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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Wie war das noch einmal mit den Verallgemeinerungen?

Als in Leipzig lebender Hesse kann ich alle drei Gründe als Zeuge bestätigen.:-D
Außerdem ist das Meinungsfreiheit, keine Verallgemeinerung. Vielleicht beides. Aber das ist jede Focus/Bild-Schlagzeile zum Thema Griechenland auch, ebenso Meldungen über die Grünen.

Ach und Batze:
"Vor der heutigen Zeit" sind die Frauen auch oft ihren Ehemänner gebeten worden zuhause zu bleiben. Oder eingeschlossen. Läuft auf's selbe hinaus, nämlich das das Arbeit oder Kinder-Problem gelöst ist: Frau zuhause, Mann weg.
 
wie war das nochmal mit satire?

und dass sachsen ein besonderes "problem" mit rechtsradikalen und ausländerfeinden hat, wirst ja vermutlich nicht mal du bestreiten können. [emoji6]

Die Heute-Show hätte sich nach Silvester derartige verallgemeinernde "Satire" über Nordafrikanische Staaten und deren Flüchtlinge sicher nicht erlaubt.
 
Weil einige Fragen warum man nur begrenzte Zuwanderung befürwortet und die aktuelle Politik der Regierung für untragbar hält:

-über die Jahre gestiegen, aktuell 15% der Bewohner in Deutschland leben unterhalb der Armutsgrenze (für ein "reiches" Land was extreme Zuwanderungszahlen befürwortet absolut erschreckend.
-die Zahl der Obdachlosen ist (leider) immer höher
-die Gefahr von Altersarmut oder Armut von Alleinerziehenden ist in Deutschland überdurchschnittlich hoch
-die Zustände in betreuten Wohnen von Obdachlosen ist teils katastrophal (Köthen u.a.) Da ist vor kurzem einer gestorben unter katastrophalen Bedingungen (trotz "betreutem Wohnen" keine Heizung, kein Warmwasser, keine Reinigung. Nix. Kam gestern bei MDR in der Sendung Exakt.

Dafür ist kein Geld da. Für die eigenen Landsleute. Für die die erst einmal die Steuergelder erwirtschaftet haben. Aber wehe ein Migrant würde auch nur ansatzweise unter solchen Bedingungen leben. Das gäbe einen Shitstorm sondersgleichen. Aber da es ja "nur" ein Deutscher war bleibt es eine Randnotiz.

Und genau das ist der Punkt, warum die Volksseele hochkocht. Weil Milliarden für die Ausländer bereitgestellt werden aber für Leistungen im eigenen Land, für die Polizei, für Schulen, Straßen und eben auch für sozial Schwache kein Euro mehr übrig ist "weil man ja dringen sparen muß". Stehen aber Ausländer in Europa vor der Tür werden die Scheunentore weit aufgerissen und auf einmal sind zig Milliarden Euro da.

Sucht mal hier den Fehler.

Übrigens: Dieses Jahr bis dato sind 5 mal so viele Flüchtlinge in Deutschland angekommen wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das würde de facto bedeuten (wenn die Verhältnisse über das gesamte Jahr 2016 gleich bleiben) daß dieses Jahr mal eben 7,5 Mio!! Flüchtlinge nach Deutschland kommen würden. Und daß wo wir schon mit 1.5 Mio an den Kapazitätsgrenzen und darüber sind. Ganz zu Schweigen von der Finanzierung dieser Menschenströme.

Das ganze wird mal schnell und gern unter den Tisch gekehrt und wenn man für eine Begrenzung ist ist man automatisch ein Nazi. Das ist auch eine Totschlags-Argumentationskultur wie sie in letzter Zeit immer mehr grassiert.
 
wo waren denn die ganzen demonstrationen gegen diese, unbestrittenen, sozialen unzulänglichkeiten hierzulande VOR der sogenannten "flüchtlingskrise"? komischerweise ist da in dresden und sonstwo keiner/ kaum einer auf die straße gegangen. plötzlich entdecken viele ihr herz für obdachlose und hartz-4-empfänger. ein thema, das viele vorher kein stück interessiert hat. schon merkwürdig, findest du nicht?
 
