• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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Der schwierige Fall Dragon Age: Zwischen Meinungsdiktat und Verschwörungstheorie

wir kennen keine einzige metrik, außer dem steam peak - analyse: debakel. :-D
it takes two (ebenfalls day 1 auf steam) hatte übrigens einen peak von 32k - kürzlich wurden (plattformübergreifend natürlich) 20 mio. verkaufte exemplare vermeldet.

ganz so einfach isses dann halt doch nicht. ;)

Aktuell schon 89K im Steampeak. Damit haben Sie bald Baldurs Gate 3 eingeholt, die aktuell bei 96K liegen ;)
 
Unterstellungen ohne Belege, logische Fehlschlüsse und Täter-Opfer-Umkehr.
Allein schon der allererste Punkt. Sich sozialer Missstände gewahr zu werden (aka woke sein) führt dazu, dass die Opfer der sozialen Missstände keine Eigenverantwortung übernehmen? WTF?
Holy Shit.
Rote Pillen fressen Verstand...
Interessant, wie du 'logische Fehlschlüsse' kritisierst und gleichzeitig einen Strohmann nach dem anderen aufbaust.

Du unterstellst mir, ich würde Opfern die Eigenverantwortung absprechen - dabei kritisiere ich ein System, das Menschen permanent in Opferrollen drängt. Der Unterschied zwischen 'Missstände erkennen' und 'Menschen dauerhaft als handlungsunfähige Opfer definieren' scheint dir zu entgehen.

Wer kritisch über strukturelle Probleme in der 'Woke'-Bewegung nachdenkt, ist also automatisch ein 'roter Pillen'-Schluckender Verstandsloser?

Merkst du eigentlich, wie du genau das demonstrierst, was ich kritisiere? Pauschale Verurteilungen, Schubladendenken und die Unfähigkeit, andere Perspektiven auch nur in Erwägung zu ziehen.
 
Ich wiederhole es gerne nochmal: Userwertungen sind meistens uninteressant, aus naheliegenden Gründen

Mehr Zeit verschwende ich jetzt gar nicht in den Thread hier, schon wieder beim überfliegen massenhaft Dünnpfiff gelesen
Das ist natürlich - gerade auch von einem Community Manager - eine sehr erwachsene Art, sämtliche Beiträge über einen Kamm zu scheren und als Diarrhoe abzutun anstatt auf konstruktive und berechtigte Kritik einzugehen. Immerhin scheint sich die Autorin um einen Diskurs zu bemühen. Oder ist das auch nur performativ erfolgt, um den moralischen Zeigefinger erheben zu können?
 
Ja ist tatsächlich so, dass bei der Ganzen DEI-Kritik untergeht, dass es tatsächlich kein sonderlich gutes Spiel ist. Die Story und Quests nicht sonderlich interessant sind, die meisten Dialoge/Humor nervtötender Millennial-Mist und die Antwort-Optionen echt lächerlich. Und wenn man dann hofft, das wenigstens die Kämpfe Spaß machen, dann hat man sich auch geschnitten. Selbst wenn das Spiel frei von DEI-Mist wäre, wäre es trotzdem höchstens eine 7/10.
Also ich habe mit den Kämpfen so viel Spaß wie in keinem DA zuvor. Die Kritik an Story und Dialogen teile ich aber. Die sind genauso schwach wie in Mass Effect Andromeda.

Veilguard Technik + Origins Stroytelling wäre für mich das perfekte DA Spiel.
 
Na hoppla, es lehnen nahezu genausoviele Frauen wie Männder das Gendern ab, also etwa 80 Prozent, 14 Prozent ist es egal und nur 7 Prozent sehen darin Vorteile.

Dann schau dir die Umfragen dazu nochmal im Detail an und was die Beteiligten gut und was weniger gut fanden, Die 80% (zudem stark altersabhängig) beziehen sich alleine auf die Form mit * oder dem Binnen I. Eine inklusive Sprache an sich, in der Neutralitätsform oder mit Doppelnennung, begrüßen hingegen 2/3 aller Befragten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, wie du 'logische Fehlschlüsse' kritisierst und gleichzeitig einen Strohmann nach dem anderen aufbaust.

