• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Der schwierige Fall Dragon Age: Zwischen Meinungsdiktat und Verschwörungstheorie

Er schreibt von "Gemäßigten" nicht generell von Nichtwählern.
Nein, es war die Rede von Nichtwählern und dass jede nicht abgegebene Stimme eine Stimme für die Extremen sei.
Und wer sollen die überhaupt sein, diese Gemäßigten?
Es gibt ja auch genügend Umfragen unter den Nichtwählern, (wo es ebenso Gemäßigte wie Extreme gibt) was sie gewählt hätten, wenn sie gegangen wären.
Die Ergebnisse sind bis auf ein paar Nachkomma-Stellen stets identisch mit den tatsächlichen Wahlergebnissen.
Das Wahlergebnis wird erwiesenermaßen nahezu gar nicht durch die Wahlbeteiligung beeinflußt. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.
 
Nein, es war die Rede von Nichtwählern und dass jede nicht abgegebene Stimme eine Stimme für die Extremen sei.
Und wer sollen die überhaupt sein, diese Gemäßigten?
Es gibt ja auch genügend Umfragen unter den Nichtwählern, (wo es ebenso Gemäßigte wie Extreme gibt) was sie gewählt hätten, wenn sie gegangen wären.
Die Ergebnisse sind bis auf ein paar Nachkomma-Stellen stets identisch mit den tatsächlichen Wahlergebnissen.
Das Wahlergebnis wird erwiesenermaßen nahezu gar nicht durch die Wahlbeteiligung beeinflußt. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.
Das Beispiel ist in diesem Fall halt eh falsch. Die Verteilung würde sich nur marginal ändern...weil auf die Gesamte Bevölkerung eines Landes verteilt alle "Nicht-Wähler" sich Prozentual genau so auf die Parteien Verteilen würden.
Bei der Wahl 2021 haben 76,6% gewählt.
Die anderen 23,4% würden nicht dazu führen das eine Partei dann viel mehr % hat, weil sie A: Alles auf Parteien trotzdem verteilt und B: Es "nur noch" 23,4% sind die verteilt werden würden, auf alle Parteien!
Und mit 76,6% ist DE noch recht weit vorne dabei...kannst ja mal schauen was andere Länder für Beteiligungen haben...wie die USA...
 
Das Beispiel ist in diesem Fall halt eh falsch. Die Verteilung würde sich nur marginal ändern...weil auf die Gesamte Bevölkerung eines Landes verteilt alle "Nicht-Wähler" sich Prozentual genau so auf die Parteien Verteilen würden.
Naja, das ist doch genau das, was ich geschrieben habe. Oder was meinst du?
Die Wahlbeteiligung ist nicht ausschlaggebend für das Ergebnis. Das Ergebnis hängt von unzähligen anderen Faktoren ab.
 
Nein, das ist nicht so, denn das ist ein theoretisches Konstrukt, mehr nicht.
Da wird unterstellt, dass jeder Nicht-Wähler automatsich eine der „normalen“ Parteien gewählt hätte. Woher kommt diese Schlussfolgerung?
Mit der Realität hat das nichts zu tun.

Ich unterstelle, dass der Anteil der Extremisten an der Bevölkerung (noch) kleiner ist als der Anteil der gemäßigten Menschen. Folglich wird bei geringer Wahlbeteiligung von gemäßigten menschen der Einfluss der Extremisten größer als ihr Bevölkerungsanteil - und umgekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich unterstelle, dass der Anteil der Extremisten an der Bevölkerung (noch) kleiner ist als der Anteil der gemäßigten Menschen. Folglich wird bei geringer Wahlbeteiligung von gemäßigten menschen der Einfluss der Extremisten größer als ihr Bevölkerungsanteil - und umgekehrt.
Ist es eben nicht, weil alle Nicht-Wähler anteilig auf alle anderen Parteien mit ihren Prozent verteilt werden.
Es gibt viel mehr Parteien der Mitte mit mehr Prozentanteil, also bekommen sie automatisch viel mehr % der "Nichtwähler" als die reinen Links oder Rechts Parteien im Bundestag.
Und eine 100% Wahl würde dieses Ergebnis kaum beeinflussen, weil immer noch welche Links oder Rechts davon wählen würden.
Der einzige Unterschied wäre das evtl. eine Partei in der Mitte öfters gewählt werden würde als eine andere in der Mitte.
Dieses Einfluss wäre aber zu den verteilten % der Nichtwähler kaum messbar!
Jeder der Nicht wählen geht, wählt quasi trotzdem! Nur haben die meisten Leuten von Wahlen keine Ahnung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich unterstelle, dass der Anteil der Extremisten an der Bevölkerung kleiner ist als der Anteil der Gemäßigten. Folglich wird bei hoher Wahlbeteiligung von gemäßigten Menschen der Einfluss der Extrmisten kleiner.
Das bezweifelt auch niemand.
Aber unter Nichtwählern ist die prozentuale Verteilung von Gemäßigten und Extremisten genauso wie bei den Wählern.
Würden insgesamt mehr Menschen wählen gehen, würde sich an der verhältnismäßigen Verteilung nichts ändern.
Du kannst nicht davon ausgehen, dass bei einer höheren Wahlbeteiligung nur die Gemäßigten diesen höheren Anteil ausmachen.
Theoretisch kann ich mir das auch ausrechnen, die Praxis sieht halt anders aus.

