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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Wenn man so eine Studie Studie zu Kriminalität und Migranten verneint Vorurteil - FOCUS Online durchliest, stehen doch einige interessante Erkenntnisse dabei:
Taschendiebstähle würden tatsächlich meist von Kriminellen aus den sogenannten Maghreb-Staaten verübt. Die mutmaßlichen Täter seien jedoch in der Regel in Deutschland aufgewachsen und somit "Migranten der zweiten Generation".
Diese haben also den deutschen Pass und demnach werden Taschendiebstähle hauptsächlich von Deutschen verübt.
Oder man schlägt sie, wegen das Migrationshintergrundes, zu Ersteren dazu:
Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen hat sich zwischen 2008 und 2015 erhöht: von 18,9 auf 27,6 Prozent.
Da beginnt auch eine gewisse Integrationslüge in der Kriminalitätsstatistik; nämlich immer dann, wenn "Deutsche" als Produkt gescheiterter Integration (inklusive problematischen Sozialumfeldern) kriminell aktiv werden.

Positiv wäre zumindest die Aussage:
Mit Flüchtlingen gebe es kaum Probleme, so Küch.
 
Taschendiebstähle würden tatsächlich meist von Kriminellen aus den sogenannten Maghreb-Staaten verübt. Die mutmaßlichen Täter seien jedoch in der Regel in Deutschland aufgewachsen und somit "Migranten der zweiten Generation"
also, in Köln sind es eher "echte" Mahgreb-Täter und nicht Leute, die hier aufgewachsen sind und lediglich dort ihre Wurzeln haben. ^^ Seltsam: die "mutmaßlichen Täter" - wieso mutmaßlich? Es handelt sich also gar nicht um Leute, die man geschnappt und verurteilt hat? Woher weiß man dann, woher die kommen? ^^


Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen hat sich zwischen 2008 und 2015 erhöht: von 18,9 auf 27,6 Prozent.
Naja, was soll das jetzt genau aussagen? Erstens ist ein VERDACHT noch lange keine Überführung, im Gegenteil: grad bei Ausländern aus dem arabischen Raum, Afrika usw. tun sich viele schwer, jemanden GENAU zu beschreiben - da isses "ein Araber mit dunkler Jacke" oder so, bei einem Deutschen fällt es einem viel leichter, genauere Merkmale zu nennen, so dass fälschliche Verdächtigungen seltener vorkommen in Relation.

Außerdem verschweigst du das viel wichtigere: es sind auch viel mehr Ausländer hier. Es steht in dem Artikel dazu auch "Insgesamt stieg die Zahl der registrierten Straftäter je 100.000 Einwohner kaum an." - UND es steht auch drin, dass die ganzen Leute mit unter den "Verdächtigen" sind, die nur tageweise kommen UM Straftaten zu begehen, aber gar nicht hier wohnen. Das hat also nichts damit zu tun, ob oder dass man wegen Zuwanderung und Flüchtlingen mehr Kriminalität befürchten könnte.

Was also willst du mit diesen Zahlen sagen? ^^




´Vor allem dieses Jahr rechne ich rein statistisch eh mit einem starken Anstieg, da wird wg. Silvester jetzt alles mögliche angezeigt, was früher nicht angezeigt worden wäre, und es werden auch die ganzen "Täter" einfließen, die einfach nur eine neue Heimat suchen und deswegen formal gesehen illegal die Grenzen übertreten haben. Und durch die Hetze werden sicher auch einige Leute Ausländer wegen Dingen anzeigen, wegen der sie einen früher niemals angezeigt hätten.



Wichtig wäre eine Statistik über echte Straftaten, die die Sicherheit der Einwohner betreffen: Raub, Körperverletzung, Sexualtaten (die sind laut Artikel pro 100.000 nicht gestiegen), Mord... laut Artikel sind die "Taten" ja meist Ladendiebstähle und Schwarzfahren, was unschön ist, aber eher auf Armut als Motivation denn auf eine kriminelle Ader schließen lässt.
 
