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Spieler über 30: Wenn Job und Familie das Gaming verändern - Ü30-Special Teil 1

Das kommt aber auch stark auf die Erziehung an. Ich kenne bestimmte Menschen, deren Kinder immer in der Bude hocken und niemals alleine rausgehen würden. NIcht mal in den Hof des Hauses, wo ein kleiner Spielplatz ist.
Solche Eltern kenne ich auch. ^^

Aber im Großen und Ganzen geht es mit dem Grundschulalter los, wo man etwas mehr Spielraum für eigene Hobbys hat. Dann sind die Kinder (im Normalfall) selbstständig genug. Und dann beginnt auch so langsam die Zeit, wo die Kinder sich für elektronische Medien interessieren, wozu eben auch Spiele gehören. Und ab dann kann man dem Kind auch mal ein Anno andrehen oder vergleichbare Spiele, die man zusammen spielen kann. Und Spiele wie Anno, Portel usw. haben, meiner Meinung nach, sogar einen gewissen pädagogischen Wert. ^^
 
was hat das mit meinem kommentar zu tun? und was war daran typisch deutsch?
ich hab wirklich keine ahnung, was du mit deinem beitrag sagen willst.

Dein Kommentar war für mich eine Art Aufhänger - vielleicht habe ich meine "Antwort" nur ungünstig formuliert, sorry. Also was ich damit sagen wollte: gerade hier in Deutschland sehen viele Zocken immer noch als genuine Zeitverschwendung. Arbeiten darf man bis zum "Umfallen", Aktivitäten ohne unmittelbaren praktischen Mehrwert (Zocken ist da eigentlich nur ein Bsp.) haben längst nicht den gleichen Stellenwert.

Du hattest kommentiert, dass 3-4 Abende 1-2 Stunden zocken sehr viel sei. Das ist Deine subjektive Sichtweise (die auch die Mehrheitsmeinung ist). Ich gehöre eben eher zur Minderheit - für mich ist das extrem wenig und eher "casual". Hätte ich nur 3-4 Abende pro Woche 1-2 Stunden Zeit, hätte ich das Hobby schon längst an den Nagel gehängt.
 
Lieber Marc,

eigentlich wollte ich gerade das nächste, kurze Kapitel von Hitman spielen, welches ich vor einem halben Jahr auf Steam im Christmas Sale für ein Appel und ´nen Ei gekauft habe. Aber dann kam Dein Artikel für die Ü30 dazwischen.
Ich werde am Samstag 47 Jahre und gehöre somit zur ältesten Spielergeneration überhaupt. Ich spiele, seitdem es Computer gibt. Und ich spiele nur Computer und nicht, wie Marc beschrieb, Android, PS3 oder Browser Games – das empfand ich nie als „spielen“. Okay, also bin ich Core Gamer, wie man heutzutage sagt, aber damals gab es nicht einmal das Wort „Nerd“. Die ersten Computerzeitschriften enthielten damals mehrere DIN A4 Seiten lange Programmzeilen in Basic oder Maschinencode, die man abtippen konnte. Und das tat ich! Nach drei Tagen startete ich das Programm mit meinem CPC 464 (mit einem Kassettenlaufwerk!) und brauchte weitere zwei Tage um die letzten Fehler zu finden. Besonders spaßig war das bei Maschinencodes: 1101010100011010… - super!
Ich hatte also Zeit damals, das will ich damit sagen. Meine jetzige Frau hat das wohl ignoriert, zumindest erinnere ich mich nicht mehr. Die Zeit, die ich investiert habe, war enorm und ich war neidisch auf alle Amiga Rechner Besitzer – die hatten damals einfach die volle game-power! Ich krebste also mit meinem CPC Schneider herum und spielte Tagelang Sega Tischtennis (das war ein extrem super geiles Spiel und ich erinnere mich immer noch an die coolen Erfolge). Sogar im Urlaub, was meine Eltern befremdlich fanden. Ich glaube, sie hofften, dass ich trotzdem ein sinnvolles Mitglied der deutschen Konsumgesellschaft werden könnte. Wurde ich ja auch.
Also „Erwachsen“, Projektleiter bei einer Fluggesellschaft (super ernsthaft, echt!), Vater eines 13jährigen Sohnes, Hausbesitzer – das volle Programm. Und da spricht mir der Marc aus der Seele – etwas hat sich geändert. Früher investierte ich Stunden in Sim City 2000, Diablo, Monkey Island. Heute sind es doch eher ein Kapitel Hitman, zwei Spiele FIFA, kurz Trials Evolution oder Shift 2. Alle anderen Spiele kratze ich kurz an (obwohl mein Schrank zuhause und bei Steam immer noch mit Spielen auf mich warten, die ich mal gekauft, aber nie gespielt habe), versuche mich nach 5 Tagen zu erinnern wie die *‘§$% Steuerung war und was ich zuletzt tat (das Brot vom Prediger beim Bauern vorbeizubringen oder die Waffe des Androiden bei einem Waffenhändler zu modifizieren). Die Zeit ist einfach zu kurz, aber Browser Games, Android oder Konsole kommen mir nicht ins Haus! Nixxen!
Mein Sohn ist da super erzogen. Mit dreizehn hat er einen Rechner, den ich immer schon gerne gehabt hätte – auch heute! Leider sind zwei Superrechner nicht zu bezahlen, also hat er eben einen. Er kann alle Spiele mit höchster Auflösung spielen, ich krebse halt nur rum. Und er investiert die Zeit, die ich damals investiert habe. Das ist natürlich nicht gut für seine Schule, wirklich nicht.
Aber ich bin nun Projektleiter bei einer Fluggesellschaft (super ernsthaft, echt!), Vater eines 13jährigen Sohnes, Hausbesitzer – das volle Programm. Es hat nicht geschadet, will ich damit sagen. Er hat seinen eigenen Weg vor sich. Germanys next Superstar, Nerd, Boris Becker – who knows? Er lebt aber eine Leidenschaft, die ich auch gelebt habe und immer noch lebe. Nun aber dem Alter entsprechend: mit 47 Jahren muss ja mal ein wenig Ernsthaftigkeit eintreten.

