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Nie gespielt: Ein Backlog für die Ewigkeit - Peters Top 5 der ignorierten Spiele

Die Uncharted-Reihe

Hatte mir die PS3-Trilogie angeschafft, Teil 1 vor nem halben Jahr begonnen... Und nach gefühlten 2/3 des Spiels - immerhin, so lange hab ich durchgehalten :B - war die Lust auf den Rest bis zum Ende einfach weg. Teil 1 hat mich mit zu vielen (spannungsarmen) Zwischensequenzen zu oft aus dem Spielrhythmus gerissen, das Gameplay war im Nachhinein auch nicht so das Wahre (hatte mir mehr Gekraxel a la Tomb Raider erhofft, das vermehrte Abknallen von Gegner-Scharen empfand ich dagegen super-öde und nervig), und die Story brachte für mich auch nicht genug Anreize zum Weiterspielen. Jeden Freitag abend versuche ich mich aufzuraffen um wenigstens eine Stunde näher ans Ende zu kommen... Und dann sitze ich doch wieder am PC weil mir u.a. Steam viel bessere Alternativen bietet. :-D

Ich hab mich mittlerweile mit der Tatsache angefreundet dass ich die Abenteuer von Drake nie spielerisch durchleben werde. Tja... War der größte Fehlkauf in meiner Spieler-Laufbahn, weil nun drei Spiele einer Marke im Regal vor sich hinstauben werden... Egal, gibt Schlimmeres. [emoji6]

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Moment, ... Du schließt anhand des - bekanntermaßen - eher schwachen oder zumindest mittelmäßigen ersten Teils der Uncharted-Spiele auf die Qualität bzw. Unterhaltungswert der anderen Teile (2. und 3. Teil)?! Hhm... finde ich etwas krass. Das ist in etwa so, als wenn man zuerst Stirb Langsam 5 sehen würde und daraufhin sagt, die Stirb Langsam-Reihe sei Mist oder gefalle einem nicht.

ps.
Persönlich habe ich Uncharted 1 immer ausgelassen. :)
pps.
Derweil kann ich mit den neuen Tomb Raider nicht so viel anfangen. Naja, mit dem ersten noch ein Bissl. Aber RotTB hat mir einfach zu viel von allem Nervigen (nervige Chars, xte Sammelsuche).
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, ... Du schließt anhand des - bekanntermaßen - eher schwachen oder zumindest mittelmäßigen ersten Teils der Uncharted-Spiele auf die Qualität bzw. Unterhaltungswert der anderen Teile (2. und 3. Teil)?! Hhm... finde ich etwas krass. Das ist in etwa so, als wenn man zuerst Stirb Langsam 5 sehen würde und daraufhin sagt, die Stirb Langsam-Reihe sei Mist oder gefalle einem nicht.

ähm, der Vergleich hinkt nur so Extrem, weil:
1. wurde Stirb Langsam (rückblickend) ab Teil 3. (!) immer schlechter als das er überhaupt nichts mehr mit der Originalen Duologie zu tun hat und eher ein Vergleich mit Assasins Creed besser gewesen wäre oder anderen Dingen dessen erster Teil eher Lahm sind, wie Dr. No
2. Naja ... ich würde nicht unbedingt sagen dass das schon Allgemeinwissen ist
 
Obwohl ich die Witcher Reihe sehr gut finde und auch als einen Meilenstein im Genre ansehe, finde ich es armselig, wie hier daraus einem Redakteur ein Strick gedreht wird, wenn man es nicht gespielt hat.
Insbesonders im Anbetracht dessen, daß hier anscheinend ein nicht unerheblicher Teil von den Ursprüngen dieser Spielform keinen blassen Schimmer haben.
Spiegelt sich nun mal darin wider, wenn als Beispiel einer hier die Pen & Paper Fraktion als Freaks diffamiert.
Dabei gäbe es genau ohne diese Freaks einen Gutteil einiger Klassiker wie Baldurs Gate, DSA Sternenschweif etc. (vielleicht das ganze Genre in dieser Form?) gar nicht.
Entsprechend der Argumentation könnte ich mich ja hinstellen und behaupten, daß wer AD&D, DSA, Shadowrun, Rifts & Co. nicht gespielt hat (natürlich nur in P&P Form, wir sind ja so elitär :$), keinen blassen Schimmer von der Materie hat und schweigen sollte, da ja eigentlich keine Erfahrung in RPGs.
Werde ich aber nicht, ganz einfach weil ein einziges System bzw. hier "nur" ein Spiel bzw. Spieleserie nicht ins Gewicht fällt, egal wie gut sie ist.
Man kann sich natürlich trefflich streiten bei einem für RPGs zuständigen Redakteur, ob dieser nicht in der Pflicht ist, ein Spiel wie den Witcher soweit durchzuspielen, daß er entsprechend ein Urteil sich bilden kann - objektiv.
Für mich persönlich wäre ich aber darüber sehr froh, wenn ein solch zuständiger Redakteur klarstellt, daß er gerade nicht das Spiel gespielt hat weil es ihm subjektiv einfach nicht die Bohne passt.
So muß man sich nicht dauernd über die möglich fehlende Objektivität wundern, weil man ja auf biegen und brechen, daß Spiel ja durchbringen muß.


Da wir schon bei subjektiv sind, hier meine ganz persönliche besonders subjektive Meinung zur Definition von RPG :P:
Meiner Meinung nach ist die Erstellung und Definierung eines eigenen Helden in einem Rollenspiel ein elementarer Bestandteil eines RPGs/Roll Playing Game - daher Rollenspiel.
Vorgefertigte Charaktere wie Geralt die man nur noch aufgrund seiner Fähigkeiten (mehr Schwertschaden, besseres Ausweichen, Alchemie etc.) beeinflußen kann, laufen bei mir sozusagen unter CPG - Character Playing Game.
Aber nur dieser für mich erhebliche Unterschied, nimmt keinen Einfluß darauf, wie ein Spiel insgesamt zu bewerten ist.
Im Idealfall erzählen beide Formen eine großartige Geschichte, eine davon ist dann nur halt nicht ganz die meine (oder das was ich mir einrede).
 