Ich hätte gerne 3 Äpfel, habe aber nur 2.
Gib mir mal eins von deinem Obst.
Aber ich habe doch nur Birnen.
Egal, aber es Äpfel wären, dann hätte ich jetzt 3.
 
Aber unter Nichtwählern ist die prozentuale Verteilung von Gemäßigten und Extremisten genauso wie bei den Wählern.
Extremisten wären keine Extremisten wenn sie nicht stärker motiviert wären, für Veränderung in ihrem Sinne einzutreten.
 
Extremisten wären keine Extremisten wenn sie nicht stärker motiviert wären, für Veränderung in ihrem Sinne einzutreten.
Es spielt keine Rolle, weil es defakto keine "Nicht-Wähler" in Deutschland gibt! Sie werden quasi automatisch verteilt, weil die % der Wahlbeteiligung sinkt!
Die anderen werden als "Ungültige-Stimmen" bezeichnet!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es spielt keine Rolle, weil es defakto keine "Nicht-Wähler" in Deutschland gibt! Sie werden quasi automatisch verteilt, weil die % der Wahlbeteiligung sinkt!
Die anderen werden als "Ungültige-Stimmen" bezeichnet!

Nein. Du irrst dich. Ungültige Stimme ist nicht das Selbe wie gar nicht wählen.
 
Nein. Du irrst dich. Ungültige Stimme ist nicht das Selbe wie gar nicht wählen.
JA, für die % der Parteien am Ende, weil in DE nur die GÜLTIGEN Stimmen zählen!
"Ungültige Stimmen" zählen aber als Wähler, nur werden diese am Ende dann wieder rausgerechnet und übrig bleiben die gültigen Stimmen und auf diesen basiert die Prozentuale Verteilung der Parteien!
Deswegen hat jeder der Nicht-Wählt, und am Ende auch einer der Ungültig-Wählt, für die % der Parteien trotzdem gewählt.
 
JA, für die % der Parteien am Ende, weil in DE nur die GÜLTIGEN Stimmen zählen!

Das ist nicht richtig. Das Wahlergebnis einer Partei ist der prozentuale Anteil aller insgesamt abgegebenen Stimmen - inklusive der Ungültigen. Nichtwähler dagegen sind darin nicht enthalten. Denn sie haben keine Stimme abgegeben.
 
Das ist nicht richtig. Das Wahlergebnis einer Partei ist der prozentuale Anteil aller insgesamt abgegebenen Stimmen - inklusive der Ungültigen. Nichtwähler dagegen sind darin nicht enthalten. Denn sie haben keine Stimme abgegeben.
Falsch...hier für dich zum Nachlesen! Als nichtwähler senkst du die % der Wahlbeteiligung und damit die gültigen Stimmen, auf denen am Ende die Prozent Verteilung basiert! Du hast also quasi trotzdem gewählt, weil du die % gesenkt hast und es nun weniger Stimmen gibt!

 
Extremisten wären keine Extremisten wenn sie nicht stärker motiviert wären, für Veränderung in ihrem Sinne einzutreten.
Das stimmt, deswegen finden die größten Stimmen-Abwanderungen und Zuwanderungen bei den Wählern statt, die bisher auch wählen gegangen sind.
Die AfD, wie auch das BSW in den neuen Ländern - um mal ein Besipiel zu nennen - haben ihre Stimmenzuwächse und im Falle BSW die Neustimmem zum allergrößten Teil denen zu verdanken, die in Wahlen zuvor was anderes gewählt haben, kaum von bisherigen Nichtwählern. Also weg von einer Partei, hin zu einer anderen.
Die Analysen der ARD und des ZDF im Nachgang zu den beiden Wahlen in Thüringen und Sachsen waren dahingehend sehr aufschlussreich.
Und genau die haben auch Hochrechnungen zur größten Partei gemacht, also den Nichtwählern und diese befragt, was sie gewählt hätten, wenn sie gegangen wären. Ja und dieses Resultat war im Grunde deckungsgleich mit dem tatsächlichen Wahlergebnis am Ende. Heißt, eine höhere Wahlbeteiligung hätte das Ergebnis nicht verändert.
 
