Du beschränkst die Debatte hier auf Gender. Aber zu Diversity gehört vielmehr. Global betrachtet sind sogar White Dudes eine Minderheit, die in Games überrepräsentiert sind.
Um so zu denken müsste man aber erst von der eurozentrischen Sicht runterkommen, dass Games nur für weiße Europäer und Amis gemacht werden. Der Markt ist global und die ganze Welt spielt und in dem Kontext, sind weiße Menschen eine Minderheit, die immer noch überproportional dargestellt wird.
Ganz genau. Selbst japanische Traditionsfirmen, wie Nintendo, Capcom und Konami haben mit Mega Man, Super Mario, Link, Chris Redfield, Dante usw stets White Dudes gewählt. Weil der Markt eurozentrisch war, und das wussten diese Unternehmen.
Also jahrzehntelang Repräsentationen von White Dudes in unzähligen Games als quasi schon der Standard. Auf der anderen Seite eine handvoll Games mit Diversity und schon wird über "Überrepräsentation" schwadroniert. Das muss einer mal erst verstehen in welchem exorbitanten Missverhältnis diese Debatte mittlerweile geführt wird. Merken aber viele anscheinend nicht, da ihnen Influencer das Denken abnehmen oder generell über den Tellerrand schauen nicht internalisiert wurde.
Was dürfte subjektiv sein? Dass eine der erfolgreichsten Musikrichtungen dieser Welt, welche von Black Folks seit Jahrzehnten in den Charts weit oben vertreten ist, bei Black People beliebt ist?
Und paar Influencer, die es für rassistisch halten, ist dagegen ein Fakt und kein bisschen subjektiv?
Okay, du möchtest also sagen, dass diese Leute, die plötzlich rechts wählen, weil die Linken ihre Werte angreifen, manipulierbare Opfer sind, die ihre eigenen Werte für das rechte Rudel hinschmeißen.
Dass vielleicht vorher schon die Werte, die sie nach rechts treiben problematisch sein können, kommt dir dabei aber nicht in den Sinn?
Na ja so kann man sich dann wohl auch aus der Verantwortung ziehen, in dem man alles den Linken in die Schuhe schiebt.