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Der schwierige Fall Dragon Age: Zwischen Meinungsdiktat und Verschwörungstheorie

Nein, tut es nicht, muss es nicht und wäre auch nicht einschränkend.
Wenn ich vor einem Bild stehe, kann ich auch ohne Wissen um den Künstler entscheiden, ob es mir gefällt oder nicht.
Wenn ich ein Lied höre, kann es mir gefallen oder missfallen, völlig unabhängig davon ob ich weiß wer es komponiert hat. Der Künstler selbst spielt für den subjektiven Eindruck (der bei jedem anders ist) bei der Betrachtung eines Kunstwerkes eigentlich erstmal überhaupt keine Rolle.
Ob dir ein Kunstwerk gefällt oder nicht, das ist dein Ding. Darum ging es aber nicht. Es ging darum, was Kunst ist und was nicht. Du hast infrage gestellt, ob etwas Kunst ist, was dir nicht gefällt. Dir wurde widersprochen. Noch mal: für den Kunstbegriff spielt dein Empfinden keine Rolle.

Aber niemand wird dir absprechen, ob dir ein Kunstwerk gefällt oder nicht.

Hab ich nie behauptet.
Doch, irgendwie schon. Nämlich indem du den Vorwurf in den Raum geworfen hast, der Kunstbegriff würde für politische Agenda missbraucht.
 
Aha. Und wenn es um das Thema hier geht, wird das als was Negatives angesehen, aber sonst ist es in Ordnung?
Ich bin bereit über Bevormundung zu sprechen wenn dies dem Schutz der Rechte Anderer dient. Die eigene Freiheit endet halt dort wo die Freiheit des Anderen beginnt. Und selbst dann muss es noch verhältnismäßig sein.

Das ist bein Gendern aber nicht gegeben. Gendern verletzt niemandes Rechte. Und deshalb ist ein gesetzliches Verbot auch automatisch nicht verhältnismäßig.

Nein, tut es nicht, muss es nicht und wäre auch nicht einschränkend.
Wenn ich vor einem Bild stehe, kann ich auch ohne Wissen um den Künstler entscheiden, ob es mir gefällt oder nicht.
Klar, für dich selbst kannst du entscheiden was du willst. Aber wenn wir uns auf das Gebiet von Definitionen begeben, entsteht der Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Erst recht wenn Leut ankommen und Ver- oder Gebote auferlegen wollen. Und da ist deine persönliche Ansicht plötzlich irrelevant.

Hab ich nie behauptet.
Warum beklagst du dich dann darüber, dass politische Inhalte im Spiel sind? Die obendrein überhaupt nur deshalb politisch sind, weil du sie selbst dazu machst (siehe der Artikel zu dem die ganze Kommentarpsalte gehört).
 
Das ist nicht dasselbe.
Gebrauch und Missbrauch sind zwei unterschiedliche Dinge.
Vollkommen richtig.Gebrauch und Missbrauch ist nicht das selbe. Aber ich sehe nicht, wo man hier die Grenze zwischen Gebrauch und Missbrauch ziehen kann. Eine Rechtsschädigung durch Gendern, non-binäre Personen usw. in einem Videospiel kann ich nicht erkennen. Weil diese Schädigung schlicht nicht existiert.

Genauso gut könnte ich jedem Musiker vorwerfen, Kunst für die politische Agenda zu missbrauchen, nur weil mir deren politischen und gesellschaftlichen Ansichten nicht in den Kram passen. Denn nichts anderes tust du hier. Du argumentierst nicht auf sachlicher Ebene, sondern auf persönlicher, wenn nicht gar ideologischer.

Denn: Dir gefällt eine politische Agenda nicht, also plädierst du für ein Verbot und redest von Missbrauch der Kunst. Ideologischer geht es ja gar nicht mehr.
 
Warum beklagst du dich dann darüber, dass politische Inhalte im Spiel sind? Die obendrein überhaupt nur deshalb politisch sind, weil du sie selbst dazu machst (siehe der Artikel zu dem die ganze Kommentarpsalte gehört).
Vollkommen richtig.Gebrauch und Missbrauch ist nicht das selbe. Aber ich sehe nicht, wo man die Grenze zwischen Gebrauch und Missbrauch ziehen kann. Genauso gut könnte ich jedem Musiker vorwerfen, Kunst für die politische Agenda zu missbrauchen, nur weil mir deren politischen und gesellschaftlichen Ansichten nicht in den Kram passen. Denn nichts anderes tust du hier. Du argumentierst nicht auf sachlicher Ebene, sondern auf persönlicher, wenn nicht gar ideologischer.

Nochmal - und dann bin ich auch fertig - ich kritisiere nicht das Vorhandensein der Gendersprache in dem Spiel, sondern die Abwesenheit jeder anderen Option.
In meinen Augen ist das absolut kritikwürdig und wirft Fragen auf, die im Übrigen noch niemand beantwortet hat.
Warum existiert das nicht als Option?