Du unterstellst mir, ich würde Opfern die Eigenverantwortung absprechen - dabei kritisiere ich ein System, das Menschen permanent in Opferrollen drängt. Der Unterschied zwischen 'Missstände erkennen' und 'Menschen dauerhaft als handlungsunfähige Opfer definieren' scheint dir zu entgehen.

Wer kritisch über strukturelle Probleme in der 'Woke'-Bewegung nachdenkt, ist also automatisch ein 'roter Pillen'-Schluckender Verstandsloser?

Merkst du eigentlich, wie du genau das demonstrierst, was ich kritisiere? Pauschale Verurteilungen, Schubladendenken und die Unfähigkeit, andere Perspektiven auch nur in Erwägung zu ziehen.

Woke sein bedeutet erst mal nur "sozialen Missständen gewahr sein". Alles weitere ist Interpretation gefärbt durch politische Standpunkte. Insbesondere "Menschen permanent in Opferrollen drängen" ist dem "woke sein" nicht inhärent. Es ist viel mehr eine Unterstellung, welche einer Erklärung, wenn nicht gar eines Belegs bedarf.

Das Weglassen dieser Herleitung ist genau das Markenzeichen von Redpillern, die so tief im Morast der gedanklichen Gülle stecken, dass sie es gar nicht mehr für notwendig erachten. Du meinst ich läge falsch damit, dich in diese Gruppe zu stecken? Dann leg' mal los. Wie kommt man vom Woke sein dazu, Menschen in permanente Opferrollen zu drängen? Was ist der kausale Zusammenhang? Ich bin gespannt.
 
Ich sagte lediglich, dass es Verantwortlichkeiten gibt und die Lokalisierung abgesegnet wird. Und dass es Kriterien, z.B. sowas ähnliches wie "möglichst inklusive Sprache", für die Lokalisierung gibt, halte ich, wenn schon nicht fü 100% sicher, zumindest für höchstwahrscheinlich und naheliegend. Ich denke schon, dass Bioware da ganz konkrete Vorstellungen hat.
Wäre mal eine Reportage bei der PCGames wert, aber man muss sich vor Augen halten, dass die Entwickler und Autoren primär englisch als Muttersprache haben. Das Konzept von inklusiver Sprache ist dort schwer zu vermitteln, denn ein "taylor" wird immer ein "taylor" sein, egal welches Geschlecht die Person dahinter besitzt. Es gibt zwar mit Begriffen wie "actress" schon ein paar Sonderformen, aber das ist ja eher die Ausnahme als die Regel.
Daher ist es relativ unplausibel, dass ein Amerikaner sich hinsetzt und konkret für andere Sprachen Vorgaben macht, was die Abbildung von Inklusion betrifft. Naheliegend empfinde ich die Herangehensweise, wie ich sie geschildert habe. Die Lokalisierung muss am Ende halt einfach so sein, dass sie im jeweiligen Sprachraum auch Anwendung finden kann. Die Studios die die Lokalisierung vornehmen, haben dann also auch eine gewisse kreative Freiheit weil man nicht immer alles 1:1 übersetzen kann, wobei natürlich klar ist, dass sie sich an die inhaltliche Vorgaben halten müssen. Da aber im Englischen auch mit Neo-Pronomen um Diversitätsmerkmalen gearbeitet wurde, ist es durchaus plausibel und insofern stimme ich dir zu, dass man wollte, dass dies sich auch in der deutschen Fassung wieder spiegelt.
 
