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Die Spielindustrie in der Abwärtsspirale: Wie sich Gaming gerade selbst zerstört

Diese Entwicklung ist mit ein Grund warum mich die AAA-Sparte in den letzten Jahren zunehmend verloren hat. Die Neu-Preise sind teils überzogen - von den ganzen Editionen mit teils nur kosmetischen Gimicks wollen wir erst gar nicht sprechen-, die Produktionskosten sind unverhältnismäßig hoch (was unverkennbare Parallelen zur Filmindustrie und dortigen Kostenexplosionen aufweist), was dazu führt dass zur "Kosteneinsparung" gerne das vorhandene Personsal reduziert wird und den Verbleibenden die Arbeit aufhalst welche ursprünglich für mehr Leute ausgelegt war... Und letztendlich vertrauen die großen Studios zu sehr auf die sichere Bank, sprich bloss keine Innovationen oder mehr Mut zu Neuem, sondern lieber alten Wein in neuen Schläuchen (= Blender-Grafik) verkaufen. Sowas beeindruckt mich jedoch schon lange nicht mehr, weshalb ich meine Spielfreude in den letzten Jahren mehr in Indie- und AA-Titeln entdecke.

Ist jetzt nicht so als wenn ich nicht auch mal das eine oder andere hochbudgetierte Game gerne zocke, es hat trotzdem stark nachgelassen, woran auch zurückgegangene Sympathiewerte für einst große Studios von Rang und Namen einen nicht unbedeutenden Einfluss haben.
 
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Ist jetzt nicht so als wenn ich nicht auch mal das eine oder andere hochbudgetierte Game gerne zocke, es hat trotzdem stark nachgelassen, woran auch zurückgegangene Sympathiewerte für einst große Studios von Rang und Namen einen nicht unbedeutenden Einfluss drauf haben.
Uff, da bin ich pragmatischer unterwegs.
Wenn ein Spiel mir gefällt, ists mir egal von wem es stammt.

Aber ich schaue auch Filme mit Tom Cruise, weil die mir Spass machen :P
 
Uff, da bin ich pragmatischer unterwegs.
Wenn ein Spiel mir gefällt, ists mir egal von wem es stammt.

Aber ich schaue auch Filme mit Tom Cruise, weil die mir Spass machen :P
Das kann jeder für sich selbst entscheiden, ich richte über niemanden deswegen, umgekehrt will ich mir da auch nicht reinreden lassen. Ich kann in bestimmten Fällen gewisse Hintergründe nicht ausblenden die mich dann doch von einem Kauf abhalten, und ich hab nicht das Gefühl dass ich deswegen was Großartiges verpasse. Der Markt bietet doch so viele Alternativen. ;)
 
Ich würde mir am meisten Gedanken machen über die USA, Trump und Project 2025:

Entlassungen dagegen sind ziemlich irrelevant, dasselbe in Bezug auf Flops aber wenn staatliche Stellen anfangen sich einzumischen, dann wird es bedenklich und die nächsten vier Jahre könnten hier eine gruselige Rückkehr der Zensur einläuten (neben dem Ende der Demokratie in den USA).
Ja, das wird die Spieleindustrie endgültig zerstören. Weil nun jedes Studio eine "Orange man bad" Anspielung einbauen wird. Das wird bei der Kundschaft bestimmt super ankommen....

Aber mal im Ernst, was die Spieleindustrie wirklich zerstört ist mieses Storywriting und die Verunstatlung von hübschen weiblichen Charakteren (vor allem bei westlichen Spielestudios). Stellar Blade und First Descendant haben einen ansprechenden Stil und werden entsprechend gekauft. Oder ein Spiel wie Helldivers 2 mit seinem over the top "Starshiptroopervibe" inklusive gutem Gameplay. Dagegen hat man dann Gurken wie Concord oder Dustborn oder diese hingeklatschen Remakes wie Dead Rising 1. Und man muß auch berücksichtigen, das der Markt generell ziemlich gesättigt ist. Wir sind nicht mehr bei "Don't ask question. Consum product then be excited for new product", viele Spieler äußern nun lautstark ihre Meinung und sind wählerischer geworden. Veilguard ist da wohl das beste Beispiel: mißachtet Lore, keine Ecken und Kanten (ich kann nicht mal mehr beleidigend sein?), moderne Sprachen zwingt man in ein Fanatsysetting, mittelmäßiges Gameplay. Und nicht mal 1 Million verkaufte Kopien (bisher). Und wie lange lag dieses Spiel in der Entwicklungshölle? Da muß man sich ja über ME5 Sorgen machen
 
Vielleicht muss man sich jede dieser Katastrophen auch ein wenig als jeweiligen Einzelfall ansehen, um zu verstehen warum Spiel X oder Y gescheitert ist.