Nachdem diese Diskussion hier jetzt schon zum x-ten mal aufflammt, habe ich auch mal interessehalber einen Blick in die amtliche Kriminalstatistik meiner Heimatregion (Mittelfranken :-D) angesehen. Und zwar selbst, ungefiltert durch die LÜGENPRESSE :B

Hier gibt es für das Jahr 2015 einen eigenen Abschnitt für Zuwandererkriminalität, wobei Zuwanderer definiert wird als "Asylbewerber, Duldung (z.B. abgelehnte Asylbewerber), unerlaubter Aufenthalt, Kontingent-/Bürgerkriegsflüchtling"- d.h. der sonstige "Migrant" bzw. "nichtdeutsche" wird nicht gleichgesetzt.

Zweitens gibt es offenbar keine Definition des Begriffes Tatverdächtige/r, allerdings werden in den Tabellen, die die Zuwandererkriminalität behandeln, TVs mit Tätern gleichgesetzt (z.B. "aufgeklärte Straftaten, die von mindestens einem tatverdächtigen Zuwanderer begangen wurden").

Drittens stellen auch hier die Ladendiebstähle den Großteil der Straftaten dar, wobei der Anteil, den Zuwanderer an allen aufgeklärten Straftaten haben, bei 12,5% lag, ohne Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz bei immerhin noch knapp 8%- von diesen Taten machen Ladendiebstähle etwas mehr als ein Viertel aus.
Allerdings- der Anteil, den tatverdächtige Zuwander- wohlgemerkt an aufgeklärten Fällen - an "Gewaltkriminalität" haben, liegt bei 8,2%, und ist damit für mich nicht ohne.

Überwiegende sind die Opfer laut Statistik im Übrigen selbst Flüchtlinge! Ich selbst sehe da allerdings schon längst Handlungsbedarf, da die zudem Zahlen offensichtlich steigen.

Viertens wird an anderer Stelle der Schluss gezogen, dass seit 2014, bei nichtdeutschen Tatverdächtigen-also was anderes als Zuwanderer, die Zahl der reisenden Tatverdächtigen tatsächlich höher ist, als die Zahl derjenigen, die im statistisch erfassten Raum wohnhaft sind- Herbboys Vermutung für Köln trifft jedenfalls für hier zu.
Jedenfalls, wen es interessiert, einfach danach googeln, die Dinger werden veröffentlicht und müssen nicht erst von der Presse interpretiert werden

 

Allerdings- der Anteil, den tatverdächtige Zuwander- wohlgemerkt an aufgeklärten Fällen - an "Gewaltkriminalität" haben, liegt bei 8,2%, und ist damit für mich nicht ohne.
Ich hab mal kurz geschaut: auch in Mittelfranken ist der Ausländeranteil bei ca 11,5%. Wenn unter den an Gewaltkriminalität nachweislich beteiligten Tätern dann der Anteil an Ausländern bei 8,2% liegt, ist das ja sogar WENIGER als man statistisch erwarten müsste, d.h. "böse" gesagt, dass einheimische Mittelfranken mehr Gewaltverbrechen verüben als dort lebende oder durchreisende Ausländer... ;)

Allerdings möchte ich weder das eine, noch das andere "propagieren", sondern mein Schluss ist viel mehr das, was ich schon immer sage: egal woher man kommt, der Kriminalitätsanteil ist ab einer gewissen Masse an Leuten relativ gleich unter Deutschen im Vergleich zu Ausländern/Migranten.

Und auch wenn manche hier vlt lospoltern wollen, dass ja viele Deutsche mit "Migrationshintergrund" sehr wohl klrimineller seien als Deutsche, aber statistisch "leider" nicht als "Zuwanderer" in die Statistik eingehen: ja, AUCH Deutsche mit Migrationshintergrund sind nicht immer Engel, aber nicht mehr oder weniger als "echte" Deutsche. In Köln zB wurde das mal genau untersucht, und da GAB es in den 90ern ein relativ gesehen überproportional großes Problem mit zB jungen Türken der 2./3. Generation, die formal gesehen Deutsche sind - inzwischen gibt es die Probleme nicht mehr in einem überdurchschnittlichen Maße, da sind die Taten quer durch alle Volksabstammungen verteilt.


