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Guardian2003
Gast
Bora am 26.09.2005 15:32 schrieb:2/10
Wenn du dich wieder steigerst schreib ich auch wieder ein paar Zeilen
Kein Interesse.
Bora am 26.09.2005 15:32 schrieb:2/10
Wenn du dich wieder steigerst schreib ich auch wieder ein paar Zeilen
aph am 26.09.2005 19:29 schrieb:TBrain am 26.09.2005 18:46 schrieb:Was wären das denn für Systeme? Alle, welche nicht als Grundprinzipien individuelle Freiheit und freie Meinungsäußerung ansehen, scheiden imo schonmal aus.
Grade das will der Typ von DM ja offenbar diskutieren. Die beiden von dir postulierten Prämissen sind schon mal kein Widerspruch zu vielerlei Wirtschaftssystemen. Abgesehen davon, sind beide in ALLEN Systemen mehr oder weniger eingeschränkt. Das muss auch so sein. Schon Affen und unsere Vorfahren regelten individuelle Freiheit auch sozial. Individuelle Freiheit würde ja bedeuten, dass jeder jeden umbringen darf. Du wirst mir sicher zustimmen, dass dies nicht gut wäre.
Es kann immer nur um ein gesundes Mittelmaß gehen.
Guardian2003 am 26.09.2005 21:15 schrieb:TBrain am 26.09.2005 11:15 schrieb:Abneigung gegen Wirtschaftswissenschaften? Vielleicht würdest du mit mal genauer erklären, was das Problem ist?
Ich halte die Tatsache Menschen als bloße, beliebig auswechselbare Arbeitsfaktoren zu betrachten als wirklich Menschenverachtend.
Wirtschaftswissenschaften zur effektiveren Verwertung von Rohstoffen einzusetzen jedoch für sinnvoll, da diese nicht unendlich vorhanden sind.
Mein augenblicklicher Eindruck dieser Wissenschaftsrichtung ist das der Steuerzahler auf seine Kosten einen Haufen Personen ausbildet deren
höchstes Ziel zu sein scheint eben diese Menschen dann in die Arbeitslosigkeit zu optimieren.
Ich kann nicht erkennen wo dieses Fach dem Menschen als Wissenschaft hilft wenn das einzige was man beobachten kann Entlassungen , Verlegungen der Produktion ins Ausland und ähnliche gewinnsteigernde Maßnahmen sind- auf Kosten der wirtschaftlichen Existenz eben der Leute die es ermöglicht haben das eine UNI entsteht die dieses Fach anbieten kann......
Guardian2003 am 26.09.2005 21:15 schrieb:TBrain am 26.09.2005 11:15 schrieb:Abneigung gegen Wirtschaftswissenschaften? Vielleicht würdest du mit mal genauer erklären, was das Problem ist?
Ich halte die Tatsache Menschen als bloße, beliebig auswechselbare Arbeitsfaktoren zu betrachten als wirklich Menschenverachtend.
Wirtschaftswissenschaften zur effektiveren Verwertung von Rohstoffen einzusetzen jedoch für sinnvoll, da diese nicht unendlich vorhanden sind.
Mein augenblicklicher Eindruck dieser Wissenschaftsrichtung ist das der Steuerzahler auf seine Kosten einen Haufen Personen ausbildet deren
höchstes Ziel zu sein scheint eben diese Menschen dann in die Arbeitslosigkeit zu optimieren.
Ich kann nicht erkennen wo dieses Fach dem Menschen als Wissenschaft hilft wenn das einzige was man beobachten kann Entlassungen , Verlegungen der Produktion ins Ausland und ähnliche gewinnsteigernde Maßnahmen sind- auf Kosten der wirtschaftlichen Existenz eben der Leute die es ermöglicht haben das eine UNI entsteht die dieses Fach anbieten kann......
Guardian2003 am 26.09.2005 21:15 schrieb:Ich halte die Tatsache Menschen als bloße, beliebig auswechselbare Arbeitsfaktoren zu betrachten als wirklich Menschenverachtend.
Wirtschaftswissenschaften zur effektiveren Verwertung von Rohstoffen einzusetzen jedoch für sinnvoll, da diese nicht unendlich vorhanden sind.
