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Der schwierige Fall Dragon Age: Zwischen Meinungsdiktat und Verschwörungstheorie

Fühlst dich wohl angesprochen, sonst hättest du es bestimmt nicht nötig mir gegenüber persönlich zu werden.

Doch hat es, weil du es allein schon vergleichst, was schon sprachlich per se für in Relation setzen steht. Davon abgesehen funktionieren Menschen seit jeher in Gruppen, das ist quasi eine soziologische Konstante. So zu tun, als gäbe es das nicht oder anderen vorzuwerfen, dass man diese
Wasn dem Kontext mit schwarz/weiß meinst kannst du jedoch gerne mal erklären.

Fühlst dich wohl angesprochen, sonst hättest du es bestimmt nicht nötig mir gegenüber persönlich zu werden.

Doch hat es, weil du es allein schon vergleichst, was schon sprachlich per se für in Relation setzen steht. Davon abgesehen funktionieren Menschen seit jeher in Gruppen, das ist quasi eine soziologische Konstante. So zu tun, als gäbe es das nicht oder anderen vorzuwerfen, dass man diese Tatsache anspricht, zeugt entweder von Ahnungslosigkeit, Ignoranz oder Naivität.

Was du in dem Kontext mit schwarz/weiß meinst kannst du jedoch gerne mal erklären.

Es werden Individuen unter anderem nach Geschlecht, Hautfarbe, etc in Gruppen eingeteilt und im politischen Diskurs mit vorurteilsbehafteten Stereotypen versehen, angeblich um Machtverhältnisse aufzulösen. Letztlich geht es der jeweiligen identitären Gruppe jedoch lediglich darum die eigene Machtposition zu stärken, bishin zu totaler Verleugnung von der Realität.
Da kommen dann so verquere Logiken raus, dass Schwarze nicht rassistisch sein könnten, etc. Menschenrechte sollen von den einen eingehalten werden, bei anderen ist die Einforderung dann westlicher Kolonialismus, etc.
Diese Haltung fördert eine Spaltung der Gesellschaft. Diese Spaltung der Gesellschaft wird von Rassisten mit viel extremeren Mitteln geführt, aber die strukturellen Gemeinsamkeiten sind dennoch vorhanden.
 
und genau darum geht es auch in der Gesellschaft. Sichtbarkeit in Bereichen, in denen es sie vorher nicht oder kaum gab, wird von den Anti-Woken bekämpft, weil sie es als ihre Domäne und ihr Eigentum betrachten.
Ich kann dazu nur das Buch "Das Integrations-Paradoxon" vom Soziologen Aladin El-Mafaalani empfehlen.


Der vergleicht dort die Gesellschaft mit einem Tisch und Essen darauf, an dem oben die Mehrheitsgesellschaft aß und nach unten hin Krümel an Minderheiten abwarf.

Durch Fortschritte in den Themen Menschenrechten und Integration aller Bürger, durch viel Anstrengung von "woken" Menschen ist der selbe Tisch mit der selben Anzahl an Essen halt jetzt enger geworden, da viele daran Platz nehmen wollen, die es vorher nicht konnten oder durften. Das führt jedoch wiederum dazu, dass der alte "Stammtisch" wütend wird und nun protestiert. Es geht eigentlich um einen Verteilungskampf und dem eigenen Platzerhalt in einer sich stark verändernden Welt. Was Leute wie Trump und AfD genau wissen und demagogisch benutzen, indem sie auch nach unten schießen, während die Multimilliardäre noch reicher werden (siehe Musk). Das heißt an der eigenen Struktur der Klassen wird nämlich eigentlich nicht gerüttelt.

Sehr prägnantes Beispiel ist es auch mit Frauen, die Kopftuch tragen. Damals hat das Kopftuch niemanden interessiert, als die "Gastarbeiterinnen" Toiletten, Häuser und öffentliche Orte putzten. Aber nun, wo die Töchter mit Kopftuch studieren, Ärztinnen, Richterinnen, Lehrerinnen sein wollen, wird sich heftig dagegen gewehrt mit der diffusen Sorge, dass Deutschland "nicht mehr den Deutschen" bald gehört...
 
ist der selbe Tisch mit der selben Anzahl an Essen halt jetzt enger geworden, da viele daran Platz nehmen wollen, die es vorher nicht konnten oder durften. Das führt jedoch wiederum dazu, dass der alte "Stammtisch" wütend wird und nun protestiert. Es geht eigentlich um einen Verteilungskampf...

