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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Das waren doch ganz andere Situationen. Die Treuhand hat ohne Sinn und Gespür alle Betriebe im Osten platt gemacht. Egal ob schlecht oder gut dastehend. Ein komplettes Land kam flächenmäßig dazu. Die aktuellen Migranten bringen keinen Quadratmeter mit.

Das ganze zu vergleichen hinkt nicht nur sondern stolpert.
 
merkwürdig, die ddr-flüchtllinge, die damals in der turnhalle meiner damaligen schule gelebt haben, hatten auch kein stück land dabei.
zumindest kann ich mich nicht an eine plötzliche grenzausdehnung in irgendeine richtung erinnern. :O
 
Ach so. Da hört die BRD wohl bei Herleshausen auf? Befasse Dich mal mit Geographie und der nahen Historie um 1989/90. kopfschüttel*

Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen. Aber manchmal hab ich echt das Gefühl, daß Dein IQ nicht weiter als bis 30 reicht.....
 
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Ach so. Da hört die BRD wohl bei Herleshausen auf? Befasse Dich mal mit Geographie und der nahen Historie um 1989/90. kopfschüttel*

Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen. Aber manchmal hab ich echt das Gefühl, daß Dein IQ nicht weiter als bis 30 reicht.....

wie meinen? %)
 
So wie ich es geschrieben habe. Wenn Du die Zeit 1989/90 bewußt mitgemacht hättest und auch die Seite des Ostens erlebt hättest würdest Du nicht solchen Bullshit von Dir geben.

Bei uns wurden über Nacht auch perfekt funktionierende Betriebe mit realistischem Potential für die Marktwirtschaft platt gemacht. Nicht nur Firmen ohne jegliche Chancen. Nein auch Firmen die regelmäßig in den Westen exportiert haben. Z.B. hat dkk Foron für Quelle sämtliche Liebherr-Kühlschränke gebaut. Oder Metallveredlungsbetriebe die verchromt haben für Motorradzulieferer, die Möbelindustrie (Stuhlgestelle) etc.

Das ganze ohne Sinn, Verstand und Maß. Es wurde durch die Bank weg alles rigeros platt gemacht. Meine Familie hat das ganze am eigenen Leibe erfahren. Mein Vater war GF im MEWA Glauchau (Metallveredlungsbetrieb und Zulieferer auch für Firmen wie MZ). Er hat für den Westen Metallteile verchromt (BMW u.a.) und geliefert (Stuhlgestelle, Motorradteile etc. pp). Der Betrieb wurde erst Ende 1989 mit nagelneuer Westtechnik per Kredit modernisiert. Der Kredit wurde regelmäßig und problemlos bedient. Ordentliche Überschüsse wurden erwirtschaftet (davor und danach) Dann kam kurz darauf die Treuhand an und hat die Pistole auf die Brust gesetzt: Entweder die komplette Kreditrückzahlung innerhalb von 14 Tagen (komplett unrealistisch) oder mit einem Schlag der Ofen aus. Das ganze ohne jegliche (nach heutigen Maßstäben rechtliche) Grundlage.

Das gleiche gilt für die Textilindustrie. Glauchau war ein sehr großer Textilstandort gewesen (Quintett Moden/Palla/Schürer/Spinnstoff). Die beiden ersten Firmen waren große Weltexporteure für Textilien, Stoffe und Bekleidung und haben schon zu Ostzeiten u.a. im großen Stil Otto/Quelle/Neckermann u.s.w. mit Bekleidung beliefert. Fa. Schürer und Spinnstoff waren für die Textilveredlung/Textilfärbung zuständig. Diese Firmen wurden auch trotz gutem Dastehen über Nacht platt gemacht. Und damit das Wirtschaftsstandbein des Landkreises von nun auf gleich abgeschossen. Demzufolge war der gesamte Landkreis mit einem Schlag de facto ohne Arbeit (bis auf einige "Beamte" bzw. Angestellte im öffentlichen Dienst/Krankenhaus und wenige Einzelhändler. So ging es querbeet über die komplette ehemalige DDR. Einige Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern leiden heute noch unter den damaligen Folgen und sind deshalb eher die "rote Lampe".