Mein augenblicklicher Eindruck dieser Wissenschaftsrichtung ist das der Steuerzahler auf seine Kosten einen Haufen Personen ausbildet deren
höchstes Ziel zu sein scheint eben diese Menschen dann in die Arbeitslosigkeit zu optimieren.
Ich kann nicht erkennen wo dieses Fach dem Menschen als Wissenschaft hilft wenn das einzige was man beobachten kann Entlassungen , Verlegungen der Produktion ins Ausland und ähnliche gewinnsteigernde Maßnahmen sind- auf Kosten der wirtschaftlichen Existenz eben der Leute die es ermöglicht haben das eine UNI entsteht die dieses Fach anbieten kann......
drunkenmonkey am 26.09.2005 20:29 schrieb:Was ich mich frage ist: Was macht euch beide so sicher, dass es kein besseres bzw. stabileres System geben kann/wird, als das derzeitige? :-o
Dass es das bisher nicht gibt, ist kein sinnvolles Argument, die Menschheit hat für die meisten guten Ideen verdammt lange gebraucht. Was also bringt euch zu eurer Überzeugung?
Bora am 27.09.2005 12:15 schrieb:Ein Beispiel:
Ausdünnung des Beamtenapparates setzt du gleich mit der Privatisierung von Polizei, Stadtdiensten und Justiz. Offensichtlich muss das für dich die Folge aus dem von Werner genannten Gedanken sein.
Das ist deine BEHAUPTUNG!
Vorneweg: Bis auf wenige Branchen wird überall gestrichen- oder entlassen.Ebenso entgehen dir einfache Details:
Reinigen und in deiner Argumentation "unliebsame" Tätigkeiten wie Polizeidienst, würde keiner mehr wahrnehmen, weil die Tätigkeit in keinem Verhältnis zu der Bezahlung stünde.
GENAU DAS ist die AKTUELLE Situation.
Polizisten, die ihre Schutzkleidung aus eigener Tasche zahlen, Omas, die zu lächerlichen Löhnen Toiletten putzen und Krankenpfleger und Schwestern die knochenharte Arbeit leisten und zunehmend schlechter da stehen, weil ihnen jetzt aktuell Zusatzleistungen gestrichen werden.
Mag sein das ich da ein berufsmäßig verzerrtes negatives Menschenbild habe, aber ich bin der Überzeugung das nur wenige Menschen aus Überzeugung arbeiten.Diese Menschen arbeiten trotzdem weil sie entweder MÜSSEN (wer putzt gerne freiwillig und dann noch unter solch schlechtenBedingungen). Oder Sie HÄNGEN an ihrem Job aus Überzeugung (Polizei, Pflege). Da Arbeit mehr abdeckt als nur die Erwerbsfunktion.
Ich meine das schon ein Umdenken erfolgt ist. Lehrer werden nur noch selten verbeamtet (wenn überhaupt!), in den kommunalen Verwaltungen sitzen noch Restbestände von Altbeamten. Die jungen Kräfte sind meistens Angestellte.Nochmal:
Ein großer Teil des Beamtenapparates (Verwaltung, Steuer etc.) würde in Frage gestellt. Funktionen die eben gefährlich oder unliebsam sind KÖNNTEN endlich besser bezahlt werden und müssten. Aber nicht indem von dir genannten Maße, in dem du dann gleich den Staatsbankrott ausrufst.
Das nur zur Beamtenseite.
Er war ein politisches Opfer das viele Metzger hatte. Sowohl von oben als auch von unten. Volle Zustimmung .Anmerkung:
Warum musste der vorige Chef der Arbeitsagentur den Hut nehmen?
Wegen dubioser Beraterverträge mit Roland Berger?
Oder vielleicht weil er behauptet hat, er würde die 100.000er Mannschaft der Agentur halbieren wollen um effektiv das zu leisten, was eigentlich im Sinne der Gesellschaft wäre?
Nicht von oben abgeschossen, sondern von unten zersetzt. Da sind eben Informationen geflossen, die sonst eben nicht fließen.
Der Filz schützt sich selbst. Wer lässt sich schon gern aus Einsicht und dem Allgemeinwohl zur Schlachtbank führen...
