Ich ignoriere mal alle andere Kommentare und Diskussionen und kümmere mich NUR um diesen Text:
Und was soll ich sagen: Macht euch auf was gefasst liebe Leute
Erst mal gibt es ein Lob von mir, dass jetzt mal überhaupt was dazu kommt. Nachdem der Test wirkte, als sei nie was gewesen. Aber gut, ihr hattet andererseits aber auch keine große Wahl, ob ihr auf das was abgeht nun reagiert oder nicht. Schön jedoch, dass es ein Text ist, der schon versucht ein bisschen tiefer zu graben.
Und gemäß eines der Zitate meiner einstigen Politiklehrerin:
"JEDER HAT IMMER EINE AGENDA. Weil JEDER eine politische Überzeugung hat. Gänzlich unpolitisch sind nur Kleinkinder und Komapatienten"
Ist auch die Autorin natürlich in einer politischen Denkrichtung zuhause. Das kann sie auch gerne sein, nur sehe ICH PERSÖNLICH inhaltich einige Probleme bzw. Punkte in denen die Autorin wie ich finde ein bisschen zu sehr in ihrer Bubble feststeckt. Ich arbeite deshalb mal mit Zitaten. Und wenn mir was gefällt, dann packe ich ein + davor, wenn ich widerspreche packe ich ein - davor:
+
"Dragon Age ist irgendwo zwischen Hype und Hate und falls nicht sogar Game of the Year, dann zumindest das kontroverseste Spiel des Jahres. Als ich schon vor Release reingespielt habe, konnte ich ein wenig von dieser Dualität nachempfinden. Allerdings war ich von bestimmten Spielmechaniken irritiert, zum Beispiel wie das Sprinten funktioniert, dass es viel zu viel kleines Zeug zum Sammeln gibt und ich mich manchmal von zu vielen Questmarkern erschlagen fühlte."
Dieses Spiel scheint regelrecht in dieser Dualität zu baden. Wenn man aus einer bonbonbunten Disneywelt in ein Boot steigt, zu einem Fischerdorf schippert und auf einmal an einem Ort ankommt, irgendwo zwischen Resident Evil 4 und The Evil Within, und auch entsprechend das Farbdesign so gestaltet ist, dann gilt das wohl für das gesamte Spiel. Und der Kontrast zu den Vorgängerteilen könnte nicht krasser sein. Alleine dieser Umstand wird so manchen der alten Hardcorefans ziemlich auf die Palme gebracht haben. Und ich kann das verstehen. Am besten funktioniert dieses Spiel wohl tatsächlich, wenn man ohne die alten Teile zu kennen loslegt. Somit hat dieses Spiel durchaus seine "Neue" Zielgruppe, die man lapidar als "Modern Audience" bezeichnen kann. Aber schön, dass auch die Autorin von Dingen irritiert ist. Wenn auch von gänzlich anderen. Wenn das Absicht war von Bioware, was ich vermute, dann Glückwunsch: "Mission Accomplished!"
-"Disclaimer: Ich setzte das Wort "woke" im folgenden Text nicht in Anführungszeichen. Zum einen für die Lesbarkeit des Textes und zum anderen, weil ich den Begriff in diesem Falle beschreibend nutzen möchte."
Gegenargument: Ich finde schon, dass man das sollte, wenn es nutzt und nicht zur "Antiwoken Garde" gehört, für die dieser Begriff gefühlt nur eine einzige Bedeutung hat. Auch wenn sich jeder grob was anderes darunter vorzustellen scheint. Wer auch nur grob die historischen Hintergründe des Wortes und seiner Entwicklung bis heute kennt, hat in meinen Augen eigentlich sogar keine andere Wahl. Nebenher sind auch mit * gedenderte Texte lesbar... Sagen jene die sie benutzen. Ich bin da anderer Meinung, aber egal. Insofern stören ein paar Gänsefüßchen auch nicht weiter.
+/-"Bei diesem ganzen Diskurs handelt es sich um eine Auseinandersetzung, die wir so schon bei The Last of Us Part 2 hatten. Leute meckern sich im Internet an, beleidigen sich, machen sich Vorwürfe, politisch zu stark auf dieser und jener Seite zu stehen und im Grunde hat niemand Lust, sich die Argumente der Gegenseite tatsächlich anzuhören."
Und Forspoken. Und dem Saints Row Reboot. Und Concord. Und Horizon. Und und und.
Allerdings gibt es bei diesen Diskussionen in ihrer Heftigkeit auch immer wieder Abstufungen bilde ich mir ein wahrzunehmen. Das Saints Row Reboot hatte diese Diskussion auch, nur ging das recht schnell unter, weils nebenher ein Bugfest war und Disney-eske Charaktere, die mit unlustigem Studentenhumor selbst die modernste Audience ins Koma gelangweilt haben. Habe das Spiel selber durchgezockt. Sowas eintöniges habe ich selten gezockt. Concord hatte seinen Roboter mit he/she Pronomen, was seltenst dämlich war, seine "Inklusiven"-Hässlondesigns und das Gezetere der Entwickler auf Twitter. Die Liste warum der Titel aber sonst Käse war hat sich dann mehr und mehr zumindest bei den moderaten "Antiwokisten" immer mehr durchgesetzt. Vor allem bei denen die dann noch vor dem Abschalten selber ein paar Runden gespielt haben. Concord hat speziell für die Sony-Fangemeinde alles dargestellt, was sie nicht sehen wollten. Inklusive der in ihren Augen fehlgeleiteten GaaS-Politik.
