielspaß als 80 € für 150 Stunden Ubisoft-Open-World-Abklappern nach Sammelgegenstand xyz.
 
Davon ab das eh nur jeder sein subjektives Empfinden schreibt, bringt es hier leider kaum etwas generell groß dazu zu schreiben. Nicht weil wir es nicht ändern könnten -- jeder kann mit seinem Geldbeutel für sich zumindest entscheiden -- aber:

PCGames haut hier auch nur einen (eigentlich gut gemeinten) Artikel raus, greift aber nur die letzten News zu zB Aussagen von XY aus der Industrie dazu auf, statt Vergleiche, Wahrheitsfindung oder Wiederlegungen dieser Dinge im gleichen Artikel unterzubringen. Zum anderen kommunizieren sie hier eher selten mit den Meinungen, oder gar Wiederlegungen, der User über ihre Artikel (im Gegenteil, selbst Dinge die nur die halbe Wahrheit sind werden Gebetsmühlenartig immer und immer wieder geschrieben), was schade ist. Aber vielleicht fehlt dafür einfach die Zeit oder es ist halt einfach egal. Dadurch kommt wiederum das Problem an solch einem Artikel zu stande, dass sich nur Spieler ihre Meinungen dazu an die Ommel hauen, über einen Artikel eines Dritten der sich dazu nicht äußert, und es somit auch nur ein Aufreger-Artikel ist. Brot und Spiele, etc.
 
Naja der Kunde hat nichts gespart, hat aber meiner Meinung nach zu einem konstanten Preis um 60€ Spiele in immer schlechterem Zustand bekommen. Publisher / Entwickler sparen Kosten, wenn sie Produkte im 80% Zustand oder als EA veröffentlichen und dafür bei der Qualitätssicherung Abstriche machen. Dadurch konnten sie vielleicht allgemein gestiegene Entwicklungskosten ein wenig abfedern und die Preise relativ konstant halten. Für mich wäre es daher ok, wenn man die Qualität wieder verbessert und dafür dann auch die Verkaufspreise ein wenig anzieht. Aber einfach so weiter machen wie bisher und dann noch mehr Geld verlangen geht gar nicht.
Wie LaserFocus schon sagt, es gab schon immer Spiele die verbuggt waren. Es war nie wirklich besser als heute. Im Gegenteil, ich erinnere mich noch an Patches auf Heft CDs und auch nicht wenig davon. Und auch auf Konsolen gibts Bugs noch und nöcher, die werden bis heute von Speedrunnern ausgenutzt. Heute allerdings haben die Firmen QA-Departments aber die Sache ist eben die. Ein Cyberpunk 2077 war nicht so rausgekommen wie es ist, weil es keine Menschen gibt die dafür bezahlt werden Bugs zu finden und keine die dafür bezahlt werden Bugs zu beseitigen, es kam so heraus weil das Management schlecht ist. Das Spiel hatte konstant mit Managementproblemen zu kämpfen und so ist es bei den meisten Titeln. Letztendlich führt das sogar - auch im Fall von Cyberpunk 2077, zu Verschiebungen und die kosten natürlich Geld. Also es ist am Ende dieses Management das wirklich Geld kostet, man spart dadurch nichts. Du kannst für 100 Euro zur Kasse gebeten werden - du kriegst dafür im Gegenzug nichts. Genau wie der Wegfall von Verpackungen und Material nie dazu führte, dass dadurch bspw. auch der Preis gesenkt wurde. Man gibt nichts an den Kunden weiter, wenn eine Firma spart oder Preise erhöht. Klar, das sagst du natürlich auch nicht, keine Frage. Aber wenn Preise hochgehen, dann eben nur aufgrung von Dingen wie eben Profitmaximierung, denn Qualität und Co. kann man für denselben Preis oder auch einen viel geringeren liefern.
 
Wenn man bedenkt, dass man sehr viele Spieler schon richtig abkassieren kann, ohne das ein Spiel überhaupt ansatzweise fertig ist und man schon kauft, wenn man in prealpha/alpha/betastadien rumdümpelt, oftmals nicht mal die Veröffentlichung schafft und das Spielprojekt irgendwann einstellt....oder jahrelang hinauszögert, aber weiterhin abkassiert mit zusatzinhalten und leeren versprechen....
 

Müssen Videospiele teurer werden?​

Nö. Larian hat mit BG3 200+ Millionen € Gewinn gemacht. Und das ohne DLCs oder Mircotransaktions, Battle Passes oder 120€ Edition. Lasst euch doch nicht von den CEOs, die ihre 8 Yacht finanzieren wollen, verarschen. Das ist doch alles nur noch reine Gier.
 
Müssen Spiele teurer werden? Meiner Meinung nach sollten die großen Publisher und Entwickler eher lernen effizient mit Geld, Zeit und anderen Resourcen umzugehen. Manager und Investoren haben oft leider sehr unrealistische Erwartungen und wenig Ahnung, was die Leute begeistert und was nicht.

Trotz zig Millionen Budgets erscheinen so viele Spiele unfertig oder mit unnötigen und ungewollten Features und Mängeln am Zielpublikum vorbeientwickelt, dass man gar nicht versteht was da überhaupt für realitätsfremde Entscheidungen getroffen werden.