Obwohl ich die Witcher Reihe sehr gut finde und auch als einen Meilenstein im Genre ansehe, finde ich es armselig, wie hier daraus einem Redakteur ein Strick gedreht wird, wenn man es nicht gespielt hat.
Insbesonders im Anbetracht dessen, daß hier anscheinend ein nicht unerheblicher Teil von den Ursprüngen dieser Spielform keinen blassen Schimmer haben.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun???

Es geht hier darum, dass ein aktiver Spieleredakteur sich pauschal weigert, einen aktuellen Referenztitel zu spielen. Das sollte ein Spieleredakteur, der was auf sich hält, imo aber schon aus professionellem Antrieb heraus tun, damit er eben zumindest Ahnung davon hat und andere Spiele in einer Kritik entsprechend einordnen kann. Der persönliche Spielspaß ist da imo völlig sekundär.

Das hat damit, ob derselbe Redakteur jetzt vor 20 Jahren schon P&P gezockt hat, reichlich wenig bis gar nichts zu tun.


Edit: Kleiner Nachtrag bezüglich der angeblich fehlenden Relevanz von Witcher 3 für Peters übliche Kritiken. Peter hat unlängst eine Kritik zu Deus Ex Mankind Divided geschrieben, einem 3rd Person Action-RPG. Näher kann man Witcher 3 genretechnisch eigenlich kaum noch kommen, nur die Fortbewegung und das Kampfgameplay sind natürlich etwas unterschiedlich. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man für eine professionelle Kritik von DX MD Witcher 3 kennen sollte, damit man die vergleichbaren Elemente entsprechend einordnen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, ... Du schließt anhand des - bekanntermaßen - eher schwachen oder zumindest mittelmäßigen ersten Teils der Uncharted-Spiele auf die Qualität bzw. Unterhaltungswert der anderen Teile (2. und 3. Teil)?! Hhm... finde ich etwas krass. Das ist in etwa so, als wenn man zuerst Stirb Langsam 5 sehen würde und daraufhin sagt, die Stirb Langsam-Reihe sei Mist oder gefalle einem nicht.

ps.
Persönlich habe ich Uncharted 1 immer ausgelassen. :)
pps.
Derweil kann ich mit den neuen Tomb Raider nicht so viel anfangen. Naja, mit dem ersten noch ein Bissl. Aber RotTB hat mir einfach zu viel von allem Nervigen (nervige Chars, xte Sammelsuche).
Du brauchst jetzt nicht mit anderen Spiel- oder Film-Vergleichen anzukommen. Wenn mich der Erstling einer Reihe nicht überzeugt ist es halt so und auch recht logisch dass man sich für etwaige Fortsetzungen nicht mehr großartig erwärmen kann. Soll durchaus vorkommen. [emoji6]

Wiederum bin ich bei anderen Reihen am Ball geblieben wenn das Debüt eines Game-Franchise zwar nicht perfekt, aber große Teile daran doch Interesse und Lust erweckt haben. Enis Beispiel mit AC fällt da ganz gut. AC1 lag spielerisch zwar unter seinen Möglichkeiten, diese wurden erst mit AC2 richtig ausgeschöpft. ABER: Dafür passte der Rest. Plot, Atmo, Held, Setting, Technik und das (ausbaufähige) Gameplay.

Da hab ich sofort Blut geleckt, ich hab mich da vom ersten Moment an in die AC-Reihe verliebt. All das hat Uncharted mir leider nicht in dem hohen Maße bieten können. C'est la vie. [emoji6]

Und ich bin kein Mensch der etwas einfach "auslässt". Das macht für mich einfach keinen Sinn.

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Zuletzt bearbeitet:
meine fetteste aaa-leiche im keller ist vermutlich mass effect.
teil 1 gespielt (keine ahnung wie lange), hat mir eigentlich auch spaß gemacht, aber irgendwann war ich von irgendwas dermaßen angenervt, dass ich es nie mehr angerührt habe. mal sehen....vielleicht....

dann würde mir noch die batman-reihe einfallen. einfach überhaupt nicht damit warm geworden. keine ahnung warum. beim ja irgendwie ähnlich gelagerten shadow of mordor wars dasselbe.hatte mich nach 1 stunde nicht gepackt und schon war es in den tiefen der steam-library verschwunden.

würde ich nachdenken, würde mir vermutlich noch viel viel mehr einfallen.

ps:
mit der "diskussion" über das thema peter vs witcher übertrifft sich die community übrigens gerade mal wieder selbst. :-D
 
aus meinem Backlog könnte ich ein hübsches Türmchen bauen :-D Witcher 3 hab ich übrigens auch nur das Turtorial gespielt (und Teil 1+2 gar nicht), werde ich jetzt auch gesteinigt? :B Immerhin besitze ich ja alle 3 Teile ;)

ähm, der Vergleich hinkt nur so Extrem, weil:
1. wurde Stirb Langsam (rückblickend) ab Teil 3. (!) immer schlechter als das er überhaupt nichts mehr mit der Originalen Duologie zu tun hat

den 3. Teil mochte ich lieber als den 2, mit dem Flugzeug. Und war Simon nicht verwant mit dem Kerl aus Teil 1? Teil 1 ist natürlich kult. Teil 4 und 5 hätte ich nicht gebraucht, besonders Teil 5 fande ich richtig grottig und den 4er auch nicht wirklich pralle
 
Ich persönlich finde RPGs erst wirklich interessant wenn ich mit einem Editor meinen Charakter am Anfang genau nach meinen Wünschen zusammen basteln kann. ;)
Was völlig okay ist, aber erstmal nichts an meiner eigentlichen Aussage ändert. ;)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun???

