• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Der schwierige Fall Dragon Age: Zwischen Meinungsdiktat und Verschwörungstheorie

Das ist aber kein Widerspruch dazu, sich dem soweit wie möglich anzunähern
Da stimm ich ja auch zu, aber das Leben ist dennoch kein Wunschkonzert.
Und sollte auch keines sein.
Durch Scheitern, Fehler, das "nicht zu bekommen was man will" gehört zu den Erfahrungen an denen man charakterlich wächst. Es ist notwendig aus solchen Erfahrungen zu lernen und sich dadurch auch weiter zu entwickeln.
Durch gemeisterte Herausforderungen entsteht ein natürliches Selbstwertgefühl & Selbstvertrauen und mit diesem sollte man imstande sein sich nicht durch irgendwelche "Kleinigkeiten" aufhalten lassen seinen oder ihren Weg zu finden und diesen dann auch zu bestreiten.

Damit will ich auch nicht ausdrücken, es irgendjemanden bewusst schwerer zu machen zu wollen.

Werbung von früher ist ein gutes Beispiel dafür, welche durchaus positive Entwicklung bereits stattgefunden hat und stattfindet. Ausserdem ist sie ein Produkt ihrer Zeit...

Zugegeben das Thema Gottschalk hab ich auch nur so am Rande mitbekommen, aber die Interviews die ich gesehen habe, da strahlte er eher Ruhe und Besonnenheit aus, sprach von Dankbarkeit dass er in einem Land mit hohen Lebens und Bildungsstandards und ohne Krieg aufwachsen und leben durfte.

Das Problem mit Ego und schwindender Relevanz in seinem Alter wär mir auch nicht wirklich aufgefallen, aber wie bereits erwähnt für mich ist der Gottschalk der blonde Deutsche der "Wetten dass" moderierte und in Filmen wie den Supernasen mitspielte
 
Misogynie-Bullshitbingo wieder am Start. Frauen ok, aber bitte nur, wenn sie für irgendwelche Dudes attraktiv sind. Würg.
Jeder hat andere Präferenzen. Mir ist in einem The Last of US 2 auch die Attraktivität an und für sich egal aber es ist kein Misogynie also Frauenhass lieber Idealvorstellungen zu haben. Manche hängen sich einen Goya an die Wand, andere eine Anime Waifu. Letzteres zu bevorzugen ist kein Hass gegen Frauen. Hass gegen Frauen ist es Frauen das Wahlrecht vorzuenthalten, ihnen das Recht auf ihren Körper streitig zu machen, nicht als gleichwertige Menschen gesehen zu werden, das ist Misogynie. Einfach nur etwas schöneres betrachten zu wollen und danach sein Produkt auszuwählen, ob ein Bild oder ein Videospiel ist es nicht.

Zum Thema Gendern, da ja wieder die Sapir-Whorf-Hypothese gestreift wurde von spaceforce verweise ich noch mal auf den Artikel der Berliner Zeitung, den ich schon postete:
Die Hintergründe zum Gendern sind einfach pseudowissenschaftlicher Natur, Hypothesen wir Sapir-Whorf, Unverständnis für Linguistik, Unverständnis dafür wie das menschliche Denken funktioniert und alles angereichert mit Studien die fragwürdige Methodik besitzen und Überprüfungen nicht standhalten. Entsprechend wichtig ist der Hinweis darauf, dass das genau wie beim Thema der Begrifflichkeit die angeblich diskriminierend seien eben keine Fakten sind, sondern Behauptungen und diese behauptungen auf tönernen Füßen stehen.

Also wenn Teilnehmer A meint er sprach mit Betroffenen zählt das nicht
Was einen stark entmündigenden Charakter hat.

Toleranz bedeutet, Dinge zu erdulden, die man nicht mag oder einem unangenehm sind. Ich sehe bei der Diskussion um Veilguard keine Toleranz
Wieso? Es ist eine Diskussion oder? Das entpricht der Defintion von Toleranz, denn offensichtlich wird ja keine Gewalt ausgeübt um seine Position durchzusetzen, sondern man tauscht seine Positionen in einem Diskurs aus.
 
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Na hier gehts aber ab, kaum ist man mal einnpaar Tage weggewesen.

