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Spieler über 30: Wenn Job und Familie das Gaming verändern - Ü30-Special Teil 1

Hmm, ich denke es ist einfach eine Prioritätengeschichte.

Bei mir waren meine Prioritäten eigentlich immer (nach 25):

Arbeit
Freunde
Zocken

Irgendwann änderten sich die Prios wie folgt:

Arbeit
Freunde
Sport
Zocken

Danach sah es irgendwann so aus:

Arbeit
Musik
Freunde
Sport
Zocken

Jetzt sieht sie so aus:

Arbeit
Musik/Verlobte
Freunde
Sport
Zocken

Will damit sagen, im laufe des Lebens lernt man vieles kennen. Vieles verlässt einen wieder aber manches bleibt, so wi bei vielen von uns das Zocken in der Kindheit. Allerdings geht das Leben weiter und viele von uns lernen neue Dinge im Leben kennen die Prioriätstechnisch einfach weiter oben angesiedelt werden als zocken.
 
:-D coole antworten eine nacht drüber geschlafen denk ich auch schon wieder anders drüber, also was solls am ende zocke ich ja eh =)
 
Dass es Dir vlt komisch oder albern vorkommt liegt nur daran, dass es eben lange Zeit so war, dass "man" ab einem gewissen Alter "so was" nicht macht - egal ob es um Party machen, bestimmte Kleidung tragen, Motorradfahren, Marathon laufen oder Spiele geht, und Computerspiele waren halt vor 20-30 Jahren sowieso noch was, was nur U30 vorbehalten war, weil die damaligen Ü30 ganz simpel gar nicht die Chance hatten, Computerspiele kennenzulernen. Aber aus den Zeiten sind wir raus, und die paar Vögel, die Deine Freizeitgestalten vlt. wirklich kopfschüttelnd kommentieren würden: DAS sind die, die inzwischen eher als "altmodisch" und "spießig" dastehen ;)

Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum etwas lassen sollte, nur weil man denkt, das "man" das in dem Alter nicht mehr macht... denn DAS Du das denkst, hat an sich nur damit zu tun, dass du Dir Sorgen machst, was andere über das Thema denken würden...

Genauso sehe ich das auch, ihr macht euch als Männer schon Gedanken, wie das rüberkommt, wenn man mit Ü30 "noch" Computerspiele spielt, dann stellt euch mal die Gesellschaft bei einer Frau vor, die das macht, so wie ich. Ich habe dafür bis heute in meinem Umfeld kein Verständnis dafür, erst unlängst, als ich meiner Mutter stolz meine Spielesammlung zeigte, die ich im Sommerurlaub fein säuberlich archiviert und beschriftet hatte meinte sie wieder: "Ach das ist das, warum du spielsüchtig bist."....

Seit der frühesten Jugend ist das Zocken mein größtes Hobby, angefangen damals auf dem C64, dann lange Zeit durch sämtliche Nintendo-Generationen (NES, SNES, N64) um dann zuletzt beim PC zu landen.
Für mich ist das einfach die schönste, entspannendste und gleichzeitig aber spannendste Freizeitbeschäftigung die mir gefällt, andere spielen Golf, tragen ihr Geld lieber jeden Tag in die Kneipe ums Eck und gehen jeden Tag promillelastig und halb bewusstlos ins Bett, oder verbringen gar ihre Freizeit regungslos und fremdgesteuert auf der Couch und lassen sich stundenlang von RTL berieseln, jeder wie er will. Aber mir gerade von diesen Leuten mein Hobby schlecht machen zu lassen..., die haben wohl den Knall nicht gehört.