Denkste!
 
Dein Kommentar war für mich eine Art Aufhänger - vielleicht habe ich meine "Antwort" nur ungünstig formuliert, sorry. Also was ich damit sagen wollte: gerade hier in Deutschland sehen viele Zocken immer noch als genuine Zeitverschwendung. Arbeiten darf man bis zum "Umfallen", Aktivitäten ohne unmittelbaren praktischen Mehrwert (Zocken ist da eigentlich nur ein Bsp.) haben längst nicht den gleichen Stellenwert.

Du hattest kommentiert, dass 3-4 Abende 1-2 Stunden zocken sehr viel sei. Das ist Deine subjektive Sichtweise (die auch die Mehrheitsmeinung ist). Ich gehöre eben eher zur Minderheit - für mich ist das extrem wenig und eher "casual". Hätte ich nur 3-4 Abende pro Woche 1-2 Stunden Zeit, hätte ich das Hobby schon längst an den Nagel gehängt.

na ja, das war irgendwie aus dem kontext gerissen. für jemand der meint, eigentlich keine oder nur noch sehr wenig zeit zum zocken zu haben, halte ich (!) das für ziemlich viel - ja.

und auch wenn ich jetzt ganz sicher den zorn vieler auf mich ziehen werde: ich (!) halte zocken nicht unbedingt für das allerbeste hobby, mit dem man den grossteil seiner freizeit verbringen sollte. das ist natürlich ebenfalls rein subjektiv. :)
 
Ich habe mir jetzt nicht die Zeit genommen alle Ü30er und E30er komplett zu lesen. Aber auch zocken werd ich heute nicht mehr - wie so oft seit einigen Jahren.
Bin seit gestern ganze 34 Jahre, habe 3 1/2 Kinder (eines ist noch unterwegs) und auch einen Vollzeitjob, der durch die länge des Arbeitsweges und dem Berufsverkehr in der Stadt täglich mindestens 11 Stunden kostet. Wenn meine Liebste das Auto benötigt (wir wohnen auf dem Land, da passiert das leider häufig) wird mein Arbeitstag dank Zugfahrten auf fast 14 Stunden hochgezüchtet.

Aber zocken tu ich natürlich trotzdem. Aber halt auch nur an wenigen Abenden in der Woche, am WE früh morgens. Und da die kleinen ja auch größer werden kann man hin und wieder auch zusammen spielen (Minecraft ohne Monster, Viva Pinata, Wimmelbildspiele). Und später dann bestimmt auch mal "erwachsenere" Spiel wie ... naja. ... Anno z.B. ... oder Anno ...
Wenn ich die kleinen dazu bekomme die GOGs schätzen zu lernen, dann vielleicht auch die DSA-Trilogie oder ähnliches.

