• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

"Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit"

aph am 05.10.2005 16:06 schrieb:
Ich denke halt, dass es kaum in den Genen stecken kann, ob Afrika auf die Beine kommt oder nicht. Es ist eindeutig unsere Schuld.
bitte wen meinst du mit unsere schuld?

ach und crackajack: ich würd das thema nicht weiter ausführen, ist nur ein gut gemeinter tipp von mir. ;)
 
aph am 05.10.2005 10:31 schrieb:
Sprich, du siehst es ein, dass die soziale Herkunft mitentscheidend ist? Nicht mehr und nicht weniger habe ich auch gesagt. Warum fragst du dann noch mal? Wenn etwas anderes mitentscheidend ist, schließt dies unweigerlich aus, dass einzig und allein das eigene Engagement entscheidend ist. Das ist simple Logik.

Sicher ist die soziale Herkunft mitentscheidend, aber nicht ausschlaggebend.
Du stellst es hin, als wäre der Sohn eines Handwerker automatisch dazu verdonnert, auch (maximal) Handwerker zu werden. (Nix gegen Handwerker, das soll nur n Beispiel sein).


Unsinn ... es gibt viele, zu viele Beispiele, wo gute Ideen von mächtigeren Leuten unterdrückt wurden, weil es ihren finanziellen Interessen widersprach. Und dass du ne freie Berufswahl hast, ist ja wohl ein Witz. Schau dir mal die Lage auf dem Ausbildungsmarkt an.

Du wirst auch von der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt in keinen Job reingezwungen, wenn du ihn nicht machen willst.
Und es gibt auch viele Ideen, die zu "etwas" gemacht wurden, auch in der heutigen Zeit.

Die meisten schon. Die Erbschaftssteuer ist viel zu niedrig. Und bitte komm jetzt nicht wieder mit der Neidkeule. Das ist eine nüchterne wirtschaftspolitische Beobachtung, erst mal ohne moralische Wertung. Es ist einfach so. Wenn ich reich wäre, würde ich auch dafür garantieren wollen, dass auch meine Kinder wieder reich werden. Ist ja nicht verwerflich.

Das ist doch auch in Ordnung. Reichtum kommt nicht von ungefähr (wenn wir mal die Lotto-Millionäre außer acht lassen), da hat auch mal jemand für gearbeitet, und seine guten Ideen konsequent in die Tat umgesetzt.

In Afrika, Asien, Südamerika, Europa ...

Tut mir schrecklich leid, aber das ist für mich nicht nachvollziehbar. Das NS-Regime hat 6 Millionen Leute binnen 20 Jahren ermordet, zggl. Millionen Opfer von Kriegshandlungen.
Wo hat der Kapitalismus als Wirtschaftssystem willentlich solche [Sarkasmus] "Leistungen" [/Sarkasmus] erbracht ?


Zur Afrika-Diskussion :
Afrika war doch auch vor den Anfängen des Kolonialismus "rückständig" in technologischer, und wohl auch kultureller Sicht. Das liegt aber nicht daran, dass Afrikaner faul sind.
Die klimatischen Voraussetzungen für z.B. die Landwirtschaft waren/sind in Afrika viel schlechter als in Europa, so dass ein Afrikaner damals wie heute viel mehr Kraft zum Überleben aufwenden muss, und für andere Dinge (Wissenschaft, Kultur, etc.) einfach keine Energie/Zeit hatte.
Als die Europäer dann kamen, waren sie natürlich "überlegen" und haben das schamlos ausgenutzt.
 
