• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

"Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit"

Sardaykin am 23.09.2005 23:25 schrieb:
dafür, dass diese tätigkeiten heute im vergleich so lächerlich schlecht bezahlt werden, machens erstaunlich viele leute ;)

Bestätigt doch nur, was ich sage. Die Lage am Arbeitsmarkt ist halt nicht so toll, dass man sich unbedingt aussuchen kann, was man für welches Geld arbeiten möchte. Lieber viel Streß + vergleichsweise wenig Geld, als arbeitslos und so gut wie kein Geld.

ich bin übrigens immer noch der meinung, dass für die leute an der arbeitslosigkeit (neben der obligatorischen existenzangst, die aber nicht nur arbeistlose betrifft) das schlimmste die soziale ausgrenzung darstellt, nicht unbedingt der finanzielle aspekt.

Wie kommtn soziale Ausgrenzung zustande ? Weil ich kein Geld hab, und am sozialen Leben nur noch eingeschränkt teilnehmen kann (kein Geld für Kino, Disco, Stadion, Essen gehen, etc.). Weil ich Angst hab, dass meine Möglichkeiten von anderen als lächerlich angesehen werden.
Mit 1.500 Euro in der Tasche kann ichs mir gut gehen lassen, und somit kommts auch nicht zur sozialen Ausgrenzung. Im schlimmsten Fall wird das Ganze sogar salonfähig, weil (freiwillige) Arbeitslosigkeit sich mehr und mehr verbreitet.

unser soziales system füttert doch angeblich schon heute die ganzen faulenzer durch, komisch dass der arbeitsmarkt dennoch völlig überfüllt ist.

Verstehe nicht, was du damit aussagen willst...
 
GenVaughn am 24.09.2005 02:04 schrieb:
[.
Mit 1.500 Euro in der Tasche kann ichs mir gut gehen lassen, und somit kommts auch nicht zur sozialen Ausgrenzung.


Die Rechnung geht nur auf, wenn die Preise willkürlich manipuliert (unten gehalten) werden.
Wenn jeder 1500€ in der Tasche hat (auch der Bettler under der Brücke), kostet ein Brot ansonsten sehr schnell 30€ anstatt 3€.

A) Weil man sich Geld dazu verdienen kann
B) Weil die Leute das Geld hätten, so teures Brot zu kaufen

So etwas nennt sich dann galoppierende Inflation.
 
GenVaughn am 22.09.2005 00:53 schrieb:
Selten so einen Unsinn gelesen. Wenn der Mann das, was er da von sich gibt, selbst glaubt, gehört er schleunigst eingewiesen.

---> Schreib ihm doch und rate ihm das :)

Der Unternehmer, der in Deutschland billig produziert, dann aber 48 % MWSt draufschlagen müßte, falls er sein Produkt in Deutschland anbietet, verscherbelt seinen Fernseher doch viel lieber im Ausland. Da zahlt er vielleicht 25 % MWSt und kann sich die Differenz zum deutschen Preis in die eigene Tasche stecken.
Wahrscheinlich kann er den Absatzpreis sogar soweit drücken, dass auch in Ländern mit niedrigerem Preisniveau sein Fernseher gekauft wird.
Ergebnis : Die Produkte gehen am deutschen Markt komplett vorbei, und wir müssen für unsere Konsumgüter Schlange stehen.
---> Unwahrscheinlich. Wir produzieren heute schon Xmal soviel wie wir überhaupt konsumieren können. Diese Quote ist steigend.


Der Mensch arbeitet, weil es ihm Spaß macht... unglaublich... das trifft vielleicht auf 5 % der erwerbstätigen Bevölkerung zu. Es gibt doch kaum einen, der kein Hobby hat, dass er lieber ausübt als seinen Beruf.
---> Da scheinst du üble Erfahrungen gemacht zu haben. Natürlich sehr schade. umso wichtiger, dass sich Jobgestaltung zu einem wichtigen Thema abseits der materiellen Funktionen entwickelt.

Und wenn man jedem 1.500 Euro auf die Kralle gibt, dann wird sich für die weniger angenehmen Berufe (z.B. Entsorgungs-/Reinigungs-Personal) niemand mehr finden.
--->Irrtum. Diese Jobs müssten dann ENDLICH angemessen bezahlt werden. Sonst kannst deinen Scheiß selber wegräumen ;)

Der Dienstleistungsbereich bleibt in diesem völlig realitätsfremdem Sammelsurium von unsinnigen Vorschlägen sowieso total unberücksichtigt.
Was ist mit Friseuren, Altenpflegern, Kammerjägern ? Auf diese Dienstleistungen müßte man auch 48 % MWSt aufrechnen. Um die dann einigermaßen bezahlbar zu halten, müßte man dann wieder ans Einkommen dieser Dienstleister gehen. Und dann zeig mir einer denjenigen, der für die paar hundert Euro, die da übrig bleiben, freiwillig Bettpfannen wechselt oder Kakerlaken jagt.
---->Dienstelistungen wurden im Interview nicht behandelt, sondern Produktion und Konsumgut. In der Absicht kulturelle Tätigkeit und gesellschaftliche Arbeit auch finanziell nach vorne zu bringen ist deine Schlussfolgerung selbstverständlich nicht der richtige Weg.


Man sollte mit so nem Mist wirklich nicht an die Öffentlichkeit gehen, wenn man einigermaßen bei klarem Verstand ist.
---> Ok, wenn man mit solchem Irsinn Multimilliardär wird (11. reichster Deutsche) dann werd ich glaub auch verrückt
:finger:
 
Sardaykin am 23.09.2005 23:25 schrieb:
GenVaughn am 23.09.2005 02:14 schrieb:
Nehmen wir Ärzte und Krankenschwestern in öffentlichen Krankenhäusern.
Relativ schlecht bezahlt, Schichtdienst, Riesenverantwortung. Gerade für ne Schwester wären 1.500 Euro fürs Nixtun verlockend.

dafür, dass diese tätigkeiten heute im vergleich so lächerlich schlecht bezahlt werden, machens erstaunlich viele leute ;)

ich bin übrigens immer noch der meinung, dass für die leute an der arbeitslosigkeit (neben der obligatorischen existenzangst, die aber nicht nur arbeistlose betrifft) das schlimmste die soziale ausgrenzung darstellt, nicht unbedingt der finanzielle aspekt. unser soziales system füttert doch angeblich schon heute die ganzen faulenzer durch, komisch dass der arbeitsmarkt dennoch völlig überfüllt ist.


