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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Vernutlich werden nicht die geschätzt, weltweit auf der Flucht befindlichen 60 Mio., alle den Weg nach Deutschland schaffen.

diese sehr häufig zu hörende zahl ist vielleicht nicht falsch, nur sagt sie eben nicht die ganze wahrheit.
2/3 davon, und dieser wert ist über die jahre hinweg ziemlich konstant, sind nämlich binnenflüchtlinge.
die sind also gar nicht, wie offenbar suggeriert werden soll, wirklich "weltweit" unterwegs.
das macht die sache nicht besser. aber befürchtungen wie: die kommen alle hierher, sind dementprechend halt einfach völliger unsinn.

keine ausreichende Infrastruktur, um ohne freiwillige Helfer seinen Aufgaben umfänglich nachkommen zu können.

auch das ist für sich genommen nicht falsch. allerdings würde die gesamte deutsche zivilgesellschaft ohne freiwiliige und ehrenamtler in sich zusammenbrechen, ob mit oder ohne flüchtlinge.
man denke nur an die freiwillige feuerwehr als vielleicht prominentestes beispiel. deren existenz wird irgendwie nie als staatsversagen bezeichnet.
 
Einer von der AfD in Sachsen-Anhalt hatte da mal ein paar Fragen:

Vorbemerkung des Fragestellenden:

Die politisch motivierte Kriminalität (PMK) bedroht in besonderem Maße das gesellschaftliche Zusammenleben und die demokratischen Grundrechte in unserem Bundesland. Zu begrüßen ist das Bestreben, das im Koalitionsvertrag von CDU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN deutlich wird, demokratiefeindliche und rechtsextremistische Einstellungen zu bekämpfen. Bei der Bekämpfung des Linksextremismus, der die geistige Grundlage linksmotivierter Straftaten bildet, halten sich die Regierungsparteien jedoch bewusst bedeckt. Im Bereich der PMK darf diese scheinbar ideologisch bedingte Auslassung nicht dazu führen, dass die Kriminalitätsbekämpfung von Partikularinteressen einer politischen Randpartei beeinflusst wird. Faktenlage und konkretes Bedrohungspotenzial müssen Ausgangspunkt polizeilicher Ermittlungen bleiben. Die Gefährdung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung erfordert deshalb ein konsequentes Vorgehen gegen jedwede Form der politisch motivierten Straftaten.

1. Wie viele politisch motivierte Straftaten gab es im Jahr 2015? [...]

2. Wie hoch ist die Aufklärungsquote im Bereich der PMK? [...]

3. Wie viele Tatverdächtige wurden rechtskräftig verurteilt? [...]

4. Wie viele politisch motivierte Straftaten gab es im Zusammenhang mit dem Wahlkampf zur vergangenen Landtagswahl. [...]
Doof bloß, wenn die Antwort dann quasi so ausfällt: :-D

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Quelle: http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp7/drs/d0178aak.pdf
 
Propaganda und Volksverhetzung ist man ja von Afd, Npd und co inzwischen gewöhnt wobei die afd plakate noch nicht so dämliche sprüche wie "gas geben" haben ^^
Ich glaub in Berlin sind die linken dafür aber gleichauf in Beleidigung, Körperverletzung, Sonstiges, Bedrohung, Wiederstand und führend in Branddelikte :)

Wir bräuchten mehr Polizei und die Polizei mehr Rückhalt von der Politik damit sie rechten,linken und sonstigen Extrenismus beämpfen können.
 
Auch ganz interessant:Ausländeranteil nimmt zu: Gefängnisse in Baden-Württemberg sind übervoll - FOCUS Online
Der Anteil der Ausländer lag ..... im März dieses Jahres bei 44,6 Prozent
Somit habt ihr wohl recht: Es sind halt doch überwiegend Deutsche, die schwer straffällig wurden (..im Knast). Andererseits werden keine Aussagen über die Opfer einer gescheiterten Integration gemacht, die trotz Migrationshintergrund und deutschem Pass unverschuldet in die Kriminalitätsfalle getappt sind.
 