Ich möchte mal über etwas ganz aus der Praxis berichten.
Ich arbeite in einem Unternehmen mit gut 6000 Angestellten, man könnte also sagen, eine ziemlich repräsentative Anzahl an Leuten, quer durch den Gemüsegarten.
Vor 2 Jahren etwa iam die Chefetage auf die Idee, in der kompletten internen Kommunikation auf gendergerechte Kommunikation hinzuarbeiten, auf komplett freiwilliger Basis, doch mit einem dezenten Hinweis, es wäre doch schön und wünschenswert. Das zum einen, zum anderen auch die Höflichkeitsform „Sie“ in ein generelles „Du“ umzuwandeln.
Unter jeder Mail stand eine zeitlang der Hashtag „gernperdu“.

Nun gut, also das mit dem alles per Du, war schneller vom Tisch als ich dachte, die Leute haben es nicht angenommen.
Redet auch keiner mehr drüber. Man könnte es weiterhin tun, es macht aber so gut wie niemand.

Was das gendern betrifft, so war das Ergebnis für mich eigentlich noch überraschender.
Abkürzend, eine verschwindend geringe Anzahl an Mitarbeitern hat es nach weniger als einem Monat überhaupt noch getan, wie gesagt, völlig freiwillig. Es gab auch im Intranet keine hitzigen Debatten dazu oder kontroverse Diskussionen.
Wie gesagt, es war ein Angebot an alle, vielleicht hätten die Macher von Veilguard ja sowas auch mal in Betracht ziehen sollen. ;)
Nachdem also innerhalb sehr kurzer Zeit das Thema durch war, startete man verwundert mehrere Erhebengen, wieso, weshalb und warum?
Es wurden also die Angestellten aufgefordert, ihre Meinung dazu in offenen Texten zu äußern.
Naja, man empfand es als zu umständluch, nicht zielführend und unnötig. Mitarbeiter mit Migrationshintergrund oder auch ausländische Fachkräfte haben sowieso die Welt nicht mehr verstanden und nur mit den Achseln gezuckt, konnten sich nicht erklären, was das alles soll und hatten dadurch erhebliche Probleme sich in Wort und Schrift zu artikulieren.
Auch Angestellte mit LGBTQ Hintergrund lehnten es fast ausnahmslos ab.
Letztenendes macht es also im Grunde keiner mehr, obwohl es weiter möglich wäre, das möchte ich nochmal ausdrücklich betonen.

Was könnte man daraus nun ableiten?
In der Praxis schafft es mehr Probleme als Lösungen und nicht wenige schrieben, gendern gibt Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat.
Sollte man also vielleicht, wie bei so gut wie allen anderen Sachverhalten auch, einfach die Leute selbst entscheiden lassen, ob sie es annehmen oder ablehnen. Es also Möglichkeit anbieten, aber nicht durchdrücken?
Das geschieht ja auch hier und da, doch die Praxis zeigt ein anderes, ein tatsächliches Bild dessen, was man sich zwar am grünen Tisch alles ausdenken kann, doch die Rechnung wahrscheinlich ohne den Wirt gemacht hat.
 
Ändert aber nichts daran, dass Sprache generell nachweislich natürlich eine Wirkung auf unser Denken hat und wie wir die Welt wahrnehmen, auf mehreren Ebenen. Das zeigt die Kognitions- und Sozialwissenschaft sehr gut. Was sprachlich nicht sichtbar ist, wird im Schnitt auch weniger mitgedacht. Das hat ganz reale Konsequenzen.
Du hast natürlich nicht in Gänze unrecht damit dass Sprache Wirkung erzielt und z.B. etwas was sprachlich nicht sichtbar ist, nicht immer mitgedacht wird. Nicht immer ist alles eindeutig deutbar. Bestimmte Aussagen lassen auch im deutschen Sprachraum Platz für Interpretationen. Allerdings bewegen wir uns auf einer Ebene in der wir darüber entscheiden wollen ob man im Satz "Alle Schüler haben heute hitzefrei" Mädchen und Frauen diskriminiert, obwohl der Kontext in dem der Satz getroffen wird, doch eigentlich klar machen sollte, dass die Aussage nicht nach Geschlechtern trennt. Wenn ein Fernsehmoderator von Zuschauern spricht, klammert er nicht Frauen aus, auch nicht sprachlich, da im deutschen die Hervorhebung des Geschlechts nur in bestimmten Kontexten nötig ist. Allein die Grundidee, dass man ernsthaft annehmen könnte, es gäbe keine weiblichen Zuschauer und dies ist das was der Moderator kommunizieren möchte, ist an Absurdität nicht zu übertreffen. Und auf dieser Basis soll dann z.B. der Genderstern als Lösung herhalten?