Bei The Last of Us war der Backlash auch deshalb so heftig, weil eine sehr maskuline Frau als Schurkin... Ihr wisst was mit Joel anstellt. Ich finde dümmer hätte man eine muskolöse, mutmaßliche "Nicht-Ganz-Frau" nicht einsetzen können. Da haben die arroganten Aussagen von Neil Druckman auch nichts geholfen, dass ihm noch niemand eine bessere Lösung darreichen konnte, weil er ja so ein großes Genie ist. Hier kam und kommt dieser enorme, verstörende, emotionale Impact voll zum Wirken. Eine DER Lieblingsfiguren aller Spieler wird **** von einem Muskelweib **** und das ohne mit der Wimper zu zucken. Nicht umsonst musste die Darstellerin am Drehset der Serie speziell beschützt werden. Ich finde hier hat Druckman auf Kosten der gesamten Regenbogengemeinde den möglichsten, heftigsten Triggerpoint rausgeholt den er kriegen konnte. Was die denkbaren Folgen hätten sein können, war ihm komplett egal.
Dragon Age Veilguard wurde öffentlich von seinen Machern unter anderem mit seinem "Woke"-Kram beworben. Nicht ausufernd, aber es ist passiert. Weil man stolz drauf ist. Das war einer der Brandbeschleuniger. Der harte Kontrast zwischen den alten und dem jetzigen Teil hat sodann die alten Fans sauer gemacht. Und dann haben wir nun den Umstand, dass ein "Wokes" Spiel!!! Tatsächlich mal nicht das Concord oder Dustborn macht, und tatsächlich gut ist, unterhalten und Spaß machen kann. Nun sitzen alle die schon auf den nächsten, großen Krater gehofft haben da und toben doppelt getriggert. Die seltsamen Abläufe bei der Codevergabe haben nicht geholfen. Genausowenig wie Testberichte die untereinander in der Googlesuche alle praktisch gleich klingen. Und dass Bioware die meisten der "Woken" Momente die sie im Spiel drin haben, vor allem jene die mit Dialogen einhergeben ziemlich verballert haben, feuert den Diskurs zusätzlich an. Da bin ich aber nicht der einzige der das so sieht:
Dragon Age: The Veilguard foolishly inserts modern politics into a game that could have addressed these issues within the framework of the game's lore.
www.forbes.com
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/+"Und es ist auch kompliziert. Die einen finden woke blöd, weil es nun mal "nichts in Spielen zu suchen hätte" und die andere Seite vermeidet ein Gespräch, weil man "über so ein Thema nicht diskutieren kann". Echte Argumente kommen von beiden Seiten nicht wirklich, außer aufgeladenen Plakat-Slogans wie: Spiele sind nicht politisch oder Kunst darf alles."
Erst einmal darf jedes Studio seine eigenen Entscheidungen treffen, ob es nun einen ECHTEN MÄNNERSHOOTER oder ein gefühlsbetontes Spiel mit lesbischen Frauen macht, die ihre ehemaligen Freund, der jetzt eine Freund*IN ist auf einen Selbstfindungstripp begleiten. Dasselbe gilt wenn neue Figuren in alte Franchises eingeführt werden oder man eine alte Reihe neu interpretieren will. Wenn es natürlich so endet wie Saints Row, dann gute Nacht.
Nur ist es immer wieder unterhaltsam anschließend zu lesen, wenn Entwickler und Publisher dann, wenn sich ihr Spiel nicht verkauft, wie es bei Concord passiert ist, dazu herablassen Gamer als "Talentlose Freaks" oder "Weirdos die bald nichts mehr zu zocken haben werden" zu beschimpfen. Wenn du ein Produkt, und jedes Spiel ist, wenn es einen Kaufpreis hat in erster Hinsicht ein Produkt, auf den Markt wirfst, dann entscheidet die Nachfrage. Wenn dein Spiel endet wie Dustborn oder Concord und sogar freundliche Spielemagazine zu meckern haben, dann hast du eventuell ein schlechtes oder nicht attaktives Produkt fabriziert. Da nützt dir dein Modern Audience Kram dann auch nichts. Aber mir kommt es so vor, als wenn manche Studios und Publisher die Regenbogenflagge nehmen und sie wie einen argumentativen Schutzschild vor sich halten, der uns von Gewissenswegen schon zwingen soll, das neue Spiel jetzt gut zu finden oder nicht eventuell auch den schlecht verbauten, "Woken" Kram darin zu kritisieren.