Leider werden viele Triple-A Titel inzwischen nicht mehr primär für den Spieler, sondern für die Investorenpräsentationen entwickelt. Und die spielerischen und qualitativen Mängel werden dann durch superteures Hype-Marketing ohne Ende ausgeglichen. Anders kann ich mir auch nicht erklären, warum solche Titel sich oft trotz sehr unterdurchschnittlicher Wertungen so gut verkaufen.

Man sollte meiner Meinung nach lieber mal lernen kleinere Brötchen zu backen, die dafür aber eine klare Zielgruppe und ein qualitativ hochwertiges Endprodukt hervorbringen. Prozentual gesehen (Verhältnis Entwicklungskosten zu Gewinn) könnten die unter Umständen sogar noch erfolgreicher sein, wie man bei manchen Indie-Perlen sieht.

Aber es muss ja immer Wachstum geben und jedes neue Projekt muss noch größer, teurer und noch gewinnbringender werden. Ansonsten wird es als Flop verbucht. Keine gute Entwicklung, vor allem im künstlerischen Bereich. Trifft leider auch auf Filme und Serien zu.
 
Sorry irgendwann ist das Ende der Fahnensztange halt erreicht. Ich habe meinen Konusum schon merktlich zurückgefahren. Früher haben Top Games 70-90 DM gekostet. Nun 70-90 Euro! Also fast verdoppelt.

Dann ist halt Schluss, oder man kauft erst Monate später. Würde dann auch nicht sterbe etwas später zu spielen. Im Gegenteil, dann wohl mit deutlich weniger Bugs
 
Wobei es aber auch früher schon sehr teure Spiele gab. Ich kann mich z. B. erinnern, dass Wing Commander 3 und 4 z. B. jeweils um 130 oder 140 DM gekostet haben, teilweise sogar noch mehr. Für Tie Fighter hab ich damals auch ziemlich viel bezahlt, glaube ich.
 
Müsste da nicht stehen "Müssen Videospiele BESSER werden" bevor da teurer steht ?
Besser im Sinn von spielbar ohne Bugs etc .?!
 
Wobei es aber auch früher schon sehr teure Spiele gab. Ich kann mich z. B. erinnern, dass Wing Commander 3 und 4 z. B. jeweils um 130 oder 140 DM gekostet haben, teilweise sogar noch mehr. Für Tie Fighter hab ich damals auch ziemlich viel bezahlt, glaube ich.
Richtig, aber man muss auch nicht immer nur die teuersten Spiele wie Wing Commander oder Conker's Bad Fur Day aufzählen. Ebenso gab es ganz normale Preisspannen zwischen 60-150DM. Auf CD's waren Spiele ab spätestens der PS1 auf Konsolen generell günstiger als auf Modul. Auch damals standen zudem Versandhändler in Konkurrenz und unterboten sich, schon damals wurden Spiele mit der Zeit günstiger, in Videotheken konnte man nebenher fast alles ausleigen, und schon damals gab es Wiederverkauf (via Zeitung und viele kleine Spieleläden und Videotheken).

Daneben darf man immer gerne anmerken, das man damals die Games in einer Verpackung, mit Handbuch, und manchmal gar mit Poster, Worldmap, Spieleberater, etc. bekam, in ganz normalen Editionen, und all seine Spiele auch immer noch gut verkaufen konnte! Da hat man noch richtig Geld für bekommen, im Gegensatz zur heutigen Zeit.
 
Müssen Videospiele teurer werden?
Meine Antwort: Nein

Der Preis der Video- und PC-Spiele ist meiner Meinung nach stabil geblieben.
Früher (1990er Jahre) waren die Spielpreise bei ~ 70DM (für PC) und ~ 50DM (für Konsole).
Exklusive Titel, sowohl für PC als auch für Konsole lagen schon mal bei 120-150 DM.
Die Spiele (zum regulären Preis) waren alle in einer schönen Umverpackung, weitere Inhalte wie z.B eine fiktive Weltkarte auf Fotopapier, eine gedruckte und gebundene Anleitung waren selbstverständlich.

In der heutigen Zeit:
Derselbe Preis in Euro.
Spielinhalt: Downloadcode und Anleitung in digitaler Form oder online zum Ausdrucken.
Die gedruckten Karten gibt es dann in einer Special Edition zu erwerben für einen entsprechenden hohen Aufpreis.

Teurer werden müssen die Spiel nicht, da die Gewinnoptimierung zum einen schon durch den Zusatzinhalt in digitaler Form stattgefunden hat.
Durch die Inflation der letzten Jahrzehnte und die damit gestiegen Ressourcenkosten für die Herstellung sind meiner Meinung nach die Kosten für die Spiele gedeckt.
 
Richtig, aber man muss auch nicht immer nur die teuersten Spiele wie Wing Commander oder Conker's Bad Fur Day aufzählen. Ebenso gab es ganz normale Preisspannen zwischen 60-150DM. (...)
Je nach dem was man ansieht gab es auch viel geringere Preise. Man erinnert sich immer nur sehr punktuell an die Vergangenheit aber auch damals schon gab es Budgetitel und Co.. Man muss wirklich sagen, wenn man bei dem Thema in die Vergangenheit guckt, gibt es einiges an Aspekten, je nach dem in welches Jahr man schaut, in welches Land man schaut, welche Titel man betrachtet, die Plattformen und dann stecken dahinter natürlich unterschiedliche Umstände. Eigentlich ein spannendes Thema für eine wirklich tiefgehende Analyse.
 
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