-Suicide Squad wurde von der breiten Base der Batmanfans nicht gut bis skeptisch aufgenommen, mindestens. Als dann rauskam dass es ein Liveservicespiel wird, war komplett Feierabend bei den meisten. Final haben dann kleine Dinge wie das überladene UI, diverse schlechte Gamedesignentscheidungen, der Einfluss von Sweet Baby und und und die Sargnägel gesetzt. Den Hammer aber hat man sich selber spendiert, als man entschied allen Batmanfans ins Gesicht zu spucken, in dem man... SPOILER ...ihr wisst was mit Batman gemacht hat. Und die unfassbar gierige und zynische Art wie Skins und anderer Kram verkauft worden kommen ebenfalls obendrauf.

-CONCORD sollte DAS SPIEL FÜR ALLE werden. Das sagt schon der Name. "Concord" bedeutet "Harmonie, Eintracht, Übereinstimmung". Ein Studio das FIREWALK heißt macht einen SHOOTER der "CONCORD" heißt. Das war von Anfang an als Katastrophe gesetzt. "Übereinstimmung" hat man dann aber tatsächlich erreicht. Zumindest bei den Playstationfans. Denn die haben in diesem Spiel alles gesehen, was ihnen derzeit auf den Keks geht, speziell bei Sony. Concord war für sie Sinnbild dafür, wie wenig sich Sony noch um seine Community kümmert. Die Hässloncharaktere, der Roboter mit he/she Pronomen, die "Gelbe Mülltonne", das Gehabe der Entwickler auf X und das lahme Gamedesign, sowie die 40€ Kaufpreis haben dem den Rest gegeben.

Hinweis an die Redaktion: Laut der ehemaligen Entwickler von Concord war das Spiel keine acht Jahre in Entwicklung. Es hat nur eine ganze Weile als halbfertige Idee herumgelegen, bevor Sony dazukam. Wurde man zumindest auf dem Discordserver vom Spiel belehrt wenn man was anderes gesagt hat.
4 Jahre nicht 8.JPG

-Ein anderes schönes Paradebeispiel wie man schon vor knapp 10 Jahren bei Singleplayern richig Scheiße bauen konnte, stellt für mich immer noch HOMEFRONT THE REVOLUTION dar. Mit einem Publisher Deep Silver der ständig seine Meinung geändert hat, was man mit der eingekauften IP denn eigentlich anstellten will, falsch gesetzten Designentscheidungen und am Ende Entwicklern die sich nur noch gesagt haben: "Ach komm, es ist uns jetzt auch schon egal, fuck this shit. Kleben wir den halbfertigen Müll zusammen, lassen die Playtests weg und dann raus mit der Bastelbude! Keinen Bock mehr!". Wobei es natürlich als Spieler äußerst unterhaltsam sein kann, aus den Leveln zu klettern, um auf irgendwelchen Testmaps herumzustreunern, oder in Bereiche zu glitchen die man erst viel später betreten soll. Aber Deep Silver einst behauptete, dass man hier das neue Half Life erschaffen hätte.

-Und dann haben wir in der Neuzeit solche Singeplayerkrücken wie CALLISTO PROTOCOL. Die Grundidee Geil, die Grafik Top, die Story brutal und ekelhaft, das Setting noch brutaler und ekelhafter, fiese Monster, und ne nette Inszenierung. Aber dann krankt die schluderige, technische Umsetzung, die Story wird final gegen die Wand gefahren, vor allem mit dem DLC und diesem "Joke" den sie ganz am Schluss noch reinpacken mussten und immer wieder haste Abschnitte die einfach nur unfair sind. Selbst für ein schweres Spiel. Das Spiel war am Ende Dead Space gewollt aber nicht gekonnt, gemacht von Leuten die vielleicht ne Nummer oder zwei kleiner hätten was machen sollen. Ich habe es bei Mediamarkt für 7€ mitgenommen, nachdem man dreimal davor die alten Preisschilder runtergekratzt hat.