Kann ich Dir sagen: Wenn das heute! erst bekannt ist, wie die Zustände sind ? Ich hab es z.B. erst heutzutage erfahren, was da los ist. Umso unverständlicher ist für mich die Reaktion der Politik, die Geld für die Migranten bereitstellt (Milliarden), die eigenen Leute aber dahinsiechen läßt. Und mir kann kein Mensch erklären, daß z.B. Köthen diese Umstände in dem Heim nicht gekannt hat. Aber großfressig die Migrantenaufnahmen ausbauen. Aber keinen Cent ausgeben für Heizung,. Reinigung, Warmwasser in den Notunterkünften der Obdachlosen. Da stinkt der Fisch vom Kopf her.

Erst einmal in der eigenen Ecke aufräumen bevor man mehr Leute aufnimmt. Und dann sind die 15% (tendenziell weiter steigend) der Bevölkerung die unterhalb der Armutsgrenze leben immer noch nicht geklärt. Aber man gibt Milliarden aus für Neuzuwanderungen, ohne die bereits vorhandene Bevölkerung in ordentliche Bahnen gelenkt zu haben.

Und das erklärt auch nicht die Diskrepanz, daß vorher gesagt wird, daß für wichtige Projekte im Land kein Cent mehr zur Verfügung steht und wo Migranten vor der Tür stehen sind auf einmal zig Milliarden wie durch ein Wunder da.
 
die flüchtlinge kommen aber JETZT, in syrien ist JETZT krieg.
da können nicht erst alle bestehenden probleme gelöst werden.

denk doch mal drüber nach, dass davon ALLE profitieren können, gerade auch die obdachlosen.
und hör doch bitte mit dem versuch auf, die gegen die anderen auszuspielen.

ja, hier wurde viel verpennt, bestreitet keiner: nur das auf dem rücken anderer auszutragen, ist einfach nur unwürdig.
abgesehen davon wissen wir doch alle, auch du, dass pegida und konsorten (das ging übrigens vor der krise los, wenn du dich erinnerst) mit sicherheit nicht zuvorderst das wohl der obdachlosen im hinterkopf haben, wenn sie ihre parolen brüllen. und auch in claußnitz, freital und heidenau war das nicht der fall.
 
Wenn es schon für die Ärmsten der Armen hier in Deutschland nicht genug Geld gibt, dann erst recht nicht für Massen von Flüchtlingen die noch weiterhin (!) kommen werden. Da können wir uns vormachen was wir wollen. Warum wohl schreit unser Finanzminister nach einem baldigen Zugangsstop bzw. einer drastischen Senkung der Neuzugänge?
 
wie sieht denn eure lösung aus?
was bedeutet "zugangsstopp" (mal angenommen er wäre juristisch überhaupt umsetzbar): wollt ihr einen todesstreifen um deutschland errichten?
das ist nicht mal polemisierend, sondern wäre wohl das einzig (halbwegs) praktikable.
 
Wieso Todesstreifen ? Ganz einfach. Wenn man Deutschland in der EU erpressen kann, diverse Regelungen durchzusetzen könnte Deutschland über den Geldhahn durchaus Druck auf die EU-Länder machen, daß diese endlich ihren Aufnahmeverpflichtungen nachkommen. Frankreich z.B. oder der gesamte Balkanraum, Polen, Tschechei, Slowakei, die Briten etc. pp.

Es wäre auch langsam mal an der Zeit die eigentlichen Verursacher dieser Flüchtlingsströme (die USA) angemessen daran zu beteiligen, indem die USA endlich auch mal Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten aufnehmen. Die Themen Logistik/Transport der Migranten über den Atlantik ließen sich auch noch lösen.

Fakt ist, daß Deutschland nicht die Sozialstation für die gesamte Welt sein kann. Was momentan jedoch der Fall ist. Weil Flüchtlinge aus allen relevanten Flüchtlingsgebieten überwiegend nur nach Deutschland kommen.
 
wie sieht denn eure lösung aus?
was bedeutet "zugangsstopp" (mal angenommen er wäre juristisch überhaupt umsetzbar): wollt ihr einen todesstreifen um deutschland errichten?
das ist nicht mal polemisierend, sondern wäre wohl das einzig (halbwegs) praktikable.
Die Lösung liegt nicht unseren Händen, sondern in denen der anderen EU-Mitgliedsstaaten die sich wenig solidarisch zeigen und sich weigern angemessen an den Aufnahmequoten zu beteiligen. Siehe Österreich und Co. Wird nicht bald ein gemeinsamer Konsens gefunden wird es den Menschen aus Syrien und anderen Krisengebieten hier in Europa kaum besser gehen als dort wo sie herkommen. Das ist leider die brutale Realität.
 