Wichtig zu wissen wäre dabei allerdings auch, ob das alles auch wirklich zur Haft verurteile Täter sind oder auch U-Haft in die Statistik einfließt. Denn logischerweise kommen bei sehr vielen Delikten Leute, die hier gar nicht gemeldet sind, viel eher in U-Haft als jemand, der hier (schon länger) wohnt und wo die Fluchtgefahr nicht oder nur im geringen Maße vorhanden. Bei diesen Maghreb- oder Rumänen-Tätern mit hauptsächlich Diebstahldelikten SIND halt auch oft ohne offiziellen Wohnsitz bzw. mit zweifelhaftem Wohnsitz, und selbst wenn der Wohnsitz offiziell gemeldet ist weiß die Justiz, dass die nichts zu verlieren haben, niemand für sie privat wichtigen in der Region haben und bei "Gefahr" dann einfach sonstwo untertauchen. Und was ggf. auch mit einfließt sind Leute, die einfach nur ein Vergehen gegen das Aufenthaltsrecht begangen haben - keine Ahnung, ob die da auch in die Zahlen einfließen oder gesondert erfasst werden für den Zeitraum, in dem sie erstmal festgehalten werden.

Auch interessant wäre, wie denn die Verteilung ist, was die Haftdauer angeht. Denn wirklich Angst machen sollte es einem, wenn der Anteil an Leuten, die mehr als 12 Monate bekommen haben, hoch ist. Es könnte nämlich sein, dass die Gefängnisse voll sind, weil sehr viele Leute Dinge getan haben, die an sich "nur" 6 Monate wert sind, vlt auch überhaupt nur deswegen Knast, da eine nennenswerte Geldstrafe gar nicht bezahlbar wäre, aber eher Taten, die nicht wirklich die Sicherheit der normalen Bevölkerung ernsthaft gefährden, zb erwischt beim Dealen oder ärgerliche, aber nicht "gefährliche" Trickdiebstähle, oder Betrugsdelikte usw. . Steht ja auch da bezüglich der Türken, Rumänen und Maghrebs, dass es schwerpunktmäßig Drogendelikte und Diebstahl ist, nicht Körperverletzung, Raub oder Sexualtaten, was "die" angeblich (zB laut Aussagen von Leuten mit wahnsinnig vielen Ausländererfahrungen wie zB Sachsen...) dauernd und massenhaft tun würden... und auch hier spielt das Thema "U-Haft-Gründe" eine Rolle, den wer hier eher gewisse Wurzeln hat, der kommt auch eher mal mit Bewährung durch als einer, der hier außer seinen kriminellen "Freunden" keinerlei Bezug zu seinem Wohnort hat, falls er denn überhaupt in D gemeldet ist.

Und so oder so: die Leute, die im Knast sitzen, sind ein minimaler Teil der Bevölkerung. Das kann man nicht als Indiz nehmen für eine gestiegene oder gesunkene "Gefahr", egal woher die Täter kommen. Es kann sogar ganz simpel sein, dass die Richter etwas "härter" geworden sind und allein deswegen mehr im Knast sitzen, die früher für die gleiche Tat Bewährung bekommen hätten, und zwar GERADE Ausländer, weil da in den letzten Jahren oft eine zu lasche Bestrafung vorgeworfen wurde.
 