Es geht hier darum, dass ein aktiver Spieleredakteur sich pauschal weigert, einen aktuellen Referenztitel zu spielen. Das sollte ein Spieleredakteur, der was auf sich hält, imo aber schon aus professionellem Antrieb heraus tun, damit er eben zumindest Ahnung davon hat und andere Spiele in einer Kritik entsprechend einordnen kann. Der persönliche Spielspaß ist da imo völlig sekundär.

Das hat damit, ob derselbe Redakteur jetzt vor 20 Jahren schon P&P gezockt hat, reichlich wenig bis gar nichts zu tun.


Edit: Kleiner Nachtrag bezüglich der angeblich fehlenden Relevanz von Witcher 3 für Peters übliche Kritiken. Peter hat unlängst eine Kritik zu Deus Ex Mankind Divided geschrieben, einem 3rd Person Action-RPG. Näher kann man Witcher 3 genretechnisch eigenlich kaum noch kommen, nur die Fortbewegung und das Kampfgameplay sind natürlich etwas unterschiedlich. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man für eine professionelle Kritik von DX MD Witcher 3 kennen sollte, damit man die vergleichbaren Elemente entsprechend einordnen kann.
Hier geht es aber nicht um Professionalität, sondern schlicht um die persönliche Meinung des Redakteurs als Spieler und nicht als Tester.

Peter mag das Spiel nicht, weil ihm der Hauptcharakter nicht gefällt. Der eine kann das vlt. nicht ganz nachvollziehen, ich aber schon (auch wenn ich die Meinung nicht teile). Immerhin bekommt man in The Witcher einen komplett vorgefertigten Charakter vorgesetzt, dessen Skills sich schon allein aufgrund seiner Story ärger in Grenzen halten, als man es vlt. von anderen Genrevertretern gewohnt ist, und dessen Wesen man vlt. einfach nicht mag. Das kann durchaus den Spielspaß trüben. Immerhin muss man ja auch mit dem Charakter das ganze Spiel durch spielen und kann ihn nicht ändern. In dem Fall ist diese Ansicht durchaus berechtigt und nachvollziehbar. Daher kann ich auch durchaus völlig verstehen, wenn jemand sagt, dass es ihm lieber ist, wenn er sich einen Charakter selbst zusammenbasteln darf. :)

Deus Ex würde ich allerdings mehr in die Kategorie First Person-RPG einordnen. Denn außer innerhalb einer Deckung spielt man ja die ganze Zeit in der First Person. Allein deswegen hinkt der Vergleich schon. Dazu kommen noch: Andere Story, andere Gameplayelemente, anderes Setting usw. Mir z.B. sagt Deus Ex weniger zu, weil ich eher ein Fantasy-Liebhaber bin und mit Cyberpunk relativ wenig anfangen kann.

Wenn man denn einen Vergleich mit The Witcher 3 anstellen will, sollte man mMn lieber andere Genrevertreter wählen, die in eine ähnliche Kerbe einschlagen. z.B. Kingdoms of Amalur, Dark Souls oder Two Worlds. Das sind alles Open World RPGs mit Third Person-Gameplay.
 
Und war Simon nicht verwant mit dem Kerl aus Teil 1?

Ja, im ersten Teil war es Hans Gruber, der durch McLane ins Gras beißen mußte.
Im dritten Teil, wie du schon erwähnt hast, Simon Gruber - der den Tod seines Bruders als Vorwand nimmt, um mit McLane ein Katz & Maus Spiel zu spielen, bei dem er die halbe Stadt beschäftigt um von seinem eigentlichen Ziel abzulenken.
 
Hier geht es aber nicht um Professionalität, sondern schlicht um die persönliche Meinung des Redakteurs als Spieler und nicht als Tester.

Peter mag das Spiel nicht, weil ihm der Hauptcharakter nicht gefällt. Der eine kann das vlt. nicht ganz nachvollziehen, ich aber schon (auch wenn ich die Meinung nicht teile). Immerhin bekommt man in The Witcher einen komplett vorgefertigten Charakter vorgesetzt, dessen Skills sich schon allein aufgrund seiner Story ärger in Grenzen halten, als man es vlt. von anderen Genrevertretern gewohnt ist, und dessen Wesen man vlt. einfach nicht mag. Das kann durchaus den Spielspaß trüben. Immerhin muss man ja auch mit dem Charakter das ganze Spiel durch spielen und kann ihn nicht ändern. In dem Fall ist diese Ansicht durchaus berechtigt und nachvollziehbar. Daher kann ich auch durchaus völlig verstehen, wenn jemand sagt, dass es ihm lieber ist, wenn er sich einen Charakter selbst zusammenbasteln darf. :)

Deus Ex würde ich allerdings mehr in die Kategorie First Person-RPG einordnen. Denn außer innerhalb einer Deckung spielt man ja die ganze Zeit in der First Person. Allein deswegen hinkt der Vergleich schon. Dazu kommen noch: Andere Story, andere Gameplayelemente, anderes Setting usw. Mir z.B. sagt Deus Ex weniger zu, weil ich eher ein Fantasy-Liebhaber bin und mit Cyberpunk relativ wenig anfangen kann.

