Stalker 2 ist ein Spiel mit eingebauter Fanbasis, die (fast) 1:1 bekommt, worauf sie Jahre gewartet hat. Allerdings bleibt abzuwarten, ob das Spiel darüber hinaus Spieler zieht, denn für die Fanbase ist das Day-One-Kauf. Das zeichnet sich bereits ein bisschen auf Steam ab: Der Peak an Spielern war sofort Mitte der Woche erreicht -- normalerweise sind die Peakzahlen am ersten Wochenende ein gutes Stück höher. Die Reputation als buggy Launch wird dem Spiel nicht helfen -- hoffe, da sind Warhorse mit Kingdom Come II besser aufgestellt, Teil 1 hatte da auch keinen idealen Start. Denen traue ich btw. zu, einen ähnlichen Weg wie FromSoft oder Larian zu gehen.
Veilguard ist tendenuziell so was wie Final Fantasy XVI (die langfristige Abrechnung steht noch aus): "Das ist kein richtiges Final Fantasy mehr", sagte da wohl eine nicht unkritische Masse. Ähnlich wie Bioware schielten Square noch einmal härter auf den Äkschn-Markt (und generell Neulinge). Unter dem Strich war das bei Square wohl ein Nullsummenspiel -- ganz neue Popularitätslevel erreichte FF jedenfalls nicht. Wo sich Veilguard einsortieren wird, wird man sehen.
Diese ganzen Publisher scheinen noch stabil im Jahr-2005-Modus. Als (Klischee) Testosteronbolzen an der Xbox die größte gemeinsame Zielgruppe waren, die man am Marketing-Reißbrett einkreisen konnte. Auch die abgespeckten Dialogsysteme wie die Räder kamen ja nicht von ungefähr -- hat der junge Adrenalinjunkie weniger aufzunehmen, bevor er weiterklicken kann. Als das typische 2005-Ding: "Wenn wir die Spiele mehr wie die größten Jungs- und Actiongames machen, dann werden wir größer." Heute spielen nicht nur viel mehr Menschen Spiele als 2005. Sie sind auch wesentlich breiter aufgestellt. Larian profitierten z.B. auch mit davon, dass D&D selbst totaler Mainstream ist. Und selbst Rundengames haben ihre Vorzüge, auch wenn es die Adrenalinunkies nicht wahrhaben wollen: keine Reflexe nötig, chilliger wirds nicht, Millionen daddeln so was täglich am Handy. Wer sich spezialisiert, ist tendenziell der einzige Anbieter. Wer den Trends nachläuft, nicht.
Veilguard ist tendenuziell so was wie Final Fantasy XVI (die langfristige Abrechnung steht noch aus): "Das ist kein richtiges Final Fantasy mehr", sagte da wohl eine nicht unkritische Masse. Ähnlich wie Bioware schielten Square noch einmal härter auf den Äkschn-Markt (und generell Neulinge). Unter dem Strich war das bei Square wohl ein Nullsummenspiel -- ganz neue Popularitätslevel erreichte FF jedenfalls nicht. Wo sich Veilguard einsortieren wird, wird man sehen.
Diese ganzen Publisher scheinen noch stabil im Jahr-2005-Modus. Als (Klischee) Testosteronbolzen an der Xbox die größte gemeinsame Zielgruppe waren, die man am Marketing-Reißbrett einkreisen konnte. Auch die abgespeckten Dialogsysteme wie die Räder kamen ja nicht von ungefähr -- hat der junge Adrenalinjunkie weniger aufzunehmen, bevor er weiterklicken kann. Als das typische 2005-Ding: "Wenn wir die Spiele mehr wie die größten Jungs- und Actiongames machen, dann werden wir größer." Heute spielen nicht nur viel mehr Menschen Spiele als 2005. Sie sind auch wesentlich breiter aufgestellt. Larian profitierten z.B. auch mit davon, dass D&D selbst totaler Mainstream ist. Und selbst Rundengames haben ihre Vorzüge, auch wenn es die Adrenalinunkies nicht wahrhaben wollen: keine Reflexe nötig, chilliger wirds nicht, Millionen daddeln so was täglich am Handy. Wer sich spezialisiert, ist tendenziell der einzige Anbieter. Wer den Trends nachläuft, nicht.
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