"Menschen permanent in Opferrollen drängen" ist dem "woke sein" nicht inhärent. Es ist viel mehr eine Unterstellung, welche einer Erklärung, wenn nicht gar eines Belegs bedarf.
da kann ich das Video samt den ganzen Kanal empfehlen
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Dieser Ganze Gender Mist wäre ja akzeptabel, wenn einem nicht permanent irgendwer es einem Aufdrängen würde. Ich renne ja auch nicht rum oder Poste es in allen sozialen Medien oder Laber jeden damit voll, das ich Frauen bevorzuge und es jeder akzeptieren soll auf Teufel komm raus.

Jeder soll lieben und sich fühlen wie er, sie, es oder was auch immer will, aber unterlasst es einfach der Gesellschaft vorzuschreiben, wie man zu reden hat oder zu schreiben hat.

Bin ich froh heute kein Kind/Jugendlicher mehr zu sein, was da in den Schulen abgeht ist unfassbar.
 
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Ich habe mir von den 20 Minuten Video jetzt 10 angesehen und es dann abgebrochen. Der Typ kommt einfach nicht zum Punk. Immer wenn ich denke: "Jetzt. Jetzt macht er Butter bei die Fische. Endlich" ..... und dann kommt wieder ein Einspieler aus dem TV, der alles derailed.

Da hilft es auch nicht, dass er das gesamte Video schon mit einer Halbwahrheit beginnt. Dieser kurze Einspieler über die Musseumsausstellung. Wenn man sich das mal genauer anguckt ist das
1. kein Verbot, sondern eine Bitte.
2. Es sind 4h von 48h Öffnungszeit.
3. Das Museum will mehr PoC erreichen/ins Musem locken.
Junge, junge, junge. Das ist nichts Anderes als ne Happy Hour für Frauen im Club, damit da mehr Frauen hingehen. Weil alle davon profitieren.

Dieser so leicht erkennbare Manipulationsversuch tut nichts weiter als mich dazu zu bringen, alles was er im Folgenden zu sagen hat mit Argwohn zu betrachten. Und warum überhaupt ein Video, welches durch Wokeness ausgelöste Opfermentalität besprechen soll, mit ner POC-Happy Hour im Museum beginnt erschließt sich mir auch nicht.

Leider wird es dann fortfolgend auch nicht besser. Bei Minute 8:33 unterstellt er der Woke-Bewegung, sie würde pauschal die gesamte Gesellschaft als rassistisch betrachten. Belegen tut er die Unterstellung nicht. Ein 1A Strohmann-Argument. Er lässt die Woke-Bewegung unvernünftiger aussehen als sie tatsächlich ist. Und warum ein Video, welches durch Wokeness ausgelöste Opfermentalität besprechen soll, überhaupt erst mal die Woke-Bewegung an sich diskreditieren muss, bevor es überhaupt zum vorgeblichen Punkt kommt, erschließt sich mir nicht.

Was er indes in mittlerweile 10 Minuten NICHT tut: mal klipp und klar erklären, wie woke zu Opfermentalität führt. Bisher nur Manipulation durch Halbwarheiten. Strohmannangriffe. Und ansonsten nur heiße Luft.

Ich kann dieses Video nicht empfehlen,und wenn es ein Indikator für den Rest des Channels ist, dann diesen auch nicht.

Edit: natürlich, nach 10 Minuten kommt er dann doch mal ein wenig zum Punkt. Erzählt davon, dass Opfermentalität zum Stück auch Eigenwahrnehmung ist. Wie viel dieser Wahrnehmung aber nun durch die Wokebewegung erzeugt wird und wie viel durch tatsächliche Diskriminierung (die er ausdrücklich nicht leugnet), das analsysiert er leider nicht weiter. (jedenfalls nicht bis Minute 12). Und ehrlich gesagt kann ich nicht darauf vertrauen, dass er die Studien, auf die er sich beruft, überhaupt akkurat wiedergibt. Wegen des manipulativen Anfangs.

Meine Ansicht dazu: wir können über falsche Opfermentalität sprechen, wenn reale Diskriminierung nicht mehr existiert. Bringen wir erst mal den Sperrmüll weg, bevor wir diskutieren, ob der Staubwedel notwendig ist.
Und damit bin ich jetzt raus aus dem Video.
 