Wenn man denn einen Vergleich mit The Witcher 3 anstellen will, sollte man mMn lieber andere Genrevertreter wählen, die in eine ähnliche Kerbe einschlagen. z.B. Kingdoms of Amalur, Dark Souls oder Two Worlds. Das sind alles Open World RPGs mit Third Person-Gameplay.
Du hast nicht verstanden, worum es geht. Peter kann Witcher 3 noch so scheiße finden, das ist sein gutes Recht. Er sollte das Spiel aber aus beruflichen Gründen trotzdem spielen! Das ist eben der Unterschied zwischen einer Privatperson, die nur das spielt, was sie geil findet, und einem Kritiker, der möglichst alles gespielt haben sollte, was relevant für die Genres ist, die er professionell bespricht. Das trifft umso mehr für die Titel zu, die nach Ansicht vieler Kollegen neue Maßstäbe für diverse Genres und vlt. auch für das ganze Medium setzen.

Ich finde es also befremdlich, wenn mir ein professioneller Spielekritiker hier eröffnet, dass er aus persönlicher Abneigung (die völlig legitim, aber imo irrelevant ist) einen solchen Titel kategorisch nicht spielt.

Und es ging auch nicht darum, ob Deus Ex jetzt identisch ist zu Witcher 3, denn das ist es natürlich nicht. Aber es gibt vergleichbare Elemente, die in beiden Spielen vorkommen. Dass das für das Kampfgameplay nicht zutrifft, habe ich bereits angemerkt. Wohl aber für andere Elemente, z.B. den C&C-Teil von RPGs oder ganz unabhängige Elemente wie World Design und technische Errungenschaften. Je mehr man gespielt hat und je mehr Erfahrungen man gemacht hat, desto reicher wird der persönliche Fundus auf dessen Basis man Kritiken schreiben kann. Deshalb kann ich Peter nur noch mal wärmstens ans Herz legen, Witcher 3 doch mal zu spielen. Wer weiß, vielleicht gefällt es ihm ja doch, wenn er sich mal unvoreingenommen dran macht. ;)
 
Du hast nicht verstanden, worum es geht. Peter kann Witcher 3 noch so scheiße finden, das ist sein gutes Recht. Er sollte das Spiel aber aus beruflichen Gründen trotzdem spielen! Das ist eben der Unterschied zwischen einer Privatperson, die nur das spielt, was sie geil findet, und einem Kritiker, der möglichst alles gespielt haben sollte, was relevant für die Genres ist, die er professionell bespricht. Das trifft umso mehr für die Titel zu, die nach Ansicht vieler Kollegen neue Maßstäbe für diverse Genres und vlt. auch für das ganze Medium setzen.

Ich finde es also befremdlich, wenn mir ein professioneller Spielekritiker hier eröffnet, dass er aus persönlicher Abneigung (die völlig legitim, aber imo irrelevant ist) einen solchen Titel kategorisch nicht spielt.
Natürlich ist das relevant, wenn er aus persönlicher Abneigung ein Spiel eben nicht spielt. Genau darum geht es doch. Das ist eine Kolumne und kein professioneller Artikel. Eine Kolumne, in der der Autor erzählt, welche Spiele er ignoriert hat und wieso. Das ist seine absolute, reine persönliche Meinung als (ich wiederhole) Spieler und nicht als berufstätiger Spielekritiker. Und im Kontext der Kolumne ist das durchaus relevant, weil es in den Zeilen eben genau darum geht. Egal, wie du das jetzt drehst und wendest.

Nur weil er Spielekritiker ist, heißt das doch nicht, dass er sich dazu zwingen muss, ein Spiel zu spielen, was er gar nicht spielen will. Was soll das bringen? Er würde es wahrscheinlich entweder schlecht oder nur mittelmäßig finden, oder aber eben (objektiv gesehen) gut, aber sich dennoch nicht damit anfreunden können. Eben weil er schon mit einem essenziellen Aspekt des Spiels, nämlich dem Hauptcharakter, nicht zurecht kommt. Das Ergebnis wäre vermutlich das selbe.


Als Mitarbeiter in einem Baumarkt muss ich doch privat auch nicht jedes Werkzeug benutzen, auch wenn es übel krass und geil ist. Genauso wie ich als Autoverkäufer oder Tester privat auch nicht jedes Auto fahren muss, was gerade "in" ist oder gut bewertet wurde.

Und da Peter beruflich spielt, gehe ich auch davon aus, dass er sich durchaus mal ein Bild von The Witcher 3 gemacht hat. Sei es nun in Form von Videos, kurze Anspielsessions im Büro oder what ever. Ich weiß es nicht. Aber Peter kann dazu sicher mehr sagen. :)

Und es ging auch nicht darum, ob Deus Ex jetzt identisch ist zu Witcher 3, denn das ist es natürlich nicht. Aber es gibt vergleichbare Elemente, die in beiden Spielen vorkommen. Dass das für das Kampfgameplay nicht zutrifft, habe ich bereits angemerkt. Wohl aber für andere Elemente, z.B. den C&C-Teil von RPGs oder ganz unabhängige Elemente wie World Design und technische Errungenschaften. Je mehr man gespielt hat und je mehr Erfahrungen man gemacht hat, desto reicher wird der persönliche Fundus auf dessen Basis man Kritiken schreiben kann. Deshalb kann ich Peter nur noch mal wärmstens ans Herz legen, Witcher 3 doch mal zu spielen. Wer weiß, vielleicht gefällt es ihm ja doch, wenn er sich mal unvoreingenommen dran macht. ;)
Von "identisch" habe ich auch nicht gesprochen. :) Dennoch sind Deus Ex und The Witcher 3 grundverschieden in ihrer Art, ein RPG zu sein. Daher hinkt der Vergleich nunmal auch.
 