Und ganz allgemein sollte man grad das Jahr 2015 und 2016 sehr sehr vorsichtig behandeln, weil dort durch viele kleine formale "Verbrechen" wie zB illegale Einreise die Flüchtlinge rein statistisch gesehen für hohe Zahlen an Vergehen sorgen werden, und auch solange viele in Heimen eingepfercht werden, wird es ganz natürlicherweise mehr Schlägereien&co geben, obwohl da die meisten Leute niemals jemanden angreifen würden, wenn sie ein ganz normales bescheidenes zB 1Zimmer-Appartement hätten.
 
das problem an der "ausländerkriminalität" ist schon das wort.
es soll implizieren, dass menschen aus anderen ländern krimineller sind als deutsche (/einheimische) nur weil sie aus anderen ländern kommen.
ist natürlich völliger blödsinn.
kriminalität hat 'ne menge ursachen, die hier auch schon des öfteren genannt wurden. die herkunft zählt nicht dazu.
 
Ich hab mal kurz geschaut: auch in Mittelfranken ist der Ausländeranteil bei ca 11,5%. Wenn unter den an Gewaltkriminalität nachweislich beteiligten Tätern dann der Anteil an Ausländern bei 8,2% liegt, ist das ja sogar WENIGER als man statistisch erwarten müsste, d.h. "böse" gesagt, dass einheimische Mittelfranken mehr Gewaltverbrechen verüben als dort lebende oder durchreisende Ausländer... ;)

Das ist aber Quatsch. Ich habe doch lang und breit darüber referiert, dass in besagter Statistik ein Unterscheid zwischen Zuwanderern und sonstigen nichtdeutschen TV gemacht wird, und dass der Anteil an 8,2 % sich ausschließlich auf die Zuwanderer, das heißt Asylsuchende, bezieht.

Dein Schluss mag also wahr sein, aber aus der Statistik kannst du ihn schlicht nicht ziehen ;)
 
das problem an der "ausländerkriminalität" ist schon das wort.
es soll implizieren, dass menschen aus anderen ländern krimineller sind als deutsche (/einheimische) nur weil sie aus anderen ländern kommen.
ist natürlich völliger blödsinn.
kriminalität hat 'ne menge ursachen, die hier auch schon des öfteren genannt wurden. die herkunft zählt nicht dazu.

Kannst du das bitte auch mal belegen?
Und du solltest schon mitbekommen haben das es hier nicht um Länder wie Japan oder Schweiz oder Schweden geht. Es geht eben um ganz bestimmte Länder wo die Menschen, ich sage mal salopp, hier schon mit dem Vorsatz reinkommen um eben Kriminell zu werden. Und ich meine damit natürlich nicht speziell irgendwelche Flüchtlinge die in Not hier her kommen, falls du darauf ansprechen willst, die stehen erstmal außen vor, die meisten zumindest, und haben damit gar nichts zu tun, mit der typischen Wortwörtlichen Ausländer Kriminalität.
 
das problem an der "ausländerkriminalität" ist schon das wort.
es soll implizieren, dass menschen aus anderen ländern krimineller sind als deutsche (/einheimische) nur weil sie aus anderen ländern kommen.
Das ist nun auch wiederum kompletter Unsinn. Das WORT sagt doch nur aus, dass man die Kriminalität unter nicht-Deutschen meint. Wieso soll das Wort per se aber schon ausdrücken, dass Ausländer MEHR Taten begehen? ^^ und welches Wort soll man denn sonst benutzen, wenn man - egal ob zum Guten oder zum Bösen - etwas über die Kriminalität von nicht-Deutschen aussagen will?
 