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Dieser Ganze Gender Mist wäre ja akzeptabel, wenn einem nicht permanent irgendwer es einem Aufdrängen würde. Ich renne ja auch nicht rum oder Poste es in allen sozialen Medien oder Laber jeden damit voll, das ich Frauen bevorzuge und es jeder akzeptieren soll auf Teufel komm raus.

Jeder soll lieben und sich fühlen wie er, sie, es oder was auch immer will, aber unterlasst es einfach der Gesellschaft vorzuschreiben, wie man zu reden hat oder zu schreiben hat.

Bin ich froh heute kein Kind/Jugendlicher mehr zu sein, was da in den Schulen abgeht ist unfassbar.

Jede Romcom in TV oder Kino, jede Werbung für Deo, in der der wohlriechende Mann den Frauen die Köpfe verdreht, jede Werbung für Duplo, in der der Mann die Frau mit der "längsten Praline der Welt" umwirbt, ist genau jenes "Aufdrängen" der Heteronormativität, die laut dir gar nicht stattfindet.

Wenn du in all den Beispielen jeweils homosexuelle Paare einsetzen würdest, gäbe es einen RIEEEESENaufschrei über das "Aufdrängen" von woke Themen.
 
"Jede Romcom in TV oder Kino, jede Werbung für Deo, in der der wohlriechende Mann den Frauen die Köpfe verdreht, jede Werbung für Duplo, in der der Mann die Frau mit der "längsten Praline der Welt" umwirbt, ist genau jenes "Aufdrängen" der Heteronormativität...

Solche Werbung gibt es im Grunde nicht mehr oder nur noch sehr, sehr selten. Weiße Männer als Protagonisten dürfen maximal witzig sein, sind im Regelfall aber ausgeblendet, trottelig oder anderweitig deklassiert.

Mal wieder aufmerksam Werbung schauen! ;)
 
Mal wieder aufmerksam Werbung schauen! ;)
Ich schaue seit 10 Jahren kein Fernsehen, außer zu Anlässen (Fußball-WM).
Mein Medienkonsum besteht aus meinen Youtube-Abos und dem, was mir der Algorithmus reinspielt. Werbung sehe ich da nur, wenn sie Teil des Videos ist. (z.B. die Duplo-Werbung von Gamestar. Und die ist ganz klassich: Mann umwirbt Frau). Insofern: OK, guter Einwand, mag sein, dass sich das Bild in der Werbelandschaft geändert hat, während ich nicht hingeguckt habe. Ich werde mir jetzt trotzdem keine Werbung ansehen, nur um das zu überprüfen. Jedenfalls nicht solange ich nicht dafür bezahlt werde. :B
 
Woke sein bedeutet erst mal nur "sozialen Missständen gewahr sein". Alles weitere ist Interpretation gefärbt durch politische Standpunkte. Insbesondere "Menschen permanent in Opferrollen drängen" ist dem "woke sein" nicht inhärent. Es ist viel mehr eine Unterstellung, welche einer Erklärung, wenn nicht gar eines Belegs bedarf.

Das Weglassen dieser Herleitung ist genau das Markenzeichen von Redpillern, die so tief im Morast der gedanklichen Gülle stecken, dass sie es gar nicht mehr für notwendig erachten. Du meinst ich läge falsch damit, dich in diese Gruppe zu stecken? Dann leg' mal los. Wie kommt man vom Woke sein dazu, Menschen in permanente Opferrollen zu drängen? Was ist der kausale Zusammenhang? Ich bin gespannt.

Nein, das ist keine Interpretation, sondern gelebte Praxis.

Wenn eine alte Frau einen farbigen Mann fragt „Woher kommen Sie ursprünglich?“, lautet die woke Perspektive darauf: "Das System ist rassistisch."