Natürlich ist das relevant, wenn er aus persönlicher Abneigung ein Spiel eben nicht spielt. Genau darum geht es doch. Das ist eine Kolumne und kein professioneller Artikel. Eine Kolumne, in der der Autor erzählt, welche Spiele er ignoriert hat und wieso. Das ist seine absolute, reine persönliche Meinung als (ich wiederhole) Spieler und nicht als berufstätiger Spielekritiker. Und im Kontext der Kolumne ist das durchaus relevant, weil es in den Zeilen eben genau darum geht. Egal, wie du das jetzt drehst und wendest.
Ich drehe da gar nichts. Seine persönliche Meinung zum Spiel war schlicht nie Teil dessen, was ich kritisiert habe. Sie ist komplett irrelevant für das, was ich sage, weshalb auch der Hinweis auf die Kolumne ins Leere geht. ;)

Nur weil er Spielekritiker ist, heißt das doch nicht, dass er sich dazu zwingen muss, ein Spiel zu spielen, was er gar nicht spielen will. Was soll das bringen? Er würde es wahrscheinlich entweder schlecht oder nur mittelmäßig finden, oder aber eben (objektiv gesehen) gut, aber sich dennoch nicht damit anfreunden können. Eben weil er schon mit einem essenziellen Aspekt des Spiels, nämlich dem Hauptcharakter, nicht zurecht kommt. Das Ergebnis wäre vermutlich das selbe.
Es geht auch nicht darum, ihn in einen Fan zu transformieren. Es geht darum, dass er weiß, was dieses Spiel gut macht und was nicht und auf dieses Wissen bei zukünftigen Besprechungen zurückgreifen kann. Gerade als professioneller Spielejournalist sollte man auch in der Lage sein, Dinge zu identifizieren, die ein Spiel gut (oder schlecht) macht, auch wenn man das Gesamtprodukt aus bestimmten Gründen dann nicht wirklich mag. Und ja, ich bin durchaus der Meinung, dass ein professioneller Kritiker auch die Medien konsumieren sollte, die schlecht sind oder die er persönlich nicht mag. Gerade das trennt ja den professionellen Kritiker vom einfachen Privatmann, der nur zum persönlichen Vergüngen daddelt.

Als Mitarbeiter in einem Baumarkt muss ich doch privat auch nicht jedes Werkzeug benutzen, auch wenn es übel krass und geil ist. Genauso wie ich als Autoverkäufer oder Tester privat auch nicht jedes Auto fahren muss, was gerade "in" ist oder gut bewertet wurde.
Wer sagt denn, dass er das privat machen soll? Ich sagte, dass er das aus beruflichem Interesse machen soll. Und natürlich ist es von Vorteil, wenn der Baumarktverkäufer die Werkzeuge schon mal benutzt hat, die er verkaufen will. Dasselbe gilt für den Autoverkäufer, der davon profitiert, wenn er seine Autos schon mal Probe gefahren hat.

Und da Peter beruflich spielt, gehe ich auch davon aus, dass er sich durchaus mal ein Bild von The Witcher 3 gemacht hat. Sei es nun in Form von Videos, kurze Anspielsessions im Büro oder what ever. Ich weiß es nicht. Aber Peter kann dazu sicher mehr sagen. :)
Das wird aus der Kolumne aber nicht deutlich, eher das Gegenteil. Klar, ein paar Videos hat er sich mal gesehen, aber das ist nicht dasselbe, wie selber spielen, schon gar nicht bei einem derart umfangreichen Spiel.

Von "identisch" habe ich auch nicht gesprochen. :) Dennoch sind Deus Ex und The Witcher 3 grundverschieden in ihrer Art, ein RPG zu sein. Daher hinkt der Vergleich nunmal auch.
Ich finde überhaupt nicht, dass Deus Ex und Witcher grundverschieden sind, ein RPG zu sein, ganz im Gegenteil. Das Gameplay ist unterschiedlich. Aber in Punkto RPG sind sich beide ziemlich ähnlich. Beide haben fest vorgegebene Solo-Charaktere mit einer bestimmten Anzahl an Fähigkeiten, die man freischalten kann, und die man im Spiel nutzen kann. In beiden Spielen gibt es eine Hauptstory und Nebenquests. In beiden Spielen trifft der Spieler diverse Entscheidungen bezüglich der Quests. Und wie gesagt, davon abgesehen gibt es eher generelle Kategorien, die völlig unabhängig vom RPG-Faktor sind, wie etwa das World Design. Außerdem machst du dich viel zu sehr am Genre fest. Bei einer Kritik sollte der Kritiker auf möglichst umfangreiche Erfahrungen zurückgreifen können, auch völlig unabhängig vom jeweiligen Genre. Je mehr Erfahrungen man hat, desto besser kann man einordnen, warum etwas in einem neuen Spiel funktioniert oder eben auch nicht oder was einem Spiel vielleicht fehlt oder was es komplett neu macht.

Wie auch immer, ICH finde es halt schade, dass Peter Witcher 3 nicht gespielt hat und ich halte das für ein Versäumnis. Nicht mehr und nicht weniger. ;)
 
Wer sagt denn, dass er das privat machen soll?

Findet Wolfgang sicherlich super, wenn Peter demnächst zu ihm geht und sagt, er bräuchte die nächsten zwei Wochen Zeit, um The Witcher 3 zu spielen, damit er weiterhin ein professioneller Spielejournalist sein kann (nach deiner Definition). ;)
(wobei 2 Wochen mit 80 Arbeitsstunden nicht mal reichen für das Spiel)
 
Ich drehe da gar nichts. Seine persönliche Meinung zum Spiel war schlicht nie Teil dessen, was ich kritisiert habe. Sie ist komplett irrelevant für das, was ich sage, weshalb auch der Hinweis auf die Kolumne ins Leere geht. ;)


Es geht auch nicht darum, ihn in einen Fan zu transformieren. Es geht darum, dass er weiß, was dieses Spiel gut macht und was nicht und auf dieses Wissen bei zukünftigen Besprechungen zurückgreifen kann. Gerade als professioneller Spielejournalist sollte man auch in der Lage sein, Dinge zu identifizieren, die ein Spiel gut (oder schlecht) macht, auch wenn man das Gesamtprodukt aus bestimmten Gründen dann nicht wirklich mag. Und ja, ich bin durchaus der Meinung, dass ein professioneller Kritiker auch die Medien konsumieren sollte, die schlecht sind oder die er persönlich nicht mag. Gerade das trennt ja den professionellen Kritiker vom einfachen Privatmann, der nur zum persönlichen Vergüngen daddelt.