Nichts anderes wäre es, wenn ein Spiel in der Grafik nur die Version für Farbenblindheit anbietet und alles andere weglässt. Das würde genauso kritisiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kritisiere nicht das Vorhandensein der Gendersprache in dem Spiel, sondern die Abwesenheit jeder anderen Option.

Kritisieren kannst du viel. Aber machen kannst du nur eines: nicht kaufen. Das gilt für Videospiele nicht anders als für Filme, Musik, Bücher etc.
 
Nochmal - und dann bin ich auch fertig - ich kritisiere nicht das Vorhandensein der Gendersprache in dem Spiel
Doch, genau das tust du.

Warum existiert das nicht als Option?
Die Frage kannst du dir auch selbst beantworten. Aber ich bin mal so frei:
1. Die Entwickler wollten es schlicht nicht (vollkommen legitim übrigens).
2. Der Aufwand wäre zu hoch, da man in diesem Fall auch die gesprochenen Dialoge hätte anpassen müssen. Man hätte also allein für die deutsche Lokalisation einen Mehraufwand.

Naja, da ist sie wieder, die General-Begründung. Reicht mir nicht.
Wieso nicht? Würdest du The Veilguard gern spielen? Dann tu es. Musst dich dann eben nur damit abfinden, dass du mit Gendersprache konfrontiert wirst. Der Rest des Spiels ist zwar nicht hervorragend, aber zumindest solide. Du entscheidest selbst, ob es dir das wert ist oder nicht. Das spricht dir keiner ab. Definitiv findet hier aber keine Bevormundung statt. Lediglich gehst du Kompromisse ein.

Wenn du aber gar kein Interesse an dem Spiel hast, dann hätte sich jede Diskussion doch sowieso von vornherein erübrigt.
 
Im Englischen gibts den Begriff "to vote with your wallet".
Das passiert ja auch, kommt in der Wirtschaft allerdings nur mit Verzögerung an. Wie man mit Wokeness auf die Nase fallen kann, haben u.a. Budweiser und Harley Davidson erkannt und sind mittlerweile davon abgerückt.

Zu den kommenden Kandidaten gehört AC Shadows. Die Entscheidung, auf einen afrikanischstämmigen Protagonisten zu setzen, ist der maximale Immersionsbruch in einem Samurai-Spiel und geht zu 100% an der Erwartungshaltung der Spieler vorbei. Das Release zum aktuellen Zeitpunkt hätte Ubisoft den Rest gegeben, eben deshalb wurde es ja auch verschoben.

Nebenbei bemerkt erzielt Veilguard auf Metacritic gerade mal einen User-Score von 3,9.
 
Naja, da ist sie wieder, die General-Begründung. Reicht mir nicht.
Was ist die Alternative? Mach einen Vorschlag der:

1. dein Bedürfnis nach Option zum Ausschalten des Genderns befriedigt - auch gegen den Willen des Entwicklers
2. die Rechte des Entwicklers nicht verletzt

Ich bin gespannt.
 
Der Aufwand wäre zu hoch, da man in diesem Fall auch die gesprochenen Dialoge hätte anpassen müssen. Man hätte also allein für die deutsche Lokalisation einen Mehraufwand.
Wie bitte?
Welcher Aufwand? Zusätzlicher Aufwand enstand nur dadurch, peinlich genau auf genderkorrekte Sprache zu achten.
Die vorhandene Sprache zu nehmen, wäre überhaupt kein Aufwand gewesen.
 
Wie bitte?
Welcher Aufwand? Zusätzlicher Aufwand enstand nur dadurch, peinlich genau auf genderkorrekte Sprache zu achten.
Die vorhandene Sprache zu nehmen, wäre überhaupt kein Aufwand gewesen.

Wie du völlig selbstverständlich davon ausgehst, dass DEIN Bedürfnis nach nicht gegenderter Sprache der Normalzustand ist und Biowares Wunsch nach Gendering der Zusatzaufwand....
 
Was ist die Alternative? Mach einen Vorschlag der:

1. dein Bedürfnis nach Option zum Ausschalten des Genderns befriedigt - auch gegen den Willen des Entwicklers
2. die Rechte des Entwicklers nicht verletzt

Ich bin gespannt.
Mein Bedürfnis? Mitnichten! Schau mal zu Meta.
Das hatten wir doch schon hundert Mal.
Die Option einzubauen, wo ist das Problem?
Welche Rechte werden denn da verletzt? Sie haben es nicht gemacht, deswegen habe ich (wie dir nicht entgangen sein wird nicht nur ich) das Recht, diese Entscheidung zu kritisieren oder etwa nicht?
Völlig unabhängig davon, ob ich das Spiel kaufe oder nicht.
Wie du völlig selbstverständlich davon ausgehst, dass DEIN Bedürfnis nach nicht gegenderter Sprache der Normalzustand ist und Biowares Wunsch nach Gendering der Zusatzaufwand....
Nochmal…es ist nicht nur mein Bedürfnis. Das dürfte selbst durch deine Scheuklappen gedrungen sein.
Und ja, nicht gegenderte Sprache IST der Normalzustand.
 