Das ganze kann man durch die Bank weg über die gesamte Fläche der ehemaligen DDR ziehen. Ob nun Buna/Leuna als große Chemiestandorte, Rostock als großer Kranexporteur (auch nicht zuletzt in den Westen; schau nur mal nach Hamburg/Bremen/Bremerhaven/Cuxhafen was dort für Kräne stehen. Die sind zu 99% aus DDR-Produktion, Robotron als Firma für Mechatronik/Mikroelektronik, in Sachsen wurden z.B. auch die Pressen hergestellt mit denen heute noch VW in Wolfsburg die Karosserieteile anfertigt. u.s.w. Ganz zu schweigen von der Zwangsübernahme von Carl Zeiss Jena. Oder auch MZ. Oder auch die Porzellanindustrie in Thüringen.

So lief das ganze 1990/91 ab. Man hat gut laufende Betriebe ohne jeden Sinn und Verstand platt gemacht. Es flossen sicher auch ordentliche Bestechungsgelder in einigen Fällen. Anders lassen sich einige "Betriebsauflösungen" und Zwangsübernahmen nicht erklären.

Hätte man den Firmen die Chance gegeben sich zu behaupten gäbe es diese Diskussionen um die Arbeitsflucht in den "Westen" gar nicht bzw. nur in sehr geringem Maße. Aber so hat man sich diese Probleme selbst geschaffen. Weil man komplette Landstriche sinnlos und ohne jedes Maß wirtschaftlich regelrecht leergefegt hat.
 
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So wie ich es geschrieben habe. Wenn Du die Zeit 1989/90 bewußt mitgemacht hättest und auch die Seite des Ostens erlebt hättest würdest Du nicht solchen Bullshit von Dir geben.

schlichte fakten, da stehst du doch sonst so drauf.
die leute waren hier und die grenzen waren (noch) zu.
an welcher stelle hab ich also was falsches behauptet?
 
Das waren doch ganz andere Situationen. [...] Ein komplettes Land kam flächenmäßig dazu.
In den beiden Texten geht es um diejenigen, die vom Osten in den Westen gekommen sind:
Hellhörig verfolgen die meisten Bundesbürger die öffentliche Debatte darüber, wie der Zustrom aus der DDR vermindert werden könne. Sorgenvoll werden die Zuzugszahlen addiert und hochgerechnet. Im letzten Jahr kamen insgesamt 343 854 Übersiedler aus der DDR, dazu 377 055 Aussiedler aus Osteuropa und 121 318 Asylbewerber aus aller Welt - summa summarum 842 227 Menschen.

Und was nutzte es den Orten im Westen, in denen die DDR-Flüchtlinge ankamen, daß jetzt "Neuland" im Osten dazu gekommen war?
 
schlichte fakten, da stehst du doch sonst so drauf.
die leute waren hier und die grenzen waren (noch) zu.
an welcher stelle hab ich also was falsches behauptet?

Gilt auch für Worrel:

100%iges Eigenverschulden vom Westen bzw. den korrupten Treuhand-Pfeifen. Siehe mein Beitrag oben. Wenn man die Firmen im Osten nicht komplett sinn- und plan- und verstandlos platt gemacht hätte hätte es die Völkerwanderung nicht gegeben. Dieses "Ei" hat man sich selbst ins Nest gelegt.
 
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Eigenverschulden. Siehe Beitrag oben. Wenn man die Firmen nicht sinnlos platt gemacht hätte hätte es die Völkerwanderung nicht gegeben. Das "Ei" hat man sich selbst ins Nest gelegt.

lern lesen:
die menschen, von denen ich spreche, kamen VOR der wende hierher!
das solltest du doch als ossi wohl wissen, oder nicht?
und VOR der wende hat die treuhand wohl kaum irgendwelche betriebe platt gemacht.
das waren keine "arbeitsflüchtlnge", sondern ganz "normale" flüchtlinge, die vor dem regime geflohen sind.