Rabowke am 05.10.2005 16:10 schrieb:
ach und crackajack: ich würd das thema nicht weiter ausführen, ist nur ein gut gemeinter tipp von mir. ;)
Hallo, liest du eig. bevor du postest?
crackajack am 05.10.2005 15:02 schrieb:
@aph
Ich geb es auf, da ich ehrlicherweise zu wenig Ahnung von der Materie hab um meine Behauptungen für euch verständlich zu machen.
und gerade deswegen
->
aph am 05.10.2005 16:06 schrieb:
Ich persönlich halte sie nicht für rassistisch motiviert, aber für, nunja, ich sag mal: wenig durchdacht. Aber wenn du selbst denkst, dass du zu wenig Ahnung von der Materie hast, reicht mir das. Ich denke halt, dass es kaum in den Genen stecken kann, ob Afrika auf die Beine kommt oder nicht. Es ist eindeutig unsere Schuld.
Hab ich was anderes behauptet?
Ich sag doch nur, dass der jetzige Kapitalismus seinen Ursprung in der schon sehr, sehr frühen Verteilung der Kräfteverhältnisse hatte.
Ist doch logisch, wenn man schon über Jahrhunderte hinweg latscht um ein anderes Land zu finden, dass man dann eher der Typ ist, der dann Stronghold spielen beginnt, während die Zurückgebliebenen (nehmt das jetzt nicht wieder als negativ auf) noch immer Diablo2 spielen. Wenn dann der Stronghold Typ auf den Diablo Typ stößt hat der natürlich andere Waffen.....

(Und wegen Genen:
Ist doch bei fast allem so, dass wir es wegen der Gene machen.
Unsere Körpergröße ist vordefiniert
unsere sex. Neigung
unsere Talente (sprachliche, technische...)
.....
eig. alles
natürlich mit dem Einfluß unseren unmittelbaren Umwelt.)

GenVaughn am 06.10.2005 00:17 schrieb:
In Afrika, Asien, Südamerika, Europa ...

Wo hat der Kapitalismus als Wirtschaftssystem willentlich solche [Sarkasmus] "Leistungen" [/Sarkasmus] erbracht ?
autsch!
willentlich?
Collateral Damage trifft es wohl.

Zur Afrika-Diskussion :
Afrika war doch auch vor den Anfängen des Kolonialismus "rückständig" in technologischer, und wohl auch kultureller Sicht. Das liegt aber nicht daran, dass Afrikaner faul sind.
Die klimatischen Voraussetzungen für z.B. die Landwirtschaft waren/sind in Afrika viel schlechter als in Europa, so dass ein Afrikaner damals wie heute viel mehr Kraft zum Überleben aufwenden muss, und für andere Dinge (Wissenschaft, Kultur, etc.) einfach keine Energie/Zeit hatte.
Als die Europäer dann kamen, waren sie natürlich "überlegen" und haben das schamlos ausgenutzt.
Einer der es verstanden hat, worauf ich ursprünglich hinauswollte.

********
Und nochmal Frage an alle die hier zu meinen Posts geantwortet haben:
Lest ihr mit Hirn die Sachen durch?
Ich weiß schon, dass man meine Posts zweideutig aufnehmen kann, aber muss man dass auch immer?
 