Außerdem sind Gamer nicht völlig blöd. Wenn Ar***lochfirmen die noch vor ein paar Jahren mit Sexismus, Rassimus, Ausbeutung und und und am Pranger standen: Activision und Ubisoft beispielsweise... JETZT, auf einmal eine Agenda haben, riesige Regenbögen auf ihre Firmenblogs pappen, überall mindestens eine nonbinäre Figur reinmuss und alle die das kritisieren oder schief angucken als "Hater" niedergemacht werden, dann ist das höchst unglaubwürdig. Oder wenn Sony und Insomniac bei ihrem Spiderman Spiel in der westlichen Version Regenbogenkram einbauen und dann in der Nicht-westlichen Version wieder rausnehmen, weil in bestimmten Ländern in denen man verkaufen will, Homosexualität ggf unter Strafe steht. Und dann sollen westliche Gamer, wenn sie sowas mitbekommen Beifall klatschen, wenn speziell große Publisher und Entwickler auf einmal regenbogen sind? Ja ich glaube auch.
Und wenn solche Pfeifenvereine die Rocksteady "Wokeness" nicht nur sehr schlecht umsetzen, sondern obendrein noch alles doppelt und dreifach mit nem Preisschild versehen, wie bei Misses Freeze, ist das gleich noch mal umso asozialer.
In einem Tweet merkte David Schreier dazu an, dass immer wenn ein Studio mal wieder ein schlechtes Spiel auf den Markt wirft und Regenbogenkram drin hat, weil warum auch immer und dieses Spiel scheitert, dann erweisen die Macher damit den Minderheiten die sie ja vorgeben zu vertreten einen gewaltigen Bärendienst.
Quelle: Kvid auf Youtube
Somit: JA, Kunst darf alles und Spiele waren schon immer auch politisch und gesellschaftskritisch. Siehe Bioshock, Call of Duty oder Spec Ops the Line. Nur die Machart ist häufig in letzter Zeit das große Problem!
Viele Gamer merken, ob Politik und Gesellschaftsthemen drin sind, weil sie in der Story und im Szenario Sinn und Inhalt ergeben, ODER ob es wie ein knallrosa farbener Aufkleber obendraufgepappt ist und wie ein Störkörper wirkt.
In Bioshock Burial at the Sea gibt es an einer Stelle am Anfang auch ein schwules Männerpaar, das sich umarmt durch ein riesiges Panoramafenster gedankenverloren die Stadt ansieht. Das ist ein nicht nur optisch starker Moment. Schon wegen seinem Minimalismus. Der jedoch ohne weitere Worte auskommt.
Metaphor derweil ist auch politisch bis unters Dach, aber sogar manche Gamer die "was Unpolitisches" spielen wollen merken es nicht, zocken es und loben es dafür, dass es doch noch anständige Spiele ohne Modern Audience" Kram gibt.
In Need For Speed Heat hast du am Ende der Story, wenn du denkst da kommt nichts mehr auf einmal den Moment wo dich die arschcoole und gefühlskalte Hackerin anruft, total nervös ist und deine Hilfe braucht. Stellt sich raus, sie ist in deine beste Freundin Ana verknallt, weiß aber nicht wie sich ihr nähern soll. Also spielt man mal kurz Liebesengel. Ich habe von dem Spiel kaum noch was im Gedächtnis, aber diesen Moment, weil er erstens aus dem Nichts kam und zweitens in seiner dezenten Eleganz einen größeren Impact hatte, als alles was Need For Speed Unbound aktuell fabriziert: Regenbogen-XXL-Werbeschilder überall, hardcore-diverse illegale Autofahrer und während einer Verfolgungsjagt mit 200 Sachen um Leben und Totalschaden muss ne Polizistin unbedingt mitteilen dass sie ne EHEFRAU UND KINDER HAT! - Meine Reaktion bei Heat war: "WAAAAS?! ANA IST LES.... ICH HATTE JA KEINE AHNUNG! WOW! Warum kommen die guten Plottwists jetzt wo das Spiel zu Ende ist?!" - Bei Unbound liege ich manchmal lachend am Boden, wie doof und inkompetend vor allem die deutschen Synchronsprecher der Cops mit genderneutraler Sprache umzugehen versuchen.