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Natürlich - es könnte so vieles sein und man kann sich alles schön reden. In U-Haft darf in Deutschland niemand längere Zeit festgehalten werden - das kann also gar kein Argument sein. Warum sieht man immer wieder Berichte von Polizisten, die frustriert sind, weil die Intensivstraftäter stets nach kurzer Zeit wieder frei sind? Warum sind das regelmäßig "alte Bekannte", die ellenlange Straftatshistorien haben? Mal ehrlich, in Deutschland wird niemand, der nicht ein extrem schweres Verbrechen begeht, bei der ersten Tat ohne Bewährung direkt eingebuchtet.
Ich sehe da vielmehr die Folge einer Politik der offenen Grenzen - es wäre absolut blauäugig, zu glauben, Menschen aus ärmeren, sozialkritischen Ländern oder Kriegsgebieten wären durchweg und ausschließlich friedliebende Pazifisten, wie die überwiegend sozial gefestigte Bürger unserer Wohlstandsgesellschaft. Du wurde ein nicht wegzudiskutierendes Grüppchen verrohter Straftäter mit importiert (oder herein gelassen) und unser Staat hat nicht die adäquaten Mittel, damit fertig zu werden. Das sagen uns die Zahlen.
 
Natürlich - es könnte so vieles sein und man kann sich alles schön reden. In U-Haft darf in Deutschland niemand längere Zeit festgehalten werden - das kann also gar kein Argument sein.

bis zu sechs monate. verlängerungen sind möglich und üblich, gerade auch bei fehlendem (festen) wohnsitz.

es wäre absolut blauäugig, zu glauben, Menschen aus ärmeren, sozialkritischen Ländern oder Kriegsgebieten wären durchweg und ausschließlich friedliebende Pazifisten,

wer würde denn so was auch behaupten?

wie die überwiegend sozial gefestigte Bürger unserer Wohlstandsgesellschaft.

in deutschland sind sehr viele bürger nicht "sozial gefestigt", was auch immer das genau bedeuten soll. und engel sind das ebenfalls nicht alle, oder bezog sich das "überwiegend" darauf"?

Das sagen uns die Zahlen.

und was willst du uns damit sagen? anders formuliert: worauf willst du hinaus?
es gibt kriminelle ausländer, ja. nix neues.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich - es könnte so vieles sein und man kann sich alles schön reden. In U-Haft darf in Deutschland niemand längere Zeit festgehalten werden - das kann also gar kein Argument sein.
häh? wieso darf das kein Argument sein? ^^ ob einer nun nur 2 tage oder 2 jahre im Knast sitzt: in der Statistik ist das ein Insasse, Punkt und Aus. Was, wenn zB 3000 Insassen allein 1000 lediglich für eine Woche in U-Haft sitzen? und nach einer Woche sind es halt ander 1000, die in U-Haft sitzen. Nur mal so als anschauliches Beispiel.

Zudem stimmt Deine Aussage mit der Zulässigkeit auch überhaupt nicht, siehe Kachelmann: der war sehr lange in U-Haft. Wenn das mögliche Verbrechen sehr schwerwiegend ist, der Verdacht recht "hart" ist und Fluchtgefahr besteht, kann derjenige bis und während der Verhandlung einsitzen, auch wenn er am Ende doch unschuldig ist.

Und wenn einer schuldig ist, kommt der ja oft direkt nach der Verhandlung frei, weil er schon zB 3 Monate in U-Haft gesessen hat und die letztendlich verhängte Strafe nicht länger ist. Auch solche Fälle werden gern mal von "Wutbürgern" als Beispiele dafür genommen, dass einer angeblich nur Bewährung bekommen habe.


Warum sieht man immer wieder Berichte von Polizisten, die frustriert sind, weil die Intensivstraftäter stets nach kurzer Zeit wieder frei sind? Warum sind das regelmäßig "alte Bekannte", die ellenlange Straftatshistorien haben?
das kann sehr viele Gründe haben, sofern diese Aussagen überhaupt in großem Stil zutreffen. Aber was genau hat das nun mit der Statistik der Inhaftierten zu tun?

Mal ehrlich, in Deutschland wird niemand, der nicht ein extrem schweres Verbrechen begeht, bei der ersten Tat ohne Bewährung direkt eingebuchtet.
in U-Haft kann derjenige aber durchaus kommen. Zudem gibt es sehr wohl auch Fälle, in denen einer nur für einen Diebstahl doch 6 Monate bekommt. zudem sind viele, die "wieder frei kommen", noch gar nicht verurteilt: die sind nur frei, weil keine Fluchtgefahr angenommen wird, aber die Verhandlung steht noch aus.