Das ist nun auch wiederum kompletter Unsinn.

ganz offensichtlich ist es das nicht:

"Der Begriff wird jedoch auch als politisches Schlagwort mit fremdenfeindlicher Tendenz verwendet, mit dem eine besondere Strafanfälligkeit von Ausländern suggeriert werden soll. Die Verwendung in kriminologischen Statistiken wird von Wissenschaftlern als Abzielen auf „eine erwartete Andersartigkeit“ kritisiert, die mit Vorsicht zu interpretieren bzw. in Richtung sozialer Vergleichskategorien zu überarbeiten sei."

und das meinte ich mit "problematisch".
den wiki-artikel hab ich übrigens erst später gelesen. ;)
 
ganz offensichtlich ist es das nicht:

"Der Begriff wird jedoch auch als politisches Schlagwort mit fremdenfeindlicher Tendenz verwendet, mit dem eine besondere Strafanfälligkeit von Ausländern suggeriert werden soll. Die Verwendung in kriminologischen Statistiken wird von Wissenschaftlern als Abzielen auf „eine erwartete Andersartigkeit“ kritisiert, die mit Vorsicht zu interpretieren bzw. in Richtung sozialer Vergleichskategorien zu überarbeiten sei."

und das meinte ich mit "problematisch".
problematisch ist allenfalls die Tatsache, dass viele "Hetzer" immer wieder die Ausländerkriminalität betonen, als SEI sie relativ gesehen extrem hoch - aber das Wort per se ist einfach nur neutral. Zb ein Satz wie "die Ausländerkriminalität ist signifikant niedriger als die unter Deutschen" würde ja sogar das genaue Gegenteil von dem sagen, was du behauptest.

und nochmal: wie willst du das denn sonst nennen? Soll man immer unnötig lange von "die Kriminalität unter Ausländern" sprechen, nur weil manche Leute sich allein am Wort schon stören, was mir btw VÖLLIG neu ist, dass das manche Leute so sehen?

Ìst dann auch "Jugendkriminalität" ein Wort, das automatisch ausdrückt, dass Jugendliche mehr Verbrechen begehen als Erwachsene? ^^

ich finde das echt einen ausgesprochenen Blödsinn, wenn man ganz normalen öffentlich verkündeten Studienergebnissen, die sogar "Entwarnung" bezüglich der Ängste "besorgter Bürger" geben, kritisiert, weil sie für die statischen Zahlen über die Kriminalität unter Ausländern das Wort Ausländerkriminalität nutzen... ich finde das abstrus und lächerlich. Da kann man auch gleich kritisieren, dass man "Ausländer" sagt nur nicht "Mitbürger anderer Herkunft"... :B


den wiki-artikel hab ich übrigens erst später gelesen. ;)
als ob wiki-Artikel niemals auch mal meinungsbefangen wären... :B
 
problematisch ist allenfalls die Tatsache, dass viele "Hetzer" immer wieder die Ausländerkriminalität betonen, als SEI sie relativ gesehen extrem hoch
Gemessen an der jeweiligen Bevölkerungs Gruppe ist sie auch Relativ Hoch.
Auch die Medien, ob gewollt und gesteuert oder nicht, verschweigen hier immer den Anteil gemessen an der Bevölkerung der jeweiligen Gruppe.
100.000 Deutsche davon in einem bestimmten Zeitraum 100 Straftäter.
1000 sogenannte Ausländer, davon nur 10 Straftäter.
Was hört sich wohl besser an? Was ist aber schlimmer. Rate mal. Und genau so wird uns das Suggeriert.
Schau ins .net, schlag die Tages Zeitungen auf mach was du willst, am Bevölkerungs Anteil gesehen überwiegen die Verbrechen von sogenannten Ausländern, das schlimme ist, je schlimmer das Verbrechen (Raub Mord Totschlag), umso Höher der Anteil der sogenannten Ausländer. Prozentual sogar so Krass das es schon mehr als nur Blind ist das zu übersehen.
Kannst du überall nachlesen. Google hilft.
 