Wobei ich das Beispiel ungünstig gewählt finde. Die Annahme, der Tisch mit dem Essen drauf bliebe gleich ist nicht so vollumfänglich richtig. Erstens gilt das nur in wirtschaftlichen Belangen, nicht in zwischenmenschlichen. Will sagen: man verliert nichts, wenn man seinen Nachbarn freundlich grüßt, statt rüde anknurrt. Und zweitens: Menschen, die erfolgreich integriert werden erwirtschaften ja dann auch ihren Lebensunterhalt. Zahlen Steuern. Eröffnen Geschäfte. Schaffen Arbeitsplätze.
 
Ich kann dazu nur das Buch "Das Integrations-Paradoxon" vom Soziologen Aladin El-Mafaalani empfehlen.


Der vergleicht dort die Gesellschaft mit einem Tisch und Essen darauf, an dem oben die Mehrheitsgesellschaft aß und nach unten hin Krümel an Minderheiten abwarf.

Durch Fortschritte in den Themen Menschenrechten und Integration aller Bürger, durch viel Anstrengung von "woken" Menschen ist der selbe Tisch mit der selben Anzahl an Essen halt jetzt enger geworden, da viele daran Platz nehmen wollen, die es vorher nicht konnten oder durften. Das führt jedoch wiederum dazu, dass der alte "Stammtisch" wütend wird und nun protestiert. Es geht eigentlich um einen Verteilungskampf und dem eigenen Platzerhalt in einer sich stark verändernden Welt. Was Leute wie Trump und AfD genau wissen und demagogisch benutzen, indem sie auch nach unten schießen, während die Multimilliardäre noch reicher werden (siehe Musk). Das heißt an der eigenen Struktur der Klassen wird nämlich eigentlich nicht gerüttelt.

Sehr prägnantes Beispiel ist es auch mit Frauen, die Kopftuch tragen. Damals hat das Kopftuch niemanden interessiert, als die "Gastarbeiterinnen" Toiletten, Häuser und öffentliche Orte putzten. Aber nun, wo die Töchter mit Kopftuch studieren, Ärztinnen, Richterinnen, Lehrerinnen sein wollen, wird sich heftig dagegen gewehrt mit der diffusen Sorge, dass Deutschland "nicht mehr den Deutschen" bald gehört...

Das hatte ich ja bereits angesprochen, die Verschiebung bei sozialen Themen auf Minderheiten, weg von z.B. Einkommensunterschieden, die die Linken Identitären vertreten, führt dazu, dass sich auch ärmeren Wähler vermehrt den Rechten zuneigen. Gerade die haben nämlich den Eindruck, dass sie nichts abgeben können und werden besonders aggressiv.

Und das "damals" Kopftücher niemanden gestört hätten, ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen.
Gesellschaftliche Ressentiments gab es früher mindestens in gleichem Umfang.
 
Wobei ich das Beispiel ungünstig gewählt finde. Die Annahme, der Tisch mit dem Essen drauf bliebe gleich ist nicht so vollumfänglich richtig. Erstens gilt das nur in wirtschaftlichen Belangen, nicht in zwischenmenschlichen. Will sagen: man verliert nichts, wenn man seinen Nachbarn freundlich gr´t, statt a rüde anknurrt. Und zweitens: Menschen, die erfolgreich integriert werden erwirtschaften ja dann auch ihren Lebensunterhalt. Zahlen Steuern. Eröffnen Geschäfte. Schaffen Arbeitsplätze.
Es geht dabei vielmehr um die Wahrnehmung des "Stammtisches" und vorneweg natürlich um wirtschaftliche Interessen. AfD meint ja auch, dass es ganz toll für DE sei, wenn Migranten und selbst Deutsche mit Migrationsgeschichte deport... äh reemigriert werden und dann viel Spaß in einer fast kinderlosen, stets alternden Gesellschaft, ohne lauter Migranten, die den Pflege-, Lager/Logistik-, IT- und Gastro-Bereich am Laufen halten.
Und das "damals" Kopftücher niemanden gestört hätten, ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen.
Gesellschaftliche Ressentiments gab es früher mindestens in gleichem Umfang.
Das stimmt! Der Alltagsrassismus ist leider schon immer da gewesen. Aber erst mit den Debatten, ob Frauen mit Kopftuch höhere Ämter besetzen "dürfen", bekam das ganze einen gesamtgesellschaftlichen Politik-Diskurs, den es in dem Rahmen in den 60er-90er nicht gab.
 