Für mich hat sich bei "Wokem" Kram die letzten Jahre dahingehend etwas verschoben, dass man es früher entweder kommentarlos durchgezogen hat, oder aber tatsächlich gute Ideen hatte, wie man es wirkungsvoll aber nicht aufdringlich einsetzen kann. Und DAS hat sich seit Aufkommen von Sweet Baby und Kulturkrieg geändert. JETZT wird es dir gerne mal von Entwicklern die dich belehren oder ein Statment setzen wollen mit dem Vorschlaghammer in die Fresse gedrückt. JETZT wollen Publisher diesen "Hype" abgreifen und Kohle draus ziehen wie bei Suicide Squad. JETZT ist was auch vorher schon da war, auf einmal eine politische Waffe um diverse Vorherrschaften, deren eigentliche Ziele manchmal nur erahnt werden können. Und immer wieder haben Gamer das Gefühl, dass Spielemagazine GENAU DAS nicht merken, oder sogar mit Sweet Baby und Co unter einer Decke stecken .aka. "Die haben exakt die selben Agendas, natürlich würden Spielemagazine das so niemals ansprechen oder behandeln!!! Und na klar haben die bei den Wu-Kong Entwicklern die Tweets falsch übersetzt, damit das sexistisch klingt! Natürlich stellen die das nicht richtig, obwohl mit KI alles korrekt übersetzt werden kann und da was ganz anderes steht!!!".
+/-
"Es liegt am Zeitgeist, an der Spaltung von Gesellschaftsschichten, an der Schere zwischen links und rechts und dass niemand mehr miteinander reden will, wenn einem die Meinung des anderen nicht in den Kram passt.
Die Frage ist: Warum regen sich Leute über woke Dinge auf?
Weil sie die Orientierung verlieren: einem der wichtigsten psychologischen Grundbedürfnisse. Das Konzept von Identität und nicht binären Strukturen ist nämlich gar nicht so leicht zu begreifen."
Viel zu retten ist in der aktuellen Situation eh nicht mehr viel denke ich. Wir haben eine Zeit nach einer schlimmen Pandemie, die vieles zerrissen hat, dann kam sogleich der Ukrainekrieg, Donald Trump könnte erneut Präsident werden weil Amerika tief gespalten ist... Zur Zeit kommt vieles auf einmal zusammen und das kratzt die Leute auf. Auch die Gamingwelt. Bei der Geschlechterfrage sollte man sich immer vor Augen halten, dass Sexualität, vor allem bezogen auf die eigene Identität extrem sensible und private Themen sind.
Und Fingerspitzengefühl ist auch bei den Linken nicht immer gegeben. Da reicht eine exzentrische Philosophin die verkündet "Geschlechter gibt es nicht! Geschlecht ist ein erzwungenes, gesellschaftliches Kontrukt! Weg damit!", das genügt, damit auf beiden Seiten Leute die Wände hochgehen. Brust-Op-Narben in einem Fantasyspiel sind genau deshalb ein doppeltes Politikum, eben WEIL das an sich durchaus korrekte Grundwissen über Geschlechter beim Menschen plötzlich in Frage gestellt wird UND weil es in nem Spiel, wo man praktisch alles mit Magie lösen kann, wirkt wie mit Panzertape draugeklatscht. Weil irgendwelche spinnerten Aktivsten im Spielestudio das wunderschön und toll finden und extra hervorheben müssen.
Ja, es gibt auch Menschen die aus verschiedendsten Gründen intergeschlechtlich sind. Und wenn wir in die Tierwelt gucken, zwischen Seepferdchen bei denen die Männer schwanger werden oder Tüpfelhyänen bei denen die Geschlechtsteile ggf beides sein können ODER Putzlippfischen die nach Bedarf Mann oder Frau werden, damit das mit der Arterhaltung klappt, dann sehen wir ein breites Spektrum. Aber nicht bei den allermeisten Menschen, wie es eine bestimmte, sehr laute Truppe von Aktivisten gerne hätte. Die meisten Menschen wissen was sie sind. Und sind was sie sind. Die meisten Menschen sind keine Putzlippfische oder Tüpfelhyänen. Und ich denke keiner von denen, die *They sind, stellen sich nicht morgens vor den magischen Spiegel und sagen "Heute bin ich Weib! Morgen bin ich Bub! Und Übermorgen sage ich Bioware dass ich Nonbinär bin, damit sie mir augenblicklich nen Vorabcode zuschicken!". Intergeschlechtlichkeit, Transsexualität, wie auch immer man es nennen will hat nicht selten für die Betroffenen mit psychischen Problemen die bis in den Selbstmord führen zu tun, weil sie jeden Tag mit ihrer eben nicht festgelegten Identität kämpfen, hadern und nach innerem Konsens suchen. Es gibt auch welche die leben das, schön für *Diese. Aber ich habe genug Artikel gelesen wo *Theys was ganz anderes erzählt haben. Und wenn man dann sein Geschlecht auch bürokratisch anpassen will, waren bisher entwürdigende, speziell psychologische Untersuchungen vorgeschrieben. Das ganze ist kein Pappenstiel, und sollte meines Erachtens auch nicht popkulturel als Asset behandelt werden.
