Toleranz schön und gut, dennoch werden sich die alten (Spiel)Gewohnheiten so oder so ändern, das ist ein unaufhaltsamer, schleichender Prozess. Denn neben dem Hobby sind es auch Unternehmungen und Planungen, die die gesamte Familie/Partnerschaft betreffen und teilweise sogar außerhalb der eigenen vier Wände stattfinden. Dann kommt noch der Freudeskreis dazu, und dann wären auch die üblichen Verpflichtungen im Haushalt. Überall muss eine gesunde Balance gefunden werden, und ich kann dir aus Erfahrung sagen:
Du wirst nie wieder solche Zockersessions erleben können wie zu jener Zeit, als du noch bei Hotel Mama gelebt hast. Ist einfach so.
Und was das Thema Kinder angeht:
Wenn der Mann nach der Arbeit nach Hause kommt und der Nachwuchs vielleicht noch 2-3 Stunden was von dir haben kann (und wohl auch möchjte), ehe es Zeit ist dem Sandmännchen "Hallo" zu sagen, dann darf auch ein Kind nicht zu kurz kommen. In dem Falle stelle ich all meine Hobbies, denen ich in dem Moment liebend gerne nachgehen würde, nach hinten, denn nichts ist beschissener als das Gefühl zu haben, der Sohn/die Tochter käme sich vernachlässigt vor.
Außerdem sehe ich auch etwas Positives an der leichten Beschränkung der Spielfreizeit:
Man sucht sich seine Spiele viel überlegter aus, konzentriert sich wirklich auf das, was einem gefällt und was einen interessiert. Wenn ich daran denke, mit wievielen Spielen ich manche Zeit vergeudet habe...
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