Wenn eine Trans-Person bei der Jobsuche Schwierigkeiten hat, lautet die woke Perspektive darauf: „Das System ist transfeindlich.“

Wenn ein Mann und keine Frau in den Vorstand berufen wird, lautet die woke Perspektive darauf: „Das System ist sexistisch.“



Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft systematische Benachteiligungen, strukturelle Probleme und Diskriminierung.

Unser Gehirn kategorisiert nun mal automatisch. Neue, ungewohnte Dinge erzeugen erstmal Vorsicht und Skepsis. Diese Mechanismen sind aber nicht per se „böse“, sondern neurologische Grundfunktionen. Der Unterschied zwischen "unbewusstem Bias" und "aktivem Rassismus" wird von Woken sehr oft verwischt.



Die „Schuld“ immer nur im System zu suchen, führt eben in einem Atemzug dazu, die Betroffenen in eine Opferrolle zu manövrieren: Du kannst in westlichen Gesellschaften nicht erfolgreich sein, weil das System rassistisch ist. Dementsprechend richtet sich ja auch die gesamte woke Bewegung nicht auf die HANDLUNGSFÄHIGKEIT des Einzelnen, sondern auf den SCHUTZ der Minderheit und GEGEN das System.

Hier ein paar Beispiele, die mir einfallen:


Praxis an US-Universitäten: "Trigger Warnings" vor klassischer Literatur. Shakespeare, Mark Twain werden teilweise aus Lehrplänen gestrichen, da es Studenten zu sehr verletzen könnte. In Deutschland hatten wir die Diskussion unlängst mit Karl May.

Evergreen State College 2017, Prof. Brett Weinstein wurde als Rassist bezeichnet und vertrieben, nachdem er den Day of Absence kritisierte, an dem weiße Studenten und Dozenten den Campus verlassen sollten.



James Damore (Google) schrieb internes Memo über biologische Unterschiede und Diversity. Statt Debatte, sofortige Kündigung. Gilt seitdem als Frauenfeind. Keine Chance auf Rehabilitation.

Lindsay Shepherd (Wilfrid Laurier University), zeigte im Seminar Debatte über Gender-Pronomen und wurde dafür in mehrstündiges Tribunal zitiert, musste Uni verlassen.

Berliner HU sagt Vortrag von Marie-Luise Vollbrecht zu zwei Geschlechtern in der Biologie ab, da dieser „nicht im Einklang mit dem Leitbild der HU und den von ihr vertretenen Werten“ stehe (später gerichtlich gekippt).

Und grundsätzlich alle Debatten zur kulturellen Aneignung, Menschen werden permanent auf ihre ethnische Identität reduziert. Weiße Yoga-Lehrerin in Kanada musste Kurs schließen, Weiße dürfen keine Dreadlocks mehr tragen usw.



Ich hoffe, es zumindest klar geworden, dass woke in der Praxis weit mehr bedeutet als einfach nur „sozialen Missständen gewahr zu sein“.

P.S. Ich habe das Spiel nach 8 Stunden abgebrochen, da mir die Dialoge zu langweilig waren. Aber für die Diskussion wäre es zumindest interessant, wie die Taash-Quest in diesem Zusammenhang gestaltet ist. Wird Taash hier als Opfer des Systems dargestellt (was ich befürchte, siehe oben), oder nicht?
 
Ok, Veilguard verwendet (insbesondere in der deutschen Lokalisierung) sprachliche Genderkonstrukte und es kommen nicht-binäre Figuren vor. Man kann das als politische Stellungnahme bewerten, und wenn man eine andere Meinung dazu hat ist es durchaus legitim, das Spiel deswegen nicht gut zu finden. Man sollte aber den Produzenten nicht vorwerfen, politisch Stellung zu beziehen. Warum sollten sie das nicht dürfen? Sie nehmen das Recht auf Meinungsfreiheit wahr, wie es bei Produzenten anderer Medien völlig selbstverständlich ist.