Zur Afrika-Diskussion :
Afrika war doch auch vor den Anfängen des Kolonialismus "rückständig" in technologischer, und wohl auch kultureller Sicht. Das liegt aber nicht daran, dass Afrikaner faul sind.
Die klimatischen Voraussetzungen für z.B. die Landwirtschaft waren/sind in Afrika viel schlechter als in Europa, so dass ein Afrikaner damals wie heute viel mehr Kraft zum Überleben aufwenden muss, und für andere Dinge (Wissenschaft, Kultur, etc.) einfach keine Energie/Zeit hatte.
Als die Europäer dann kamen, waren sie natürlich "überlegen" und haben das schamlos ausgenutzt.
Ähmm, schonmal von den Hochkulturen am Nil gehört? Oder vielleicht in Äthiopien? Pyramiden?
Die Europäer waren vielleicht in der Waffentechnik überlegen, ihnen eine kulturelle Überlegenheit zu attestieren, gerade wenn man sieht was sie aus ihrer technischen Überlegenheit gemacht haben (Sklavenhandel!), halte ich für falsch.
Aber wenigstens scheint sich so langsam die Einsicht durchzusetzen, dass die Afrikaner eben nicht selbst schuld an der derzeitigen Lage sind, genausowenig ihre Gene...
Tut mir schrecklich leid, aber das ist für mich nicht nachvollziehbar. Das NS-Regime hat 6 Millionen Leute binnen 20 Jahren ermordet, zggl. Millionen Opfer von Kriegshandlungen.
Wo hat der Kapitalismus als Wirtschaftssystem willentlich solche [Sarkasmus] "Leistungen" [/Sarkasmus] erbracht ?
Hmm, und wieviele Menschen sterben täglich in Afrika an Krankheiten, die bei uns schon lange heilbar sind?
Es ist wohl kein Geheimnis, dass die großen Pharmakonzerne nicht willens sind ihre Produkte für den afrikanischen Markt so günstig zu verkaufen, dass sie für die Menschen dort bezahlbar werden.
Gleichzeitig werden gegen Regierungen Prozesse angestrebt, sollten diese Versuchen, Generika dieser Produkte herzustellen. Gestützt werden die Pharmakonzerne von der Politik, da werden dann schnell mal Förderungsgelder gestrichen, wenn einer "vom Kurs abweicht".
Wenn diese Dinge nicht "willentlich" geschehen, dann weiss ich es auch nicht mehr. Es ist keine "industrielle" Vernichtung von Menschenleben wie im dritten Reich, aber eine stille, schleichende Vernichtung, die schon weit länger als 20 Jahre währt...
Eine antiretrovirale Therapie kostet in Europa zwischen 10'000$ und 15'000$ pro Person und Jahr. Die Kosten sind jedoch nicht wegen den Herstellungskosten so hoch, sondern wegen Patente auf diesen Medikamenten, mit Hilfe deren die Pharmaindustrie ein hohes Preisniveau halten um ihre Forschungskosten wieder zu erwirtschaften
Quelle Wikipedia (und irgendwie grauslich formuliert..bzw. grammatikalisch falsch, Wiki...lern deutsch!)
 
GenVaughn am 06.10.2005 00:17 schrieb:
Sicher ist die soziale Herkunft mitentscheidend, aber nicht ausschlaggebend.
Du stellst es hin, als wäre der Sohn eines Handwerker automatisch dazu verdonnert, auch (maximal) Handwerker zu werden. (Nix gegen Handwerker, das soll nur n Beispiel sein).
Du machst mich echt wahnsinnig mit deiner Sturheit. Wo hab ich denn sowas jemals behauptet? Ich habe lediglich gesagt, dass beides mitentscheidend ist, mithin KEINE gleichen Chancen von Geburt an bestehen. Das schließt doch nicht aus, dass auch ein Handwerkerssohn reich werden kann. Aber er hat eben NICHT die gleichen Chancen, wie du behauptest. Er muss mehr dafür tun, wenn er ans selbe Ziel will, wie ein Bankierssohn. Stimmst du mir soweit zu?

Du wirst auch von der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt in keinen Job reingezwungen, wenn du ihn nicht machen willst.
Schon mal was von Ein-Euro-Jobs gehört? Ich kenne auch viele Jugendliche, die NICHT den Beruf ausüben, den sie gerne ausüben würden. Wie kommt das wohl, wenn wir uns da angeblich "frei" entscheiden können?

Und es gibt auch viele Ideen, die zu "etwas" gemacht wurden, auch in der heutigen Zeit.
Hab ich das verneint? Nö. Auch hier habe ich lediglich differenziert, wozu du offenbar nicht fähig bist. Kapitaleinsatz kann die Entwicklung neuer Ideen behindern. Kann. Er kann ihn auch fördern. Beides ist denkbar. Es gibt keine automatische Garantie, dass kapitalistische Produktionsweise technischen Fortschritt fördert. Darum geht es mir. Denn daraus folgt die Notwendigkeit von Einschränkung, Steuerung und Regelung. Das Freiheitsprinzip reicht nicht.

Das ist doch auch in Ordnung. Reichtum kommt nicht von ungefähr (wenn wir mal die Lotto-Millionäre außer acht lassen), da hat auch mal jemand für gearbeitet, und seine guten Ideen konsequent in die Tat umgesetzt.
Abgesehen von Lotto-Gewinnern gibt es noch zahlreiche andere Menschen, die reich sind, ohne jemals was dafür getan zu haben. Reiche Erben, Kapitalbetrüger, ...
 
muss wol in den genen stecken das die afrikaner viel zu freundlich sind und sich von uns unterdrücken lassen haben (kolonien)
aber da hatte deutschland ja nur 2

also eine gewisse schuld ist da . . . . . . aber wie helfen ja jetzt auch . . . . oder ??
 