Und wenn Spiele dann sowas in ihre Editoren verbauen oder dumpe Aktivestenentwickler ohne Plan, aber mit viel Aktionismus das ganze plakativ an die Öffentlichkeit zerren, eventuell unter Beifall der Marketingabteilung, weil auch ein Shitstorm ist Aufmerksamkeit und social Greenwashing, dann sollte man das mindestens hinterfragen. Man sollte gerade weil es so ein etrem sensibles Thema ist Fragen: "Warum ist das drin? Geht ihr verantwortungsvoll damit um? Passt es ins Szenario?". Wird hier etwas das nur mit sehr viel Empathie und Hintergrundwissen verwendet werden sollte, verniedlicht oder kontraproduktiv verwendet (Nach Jason Schreiers Kritik auf Twitter)? Wird es nur als Marketingwerkzeug verbaut? Wollen uns realitätsferne Aktivisten ihre Weltsicht in die Fresse drücken? Oder hat sich da wer Gedanken gemacht und ein tieferes Meaning dahinter?
Nicht, dass sowas JETZT noch einen großen Unterschied machen würde. So sehe ich das leider. Der Zug ist in dem Kulturkriegsfeuer längst mitsamt der meisten Schienen verkokelt.
Aber Spielemagazine könnten zumindest ein bisschen entgegenwirken denke ich, in dem sie diskutablen Kram zumindest bennennen, besprechen und einordnen. Wer nen Spieletest schreibt und alles was "Woke" ist einfach weglässt, muss sich nicht wundern, wenn Gamer ihm vorwerfen mindestens was verschweigen zu wollen. Man sieht ja, dass alles weglassen sogar noch weniger bringt.
+
"Nehmen wir einfach mal das Kontra-Beispiel mit Stellar Blade: Ein gutes Spiel, das kontrovers diskutiert wurde. Aber nicht, weil die Spielmechaniken schlecht waren, sondern weil Hauptcharakter Eve extrem sexualisiert dargestellt ist."
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"Aber das ist nur mein persönliches Empfinden und auch hier handelt es sich um ein potenziell künstlerisches Produkt. Und wenn Kunst alles darf, dann kann ich ihr auch nicht verbieten, Frauen zu einer Sexfantasie herunterzubrechen. Sehr wohl habe ich aber das Recht, darüber zu diskutieren."
Stimme ich zu, ich finde diese Hypersexualisierung ebenfalls störend. Nix gegen ne sexy Frau, aber hier finde ich es für mich auch übertrieben. Da aber ja alles in diesem Spiel in irgendeiner Weise seltsam, überspitzt oder überzeichnet ist, passt es aber irgendwie auch wieder, finde ich auf der anderen Seite. Kvid auf Youtube kritisiert ein ganz bestimmtes Kostüm, das er besonders pervers findet. Ist alles okay, kann man in persönlichen Kolumnen auch drüber schreiben. Kvid hat seine Meinung auch frei raus gesagt. Aber dennoch ist auch das von der Kunstfreiheit gedeckt.
++++
"Neo-Pronomen"
Den Begriff finde ich ENDGEIL - Den merke ich mir
-/+ "Dragon Age war schon immer woke"
Ja, aber da wirkt es nicht wie eine Agenda der du jetzt gefälligst zustimmst, sondern es ist offenkundig so natürlich verbaut, dass es manchen Leuten die keinen Regebogenkram wollen nicht einmal auffällt. Wie bei Metaphor manche nicht merken dass das Spiel hochpoltitisch ist. Die Machart und der Ton machen die Musik. Siehe weiter oben ausführlich beschrieben.
Und hier noch mal die Worte von
MarcHammel zu einem Kommentar von mir:
"Und was ich vom Charaktereditor halten soll, ist mir noch nicht ganz klar. Gibt zwar etliche Einstellungsmöglichkeiten, was erstmal gut so ist. Und dass man keine mega Hinterteile und Brüste einstellen kann, stört mich jetzt auch nicht wirklich. Allerdings hat meine Freundin sage und schreibe eine Stunde gebraucht, um sich eine weibliche Figur zu basteln, die wie eine Frau aussieht. Und eine weitere Stunde, bis es ihr gefiel.
Dagegen würde nichts sprechen, wenn die Voreinstellungen androgyn aussehen würden, aber das tun sie nicht. Die Proportionen der Figuren haben das Ganze auch nicht einfach gemacht. Kein Plan, was sich Bioware dabei gedacht hat, die Charaktere hinsichtlich Proportionen wie Pixar-Charaktere aussehen zu lassen."
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"Außerdem ist es mir auch peinlich, wenn ich nicht die richtigen Pronomen verwende, oder nachdenken muss, wie ich einen Satz jetzt richtig formuliere. Ein Problem in der deutschen Sprache, in der das alles nicht einheitlich gelöst ist und jeder so ein bisschen macht, was er will. Entsprechend habe ich Freunde, die sich extrem darüber aufregen, dass man sie jetzt zwingen würde, zu lernen, wie man anders spricht, nur weil das jemandem besser passt. Offensichtlich habe ich verschiedene Freundesgruppen, die mehr oder weniger irritiert davon sind, dass ich auch mit dem jeweiligen "Gegenlager" Zeit verbringe."
Na immerhin interagiert die Autorin noch mit beiden Seiten. Und dass beide Freundesseiten dasselbe mit ihr tun, ist auch nicht selbstverständlich. In Amerika zerbrechen gerade ganze Familie nur wegen der Frage ob man ne Demokratin oder nen Orange-Utan ins Weiße Haus wählen will.