100%iges Eigenverschulden vom Westen.

genau, weil die ost-industrie ja zu 100% konkurrenzfähig und kein bißchen marode war.

so, jetzt langts aber auch wieder mit dem thema!
hat hier nix verloren.
mach einen separaten thread auf.
 
100%iges Eigenverschulden vom Westen. Siehe mein Beitrag oben. Wenn man Firmen nicht sinn- und planlos platt gemacht hätte hätte es die Völkerwanderung nicht gegeben. Das "Ei" hat man sich selbst ins Nest gelegt.
a) what Bonkic said.

b) Und? Wen interessiert jetzt, wer daran Schuld war? Viel interessanter finde ich die Parallelen zur Situation der Flüchtlinge und den Reaktionen/Ängsten der Gesellschaft.
 
Nein, es ist doch etwas komplett anderes, diese egoistischen Syrer flüchten doch nur vor Krieg, Tod und Elend. Und der Westen trägt selbstverständlich überhaupt keine Schuld am Chaos im nahen Osten. :rolleyes:
Zur Sicherheit schreibe ich noch dazu, lieber Michael, dass Deutschland selbstverständlich nicht alleine die Schuld an diesem Schlamassel trägt. Aber deswegen darf man sich nicht einfach aus der Verantwortung ziehen. Der eigentliche Punkt ist doch, dass wir alle nur Menschen sind und dass Fremde leider immer wieder angefeindet werden, gerade wenn es sich dabei um grössere Gruppen oder regelrechte Massen handelt. Ob die nun aus dem eigenen Volk (Ostdeutschland) oder von weiter her stammen, scheint dabei kaum eine Rolle zu spielen.
 
Glaubt Ihr allen Ernstes, daß die Leute nach der Wende (die kurz nach der großen Republikflucht über Ungarn eh kam) nicht nach Hause zurückgekehrt wären, wenn sie dort eine Perspektive gehabt hätten ? Die Perspektive wurde jedoch durch die Treuhand zerstört Q.E.D.

@Bonkic:

Du erzählst den größten Stuß. Die von mir genannten Firmen waren alles andere als marode. Klar gabs auch marode Firmen. Keine Frage. Die gab es/gibt es aber auch im Westen. Stichwort: Blaupunkt, Neckermann, Quelle u.s.w.

Aber das beste wäre gewesen man hätte den Firmen eine Chance gegeben. Die bekamen sie aber nicht. Und wie gesagt viele Firmen waren auch konkurrenzfähig. Das mit der komplett maroden ostdeutschen Wirtschaft ist ein Ammenmärchen und wird nur gerne erzählt um die Handlungsweise der Treuhand zu rechtfertigen. Aber die Treuhand war der korrupteste Verein überhaupt. Und was in der Zeit an Umschichtungen von Vermögen stattgefunden hat ist erschreckend. Aber der Sieger schreibt ja eh die Geschichte...
 
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Hätte, hätte, Fahrradkette. Man darf aus der Geschichte lernen, muss sich aber den aktuellen Realitäten stellen. Es hat keinen Wert, ständig darauf herumzuhacken, was man vielleicht eventuell besser hätte machen können, das ist nicht konstruktiv.
 
[...]