Produktionskosten werden immer höher, Spiele immer komplexer, schon aufgrund der immer komplexeren Technik. Obendrauf haben wir den Coronapeak wo man zuhause gehockt hat kollektiv mittlerweile hinter uns, schon deshalb rutscht die Gewinnmarge aktuell ein Stück weit ab. Der Markt muss sich wieder runterregulieren. Das sagt der Beitrag richtig. Nebenher haben wir Firmen wie Ubisoft die die fließbandartige Produktion von Spielen so dermaßen überperfektioniert haben, dass es ihnen inzwischen zur Last gelegt wird von den Spielern. Und ich kann verstehen warum. Alleine wenn man bedenkt dass ich das letzte Farcry drei Monate nach Release für 35€ ergattern konnte. Da bin ich doch nicht so blöd und gebe Day One den Vollpreis aus, wenn ich weiß dass deren Spiele nen Wertverlust haben, der sinnbildlich ist für Wegwerfsoftware. Und ich muss immer wieder an dieses Vergleichsvideo denken, wo man wirklich den Eindruck bekam, dass Ubisoftspiele sich zurück entwickeln in bestimmten Aspekten.

Großes Problem bei all dem ist gerne dieser unbeirrbare Glaube in den Chefetagen, dass "Wachstum" praktisch unendlich ist nach obenhin, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Wie Erwin Pelzig 2011 schon in der Anstalt schimpfte: "Ein Wachstum in einem Raum der begrenzt ist, kann sich nicht unendlich ausbreiten! Das ist unmöglich! Und jeder der was anderes glaubt ist entweder geisteskrank, oder Ökonom!"

Der sprechende Tachenrechner Friedrich Merz hat es sogar noch besser auf den Punkt gebracht, wie DER MARKT funktioniert:
"Wenn wir den Markt mit der freien Wildnis vergleichen, was ja gern getan wird, so müssen Sie sich selber eingestehen, dass es in der Natur etwas gibt, das man nicht kontrollieren kann. Man kann ihm höchstens gut vorbereitet begegnen. Die Rede ist von den Jahreszeiten. Wie in der Natur gibt es auch auf dem Markt einen Sommer als Hochzeit, den Herbst in dem es ungemütlicher wird, zum Teil strenge Winter die nicht jeder heile übersteht, und letzten Endes immer auch wieder einen Frühling. Wenn Sie dies leugnen oder zu übergehen versuchen, weil Sie sich für unangreifbar halten, so werden Sie früher oder später in einem der kommenden Winter höchstwahrscheinlich erfrieren."

Und je vollgeschmissener der Markt wird, desto weniger "Beute" kann ein einzelnes Produkt abstauben. Ich habe dieses Jahr EINEN Vollpreistitel gekauft. Weil ich schlicht wusste, dass ich zu mehr nicht komme. Und bis ich zu den anderen komme, diese sehr wahrscheinlich fertig gepatched sind, Zusatzinhalte haben und ich mir dann ggf auch gleich die bessere Deluxe- oder Sonstwas-Version zulegen kann. Vielleicht sogar schon mit Rabatt. Man kann sich als Industrie somit auch einen künstlichen Winter schaffen, schon schlicht durch Überangebot. Und wenn das Überangebot zusätzlich noch gurkiger, unfertiger, Käse ist der zusätzlich mit fehlgeleiteten Messages und falschen Designentscheidungen seine eigene Qualität noch weiter runterzieht, dann haben wir sogar einen richtigen Blizzard.

Einen kommerziellen Volltreffer zu landen kann man letzten Endes nicht gänzlich kontrollieren. Auch wenn Marketing, Intenrethype und der richtige Zeitpunkt zum Release die Chancen erhöhen. Zumal jedes Werk, jedes Produkt für sich seine Eigenheiten hat, die in ihrem Zusammenspiel mit sich selber und schließlich der Öffentlichkeit und wie diese darauf reagiert, erst ihre Wirkung entfalten können. Und wie diese daraus entstandene Dynamik dann wiederrum verläuft kann man auch nur selten sicher sagen. Warum war Silent Hill 2 damals 2001 erst kein großer Erfolg? Aber mittlerweile ist es eine DER Klassiker überhaupt? Warum ist Beyond Good and Evil mittlerweile ein Klassiker? Und warum bekommt Ubisoft den zweiten Teil seit fast 2 Jahrzehnten nicht auf die Kette?