Für mich ist es ganz einfach mit dem Gegendere: Personen bei denen ich eindeutig weiß, dass sie * sind, bekommen die entsprechende Ansprache. Wer das höflich einfordert bekommt dies auch. Aber ich denke sicherlich nicht darüber nach, ob und wie ich meine Sprache verändere, weil ich vielleicht mal wen damit vor den Kopf stoße. Wenn du so sein darfst wie ich will, dann kann ich meine Sätze so formulieren wie ich will. Und wer beleidigt ist, weil man gewohnheitshalber mal nicht gendert, sollte vielleicht mal seine eigenen Überzeugungen was Toleranz betrifft hinterfragen. Nicht die richtigen Pronomen zu verwenden ist MIR jedenfalls nicht peinlich. Allerdings wird in der Regel niemand gezwungen. Es sei denn wir haben Arbeitgeber denen das ganz ganz dolle wichtig ist und die dies dann so verfügen. Solche Fälle sehe ich kritisch.
Laut einer 2021 gemachten Umfrage mit knapp 24K Befragten vom Bayrischen Rundfunk waren damals 82% der Befragten in Deutschland gegen das Gendern, aus verschiedenen Gründen. Die Mehrheit macht sich darüber also überhaupt keine Gedanken. Das nur mal so nebenbei.
++++
"Und eigentlich gäbe es eine einfache Lösung für das Problem. Meine nicht binären Freunde müssten einfach mal mit meinen Anti-woke-Freunden sprechen. In beiden Gruppen befinden sich nämlich keine Unmenschen, sondern Leute mit echten Gefühlen und persönlichen Gründen für ihre Haltung. Die Darstellung von LGBTQIA+ in Videospielen ersetzt aber leider keinen persönlichen Diskurs und keine echte Auseinandersetzung."
Ja, Diskurs... Der dann auch zu einem Ergebnis kommt und nicht endet, wie die 1000dste Folge von Markus Lanz, der sich mit Sarah Wagenknecht fetzt und beide die meiste Zeit Selbstgespräche führen.
Schön, dass immerhin DAS nun ENDLICH mal von einem Spielemagazin ausgesprochen wird.
Es KÖNNTE der Einstieg sein zu so etwas. Aber stattdessen kommt Schrott wie Dustborn raus, der selbst das letzte bisschen Grundverständnis mit dem Arsch gleich wieder einreißt. Frei nach Jason Schreier:
"Ein grauenhaftes Spiel, das diese Themen vor sich herträgt vergiftet hundert gute und den gesellschaftlichen Diskurs noch weiter. Schon weil die Gegenseite es als gefundenes Fressen nutzen und noch weiter Spaltung betreiben kann"
Spielestudios KÖNNTEN spielbare Diskurse erstellen. Aber dann sollte es eventuell nicht enden wie Dustborn oder den Eindruck des Social Greenwashings erwecken. Außerdem ist natürlich die Frage, ob und wie viel man an Geld reinsteckt, weil Verkaufshits werden das sehr wahrscheinlich eher nicht. Außer du hast nen wirklich guten Writer und ne spannende Idee.
+/-
"Und es gibt nicht ohne Grund Triggerwarnungen bei bestimmten Themen, die viele Leute reizen. Aber Diversität, wie sie aktuell in Medien vorkommt, gehört nicht dazu. Aus dem simplen Grund, dass es ein Tabu ist, Diversität als Reizthema wahrzunehmen. Aber Tabus tragen nun einmal nicht dazu bei, ein Problem zu lösen, was in diesem Fall eben der Trigger ist. Der sich sogar relativ leicht erklären lässt"
In der Psychologie werden Triggerwarnungen mindestens kontrovers Diskutiert. In bestimmten Fällen sind sie sinnvoll. In vielen aber kontraproduktiv. Wer sich nicht mit persönlichen oder überhaupt Reizttehmen beschäftigt und sich niemals triggern lässt, kann nicht daran wachsen. Gerne wird es mit dem Immunsystem verglichen. Psychologen setzen ihre Patienten bewusst bestimmten Triggern aus, die sie belasten, damit sie lernen damit (wieder) umzugehen. Nur gibt es dazwischen immer wieder Leute, die wollen für alles ne Triggerwarnung, weil sie vor allem vorher gewarnt werden wollen.
Sollte man in Spielen oder Medien jetzt auch noch anfangen politische Themen in diese Liste zu packen? Wie viele Warnbildschirme willste denn vor dem Spiel einblenden? Wie viele Seiten willste damit ein Buch füllen?