Ich sehe da vielmehr die Folge einer Politik der offenen Grenzen - es wäre absolut blauäugig, zu glauben, Menschen aus ärmeren, sozialkritischen Ländern oder Kriegsgebieten wären durchweg und ausschließlich friedliebende Pazifisten, wie die überwiegend sozial gefestigte Bürger unserer Wohlstandsgesellschaft. Du wurde ein nicht wegzudiskutierendes Grüppchen verrohter Straftäter mit importiert (oder herein gelassen) und unser Staat hat nicht die adäquaten Mittel, damit fertig zu werden. Das sagen uns die Zahlen.
Das steht ja außer Frage, dass man es mit offenen Grenzen und Schengen potentiellen Tätern einfacher macht, als wenn alles dicht wäre. Aber man muss Vor- und Nachteile eben abwägen. Aber: das ist ja schon seit zig Jahren so, also was genau willst du dann damit sagen? In jüngster Vergangenheit gibt es jedenfalls keine relevante oder gar beängstigende Zunahme an Straftaten unter Ausländern außer Vergehen gegen das Ausländerrecht wegen des Flüchtlingsstroms, falls du drauf hinaus willst. Und mich wundert das sogar, da ich an sich davon ausging, dass durch Armut (die Zuwendung des Staates ist ja nicht viel) Diebstähle steigen und auch mehr Konflikte vor allem in den Heimen sowie kulturelle "Missverständnisse" die Zahl an Taten so steigt, dass man es wirklich merkt. Ist aber (bisher) nicht so, da sind immer nur einzelne Fälle, die dann gern von rechten Leuten genannt werden, als wäre das typisch und würde dauernd überall passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
es wäre absolut blauäugig, zu glauben, Menschen aus ärmeren, sozialkritischen Ländern oder Kriegsgebieten wären durchweg und ausschließlich friedliebende Pazifisten, wie die überwiegend sozial gefestigte Bürger unserer Wohlstandsgesellschaft.
Leider muss ich leider feststellen, dass es absolut blauäugig von mir war zu glauben, dass die Bürger unserer Wohlstandsgesellschaft (in der es längst nicht allen blendend geht) sozial gefestigt oder besonders friedliebend wären. Ganz im Gegenteil, leider sind auch hierzulande jede Menge Menge Leute strohdumm und/oder asozial. Meist ist es eine Mischung aus Halbwissen, Ignoranz und blindem Egoismus.
 
Leider muss ich leider feststellen, dass es absolut blauäugig von mir war zu glauben, dass die Bürger unserer Wohlstandsgesellschaft (in der es längst nicht allen blendend geht) sozial gefestigt oder besonders friedliebend wären. Ganz im Gegenteil, leider sind auch hierzulande jede Menge Menge Leute strohdumm und/oder asozial. Meist ist es eine Mischung aus Halbwissen, Ignoranz und blindem Egoismus.
Andererseits sind auch viele Menschen nicht so und versuchen, sich umfassend zu informieren.

Es scheint jedenfalls, dass viele Politiker die Bürger nicht für voll nehmen und nur in ihrem Sinne entscheiden.
Die Zahl der Asozialen im Lande scheint tatsächlich zuzunehmen; nicht nur "besorgte Bürger" registrieren durchaus, dass es zunehmend unsicherer und unfreundlicher geworden ist in den letzten Jahren.
Rechts- und Linksextreme werden zunehmend ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Daneben kennt fast jeder jemanden persönlich, bei dem eingebrochen wurde, der mit Gewalt, Übergriffen oder sonstigen Verbrechen in Berührung kam oder hat das schon selbst erlebt. Und das war definitiv, zumindest "auf dem flachen Land", vor einigen Jahren nicht so. Es gehört ebenfalls eine Menge Ignoranz dazu, wenn man das nicht sehen will.
 

