Ok, im Vergleich mit vielen Kommentatoren hier bin ich mit meinen knapp 29 noch echt jung

Aber dennoch, wenn ich so Marcs Artikel lesen, kommt mir vieles sehr bekannt vor.
Im Studium, und vor allem als Schüler habe ich immer sehr lange und intensiv gespielt, ausschließlich am PC - komplexe Rollenspiele wie Morrowind, Baldur's Gate usw. aber auch viele viele Shooter und Actionspiele. Als Schüler und Student hat man einfach soviel Freizeit, dass man trotz Hausaufgaben und Seminare, etc. locker abends noch 2-3 Stunden am Stück spielen kann, wenn nicht länger. Wochenenden waren ja auch grundsätzlich frei, abgesehen von anderern Freizeitaktivitäten.
Nun nach dem Studium bin ich zwar nicht verheiratet und hab auch keine Kinder, die Energie (wenn auch nicht zwingend die Zeit) zum ständigen ausdauernden Spielen ist weg. Ich arbeite in einem Beruf, bei dem mindestens die Hälfte der Arbeit daheim geschieht, und das auch am Wochenende. Wenn ich dann mal fertig bin mit Arbeiten, sitze ich ungern weiter am Schreibtisch, sondern lümmel mich lieber ins Sofa und guck nen Film, 1-2 Folgen StarTrek oder ähnliches. So passiert es mir bei vielen Spielen mit Komplexer Storyline oder komplexer Bedienung auch schnell so wie Marc es besprieben hat: ich vergesse die Geschichte, ich vergesse wie ich das Ding verdammt nochmal flüssig bediene. Mal abgesehen davon, dass die Freundin natürlich auch Aufmerksamkeit einfordert. Entsprechend hatte ich mir vor nem Jahr ne XBox 360 gekauft, weil ich trotzdem weiterspielen wollte, und mich nicht unbedingt an mein Arbeitsgerät dazu setzen wollte. Irgendwie hader ich noch mit mir ob sich die Anschaffung jetzt gelohnt hat oder nicht
Im Endeffekt spiele ich pro Woche noch vllt. 2-3 Stunden. Aber noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich das mal bessert, wenn ich über den Berufsanfängerstatus raus bin.