Ich bin früher immer Kompromisse eingegangen, warum ich mein Hobby zurück gestellt habe und teilweise klarerweise auch musste. Ich war ein paar Jahre lang verheiratet, nachdem mein damaliger Mann aber immer mehr "gesoffen" hat, hab' ich die Reißleine gezogen und mich scheiden lassen. Das war damals eine Zeit, wo ich es kaum gewagt hatte, mal den PC für ein Spiel einzuschalten, wenn er das gesehen hatte, hatte ich stundenlange Monologe Vorwürfe vor mir, das ich spielsüchtig wäre und in eine Anstalt zur Entziehung müsste..., mein Nintendo war Teufelszeug, das ich jeden Tag verräumen musste und nur ausgepackt hatte, wenn ich wusste, das er noch ein paar Stunden auf Arbeit ist. Natürlich hab' ich ihn wieder fein säuberlich verstaut, bevor er nach Hause kam..... nein, nie wieder :$

Natürlich gehe ich bis heute Kompromisse ein, wichtiger wird immer der Arbeitsplatz sein, wenn ich den nicht hätte, könnte ich mir auch keine neuen Spiele mehr kaufen ;)

Aber dann ist es so ziemlich fertig mit Kompromissen, auf die ich mich heute noch einlasse. Ein potentieller Lebensgefährte müsste damit zu 100 % einverstanden sein, oder auch selbst das selbe Hobby haben, ansonsten..... dort ist die Tür.
Ich werde mir nicht mehr jede Minute vorrechnen lassen, die ich in meiner Freizeit vor dem PC verbringe, ich werde mir nie mehr sagen lassen, das dieser "Sch****-PC" schon wieder läuft, ob ich nicht mal ein 3-Gänge-Menü kochen wolle... und wenn ich, so wie heute, ausgeschlafen um 4 Uhr morgens aufwache und den PC einschalte, dann werde ich mir deshalb niemals mehr Kommentare antun, sondern ich mach es einfach.

Und ich glaube, dass ich auch zocken werde, bis ich irgendwann ins Grab falle.

Ganz genau so werde ich es auch halten, ganz genau so :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte hier mal den alten Beitrag ausgraben und auch noch meinen Senf dazu geben :P

Ich bin 36, habe eine Freundin und 2 Kinder (eins davon noch ganz frisch), deshalb ist bei mir die Problematik mit der mangelnden Zeit zum Zocken aktueller denn je.

Ich spiele seit meiner Kindheit und möchte nicht darauf verzichten, auch wenn meine Liste an Spielen, die ich noch gerne zocken möchte, immer länger wird. Erschwerend kommt bei mir der Umstand dazu, dass mein Rechner aufgrund von Platzmangel im Schlafzimmer steht, wo aktuell auch meine Tochter und natürlich meine Freundin schlafen, die Tochter geht meistens gegen 20 Uhr ins Bett geht. Das schränkt meine Möglichkeiten noch mal deutlich ein.

Aus diesem Grund habe ich mir vor etwa 2 Jahren eine Switch geholt, damit ich wenigstens abends, wenn alle im Bett sind, auf der Coach ein bisschen zocken kann. Es macht auch echt Spaß, ist aber dennoch nur eine Notlösung, da ich Vollblut PC-Spieler bin, auch wenn ich einen Sega Mega Drive und Nintendo 64 hatte. Dafür kann ich jetzt auf der Switch einigen alten Konsolenkram nachholen. :)

Bei den PC Spielen beschränke ich mich zwangsläufig auf kürzere Titel, da ich sonst ewig brauche, um ein Fallout, Elex oder Wasteland durchzuspielen. Diese Spiele macht man eben nicht mal für 30 Minuten an, sondern sollte schon dranbleiben können. Ich bin auch nicht der Typ, der unzählige Spiele anfängt und nicht beendet, ich will alles, was ich zocke, auch beenden.

Ab und zu schaffe ich es noch mit meinem Cousin nachmittags ein paar Stündchen Doom, Serious Sam oder Unreal Tournament zu zocken.