Wer sagt denn, dass er das privat machen soll? Ich sagte, dass er das aus beruflichem Interesse machen soll. Und natürlich ist es von Vorteil, wenn der Baumarktverkäufer die Werkzeuge schon mal benutzt hat, die er verkaufen will. Dasselbe gilt für den Autoverkäufer, der davon profitiert, wenn er seine Autos schon mal Probe gefahren hat.


Das wird aus der Kolumne aber nicht deutlich, eher das Gegenteil. Klar, ein paar Videos hat er sich mal gesehen, aber das ist nicht dasselbe, wie selber spielen, schon gar nicht bei einem derart umfangreichen Spiel.


Ich finde überhaupt nicht, dass Deus Ex und Witcher grundverschieden sind, ein RPG zu sein, ganz im Gegenteil. Das Gameplay ist unterschiedlich. Aber in Punkto RPG sind sich beide ziemlich ähnlich. Beide haben fest vorgegebene Solo-Charaktere mit einer bestimmten Anzahl an Fähigkeiten, die man freischalten kann, und die man im Spiel nutzen kann. In beiden Spielen gibt es eine Hauptstory und Nebenquests. In beiden Spielen trifft der Spieler diverse Entscheidungen bezüglich der Quests. Und wie gesagt, davon abgesehen gibt es eher generelle Kategorien, die völlig unabhängig vom RPG-Faktor sind, wie etwa das World Design. Außerdem machst du dich viel zu sehr am Genre fest. Bei einer Kritik sollte der Kritiker auf möglichst umfangreiche Erfahrungen zurückgreifen können, auch völlig unabhängig vom jeweiligen Genre. Je mehr Erfahrungen man hat, desto besser kann man einordnen, warum etwas in einem neuen Spiel funktioniert oder eben auch nicht oder was einem Spiel vielleicht fehlt oder was es komplett neu macht.

Wie auch immer, ICH finde es halt schade, dass Peter Witcher 3 nicht gespielt hat und ich halte das für ein Versäumnis. Nicht mehr und nicht weniger. ;)

Ich hab schon verstanden, dass es dir nicht darum ging, ihn in einen Fan zu transformieren. :)

Ich verstehe deine Kritik jedoch immernoch nicht. Um was es für dich geht ist doch völlig irrelevant. :) Es geht doch überhaupt gar nicht um seine Kompetenzen als beruflicher Kritiker. Sondern um seine Meinung als Privatperson. Warum ist das für dich so schwer, berufliches und privates Interesse zu trennen?

Einerseits sagst du, dass du ihm seine persönliche Meinung lässt und ihm das Spiel lediglich ans Herz legen, ergo empfehlen würdest.
Auf der anderen Seite sprichst du davon, dass es dir befremdlich vorkommt, dass er The Witcher 3 nicht mag und nicht spielen will. Und indem es dir befremdlich vorkommt und indem du kritisierst, dass er auch kein berufliches Interesse an dem Spiel hat, sprichst du ihm ja quasi die Kompetenz als Spielekritiker ab.


PS: Ich habe selbst vor meiner Erzieherausbildung einige Jahre im Verkauf, in einem Baumarkt, gearbeitet. :) Ein Werkzeug oder ein Auto mal benutzt zu haben, ist gar nicht nötig, um es zu verkaufen.
Allerdings ging es mir ums Prinzip und ich denke, das hast du verstanden...hoffe ich.

Oder anderes Beispiel: Ich als Erzieher arbeite in einer KiTa. Rein beruflich habe ich durchaus Interesse an den Vorgängen und Arbeiten in einem Kinder- und Jugendheim. Beruflich zeige ich auch Interesse daran, mit den Kindern zu singen und zu musizieren. Sprichst du mir jetzt auch meine Kompetenzen als Erzieher ab, weil ich privat und persönlich keine Musik machen will oder mir die Arbeit in einem Kinder- und Jugendheim nicht wohl tun würde?
 
Findet Wolfgang sicherlich super, wenn Peter demnächst zu ihm geht und sagt, er bräuchte die nächsten zwei Wochen Zeit, um The Witcher 3 zu spielen, damit er weiterhin ein professioneller Spielejournalist sein kann (nach deiner Definition). ;)
(wobei 2 Wochen mit 80 Arbeitsstunden nicht mal reichen für das Spiel)
Naja, durchspielen muss er es ja auch nicht unbedingt. Aber einen Tag mal dafür ansetzen, wäre imo nicht verkehrt. Das wäre doch mal ein guter Vorschlag für die Chefetage. "Alle zwei Wochen gibt es einen Tag, an dem die Spielekritiker einen der aktuellen Referenztitel spielen, den sie bisher selbst noch nicht beruflich oder privat gespielt haben." Um den Horizont zu erweitern und wertvolle Erfahrungen für zukünftige Kritiken zu sammeln. Man darf ja noch mal idealistisch sein... :P

Man kann es aber auch als unbezahlte Überstunden sehen, wenn man in seiner Freizeit etwas für seinen Beruf macht, wenn der Chef eben nicht mitspielt. Viele Menschen bilden sich ja auch in der Freizeit weiter... ;)

Sondern um seine Meinung als Privatperson. Warum ist das für dich so schwer, berufliches und privates Interesse zu trennen?
Das mache ich doch, da ich hier einzig und alleine vom beruflichen Interesse spreche. Wie Peter privat zum Spiel steht, ist seine Sache. Noch mal, es geht mir nicht darum, ob Peter das Spiel gefällt oder nicht.