Ich stimme dir da völlig zu. Gerade der gesellschaftliche Effekt des "arbeitslos sein" trifft die Menschen am härtesten. Ich habe dies in den letzten 3 Monaten im Zuge eines Projektes für einen Beschäftigungsförderer hautnah miterleben können.
Arbeiten dürfen macht viele Menschen wieder glücklich.
 
Sehr viele Gedanken, sehr spannend:)

Nach den Wahlen habe ich vielerorts das "Gerücht" gehört, Deustchland habe Angst vor Reformen und würde sehr stark an der Besitzwahrung hängen.

Merkel hat in Verbindung mit "dem Professor aus Heidelberg" immer von Visionen gesprochen.

Immer mehr bin ich von der These überzeugt.
Viele haben Angst, dass ich GRUNDLEGEND etwas verändert.
Weil dann anders verteilt wird. Und man könnte danach theoretisch schlechter dastehen.

Mal gucken, wie lange in Deustcland der Traum vom Wachstum und gleichzeitig enstehenden Arbeitsplätzen weitergeträumt wird.

das ist Käse³

Die Arbeitslose, die wir jetzt haben werden arbeitslos bleiben.
Ihre Jobs sind abgewandert. Und egal, wie BILLIG manch ein Politiker die deutsche Arbeit machen will, die Jobs kehren nicht zurück.

Es ist radikales umdenken gefragt.
Ein zweiter Arbeitsmarkt im Niedriglohnbereich wächst und wächst.
Manche erkennen das noch nicht mal an.
Erst warten bis Armut und Unmut so stark gewachsen sind, dass sie uns wie eine Faust auf die Nase treffen.


Hier ein Buchtipp am Rande:

Erik Händeler: "Die Geschichte der Zukunft"

Sehr angenehm zu lesen und in vielerlei hinsicht aufschlussreich.
 
Apropos..... "arme Arbeitslose"

Nach einer Wirtschaftsbilanz von 2004 hat ein durchschnittlicher Unternehmer ca 125-200€ pro Kopf und Monat für Essen und Trinken zur Verfügung.
Der Rest sind Steuern, Abgaben, notwendige Ausgaben, etc.

Ein Hartz4 Empfänger hat mehr, namlich über 300 €.

Hm... eigentlich "verdient" so ein Hartz4er nicht schlecht:

Für Essen und Trinken: ca. 345€
Strom und Wasser wird bezahlt: ca. 130€
Wohnung wird bezahlt : ca. 300€
Krankenkasse und Rente wird bezahlt: ca. 550€

Macht zusammen: 1325€ (monatlich)

;)
 
Bora am 24.09.2005 18:07 schrieb:
---> Da scheinst du üble Erfahrungen gemacht zu haben. Natürlich sehr schade. umso wichtiger, dass sich Jobgestaltung zu einem wichtigen Thema abseits der materiellen Funktionen entwickelt.

Das sehe ich genauso. Arbeit (oder sagen wir besser: Beschäftigung) muss langfristig von Erwerb getrennt werden. Dann ändert sich nämlich der Blick auf gewisse Tätigkeiten. Das Engagement für einen Verein ist plötzlich nicht mehr weniger wert als der Job als Manager einer Supermarktfiliale - nur weil man bei dem einen Geld verdient. Genau genommen sind beide Jobs genauso wichtig.

Stellt euch halt eine Gesellschaft vor, in der nur noch 20-40% arbeiten, weil nur noch 10-20% gebraucht werden. Die restlichen Leute machen Langzeiturlaub und genießen ihre 1500 Euro, viele auch nur temporär. Von den Arbeitenden tun dies einige in den Bereichen, die zur Versorgung nötig sind. Und die anderen suchen sich eine Beschäftigung, die ihnen gefällt und für die sie nicht unbedingt zusätzliches Geld benötigen.
Ich könnte mir zB vorstellen (wenn ich finanziell komplett abgesichert wäre), ein MMPORPG zu entwickeln und zu betreuen. Ein Nischenprodukt für vielleicht 2000-10000 Spieler. Who cares. Ein Fulltimejob für mehrere Menschen (sag ich aus Erfahrung). Tausende Menschen die dadurch glücklicher sind. Und eins sag ich euch: So ein Spiel wäre durch den fehlenden Mainstream-ich-muss-unbedingt-Mio-verdienen-Druck besser als so manches auf dem "Markt". Auch das sag ich als Insider.
 
IXS am 24.09.2005 18:44 schrieb:
Apropos..... "arme Arbeitslose"

Nach einer Wirtschaftsbilanz von 2004 hat ein durchschnittlicher Unternehmer ca 125-200€ pro Kopf und Monat für Essen und Trinken zur Verfügung.
Der Rest sind Steuern, Abgaben, notwendige Ausgaben, etc.

Ein Hartz4 Empfänger hat mehr, namlich über 300 €.