Du erzählst den größten Stuß. Die von mir genannten Firmen waren alles andere als marode. Das wird nur gerne erzählt um die Handlungsweise der Treuhand zu rechtfertigen. Aber die Treuhand war der korrupteste Verein überhaupt. Und was in der Zeit an Umschichtungen von Vermögen stattgefunden hat ist erschreckend. Aber der Sieger schreibt ja eh die Geschichte...
Wie Bonkic schon meinte, es gehört hier definitiv nicht in den Thread, aber ein, zwei Anmerkungen zu diesem Thema: die dt. Wirtschaft war am Boden. Die Maschinen und das Personal, was man eventuell, und das wirklich nur eventuell, für die Zeit nach der Wende hätte nutzen können, wurde gen Osten geschafft, auch schon zu Zeiten, wo noch niemand von der Wende gesprochen hat.

Ein Freund von mir hat hierüber seine Masterarbeit verfasst, die ich allerdings "nur" gelesen habe.

Des Weiteren, was genau ist marode oder nicht marode? Die DDR Wirtschaft wäre dem globalen Handeln bei weitem nicht gewachsen gewesen. Nur weil in der Planwirtschaft DDR tolle Zahlen präsentiert wurden, die u.a. massivst gefälscht bzw. geschönt wurden, heißt das noch lange nicht, dass es einem Unternehmen wirklich gut ging. Mein Opa, als Beispiel, war im Hochbauamt Berlin in ltd. Position tätig, meinst du wirklich, den VEB Betrieben ging es so gut, wie es dem Volk erzählt wurde? :B

Da wurde massivst gefälscht und beschissen und, das beste, alle wussten es. Aber nur so waren die Vorgaben der Staats einzuhalten und alle waren zufrieden.

Die Wirtschaft der DDR hätte am globalen Weltmarkt keine sechs Monate durchgehalten.
 
Du meinst gen Westen. ;) Außerdem behaupte ich ja nicht, daß alle Firmen konkurrenzfähig gewesen wären. Die von mir benannten Betriebe hingegen schon. Sie bekamen nur nie die Chancen dazu bzw. wurden durch dubiose "Investoren" verheizt (MZ).

Wir Ossis waren weder blöde noch unfähig. Das mal nebenbei gesagt. Die Wirtschaft unter Mangelbedingungen und teils auch auf Zwang mit Improvisationstalent aufrecht zu erhalten ist schon eine Kunst für sich. Wenn kein Alu da war (mangels Devisen) mußte man eben materialmäßig umdenken.

Warum wohl haben die Firmen groß in den Westen exportiert ? Weil die Ware im Westen keiner haben wollte ?? Really ????

Massive Probleme gab es in der Automobilindustrie. Die hinkte dem aktuellen Stand um Jahrzehnte hinterher (Im Vergleich Stand Mitte/Ende50er Jahre ca. 1989). Dank der sozialistischen Doktrin das Wartburg und Co. für den sozialistischen Bürger ausreichend sind und angedachte Modernisierungen politisch nicht gewollt waren. Schau doch nur mal ins Horchmuseum nach Zwickau rein, was für Prototypen vorgestellt wurden, die aber vom Staat in die Scheune geschoben wurden um nie das Licht der Welt zu erblicken.

Entwicklungstechnisch gesehen hinkte die Automobilindustrie der DDR wenn man diese geheimen Projekte genauer betrachtet auch gar nicht so weit hinterher. Vierzylinder-Viertaktmotoren waren bereits 1970 angedacht, kamen aber nie an die Öffentlichkeit. Auch Sportkarosserien, aerodynamische Verbesserungen, 5-Ganggetriebe beim Trabant u.s.w.

Und auch die LPG waren größtenteils marode und technisch überaltert (Traktoren aus den 60er Jahren, Mähdrescher aus der gleichen Zeit). Aber eventuell wären diese auch rettbar gewesen (stellenweise zumindestens).

Wie gesagt diese Chance wurde den Firmen nie gegeben. Somit ist es müßig zu behaupten, wie es gekommen wäre. Auch daß alles marode wäre. Es ist schlichtweg falsch. Es ist aber ebenso grundlegend falsch zu sagen, daß alle überlebt hätten wenn sie die Chance bekommen hätten. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Aber die Firmen die Chancen ergreifen zu lassen hätte höchstwahrscheinlich viel weniger Probleme verursacht wie die Radikalkur der Treuhand.
 