Das sich die Regeln ändern könnten(speziell aufgrund des VorschlagesIn der freien Wirtschaft würden sich eben die Spielregeln auch ändern. Nicht nur der Hochstudierte oder sonstwie Qualifizierte hat Chancen auf den materiellen Aufstieg. Auch diejenigen, die auf gut Deutsch gesagt "unsere Scheiße" wegräumen müssten eben besser entlohnt werden.
Das wird eben dadurch finanzierbar, dass unsinnige Besteuerungen wegfallen. Ein Stück Ungerechtigkeit besteht doch aktuell darin, dass wir gesellschaftstragende Dienstleistungen (Pflege, Abfall, Reinigung etc.) stiefmütterlich behandeln und dort eben geknausert werden muss, weil keine Mittel zu vergeben sind.
Das KÖNNTE auch anders sein.
Verständlich, klar. Nur sollte man einrechnen das auch diese Personen dann als Beitragszahler ausfallen aber dann die Grundsicherung kassieren.Klar, dass jeder, der in einer nun gefährdeten Berufsgruppe (Bsp Steuerberater!, Agentur für Arbeit, die Verwalter der Verwalter) in einem solchen Gedankenkonstrukt wie von Herrn Werner nicht wirklich gerne wieder findet.
Diese Formulierung trifft es und findet meine Zustimmung.Wer unnötigem Beamtenfilz und Verwaltungsmonstern den Status "UNERSETZBAR WEIL SONST UNTERGANG DURCH PRIVATISIERUNG" verleiht, der müsste auch für die Erhöhung der Kohle- und Stahlsubventionen auf die Straße gehen.
Nun- weil einer ein bis jetzt erfolgreiches Leben hatte muß es nicht zwangsläufig bedeuten das er in allem Recht hat, oder?Was vielleicht auf den ersten Blick nach reinen wirtschaftstheoretischen Hirngespinnsten aussieht, darin steckt mgl. mehr wenn man sich intensiver mit dem Entstehungshintergrund auseinandersetzt. Oder auch einfach mal nach dem Autor googelt um sich dessen vitae bewusst zu machen, bevor wild geschossen wird.
Nein, das ist nicht Notwendig. Trotzdem Danke.Das ist kein Interview mit Dagobert Duck, sondern eines, mit einem ausgemachten Anthroposophen (hier ein paar erklärende Worte für dich falls notwendig: http://www.anthroposophy.com/)
Nicht? so hatte ich das aufgefasst.Hier scheint es nicht darum zu gehen, ob das funktionieren könnte, was da vorgeschlagen wird. Hier geht es wohl vielmehr darum, solche Gedanken mal überhaupt an sich ran zu lassen.
Dem Rest kann ich nur zustimmen.
Stef1811 am 27.09.2005 19:06 schrieb:Es ist einerseits richtig anderseits ist es aber nicht richtig ! Ich denke das dieses Thema etwas hochgespielt wird ! In den letzten Jahren entstanden weltweit MILLIONEN von neuen Jobs !
Lust zu schreiben ? Icq Number : 343-530-238
Okay,(das vorhergegangene war mir bekannt..) jedoch ist jeder Mensch ersetzbar. Vor allen Dingen in den "einfachen" Jobs.TBrain am 27.09.2005 12:45 schrieb:Hier gibt es seit längerer Zeit den Begriff "Humankapital" oder auch "Human Resources", ein Begriff der oft falsch verstanden wird (er wurde sogar mal zum Unwort des Jahres gewählt), denn er bedeutet eben nicht Menschen=Kapital, mit allen Konsequenzen. Es ist mehr eine Umschreibung für alle weichen Faktoren, die Arbeiter/Angestellte neben ihrer puren Arbeitskraft mitbringen. Dazu zählen Know-How, Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsgeschick, Team-Fähigkeit, etc. Solche Faktoren sind untrennbar mit einer bestimmten Person verbunden und können nicht ausgetauscht werden. Mehr noch jeder "Arbeiter" kann diese Faktoren selbst beeinflussen.