"Ausländerkriminalität" ist häufig "Armutskriminalität".

Aber klar, gegen reiche Ausländer haben die meisten ja auch nichts. Die dürfen gerne bleiben. Nur das arme Pack soll draußen bleiben... %)

Ironie beachten.
 
problematisch ist allenfalls die Tatsache, dass viele "Hetzer" immer wieder die Ausländerkriminalität betonen, als SEI sie relativ gesehen extrem hoch

...und das liegt manchmal vielleicht am wort alleine.

und nochmal: wie willst du das denn sonst nennen?

gegenfrage: wie oft hörst du das wort inländer- oder deutschen-kriminalität?
mit sicherheit seltener, wenn überhaupt einmal.
zumal das keine begriffe sind, die in der kriminologie verwendet werden.

ich will übrigens gar nichts ändern (wer bin ich denn?): es geht nur darum, dass dieses wort oftmals, das sagst du ja selbst, zu hetzzwecken ge- oder mißbraucht wird.
oder vielleicht doch: ist es überhaupt sinnvoll hier -statistisch- zu differenzieren? was soll das bringen? ernst gemeinte frage. mir fällt spontan kein grund ein. (etwas anderes ist übrigens grenzübergreifende kriminalität).

Ìst dann auch "Jugendkriminalität" ein Wort, das automatisch ausdrückt, dass Jugendliche mehr Verbrechen begehen als Erwachsene? ^^

nein, weil es erwiesermaßen so ist, dass jüngere häufiger straffällig werden und hier eine gesonderte betrachtung sinnvoll erscheint.
das ist übrigens einer der gründe (das alter) für kriminalität, die ich oben meinte. ;)
 
...und das liegt manchmal vielleicht am wort alleine.



gegenfrage: wie oft hörst du das wort inländer- oder deutschen-kriminalität?
mit sicherheit seltener, wenn überhaupt einmal.
Das ist doch klar: weil nie jemand hingegangen ist und gesagt hat "also, mir kommt es echt so vor, als würden von 1000 Deutschen viel mehr Leute Straftaten begehen als unter 1000 Ausländern - wir sollten man die Deutschenkriminalität untersuchen!" - und weil zu viele Leute glauben, Ausländer seien krimineller, MUSS man eben auch viel öfter "über Ausländerkriminalität" reden, und dann ist es logisch und bedarf keines anderen Wortes, dass die "Vergleichsgruppe" eben Deutsche sind. Genau wie bei Jugendkriminalität ja auch nicht "Erwachsenenkriminalität" explizit genannt wird, oder wie man bei z.B. ner Studie über Gamer bezüglich deren möglicher Spielesucht nicht auch noch groß mit dem Ausdruck "Nicht-Gamer" für die Vergleichsgruppe um sich wirft.


ich will übrigens gar nichts ändern (wer bin ich denn?): es geht nur darum, dass dieses wort oftmals, das sagst du ja selbst, zu hetzzwecken ge- oder mißbraucht wird.
Du sprachst davon, dass schon das Wort per Se ein "Problem" sei - und das finde ich quatsch. Und wenn das für Dich ein Problem ist, dann musst du auch einen Idee für eine Änderung haben - wie soll man denn sonst an das Thema rangehen und zu zeigen, ob es Unterschiede zwischen Deutschen und Ausländern gibt oder eben auch keine gibt?