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Du meinst gen Westen. ;) [...]
Nein, ich meinte gen Osten ... denn die UdSSR hat ganze Fabriken hier abtragen und im Ostblock neu aufbauen lassen, hier wurde aus div. Gründen nicht mehr investiert bzw. konkurrenzfähig im Sinne Weltmarkt aufgebaut.

Die Verkäufe bzw. Exporte wurden übrigens durch den Staat gesteuert um u.a. Devisen zu generieren. D.h. Produkte wurden zum Teil deutlich unter marktüblichen Preisen verkauft.
 
Sie bekamen nur nie die Chancen dazu bzw. wurden durch dubiose "Investoren" verheizt (MZ).
Na, das ist aber nun wirklich keine Neuigkeit und bei gesellschaftlichen Umbrüchen versuchen schnelle, egoistische Profiteure eigentlich immer und überall auf der Welt, so viel wie möglich für sich selbst herauszuholen. Das ist nicht schön und der Gesellschaft nicht dienlich, hat aber mit dem vorliegenden Problem höchstens am Rand etwas zu tun, wenn überhaupt.
 
[...]
Wie gesagt die Chance wurde den Firmen nie gegeben. Somit ist es müßig zu behaupten alles wäre marode. Es ist schlichtweg falsch. Es ist aber ebenso falsch zu sagen, daß alle überlebt hätten wenn sie die Chance bekommen hätten.
Was ist daran falsch, du weißt was marode bedeutet, oder?

Diese auch von dir hier beschriebenen Unternehmen hätten aus eigener Kraft wirtschaftlich nicht überleben können.

Sowas nennt man marode. Erst mit, zum Teil beträchtlichen, Zuschüssen, sei es staatlich oder aus privater Hand, Investoren, hätten diese Unternehmen eine Chance gehabt.

Eine Chance, nicht unbedingt gleich Erfolg.
 
Nein, ich meinte gen Osten ... denn die UdSSR hat ganze Fabriken hier abtragen und im Ostblock neu aufbauen lassen, hier wurde aus div. Gründen nicht mehr investiert bzw. konkurrenzfähig im Sinne Weltmarkt aufgebaut.

Die Verkäufe bzw. Exporte wurden übrigens durch den Staat gesteuert um u.a. Devisen zu generieren. D.h. Produkte wurden zum Teil deutlich unter marktüblichen Preisen verkauft.

Das kommt bei der ganzen Sache hinzu. Dieser "Abbau" durch die Russen war über die ganzen Jahrzehnte Standard (auch bei Bahngleisen u.s.w.) und unsere Reparationszahlungen an die Russen. Zudem hatten wir entgegen dem Westen keinerlei Marshall-Plan. Im Gegenteil. Was glaubst Du welche Werte die Russen aus dem Osten herausgezogen haben (ohne Berücksichtigung der Transferleistungen über den RGW). Da hieß es auch mal eben: Liefert x Tonnen Stahlbleche an die Russen ohne jegliche Gegenleistung. Oder oder.

Was glaubst Du warum uns im Osten das EU-Prinzip der Umverteilung (Fördergelder, EU-Beiträge) von Anfang an so frappierend bekannt ist ? Weil diese Dauertransferleistungen im Prinzip 1:1 das gleiche sind was damals 40 Jahre lang über den RGW lief (auch nichts anderes als eine EU unter anderem Namen; größter Geldgeber DDR hatte in dem Haufen nichts zu melden sondern nur zu zahlen). Da fütterte die DDR den halben Ostblock (hauptsächlich die UdSSR) damit durch.

Daher sag ich ja: Unter realen Bedingungen ohne Mangelwirtschaft und ohne "Klau" durch die Russen wären einige Firmen durchaus konkurrenzfähig gewesen.
 
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