Hm... eigentlich "verdient" so ein Hartz4er nicht schlecht:

Für Essen und Trinken: ca. 345€
Strom und Wasser wird bezahlt: ca. 130€
Wohnung wird bezahlt : ca. 300€
Krankenkasse und Rente wird bezahlt: ca. 550€

Macht zusammen: 1325€ (monatlich)

;)

Lol, bestimmt ... wie wärs mal mit einem Link? ^^
Wenn du Kleinstunternehmer meinst, die kurz vor der Privatinsolvenz stehen, könnte das stimmen, aber im Allgemeinen ganz sicher nicht. *g*

Hab ja schon ne Menge Märchen über die armen Unternehmer und reichen AL gehört, aber das hier ist nun wirklich n bissl dreist. :-D
 
Bora am 21.09.2005 20:56 schrieb:
"Toll, da spare ich mir den Schichtdienst, Wochendienst, Feiertagsdienst wenn ich für 100€ weniger Zuhause bleiben kann."

--> Exakt. Wenn die Industrie dann immer noch zu diesen zeiten Mascinen mit Menschen in Betrieb nehmen möchte wird sie was springen lassen müssen ;)
Wird sie nicht. Sie wird sich überhöhte Personalkosten ersparen in dem sie in einem billigeren Ausland produtieren läßt.
Außerdem ist hier nicht die Fagestellung was die ach so hochgelobte Industrie macht, sondern wie die Arbeitnehmer sich verhalten wenn sie für geringfügig weniger Geld auch zu Hause bleiben können.
"Schätze mit dem Vorschlag dünnt sich der beamtenapparat schneller aus als der Mann es sich hier wünscht."
------> HERVORRAGEND!
ch! Na, dann erzähl doch mal wer das Gewaltmonopol verwalten soll.
Privatisierte Richter, Polizisten und Lebensmittelkontrollleure vielleicht die auch möglichst wenig Geld bekommen?
Die Antwort "hervorragend" deinerseits ist dermaßen flach und bezeugt nur oberflächlichen Plakatismus und Polemik.
"Schwachstelle ist auch das auf die im Inland gekauften Güter 48% MWST
bezahlt werden soll...toll, Einkaufsbummel im europäischen Ausland- Zeit habe ich ja. "
--------> Leider falsch gedacht. Die absoluten Preise werden sich nicht signifikant verändern. Ein TV Plasma für 3.500€ in Deustchland wird auch in Frankreich ähnlich kosten, wie jetzt gerade auch. Die Preise bleiben deshalb stabil, weil die Priduktionskosten massiv fallen werden. Die im Preis enthaltenen MwSt ist heute eben nur 16%, der Rest schlüsselt sich in verschiedene Lohnnebenkosten etc. auf.
Sehe ich nicht so. Gerade wenn mit Begrifflichkeiten wie hier z.b. "absolute Preise"(?)oder "signifikant"(?) gearbeitet wird werde ich mißtraurisch.
In einem hast du recht: die Produktionskosten werden massiv fallen, weil
die Unternehmen die Produktion in Billigländer verlegen da die Stundenzuschläge sehr hoch sein müssten um die Arbeitnehmer im Inland zu motivieren (siehe deine erste Antwort).
Da Unternehmen nach Gewinnmaximierung streben braucht man nicht
sonderlich viel Vorstellungskraft um sich die Reaktionen der Industrie auszumalen.
"Dieser Vorschlag ist genauso ein Geschwätz wie Gysies Besteuerung von unternehmen nach Wertschöpfung. Als Utopie und Gedankenspiel beides nett, aber es schließt mal wieder aus das wir nicht in einem Wirtschaftlich geschlossenen System leben. "
---> Hierbei erkenne ich keine Parallelen

Das ist zu lesen das da für dich keine Paralleln zu erkennen sind.
Kurz erklärt: Wenn man vergißt das alle in einer offenen Wirtschaft leben
in dem Wirtschaftsfaktoren dorthin wandern können wo ihr Gewinn am höchsten ist, bzw. die Kosten am niedrigsten, funktioniert jedes System und sieht auf dem Papier gut aus.
"Die Leute vergessen immer wieder das Kapital globalisiert oder zumindestens (in unserem Fall) im Europäischen umfeld verwertet werden kann."
---> Genau das wurde betrachtet. Augfrund der geringen Produktionskosten sind deutsche Produkte dann DER Kassenschlager.

Ewiges Leben und Friede
:-D
Wieso sollen die Produktionskosten niedriger sein wenn die Entlohnung der Arbeitnehmer von Handel, Industrie und öffentlichen Dienst explodieren muss um sich deutlich von den 1500€ Grundversorgung abzuheben um die Menschen zur Arbeit zu motivieren?
Zum zweiten Satz deinerseits: Genau das wurde nicht beachtet. Der Satz müßte richtig heissen: "Aufgrund der geringen Produktionskosten sind
chinesische Produkte dann DER Kassenschlager."
Wieder ein verzweifelter Versuch Deutschland zu einem Billiglohnland reden zu wollen.....wie sinnlos.

P.s.: Ich pfeif aufs ewige Leben. Den Stuß hier kann man sich echt nur einmal geben...
 
Bora am 24.09.2005 18:12 schrieb:
Ich stimme dir da völlig zu. Gerade der gesellschaftliche Effekt des "arbeitslos sein" trifft die Menschen am härtesten. Ich habe dies in den letzten 3 Monaten im Zuge eines Projektes für einen Beschäftigungsförderer hautnah miterleben können.
Arbeiten dürfen macht viele Menschen wieder glücklich.


Nicht Arbeiten, sondern Konsum macht die Menschen glücklich.
Was ausgrenzt ist die mangelnde Möglichkeit mit dem Konsum Arbeitender mithalten zu können.
 
IXS am 24.09.2005 18:44 schrieb:
Apropos..... "arme Arbeitslose"

Nach einer Wirtschaftsbilanz von 2004 hat ein durchschnittlicher Unternehmer ca 125-200€ pro Kopf und Monat für Essen und Trinken zur Verfügung.
Der Rest sind Steuern, Abgaben, notwendige Ausgaben, etc.

Ein Hartz4 Empfänger hat mehr, namlich über 300 €.