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Es geht dabei vielmehr um die Wahrnehmung des "Stammtisches". AfD meint ja auch, dass es ganz toll für DE sei, wenn Migranten und selbst Deutsche mit Migrationsgeschichte deport... äh reemigriert werden und dann viel Spaß in einer fast kinderlosen, stets alternden Gesellschaft, ohne lauter Migranten, die den Pflege-, Lager/Logistik-, IT- und Gastro-Bereich am Laufen halten.

Ja ok. Das ist leider richtig. Die Wahrnehmung existiert. Sie ist grundlegend falsch. Aber sie existiert. Leider.
 
Ja ok. Das ist leider richtig. Die Wahrnehmung existiert. Sie ist grundlegend falsch. Aber sie existiert. Leider.
Es geht bei Rechten leider zu sehr um Wahrnehmungen. Messerstecher laufen ja auch nun "gefühlt" überall rum, wobei Kriminalstatistiken eindeutig belegen können, dass Gewalttaten in den 90ern höher waren. Aber das wollen Manche einfach nicht hören, da es ihren emotionalen "Post-Fakten" vehement widerspricht.

Um auch den Bogen wieder zu Dragon Age Veilguard zu schlagen. Wenn man der Debatte folgt, kriegt man das Gefühl, dass das ganze Game hindurch heftig gegendert wird und die Sprache derbe verunstaltet, dabei handelt es sich um paar Wörter/Sätze/Schriftstücke in einem - keine Ahnung - 60Std Epos. Prozentual macht das wahrscheinlich nichtmal 1% aus, aber die Wahrnehmung hier ist so viel stärker, als der Realitätsabgleich. Es ist halt eine extrem emotionale Sache für Viele anscheinend.
 
Das hatte ich ja bereits angesprochen, die Verschiebung bei sozialen Themen auf Minderheiten, weg von z.B. Einkommensunterschieden, die die Linken Identitären vertreten, führt dazu, dass sich auch ärmeren Wähler vermehrt den Rechten zuneigen.

Ähm, nein. Minderheitenrechte (und auch Frauenrechte) und deren Sichtbarkeit wird von den Rechten nur als Verlust verkauft. Als ein Gefühl, dass ihnen etwas weggenommen werden soll. Das ist aber nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Minderheiten- und auch Frauenrechte sind ein Teil der sozialen Frage. Tritts du nach unten, tritts du dir drei Ecken weiter selbst ins Knie. Kapieren viele nicht.
 
Ähm, nein. Minderheitenrechte (und auch Frauenrechte) und deren Sichtbarkeit wird von den Rechten nur als Verlust verkauft. Als ein Gefühl, dass ihnen etwas weggenommen werden soll. Das ist aber nicht der Fall, ganz im Gegenteil. Minderheiten- und auch Frauenrechte sind ein Teil der sozialen Frage. Tritts du nach unten, tritts du dir drei Ecken weiter selbst ins Knie. Kapieren viele nicht.
Das ist Augenwischerei. Da es immer auch um Verteilungsfragen geht, ist es unlogisch zu behaupten, eine Verteilung zu bestimmten Gruppen würde für die nichtangehörigen der priorisierten Gruppen keine negativen Effekte haben.

Abgesehen davon ist es in der Demokratie nun mal auch wichtig, wie etwas wahrgenommen wird, ob es Dir nun gefällt oder nicht. Viel Glück dabei, Deine Ansichten in den Bundesländern durchzubringen, die gerade ziemlich blau gewählt haben. Da sitzen nähmlich ziemlich viele, die sich auch benachteiligt fühlen, Wende und so.

Bezogen auf Veilguard ist es ebenso Augenwischerei, es gäbe keinen Verlust, wenn DEI-Themen in dieser Form inkludiert werden. Pronomendebatten in einem Fantasy-Game führen bei vielen zu einem massiven Immersionsverlust. Die Idee, irgendwelche Rechten Streamer würden solche Aspekte nur hochschaukeln, sie wären aber eigentlich ganz unproblematisch, widerspricht jeglicher Medienanalyse. Das Thema kann nur hochgeschaukelt werden, wenn eh schon Interesse bzw. Abneigung da ist.

BioWare hat seinen moderaten Flop nun durch, auf Lerneffekte warte ich da nicht mehr. Es gibt an entscheidenden Stellen inzwischen offenbar so viele Fehlbesetzungen, dass solche cringen Fails einfach durchgehen.
 