Ricco2001 am 06.10.2005 09:51 schrieb:
Die Europäer waren vielleicht in der Waffentechnik überlegen, ihnen eine kulturelle Überlegenheit zu attestieren, gerade wenn man sieht was sie aus ihrer technischen Überlegenheit gemacht haben (Sklavenhandel!), halte ich für falsch.

Es war nicht die Waffentechnik, denn europäische "Ausflüge" gab es bekanntlich schon zur Römerzeit, sondern der Umstand, daß die europäer (egal ob Griechen, Römer oder sonst wer) disziplinierte Armeen hatten und der afrikanische Gegenpart ein bis an die Zähne bewaffneter Wilder Haufen war, der keinen Sinn für Taktik oder Strategie hatte (verglichen mit den europäischen Truppen).

Nimmt man allerdings Rom als Beispiel, dann sind die Römer zwar in Afrika nur auf einen Haufen Wilder gestoßen, in der anderen Richtung aber auch, u.a. in einem Land, daß damals als Germanien bekannt war. :-D

Was die Sklaven anbelangt:
Die sind einfach ungemein praktisch, was schon die alten Ägypter 3000 vChr erkannt haben. Die Sklaverei ist in Afrika weit älter als bei uns.
Dazu gibt es eine nette Geschichte von einem Freak names Moses, aber ich will ausnahmsweise nicht abschweifen.
Ach ja, die Pyramiden haben auch nicht die Pharaonen selbst gebaut und ich denke nicht, daß die Arbeiter nach dem Kollekitvvertrag bezahlt wurden, aber ok.


Aber wenigstens scheint sich so langsam die Einsicht durchzusetzen, dass die Afrikaner eben nicht selbst schuld an der derzeitigen Lage sind, genausowenig ihre Gene...

Die Gene wohl nicht, doch selbst schuld sind sie wohl schon. Immerhin hat es dort schon Hochkuluren gegeben, wo bei uns noch alle in Höhlen gehaust haben und zur Zeit der ersten Berührungen mit dem röm. Reich (um 270 vChr.) waren die Kulturen ebenbürtig. Mehr als Nordafrika war aber nicht betroffen und als die Kolonialzeit begann, war von gleichwertigen Kulturen keine Rede mehr.

Meiner Meinung nach sind die Menschen in Afrika aber primär Opfer ihrer vergleichsweisen guten Ausgangslage, denn sie mußten zum überleben weit weniger planen als unsere Vorfahren. Planung ist aber die Vorraussetzung für Erfolg, sofern man sich nicht aufs Glück verlassen will.


Hmm, und wieviele Menschen sterben täglich in Afrika an Krankheiten, die bei uns schon lange heilbar sind?
Es ist wohl kein Geheimnis, dass die großen Pharmakonzerne nicht willens sind ihre Produkte für den afrikanischen Markt so günstig zu verkaufen, dass sie für die Menschen dort bezahlbar werden.
Gleichzeitig werden gegen Regierungen Prozesse angestrebt, sollten diese Versuchen, Generika dieser Produkte herzustellen. Gestützt werden die Pharmakonzerne von der Politik, da werden dann schnell mal Förderungsgelder gestrichen, wenn einer "vom Kurs abweicht".
Wenn diese Dinge nicht "willentlich" geschehen, dann weiss ich es auch nicht mehr. Es ist keine "industrielle" Vernichtung von Menschenleben wie im dritten Reich, aber eine stille, schleichende Vernichtung, die schon weit länger als 20 Jahre währt...

Mag sein, doch das geschieht keineswegs grundlos und auch nicht aus Geldgier. Forschung ist teuer, verwertbare Ergebnisse ungewiß. Dafür braucht man viel Kapital und die großen Konzerne stellen lediglich sicher, daß sie es auch haben werden um weiterhin zu forschen.

Wenn in Deutschland die Situation ähnlich wie in Österreich ist, dann dürften auch bei euch die Medikamentenkosten für die Krankenkassen laufend steigen und so finanzielle Probleme verursachen. Stell dir einmal eine Verhandlung zwischen den KKs und einen Pharmakonzern vor.