Hm... eigentlich "verdient" so ein Hartz4er nicht schlecht:

Für Essen und Trinken: ca. 345€
Strom und Wasser wird bezahlt: ca. 130€
Wohnung wird bezahlt : ca. 300€
Krankenkasse und Rente wird bezahlt: ca. 550€

Macht zusammen: 1325€ (monatlich)

;)


Naja........da fragt man sich doch warum diese armen, armen Unternehmer sich das antun. Ist doch eigentlich nur mit "Idiotie" zu erklären......
wenns so ist !!!! Allein der Posten "notwendige Ausgaben" auf der Unternehmerseite ist so was von Schwammig... Was sind das ? Armaniklamotten, großzügiges Landhaus wegen Repräsentationspflicht,
Internatskosten für die Kinder, Leasing eines dicken Autos?
Bei so einer Behauptung wäre ein Link wirklich nicht schlecht...
 
Guardian2003 am 24.09.2005 20:49 schrieb:
Naja........da fragt man sich doch warum diese armen, armen Unternehmer sich das antun. Ist doch eigentlich nur mit "Idiotie" zu erklären......

Das kommt dem am Nächsten.
Echte Unternehmer sind darauf erpicht, mit dem was sie können Geld zu verdienen.
Klar, es gibt auch welche, die ein Unternehmen gründen um Geld zu verdienen. Dieser kleine Unterschied zwingt diese von vorneherein in die Knie.

Was die notwendigen Ausgaben angeht....
Würdest Du jemandem Versicherungen abkaufen, der in Jogginghosen und mit dem Fahrrad bei dir vor fährt?
Würdest Du einem Arzt vertrauen, der dich im Wohnzimmer empfängt und die gebrauchten Spritzen mit Alkohol reinigt?
Würdest Du einem Kurier ein Klavier zum Transport anvertrauen, wenn dieser nur einen einfachen Pickup hat?`
usw....
Das geht sogar so weit, dass ein Firmenchef bei seinem Kunden mindestens mit einem 80000€ Wagen vorfahren muss, da er sonst wie ein "Kleinkrämer" aussieht....
usf...



Im Übrigen habe ich noch außen vor gelassen, das ein Hartz4er auch noch kostenlos durch die Gegend (Öffentliche Verkehrsmittel) fahren darf. Im Extremfall wird sogar ein Haus bezahlt, oder das Auto, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist (und man es zur Arbeitsuche benötigt)...
Zahnersatz wird bezahlt... und und und.
 
Guardian2003 am 24.09.2005 20:29 schrieb:
Bora am 21.09.2005 20:56 schrieb:
"Toll, da spare ich mir den Schichtdienst, Wochendienst, Feiertagsdienst wenn ich für 100€ weniger Zuhause bleiben kann."

--> Exakt. Wenn die Industrie dann immer noch zu diesen zeiten Mascinen mit Menschen in Betrieb nehmen möchte wird sie was springen lassen müssen ;)
Wird sie nicht. Sie wird sich überhöhte Personalkosten ersparen in dem sie in einem billigeren Ausland produtieren läßt.
Außerdem ist hier nicht die Fagestellung was die ach so hochgelobte Industrie macht, sondern wie die Arbeitnehmer sich verhalten wenn sie für geringfügig weniger Geld auch zu Hause bleiben können.
---->Nein .-) Die Personalkosten sind exorbitant (schon wieder so ein Wort für dich) NIEDRIG! im Vergleich zu Ländern mit herkömmlichem Steuersystem


"Schätze mit dem Vorschlag dünnt sich der beamtenapparat schneller aus als der Mann es sich hier wünscht."
------> HERVORRAGEND!
ch! Na, dann erzähl doch mal wer das Gewaltmonopol verwalten soll.
Privatisierte Richter, Polizisten und Lebensmittelkontrollleure vielleicht die auch möglichst wenig Geld bekommen?
Die Antwort "hervorragend" deinerseits ist dermaßen flach und bezeugt nur oberflächlichen Plakatismus und Polemik.
Polemik möchstes du erkennen, du würdest sie überall finden, wenn es um dieses Thema gejt vermute ich. Der ehrliche Leser ordnet die Aussage wie folgt ein: Wir haben einen pervers Situation in D'land in dr 10.000 Beamte verwalten.. und zwar zu einem großen teil sich selbst. Aber da ich dich an dieser Stelle nicht mit Theorie konforntieren möchte, die mglw. wieder polemisch klingen wird, greife dir ein handelsübliches BWL Buch und schlage den Begriff "diseconomies of scale" nach.

"Schwachstelle ist auch das auf die im Inland gekauften Güter 48% MWST
bezahlt werden soll...toll, Einkaufsbummel im europäischen Ausland- Zeit habe ich ja. "
--------> Leider falsch gedacht. Die absoluten Preise werden sich nicht signifikant verändern. Ein TV Plasma für 3.500€ in Deustchland wird auch in Frankreich ähnlich kosten, wie jetzt gerade auch. Die Preise bleiben deshalb stabil, weil die Priduktionskosten massiv fallen werden. Die im Preis enthaltenen MwSt ist heute eben nur 16%, der Rest schlüsselt sich in verschiedene Lohnnebenkosten etc. auf.
Sehe ich nicht so. Gerade wenn mit Begrifflichkeiten wie hier z.b. "absolute Preise"(?)oder "signifikant"(?) gearbeitet wird werde ich mißtraurisch.
In einem hast du recht: die Produktionskosten werden massiv fallen, weil
die Unternehmen die Produktion in Billigländer verlegen da die Stundenzuschläge sehr hoch sein müssten um die Arbeitnehmer im Inland zu motivieren (siehe deine erste Antwort).
Da Unternehmen nach Gewinnmaximierung streben braucht man nicht
sonderlich viel Vorstellungskraft um sich die Reaktionen der Industrie auszumalen.
--->Es tut mir natürlich leid, dass du Probleme mit dem deutschen Wortschatz hast, aber ich denke , ich werde seine Vielfalt trotzdem weiter nutzen. Da ich nur orakeln kann, welche Worte bei dir nicht auf dem Index stehen, erspare ich mir an dieser Stelle weitere Erklärungen und behaupte einfach, dass du von Produktion und Preisbildung keine Ahnung hast.