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Ich hab es mal Fett hervorgehoben. Unabhängig, sorry, aber die TAZ ist doch wohl eher sehr Links orientiert. Ist ja nicht schlimm, aber da sollte man das Wort Unabhängig wirklich streichen. Wie natürlich auch bei vielen anderen Zeitungen, keine Frage.
 
Ich hab es mal Fett hervorgehoben. Unabhängig, sorry, aber die TAZ ist doch wohl eher sehr Links orientiert. Ist ja nicht schlimm, aber da sollte man das Wort Unabhängig wirklich streichen. Wie natürlich auch bei vielen anderen Zeitungen, keine Frage.
Unabhängig hat rein gar nichts mit der politischen Ausrichtung zu tun, sondern das heißt nur, dass die Zeitung nicht Geld dafür bekommt, Artikel zu "frisieren" bzw. zB nur linke Sachen schreibt, weil der einzige Geldgeber links ist und alles andere "verbietet", oder nur rechte Dinge schreibt, weil der Geldgeber rechts ist und rechte Propaganda verbreiten will. Das unabhängig bezieht sich nur darauf, dass die Zeitung genug Geld hat, um die Themen frei auszuwählen.

Unabhängig heißt aber nicht, dass ein Redakteur nicht trotzdem eine gewisse politische Grundtendenz hat, oft auch unbewusst. Man kann nämlich UNMÖGLICH komplett neutral berichten, außer man würde nichts anderes tun außer Polizeimeldungen zu zitieren... aber allein schon beim Sortieren, welche Meldungen denn überhaupt in die Zeitung kommen, hast du IMMER die persönlichen Erfahrungen und Werteschemata der Personen mit in der Entscheidung drin. Das ist unvermeidbar.

Und wenn eine Zeitung möglichst viel Geld bekommt, kann sie freier schreiben als mit wenig Geld - selbst wenn es um nicht-politische Dinge geht. Wenn die Zeitung zB mit Unfall-Schlagzeilen mehr Geld macht als mit einem Kulturbericht und dazu noch Geldsorgen hat, wird sie über Unfälle berichten MÜSSEN, wenn sie nicht pleite gehen will, und die Kultur streichen, obwohl die Redakteure eigentlich viel mehr kulturelle Themen durchnehmen würden. Und dann wäre die Zeitung nicht mehr unabhängig in der Wahl der Themen.
 
Die Statistik wurde ja weiter oben schon gepostet. Festzuhalten bleibt: Die Linksextremen sind ebenfalls alles andere als Engel und haben bei blinder, sinnloser Zerstörungswut und Gewalt ein beachtliches Potential. Rechtsextreme wäre ja gar keine, wenn sie nicht in irgendeiner Form Propaganda oder Volksverhetzung betreiben würden. Die rein verbalen Delikte sollten IMHO sowieso separat stehen.
 
Zum Pressethema: Nun bin ich absolut kein Freund von "Lügenpresse" Gröhlerei. Ich fand es aber durchaus bemerkenswert, als die öffentlich Rechtlichen kleinlaut bekannt haben, dass sie das Flüchtlingsthema wohl anfangs etwas zu einseitig in einem rein positiven Licht gezeigt hätten.
Genauso bin ich kein Freund der "alternativlosen Politik", bzw. wenn uns irgend etwas zwanghaft als positiv verkauft werden soll, statt reinen Wein einzuschenken oder eine neutrale Sicht zu wahren.
So ist es schon auffällig, wie oft Politiker und Experten später "zurückrudern".
 
Unabhängig hat rein gar nichts mit der politischen Ausrichtung zu tun, sondern das heißt nur, dass die Zeitung nicht Geld dafür bekommt, Artikel zu "frisieren" bzw. zB nur linke Sachen schreibt, weil der einzige Geldgeber links ist und alles andere "verbietet", oder nur rechte Dinge schreibt, weil der Geldgeber rechts ist und rechte Propaganda verbreiten will. Das unabhängig bezieht sich nur darauf, dass die Zeitung genug Geld hat, um die Themen frei auszuwählen.