Bonkic ... ich denke die meisten meinen mit Zugangsstop keine weiteren Zahlungen mehr, z.B. Sozialleistungen etc..
Des Weiteren schließt das auch Geld für Flüchtlingswohnheime, Unterkünfte, Instandhaltung dieser etc.pp. mit ein ... du glaubst garnicht, was in Berlin für (öffentliche) Gelder in die Hand genommen werden.

Ernsthafte und langfristige Kostenkalkulation gibt es doch garnicht, der Senat in Berlin will erstmal schnell bauen und helfen, was per se ja nicht schlecht ist ... nur wird hier zum Teil exorbitant überzogen abgerechnet.
 
Berlin ist eh unfähig zur Finanzkalkulation. Der BER ist da das aktuellste und klassischste Beispiel der Unfähigkeit. Und zu Ostzeiten wurde Ost-Berlin schon mit Geld vollgepumpt und kam trotzdem nicht zurecht.
 
Bullshit Bingo ? Vergleiche mal die Flüchtlingszahlen und wohin die Flüchtlingsströme führen. Das ist nicht Bingo das ist die brutale Realität die Du mit Deiner rosaroten Brille nicht sehen kannst oder willst.
 
Jetzt erzähl mir bitte nicht dass das was den Flüchtlingen gerade widerfährt menschenwürdig, geschweige denn als "Leben" zu bezeichnen ist.

mit wie vielen flüchtlingen, gerade aus syrien, hast du denn schon persönlich geredet?
dass das was im und ums lageso passiert, geradezu skandalös ist, stimmt. gar keine frage.
und es wird natürlich seine zeit dauern, bis man die situation überall in den griff bekommt. ich behaupte doch beleibe nicht, dass alles toll wäre!

dass eine eu(ropa)-weite lösung zu bevorzugen wäre, liegt auf der hand. nur scheint die momentan nicht in sicht zu sein.
weil sich in der tat, auch das hab ich hier des öfteren schon geschrieben, viele mitgliedsstaaten richtiggehend arschig verhalten, gelinde gesagt.
auf der anderen seite hat sich natürlich auch deutschland damals einen scheiß für die flüchtlinge auf lampedusa bspw interessiert. durch dublin fühlte man sich ja -vermeintlich- auf der sicheren seite.
 
Und genau das ist der Punkt, warum die Volksseele hochkocht. Weil Milliarden für die Ausländer bereitgestellt werden aber für Leistungen im eigenen Land, für die Polizei, für Schulen, Straßen und eben auch für sozial Schwache kein Euro mehr übrig ist "weil man ja dringen sparen muß". Stehen aber Ausländer in Europa vor der Tür werden die Scheunentore weit aufgerissen und auf einmal sind zig Milliarden Euro da.
In der Tat: Höchster Überschuss seit der Wiedervereinigung

Das man das auf möglichst gleiche Lebensstandards verteilen sollte, ist klar.

-die Zustände in betreuten Wohnen von Obdachlosen ist teils katastrophal (Köthen u.a.) Da ist vor kurzem einer gestorben unter katastrophalen Bedingungen (trotz "betreutem Wohnen" keine Heizung, kein Warmwasser, keine Reinigung. Nix. Kam gestern bei MDR in der Sendung Exakt.
- Laut der MZ wird dort "mit Öfen geheizt".
- "Seine Betreuerin, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will, sagt, sie sei nicht für die Reinigung der Räume zuständig. „Wie er lebt und ob er sauber macht, ist seine Entscheidung.“"
Ein wichtiger Aspekt bei Obdachlosenheimen/betreutem Wohnen ist die Aufrechterhaltung der Selbständigkeit der Bewohner. Das sind keine Hotels, wo jeden Tag die Putzfrau durchwischt. Das sind ganz normale Wohnungen, bei denen den Bewohnern unter die Arme gegriffen wird. Offensichtlich war Peter M. allerdings wohl nicht mehr in der Lage, seine Wohnung sauber zu halten ("Der Boden ist mit einer schwärzlichen Schmutzschicht überzogen, überall stehen leere Bierflaschen. Das Bettzeug ist nicht mehr weiß, sondern gelb. Kühlschrank und Wasserkocher haben braune Dreckspuren. Um die Lampen hängen dicke Spinnennetze, auf dem Sofa sieht man Flecken, die an Kot erinnern.")
Bei diesem Grad der Verwahrlosung wäre es eigentlich angebracht, denjenigen aus dem Betreuten Wohnen zu entfernen und in ein Heim zu bringen. Was man bei älteren Menschen allerdings ungern macht. Mit 67 Jahren ist der Tod auch kein außerordentliches Ereignis mehr, das auch nicht zwangsläufig auf die Zustände in der Wohnung zurückzuführen ist.