"Dieser Vorschlag ist genauso ein Geschwätz wie Gysies Besteuerung von unternehmen nach Wertschöpfung. Als Utopie und Gedankenspiel beides nett, aber es schließt mal wieder aus das wir nicht in einem Wirtschaftlich geschlossenen System leben. "
---> Hierbei erkenne ich keine Parallelen

Das ist zu lesen das da für dich keine Paralleln zu erkennen sind.
Kurz erklärt: Wenn man vergißt das alle in einer offenen Wirtschaft leben
in dem Wirtschaftsfaktoren dorthin wandern können wo ihr Gewinn am höchsten ist, bzw. die Kosten am niedrigsten, funktioniert jedes System und sieht auf dem Papier gut aus.
"Die Leute vergessen immer wieder das Kapital globalisiert oder zumindestens (in unserem Fall) im Europäischen umfeld verwertet werden kann."
---> Genau das wurde betrachtet. Augfrund der geringen Produktionskosten sind deutsche Produkte dann DER Kassenschlager.

Ewiges Leben und Friede
:-D
Wieso sollen die Produktionskosten niedriger sein wenn die Entlohnung der Arbeitnehmer von Handel, Industrie und öffentlichen Dienst explodieren muss um sich deutlich von den 1500€ Grundversorgung abzuheben um die Menschen zur Arbeit zu motivieren?
Zum zweiten Satz deinerseits: Genau das wurde nicht beachtet. Der Satz müßte richtig heissen: "Aufgrund der geringen Produktionskosten sind
chinesische Produkte dann DER Kassenschlager."
Wieder ein verzweifelter Versuch Deutschland zu einem Billiglohnland reden zu wollen.....wie sinnlos.

P.s.: Ich pfeif aufs ewige Leben. Den Stuß hier kann man sich echt nur einmal geben...


---->In deinem Absatz stecken soviele Behauptungen (die du by the way mit keinem vernünftigen Argument untermauern kannst) dass es hier schon lange nich tmeh angemessen ist, auf jedes einzelne Detail einzugehen.
Mein Favorit: Explodiernde Personalkosten!


Insgesamt bemerke ich bei dir abseits inhaltlicher Dubiositäten den typisch deutschen Diskutanten: Prinzipiell ist alles utopisch was nicht ist, alles undurchführbar was nicht durchgeführt wurde und jeder Versuch einer vernnftigen Erklärung aufgrund der Wortwahl im Grundsatz zu bezweifeln.

Federal Republic of Christiansenland

Hast du eigentlich Angst vor solchen Theorien?
Deine Ausführungen klingen so eindricnglich klagend.
 
Bora am 25.09.2005 12:44 schrieb:
[---->Nein .-) Die Personalkosten sind exorbitant (schon wieder so ein Wort für dich) NIEDRIG! im Vergleich zu Ländern mit herkömmlichem Steuersystem

Mit Fremdwörtern zu arbeiten erhöht nicht unbedingt den Wahrheitsgehalt.
Personalkosten in Deutschland im Vergleich mit Personalkosten z.b in China
als "exorbitant niedrig" zu bezeichnen ist blanke Realitätsverkennung.
"Schätze mit dem Vorschlag dünnt sich der beamtenapparat schneller aus als der Mann es sich hier wünscht."
------> HERVORRAGEND!
Na, dann erzähl doch mal wer das Gewaltmonopol verwalten soll.
Privatisierte Richter, Polizisten und Lebensmittelkontrollleure vielleicht die auch möglichst wenig Geld bekommen?
Die Antwort "hervorragend" deinerseits ist dermaßen flach und bezeugt nur oberflächlichen Plakatismus und Polemik.
Wir haben einen pervers Situation in D'land in dr 10.000 Beamte verwalten.. und zwar zu einem großen teil sich selbst.
Das ist nicht die Antwort auf eine ziemlich klar gestellte Frage.
Aber da ich dich an dieser Stelle nicht mit Theorie konforntieren möchte, die mglw. wieder polemisch klingen wird, greife dir ein handelsübliches BWL Buch und schlage den Begriff "diseconomies of scale" nach.
Nein ich werde nicht in den Keller laufen und ein Buch herauskramen um hier eine Theorie unter vielen nachzulesen. Ganz abgesehen davon das dies kein Problem mikroökonomischer BWL, sondern makroökonomischer VWL ist.
Wenn man schon Lesetips gibt, dann auch im richtigen Feld.

Man könnte sich vielmehr die Frage stellen was die BWl'er/ Vwlér als Wissenschaftler überhaupt mehr bringen als verschiedene Modelle zu erstellen, mit einem Haufen Fremdwörtern und Dummgeschwätz die Menschen irrezuführen und Theorien zu erstellen die in der Realität dann eh versagen oder nur im Nachhinein die Probleme annähernd beschreiben.
Irgendwas zu bewirken scheint diese"Wisssenschaft" ja nichts, sonst könnten ja nicht solche Probleme auf den Märkten ja gar nicht existieren.
--->Es tut mir natürlich leid, dass du Probleme mit dem deutschen Wortschatz hast, aber ich denke , ich werde seine Vielfalt trotzdem weiter nutzen. Da ich nur orakeln kann, welche Worte bei dir nicht auf dem Index stehen, erspare ich mir an dieser Stelle weitere Erklärungen und behaupte einfach, dass du von Produktion und Preisbildung keine Ahnung hast.