Aber nur eine Verteilung der Ressource vom billigen Arbeiter zum noch billigeren Arbeiter. Eine etwas erschreckende Objektivität.Es ist ja nicht das Ziel Menschen zu entlassen, es ist eher ein Effekt. Als ein wichtiges Ziel kann man eine effektive Verteilung von Ressourcen nennen (aus objektiver Sicht).
Das war mir bekannt. Nur scheint das was Auswirkungen auf alle hat überwiegt. Das Human Kapital, bzw die Förderung von Arbeitnehmern betrifft nur wenige und Entlassungen oder Verlagerungen von Produktionen viele.Aber auch in anderen Situation ist die Wirtschaftswissenschaft wichtig, z.B bei der Verhandlungsführung, Kompromissfindung. Stichwort: Spieltheorie, Nash-Gleichgewicht (der Nash aus dem Film "a beautiful mind")
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich dir klar machen konnte, dass Wirtschaftswissenschaften sich mit mehr beschäftigen als der Verteilung von Ressourcen und Gewinnmaximierung, es ist grundlegend eine Sichtweise auf das Menschsein.
TBrain am 27.09.2005 13:10 schrieb:Also wenn du ein System als kapitalistisch bezeichnest welches auf Handlungsfreiheit aufbaut, dann gibt es tatsächlich kein stabileres System (zumindest nicht solange es keine Änderung des menschlichen Verhaltens hin zu identischen Verhaltensweisen gibt - und das sehe ich nicht kommen, nicht in 50 und auch nicht in 100 Jahren)
Wieso ist das nicht wahr? Wir haben ein gewisses System (nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich) und dessen Regeln müssen wir uns unterordnen. Unsere Gesellschaft beruht eben nicht auf totaler Freiheit, sondern auf der Einschränkung dieser, in verschiedenen Formen. Man könnte also auch sagen: Sie basiert auf Grenzen, Einschränkungen, sonst würde sie nicht funktionieren. Der Gedanke mit der Freiheit ist zwar sehr schön und erstrebenswert, geht aber meiner Meinung nach an der Realität vorbei.TBrain am 27.09.2005 13:10 schrieb:drunkenmonkey am 26.09.2005 20:29 schrieb:Was ich mich frage ist: Was macht euch beide so sicher, dass es kein besseres bzw. stabileres System geben kann/wird, als das derzeitige? :-o
Dass es das bisher nicht gibt, ist kein sinnvolles Argument, die Menschheit hat für die meisten guten Ideen verdammt lange gebraucht. Was also bringt euch zu eurer Überzeugung?
Also mal grundlegend hab ich ein Problem mit dem Begriff "Kapitalismus", ich kann mir darunter nichts festes vorstellen. der Begriff suggeriert, dass hier ein System vom Menschen in irgendeiner Absicht geschaffen wurde, dessen Gesetzen wir uns unterordnen müssten.
Das ist aber nicht wahr, in Wirklichkeit basiert unsere Gesellschaft auf verschiedenen Prinzipien, eins davon ist Freiheit.
Volle Zustimmung zu dem Teil.Wenn man davon ausgeht (und ich glaub das kann man) das jeder Mensch verschieden ist, verschiedene Interessen hat und in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich reagiert, kann ein System langfristig nur stabil sein wenn es in Bereichen mit unterschiedlichen Interessen individueller Handlungsfreiheit den Vorrang einräumt (mit Einschränkungen). Andernfalls führt es zu Zwang und Zwang bedeutet Unbeweglichkeit, Unbeweglichkeit bedeutet Reaktionsunfähigkeit, was wiederum Instabilität bedeutet wenn sich Faktoren ändern (und sie ändern sich ständig sowohl innerhalb als auch außerhalb des Systems). Langfristig (eigentlich mittelfristig auch schon) wäre jedes System welches nicht auf Reaktionsfähigkeit basiert unterlegen und instabil.