Einerseits sagst du, dass du ihm seine persönliche Meinung lässt und ihm das Spiel lediglich ans Herz legen, ergo empfehlen würdest.
Auf der anderen Seite sprichst du davon, dass es dir befremdlich vorkommt, dass er The Witcher 3 nicht mag und nicht spielen will. Und indem es dir befremdlich vorkommt und indem du kritisierst, dass er auch kein berufliches Interesse an dem Spiel hat, sprichst du ihm ja quasi die Kompetenz als Spielekritiker ab.
Ich finde es schade für ihn, dass er das Spiel scheinbar nicht mag und ja, ich würde es ihm empfehlen. Davon umabhängig finde es befremdlich, dass er das Spiel als professioneller Spielekritiker deshalb nie wirklich gespielt hat. Das sind imo zwei paar Schuhe.

Sprichst du mir jetzt auch meine Kompetenzen als Erzieher ab, weil ich privat und persönlich keine Musik machen will oder mir die Arbeit in einem Kinder- und Jugendheim nicht wohl tun würde?
Ich spreche Peter überhaupt keine Kompetenzen ab. Ich sage nur, dass seine zukünftigen Kritiken davon profitieren könnten, wenn er zumindest die Referenzspiele in relevanten Genres persönlich kennt und mal gespielt hat. Es muss letztlich jeder selbst wissen, was er bereit ist, für seinen Beruf zu investieren, das ist klar. Das ist seine Entscheidung. Aber an seiner Stelle würde ich mir einfach mal überlegen, ob er davon nicht wertvolle Erkenntnisse für seine zukünftige Arbeit als Kritiker und Kolumnist gewinnen könnte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mache ich doch, da ich hier einzig und alleine vom beruflichen Interesse spreche. Wie Peter privat zum Spiel steht, ist seine Sache. Noch mal, es geht mir nicht darum, ob Peter das Spiel gefällt oder nicht.


Ich finde es schade, dass er das Spiel scheinbar nicht mag und ja, ich würde es ihm empfehlen. Davon umabhängig finde es befremdlich, dass er das Spiel als professioneller Spielekritiker deshalb nie wirklich gespielt hat. Das sind imo zwei paar Schuhe.


Häh? Du fabulierst dir da was zusammen. Zum einen spreche ich Peter überhaupt keine Kompetenzen ab. Ich sage nur, dass seine zukünftigen Kritiken davon profitieren würden, wenn er zumindest die Referenzspiele in relevanten Genres persönlich kennt. Es muss letztlich jeder selbst wissen, was er bereit ist, für seinen Beruf zu investieren, das ist klar. Aber an seiner Stelle würde ich mir einfach mal überlegen, ob er davon nicht wertvolle Erkenntnisse für seine zukünftige Arbeit als Kritiker und Kolumnist gewinnen könnte. ;)
Dafür braucht es aber nicht zwangsläufig The Witcher 3. :) Es gibt genug andere gute RPGs.

Kurz um: Wenn es von ihm nicht gefordert wird, muss er es auch nicht beruflich spielen. Der einzige, den das aber offenbar interessiert, bist du.
Niemanden sonst interessiert es scheinbar, ob er es nun beruflich mal gespielt hat oder eben nicht. :B Auch zurecht...weil's völlig irrelevant ist.
 
Jetzt kommt bestimmt bald jemand auf die Idee LÜGENPRESSE LÜGENPRESSE zu schreiben ;)

Aber Peter sollte sich Witcher schon anschauen, da gibts schließlich nackte Frauen :)
 
Dafür braucht es aber nicht zwangsläufig The Witcher 3. :) Es gibt genug andere gute RPGs.
Ich habe auch nicht gesagt, dass das exklusiv für Witcher 3 gilt.

Kurz um: Wenn es von ihm nicht gefordert wird, muss er es auch nicht beruflich spielen. Der einzige, den das aber offenbar interessiert, bist du.
Niemanden sonst interessiert es scheinbar, ob er es nun beruflich mal gespielt hat oder eben nicht. :B Auch zurecht...weil's völlig irrelevant ist.
Doch, dich interessiert es scheinbar extrem, sonst würdest du ja nicht so vehement dafür einstehen, dass er es nich gespielt haben muss... ;)

Aber sicher, du hast recht, er MUSS es nicht spielen, wenn es niemand von ihm verlangt. Niemand zwingt ihn dazu, ich auch nicht. Aber er KÖNNTE es spielen, wenn er vielleicht etwas Wertvolles für seine Arbeit lernen will. Ich glaube, dass seine Arbeit davon profitieren KÖNNTE.

Sieh es einfach als einen Ratschlag an, nicht mehr und nicht weniger. Ob Peter dem folgt oder nicht, bleibt ganz alleine ihm überlassen. Aber ich hab keine Ahnung, warum du dich so konsequent gegen die Idee wehrst, dass es vlt. von Vorteil sein könnte für einen Kritiker, wenn er zumindest die Referenzwerke in den Genres, die seine Arbeit tangieren, persönlich kennt. Das ist imo eigentlich völlig selbstverständlich. ;)

Jetzt kommt bestimmt bald jemand auf die Idee LÜGENPRESSE LÜGENPRESSE zu schreiben ;)
Der Sinn erschließt sich mir nicht...
 