Übrigens: Dieses Jahr bis dato sind 5 mal so viele Flüchtlinge in Deutschland angekommen wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das würde de facto bedeuten (wenn die Verhältnisse über das gesamte Jahr 2016 gleich bleiben) daß dieses Jahr mal eben 7,5 Mio!! Flüchtlinge nach Deutschland kommen würden.
Ernsthaft? *sigh*

Erst Mitte des Jahres sind die Flüchtlingszahlen ins Extrem gestiegen - logischerweise sind im Jan/Feb 2016 die Zahlen deutlich höher als im Jan/Feb 2015, schließlich ist die Flüchtlingswelle noch nicht komplett wieder abgeebbt.
Und mit Statistiken kann man mit entsprechenden Zahlenverdrehungen nahezu alles belegen, was man will:

2015 kamen ~1,1 Millionen Flüchtlinge hierher; jetzt sind es Mitte Feb 2016 100.000.
Also 100.000/45 Tage = 2.222/Tag = 791.111/Jahr
Also werden dieses Jahr nach dieser Rechnung knapp ein Viertel weniger Flüchtlinge kommen als letztes Jahr.

Wie ich sagte: mit Statistiken kann man mit entsprechenden Zahlenverdrehungen nahezu alles belegen, was man will.


Zur Relativierung (und damit mal gedanklich wieder zurück zur Realität):
OK, jetzt sind im Januar 5x so viele Flüchtlinge hier angekommen. Um diesen Faktor übers Jahr konstant zu halten, müßte demnach im Sommer und zum Jahresende irgendwas passieren, daß den Ansturm ebenso wie 2015 deutlich erhöht. Da davon nicht auszugehen ist, ist die 5 als Faktor deutlich zu hoch gegriffen und meine Variante deutlich realistischer. Offiziell rechnet man zur Zeit mit 3,9 Mio Neuankömmlingen.

Und daß wo wir schon mit 1.5 Mio an den Kapazitätsgrenzen und darüber sind.
Oh, sind wir daß? Und waren das nicht 1,1 Mio?

Wer legt denn die "Kapazitätsgrenze" fest? Und wie soll ein Zustand aussehen, in dem nicht ein einziger weiterer Flüchtling aufgenommen werden kann?
Wo doch momentan zB alleine in Hamburg knapp 1000 Wohnungen leer stehen?

Kann ich Dir sagen: Wenn das heute! erst bekannt ist, wie die Zustände sind ? Ich hab es z.B. erst heutzutage erfahren, was da los ist.
Wenn du dich über das Thema nicht informierst, erfährst du natürlich nix davon. Über das Leben als Obdachloser und ua. Zustände in Obdachlosenheimen hat Günther Wallraff zB 2008/9 schon eine Reportage gemacht.

Umso unverständlicher ist für mich die Reaktion der Politik, die Geld für die Migranten bereitstellt (Milliarden), die eigenen Leute aber dahinsiechen läßt.
Erklär mir eben noch mal, wieso "die eigenen Leute" jetzt betonenswert sind.
Es sind beides Gruppen, die Menschen in Not beinhalten, denen geholfen werden muß.
Wenn das nicht oder mangelhaft geschieht, ist das anzuprangern - völlig egal, ob das ein Ausländer, Obdachloser, Flüchtling oder wasweißich ist.

Aber man gibt Milliarden aus für Neuzuwanderungen,
JA-HAA, wir haben's begriffen! Zusammen genommen verursachen die ankommenden Flüchtlinge Kosten in Milliardenhöhe.
Je nachdem, was man über welchen Zeitraum zusammen rechnet, kommt man immer auf "Milliarden", wenn man will.

ohne die bereits vorhandene Bevölkerung in ordentliche Bahnen gelenkt zu haben.
Die Welt wartet aber nicht auf die sukzessive Lösung eines Problems damit, bis sich das nächste auftut. Wir haben das Obdachlosen Problem und gleichzeitig die Flüchtlingskrise.