Nein, "Kapitalismus" setze ich nicht gleich mit "System, das auf Handlungsfreiheit aufbaut". Übrigens, wundert es mich, dass du dich so auf diesen Begriff stürtzt, obwohl ich in diesem Thrad überhaupt nicht verwendet habe ^^. Ich finde den Kapitalismus an sich übrigens wirklich gut, aber ich bin der Meinung, dass er in seiner jetzigen Form nicht das Optimum darstellt. Ich will auch um Gottes Willen keinen Kommunismus oder sonst irgendeine "gleichmachende" Staatsform propagieren, auch wenn du meinen Post ja irgendwie so aufgefasst zu haben scheinst.Also wenn du ein System als kapitalistisch bezeichnest welches auf Handlungsfreiheit aufbaut, dann gibt es tatsächlich kein stabileres System (zumindest nicht solange es keine Änderung des menschlichen Verhaltens hin zu identischen Verhaltensweisen gibt - und das sehe ich nicht kommen, nicht in 50 und auch nicht in 100 Jahren)
Natürlich haben wir keine Maschinen und sonstiges. Aber findest du es gut, dass solche für das Allgemeinwohl so wichtigen Dinge in der Hand einiger Großkapitalisten sind, deren einziges Ziel ist ihr Kapital zu vermehren?Guardian2003 am 25.09.2005 22:32 schrieb:Im Prinzip richtig, jedoch haben"wir" keine Maschinen, oder Roboter. Unternehmen haben diese Kapazitäten. Unternehmen die Privatbesitz sind.ilovethemonkeyhead am 25.09.2005 18:19 schrieb:ein langer Text mit guten Ansätzen, die jedoch an der Realität vorbeizielen.
Ich habe auch mit keinem Wort erwähnt, dass die Gesellschaft irgendwelche Leute anweist umsonst für den Rest zu schuften.Was willst du machen?Als Gesellschft zu jemanden hingehen und ihn anzuweisen das er umsonst mit seinen Werten für irgendjemanden etwas herzustellen? Das ist wäre nicht mal mehr Kommunismus, das wäre blanker Staatsterror.
Es sind global gesehen genügend Rohstoffe vorhanden. Hier gibt es wieder das Problem, dass die Reichen Länder sie alle wegkaufen. Und jetzt haben sie alle Angst vor China, dass seinen Teil einfordert.Es fehlt zum Teil doch an Rohstoffen.Die Wirtschaft hat damit nur kein Problem weil sie auf den Weltmärkten alle Rohstoffe kaufen können.Es fehlt nicht an Rohstoffen. Es ist hier kein Problem Metalle, Holz oder Kunststoffe zu bekommen. Noch ist selbst das Öl kein Problem.
Um die Bedürfnisse heutzutage befriedigen zu können braucht man mehr als die von dir aufgezählten Materialien.
Ist es ein Schlag ins Gesicht der Armen dieser Welt, wenn man ihnen sagt wie sie von den Reichen beschissen und ausgebeutet werden???RichtigEs fehlt nicht an Produktionskapzitäten. Viele Fabriken sind nur zu 60% oder weniger ausgelastet.Auch richtigEs fehlt nicht an Gütern. Wir haben Güter um jeden zu versorgen. Es ist nirgendwo so, dass man 2 Jahre auf ein Auto warten muss, weil die Industrie nicht nachkommt.Was ist Menschenwürdig? Werden alle Arbeitslosen in Deutschland Menschenunwürdig behandelt? Eine solche Außerung wäre ein Schlag ins Gesicht der wirklich Armen dieser Welt.Also. Was fehlt uns, damit jeder ein menschenwürdiges Leben führen kann?
Bitte keine derartigen Unterstellungen. Ich habe nie von Mehrkonsum geredet. Ich rede die ganze Zeit davon, dass unsere jetzt produzierten GüterHier geht es nur um die Frage von Mehrkonsum in einer konsumorientierten Gesellschaft.
In manchen Unternehmen verdient ein Manager das 400-fache dessen was ein Arbeiter verdient. Arbeitet der Manager 400 Mal so viel?Und darum braucht man Geld. Weil das Baumaterial eventuell im ausland erworben werden muß. Weil ein Architekt mehr Verantwortung als ein Arbeiter hat und das auch irgendwie honoriert haben will.Die frage ist jetzt: Braucht man Geld?
Die Antwort ist: NEIN
Was braucht man um ein Haus zu bauen?
Man braucht einen Architekten, Arbeiter, Maschinen und Baumaterial.