Manchmal ist es auch ganz einfach und offensichtlich: HELLDIVERS 2 hat ne kultige IP als Vorlage und das Spielprinzip macht einfach Laune. Obendrauf kommt das extrem empathische Studio, die zwar auch mal Mist bauen, aber auch gemeinsam mit den Spielern gegen Sony und ihe PSN-Pflicht in die Schlacht gezogen sind. Identifizierung bindet Kunden an eine Firma oder Produkt. Das neue CoD derweil ist im Multiplayer genau das was die Fans wollen und der Singleplayer ist quasi ein spielbarer James Bond Film der einfach gut unterhält.

Aber nicht immer ist das so. Und obendrauf kann man sich seine Chancen massivst selber verbauen, wenn man an den Kunden vorbeientwickelt, politische Botschaften mit Gewalt reinklatschen will oder schlicht out of Touch ist. Sony beispielsweise will nun unbedingt noch ein Helldivers 2 haben. Und was sind ihre aktuellen drei Kandidaten? (Ersterer davon bereits GEWESEN) Ein "inklusiver" Alienshooter, ein oberhipper "Eat the Rich" Heistshooter und ein Sci-Fi Extractionshooter bei dem immer mehr Leute klarmachen dass sie nicht so viel Bock auf Tarkov-eske Spiele haben, aber jemand bei Sony oder Bungie meinte, da eine Marktlücke zu sehen. MARATHON wird aktuell nur noch davon über Wasser gehalten, mehr oder weniger, weil der Name BUNGIE noch alte Erinnerungen und Hoffnungen weckt.

Wenn ich aktuell darüber nachdenke, auf welche Spiele ich mich 2025 wirklich richtig hart freue, dann fällt mir spontan nur JUDAS ein. Weils Bioshock im Weltall von Irrational Games sein wird, die nur jetzt anders heißen. Auf AC Shadows bin ich gespannt, aber nicht hyped. Das wars eigentlich aktuell. Bei GTA 6 weiß ich es mittlerweile gar nicht mehr so genau. Ich habe GTA 5 seit 6 Jahren nicht mehr angefasst, irgendwie ist die Luft komplett raus bei mir. Ich werde sehen wie mich die ersten LPs und Gameplayvideos ansprechen. Wirklich harte Vorfreude verspüre ich nicht.

Aber dafür wird der Stapel of Shame auf meinem Wohnzimmertisch immer größer. Und wie es auf meiner Konsole digital aussieht, darüber wollen wir mal gar nicht reden. :B
 
Jo das die "grossen" in der Branche kriseln, dazu kann ich nur sagen selbst schuld. Wenn man auf Teufel komm raus unbedingt am Kunden vorbeientwickeln will und auch unbedingt noch politische Propanganda (und nichts anderes ist dieser DEI mist) in ein Spiel einbaut wo dieser Dreck überhaupt nichts zu suchen hat dann muss man sich nicht wundern wenn der Kunde das nicht kauft.

Kann man gut daran erkennen Spiele die ohne diesen Mist daherkommen verkaufen sich nämlich blendend. Beispiele wurden ja einige genannt.
Dazu kommt Spieler wie ich, die massig Zeit haben stecken ihre Zeit lieber in gut gemachte Titel die mich nicht mit Propagandamüll vollballern sondern mit gutem Gameplay überzeugen können, deswegen zock ich fast nur noch AA bis Indi Spiele. AAA ist für mich inzwischen sogar ein rotes Tuch geworden. Weil ich will beim zocken Spass und Unterhaltung haben, kein Erziehungsprogramm.
 
Ich vermisse im Artikel die Tatsache der immer stärker Einzug haltenden WOKE Propaganda in Spielen. Außer ich hab es überlesen. Warum wird das nicht erwähnt? Die große Masse an Spielern da draußen sind nun mal Standard Männer und Frauen. Trotzdem wird einem mit der Brechstange das Thema reingedrückt (siehe Dragon Age).
Kann es nicht auch sein dass auch deshalb einige Spiele die Kundschaft vergraulen?
 