Bestimmte Werte der Gesellschaft wandeln sich gerade. Es findet also eine Art der KONFRONTATION statt. Ob diese der Gesellschaft in ihrem jetzigen Zustand am Ende zum Guten verhilft oder nicht, mag ich jetzt noch nicht beurteilen. Insofern teile ich die Ansicht der Autorin. Zumal wir mittlerweile so weit sind, dass dies von alleine passiert. Auf NeoGaf meinte gestern jemand:
"Die Konsolenkriege wurden von den Gesellschaftskriegen abgelöst. Nicht mehr Xbox gegen Playstation, sondern Woke gegen Nicht-Woke ist jetzt angesagt. KÖNNEN WIR BITTE ZU DEN KONSOLENKRIEGEN ZURÜCKKEHREN?! Die fand ich wesentlich weniger anstrengend!"
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"Wenn ich ein Spiel starten würde, und das würde mich an solche Dinge in meinem Leben erinnern - also Sachen, denen ich eigentlich aus dem Weg gehen will - dann wäre ich auch genervt. Das ist der Grund, warum ich Stellar Blade nicht spiele"
Gut, die Autorin kann sich auch in die Gegenseite versetzen. Möge sie dies mal Vollpfosten wie Alyssa Mercante von Kotaku oder so einigen Leuten bei IGN und Co. erklären. Wo man schon wahlweise ein "Dickhead" bezeichnet wird oder mit falsch übersetzten Tweets ein Sexist ist, weil man sagt, dass man Diversität eventuell gar nicht in sein Spiel verbaut oder so wie man selber es für richtig hält und Sweet Baby ne Abfuhr erteilt.
Jedenfalls DAS ist einer der Hauptgründe, warum so viele davon genervt sind. Du willst in andere Welten abtauchen, wer anders sein, entkommen aus der beschissenen Realwelt... Und dann gendern dich bei NFS schlecht programmierte Polizisten an, setzt dir Suicide Squad ne lesbische Misses Freeze oder noch schlimmer die Figur aus der jetzigen Season vor die Nase oder deine Freundin will sich in Dragon Age Veilguard ne Frau bauen und muss erst ne Stunde herumexperimentieren, damit das Ergebnis nicht wien Kerl aussieht. Atomic Heart geht MIR sehr auf den Keks, weil es offenkundig in nem Paralleluniversum spielt, aber man immer wieder vom Hauptcharakter und seinem Handschuh Dialoge zu hören bekommt, wo du direkt wieder weißt: "Ach ja, Ukraine, Putin, Krieg, Tod, da war ja was".
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"und das Aufbrechen des binären Systems"
Wie ICH dazu stehe wie es sich bei Menschen damit verhält habe ich weiter oben geschrieben. Dieser Satz, finde ich, klingt auch schon wieder wie son typischer... Sorry: "Linkswoker-Aktivismusbegriff", mit dem man bei der Gegenseite keinen Blumentopf mehr gewinnt, sondern höchstens einen vor die Rübe geworfen bekommt. Wenn man sowas anbringen will, dann ist auch hier, wie beim Ansprechen von *Personen, ich sage mal "Formulierungskunst" gefragt. Es sei denn wir drehen uns im Kreis und nehmen der Gegenseite ihr Recht auf ihre Überzeugungen und damit auch Gefühle. Was die Autorin ja offensichtlich nicht will.
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"Immerhin ist die Ablehnung von einer bestimmten Menschengruppe keine valide Meinung"
Richtig, aber ich habe auch schon oft genug Ablehung von angeblich sehr toleanten Leuten mitbekommen, bei denen es auf einmal, weil jemand so gar nicht ihre Sichtweise vertritt, sehr schnell vorbei war mit sogar jeglicher Beherrschung. "Hass ist keine Meinung, sondern ausgelebt sogar ein Straftatbestand" - Sagt ein Aufkleber an einer Straßenlaterne in meiner Nachbarstraße.
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"Uns ist es im Falle von Forspoken auch einmal so ergangen, dass man uns aus dem Review-Prozess im Vorfeld der Veröffentlichung ausgeschlossen hat. Da war das schon vor dem Embargofall ein großes Thema, und wir hatten eine verlässliche Quelle, die uns damals bestätigte, dass das eine bewusste Entscheidung von Square Enix Japan war."
GameOne haben sich einst richtig mit Square Enix verkracht, kann ich mich erinnern, weil diese etwas gemacht oder gesagt haben dass denen nicht passte. Es endete damit, dass Square beleidigt mitteilte, dass sie GameOne gar keine Muster mehr schicken und GameOne haben gesagt: Dann tschüss! War nett mit euch! Dann halt nicht!
Jetzt bei Veilguard hat Luke Stephens gesagt sie hätten ihn rausgenommen aus der ohnehin eingegrezten Auswahl, weil er sich kritisch geäußert hatte. Für die erste Reviewsquad wollte EA möglichst viel an Positivität rausholen. Hat nicht immer geklappt, VGC haben dem Spiel nur 3 von 5 Sternen gegeben. Aber irgendwie ganz glatt lief da in der Tat nicht alles.