Die meisten Studien zu diesem Thema wurden im übrigen mit Kindern gemacht, bei denen das Sprachverständnis noch gar nicht ausgeprägt genug war um hier eine verwertbare Aussage daraus zu schlussfolgern.

Schon elegant, wie du die Stellungnahme des Zentralrats der Sinti & Roma einfach ignorierst und das mit einem "ich kenne aber jemanden, den stört das nicht" konterst. Ein beliebtes Gegenargument. Es ist irrelevant, ob der eine oder die andere sich nicht daran stört, wenn sich sehr viele Betroffenen davon diskriminiert fühlen. Hast du den Text des Zentralrats überhaupt gelesen? Was ist dein Problem, stattdessen Roma & Sinti zu sagen? Begreife ich nicht.
Tatsächlich kann ich individuell differenzieren. Wenn mir in diesem Augenblick ein Zigeuner mitteilt, dass er nicht so genannt werden möchte und mir eine sinnvolle Alternative dazu anbietet, dann werde ich dem auch nachkommen. Da der Begriff im aktuellen Zeitgeschehen nicht negativ vorbelastet ist, ist er für mich aber in erster Linie nicht problematisch. Das mögen entsprechende Verbände auch anders sehen, womöglich weil sie fürchten das Wort wäre vorbelastet, während andere das nicht so empfinden. Letztendlich stehen hier im Ernstfall hier 2 Meinungen gegenüber. Wer entscheidet dass die eine weniger Wert wäre als die andere? Im Endeffekt niemand, denn in diesem Fall können beide Recht haben und es kann hier nur individuell entschieden werden.

Nehmen wir mal die moderne Verwendung des Wortes "Kartoffel". Er findet neben dem Lebensmittel-Jargon nun auch Anwendung dafür Deutsche zu diskriminieren und stereotypisieren. Es gab schon früher ähnliche Wortkonstrukte wie Weißbrot, womit die Hautfarbe nochmal hervor gehoben werden sollte. Diese Worte können also in einen diskriminierenden Kontext stehen, noch dazu gegen die einheimische Bevölkerung, aber würde ich sie verbieten oder sagen "Sowas sagt man heute nicht mehr" weil diskriminierend? (nein) Würdest du dich dafür einsetzen das Wort Zigeuner abzuschaffen aber im selben Atemzug Kartoffel beizubehalten?
Was mich angeht, ich bin jemand, der denkt dass Sprache immer frei sein sollte. Ich will dass die Leute genau das sagen dürfen was sie denken, damit auch klar ist was sie denken.
Wohin ich nicht will ist dass ein eigentlich unverfänglicher, sehr auslegbarer Spruch wie "Alles für D..." unter Strafe gestellt wird, nur weil eine Verbrecherorganisation das vor über 80 Jahren auch mal für sich verwendet hat. Warum will ich das? Weil ich absoluter Gegner von Sprach- und Denkverboten bin, denn diese sind für mich ein klassisches Merkmal von totalitären Staaten. Und ich behaupte mal, ich bin kein Unikat mit dieser Einstellung.

Hier wird es sonderbar und sehr verdreht. Der Versuch, eine inklusivere und diskriminierungsfreiere Sprache zu finden und zu nutzen, hat nichts, aber auch gar nichts, mit Orwell, der Stasi oder "Sprachverboten" zu tun. Bei Orwell und "1984 " ging es primär darum, die Geschichte umzuschreiben und Missstände zu verdecken. Also genau das Gegenteil davon, was du anderen unterstellst.
Ich denke du hast Orwell nicht zu Ende gedacht. Deswegen hatte ich auch die Analogie zur DDR ausgeführt. Ich könnte deinen noblen Ansatz der diskriminierungsfreien Sprache mit anderen Worten formulieren wie "der Zweck heiligt die Mittel.", aber wir beide wissen, welche Pfade man damit aufschlägt. (hoffe ich)