Problem habe ich in der Form eigentlich keine, nur sollte man Fremwörter
da anwenden wo sie sinnvoll sind und nicht um zu beweisen das man sie kennt.
Das "exorbitant" ist so ein Beispiel. Komplett unpassend.
Behaupten kannst du was du willst, darum ist es ja ein freies Forum.
Untermauert hast u*du/u* bis jetzt nichts. Außer Fremdworten ( von Wirtschaftswissenschaftlern niedriger Semester gerne genutzt da man so Bildung und Wissen simulieren kann. Die Personen mit wirklichen Fachwissen die wirklich was vermitteln wollen haben es drauf so zu erklären das man es versteht und bedürfen solchen verbalen Hokuspokus nicht.)
Alles was vorher war und dazu den Kommentar:
---->In deinem Absatz stecken soviele Behauptungen (die du by the way mit keinem vernünftigen Argument untermauern kannst) dass es hier schon lange nich tmeh angemessen ist, auf jedes einzelne Detail einzugehen.
Mein Favorit: Explodiernde Personalkosten!

Wenn man das einzige greifende Beispiel, nämlich die Realität und die zur Zeit stattfindenden wirtschaftlichen Vorgänge und Veränderungen die in nun wirklich jeder Zeitung, NTV oder sonstwo nachzverfolgen sind so Blank ignoriert und sich lieber hinter Theorien verstecken will um in irgendwelche Schemata Zahlen(welche auch immer) einzutragen, ne lustige Kurve zu zeichnen und sich dann einen mentalen Wolf zu freuen weil vielleicht auch noch ein mathematisch hinreichender Beweis durch eine dritte Ableitung von wer-weiss-was entsteht kann das machen.

Wenn man aber so naiv oder Blind ist zu glauben das wenn alle 1500€ fürs Nichtstun zu bekommen irgendwelche Personen bereit sind für 1550, 1600 oder 2000 € arbeiten zu gehen wird es bedenklich.
Man sollte nicht immer nur von der Theorie des Menschenschlages x, sondern auch davon ausgehen das es y - Typen gibt.
Weder ich noch irgendwelche meiner Kollegen würden Schichtdienst, Feiertagsdienst und Wochenenddienst für effektive 1600€ Euro schieben wenn wir für 1500€ zu Hasuse sein könnten und uns konstant um unsere
Familien kümmern könnten.
Ich denke ein Polizist würde auch nicht das Risiko eingehen sich von irgendeinem Straftäter verkrüppeln oder in anderer Form schädigen zu lasssen wenn er für unwesentlich weniger Geld zu Hause bleiben kann.
Warum bitte sehr soll eine Florsitin für 1100 netto 9 Stunden im Laden stehen wenn sie fürs nichtstun 1500 bekommt?
Also muß da ein wesentlicher Unterschied im Salär eines Arbeitslosen zu
einem Arbeitenden sein. D.h auch die einfachsten Jobs z.b von Hilfsarbeitern
müßten deutlich darüber liegen. Die Arbeiten die mehr Verantwortung, Einsatz, Risiko, Wissen, Fertigkeiten usw erfordern müßten noch höher bezahlt werden- sonst macht sie keiner.
Also würden die Personalkosten explodieren.

Alle Löhne werden aber über den Preis der Ware finanziert. Daraus folgt
das alle Waren teurer werden und es Latte ist ob man beim heutigen Stand der Dinge 700€ Hartz4 Stütze bekommt (oder wieviel auch immer) oder bei dem ach so tollen System was der Mann vorgeschlagen hat 1500€.
Ganz im Gegenteil: Man würde den Export durch Verteuerung der Waren nachhaltig erschweren.
Insgesamt bemerke ich bei dir abseits inhaltlicher Dubiositäten den typisch deutschen Diskutanten: Prinzipiell ist alles utopisch was nicht ist, alles undurchführbar was nicht durchgeführt wurde und jeder Versuch einer vernnftigen Erklärung aufgrund der Wortwahl im Grundsatz zu bezweifeln.
Geschwätz.
Eine "vernünftige" "Erklärung" deinerseits steht aus. Das sind im Zusammenhang mit deinem Geschreibsel in Hinsicht auf deine Kommentare die wirklichen Fremdwörter hier.
Hast du eigentlich Angst vor solchen Theorien?
Deine Ausführungen klingen so eindricnglich klagend.
Vor Theorien nicht- das sind in der Regel tote Dinge. Nur das irgendwelche Leute auf den Gedanken kommen könnten sie zu verwirklichen nur weil sich 1500€ besser liest als das was man jetzt als Unterstützung bekommt.
Und das solche Leute die so kruden Theorien verbreiten eventuell auch noch Geld dafür bekommen.
 