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"OP-Narben im Charakter-Editor sind genauso sinnvoll wie alle anderen Narben, die man seinem Avatar verpassen kann"
Nein, nicht zwingend. Der Kontext macht den Unterschied. Und bei den Brust-Op-Narben haben Bioware selber genau klar gemacht, was Sache ist, und was ihr Kontext dazu ist. Diese Verallgemeinerung passt für mich nicht.
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"Und die Verwendung von Neo-Pronomen ist nicht irritierender als irgendwelche Fantasy-Städtenamen, die ich mir nicht merken kann"
Eventuell doch, wenn sie einen herausreist aus der jeweiligen Welt oder zu sehr an reale Themen erinnert die dort wie Fremdkörper wirken. In Cyberpunk haben die Figuren für "Kumpel" so ein eigenes Wort "Choom" oder so war das. Das hat sich natürlich angefühlt, weil es in die Welt passt. Genderzeichen in nem Fantasyspiel oder politisch korrekter Sprech bei Gangstern die mal eben 200 Leute abknallen wie beim Saints Row Reboot sind es nicht. Kontext ist der Schlüssel für ein natürliches Erleben. Wenn die Autorin mittlerweile von dem vielen Nachdenken wie sie gendersensibel spricht, damit sie sich nicht schämen muss, so "im Flow" ist, dann Glückwunsch an dieser Stelle. Die meisten anderen Gamer sind es eher weniger bis gar nicht.
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"Das wahre Problem für die Aufreger ist, dass Wokeness überhaupt vorkommt und das Problem ist, dass sich Leute angegriffen fühlen und selbst nicht ganz verstehen, warum."
Ein paar wissen es nicht, ja. Aber die allermeisten behaupte ich durchaus. Viele wissen nicht, was das Wort "Woke" bedeutet oderwoher es kommt. Aber das habt ihr selber ja mit eurem "IST DAS WOKE ODER KANN DAS WEG"-Inklusionsartikel ebenfalls sehr schön bewiesen, dass dort noch Luft nach oben ist.
Dieser Satz klingt reichlich "Linksabgehoben", sorry.
Diversität und "Wokeness" kamen schon früher vor, aber da wiederhole ich mich, waren wie früher nicht so hyperpolitisiert und ohnehin nervlich angefressen. Und in den Studios saßen nicht zum Teil Leute, die uns nun mit dem Vorschlaghammer belehren wollen. Und wenn das Spiel dann floppt als "Talentlose Freaks" beschimpfen. Und zum anderen ist es wichtig wie bei allem WIE sie vorkommt. Baldurs Gate 3 = GEIL weil die Macher es hinbekommen haben - Suicide Squad = FAIL weil es mit nem Tacker schief und obendrein teilweise mit Paywall verbaut ist.
Viele Gamer meine ich mir einzubilden wissen, warum sie aus einer Immersion geworfen werden, sich beim eintauchen in Welten und Geschichten auf einmal unliebsam belehrt fühlen. Als wenn plötzlich wer an der Tür hämmert und wenn man aufmacht, mit einem über Gott reden will, obwohl man gerade an der spannendsten Stelle im Film ist.
Bei Alan Wake 2 ist es bei mir for example so, dass ich den "Woken" Kram rund um Saga Anderson sogar verdammt gut gemacht finde. Der sich dann schließlich in ihrem kurzen aber starken Ausraster manifestiert, als sie in ihrem schwächsten Moment mal kurz ihre sonst so coole, beherrschte FBI-Agentmaske fallen lässt:
Vor allem dann wenn man sich erinnert, dass ganz am Anfang eine Szene passiert, in der Saga aus Versehen, aber es passiert, vom Deputy alltagsrassistisch übergangen wird.
Dementgegen steht diese dumme Szene später im Spiel, wo alles im Eimer ist, wir den Tiefpunkt im Spiel haben und diese übertrieben harte Kollegin von ihr MUSS uns in die Fresse drücken dass sie ja lesbisch ist und ne Ehefrau hat. An der Stelle hat man einfach gemerkt, dass hier Sweet Baby noch schnell was mit dem Holzhammer reingehämmert haben, weil sonst isses nicht vollständig.
Sollte die Autorin an dieser Stelle auf Sweet Baby Detected verweisen wollen, ohne den Laden zu nennen: Ja, ich finde es auch reichlich neben der Spur Spiele NUR abzulehnen weil da sone zwielichtige, aggressiv-agierende Beratungsfirma mit drinnen ist. Aber die allermeisten bei SBD haben ihre persönlichen Gründe. Ob die immer so nennenswert sind, stelle ich ebenfalls in Zweifel, aber wo eine politische Denkrichtung, da eine Opposition.
Das Pendel schlägt immer in beide Richtungen aus - Nur in all den Erschütterungen die wir aktuell um uns herum erleben, pendelt es nicht, sondern es schlägt aktuell brutal in alle Richtungen aus.
Zum Korrekturlesen isses mir selber zu viel Text. Aber musste trotzdem sein. Wer Schreibfehler findet, darf sie auf Ebay verkaufen oder behalten.
Ich habe fertig