Meine Frau spielt eigentlich auch gerne mit mir - aber dafür haben wir einfach keine Zeit gefunden in den letzten Monaten. Und wenn dann meistens ein gemütliches Adventure. Als wir noch "jung" waren haben wir uns Baldurs Gate I + AddOn im Multiplayer angetan und viele viele Stunden Diablo II und auch später Titan Quest. Das war schön ... aber die Familie ist nunmal unsere Entscheidung gewesen. Und wenn wir alt sind spielen wir irgendwann mal Baldurs Gate 2 + Addon, die Savegames vom ersten lagern schon seit über 10 Jahren mehrfach auf diversen Datenträgern, damit die bloß nicht verloren gehen. BAM !

Will aber jetzt auch meckern: Spiele via Steam, oder generell mit extremen DRM-Maßnahmen und dazu ohne LAN usw. machen es einem heutzutage nicht einfacher dem Hobby familiär zu fröhnen. Allein was an Kosten auf einen zukäme, wenn man für eine 6-köpfige Familie den neuen Heroes-Teil erstehen müsste, weil kein Hotseat-Modus mehr existiert ... Und Konsolen werden da heutzutage auch nicht besser. Ich will nicht Mario Party XY spielen, nur weil man das noch mit mehreren spielen kann. Da kram ich lieber in meiner Sammlung ein paar alte Schmuckstücke raus die diese Möglichkeit noch bieten.
 
Korrekt! Ich war schon ein wenig unsicher, ob die U17 generation Kassettenlaufwerk versteht. "Datasette" könnte zu einem geistigen Kollaps führen :-D
 
Heute mein 43. Geburtstag gefeiert (man, bin ich alt geworden) und Zocker seit dem guten alten Atari2600. Ich denke, ich werde auch noch mit 50 zocken, zumal ja endlich mein lang gehegter Traum, die Virtual Reality, am Horizont langsam erscheint. Man, was freue ich mich darauf.
 
Hallo.

Mitlerweile gehöre ich auch zu den E30´ern mit Frau und Kind (5). Aber zocken gehört einfach immernoch zu mir! Mach das ja schon ein viertel Jahrhundert. 2-3 mal die Woche 1-2 Stunden und am Wochenende je nach dem ob der kleine draußen ist können es auch mal 6-7 Stunden sein :B. Einzige veränderung ist das ich keinen Geist mehr für Strategie Spiele hab. Ansonsten das volle Programm mit RPG, Shooter, Aktion und Online Games. Kann mir ein leben ohne zocken nicht vorstellen. Das ist meistens Entspannung pur.

Mein erster PC war ein Schneider PC mit Kasettenlaufwerk, dann C 64, NES, SNES, 386´er, 486´er, P4, Core 2 Duo, Core 2 Quad. Bin nicht so der Konsolen Fan. Da ist mir ein Rechner schon viel lieber, aber mal kucken wie es mit den neuen Dingern is. Auf virtual Reality warten wir doch schon Jahrzehnte, aber es kommt immer näher.

Mfg


S.T.A.L.K.E.R. 2 WILL ICH AUCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Heute mein 43. Geburtstag gefeiert (man, bin ich alt geworden) und Zocker seit dem guten alten Atari2600. Ich denke, ich werde auch noch mit 50 zocken, zumal ja endlich mein lang gehegter Traum, die Virtual Reality, am Horizont langsam erscheint. Man, was freue ich mich darauf.

Bis dahin bist du 70. :B
 
Bin selbst 37, keine Kinder, befinde mich aber ebenfalls im "langjährigen Krieg", 60 Stundenwoche kann ich auch mit dienen, aber so manches Argument kann ich hier nicht nachvollziehen.....

Nur ein Beispiel aus den Kommentaren hier:"Ich kann zocken, wenn meine Frau mit Ihrer Freundin beim Yoga ist..."