Unabhängig heißt aber nicht, dass ein Redakteur nicht trotzdem eine gewisse politische Grundtendenz hat, oft auch unbewusst. Man kann nämlich UNMÖGLICH komplett neutral berichten, außer man würde nichts anderes tun außer Polizeimeldungen zu zitieren... aber allein schon beim Sortieren, welche Meldungen denn überhaupt in die Zeitung kommen, hast du IMMER die persönlichen Erfahrungen und Werteschemata der Personen mit in der Entscheidung drin. Das ist unvermeidbar.

Und wenn eine Zeitung möglichst viel Geld bekommt, kann sie freier schreiben als mit wenig Geld - selbst wenn es um nicht-politische Dinge geht. Wenn die Zeitung zB mit Unfall-Schlagzeilen mehr Geld macht als mit einem Kulturbericht und dazu noch Geldsorgen hat, wird sie über Unfälle berichten MÜSSEN, wenn sie nicht pleite gehen will, und die Kultur streichen, obwohl die Redakteure eigentlich viel mehr kulturelle Themen durchnehmen würden. Und dann wäre die Zeitung nicht mehr unabhängig in der Wahl der Themen.
Ich hätte wohl eher den Begriff "Politisch Unabhängig" verwenden sollen.:-D
Aber klar, ich weiß was du meinst.
Dein Kommentar ist richtig, keine Frage, aber von der Realität meist leider mehr oder weniger entfernt. Eine Zeitung kristallisiert sich immer raus, meistens jedenfalls, ist leider nun mal so.
Nicht nur Zeitungen, auch hier bei PC Games oder auch allen anderen Online Gamer Magazinen gibt es das ein oder andere Pünktchen mehr in der Bewertung wenn der jeweilige Publisher mal die ein oder andere Werbung mehr schaltet. das bringt einfach Klicks und so läuft es eben.
Sollte PC Games, ich nehme jetzt mal PC Games (weil ich eben hier aktiv bin), kann auch Gamestar sein oder eben jedes andere Gamer Mag sein ein Spiel der ganz Großen total verreißen sollte, eventuell wegen massiver Community Beiträge die total gegen die Redi Meinung sind, dann gibt es von eben diesem Publisher kein Geld/Werbung mehr. Ist so.
Beispiele dazu gibt es wie Sand am Meer das Magazine voll daneben liegen, was nicht nur immer am Menschlichem liegt sondern eben wirtschaftliche Faktoren hat, ist ganz normal.
 
Die Statistik wurde ja weiter oben schon gepostet. Festzuhalten bleibt: Die Linksextremen sind ebenfalls alles andere als Engel und haben bei blinder, sinnloser Zerstörungswut und Gewalt ein beachtliches Potential. Rechtsextreme wäre ja gar keine, wenn sie nicht in irgendeiner Form Propaganda oder Volksverhetzung betreiben würden. Die rein verbalen Delikte sollten IMHO sowieso separat stehen.

Red dir die rechtsextreme Gewalt nur schön %)
 
zunehmend unsicherer

mal abgesehen davon, dass das in dieser pauschalität, und insbesondere was die gewaltkriminialität angeht, nicht stimmt; was hat das mit dem thema zu tun?


das ist eher ein subjektive kategorie.
maße mir nicht an, dass zu beurteilen.
was mich persönlich angeht, kann ich das zumindest mal nicht bestätigen.

Es gehört ebenfalls eine Menge Ignoranz dazu, wenn man das nicht sehen will.

oder es ist so, was bei vielen der fall ist, dass das subjektive empfinden von der tatsächlichen, objektiven wirklichkeit abweicht.

So ist es schon auffällig, wie oft Politiker und Experten später "zurückrudern".

liegt in der natur der dinge. hinterher ist man immer schlauer.
könnte jetzt ein schlaues zitat dazu bringen, aber das verkneif ich mir. ;)
 
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