Es ist immer einfacher sich zurückzulehnen und zu sagen: "Das war schon immer so, die sollen sich mal nicht so anstellen und ich meine das doch gar nicht böse", genauso wie "die anderen sind alle schlecht und böse" zu rufen, sich selbst dabei aber gar nicht in den Blick nehmen und sich selbst nicht hinterfragen.
Es ist genauso einfach sich stetig als Opfer darzustellen, denn wenn schon die Frage nach der Herkunft als Anlass genommen wird Diskriminierung zu wittern, obwohl die Intention eigentlich klar sein dürfte, dann ist die Umsetzung von diskriminierungsfreier Sprache quasi utopisch.

Toleranz bedeutet, Dinge zu erdulden, die man nicht mag oder einem unangenehm sind. Ich sehe bei der Diskussion um Veilguard keine Toleranz
Das steht nun noch nicht mal im Widerspruch zu der Aussage, die du von mir zitiert hast. Ich weiß natürlich, dass die Moderatoren hier bei manchen Kommentaren echt gefordert sind, aber innerhalb einer Diskussion geht es ja auch darum, wie viel man erdulden kann und ob es vielleicht bessere Wege gegeben hätte, bestimmte politische Inhalte im Spiel einzubauen, ohne dass sich daraus ein Stein des Anstoßes ergibt. Es ist ja nicht so, dass Wokeness per se tolleranter ist als der Rest, sondern es fordert ja durch Spiele wie Dragon Age 4 offensiv ein, bestimmte Dinge nicht nur zu tolerieren, sondern dass Menschen die Realität genauso sehen sollen, wie ihre eigene Agenda das vorgibt. Dazu auch gerne ein Beispiel. Es gibt bei einer Quest eine Stelle wo ein Kind seinen Vater sucht. Sie ist schwarz, der Vater stellt sich als weiß heraus. Jetzt versuch mal im selben Spiel eine vergleichbare Szene zu finden bei der das Kind weiß ist und der Vater auch. Es hört halt nicht auf damit, dass z.B. bei Frauen nur bestimmte Körpermaße möglich sind. Auch Wokeness bildet immer nur die eigene Sicht der Dinge ab, toliert die der restlichen Gesellschaft aber nicht.
 
ch weiß natürlich, dass die Moderatoren hier bei manchen Kommentaren echt gefordert sind
Nur zum Verständnis, ich finde dass die meisten Beiträge weder geistiger Dünpfiff sind weder arten die Kommentare hier oft aus.
Ich vergleiche hier nur mal das PCG Forum mit Steam, Youtube & co, wo mich manchmal das Bedürfnis überkommt danach heiß zu duschen um den Dreck wieder rein und fort zu waschen xD

Bin auch noch nicht lange dabei, aber es scheint doch manchmal hitzig diskutiert zu werden aber verglichen mit den genannten Beispielen ist es ja gesittet :-D
 
Das ist mir jetzt zu hoch. Also wenn ein Mann, der sich als Frau identifiziert, Sex mit einem anderen Mann hat, gilt das dann als Hetero oder Bi?

Könntest du das näher erläutern?
Was ist daran schwer zu verstehen?
Wenn eine trans Frau einem Mann sucht ist sie und er Hetero
Wenn ein trans Mann eine Sie sucht ist er hetero uns sie auch
Wenn eine trans Frau eine Frau sucht ist sie halt homosexuell
Wenn ein trans Mann eine Frau oder einen Mann sucht ist er bi

das als Beispiele. Und dennoch hat transsexualität nichts mit sexueller Präferenz zu tun
 
Wenn eine trans Frau einem Mann sucht ist sie und er Hetero
Interessant. Also wenn zwei Männer Sex haben, gilt das normaler Weise als homosexuell. Außer einer von Beiden fühlt sich als Frau, dann sind beide Hetero. Nun gibt es laut Gendertheorie aber 72 Geschlechter. Was wenn, sagen wir mal, ein Agender mit einer Demifrau verkehrt oder ein Fluidflux mit einem Trigender. Ist das dann Homo oder Hetero?

Merkste selber, ne.
 