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Ja, das wird die Spieleindustrie endgültig zerstören. Weil nun jedes Studio eine "Orange man bad" Anspielung einbauen wird. Das wird bei der Kundschaft bestimmt super ankommen....
Nein, das nicht. Aber wir kennen es, wenn Leute mit "Think of the Kids" Gesetze produzieren. Eine BPjM in den USA bspw. könnte ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Ein beschissenes Spiel ist ein beschissenes Spiel, Veilguard, Concord, Suicide Squad, das kann man ignorieren. Einschränkungen wie wir es aus der Comic Code Zeit kennen sind da weitaus schwieriger zu ignorieren und betreffen den gesamten Markt und bei einer Region wie den USA auch über die Grenzen hinaus.
 
Der AAA Markt ist schon seit vielen Jahren tot. Ist mir aber auch egal. Hab noch enorm viel mit Factorio, Satisfactory, Techtonica, Stationeers, Zephon usw usf zu tun.
 
Nein, das nicht. Aber wir kennen es, wenn Leute mit "Think of the Kids" Gesetze produzieren. Eine BPjM in den USA bspw. könnte ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Ein beschissenes Spiel ist ein beschissenes Spiel, Veilguard, Concord, Suicide Squad, das kann man ignorieren. Einschränkungen wie wir es aus der Comic Code Zeit kennen sind da weitaus schwieriger zu ignorieren und betreffen den gesamten Markt und bei einer Region wie den USA auch über die Grenzen hinaus.

Das wäre natürlich problematisch.
Ich halte eine starke Regulierung der Gamingindustrie durch Trump allerdings für unwahrscheinlich, weil er weder interessiert sein dürfte, die eigene Industrie zu schwächen, noch die gerade umworben junge männliche Wählerschaft zu verärgern.
 
Wir sind hier Spieler und keine Konzerne - aus Sicht von Konzernen stellt das Beschriebene schon ein Problem dar.

Aber mir als Spieler ist es vollkommen egal ob das Spiel, das ich gerade Spiele, von FIrma X oder FIrma Y oder Firma Z kommt. Es berührt mich nicht.

Und solange immer und immer mehr und neue Spiele erscheinen (und ich mit dem Spielen garnicht nachkomm - Pile of Shame wächst jedes jahr) sehe ich für Spieler kein Problem.
Und ich sehe auch in der Zukunft keines am Horizont das wirklich uns Spieler betrifft.

Die Probleme machen sich die Spieler selbst indem sich manche auf ein gewisses Spiel versteiffen und wenn genau dieses Spiel nicht 100% zu ihrer Zufriedenheit ist, dann haben sie ein Problem damit.

ich sage einfach "weg damit - her mit dem nächsten Spiel" ... und die Sache hat sich dann.
 
Nein, das nicht. Aber wir kennen es, wenn Leute mit "Think of the Kids" Gesetze produzieren. Eine BPjM in den USA bspw. könnte ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Ein beschissenes Spiel ist ein beschissenes Spiel, Veilguard, Concord, Suicide Squad, das kann man ignorieren. Einschränkungen wie wir es aus der Comic Code Zeit kennen sind da weitaus schwieriger zu ignorieren und betreffen den gesamten Markt und bei einer Region wie den USA auch über die Grenzen hinaus.
Also da muß ich sagen sehe ich bei Trump weniger Probleme. Sein Sohn Baron hat ihn ja animiert, von Podcasts interviet zu werden, da würde ich wetten, das er ihm auch rät, die Hände von möglichen Zensuroptionen zu lassen. Vielleicht wird es dann auch eher wieder "freizügiger". Gerade japanische Hersteller (besonders Sony) beschweren sich darüber, das sie sich an westliche "zensurvorgaben" halten müssen. Bei Sony ist es wohl extrem, weil deren Hauptquartier in Kalifornien liegt und die müssen sich an die Vorgaben halten, die von Kalifornien gemacht werden. Und eine Abstimmung ist extra schwierig aufgrund der unterschiedlichen Zeitzonen