BioWare hat seinen moderaten Flop nun durch, auf Lerneffekte warte ich da nicht mehr. Es gibt an entscheidenden Stellen inzwischen offenbar so viele Fehlbesetzungen, dass solche cringen Fails einfach durchgehen.
Verkaufszahlen sind doch noch nicht veröffentlicht, wie kann man von Flop reden? Oder ist das wieder so eine "Gefühlssache"? :P

Davon abgesehen kenne ich zwei User, die nicht Pro Woke sind. Der eine User sogar eher kritisch und beide finden das Gameplay spaßig, was unterm Strich doch eigentlich auch zählt.
 
Divers steht doch im Kontext von Woke für Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität und Religion. Diese wurde jahrzehntelang halt nicht abgebildet (bzw. überwiegend weiß, eurozentrisch, christlich geprägt.), und wenn dann eher stereotyp. Somit war es ja okay, dass ein CJ ein Ghetto-Homie ist, aber wenn ein historischer Yasuke in Japan als Samurai auftritt, brennt das besorgte Abendland...
Nein, es brennt weil Yasuke Hauptcharakter eines Assassin's Creed werden soll und damit das erste Mal eine historische Persönlichkeit undd das erste Mal ethnisch nicht dem Ort zugehörig. Du hast Recht wir woke die Diversität versteht und genau da liegt das Problem. Diversität kann eben auch Abseits dieser Eigenschaften existieren, wird aber im woken Kreis so nicht anerkannt. Das Ergebnis ist ein Konflikt.
 
Nein, es brennt weil Yasuke Hauptcharakter eines Assassin's Creed werden soll und damit das erste Mal eine historische Persönlichkeit undd das erste Mal ethnisch nicht dem Ort zugehörig.
Was ist jetzt daran so dramatisch? Yasuke war tatsächlich in Japan. Ich verstehe den Punkt ehrlich gesagt nicht.
Du hast Recht wir woke die Diversität versteht und genau da liegt das Problem. Diversität kann eben auch Abseits dieser Eigenschaften existieren, wird aber im woken Kreis so nicht anerkannt. Das Ergebnis ist ein Konflikt.
Das halte ich für derbe an den Haaren herbei gezogen. Hast du Belege dafür, dass im "woken Kreis" die individuelle und persönliche Vielfalt nicht anerkannt wird?
Davon höre ich zum ersten Mal und frage mich, wie du darauf kommst.
 
Viel Glück dabei, Deine Ansichten in den Bundesländern durchzubringen, die gerade ziemlich blau gewählt haben. Da sitzen nähmlich ziemlich viele, die sich auch benachteiligt fühlen, Wende und so.

Ich versuche meine Ansichten nicht durchzubringen. Ich habe eine Haltung und die verteidige ich. Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass ich andere damit ausschließen will und mich deren Benachteiligungen, Sorgen und Ungerechtigkeiten nicht interessieren. Ich kann nämlich das eine tun, ohne das andere zu lassen. Versuche es auch mal, tut gar nicht weh.

Von meiner Seite aus habe ich nun alles gesagt, was ich dazu sagen kann. Wir drehen uns im Kreis.
 
Was ist jetzt daran so dramatisch? Yasuke war tatsächlich in Japan. Ich verstehe den Punkt ehrlich gesagt nicht.
Wie gesagt, weder ist Yasuke eine eigens erfundene Figur, noch ist Yasuke Japaner.

Das halte ich für derbe an den Haaren herbei gezogen. Hast du Belege dafür, dass im "woken Kreis" die individuelle und persönliche Vielfalt nicht anerkannt wird?
Davon höre ich zum ersten Mal und frage mich, wie du darauf kommst.
Du sagst es doch selbst, wie Diversität im wokeistischen Sinne verstanden wird. Das war deine Antwort gewesen
"Divers steht doch im Kontext von Woke für Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität und Religion.". Es geht nicht um Anerkennung individueller und persönlicher Vielfalt, sondern um den Begriff der Diversität und wie diese im woken Kontext verstanden wird. Das ist so wie du es sagst, Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität, Religiön, Gesundheit. Eine Gruppe von Männern die aber dieselbe Hautfarbe teilen - vor allem weiß - wird nicht als divers verstanden - außer einer von ihnen ist biologisch eine Frau.

Und das "damals" Kopftücher niemanden gestört hätten, ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen.
Gesellschaftliche Ressentiments gab es früher mindestens in gleichem Umfang.
Dafür braucht es auch kein Kopftuch, siehe die Iren in den USA.
 