IXS am 24.09.2005 21:46 schrieb:
Das kommt dem am Nächsten.
Echte Unternehmer sind darauf erpicht, mit dem was sie können Geld zu verdienen.
Nicht direkt. Mancher Unternehmer wäre mit seinem Können oder Wissen aufgeschmissen. Einigen wir uns darauf das ein Unternehmer maximalen Gewinn erwirtschaften will, wie und womit auch immer, meistens durch die löbliche Unterstützung seiner Erfüllungsgehilfen.
Klar, es gibt auch welche, die ein Unternehmen gründen um Geld zu verdienen. Dieser kleine Unterschied zwingt diese von vorneherein in die Knie.
Jeder der sich selbstständig macht will Gewinn erwirtschaften. Ehrlich, ich habe noch keinen Unternehmer gesehen der eine Firma gründet um sich um seine finanzielle Existenz und seine Zukunftsperspektiven zu bringen.
Ausnahmen: Wenn ein betrügerischer Vorsatz vorliegt. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Was die notwendigen Ausgaben angeht....
Würdest Du jemandem Versicherungen abkaufen, der in Jogginghosen und mit dem Fahrrad bei dir vor fährt?
Würdest Du einem Arzt vertrauen, der dich im Wohnzimmer empfängt und die gebrauchten Spritzen mit Alkohol reinigt?
Würdest Du einem Kurier ein Klavier zum Transport anvertrauen, wenn dieser nur einen einfachen Pickup hat?`
usw....
Das geht sogar so weit, dass ein Firmenchef bei seinem Kunden mindestens mit einem 80000€ Wagen vorfahren muss, da er sonst wie ein "Kleinkrämer" aussieht....
usf...
Nur der Arzt macht mir sorgen....
Auch ein normaler Mensch- si es Hartz4 Empfänger oder Arbeitnehmer ist irgendwo ein Unternehmer, mit dem Ziel das Unternehmen "eigene Person" oder "Familie" erfolgreich zu führen.
Was die Beispiele angeht: Was ein Versicherungsmann trägt ist mir egal, solange die Bonität seines Unternehmens stimmt und die Zahlen im Vertrag in Ordnung sind.
Was für einen Wagen ein Kurier fährt ist mir auch fürchterlich egal und wenn er das Klavier auf seinem Buckel bis nach Aserbeidschan trägt ist das für mich in Ordnung wenn der Termin gehalten und die Ware in Ordnung ihr Ziel ereicht.
Das der 80000 Euro Wagen meist der Firma gehört- es sei denn der Unternehmer will sich aus Steuergründen Arm rechnen- brauchen wir auch nicht diskutieren. Im ersten Fall ist es ein geldwerter Vorteil ansonsten sag ich: Wenn ich einen Wagen benötige um meinen Arbeitsplatz zu erreichen, diesen nicht Bar erwerben kann und dann abstottere kann ich auch nicht behaupten: das ich statt 1785 € Gehalt soviel verdiene: siehe Auflistung:
1785 Basis
- 150 Krankenversicherung Privat da Beamter
- 300 Auto Leasing zwecks plus noch unbekannte Summe Spritgeld zum erreichen des Dienstortes
- 50 Fitnesstudio(zwingende Ausgabe, da ich igendwo
meinen gestrauchelten Körperlich gewachsen sein muß)
- 10 Euro Kampfsportverein(Begründung siehe vorher)
- unbekannte Summe für angemessene Bekleidung in der Zeit meines Aufenthaltes in der Bevölkerung während meiner Freizeit um einen seriösen Eindruck zu machen....macht:

00,00 € Verdienst !!!! (Eigentlich Minus- aber ich will euer Mitleid nicht.... :) )

Was ich mit der Auflistung sagen will: wenn ich mich unter das finanzielle Niveau eines Arbeitslosen rechnen will, schaffe ich das auch. Locker.
Genauso ist es mit deinem Unternehmerbeispiel.
Allerdings kann ich einen Hartz4 Empfänger auch herunterrechnen wenn ich das will.
Der Unterschied besteht jedoch in der Qualität des Lebens: Während der UN in einem Auto mit Klimaanlage sitzt, schwitzt der Hartz4 Muckel in der Tram.
Während der Hartzler bei Aldi kauft und Kleingeld zählt konsumiert der UN beim Italiener um die Ecke und setzt es als Geschäftsessen von der Steuer ab.
Und darum ist diese Behauptung das der UN weniger Geld hat als ein Arbeitsloser ein ganz peinliches Selbstbemitleide und Unternehmer die behaupten das sie als Hatz4' ler besser dastehen sollen ihre Läden verticken und Stütze kassieren- und dann weiterheulen, nur von einer anderen Perspektive aus..
Im Übrigen habe ich noch außen vor gelassen, das ein Hartz4er auch noch kostenlos durch die Gegend (Öffentliche Verkehrsmittel) fahren darf.
Na und? Der Unternehmer macht eine Geschäftsfahrt draus und wird von Steuerzahler gesponsert. Und?
Im Extremfall wird sogar ein Haus bezahlt, oder das Auto, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist (und man es zur Arbeitsuche benötigt)...
Wie oft kommt das vor? Wie extrem muß ein Fall dafür sein und wie groß die Familie das ein Haus bezahlt wird. Sag ich auch "na und?".
Es soll ja auch Unternehmer geben die Arbeitsräume in ihren Privathäusern haben und das dann auch steuerlich geltend machen... oder Pc's. Oder sonstwas..... (Es sei ihnen gegönnt- wirklich)
Zahnersatz wird bezahlt... und und und.
Ja- wäre doch so toll wenn man die soziale Zugehörigkeit an den Zähnen ablesen könnte, gelle? Ist ja auch Fair wenn sich jemand 40 Jahre für "arme"
Unternehmer verdingt, dann geschasst wird, in Hartz4 kommt und sich nicht mal mehr die Dritten leisten kann. Ganz abgesehen davon das ich die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt in einigen Berufen für sehr schwierig halte wenn die Knabberleiste desolat ist.....
 
Mann mann mann es ist echt sinnlos mit vielen von euch über so ein Thema zu reden. Ihr müsst euch mal vom Geld lösen und mal sinnvoll nachdenken.
Woran fehlt es in diesem Land?

Es fehlt nicht an Arbeitskräften. Denn wir haben viele Industrieroboter, Maschinen und natürlich Arbeitslose.

Es fehlt nicht an Rohstoffen. Es ist hier kein Problem Metalle, Holz oder Kunststoffe zu bekommen. Noch ist selbst das Öl kein Problem.

Es fehlt nicht an Produktionskapzitäten. Viele Fabriken sind nur zu 60% oder weniger ausgelastet.

Es fehlt nicht an Gütern. Wir haben Güter um jeden zu versorgen. Es ist nirgendwo so, dass man 2 Jahre auf ein Auto warten muss, weil die Industrie nicht nachkommt.

Also. Was fehlt uns, damit jeder ein menschenwürdiges Leben führen kann?

Das einzige was fehlt ist GELD, GELD und nochmals GELD

Die frage ist jetzt: Braucht man Geld?
Die Antwort ist: NEIN
Was braucht man um ein Haus zu bauen?
Man braucht einen Architekten, Arbeiter, Maschinen und Baumaterial.
Aber man braucht kein Geld.

