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Vergewaltigungs-"Simulation" von Amazon.com entfernt

Ich find's auch schockierend dass es sowas gibt.
Allerding's wär's mir lieber ein potentieller Vergewaltiger setzt sich vor den Computer und spielt sowas, als dass er sich im Park ein Mädchen sucht.
 
Memphis11 am 19.02.2009 12:19 schrieb:
.....die Frage ist aber wie lange hat so jemand seine triebe unter kontrolle :confused:
wie lange hat jemand einen virtuellen tötungstrieb unter kontrolle? sind killerspiele-spieler etwa doch eine risikogruppe? das müsstest du schon fast akzeptieren, wenn du so argumentierst.
nur weil's eine sexuelle komponente gibt, ist es doch nicht automatisch gefährlicher.
 
Herbboy am 19.02.2009 12:20 schrieb:
dann nimm halt zB ein spiel, bei dem du zB ein KZ betreibst - wäre das denn o.k, nur weil es virtuell ist?

und auch bei nem vergwaltigungspiel: wenn das erlaubt würde, dann wäre das IMHO ein schlag ins gesicht eines jeden realen vergewaltigungsopfers.
das ist doch immerhin mal ein richtiges argument: die pietät. und dem kann ich auch nichts entgegensetzen.
ich ziehe halt die grenze bei virtuellen darstellungen von realen ereignissen. das bezieht einigermassen aktuelle kriegsschauplätze und v.a. -geschehnisse allerdings mit ein.
real existierende personen, virtuell in einen real existierenden kontext gesetzt - das geht mir zu weit.
 
Rabowke am 19.02.2009 12:19 schrieb:
Ich kenne nur ganz wenig Spiele wo das Töten der Spielmittelpunkt ist.
Hitman ?

Sind wir mal ehrlich: wer empfindet bei einem Ego-Shooter Freude darüber, dass er jetzt einen anderen getötet hat?
Um beim Beispiel hitman zu bleiben. Empfindet der Spieler da nicht ein Gefühl des Erflogs, wenn er nach akribischer Planung auf schön hinterhältige Weise sein Opfer still und heimlich, ohne das es irgendjemand bemerkt, aus dem Weg geräumt hat und damit seinen qauftrag erfüllt hat ?
 
Memphis11 am 19.02.2009 12:12 schrieb:
Jemand der Vergewaltigungsfantasien hat der gehört in die GESCHLOSSENE PSYCHIATRIE...das ist meine Meinung.

Jemand, der sich Bloodpatches runterlädt, damit er Arme und Beine abschießen kann und das Blut beim Kopfschuss besser spritzt, gehört erst recht in die geschlossene Anstalt.

Und so sehr ihr es euch auch schönzureden versucht:

Nein, eine Vergewaltigung ist nicht schlimmer als ein Mord, es ist wesentlich alltäglicher und wird auch weit weniger hart bestraft. Psychische Schäden bei Pixelfrauen...dass ich nicht lache!

Es ist die Schizophrenie des Spielers, der das eine normal findet und das andere krank, obwohl es eigentlich genau umgekehrt ist.
 
HanFred am 19.02.2009 12:21 schrieb:
nur weil's eine sexuelle komponente gibt, ist es doch nicht automatisch gefährlicher.
Finde ich schon, immerhin ist der Sexualtrieb stärker ausgeprägt als ein "Mordtrieb".
Um mal eine Relation zu setzen, die Hemmschwelle für eine Vergewaltigung ist sehr viel niedriger als für einen Mord, man brauch dazu einfach nur mal die Statistiken Vergewaltigung <> Tötungsdelikte miteinander vergleichen.
 
TheChicky am 19.02.2009 12:24 schrieb:
Es ist die Schizophrenie des Spielers, der das eine normal findet und das andere krank, obwohl es eigentlich genau umgekehrt ist.
naja, ich würde eher sagen, dass es eine frage der gewöhnung ist.
es ist pervers genug, dass sich das virtuelle töten etabliert hat, eigentlich ist das auch nicht gerade gesund.
was ungewohnt ist, ist dann subjektiv schlimmer, dabei ist es in etwa dasselbe.
 
El_Cativo am 19.02.2009 12:24 schrieb:
Rabowke am 19.02.2009 12:19 schrieb:
Ich kenne nur ganz wenig Spiele wo das Töten der Spielmittelpunkt ist.
Hitman ?
Darum steht da auch 'wenige' Spiele ... nicht keine. ;)

Sind wir mal ehrlich: wer empfindet bei einem Ego-Shooter Freude darüber, dass er jetzt einen anderen getötet hat?
Um beim Beispiel hitman zu bleiben. Empfindet der Spieler da nicht ein Gefühl des Erflogs, wenn er nach akribischer Planung auf schön hinterhältige Weise sein Opfer still und heimlich, ohne das es irgendjemand bemerkt, aus dem Weg geräumt hat und damit seinen qauftrag erfüllt hat ?
Freust du dich über die Tötung an sich, oder freust du dich darüber, dass du deinen Auftrag lautlos erfüllt hast?