Ebenso trifft es zu, dass Leute die gegen Wokeness sind, nicht automatisch dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet werden dürfen. Diese Zuordnung drängt sich allerdings dann auf, wenn jemand Bioware oder Veilguard als "Speerspitze der Weltverschwörung zur Durchsetzung der Wokeness-Agenda" sieht. DAS klingt dann für mich doch sehr nach Rechtsaußen-Querdenker-Geschwurbel.

Selbstverständlich sollte es möglich sein, über diese Dinge auch respektvoll zu diskutieren, aber eine Diskussion erübrigt sich, wenn man sich nicht einmal auf die grundlegendsten Fakten einigen kann ("Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es nur zwei Geschlechter gibt"). Sollte man mit einem Flatearther über die tatsächliche Form der Erde diskutieren (es sei denn, man hat Spaß an unfreiwilliger Komik)?
 
Nein, das ist keine Interpretation, sondern gelebte Praxis.

Wenn eine alte Frau einen farbigen Mann fragt „Woher kommen Sie ursprünglich?“, lautet die woke Perspektive darauf: "Das System ist rassistisch."

Das Problem ist überhaupt nicht die alte Frau, die versehentlich aus der Hautfarbe heraus eine Annahme über Herkunft aus dem Ausland trifft.

Das exakt selbe Beispiel wird ganz schnell problematisch wenn nach einer offentlichkeitswirksamen Straftat etwa nach dem Namen des Täters gefragt wird, um daraus zuerst eine Herkunft aus dem Ausland abzuleiten und anschließend das Narrativ gewalttätiger Ausländer zu füttern. Plötzlich ist es nicht mehr nur das harmlose Interesse einer alten Dame. erst recht wenn es zu politischen Konsequenzen führt.

Wenn eine Trans-Person bei der Jobsuche Schwierigkeiten hat, lautet die woke Perspektive darauf: „Das System ist transfeindlich.“

Das passiert nicht in dieser Pauschalität, sondern wird im Einzelfall an der genauen Begründung fest gemacht. Wenn allerdings statistisch Transpersonen größere Schwierigkeiten haben als cis-Personen, ist das ein Indikator für Transfeindlichkeit. Das lässt sich dann auch nicht mit der Unterstellung einer Opfermentalität wegdiskutieren.

Wenn ein Mann und keine Frau in den Vorstand berufen wird, lautet die woke Perspektive darauf: „Das System ist sexistisch.“



Das passiert nicht in dieser Pauschalität, sondern wird im Einzelfall an der genauen Begründung fest gemacht. Wnn allerdings statistisch Frauen mit gleicher Qualifikation größere Aufstiegsschwierigkeiten haben als Männer, dann ist das ein Indikator für Sexismus. Das lässt sich dann auch nicht mit der Unterstellung einer Opfermentalität wegdiskutieren.

Ich spare mir den Rest. Mein Punkt sollte hier bereits offensichtlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schau dir die Umfragen dazu nochmal im Detail an und was die Beteiligten gut und was weniger gut fanden, Die 80% (zudem stark altersabhängig) beziehen sich alleine auf die Form mit * oder dem Binnen I. Eine inklusive Sprache an sich, in der Neutralitätsform oder mit Doppelnennung, begrüßen hingegen 2/3 aller Befragten.
Begrüßen sie es oder finden sie es okay und wenn ja zu welchen Anteil? Auch hier ist inklusive Sprache oder Neutralitätsform wieder Framing und wenn das in einer Umfrage auftaucht wieder manipulative und nicht korrekt. Dann stellen sich genannte Fragen, denn eine Doppelnennung in einer Ansprache ist etwas anderes als eine Doppelnennung durch einen ganzen Artikel hindurch. Bisher zeigen alle Umfragen jedenfalls eher Ablehnung aber man muss eben auch schauen wie sie durchgeführt wurden, sonst wird die Einordnung schwierig.

Ansonsten kann man zur leidigen Genderthematik immer wieder auf diesen Artikel verweisen:
 
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