Und zu den Verkaufszahlen gehen Gerüchte um, das eine Quelle aus Bioware Zahlen von 500.000 Kopien nennt. Gut, "Quelle" ist heutzutage ja geradzu Code für "Kann man nicht glauben". Wenn es stimmt, dann ist es keine gute Leistung. angeblich müssen 4-5 millionen Kopien verkauft werden, um überhaupt die Investition reinzuholen. Autsch. Währenddessen spielen wieder mehr Spieler Baldurs Gate 3 was manche auf Veilguard zurückführen(quasi lieber was gutes als was schlechtes spielen). Ich persönlich hab wieder mit Origins angefangen, nachdem ich ne Menge Mods installiert hab, um es unter Win 11 zum laufen zu bringen und die Grafik etwas aufzuhübschen
 
Also da muß ich sagen sehe ich bei Trump weniger Probleme. Sein Sohn Baron hat ihn ja animiert, von Podcasts interviet zu werden, da würde ich wetten, das er ihm auch rät, die Hände von möglichen Zensuroptionen zu lassen. (...)
Trump ist ein verurteilter Sexualstraftäter, der notorisch lügt und im Bett mit Rechtsextremisten liegt und da soll man darauf vertrauen, dass diese Person sich in die Politik von seinem Kind reinreden lässt? Ich würde bei verkommenen Subjekten nicht darauf vertrauen.

Vielleicht wird es dann auch eher wieder "freizügiger". Gerade japanische Hersteller (besonders Sony) beschweren sich darüber, das sie sich an westliche "zensurvorgaben" halten müssen. Bei Sony ist es wohl extrem, weil deren Hauptquartier in Kalifornien liegt und die müssen sich an die Vorgaben halten, die von Kalifornien gemacht werden. Und eine Abstimmung ist extra schwierig aufgrund der unterschiedlichen Zeitzonen
Welche westlichen Zensurvorgaben sollen das denn sein über die sich Sony beschweren soll? Wie Nintendo of America zensieren beide ganz ohne irgendeine Grundlage selbst, ich erinnere mich noch an Fire Emblem beim 3DS und dem Tharja Bikinibild. Hätte Sony so ein Problem, warum hat es dann seinen Sitz eben nach Kailfornien verlegt (wo man gut Pornos produziert, just saying)? Die Firma selbst hat da ein Problem (wie wie NoA eines hat/te), es sind die Firmeneigenen Vorgaben die das Problem sind - wie das alle Kennzeichen zukünftig über ESRB laufen sollen und landeseigene nicht mehr zählen. Wobei man sagen muss, CERO - also das japanische System, ist deutlich problematischer, so wie allgemein japanische Zensur zu den strengsten der Welt gehört.
 
Welche westlichen Zensurvorgaben
Das gibt es viele allgemeine Beispiele.
Von Angriffen von westliche Medien bis zur Sperrung der Geldzahlungsmittel seitens Visa und Co. Speziell die japanische Anime-Kultur wird seit längerem schon angegriffen.
Was Sony und Spiele angeht, so müssen sie aktuelle viele Regeln einhalten, damit die auf den Märkten verkauft werden dürfen.

Man sieht es oft bei Remaster oder Remakes von alten Spielen, bei denen viele Unterschiede zu sehen sind.
Von grafischen Änderungen bis zu Änderungen im Text und sogar ganze Szenen sind rausgeschnitten.

Auch die deutschen Zensurbehörden USK und CO sind auf dem Vormarsch in sachen Spiele. Nur fällt es halt keinem auf, wenn die Spiele nie z.b. auf der Steampage auftauchen. Die großen Firmen zensieren die Spiele, damit die auf dem Markt erscheinen, aber viele kleine Indie-Spiele sind unsichtbar/nicht erreichbar in Deutschland.
Das hört sich schlimm an, dabei geht es aber nur darum, das Steam keine in DE gültige 18+ Altersbestätigung hat. Alle Spiele die nicht von der USK geprüft sind, werden von Steam auf dem deutschen Markt geblockt.
 
Das gibt es viele allgemeine Beispiele.
Von Angriffen von westliche Medien bis zur Sperrung der Geldzahlungsmittel seitens Visa und Co. Speziell die japanische Anime-Kultur wird seit längerem schon angegriffen.
Was Sony und Spiele angeht, so müssen sie aktuelle viele Regeln einhalten, damit die auf den Märkten verkauft werden dürfen.
Genau darauf zielt meine Frage ab. Welche? Sony sollen sich an Regeln halten müssten okay aber.. welche sollen das genau sein? Vor allem, was wenn ein Spiel dann bei Sony zensiert ist, durch Sonys eigene Regularien aber ganz normal rauskommt auf einer anderen Plattform?