Ich möchte hier einfach differenzieren und verdeutlichen, dass in einem Ego-Shooter natürlich das Töten eine Rolle spielt, aber eben nicht die Freude darüber das man jemanden getötet hat sondern das man seinen Auftrag erledigt hat.

Ich hab Hitman auch gespielt aber ich habe mich nicht gefreut das ich jemanden umgebracht habe, sondern vielmehr wie ich die ganze Sache angegangen bin.
 
Herbboy am 19.02.2009 12:20 schrieb:
dann nimm halt zB ein spiel, bei dem du zB ein KZ betreibst
Gab, bzw. gibt es.

und auch bei nem vergwaltigungspiel: wenn das erlaubt würde, dann wäre das IMHO ein schlag ins gesicht eines jeden realen vergewaltigungsopfers.
Ist es nicht ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mordopfers (oder besser dessen Angehörigen, das Opfer selbst dürfte es nicht mehr stören) wenn man in Hitman als Profikiller Leute beseitigt ?
Ich verstehe dein Argument durchaus, kann es auch nachempfinden und stimme sogar überein. Ich persönlcih, ohne das "Spiel" gesehen zu haben oder gar mal selber gespielt zu haben, halte die Idee auch für ziemlich geschmacklos. Nur sollte man vorsichtig sein, wie man argumentiert. Wo zieht man die grenzen, was noch ok ist und was verboten gehört ?
 
Rabowke am 19.02.2009 12:25 schrieb:
HanFred am 19.02.2009 12:21 schrieb:
nur weil's eine sexuelle komponente gibt, ist es doch nicht automatisch gefährlicher.
Finde ich schon, immerhin ist der Sexualtrieb stärker ausgeprägt als ein "Mordtrieb".
Um mal eine Relation zu setzen, die Hemmschwelle für eine Vergewaltigung ist sehr viel niedriger als für einen Mord, man brauch dazu einfach nur mal die Statistiken Vergewaltigung <> Tötungsdelikte miteinander vergleichen.
gefährlicher ist es aber kaum.
spiele lösen solche bedürfnisse m.e. kaum aus, die sind bereits vorhanden, wenn man so etwas konsumiert. allerhöchstens wird man bezüglich der ausführung inspiriert, das haben wir ja auch schon bei amokläufen beobachten können. und bei morden von trittbrettfahrern, denen reicht oft genug schon ein zeitungsartikel oder ein newsbeitrag.
 
Rabowke am 19.02.2009 12:28 schrieb:
Ich hab Hitman auch gespielt aber ich habe mich nicht gefreut das ich jemanden umgebracht habe, sondern vielmehr wie ich die ganze Sache angegangen bin.
Ein Vergewaltigungs-Spiel-Spieler könnte mit den gleichen Worten Argumentieren....
 
HanFred am 19.02.2009 12:29 schrieb:
gefährlicher ist es aber kaum.
Wie definierst du gefährlicher?
Meinst du damit die Hemmschwelle oder den Schaden den man damit anrichtet?

Mir ist natürlich klar, dass Spiele in den seltesten Fällen wirklich der Verursacher für solche Triebe / Verlangen sind, aber sie können eben ein Auslöser dafür sein, dass "das Fass überläuft".

Da wie bereits erwähnt die Hemmschwelle niedriger ist als bei einem Mord, könnten sich Leute eher bereit erklären jemand zu vergewaltigen als zu töten.
 
Rabowke am 19.02.2009 12:28 schrieb:
[q=El_Cativo]Um beim Beispiel hitman zu bleiben. Empfindet der Spieler da nicht ein Gefühl des Erflogs, wenn er nach akribischer Planung auf schön hinterhältige Weise sein Opfer still und heimlich, ohne das es irgendjemand bemerkt, aus dem Weg geräumt hat und damit seinen qauftrag erfüllt hat ?
Freust du dich über die Tötung an sich, oder freust du dich darüber, dass du deinen Auftrag lautlos erfüllt hast?

Ich möchte hier einfach differenzieren und verdeutlichen, dass in einem Ego-Shooter natürlich das Töten eine Rolle spielt, aber eben nicht die Freude darüber das man jemanden getötet hat sondern das man seinen Auftrag erledigt hat.

Ich hab Hitman auch gespielt aber ich habe mich nicht gefreut das ich jemanden umgebracht habe, sondern vielmehr wie ich die ganze Sache angegangen bin. [/quote]
Ok, dann treibe ich das mal auf die Spitze. Hättest du das geiche Erfolgserlebnis, das gleiche Gefühl von Errungenschaft, wenn du statt dein ziel zu töten ih meinetwegen die Unterhose klauen müsstest, alles natürlich ohne das es jemand merkt usw....