Es ist Falsch zu sagen es fehlt an Geld.
Geld ist nämlich nichts anderes als ein von Menschen geschaffenes Mittel.
So und hier setze ich und der Herr von DM an.
Wir haben in unserem Land alles was wir brauchen um die Bevölkerung zu versorgen. Der einzige Faktor, der fehlt ist das Geld. Da aber wir Menschen die Kontrolle über das Geld haben, können wir auch diesen Faktor Geld beeinflussen.
Wir können den Menschen einfach das Geld geben, dass sie brauchen.
Jetzt werden viele sagen, dann wird doch das Geld relativ überflüssig.
Denn wenn alle genügend Geld haben, dass sie alles was sie benötigen kaufen können, ist die einzige Begrenzung für den Konsum einer der oben genannten Faktoren. Und da wir alle diese Faktoren sehr gut erfüllen, könnten wir jedem Menschen in Deutschland oder global gedacht auf der ganzen Welt (das würde noch etwas dauern) ein menschenwürdiges Leben ermöglichen.

So an alle Meckerer. Das war nur eine kurze übersicht über das Thema.
Quasi der Grundgedanke, genauso wie das Interview mit dem Herrn von DM.
Das ist kein vollständiges Gesellschaftsmodell. Also bevor ihr anfang wild herumzuschreien "wer soll das bezahlen?" :B solltet ihr euch etwas über solch alternative, anti-kapitalistische Gesellschaftsformen informieren.

Es gibt noch andere Gesellschaftsformen. Und der Kapitalismus ist ganz sicher nicht die Richtige.
 
Ok ey Mann ey Lan ey, was ich da an Worten benutzen tu die sind voll krass in meine gewohnte Sprach. Ich mich bei dir entschuldigen tu dass du nix weist.
Versuche bemühen besser.

Du wieder hast voll die krassen Behauptungen in deine Antwort wie "Privatisierung" von Bullerei und Richterscheiss.

Das saugst du dir wieder von Hirn.
Aber gut, du weidermach.
:finger:


Ah Du Beamter??!!
Wasn krassen scheiß verwalten tust?
Steuerngedings?

Jo Kolleg! Alles klaro nun.
Extra krass für dich nachgeschlagen:
"Besitzstandswahrung".

Auch leid tut dass Merkel es nix geschafft für dich.

Ey Alda, tut mir voll krass laid, dass du nen neuen Job brauchen tust.
Ey aber Alda, 1300 nix schlecht für dich, du villeicht reinigen Klo bei Ali in Dönerladen, gut Geld!

Nix studieren mehr junge Semester und schon gar nix BWL VWL .
Du mal guckste bei Sozialwissenschaften. BWL VWL mal so neben Döner essen geguckt.
Aber Theorie is ja immer für Arsche gell? Also scheiß auf Bildung lieber BILD gucken, Bilder haben alles drin.

Mir jetzt tut deine Sprach weh, muss suchen jemand der verstehen deutsch.
----------------------------
So, jetzt probierst du es vielleicht doch noch mal mit lesen. Fang am besten nochmal ganz von vorne an. Deine "Fragen" werden sogar durch das kurze Interview geklärt. Alles Weitere dichtest du einfach dazu oder stellst wilde Dinge in den Raum. Dabei zeigst du ja durchaus politische Qualitäten. Würdest du nicht schreiben, sondern eine Rede halten, Applaus wäre dir wohl sicher. Nur das keiner der Applaudierenden wüsste für was er applaudiert, aber das tut man eben aus Gewohnheit. Und ein solches Tier, das scheinst du zu sein.


Rette uns von den Theoretikern! Guardian, Wächter.. du scheinst dieser Funktion ja wirklich nachkommen zu wollen.

Einer geht noch:
Besonders süß fand ich deinen Versuch mich zu diskreditieren (=für dich sowas wie "herabsetzen" oder "mies machen") Kleiner BWL Student der makro/mikro nicht auseinanderhalten kann. Der hat mir gut gefallen.
Dafür gebe ich dir eine 4/10.

"Es tut mir wirklich leid um deinen Job!"
:-D
 
ilovethemonkeyhead am 25.09.2005 18:19 schrieb:
Das einzige was fehlt ist GELD, GELD und nochmals GELD

Die frage ist jetzt: Braucht man Geld?
Die Antwort ist: NEIN
Diese an sich schwachsinnige Fixierung auf Geld hat ja in den letzten Jahrhunderten zu ziemlich pervesen Situationen geführt. Menschen hatten nicht genug zu essen, während das Brot in den Läden verschimmelte und nicht gekauft wurde. Aber das Problem ist eben, dass Geld zu den Dingen gehört, die sich so gut wie nicht abschaffen lassen (zumindest reicht meine Fantasie dafür nicht)
 
drunkenmonkey am 25.09.2005 18:58 schrieb:
ilovethemonkeyhead am 25.09.2005 18:19 schrieb:
Das einzige was fehlt ist GELD, GELD und nochmals GELD

Die frage ist jetzt: Braucht man Geld?
Die Antwort ist: NEIN
Diese an sich schwachsinnige Fixierung auf Geld hat ja in den letzten Jahrhunderten zu ziemlich pervesen Situationen geführt. Menschen hatten nicht genug zu essen, während das Brot in den Läden verschimmelte und nicht gekauft wurde. Aber das Problem ist eben, dass Geld zu den Dingen gehört, die sich so gut wie nicht abschaffen lassen (zumindest reicht meine Fantasie dafür nicht)

Genau das mein ich.
Es ist alles da nur das Geld fehlt.
Man kann darüber diskutieren ob es möglich ist Geld komplett abzuschaffen.
Aber es ist auf jedenfall möglich die Macht des Geldes stark zurückzudrängen.
So, dass zb. die Grundversorgung kostenlos ist und Geld nur zur Anschaffung von wertvollen Luxusgütern gebraucht wird. Wie zb. Autos oder so.

Tja wir antikapitalistischen monkeys verstehen uns halt
;)
 
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