Why?Ich halte es für sehr wichtig, dass jeder in einer Beziehung auch seinen eigenen Interessen/Hobby's nachgeht....von daher sei die Frage gestattet: Warum darf die Frau selbstverständlich zum Yoga, aber man selbst kann nicht sagen:"Ich geh jetzt 2 Stunden zocken"?
Ok, in der Woche habe ich das Glück, dass meine Frau früher ins Bett muß, da Sie 2 Stunden früher anfängt zu arbeiten, und ich dann noch 2-3 Stunden zocken kann, wenn ich es will...
Aber oftmals ist es auch so, dass Sie gerne irgendeine Schmonzette im TV gucken will, wo ich dann meisten nach 15 Minuten sage: Das ist nichts für mich, ich geh an den PC....
Oder am Wochenende; erst einen netten gemeinsamen Abend, Sie geht dann irgendwann pennen und dann wird die Nacht zum Tag.....
Natürlich ist klar, dass Kinder sowas wieder verändern, zumindest in der ersten Zeit...
Ich beziehe mich hier aber rein auf die Leute, die "nur" eine Freundin haben...

Und Casual gibt's nur mal gelegentlich auf dem tablet im Zug/Flugzeug.......länger macht so'n mist auch keinen Spaß.....Spiele müssen komplex sein (war früher mal ein Verkaufsargument)
Angefangen: C16+4 & Atari2600 beim Kumpel, C64, Amiga500, PC seit 96.....
 
hahaha 90 comments von mid und ü 30´3r RESPEKT ihr luschen :-D
 
@DerBlop - werd erst mal erwachsen... :finger:

Ich bin 31 und habe einen 2-jährigen Sohn.
Als ich direkt nach dem Studium (mit täglichen Spielzeiten bis zu 8h) mit meiner jetzigen Frau zusammenzog, gab es anfangs einige Reibereien wegen der Spielerei.

Inzwischen habe ich einen Abend pro Woche reserviert, an dem ich mich ungestört und guten Gewissens an meinen PC setzen und so lange zocken kann wie ich will. Dazu kommen noch die Mittags-Schlafphasen an den Wochenenden zu Hause sowie hin und wieder ein freier Tag.
So kann ich auch aufwendigere Titel à la Skyrim oder Assassin's Creed zocken, ohne komplett den Faden zu verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Woche über komme ich kaum zum zocken, vielleicht mal 1 Stunde am Abend. Am Wochenende kommt es darauf an, ob man was anderes geplant hat (mit Freunden Weggehen, Kino, Essen, Ausflug usw.) oder nicht. Auch das Wetter ist natürlich ein Faktor. Im Schnitt komme ich ca. auf 8 Stunden pro Woche.

Wenn die Frau am WE alleine unterwegs ist allerdings deutlich mehr, manchmal sind es sogar noch ausgedehnte Sessions bis zu 8 Stunden/Tag.

Darin sehe ich auch überhaupt kein Problem, es gibt Hobbys, die weitaus zeitaufwändiger sind. Kumpels von mir gehen 3 mal pro Woche Fußball spielen, natürlich mit ausgedehnter 3. Halbzeit :B, dazu kommen noch diverse andere Betätigungen ohne Familie.

Ich sage immer, Zocken ist doch für die Frau das dankbarste Hobby: Relativ günstig (wenn man nicht jedes Jahr einen neuen PC kauft) und immer schön zuhause "unter Kontrolle". Wer zockt, geht nicht fremd (höchstens virtuell :B ) und stellt auch sonst keine größere RL-Untaten an.
 
Ich habe mir inzwischen angewöhnt Spiele, wenn möglich, nicht mehr zu wechseln bis sie durchgespielt sind.
Das ist auch die einzige Chance, es jemals wirklich fertig zu bekommen, glaube ich :-D
Denn noch dieses Jahr will meine Frau mit beiden Kindern für 3 Wochen in Mutter-Kind Kur. HUA!
Zugegeben: OT, aber: Ist dann dann nicht eher eine FOR? Familien-orientierte Reha, wenn du mitfährst?
 
Allem Anschein nach bin ich ne echte Ausnahme (hier) unter den Ü30 Zockern.
Ach, das würde ich nicht sagen. Die anderen haben sicher nur grad alle keine Zeit, sich ebenfalls zu melden. Die sind sicher gerade alle auf der Arbeit ... oder am Zocken. :-D
 
Wenn ich heute im Spiel die Grafik der Spielwelt sehe, fange ich an zu überlegen wie diese erstellt wurde und wie lange der Designer/Grafiker dafür gebraucht hat. :B

Ich zerlege das Spiel vor meinem geistigen Auge quasi in seine Einzelteile. :-D
Das Problem habe ich immer, wenn ich privat spiele oder ins Kino gehe. Da mache ich mir ganz automatisch solche Gedanken. Das bringt der Job einfach mit sich.
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