Aber man braucht kein Geld.
Geld ist auch ein Wertmaßstab für Mehrwissen,Mehrkönnen oder Mehrleistung.
Natürlich muss sich das Wertesystem ändern. Was meinst du wie weit wir mit der kapitalistischen Denkweise und seinen verwandten Formen überleben. Nur zur Erinnerung der Faschismus ist auch eine kapitalistische Denkweise.Deine Überlegungen setzen nicht nur voraus das sich Wirtschaften in der Funktionsweise über Nacht ändern, sondern die ganze Wert- und Denkstruktur der Gesellschaft.
Es gab nie richtigen Kommunismus. Diese Gesellschaftsform im ehemaligen Ostblock war weit davon entfernt Kommunismus zu sein.Solche Versuche gab es schon, sie nannten sich Kommunismus und Planwirtschaft oder in der Frühzeit der Menschheit Oikenwirtschaft. Keines dieser Modelle hat sich bis heute erhalten. Ds wird auch seine Gründe haben..
[/quote]Es ist wie bei Maschinen und Arbeit ein Verteilungsproblem.Es ist Falsch zu sagen es fehlt an Geld.Falsch. Erdöl wird importiert, gewisse Nahrungsmittel saisonbedingt, die in moderner Technologie benötigten Rohstoffe auch. Es sei denn man will zurück zu einer Gesellschaft die sich ganzjährig von Dreikorn ernährt . Gab es schon und es scheint den Menschen nicht sonderlich gefallen zu haben, sonst hätten wir nicht diesen Standart den wir heute haben.Geld ist nämlich nichts anderes als ein von Menschen geschaffenes Mittel.
So und hier setze ich und der Herr von DM an.
Wir haben in unserem Land alles was wir brauchen um die Bevölkerung zu versorgen.
Entschuldige wenn ich kurz lache.Ja, wat denn nu? Fehlt es, oder fehlt es nicht. Siehe deine Erkenntnis oben.Der einzige Faktor, der fehlt ist das Geld.Wirtschaften, Systeme und Institutionen haben die Kontrolle über das Geld, nicht wir Menschen an sich. Und wer sitzt in diesen Institutionen? Außerirdische?Da aber wir Menschen die Kontrolle über das Geld haben, können wir auch diesen Faktor Geld beeinflussen.
Das kann ein Hartz4 Empfänger. er muß nicht Verhungern, Verdursten oderWir können den Menschen einfach das Geld geben, dass sie brauchen.
Jetzt werden viele sagen, dann wird doch das Geld relativ überflüssig.
Denn wenn alle genügend Geld haben, dass sie alles was sie benötigen kaufen können, ist die einzige Begrenzung für den Konsum einer der oben genannten Faktoren.
an einer Krankheit sterben weil er sich keinen Arzt leisten kann.Sein Konsumvermögen ist nur eingeschränkt. Womit jetzt schon das erreicht ist wofür du mit deinen Überlegungen die gesamte Menschheit ändern mußt obwohl das von dir erstrebte Ziel schon erreicht ist....
Ich denke unter den Begriff Menschenwürde fällt auch, dass man ein Leben ohne ständige Existenssorgen führen kann.Die arme, in Deutschland stets strapazierte Würde. Ich denke Menschenwürde ist von unabhängig vom Konsum nicht sondern davon wie sich Menschen untereinander behandeln. Damit ist das aber kein wirtschaftliches Problem einer Verteilung sonder eher ein psychologisches oder soziologisches.Und da wir alle diese Faktoren sehr gut erfüllen, könnten wir jedem Menschen in Deutschland oder global gedacht auf der ganzen Welt (das würde noch etwas dauern) ein menschenwürdiges Leben ermöglichen.
Unter schreien fällt für mich auch ein extrem aggressiver, beleidigender Schreibstil.Wenn Diskussion als meckern gedeutet wird........So an alle Meckerer. Das war nur eine kurze übersicht über das Thema.
Quasi der Grundgedanke, genauso wie das Interview mit dem Herrn von DM.
Das ist kein vollständiges Gesellschaftsmodell. Also bevor ihr anfang wild herumzuschreien "wer soll das bezahlen?" solltet ihr euch etwas über solch alternative, anti-kapitalistische Gesellschaftsformen informieren.