(Mal von dem Lachkrampf, den solch ein Spielinhalt bei mir auslösen würde abgesehen)
 
Succer am 19.02.2009 12:32 schrieb:
Rabowke am 19.02.2009 12:28 schrieb:
Ich hab Hitman auch gespielt aber ich habe mich nicht gefreut das ich jemanden umgebracht habe, sondern vielmehr wie ich die ganze Sache angegangen bin.
Ein Vergewaltigungs-Spiel-Spieler könnte mit den gleichen Worten Argumentieren....
Wäre aber doof ... dann da die Vergewaltigung im Mittelpunkt steht und er sich darüber freut wie er jemanden vergewaltigt hat wäre diese Argumentation eher ungünstig für ihn, meinst du nicht auch? ;)
 
Rabowke am 19.02.2009 12:33 schrieb:
Mir ist natürlich klar, dass Spiele in den seltesten Fällen wirklich der Verursacher für solche Triebe / Verlangen sind, aber sie können eben ein Auslöser dafür sein, dass "das Fass überläuft".
das bezweifle ich eben. ich denke, dass medien (welcher natur auch immer) allerhöchstens eine inspiration bzgl. der ausführung sein können. wie gesagt.
 
Rabowke am 19.02.2009 12:35 schrieb:
Succer am 19.02.2009 12:32 schrieb:
Rabowke am 19.02.2009 12:28 schrieb:
Ich hab Hitman auch gespielt aber ich habe mich nicht gefreut das ich jemanden umgebracht habe, sondern vielmehr wie ich die ganze Sache angegangen bin.
Ein Vergewaltigungs-Spiel-Spieler könnte mit den gleichen Worten Argumentieren....
Wäre aber doof ... dann da die Vergewaltigung im Mittelpunkt steht und er sich darüber freut wie er jemanden vergewaltigt hat wäre diese Argumentation eher ungünstig für ihn, meinst du nicht auch? ;)
Nicht wie der Sexuelle Akt von statten gegangen ist, sonder wie die Tat vorbereitet und geplant wurde... (wenn wir mal davon ausgehen, dass das ein Spielelement in diesem Spiel ist)
 
El_Cativo am 19.02.2009 12:35 schrieb:
Ok, dann treibe ich das mal auf die Spitze. Hättest du das geiche Erfolgserlebnis, das gleiche Gefühl von Errungenschaft, wenn du statt dein ziel zu töten ih meinetwegen die Unterhose klauen müsstest, alles natürlich ohne das es jemand merkt usw....

(Mal von dem Lachkrampf, den solch ein Spielinhalt bei mir auslösen würde abgesehen)
Warum nicht? Das Erfolgserlebnis bei einem Spiel richtet sich bei mir nach der Erledigung der Aufgabe, warum sollte ich mich über eine Tötung mehr freuen als, den Beispiel, jemanden die Unterhose zu klauen? :-o :confused:

Nehmen wir doch ein normales RPG mit verschiedenen Aufgabenstellungen: liefere Paket von A nach B, töte Person A, Rede mit Person B, < insert funny quest here > etc.pp.

All diese unterschiedlichen Aufgaben lösen bei mir das gleiche 'Glücksgefühl' aus, wenn ich diese Aufgaben erfüllt habe.

Ist das bei dir anders? Freust du dich mehr jemanden zu töten als eine andere Aufgabe zu erledigen? :confused:
 
Rabowke am 19.02.2009 12:33 schrieb:
aber sie können eben ein Auslöser dafür sein, dass "das Fass überläuft".
Sorry, aber das halte ich für Unsinn, niemand wird eine Frau vergewaltigen, weil er dieses Spiel gespielt hat. Jemadn der sowas tut, macht das mit oder ohne konsum solch eines Spiels.
Außerdem kann, jo muss man eigentlich mit dieser Argumentation jedwede Form von Egoshootern und Actionspielen im allgemeinen verbieten. Das ist genau die Argumentation der Killerspiel-Kritiker
 
El_Cativo am 19.02.2009 12:41 schrieb:
Rabowke am 19.02.2009 12:33 schrieb:
aber sie können eben ein Auslöser dafür sein, dass "das Fass überläuft".
Sorry, aber das halte ich für Unsinn, niemand wird eine Frau vergewaltigen, weil er dieses Spiel gespielt hat. Jemadn der sowas tut, macht das mit oder ohne konsum solch eines Spiels.
Tue mir doch bitte den Gefallen und lies meine Texte richtig. Ich habe geschrieben, dass ich nicht glaube, dass ein Spiel egal welches Genre so einen 'Trieb' auslösen würde und der Spieler dann eine Frau vergewaltigt / tötet.

Ich meinte, dass bestimmte Medien ( Filme, Spiele, Zeitschriften etc. ) der letzte Tropfen sein könnten und dann eine bestimmte Hemmschwelle überschritten wird.

Das ist genau die Argumentation der Killerspiel-Kritiker
Ich hab immer schon gesagt das ich auch der Meinung bin, dass bei Leuten die Geistig 'etwas angeschlagen sind', ein Spiel, ein Film etc. der Auslöser sein könnte.

Ich glaube hingegen nicht, dass die restlichen 99,99% der Spieler durch solche Spiele dahingehend beeinflusst werden, dass sie gewaltätig werden oder gar jemanden Töten.
 
El_Cativo am 19.02.2009 12:41 schrieb:
Das ist genau die Argumentation der Killerspiel-Kritiker
so sieht's aus.

@Rabowke: du wurdest schon verstanden, ich glaube trotzdem nicht daran.
 
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