Als nichtwähler senkst du die % der Wahlbeteiligung und damit die gültigen Stimmen,
Und als Wähler steigerst du die Wahlbeteiligung, selbst dann wenn deine Stimme ungültig ist.Das ist exakt das, was ich seit mehreren Kommentaren sage.

Du hast also quasi trotzdem gewählt, weil du die % gesenkt hast und es nun weniger Stimmen gibt!
Und profitieren tun davon Randparteien, die ansonsten nicht über die 5% Hürde kämen.
 
Falsch...hier für dich zum Nachlesen! Als nichtwähler senkst du die % der Wahlbeteiligung und damit die gültigen Stimmen, auf denen am Ende die Prozent Verteilung basiert! Du hast also quasi trotzdem gewählt, weil du die % gesenkt hast und es nun weniger Stimmen gibt!

Naja, es stimmt schon. Wenn ich nicht wählen gehe, dann gebe ich keine Stimme ab und werde nirgends hineingezählt.
Gehe ich jedoch wählen, werde als Wähler registriert, erhalte einen Stimmzettel, mache diesen aber ungültig, dann bin ich Teil der Wahlbeteiligung und das kann (wenn es übermäßig viele tun) dann schon etwas am Ergebnis rütteln.
 
Und als Wähler steigerst du die Wahlbeteiligung, selbst dann wenn deine Stimme ungültig ist.Das ist exakt das, was ich seit mehreren Kommentaren sage.


Und profitieren tun davon Randparteien, die ansonsten nicht über die 5% Hürde kämen.
Davon profitieren alle, welche im Bundestag sind, weil sie so "mehr" % bekommen und im Falle der AFD als Beispiel spielt es keine Rolle, weil sie aktuell die 2 größte Partei ist.
Andere Parteien "extreme" schaffen es gar nicht über die 5% in den Bundestag.

Meiner Meinung sollte die Grenze eh 10% betragen und alle kleineren Parteien eliminieren, dass es nur noch weniger Parteien im Bundestag gibt!
 
Naja, es stimmt schon. Wenn ich nicht wählen gehe, dann gebe ich keine Stimme ab und werde nirgends hineingezählt.
Gehe ich jedoch wählen, werde als Wähler registriert, erhalte einen Stimmzettel, mache diesen aber ungültig, dann bin ich Teil der Wahlbeteiligung und das kann (wenn es übermäßig viele tun) dann schon etwas am Ergebnis rütteln.
Du wirst trotzdem gezählt...Wie im Beispiel
Ursprünglich basieren die % auf 5mio Wählern also entsprechen 5mio = 100%
Jetzt gehen aber 1,5mio nicht wählen.
Das bedeutet 100% sind nicht mehr 5mio sondern 100% sind jetzt =3,5mio der gültigen Wähler!
Somit haben diese 1,5mio Nicht-Wähler die % gesenkt, so dass jede einzelne gültige Stimme defakto mehr Wert ist.
Und wenn dann von diesen 3,5mio 100k ungültig wählen, sind es am Ende 3,4mio die 100% ausmachen.
Für die Bundestagswahl haben sie das gleiche dann bewirkt wie die Nichtwähler, weil die 100% = gültige Stimmen sind.
Nichtwähler fließen nicht in die Wahlbeteiligung und werden direkt abgezogen von den gültigen Stimmen. Und die Ungültigen werden im letzten Schritt dann abgezogen für die finalen gültigen Stimmen.
Ungültige Stimmen zählen halt nur als Wahlbeteiligung und werden am Ende gesondert aufgeführt, weil sie wieder rausgerechnet werden müssen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird Zeit, dass Cum Ex Ollie geht.
Der hat den Klimaklebern den Sekundenkleber geklaut und sich selber am Kanzlerstuhl festgemacht.
Aber ja, natürlich wird es Zeit. Doch was will man machen, wenn man nicht genügend Papier hat? Die gleiche Frage stellt sich jeder, dem gerade das Klopapier ausgeht. ;)
 
Zurück