Verkaufszahlen sind doch noch nicht veröffentlicht, wie kann man von Flop reden? Oder ist das wieder so eine "Gefühlssache"? :P

Nein, die Zahlen lassen sich bereits auf SteamDB, etc vergleichen. Somit gibt es Schätzungen, die auf einen moderaten Flop hindeuten. Es kann schlimmer sein, es kann besser sein, aber ein Erfolg ist Veilguard nach aktuellem Kenntnisstand auf keinen Fall. Mit "Gefühlssachen" hat das also wenig zu tun.
 
Somit gibt es Schätzungen, die auf einen moderaten Flop hindeuten.

Das hängt ganz von der Erwartungshaltung ab. Ich erinnere, dass Square-Enix regelmäßig mit guten Verkaufszahlen unzufrieden ist. Umgekehrt ist From Software regelmäßig mit vergleichsweise geringen Verkaufszahlen sehr zufrieden.
 
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Ja und?
Was ist nun das Problem?

Lies es doch einfach mal selber nach, vor allem auch, was man in Japan von der Heransgehensweise Ubisofts gehalten hat.
Aber eigentlich hatte SethWinterstein es schon erläutert: "Nein, es brennt weil Yasuke Hauptcharakter eines Assassin's Creed werden soll und damit das erste Mal eine historische Persönlichkeit undd das erste Mal ethnisch nicht dem Ort zugehörig."
Die harte Interpretation: Das "achsowoke" Ubisoft hat in einer planlosen historischen Aneignungsstrategie versucht, westliche DEI-Diskurse ins japanische Setting zu verfrachten, ohne dass die Japaner darum gebeten haben. Nebenher haben sie es natürlich noch geschafft, die Figuren als Collectible neben die "One-Leg Torii" gate zu setzen, welche an den Atombomenangriff auf Nagasaki erinnert.
 
Wie gesagt, weder ist Yasuke eine eigens erfundene Figur, noch ist Yasuke Japaner.
äh.. ok und der Edenapfel ist auch erfunden... Eivor ist auch erfunden. Altair auch... und und und^^
Du sagst es doch selbst, wie Diversität im wokeistischen Sinne verstanden wird. Das war deine Antwort gewesen
"Divers steht doch im Kontext von Woke für Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität und Religion.". Es geht nicht um Anerkennung individueller und persönlicher Vielfalt, sondern um den Begriff der Diversität und wie diese im woken Kontext verstanden wird. Das ist so wie du es sagst, Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität, Religiön, Gesundheit. Eine Gruppe von Männern die aber dieselbe Hautfarbe teilen - vor allem weiß - wird nicht als divers verstanden - außer einer von ihnen ist biologisch eine Frau.

Nur weil woke Bewegungen sich primär um Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität und Religion "kümmern", heißt es nicht, dass persönliche Identität hiervon ausgeschlossen ist. Diesen Schluss ziehst du jetzt, weil es nicht explizit erwähnt wird und bringst eine eher seltsame Kritik. Bei Woke geht es in erster Linie darum Sichtbarkeit und Deutungshochheit von oftmals äußerlicher Diversität zu schaffen, weil diese von der Mehrheitsgesellschaft marginalisiert oder stereotypisiert wird und höchstens an dem Punkt würde ich sogar bei einer bestimmten Kritik mitgehen, nämlich, dass manche Unternehmen sich den sogenannten "Tokens" bedienen, um damit Einnahmen zu erhöhen.
 
Lies es doch einfach mal selber nach, vor allem auch, was man in Japan von der Heransgehensweise Ubisofts gehalten hat.

Dann reden wir nur aneinander vorbei, weil wir beide einen unterschiedlichen Eindruck von der Kritik aus Japan haben. Ich habe z.B. speziell aus Japan gar keine kritischen Worte bezüglich Yasuke vernommen. Da gab es hauptsächlich Aufregund weil Ubisoft einfach ohne zu fragen die Flagge einer Historien-Darstellertruppe ins Spiel übernommen hat. Dazu kommt die Sprachbarriere. Ich kann kein japanisch lesen. Mir sind also nur Berichte zugänglich, die übersetzt wurden. Damit ist aber schon vorgefiltert, was ich überhaupt mitbekommen kann.

Lange Rede, kurzer Sinn: wenn du willst, dass ich deine Kritik nachvollziehen kann, muss du sie ausformulieren.
 
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