oder vielleicht doch: ist es überhaupt sinnvoll hier -statistisch- zu differenzieren? was soll das bringen? ernst gemeinte frage. mir fällt spontan kein grund ein. (etwas anderes ist übrigens grenzübergreifende kriminalität).
was das bringen soll? Ist das Dein Ernst? ^^ Warum schaut man sich denn Gruppen von Leuten mit einem bestimmten Merkmal an? Egal ob man nun den Durchschnitt der Bevölkerung vergleicht mit Ausländern, Hochschulabsolventen, Arbeitslosen, Bayern, Fußballfans oder Familienvätern: man tut das, um zu schauen, OB es signifikante Unterschiede gibt und wenn ja: woran es liegt und was man dann tun kann, falls es Unterschiede zum negativen hin gibt. Und wenn irgendeine Vermutung über eine bestimmte Gruppe bei den Fachleuten oder der Bevölkerung überhand nimmt, schaut man sich halt an, ob diese Vermutung stimmt oder nicht. Wie man es eben bei der Ausländerkriminalität auch tut. Oder bei der Frage, mit welchem Studium man am meisten verdienen kann. Oder bei der Frage, welche Altersgruppe mehr Autounfälle baut. usw usw


nein, weil es erwiesermaßen so ist, dass jüngere häufiger straffällig werden und hier eine gesonderte betrachtung sinnvoll erscheint.
ein gesonderte Betrachtung ist immer dann sinnvoll, wenn man sich die Frage stellt, OB eine Gruppe einen Unterschied zum Durchschnitt bzw. der Gegengruppe aufweist. Das Wort Jugendkriminalität gab es sicher schon, bevor man gesichert wusste, ob es bei jüngeren einen signifikanten Unterschied gibt. Insofern ist es auch Unsinn indirekt zu sagen, dass das Wort quasi kreiert wurde WEIL man damit ausdrücken will, dass Jugendliche krimineller sind als Erwachsene... und es wird das Wort auch noch dann geben, wenn sich das in der Zukunft mal verändern sollte und jüngere in Relation WENIGER Straftaten begehen. Weil es nämlich einfach nur ein Wort für einen statistischen Wert ist, nicht mehr und nicht weniger.

Du weißt ja, dass ich voll bei der Meinung bin, dass die Herkunft per se keine Rolle spielt, sondern viel eher die sozialen Verhältnisse. Aber das Wort Ausländerkriminalität als "Problem" zu sehen finde ich total daneben.
 
gegenfrage: wie oft hörst du das wort inländer- oder deutschen-kriminalität?
mit sicherheit seltener, wenn überhaupt einmal.
zumal das keine begriffe sind, die in der kriminologie verwendet werden.

Aber wie oft kommt es vor das bei Straftaten verschwiegen wird das ein sogenannter Ausländer beteiligt war, überhaupt nicht davon berichtet wird? Sehr sehr oft, nur um das zu vertuschen wird erstmal gar nix gesagt wegen der Herkunft. Nach Tagen hört man dann mal was. Maulkorb nennt man sowas und wurde auch schon von vielen offiziellen Stellen genauso bestätigt.
 
Aber das Wort Ausländerkriminalität als "Problem" zu sehen finde ich total daneben.

gut, dann wäre das ja geklärt. ;)


doch eins noch: problematisch ist wohl zudem, dass viele überhaupt nicht wissen, was mit dem begriff eigentlich, im kriminologischen sinne, gemeint ist. oder aus veröffentlichten statistiken falsche schlüsse ziehen.

das wars dann aber wirklich von meiner seite dazu.
 
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Aber wie oft kommt es vor das bei Straftaten verschwiegen wird das ein sogenannter Ausländer beteiligt war, überhaupt nicht davon berichtet wird? Sehr sehr oft, nur um das zu vertuschen wird erstmal gar nix gesagt wegen der Herkunft. Nach Tagen hört man dann mal was. Maulkorb nennt man sowas und wurde auch schon von vielen offiziellen Stellen genauso bestätigt.
die herkunft soll nicht genannt werden, wenn sie für die tat keine rolle spielt. steht so im pressekodex. findest du das falsch?
 
die herkunft soll nicht genannt werden, wenn sie für die tat keine rolle spielt. steht so im pressekodex. findest du das falsch?
Aber sogenannte Deutsche die eventuell was machen die du hier immer ganz toll mit Linker Brust zitierst, die dürfen natürlich im Pressekodex auftauchen. Man man.
 
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