Hier ein Beispiel:

Wie glaubwürdig ist es also dass es nicht an Sony, sondern an einer Dritten Partei liegt?

Du hast grundsätzlich Recht was die Angriffe ausgeht. Es gibt an verschiedenen stellen Individuen mit großen Problemen bezüglich japanischer Kultur und Kunst aber das ist nicht gleichbedeutend mit Regularien, die grundsätzlich Veröffentlichungen verhindern würden. Ich meine, ich hab hier im Saturn Hentaipornographie kaufen können, ganz offen. Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass es eben nicht sowas wie die Visa/Paypal-Geschichten gibt aber setzt halt ein Fragezeichen hinter die Ausgangsbehauptung.

Man sieht es oft bei Remaster oder Remakes von alten Spielen, bei denen viele Unterschiede zu sehen sind.
Von grafischen Änderungen bis zu Änderungen im Text und sogar ganze Szenen sind rausgeschnitten.
Die viele Gründe haben können, von keiner wüsste ich, dass Behörden interveniert hätten.

Auch die deutschen Zensurbehörden USK und CO sind auf dem Vormarsch in sachen Spiele. Nur fällt es halt keinem auf, wenn die Spiele nie z.b. auf der Steampage auftauchen. Die großen Firmen zensieren die Spiele, damit die auf dem Markt erscheinen, aber viele kleine Indie-Spiele sind unsichtbar/nicht erreichbar in Deutschland.
Das hört sich schlimm an, dabei geht es aber nur darum, das Steam keine in DE gültige 18+ Altersbestätigung hat. Alle Spiele die nicht von der USK geprüft sind, werden von Steam auf dem deutschen Markt geblockt.
Einerseits sagt es Bonkic schon, eine Selbsteinstufung hilft schon und auch wenn ich Alterseinstufungen grundsätzlich für falsch halte - niemand hindert irgendjemanden daran die Spiele vorzulegen.
 
Man kann erzählen was man will.
Es gibt genügend Spiele die sich hervorragend verkauft haben, einige sogar weit aus besser als das. (Wukong lässt Grüßen.)
Es gibt dieses Jahr eine Sorte von Spiele die durch die Bank floppt.
Wer das nicht einsehen will, scheint noch nicht verstanden zu haben, dass die breite Kundschaft in ihrem eigenen Zuhause keinen Platz für bestimmte Einflüsse hat. Es reicht, dass diese Dinge außerhalb bereits als aufdringlich und überzogen empfunden werden – da möchte man in den eigenen vier Wänden Ruhe davon haben.

Dazu gibt es folgendes Problem :
Wenn Menschen primär wegen ihrer Einstellung/Herkunft angestellt werden und nicht wegen der Fähigkeit, ist es doch logisch das das Produkt am Ende darunter leidet. Vor allem da diese Menschen mit einer Agenda dazu neigen Primär diese Agenda auch in den Vordergrund zu setzten, wodurch die "wichtigen" Elemente eines Produktes um so mehr in den Hintergrund geschoben werden, was die Qualität noch weiter verschlechtert.
 
Man sollte sich halt ein paar Sachen überlegen. Ein Beispiel: Ich hätte zum Beispiel Bock die SP-Kampagne von dem neuen Call of Duty zu spielen, der MP interessiert mich nicht. Aber ich geb doch keine 80 Euro dafür aus. Da wäre es nett z.B. wenn man einfach nur den SP für einen geringeren Preis kaufen könnte.
 
Hmm, witzig, wie zwar einige Punkte im Beitrag angesprochen, aber andere Dinge, die noch damit zu tun haben, gar nicht erst ausgesprochen werden. Denn dieser teils übelst reingedrückte woke Wahnsinn oder immer dieses "Wir haben Leute, die dies und das sind", anstatt Leute nach Fähigkeiten auszuwählen (was nicht heißt, daß ich anderen die Fähigkeiten abspreche, bei weitem nicht), dann machen die sich selbst damit halt auch so noch extra platt

Die Realität ist schon ätzend genug, da brauche ich in den Spielen nicht auch noch das hinein Gedrücke der nervigen Thematiken aus der realen Welt. Das macht einem das Spiele spielen nur noch madig, weil die IDEOLOGIEN aufgezwängt werden und so etwas geht mal gar nicht
 
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