Somit komme ich jetzt einigermaßen durch, ohne ganz auf mein liebes Hobby verzichten zu müssen. Dieses Jahr sollte noch ein dringend nötiger Wohnwechsel anstehen, dann auch sicher mit eigenem Büro, vielleicht trau ich mich ja dann endlich an Fallout New Vegas oder Risen 3 ran :-D

Meiner Lust zu zocken hats jedenfalls nicht geschadet, ich liebe es nach wie vor und genieße jede Minute dafür umso intensiver :X
 
Meines Erachtens nach wird aus dem Thema auch immer etwas zuviel Gewese gemacht... wie jedes Hobby ändert sich dessen Priorisierung oft im Laufe der Lebensphasen.

Das war auch bei anderen Sachen nicht anders.

Hobbies die man abgelegt hat, können auch mal wiederkommen. Mehrfach erlebt.

Gaming "Ü30" dürfte heute eher ein ganz normaler Fall sein... meine Fresse, wir haben sehr oft Gaming "Ü40" und auch "Ü50" habe ich im Bekanntenkreis hin- und wieder, "meine" Generation, wir sind alle aufgewachsen schon damals mit den ersten Atari Konsolen, dann den 8 Bit Heimcomputern, klar sind wir dann potentiell "gaming-afin",
so lange ist das halt schon her.

Insofern bin ich eher für die Normalisierung des Themas.



Dieses Jahr sollte noch ein dringend nötiger Wohnwechsel anstehen, dann auch sicher mit eigenem Büro, vielleicht trau ich mich ja dann endlich an Fallout New Vegas oder Risen 3 ran :-D

Da kann ich nur stark zu raten. Das würde ungemein helfen wenn man da einen Rückzugsort hat, PC im Schlafzimmer ist echt nicht schön. Viel Glück bei der Wohnungssuche.
 
Meines Erachtens nach wird aus dem Thema auch immer etwas zuviel Gewese gemacht... wie jedes Hobby ändert sich dessen Priorisierung oft im Laufe der Lebensphasen.

Da hast du natürlich recht, wobei das "Gaming" bei mir persönlich das einzige Hobby ist, das ich wirklich konstant seit meiner Kindheit, mal mehr, mal weniger intensiv ausübe und immer noch mit der gleichen Begeisterung wie früher.

Dieses Jahr sollte noch ein dringend nötiger Wohnwechsel anstehen, dann auch sicher mit eigenem Büro, vielleicht trau ich mich ja dann endlich an Fallout New Vegas oder Risen 3 ran.
Da kann ich nur stark zu raten. Das würde ungemein helfen wenn man da einen Rückzugsort hat, PC im Schlafzimmer ist echt nicht schön. Viel Glück bei der Wohnungssuche.

Das ist mir persönlich auch extrem wichtig, so ist es kein Dauerzustand. Wir haben ohnehin vor, entweder mein Elternhaus auszubauen oder komplett neu zu bauen, Platz müsste dann genug vorhanden sein, aber das ist ein anderes Thema :)
 
Gaming wird Bestandteil meines Lebens bleiben. Aber naturgemäß sortierte sich das durch Beruf usw. in der Priortität immer weiter hinten an. Fällt aber nicht komplett unter den Tisch.
 
Gaming ist neben dem Lesen seit ca. 1985 mein primäres Hobby gewesen. 2020 habe ich jedoch kaum gespielt, da habe ich dafür tonnenweise Romane in meiner Freizeit gelesen. Dafür bin ich seit Dezember langsam wieder aktiver am Zocken. Und natürlich schaut man zwischendurch auch mal einen Film oder Serie. Mein Problem ist, wenn ich zocke hasse ich es, wenn ich nicht mind. zwei, drei Stunden für einplanen kann - eher sogar lieber mehr. ich mag gerne richtig in die Spiele eintauchen. Und das ist halt teilweise zeitlich echt schwierig. Was ich gar nicht abkann ist dieses zwischendurch mal zehn Minuten daddeln. Das funktioniert bei mir vielleicht mit Tetris aber sicher nicht mit richtigen Games.
 
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