Die Option einzubauen, wo ist das Problem?

Es gibt da absolut kein Problem - solange der Entwickler das möchte.
Nun begibt es sich aber so, dass Bioware nicht möchte (sonst hätten sie es ja getan). Und nu?

Nochmal…es ist nicht nur mein Bedürfnis. Das dürfte selbst durch deine Scheuklappen gedrungen sein.

Ja was willst du denn dann? (außer Maoam)
Nein, enrsthaft? Wenn du gar keine Option zum Ausschalten der Gendersprache haben willst....worüber diskutieren wir dann eigentlich?

Und ja, nicht gegenderte Sprsche IST der Normalzustand.

Was der Normalzustand innerhalb des Kunstwerks ist legt der Erschaffer des Kunstwerks fest. Picasso hat seine Bilder nicht noch ein zweites Mal mit runden Formen gemalt, nur weil ein paar Leuten der Kubismus nicht gefallen hat.
 
Wie bitte?
Welcher Aufwand? Zusätzlicher Aufwand enstand nur dadurch, peinlich genau auf genderkorrekte Sprache zu achten.
Die vorhandene Sprache zu nehmen, wäre überhaupt kein Aufwand gewesen.
Ähm...kurzer Reminder: Du hast gefragt, wieso keine Option möglich ist. Die Antwort hast du bekommen.

Du meinst also, gesprochene Dialoge noch mal einsprechen und Texte anzupassen, damit man eine weitere Option ohne Gendersprache ermöglicht, wäre KEIN Mehraufwand? Na, hast du ne Ahnung...

Abgesehen davon, wenn der Entwickler es schlicht nicht möchte, ist das als Begründung auch vollkommen ausreichend.

Die Option einzubauen, wo ist das Problem?
Das Problem ist eher, dass du dich hier gerade aktiv quer stellst. Die Antwort, warum es keine Option dies bezüglich gibt, habe ich dir gegeben. Ich habe dir sogar zwei mögliche Antworten gegeben. Wenn du das immernoch nicht annehmen willst, liegt das Problem doch eher bei dir, möchte ich meinen.
 
Das Problem ist eher, dass du dich hier gerade aktiv quer stellst. Die Antwort, warum es keine Option dies bezüglich gibt, habe ich dir gegeben. Ich habe dir sogar zwei mögliche Antworten gegeben. Wenn du das immernoch nicht annehmen willst, liegt das Problem doch eher bei dir, möchte ich meinen.
Du hast Antworten aus deiner Sicht gegeben, mehr nicht.
Was der Normalzustand innerhalb des Kunstwerks ist legt der Erschaffer des Kunstwerks fest. Picasso hat seine Bilder nicht noch ein zweites Mal mit runden Formen gemalt, nur weil ein paar Leuten der Kubismus nicht gefallen hat.
Normalzustände legt die Mehrheit fest und da ist die Sachlage eindeutig.
Das hat mit Picasso nichts zu tun.
Nein, enrsthaft? Wenn du gar keine Option zum Ausschalten der Gendersprache haben willst....worüber diskutieren wir dann eigentlich?
Sag mal, ich bin verwirrt?
Habe ich das gefordert? Ich will doch eine Option, wie oft soll ich das noch sagen?

Man wird hier hingestellt, als sei das irgendwie utopisch und man sein eine Art Sonderling oder sonst was.
Schau dich mal um…in diesem Forum bist eher du und Xaan der Sonderling.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalzusrände legt die Mehrheit fest und da ist die Sachlage eindeutig.
Das hat mit Picasso nichts zu tun.
Die Mehrheit kann für normal halten was sie will, sie kann keinen Künstler dazu zwingen, ihre Vorstellung der Normalität zu priorisieren.

Und @MarcHammel trifft es auf den Punkt. Es wird zunehmend unmöglich, dein Unverständnis nicht als absichtlichen Trotz zu sehen.
 
Abgesehen davon, wenn der Entwickler es schlicht nicht möchte, ist das als Begründung auch vollkommen ausreichend.
Wenn also derEntwickler entscheidet, dass alle Charaktere auf den Händen statt auf den Füssen laufen, wäre dir das auch Erklärung genug? Weil der Entwickler hat es schließlich so gewollt?
Die Mehrheit kann für normal halten was sie will, sie kann keinen Künstler dazu zwingen, ihre Vorstellung der Normalität zu priorisieren.
Nein, zwingen kann ich sie nicht.
Die „Künstler“ in diesem Falle wollen aber auch erfolgreich ein Produkt verkaufen.
Hier geht es nicht um ein einziges Gemälde, was sich ein Einzelner ins Esszimmer hängt.
Da könnte man schon mal links und rechts schauen, was die Mehrheit präferiert. Und den Rest als Option anbieten, mehr verlangt doch auch kein Mensch.
 
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