Geschrien wird heir eh nicht, das würde dann SO AUSSEHEN, UND DAS SIEHT MAN HIER SELTEN.
Wenn es für dich ein Rückschritt ist, wenn alle Menschen ein Menschenwürdiges Leben führen können ohne irgendwelche ExistenznöteWarum sollte man sich lang und breit über "Anti- Kapitalistische Alternativmodelle" schlau machen wenn sie bestenfalls einen Rückschritt darstellen?
Solange du Ferraris fahren und einen tollen Rechner haben kannst, ist dir der Rest der Welt scheißegal und soll ruhig verhungern, oder wie soll man das verstehen?Ein paar beispiele zu deinen Überlegungen:
Meinetwegen Autos. Warum sollte man einen Ford KA fahren, wenn man auch einen Ferrari beanspruchen könnte?
Warum sollte man sich Mit einem Rechner begnügen der 1 Jahr alt ist wenn sich die Rechenkapazität in der Zeit verdoppelt hat?
Doch Produktionskapazitäten und Rohstoffe sind vorhanden.Die Folge wäre eine nicht mehr zu befriedigende Bedürfnissteigerung, die weder durch die vorhandenen Produktionskapazitäten, noch durch sämtliche Rohstoffe auf der Welt zu befriedigen wäre.......
Sie setzen einen Bedürfnissverzicht der Reichen voraus. Wie ist die Besitzverteilung in Deutschland? 10% der Bevölkerung haben etwa 50% des Besitzes.Die meisten dieser Modelle setzen einen Bedürfnisverzicht voraus weil sie sonst nicht funktionieren. Ob wir technisch, wissenschaftlich und vom Lebensstandart dort wären wo wir heute sind wenn sich unsere Vorfahren
vor- sagen wir 100 Jahren- zu so einem Alternativmodell entschlossen hätten wage ich auch zu bezweifeln.
Ich würde sagen es ist kein rein wirtschaftliches Problem sondern ein komplett Gesellschaftliches.Gesellschaftsformen sind nie "richtig".Es gibt noch andere Gesellschaftsformen. Und der Kapitalismus ist ganz sicher nicht die Richtige.
Die Frage hier ist nur ob es sich bei diesen Thema heir um ein Wortschaftliches, monetäres oder soziologisches Problem handelt.
Bitte nenn es nicht "Tauschhandel".Guardian2003 am 26.09.2005 21:02 schrieb:Selbstdarstellung, Gier und Egoismus etc. bis jetzt abgelegt hat oder in naher Zukunft ablegen wird. Lösungsansätze wie Kommunismus, freiwilliges Arbeiten für das Allgemeinwohl oder primitivster Tauschhandel ohne "Wertmaßstab Geld" setzen das jedoch voraus.
[/quote]Arm und Reich, Gewinner und Verlierer wird es immer geben solange es Menschen gibt. Die Frage ist nur wie man damit persönlich umgeht...
So dann will ich mal auf diese Fragen antworten !Stef1811 am 28.09.2005 16:12 schrieb:"Es" ist richtig und "es" ist gleichzeitig unrichtig?
Bitte verständlicher formulieren
Hochgespielt wird was? Arbeitslosigkeit?
Natürlich entstehen Millionen von Jobs.
Aber viel wichtiger:
WO ENTSTEHEN DIE?
Und was für Jobs sind das?
Zu welchen Konditionen?
Gestern einen Beitrag über Stahlkocher in China gesehen...
brrr mit einfacher Stoffkleidung und nem Tuch vorm Hochofen rumstochern...
Guardian2003 am 27.09.2005 21:59 schrieb:TBrain am 27.09.2005 13:10 schrieb:Also wenn du ein System als kapitalistisch bezeichnest welches auf Handlungsfreiheit aufbaut, dann gibt es tatsächlich kein stabileres System (zumindest nicht solange es keine Änderung des menschlichen Verhaltens hin zu identischen Verhaltensweisen gibt - und das sehe ich nicht kommen, nicht in 50 und auch nicht in 100 Jahren)
Tschuldigung wenn ich mich einklinke..:
Als Kapitalistisch würde ich ein System bezeichnen in dem der Gedanke "aus Geld noch mehr Geld machen ohne Rücksicht auf die Menschen" überwiegt. Oder irre ich da?