Und bezüglich Obdachloser wird unter anderem das hier unternommen: BMAS - Programme und Fonds - Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen in Deutschland (EHAP)

dass eine eu(ropa)-weite lösung zu bevorzugen wäre, liegt auf der hand. nur scheint die momentan nicht in sicht zu sein.
Da die aber eben momentan nicht existiert, müssen wir mit den gegebenen Regelungen alles menschenmögliche tun, um den Obdachlosen und Flüchtlingen zu helfen.

Alles andere würde nicht den Werten unserer Gesellschaft (und damit denen des "Abendlandes") entsprechen, sonst hätten wir uns nicht den Artikel 3 ins Grundgesetz geschrieben.
 
sonst hätten wir uns nicht den Artikel 3 ins Grundgesetz geschrieben.
Ja, komisch auch, dass im Zusammenhang mit "Asyl kennt keine Obergrenze" (stimmt formell), gebetsmühlenartig wiederholt wird, "Deutschland müsse die Flüchtlinge aufnehmen, das ist ein Grundrecht" ( hier im Forum oder auch diese Woche wieder aus dem Bundestag; stimmt so nicht)
Siehe Artikel 16a (2)

Die Genfer Konventionen wiederum lesen sich wie eine "Selbstverpflichtung", nach der am Ende Deutschland genauso viel oder wenig verpflichtet ist, wie die Schweiz oder Österreich.
Ansonsten ist es ja ebenso bezeichnend, wie die Regierung mit der Einstufung "sicheres Herkunftsland" je nach Bedarfslage umgeht.

Am Ende bleibt IMHO ein moralische Verpflichtung, die mit dem sinnvoll Leistbaren enden sollte und die wir schon mehr als übererfüllen.
Aus humanitären Gründen und für eine gelingende Integration wäre ein geordneter Familiennachzug für die Bestandsflüchtlinge sowieso vorrangig, als immer noch mehr über die Grenze zu lassen.
Mal schauen, ob es in den nächsten Tagen und mit Überforderung der Griechen wieder eine dramatische Merkelrettungsaktion geben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, komisch auch, dass im Zusammenhang mit "Asyl kennt keine Obergrenze" (stimmt formell), gebetsmühlenartig wiederholt wird, "Deutschland müsse die Flüchtlinge aufnehmen, das ist ein Grundrecht" ( hier im Forum oder auch diese Woche wieder aus dem Bundestag; stimmt so nicht)
Erst mal ist es eine Grundpflicht, kein -Recht.

Siehe Artikel 16a (2)

Die Genfer Konventionen wiederum lesen sich wie eine "Selbstverpflichtung", nach der am Ende Deutschland genauso viel oder wenig verpflichtet ist, wie die Schweiz oder Österreich.
Abgesehen davon, daß man das Problem mal endlich gesamteuropäisch lösen sollte:
Wir haben die Pflicht, zu helfen, wenn Menschen in Not sind.
Was andere Staaten diesbezüglich (nicht) machen, ändert nicht das Geringste an dieser Pflicht.
 
wie sieht denn eure lösung aus?

Ihr verwirrt mich jetzt mit der Obdachlosen Diskussion :)

Die Situation für Obdachlose war und ist in Deutschland nur auf dem Papier akzeptabel. In der Realität bekommen Obdachlose keine oder nur wenig Hilfe bei der Wohnungssuche. Dort wir dann auf die sogenannte Selbstbestimmung verwiesen. In meinen Augen natürlich nur ein Vorwand, da diese Menschen in der Regel Suchterkrankungen oder andere psychische Probleme haben. Schwer zu glauben, dass das unter diesen Bedingungen mit der eigenständigen Wohnungssuche klappt.
Die Kommunen in meiner Gegend müssen zwar Schlafplätze bereithalten, diese müssen aber nicht unbedingt möbliert sein. Mit anderen Worten : BITTE VERSCHWINDET WIEDER - SCHNELL ! ( bezieht sich auf die Obdachlosen,dürfte klar sein)
Das Problem könnte man also im Prinzip zugig mit entsprechenden Erlassen lösen, Warum das nicht gemacht wird, ist mir aber schon seit Jahren ein Rätsel.
 
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