Bei mir ist kaum ein Spiel jünger als 2 Jahre, was verschiedene Vorteile mit sich bringt. - Bei den "ungespielten" Games erkenne ich zwei Gruppen. Dabei denke ich aber nur an solche, die einen an sich interessieren bzw. attraktiv erscheinen.

1. Die man (noch) gar nicht gekauft hat, was unterschiedlichste Gründe haben kann.
2. Die man hat, aber nur angespielt oder irgendwann unter- oder abgebrochen hat.

Ich greife jetzt nur eine Auswahl meiner Fälle die unter Punkt 2 fallen, heraus:

Dishonored (1): Ich konnte das Schleichspiel nicht meistern und scheiterte mit der Brachialmethode bald.
STALKER Call of Pripyat: Zuviel mühsames Herumgerenne zwischen zwischen oft unsichtbaren Levelbegrenzungen.
Far Cry 2: Trotz Schnellreisesystem und Fahrzeugen ein insgesamt zu langsames/langwieriges geographisches Vorankommen.
Sniper Eite Zombie Army 2: Erliege mitsamt Minen und Sprengfallen im Kirchenlevel der Untoten Übermacht. :B
Serious Sam 3: Erliege ebenfalls, vermutlich noch sehr früh, einer schieren völlig wahnwitzigen Überzahl an Gegnern.
Metro 2033: Eigene Spielfigur mit zu wenig Widerstandskraft, Mutanten zu stark, Munition zu knapp.
CoD Modern Warfare 3: "Volk ist entkommen!" - Ungefähr 17 Mal. :$
Dark Messiah: Bald nach Beginn entkommt mir unweigerlich einer dieser Gargoyls oder wie die heißen.
u.v.m.

Bei den letzten zwei Fällen hat mir das Anschauen dieser Szenen in Let's Play-Videos auch nichts gebracht, es hat mir aber in manch anderen Fällen bzw. Games geholfen, sonst wäre dieser Stapel der Schande noch größer. :-D Wobei ich auch zugeben kann, daß dieser auch durch die Rückgabefunktion von Steam in Grenzen gehalten wird, die ich aber häufiger wegen technischer Probleme an Anspruch nehme als aus inhaltlichen Gründen. Z.B. bekam ich Fallout 3 nicht zum Laufen, während Fallout New Vegas hier ganz gut läuft.
 
Ich habe auch nicht gesagt, dass das exklusiv für Witcher 3 gilt.


Doch, dich interessiert es scheinbar extrem, sonst würdest du ja nicht so vehement dafür einstehen, dass er es nich gespielt haben muss... ;)

Aber sicher, du hast recht, er MUSS es nicht spielen, wenn es niemand von ihm verlangt. Niemand zwingt ihn dazu, ich auch nicht. Aber er KÖNNTE es spielen, wenn er vielleicht etwas Wertvolles für seine Arbeit lernen will. Ich glaube, dass seine Arbeit davon profitieren KÖNNTE.

Sieh es einfach als einen Ratschlag an, nicht mehr und nicht weniger. Ob Peter dem folgt oder nicht, bleibt ganz alleine ihm überlassen. Aber ich hab keine Ahnung, warum du dich so konsequent gegen die Idee wehrst, dass es vlt. von Vorteil sein könnte für einen Kritiker, wenn er zumindest die Referenzwerke in den Genres, die seine Arbeit tangieren, persönlich kennt. Das ist imo eigentlich völlig selbstverständlich. ;)
Vlt. weil du selbst so konsequent deine Idee verteidigst? :B

Und deine voran gegangenen Posts lasen sich, als würdest du ihm die Kompetenz als Tester absprechen, wenn er The witcher 3 nicht spielt. Kleine Beispiele gefälligst?

Es geht hier darum, dass ein aktiver Spieleredakteur sich pauschal weigert, einen aktuellen Referenztitel zu spielen. Das sollte ein Spieleredakteur, der was auf sich hält, imo aber schon aus professionellem Antrieb heraus tun, damit er eben zumindest Ahnung davon hat und andere Spiele in einer Kritik entsprechend einordnen kann. Der persönliche Spielspaß ist da imo völlig sekundär.


Da stellte ich mir die Frage: Hält Peter also nichts auf sich, wenn er nicht jedes x-beliebige RPG spielt/spielen will? Aber weiter...

Gerade als professioneller Spielejournalist sollte man auch in der Lage sein, Dinge zu identifizieren, die ein Spiel gut (oder schlecht) macht, auch wenn man das Gesamtprodukt aus bestimmten Gründen dann nicht wirklich mag.
Und ist Peter denn dazu nicht in der Lage? Oder erst, nachdem er Spiele spielt, die er persönlich nicht mag? Der Mann übt seinen Beruf vermutlich lange genug aus, um zu wissen, auf was er bei einer Beurteilung achten muss. :)
Und ob er nun The Witcher 3 oder ein anderes Spiel spielt oder nicht spielt, ist doch völlig unwichtig für seine Karriere. The Witcher 3 macht nichts anders als andere Spiele...nur in vielerlei Punkten eben besser.


Die Frage, warum ich hier so auf diese Diskussion einsteige, sollte also zu genüge beantwortet sein. :) Ich wehre mich also nicht gegen deine Idee (ich empfehle ihm das Spiel selbst), sondern gegen einige deiner Aussagen. Aussagen, in denen du eindeutig kritisierst, dass er privat ein Spiel aus, für mich, nachvollziehbaren Gründen nicht mag (was du ja selbst bestätigt hast). Und so eine Kritik ist, entschuldige bitte, völliger Bullshit. Einige deiner Aussagen klingen im übrigen auch wie Unterstellungen. Ob das nun so gemeint ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Ich gehe mal davon aus, dass du niemandem was unterstellen wolltest. :)
 
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