Handlungsfreiheit oder Freiheit ist nur gegeben wenn du Geld hast.
Handlungsfreiheit oder Freiheit ist nur gegeben wenn du Geld hast.
Das Ziel aus Geld mehr Geld zu machen um wenige zufriedenzustellen kann nur für die Empfänger als gut verstanden werden...ilovethemonkeyhead am 28.09.2005 16:16 schrieb:Natürlich haben wir keine Maschinen und sonstiges. Aber findest du es gut, dass solche für das Allgemeinwohl so wichtigen Dinge in der Hand einiger Großkapitalisten sind, deren einziges Ziel ist ihr Kapital zu vermehren?
Ich finde es nicht gut.
Nein- ich meinte eigentlich das ich es im Verhältnis zu den wirklich Armen dieser Welt überzogen finde einen Hartz4er Arm zu nennen.Ist es ein Schlag ins Gesicht der Armen dieser Welt, wenn man ihnen sagt wie sie von den Reichen beschissen und ausgebeutet werden???
Ich finde das kann man von verschiedenen Seiten sehen.In manchen Unternehmen verdient ein Manager das 400-fache dessen was ein Arbeiter verdient. Arbeitet der Manager 400 Mal so viel?
Der Kapitalismus und der Faschismus haben sich gegenseitig bereichert, das ist richtig. Ob der Faschismus- eine Herrschaftsstruktur- speziellNatürlich muss sich das Wertesystem ändern. Was meinst du wie weit wir mit der kapitalistischen Denkweise und seinen verwandten Formen überleben. Nur zur Erinnerung der Faschismus ist auch eine kapitalistische Denkweise.
Schlimmer- Menschen die dem Unternehmen verpflichtet sind.Und wer sitzt in diesen Institutionen? Außerirdische?
Wenn ich das Abrechne was ich brauche um meinen Job ausüben zu können, die von allen vielgeschmähte Krankenversicherung etc mehr, das ist klar.Entschuldige wenn ich kurz lache.
Von wie viel € im Monat lebst du? Rechne das mal auf Hartz4 Nieveau runter.
In unserem Gesundheitssystem hängt die medizinische Versorgung vom Einkommen ab. Privatpatient oder Kassenpatient.
Das ist eine Sache von Filz. Ob sich das in deinem System ändern würde wage ich zu bezweifeln.Die Bildung der Kinder hängt von der Bildung der Eltern ab.
Dumme Eltern ---> dumme Kinder.
Und das in einem reichen Industrieland. So jetzt schau dir mal ärmere Länder an.
Dem stimme ich zu. Aber sind unsere Arbeitslosen in ihrer Existenz bedrohtIch denke unter den Begriff Menschenwürde fällt auch, dass man ein Leben ohne ständige Existenssorgen führen kann.
Okay, habs verstanden...ilovethemonkeyhead am 28.09.2005 16:18 schrieb:Unter schreien fällt für mich auch ein extrem aggressiver, beleidigender Schreibstil.
Die Abschaffung von Geld wäre ein Rückschritt. Geld ist ja nicht nur ein Zahlungsmittel, sondern ein Schatzmittel und Wertmaßstab für Leistungen und Güter das sich über Jahrtausende bewährt hat.Wenn es für dich ein Rückschritt ist, wenn alle Menschen ein Menschenwürdiges Leben führen können ohne irgendwelche Existenznöte
Oh Gott, nein!!!Solange du Ferraris fahren und einen tollen Rechner haben kannst, ist dir der Rest der Welt scheißegal und soll ruhig verhungern, oder wie soll man das verstehen?
Tja, mein altes Problem- wie kommt man an das Geld der Reichen ohne dasSie setzen einen Bedürfnissverzicht der Reichen voraus. Wie ist die Besitzverteilung in Deutschland? 10% der Bevölkerung haben etwa 50% des Besitzes.
Mir blieb einige Zeit nichts anderes übrig.....Arm aber fröhlich. Tolles Motto.