Die Hintergründe zum Gendern sind einfach pseudowissenschaftlicher Natur,

Diese Behauptung ist ehrlich gesagt eine ziemliche Frechheit. Die empirische Forschung und auch die Kognitionswissenschaften zeigen sehr wohl einen Effekt. Der Streit in der Wissenschaft dreht sich mehr darum, wie groß er ist, weil er schwer von weiteren ineinandergreifenden und überlappenden Faktoren abzutrennen ist. Fest steht aber, es gibt einen nachweisbaren Effekt. Was der von dir verlinkte Artikel in Perfektion betreibt ist Cherry-Picking, verbunden mit einigen Strohmann-Argumenten.

Und was ich nun auch schon öfters erwähnt hatte: Eine inklusivere Sprache (es gibt mehrere mögliche Formen, nicht nur den Stern) löst nicht alle Probleme und Chancenungleichheiten auf, das behauptet auch niemand (Strohmann-Argument), aber es erweitert den Blick und bildet Realitäten ab. Es ist einfach gerechter. Unsere Gesellschaft besteht nun einmal nicht nur aus Männern. Daher zieht der hier an anderer Stelle gebrachte und ziemlich absurde Vergleich mit Orwell und "1984" auch nicht, denn es wird nichts umgeschrieben und umgedeutet, sondern es werden gesellschaftliche Realitäten besser und gerechter abgebildet.

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Das ist mir jetzt zu hoch. Also wenn ein Mann, der sich als Frau identifiziert, Sex mit einem anderen Mann hat, gilt das dann als Hetero oder Bi?

Könntest du das näher erläutern?

Es ist doch ganz simpel:
Trans-gender und cis-gender beziehen sich auf die eigene Geschlechsidentität.
Hetero-, homo- und bisexuell beziehen sich auf die Vorlieben beim Geschlecht des Partners. (gleich -> homosexuell, verschieden -> heterosexuell, egal -> bisexuell)

Verwirrt sein kann man da nur, wenn man nicht weiß, ob jetzt das biologische Geschlecht oder die Geschlechtsidentität angewedet werden soll. Aber die Frage ist eigentlich einfach zu beantworten: durch die Person, die es betrifft. 100 von 100 Transfrauen werden dir sagen, dass sie sich als Frau (im falschen Körper) fühlen - und damit sind sie, wenn sie andere Frauen lieben, homosexuell.
 
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Daher zieht der hier an anderer Stelle gebrachte und ziemlich absurde Vergleich mit Orwell und "1984" auch nicht, denn es wird nichts umgeschrieben und umgedeutet, sondern es werden gesellschaftliche Realitäten besser und gerechter abgebildet.
Das ist jetzt schon ein bisschen gemein, dass du meinen Hinweis auf Orwell mit dem Gender-Argument vermischt. Als ich das einbrachte, ging es um Sprach- und Denkverbote, nicht ums Gendern. (Stichwort Indianer)
Weiß nicht ob das Absicht war oder du nur durcheinander gekommen bist, aber das wollte ich an dieser Stelle noch mal klar stellen.

Persönliche Ergänzung, die nicht mit dem Thema im Zusammenhang steht. Quellen vom ÖRR (Funk) haben heutzutage kein Standing mehr bei vielen Menschen. Das ist als würdest du aus der Bild Zeitung vorlesen.
 
Diese Behauptung ist ehrlich gesagt eine ziemliche Frechheit. (...)
Nein, ist es nicht. Es ist pseudowissenschaftlich sich auf eine Hypothese zu beziehen, die eben nie zu einer Theorie wurde, weil es an Evidenz dafür mangelt. Die Studien weisen teilweise deutliche Probleme auf, wie dieser aber auch andere Artikel zeigen:
Quarks ist ein schönes Beispiel dafür, wie unkritisch das Thema behandelt wird. Gerade Quarks hat viele der Kritikpunkte völlig ignoriert und nie seinen alten Artikel aufgearbeitet, der bis heute geposted wird, das Video stammt da aus derselben Zeit. Das ist alles andere als seriös. Aber natürlich, der Artikel ist Cherry-Picking, Strohmann-Argumente, Gendern ist inklusiv, nicht Gendern ist es nicht, Gendern ist gerecht, nicht Gendern ist ungerecht, Gendern bildet die Realität ab, nicht Gendern nicht. Es gibt gar keine Probleme, außer die Kritik daran. Aber jeder kann sich selbst überzeugen und sich mit der Kritik befassen.
 