Nehmen wir doch einfach die antiretrovirale Therapie von dir als Beispiel. Der Konzern will 10-15 tausend Euro pro Behandlung von den dt. Kassen, verkauft aber die gleiche Therapie für 500 Euro in Afrika? Na was glaubst? Mal ehrlich, das zahlt doch keiner, wenn die Preisdifferenz so arg ist und damit kann der Konzern zusperren, denn er kann eine solche Differenz mit absolut nichts begründen. Menschenleben kann er nicht anführen, denn die sind da und dort betroffen und mit der unterschiedlichen Kaufkraft kann man dem Gegenüber in einer Verhandlung vielleicht 50% reindrücken, aber nicht 2000-3000%.

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Was mir aber an Leuten wie dir immer gefällt ist, daß du Mißstände erkennst, aufzeigst und gleich einen Weg findest, wie ihn anderen zu deren Lasten beheben können.
Wenn es dich stört, dann tu du auch was dagegen.

Das ist das Hauptproblem von Hilfsorganisationen. Jede Menge geistige Unterstützung, aber selbst tun will kaum einer was.
 
Hmm, ich stimme dir nicht zu.

Sicher ist, daß die Vorraussetzungen ungleich sind, doch ungleich ist keineswegs mit schlechter gleichzusetzen.

Solange es sich um Geld dreht, hat das Handwerkerkind klar das Nachsehen und kann nie und nimmer mithalten, aber am Weg nach oben gibt es weit mehr zu beachten als die Finanzierung und da gibt es durchaus Bereiche, wo das Handwerkerkind deutliche Vorteile hat.

Wenn Geld wenig Rolle spielt (Bankerkind), dann macht man viele Dinge nicht sondern läßt sie machen. Praktisch, bequem, aber mitunter auch fatal, denn dadurch hat man keine Ahnung davon und ist darauf angewiesen, was einem die Angestellten an Informationen zukommenlassen, die man dann letztlich glauben muß.

Hat man hingegen selbst Ahnung von der Materie, weil man es selbst schon oft genug gemacht hat und ein Angestellter kommt mit "geht net" daher, dann muß er schon sehr genau erklären können, warum das nicht geht. Leider "verwechseln" viele Mitarbeiter "geht net" mit "will net".

Zusammenfassend heißt das, daß das Bankerkind überall dort Vorteile hat, wo es sich um den kaufmännischen Bereich dreht, gehts aber um den praktischen Teil (und dort wird immerhin das Geld erwirtschaftet), ist es mangels Praxis klar im Nachteil.

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Gut, du siehst das vielleicht anders oder gewichtest den praktischen Teil nicht so stark wie ich. Das ist aber in Wirklichkeit nicht relevant. Du zeigst etwas auf, was du als ungerecht empfindest, aber hast du auch einen Lösungsweg parat?

Immerhin ist das Zukunftsdenken das Wichtigste in der Wirtschaft und auch das, was unsere Überlegenheit den Tieren gegenüber darstellt. Wir können uns die Zukunft vorstellen. planen und so auf etwas hinarbeiten - etwas aufbauen und das nicht zuletzt für unsere Kinder (ein in dieser Generation allerdings rückläufiges Denken).

Ist doch eine gute Sache. Ich möchte jedenfalls nicht in einer Welt leben, wo jede Generation neu anfangen muß, weil die vorhergegangene nichts hinterlassen hat, worauf man aufbauen kann.

Klar, oft erscheint das ungerecht und kotzt auch mich manchmal an (vorallem wenn ich die Hilton Schwestern sehe), aber es ist halt so. Ich freu mich jedes Mal, wenn ich was erreiche. Wenn jemand anderes mehr erreicht, na dann hat er halt mehr. Ist ja auch nicht schlecht, vielleicht kann ichs nachmachen und muß mir selbst nichts über das Wie überlegen.

Wirklich fair mag das System an sich vielleicht nicht sein, aber wer hat denn jemals behauptet, daß das Leben fair ist? Ist es nicht. Im Lotto gewinnen auch immer die anderen.
 
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