Verwirrt sein kann man da nur, wenn man nicht weiß, ob jetzt das biologische Geschlecht oder die Geschlechtsidentität angewedet werden soll.
So einfach ist es eben nicht. Wenn man der Gendertheorie anhängt und das gefühlte Geschlecht über das biologische stellt, beschränkt sich das ja nicht nur auf Trans, sondern umfasst alle Genderidentitäten.

Wenn sich ein Xenogender als Alien identifiziert, gilt er dann als CIS? Und paart er sich mit einem anderen Alien, ist das nun homo- oder heterosexuell. Was, wenn er eine Partnerschaft mit einem Menschen eingeht, kann man in dem Fall von Interspecies sprechen?

Fragen über Fragen.
 
"Alien" ist keine Geschlechtsidentität. Das Wort bedeutet einfach nur "Ausländer".
Im US-Sprachgebrauch vielleicht - in der Popkultur ist es ein Xenomorph.

Wobei ich eigentlich nur darauf hinaus wollte, wie Gaga das Ganze spätestens dann wird, wenn es ins Bett geht, da gibt es nämlich nur zwei Geschlechter. Und um den Bogen mal wieder zurück zum Thema zu schlagen: Wie sich jemand identifiziert, ist seine Sache, aber wenn von mir verlangt wird, dass ich ihn genauso identifiziere, wird es zu meiner. Vergleichsweise dazu, wenn einem das Thema in Spielen aufgedrängt wird. Das wollen viele Spieler nämlich nicht und eben deshalb gibt es auch jedesmal einen Shitstorm.
 
Die empirische Forschung und auch die Kognitionswissenschaften zeigen sehr wohl einen Effekt. Der Streit in der Wissenschaft dreht sich mehr darum, wie groß er ist,
Hast du gelesen, was ich zu dem Praxistest bei uns im Unternehmen geschrieben habe?
Es wird nicht angenommen, selbst wenn es angeboten wird.
Sogar die „Betroffenen“, die doch angeblich so sehr davon profitieren tun es nicht.

Empire Forschung, Kognitionswissenschaften…da lachen ja die Hühner.
Der Effekt? Ich sage dir, was der Effekt war. Keine Sau hat es interessiert. Das war der Effekt.
Während „Wissenschaftler“ streiten, hat das Volk längst eine Entscheidung getroffen und es für unsinnig erklärt.
 
Im US-Sprachgebrauch vielleicht - in der Popkultur ist es ein Xenomorph.
Immernoch keine Geschlechtsidentität

Wobei ich eigentlich nur darauf hinaus wollte, wie Gaga das Ganze spätestens dann wird, wenn es ins Bett geht, da gibt es nämlich nur zwei Geschlechter.
Was die Leute im Schlafzimmer tun - und wie sie es tun - ist deren Sache.

Und um den Bogen mal wieder zurück zum Thema zu schlagen: Wie sich jemand identifiziert, ist seine Sache, aber wenn von mir verlangt wird, dass ich ihn genauso identifiziere, wird es zu meiner. Vergleichsweise dazu, wenn einem das Thema in Spielen aufgedrängt wird. Das wollen viele Spieler nämlich nicht und eben deshalb gibt es auch jedesmal einen Shitstorm.

Wenn simple Höflichkeit zu viel verlangt ist, sind wir verloren. Brechen wir uns einen Zacken aus der Krone, die Leute so anzusprechen, wie sie angesprochen werden wollen?
 
Wer es will, wird (und muss) es sagen. Spätestens dann weißt du es.
Ist mir noch nie begegnet.
Und bevor jetzt eventuell das Argument kommt, mein Umfeld sei zu klein, ich arbeite im Kundendienst in einem Dienstleistungsunternehmen, bin viel unterwegs und lerne jeden Tag, wirklich jeden Tag neue Menschen kennen. Hunderte jedes Jahr, quer durch alle Bevölkerungsschichten und das seit jetzt gut 26 Jahren.
Ist nie passiert.
Ich frage mich halt wirklich, ob „wir“ das ganze Thema nicht überdramatisieren und viel zu sehr Wert auf etwas legen, was die „Betroffenen“ selbst gar nicht wollen.
Ich habe zumindest den starken Eindruck, dass das so ist.
 
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